Komische Gefühle 3 Tage nach Alkoholkonsum?

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25.05.14
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Hallo zusammen, ich brauche bitte Eure Hilfe.

Ich fühle mich eigentlich grundlos sehr traurig und niedergeschlagen, und verspüre einen starken Fluchtreflex.

Das ganze tritt, wie ich jetzt herausgefunden habe, 2-3 Tage nach Alkoholkonsum auf - am dritten Tag danach ist es am Allerschlimmsten.

Ich habe gelesen das Alkoholkonsum Depressionen auslösen, kann (ist das was ich da beschrieben habe eine depressive Phase?). Aber eigentlich gleich folgend auf den Alkoholkonsum und nicht erst mit 72h Stunden Verspätung?

Ich trinke relativ selten Alkohol (vielleicht 2x im Monat, wenn ich Freunde treffe). Was mich beschäftigt, ist diese zeitliche Verzögerung - mit einem eigentlichen Kater hat das nichts mehr zu tun. Ich musste sogar erst ein kleines Tagebuch führen, das ich das ganze überhaupt mit Alkoholkonsum in Verbindung gebracht habe. Aber ich kann den Bezug jetzt exakt herstellen...

Könnte das eine Allergie sein? Ich habe schon immer allen möglichen Heuschnupfen. Oder irgendein anderes Problem, das durch den Alkohol getriggert wird?

Ich bin 40 Jahre alt, männlich. Blutwerte usw. okay, schon immer leicht erhöhte Leberwerte.

Geht das noch jemandem so? Ich kenne sonst niemanden :(
 
Hallo,

Du bist nicht der einzige: https://www.symptome.ch/vbboard/histamin-intoleranz/94173-histaminintoleranz-alkohol-histamin.html

https://www.symptome.ch/vbboard/his...amin-intoleranz-hautprobleme-alkohol-etc.html

Es könnte damit Zusammenhängen, dass Alkohol die DAO Produktion hemmt.

Genaue Infos wirst du mit den Stichptunkten Histamin, Histaminintoleranz und DOA finden.

hier z.B.
Alkohol triggert Histaminintoleranz

Ein weiterer Faktor, der die Aktivität von DAO hemmt, ist Alkohol (bzw. dessen Abbauprodukt Acetaldehyd), so dass der genannte Rotwein gleich auf doppeltem Wege die Symptome einer Histaminintoleranz verstärken kann.

Zusätzlich erhöht Alkohol die Durchlässigkeit der Darmwand, so dass unter Alkoholeinfluss noch mehr Histamine in die Blutbahn gelangen können, als dies beim histaminintoleranten Anti-Alkoholiker der Fall ist.

Menschen mit Histaminintoleranz sollten daher alkoholische Getränke besser vollständig meiden – zumal auch Weizenbier und sogar der gute alte Champagner gut mit Histaminen ausgestattet sind und daher ebenfalls nicht in Frage kommen.

Histaminintoleranz

Eine gute Seite zum Thema: HIT > Einleitung

Und unser WIKI nicht vergessen: Histamin-Intoleranz
 
Hallo Korallen,

Ich trinke relativ selten Alkohol (vielleicht 2x im Monat, wenn ich Freunde treffe). Was mich beschäftigt, ist diese zeitliche Verzögerung - mit einem eigentlichen Kater hat das nichts mehr zu tun. Ich musste sogar erst ein kleines Tagebuch führen, das ich das ganze überhaupt mit Alkoholkonsum in Verbindung gebracht habe. Aber ich kann den Bezug jetzt exakt herstellen...

Könnte das eine Allergie sein? Ich habe schon immer allen möglichen Heuschnupfen. Oder irgendein anderes Problem, das durch den Alkohol getriggert wird?

Ich bin 40 Jahre alt, männlich. Blutwerte usw. okay, schon immer leicht erhöhte Leberwerte.

Dann bist Du aber leberkrank, wenn Deine Leberwerte schon immer leicht erhöht sind.
Wurde die Leberkrankheit schon diagnostiziert?

Die Reaktion auf Alkohol dürfte am ehesten durch diese Leberkrankheit erklärbar sein.
Natürlich kannst Du auch durch die Leberkrankheit die Histaminintoleranz haben.

Ich selbst bin leberkrank und habe eine schwere Histaminintoleranz.

Ich würde aber die Ursache der Leberkrankheit klären, falls noch nicht geschehen.

Welche Leberwerte sind denn erhöht und wie hoch sind sie?

Ist mal aufgefallen, dass Du viel Eisen, Ferritin oder eine hohe Transferrinsättigung hast? Es gibt eine Leberkrankheit, die Eisenspeicherkrankheit, die sehr häufig ist und die oft übersehen wird. Vor allem denken viele Ärzte, dass jemand der erhöhte Leberwerte hat, diese nur vom Alkohol hat und diese Ärzte unternehmen dann auch nichts, d. h. untersuchen nicht auf solche Krankheiten.

Man darf nicht den Fehler machen und denken, wenn die Leberwerte nur leicht erhöht sind, dass man dann nur eine leichte Leberstörung hat.
Die Leberwerte gehen erst hoch, wenn die Leber schon schwer geschädigt ist.
Bei einigen Leberkrankheiten hat man nicht immer erhöhte Leberwerte, d. h. es ist durchaus möglich mit normalen Leberwerten leberkrank zu sein und sogar eine Leberzirrhose schon zu haben.

LG
margie
 
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