PFC-Per- und polyfluorierte Chemikalien

Dora

in memoriam
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Belastung:
In Badetextilien können Schadstoffe stecken. Das geht aus Untersuchungen von fünf Markenartikeln im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace hervor. Demnachwar mehr als die Hälfte der Proben mit per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) belastet. Sie gelten als fortpflanzungsschädlich und störend für das Immun- und Hormonsystem. Es gibt keine Kennzeichnungspflicht. (dpa)

PFC findet sich auch in sonstiger Bekleidung und anderen Textilien, Kochgeschirr, Papier oder vielen anderen Verbraucherprodukten.
Das Umweltbundesamt: ..“ Neue Messungen in Kläranlagen, Gewässern, im Trinkwasser, in der Innenraumluft und vor allem im menschlichen Blut halten die Diskussion in Gang. Zwar werden toxikologisch kritische Konzentrationen nur in einzelnen Fällen erreicht, aber: „Perfluorierte Chemikalien in Umwelt, Trinkwasser und Blut sind bedenklich, auch weil wir sie oft an entlegenen Orten finden, fernab der Produkte, die mit perfluorierten Chemikalien behandelt sind.“…


Solange die Minister für Verbraucherschutz der einzelnen Bundesländern, diese Situation nicht stoppen werden wir systematisch vergiftet. :mad:


Aktuell:

Greenpeace warnt vor giftigen Chemikalien in Kinderbadeanzügen

Montag, 28. Oktober 2013 10:59 Uhr

Greenpeace hat Badebekleidung auf giftige Chemikalien testen lassen. Zahlreiche Proben enthielten umwelt- und gesundheitsschädliche Schadstoffe.

Greenpeace warnt vor giftigen Chemikalien in Kinderbadeanzügen


Greenpeace warnt vor giftigen Chemikalien in Kinderbadeanzügen - BerlinOnline.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dora,

aus welcher Quelle stammt Dein Zitat?

Hier noch eine ausführliche Seite über diese Stoffe, die hauptsächlich zur Wasserdichtigkeit von Kleidung angewendet werden und üble Wirkungen haben können:

Fluorkarbone (PFC)

Zitat daraus:
...

Sind mit "frei von PFOA oder PFOS" markierte, fluorkarbonhaltige Flüssigimprägniermittel für die Anwendung zuhause völlig sicher für den Verbraucher?
Nein!
Aus sämtlichen oben genannten Gründen sollten ALLE fluorkarbonhaltigen Imprägniermittel für die Anwendung zuhause als potenziell gefährlich eingestuft werden. Unten stehend finden Sie eine Zusammenfassung, die klar verdeutlicht, weshalb Imprägniermittel auf Basis von Fluorkarbonen im Haushalt besser nicht verwendet werden sollten:

Flüssigkeiten für die Anwendung in der Waschmaschine, die in der Küche stehen, können möglicherweise Lebensmittel vergiften.
Fluorkarbonhaltige Imprägniermittel bauen sich in eine Reihe von PFC-Säuren, inklusive der Fluortelomer-Säuren, ab.
Fluortelomere, die in Fluorkarbon-Imprägniermitteln Verwendung finden, bauen sich nachweislich in Ratten und Forellen zu PFC-Säuren ab und können dementsprechend auch durch die menschliche Verdauung aufgenommen werden.
PFOA und PFOS sind nur zwei Beispiele einer ganzen Gruppe von toxischen PFC-Säuren.
PFC-Säuren sind im menschlichen Gewebe nachweislich persistent.
PFC-Säuren werden mit Schäden des Immunsystems bei Kindern in Verbindung gebracht.
Die Menge an PFC-Säure, die ausreicht, um dem menschlichen Organismus zu schaden, ist extrem niedrig: wenige 10 ppb (zu deutsch "Teile pro Milliarde"). Auf den gesamten menschlichen Körper verteilt entspräche dies weniger als einem Hundertstel einer Kopfschmerztablette (Grandjean et al,2012).
Menschen können PFC-Säuren nicht richtig ausscheiden (auch wenn einige davon besser als andere ausgeschieden werden können). Aus diesem Grund sammeln sich PFC-Säuren im Laufe der Zeit in der menschlichen Blutbahn an, auch wenn deren eigentliche Menge sehr klein ist.
...

Und das ist nur ein Gift unter vielen, mit denen wir in Berührung kommen :mad::eek:...

Grüsse,
Oregano
 
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