Themenstarter
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Ausschnittsweiser Kurzbericht meiner Krankengeschichte
Vor einigen Jahren (1998 - 2001)merkte ich, das ich ab und zu so leichte Verwirrtheitszustände mit leichten Absencen bekam. Vor allem im Laufe der Zeit hatte ich den Anschein, dass es nach gewissen Nahrungsmitteln auftrat. Genauso bei Verwendung von Körperpflegemitteln und auch bei Medikamenten. Am Anfang ist man natürlich übersensibel und gibt fast allem eine Mitschuld. Es gab in diesem Zeitraum gute und schlechte Tage, und nach einigen Untersuchungen und Gesprächen mit Arzt und Krankenhaus, gab es folgende Diagnose. Nahrungsmittel vermeiden in denen Histamin oder Salycilate enthalten sind. Als Hilfe dazu noch ein Antihistaminikum „Aerius“ sowie „Seroxat“ als Antidepressiva, und für den Notfall noch Psychopax. Denn in der Zwischenzeit bekam ich auch noch Panikattacken. Einige Wochen wurde ich nach einer Nasen-Op an eine Tropfflasche gehängt, kurze Zeit später mussten Mitpatienten eine Schwester rufen da ich halb bewusstlos und schweißgebadet im Bett lag, Flasche ausgetauscht und alles wieder ok. In den nächsten Wochen und Monaten hatte ich gute und schlechte Zeiten, immer wieder zwischendurch machte ich mit irgendwelchen Stoffen neue schlechte Erfahrungen. Nur diese Absencen wurden immer länger und stärker. Das heißt, gewisse Anfälle gab es schon innerhalb von 30 Minuten nach den Essen, das waren die leichten, wenn ich aber Anfälle erst 6 – 8 Stunden nach dem Essen bekam, dass wurden dann die schweren. Meine Anfälle konnten zu jeder Tageszeit auftreten, und inzwischen war ich soweit, das ich gewisse Tätigkeiten genauso ausführte wie normal, nur der Ort war dort, wo ich in meiner Verwirrtheit und Absenz gerade hinging und war, und wenn ich wieder zu mir kam, dann meine Frage , was tue ich da wo bin ich da. Und ich brauchte in der Anfangszeit 2 – 3 Tage zur vollständigen Erholung. In dieser Zeit war ich auch nicht viel in der Firma. Für den ersten Neurologen gab es nur eine Erklärung, ich nehme Drogen. Der 2 Neurologe schenkt mir überhaupt keinen Glauben. Erst der Dritte hörte sich die ganze Geschichte an, es war für ihn zwar Neuland, solche Anfälle in Verbindung mit Lebensmitteln oder Stoffen. Aber er hörte mir zu. Zuerst alle Medikamente weg, dann Neubeginn mit „Lamotigrin“. Ich halt mich so gut es geht an die Vorgaben betreff welche Stoffe ja und nein. Schmerzmittel vertrage ich z.b „Seractil“. Viel Probleme habe ich mit Obst wenn es reifer ist, alle Fertigprodukte und sonst noch 100 Sachen. Inzwischen bin ich soweit, das ich untertags in dieser höchstens eine halbe Stunde dauernden Anfallszeit (bei leichten Nahrungs-Sünden)nur mehr leicht geistesabwesend bin. Merke nur ich. Richtig schwere Anfälle mit Absencen bekomme ich seit ca 5 Jahren nur mehr im Schlaf, ich bekomme es eigentlich gar nicht richtig mit, erst am Morgen wenn ich noch etwas durcheinander bin oder untertags noch etwas sensibel. Beschreibung von einem solchen Anfall. Meine Frau erlebt es jedes Mal. Nachmittags einen Salat mit normalem Essig. ( vom Essig bekomme ich zwar ziemlich bald danach so asthmaartiges Husten, ist aber nach 20 Minuten vorbei). Problem ist die Herkunft und Art des Salates, vertrage z.b nur Eissalat oder Häuptelsalat, spanischer Salat kein Problem, dafür der aus Italien ?? ( meiner Vermutung nach Spritzmittel ). Nach dem Essen keine merklichen Probleme. Aber eine halbe Stunde nach dem Einschlafen, zuerst bin ich unruhig, dann fange ich an krampfen, mit den Füssen zu schlagen, kann dann am Kopf schwitzen wie ein Wasserfall, nach einigen Minuten ist alles vorbei und ich falle in einen ruhigen tiefen Schlaf und gehe am nächsten Morgen etwas leicht benommen und gedankenverloren zu meiner Arbeit. In der Firma wissen alle Bescheid. Mein persönlicher Rekord liegt jetzt bei einem halben Jahr Anfallslosigkeit. Körperlich fühle ich mich gut und geistig fehlen mir bis jetzt die Jahre zwischen 10 und 30. Ich selbst bin jetzt 58 Jahre alt. Hobbies sind Fotografieren, Radfahren, Reisen und Puzzle legen (bin gerade bei 3000 Teilen). Und nicht aufgeben, dazu lebe ich zu gerne, vor allem jeden Tag wie wenn es mein letzter wäre.
Vor einigen Jahren (1998 - 2001)merkte ich, das ich ab und zu so leichte Verwirrtheitszustände mit leichten Absencen bekam. Vor allem im Laufe der Zeit hatte ich den Anschein, dass es nach gewissen Nahrungsmitteln auftrat. Genauso bei Verwendung von Körperpflegemitteln und auch bei Medikamenten. Am Anfang ist man natürlich übersensibel und gibt fast allem eine Mitschuld. Es gab in diesem Zeitraum gute und schlechte Tage, und nach einigen Untersuchungen und Gesprächen mit Arzt und Krankenhaus, gab es folgende Diagnose. Nahrungsmittel vermeiden in denen Histamin oder Salycilate enthalten sind. Als Hilfe dazu noch ein Antihistaminikum „Aerius“ sowie „Seroxat“ als Antidepressiva, und für den Notfall noch Psychopax. Denn in der Zwischenzeit bekam ich auch noch Panikattacken. Einige Wochen wurde ich nach einer Nasen-Op an eine Tropfflasche gehängt, kurze Zeit später mussten Mitpatienten eine Schwester rufen da ich halb bewusstlos und schweißgebadet im Bett lag, Flasche ausgetauscht und alles wieder ok. In den nächsten Wochen und Monaten hatte ich gute und schlechte Zeiten, immer wieder zwischendurch machte ich mit irgendwelchen Stoffen neue schlechte Erfahrungen. Nur diese Absencen wurden immer länger und stärker. Das heißt, gewisse Anfälle gab es schon innerhalb von 30 Minuten nach den Essen, das waren die leichten, wenn ich aber Anfälle erst 6 – 8 Stunden nach dem Essen bekam, dass wurden dann die schweren. Meine Anfälle konnten zu jeder Tageszeit auftreten, und inzwischen war ich soweit, das ich gewisse Tätigkeiten genauso ausführte wie normal, nur der Ort war dort, wo ich in meiner Verwirrtheit und Absenz gerade hinging und war, und wenn ich wieder zu mir kam, dann meine Frage , was tue ich da wo bin ich da. Und ich brauchte in der Anfangszeit 2 – 3 Tage zur vollständigen Erholung. In dieser Zeit war ich auch nicht viel in der Firma. Für den ersten Neurologen gab es nur eine Erklärung, ich nehme Drogen. Der 2 Neurologe schenkt mir überhaupt keinen Glauben. Erst der Dritte hörte sich die ganze Geschichte an, es war für ihn zwar Neuland, solche Anfälle in Verbindung mit Lebensmitteln oder Stoffen. Aber er hörte mir zu. Zuerst alle Medikamente weg, dann Neubeginn mit „Lamotigrin“. Ich halt mich so gut es geht an die Vorgaben betreff welche Stoffe ja und nein. Schmerzmittel vertrage ich z.b „Seractil“. Viel Probleme habe ich mit Obst wenn es reifer ist, alle Fertigprodukte und sonst noch 100 Sachen. Inzwischen bin ich soweit, das ich untertags in dieser höchstens eine halbe Stunde dauernden Anfallszeit (bei leichten Nahrungs-Sünden)nur mehr leicht geistesabwesend bin. Merke nur ich. Richtig schwere Anfälle mit Absencen bekomme ich seit ca 5 Jahren nur mehr im Schlaf, ich bekomme es eigentlich gar nicht richtig mit, erst am Morgen wenn ich noch etwas durcheinander bin oder untertags noch etwas sensibel. Beschreibung von einem solchen Anfall. Meine Frau erlebt es jedes Mal. Nachmittags einen Salat mit normalem Essig. ( vom Essig bekomme ich zwar ziemlich bald danach so asthmaartiges Husten, ist aber nach 20 Minuten vorbei). Problem ist die Herkunft und Art des Salates, vertrage z.b nur Eissalat oder Häuptelsalat, spanischer Salat kein Problem, dafür der aus Italien ?? ( meiner Vermutung nach Spritzmittel ). Nach dem Essen keine merklichen Probleme. Aber eine halbe Stunde nach dem Einschlafen, zuerst bin ich unruhig, dann fange ich an krampfen, mit den Füssen zu schlagen, kann dann am Kopf schwitzen wie ein Wasserfall, nach einigen Minuten ist alles vorbei und ich falle in einen ruhigen tiefen Schlaf und gehe am nächsten Morgen etwas leicht benommen und gedankenverloren zu meiner Arbeit. In der Firma wissen alle Bescheid. Mein persönlicher Rekord liegt jetzt bei einem halben Jahr Anfallslosigkeit. Körperlich fühle ich mich gut und geistig fehlen mir bis jetzt die Jahre zwischen 10 und 30. Ich selbst bin jetzt 58 Jahre alt. Hobbies sind Fotografieren, Radfahren, Reisen und Puzzle legen (bin gerade bei 3000 Teilen). Und nicht aufgeben, dazu lebe ich zu gerne, vor allem jeden Tag wie wenn es mein letzter wäre.