Mg, Brokkoli, Probiotika: positive Wirkung bei Diabetes

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Aus einer Studie ist hervorgegangen, dass Menschen, die 200 mg Magnesium pro 1.000 Kalorien verbrauchen, 47 Prozent weniger anfällig sind, eine Insulinresistenz und Diabetes zu entwickeln gegenüber denen, die die Hälfte davon eingenommen haben.

Darüber hinaus haben die Untersuchungen ergeben, dass je mehr der Magnesiumspiegel stieg, umso mehr auch die Entzündungsmarker sanken.
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Was wirkt noch gegen Diabetes?

Andere Nahrungsmittel außer Zimt und Magnesium, die sich bei Diabetikern besonders empfehlen:

Brokkoli:
Brokkoli ist in der Lage, Schäden, die Diabetes in den Blutgefäßen verursacht hat, wieder rückgängig zu machen. Das Geheimnis steckt wahrscheinlich in einer Verbindung, die dieses Gemüse enthält – das sog. Sulforaphan.
Sulforaphan:
Fördert die Produktion von Enzymen, die Blutgefäße schützen und reduziert die Anzahl der Moleküle, die Zellschäden verursachen – die sog. Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) - um etwa 73%.

Menschen mit Diabetes sind um das Fünffache anfälliger, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, zu erkranken, was u.a. auf die beschädigten Blutgefäße zurückzuführen ist.

Probiotika:
Forscher haben herausgefunden, dass sich die bakterielle Darmflora bei Diabetikern und Nicht-Diabetikern unterscheidet und ihre Regulierung mit Probiotika und Prebiotika zur Verbesserung der Gesundheit bei Diabetikern führen kann.

Mediterrane Diät:
Eine mediterrane Ernährung mit viel Gemüse kann auch helfen, Diabetes abzuwehren. Die Wirkung wird hier wahrscheinlich durch die Verwendung von gesunden Fetten und viel Gemüse entfaltet und nicht durch Verzehr von Körnern.

Der Rat lautet also, Getreide und Zucker gegen hochwertige Proteinquellen, gesundes Fett (einschließlich gesättigtes Fett) und Gemüse einzutauschen.
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Vollkorn senkt das Diabetes-Risiko nicht! - BIOMEDIZIN BLOG

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dr. Limpinsel spricht für den Typ II ( ich belasse es mal bei Typ I und II ). Typ II ist ohne Frage heilbar.
Beim Typ I heisst es den Diabetes zu flankieren. Z.B. mit o.g. Nahrung-(sergänzung). Leider (ich nehme mir mal das Recht nach 43 Jahren Typ I heraus) wird einem diesbezüglich in vielen sog. "Schwerpunktpraxen" gruselig. Die Ärzte resigniert, die Patienten verarscht. (Darf man das hier schreiben ? Wenn nicht, löschen.)
 
Leider (ich nehme mir mal das Recht nach 43 Jahren Typ I heraus) wird einem diesbezüglich in vielen sog. "Schwerpunktpraxen" gruselig. Die Ärzte resigniert, die Patienten verarscht.
Kenne einen Fall, 30 Jahre lang Typ I Diabetikerin, täglich Unmengen Insulin gespritzt (ich konnte mir nie vorstellen, wie sowas überhaupt möglich ist), Patientin in einer Diabetes-Schwerpunktpraxis, zeitweise im DMP-Programm, zunehmend schlechte Lebensqualität, Übergewicht, immer häufiger schwere Hypoglykämien, chronische Rücken- und Muskelschmerzen, keine Gefäßschäden … Vor 3 Jahren, als ihr Befinden unerträglich wurde, auf eigene Kosten Wechsel zu einem Privat-Arzt, der auf Stoffwechsel, Ernährung, Bewegung u.a. spezialisiert ist. Ergebnis nach 1 Jahr: es wird nur noch 1/3 der Insulinmenge benötigt, 15 kg Gewicht verloren, keine Schmerzen mehr, sehr viel bessere Beweglichkeit, keine Hypoglykämien mehr, deutlich bessere Lebensqualität. Im zweiten Jahr bei diesem Arzt nur noch zwei Termine, jetzt Kontrolle einmal im Jahr. Gesamtkosten bis heute 2000 Euro. Die Betroffene hat dann einen Brief an ihre GKV geschrieben und den Erfolg geschildert mit der Bitte um Kenntnisnahme und Überdenken der Strategien in den „Schwerpunktpraxen“ sowie Bitte um Kostenbeteiligung angesichts der nicht unerheblichen Kostenersparnis für die Kasse durch die Eigeninitiative. Sie hat nie auch nur eine Antwort bekommen.
 
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