Übelkeit WÄHREND des Essens seit einem halben Jahr...

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17.09.13
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Hallo,
wo fange ich an… Achja, am besten am Anfang:
Im März (2013) wollte ich bewusst mehr essen um zuzunehmen (männlich, 18 Jahre, 1,84m, knapp 70 kg). Das klappte soweit auch ganz gut und war dermaßen motiviert dass ich darüber hinaus auch jeden 2. Tag Kafttraining betrieben habe und extra Eiweiß durch Quark zu mir genommen habe (die Sinnhaftigkeit von Eiweiß bzw. dem überdurchschnittlich vielen bei Muskelaufbau ist jetzt zweitrangig).
Nach rund 2 Wochen wurde mir auf einmal nach einem Restaurantbesuch (extra große Portion Spaghetti Bolognese) schlecht und ich habe 20 Minuten höchste Konzentration gebraucht um alles bei mir zu behalten. Am nächsten Tag wurde mir wieder schlecht sobald ich satt war (habe eben in diesen Tagen immer darüber hinaus gegessen).
Kurzer Hand habe ich beschlossen erst mal wieder „nur“ den Hunger zu stillen, da ich ja möglicherweise meinen Körper bzw. Magen einfach überstrapaziert hatte. So ging es dann 4 Tage ganz gut. Doch dann kam jener Abend…
Ich kam abends vom Fußballschauen wieder und hatte deshalb mein Abendessen gezwungenermaßen nach hinten verlegt. Also um 23 Uhr etwas warm gemacht und ja, beim ersten Bissen (davor ging es mir absolut super) war mir speiübel. Habe 5 Minuten gewartet, dann ging es wieder und habe abermals eine Gabel versucht, aber das Gleiche… Habe es deshalb für den Tag gut sein gelassen und mich mit dem Gedanken abgefunden, dass vielleicht das Bier nicht mehr gut war.
Am nächsten Morgen ging es mir soweit gut, abgesehen davon, dass ich einen sehr großen Hunger hatte. Also ohne weiter einen Gedanken zu verschwenden mir Müsli gemacht und dann –zack- beim ersten Bissen wieder das Selbe wie am Abend zuvor.
Mittags konnte ich eine kleine Portion wieder zu mir nehmen, abends dann erneut nichts mehr. Am darauffolgenden Morgen auch nichts, sodass ich schon zum Arzt gehen wollte. Mittags konnte ich dann aber erheblich besser essen und abends auch schon wieder etwas kleines.
So hat es sich binnen einer Woche merklich von Tag zu Tag gebessert, sodass ich nach kurzer Zeit Mittags wieder völlig normal essen konnte, abends etwas langsamer machen musste, es jedoch auch schon wieder einigermaßen ging. Nur morgens war es fast nicht möglich, was sich jedoch dann auch im Laufe der Zeit immer weiter gebessert hat.
Irgendwann war es dann weg und ich habe versucht wieder etwas mehr zu essen (, allerdings nicht in dem Maße wie vor jenem Übelkeitsanfall und der anfänglichen Euphorie). Das ging dann rund anderthalb Monate gut, dann wurde mir plötzlich wieder schlecht. Dann war es wieder weg…
Es war nie mehr so schlimm wie beim aller ersten Mal und entweder war es nur einen Tag oder gar nur zu einer Mahlzeit!
Zu den Symptomen genau: Mir war nur WÄHREND des Essens schlecht, habe ich es unterbrochen ging es nach 2 Minuten wieder.
Für Lebensmittelunverträglichkeiten ist ja in der Regel eine allgemeine, nachhallende Übelkeit üblich. Sonstige Symptome für Unverträglichkeiten wie Bauchweh, Durchfall, Blähungen, Niesem oder Ausschlag hatte ich auch nicht. Ich habe dann jedoch meine Ernährung immer wieder ein wenig umgestellt, z.B. laktosefreie Milch etc. Aber es kam in unregelmäßigen Abständen, am Ende ca. 1 Mal die Woche, immer wieder.
Also bin ich zum Arzt… Dieser war mehr oder minder ratlos und hatte mir eine Gastroskopie (Magenspiegelung) empfohlen. Diese habe ich dann auch gemacht. Der behandelnde Arzt meinte, als ich ihm den Sachverhalt schilderte, dass so etwas meist nicht organisch ist. (Allerdings ist dies alles zu einer Zeit passiert, in der ich gerade mein schriftliches Abitur abgelegt hatte, das mündliche noch in weiter Ferne lag und ich mich mit Ausbildung bzw. Studium noch gar nicht beschäftigt hatte. Stress schied deshalb definitiv aus und auch so bin ich absolut davon überzeugt, dass es organisch ist, da es sich wirklich merklich täglich besserte und ich auch nie ein Problem mit dem Essen hatte…)
Direkt nach dem Eingriff sagte er mir, er hätte nichts auffälliges gesehen. Die Laborergebnisse zeigten jedoch, dass ich eine innere „Vernarbung“ hatte, die jedoch am abheilen war und wohl auf eine vergangene schwere Gastritis hindeutete.
Also sollte ich einfach nochmal etwas Zeit verstreichen lassen…
Ich flog dann nach Los Angeles. Dort angekommen war mir am ersten Tag wieder beim Essen typisch schlecht (-insbesondere abends, was jedoch nach europäischer Zeit Frühstück bedeutete, was ja bei mir die „problematischste“ Mahlzeit war..-)
In meinem Stuhl entdeckte ich dann weiße Punkte und ich überlegte, ob es nicht verwertetes Fett sein konnte, erinnerte mich dann aber daran im Flugzeug Nüsse gegessen zu haben. (Es sah für mich mehr wie völlig unverdaute Nüsse aus.)
Habe den restlichen Urlaub (knapp 4 Wochen) keine mehr gegessen, mir war auch nicht weiter schlecht und im Stuhl war auch nichts auffälliges mehr. (Habe jedoch auch nicht fett gegessen, meist beim Italiener und viel Salat…)
Als ich wieder zuhause war, habe ich an 2 aufeinander folgenden Tagen 2 Snickers gegessen und habe 4 Tage wieder diese Flecken (für mich unverdaute Nüsse) im Stuhl gehabt. Schlecht bzw. übel ging es mir allerdings nicht.
Bin dann zum Arzt und habe mir Blut abnehmen lassen um meine Leberwerte zu prüfen. Daneben noch sämtliche andere Werte checken lassen.
Alles war bei mir nahe Idealwert (-der Dok war richtig beeindruckt :). Nur der Harnwert war etwas erhöht, was aber laut Arzt durch etwas mehr trinken leicht behoben werden könnte.
So hat er mir empfohlen, einfach auf Nüsse zu verzichten, eine Stuhlprobe erachtete er als „Geldverschwendung“.
Nun habe ich die ganze Zeit auf Nüsse verzichtet und es nicht mehr im Stuhl gehabt. Doch gestern auf einmal wieder deutlich. Am Abend zuvor hatte ich eine recht große Pizza gegessen..
Ist es möglich, Probleme mit der Fettverdauung zu haben, obwohl die Leberwerte (und Co.) normal sind?
Ich bin umgezogen und muss mir jetzt erst einmal einen neuen Hausarzt suchen.

So und jetzt wird das alles noch etwas komplizierter (, für mich scheint sich das in 2 Teile aufzuspalten):
[Übelkeit war seit Auftreten der Stuhlprobleme kein wirkliches Thema mehr gewesen (, habe allerdings auch wieder nur so viel wie vor der ganzen Geschichte im März zu mir genommen).]
Ich hatte 2 Wochen lang vor dem Amerikaurlaub auffällig viel Niesen müssen, war mir aber nicht sicher ob nicht ein paar Pollen oder eine leichte Erkältung daran schuld seien.
Das war dann mit der Reise nach Amerika verschwunden..
Heute habe ich wieder das erste Mal seit dem erwähnten Niesen Müsli gegessen. Dieses habe ich seit März durchgehend morgens zu mir genommen, war eine der wenigen Dinge, welche ich NICHT bei meinen Essgewohnheiten geändert habe.
Mir wurde dabei leicht flau, war mir aber nicht sicher, ob ich es mir diesmal nicht einbilde. Eine viertel Stunde später musste ich bestimmt 7 mal niesen.
Rückblickend heißt das, dass die Chancen ziemlich hoch stehen, dass es, zumindest zum Teil, am Müsli liegt, da es morgens immer am schlimmsten war und ich wie bereits gesagt das Müsli nie wirklich länger abgestellt hatte. (Wobei interessanter Weise es Mittags ja verhältnismäßig am besten war und ich am Abend wieder etwas „anfälliger“ wurde…)

Wissen Sie, was ich jetzt machen kann oder vielleicht sogar, an was es liegen könnte?

Möglicherweise hängen die Stuhlprobleme mit der Übelkeit zusammen, sicher bin ich mir jedoch nicht, da ich genau in dem Zeitraum wo die Stuhlprobleme auftraten, mir ausnahmsweise NICHT schlecht war.
Möglicherweise bin ich ja gegen etwas allergisch oder vertrage es einfach nicht, da ich dies aber nicht abgestellt habe bzw. nicht abstellen konnte, haben sich die Symptome verändert bzw. verschlimmert?!
Habe auch schon an eine Glutenunverträglichkeit gedacht, allerdings esse ich seeeehr viele Nudeln, diese haben meinem Bauchgefühl nach, nichts damit zu tun, da ich diese auch konsequent weiter gegessen habe in Perioden ohne Übelkeit und/oder Stuhlprobleme (auch erwähnte Langzeitperiode von anderthalb Monaten)…
Vielen Dank, wer sich meinem Problem annimmt oder sogar überhaupt soweit gelesen hat :)

P.S. Ich bin übrigens Fruktoseintolerant bzw. habe eine Malabsorption. Diese seit Kindheitstagen an, welche sich jetzt jedoch langsam bessert



[Hier nochmal die Zutaten des Schokomüsli’s („Aldi Knusperone Schoko Müsli“):
Hafervollkornflocken, Zartbitter-Schokoladenplättchen (Kakaomasse, Zucker, Kakobutter, Sojalecithine, Aroma), Vollmilchschokoladenplättchen (Zucker, Kakaomasse, Vollmilchpulver, Kakaobutter, Emulgator Sojalecithine, Aroma), Reise-Schoko-Extrudat (Reismehl, Zucker, Glukosesirup, stark entöltes Kakaopulver, Kakaomasse, Salz, Fruktose, Palmöl, Sojalecithine), schokolierte Cornflakes (Zucker, Mais, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Kakaomasse, Palmkernfett (teilweise gehärtet), Kokosfett (teilweise gehärtet), Süßmolkenpulver, Laktose, Salz, Sojalecithine, Polyglycerin-Polyricinoleat, Gerstenmalz, Aroma), kakaohaltiges Getränkepulver (Zucker, entölter Kakaopulver, Sojalecithine, Salz, Aroma), Cornflakes (Mais, Zucker, Salz, Gerstenmalz, Sojalecithine), Haselnusskrokant (Zucker, Haselnüsse) ]
 
Hallo,

ist dir noch vor dem ersten bissen runterschlucken schlecht, oder danach?

GrusS
Tobi
 
Hallo Dankeimvorraus

würde mal meine Bauchspeicledrüsenenzyme kontrollieren lassen beim Gastroenterologen

könnte sein das du deine Bauschspeicheldrüse--> Pankreas-- überfordert hast durch das *Vielessen*

deswegen auch die unverdauten Nüsse

3.1 Exokrine Funktion

Das exokrine Pankreas ist eine rein seröse Drüse. Sie stellt die wichtigste Verdauungsdrüse des Menschen dar und sezerniert zahlreiche Verdauungsenzyme bzw. Proenzyme. Die Menge und Zusammensetzung des Pankreassekrets hängt von der Art der aufgenommenen Nahrung ab. Beim Menschen können bis zu 1,5 Liter Sekret täglich produziert werden. Das Sekret enthält unter anderem:

Enzyme zur Eiweißspaltung (Proteasen)
Trypsinogen
Chymotrypsinogen
Elastase
Enzyme zur Kohlenhydratspaltung
Alpha-Amylase
Ribonukleasen
Enzyme zur Fettspaltung
Pankreaslipase
Pankreas - DocCheck Flexikon

Überlkeit wodurch dir dein Körper zeigt , er möchte das Nicht --> Essen
könnte auch daher kommen , oder durch eine leichte Pankreasentzündung, die noch keine Schmerzen macht

liebe grüße darleen:wave:
 
würde mal meine Bauchspeicledrüsenenzyme kontrollieren lassen beim Gastroenterologen

könnte sein das du deine Bauschspeicheldrüse--> Pankreas-- überfordert hast durch das *Vielessen*

deswegen auch die unverdauten Nüsse


Pankreas - DocCheck Flexikon

Überlkeit wodurch dir dein Körper zeigt , er möchte das Nicht --> Essen
könnte auch daher kommen , oder durch eine leichte Pankreasentzündung, die noch keine Schmerzen macht

Ich dachte dass es unverdaute Nüsse waren (noch ist es nicht ausgeschlossen, habe aber eben keine mehr zu mir genommen), aber habe wie gesagt wieder weiße Stücke in meinem Stuhl obwohl ich keine Nüsse mehr esse. Würmer sind es nicht, bei der Farbe muss ich unvermittelt an Fett denken. (Und jetzt wurde es wieder schlimmer, nachdem ich am Abend zuvor eine Pizza gegessen habe..)

Und zu 1) -> Nein, erst nach dem ersten Bissen bzw. schlucken. Manchmal vom ersten Bissen an, manchmal erst später während des Essens.
Und da es nicht mehr ganz so extrem ist wie anfangs, esse ich meist noch ein wenig weiter, damit ich nicht verhunger ;) und dann wird es merklich von Bissen zu Bissen schlimmer. Sobald ich aber dann aufhöre, verschwindet es dann auch wieder. (Also es ist nicht wie gaaanz am Anfang, dass es nach dem Essen kommt, das war wie gaaanz oben beschrieben nur 4 Tage und quasi die erste Beschwerde..)

Interessant ist übrigens, dass mir eigentlich Rohkost nie Probleme bereitet hat, insbesondere Salat.
Also immer wenn mir speiübel war, (Blatt-)Salat ging fast immer und auch bei Obst und Gemüse hatte ich nicht dermaßen große Probleme....
 
spricht dann doch eher für Verdaungsenzym-mangel was Fett nicht verdauen lässt --> Galle und Leber-schwäche und Pankreas
 
Hallo DankeimVoraus,

welche "Harnwerte" waren denn erhöht?

zu deiner Übelkeit fällt mir ein, dass ich mehrere Leute kenne, die nachdem sie eine Zeitlang eiweißreich und kohlenhydratarm ernährt hatten, Kohlenhydrate einfach nicht mehr gut vertragen haben (Übelkeit, Blähungen etc.). Möglicherweise liegt es bei dir daran? Wäre einfach zu testen...

Ist es richtig, dass du Obst isst, obwohl du eine Fruktoseintoleranz hast? Weshalb?
 
spricht dann doch eher für Verdaungsenzym-mangel was Fett nicht verdauen lässt --> Galle und Leber-schwäche und Pankreas

Hallo dankeimvoraus,

Ich habe letztens eine medizinische Sendung gesehen, die über einen kleinen Jungen handelte, dem des ähnlich schlecht mit dem Essen ging.
Nachher wollte er garnicht mehr essen.
Alles mögliche wurde in Betracht gezogen, u.a. natürlich auch die Psyche:rolleyes::cool: bis letztendlich, nach ziemlich langer Ärzteodysee, eine Ärztin herausgefunden hatte, dass die Speisen viel zu lange im Magen zur Verdauung liegen blieben. Normal sind es wohl ca. 4 Stunden und bei ihm waren es über 10 Stunden und jedesmal, wenn natürlich ein Bissen noch auf diese Menge drauf ging, wurde ihm übel mit Bauchschmerzen.

Vielleicht einfach mal einen Magenspezialisten darauf ansprechen, damit soetwas ausgeschlossen wird. Dem Jungen wurden letztendlich auch Verdauungsenzyme gereicht und damit wurde es wesentlich besser, bzw. keine Symptome mehr.

Grüsse von Kayen
 
Hallo DankeimVoraus,

welche "Harnwerte" waren denn erhöht?

zu deiner Übelkeit fällt mir ein, dass ich mehrere Leute kenne, die nachdem sie eine Zeitlang eiweißreich und kohlenhydratarm ernährt hatten, Kohlenhydrate einfach nicht mehr gut vertragen haben (Übelkeit, Blähungen etc.). Möglicherweise liegt es bei dir daran? Wäre einfach zu testen...

Ist es richtig, dass du Obst isst, obwohl du eine Fruktoseintoleranz hast? Weshalb?

Das kann ich nicht mehr genau sagen, ich habe leider nicht das Dokument. Es war auch wohl nur minimal und wie gesagt, würde durch etwas mehr trinken zu beheben sein...

Eiweißreicher esse ich etwas, bzw. naja es gibt sich eigentlich die Waage. Ich habe mehr Quark und Thunfisch gegessen, dafür aber meinen Fleischkonsum eingeschränkt, da ich aufgrund meiner "Krankheit" mich etwas mehr mit Ernährung beschäftig habe und dann darauf gestoßen bin, dass mehr wie 600gr Fleisch pro Woche gar nicht notwendig bis hin zu schädlich (das sei mal dahin gestellt...) sind und ich vorher das z.T. täglich zu mir genommen habe :rolleyes:.
Aber viel mehr Eiweiß esse ich definitv nicht, bei mir ist das noch alles (im Vergleich zu manch anderem) relativ.
Kohlenhydratarm esse ich ja nicht und habe eigentlich auch noch nie, da ich seeehr oft und sehr viele Nudeln esse.

Und ja, ich esse Obst. Die Intoleranz hat spürbar abgenommen. Früher musste ich nach 2 kleinen Apfelschneiten sofort Traubenzucker zu mir nehmen, da ich sonst Bauchschmerzen und Durchfall bekommen habe, an so etwas wie Bananen, Weintrauben oder Melone war gar nicht zu denken...
Heute kann ich ohne weitere Probleme ganze Äpfel oder Erdbeerkuchen essen oder eben mal eine Banane (, was ich dann auch verstärkt getan habe, nachdem die Übelkeit auftrat, Obst aber (fast) kein Problem war)

Liebe Grüße
 
Hallo dankeimvoraus,

Ich habe letztens eine medizinische Sendung gesehen, die über einen kleinen Jungen handelte, dem des ähnlich schlecht mit dem Essen ging.
Nachher wollte er garnicht mehr essen.
Alles mögliche wurde in Betracht gezogen, u.a. natürlich auch die Psyche:rolleyes::cool: bis letztendlich, nach ziemlich langer Ärzteodysee, eine Ärztin herausgefunden hatte, dass die Speisen viel zu lange im Magen zur Verdauung liegen blieben. Normal sind es wohl ca. 4 Stunden und bei ihm waren es über 10 Stunden und jedesmal, wenn natürlich ein Bissen noch auf diese Menge drauf ging, wurde ihm übel mit Bauchschmerzen.

Vielleicht einfach mal einen Magenspezialisten darauf ansprechen, damit soetwas ausgeschlossen wird. Dem Jungen wurden letztendlich auch Verdauungsenzyme gereicht und damit wurde es wesentlich besser, bzw. keine Symptome mehr.

Grüsse von Kayen

Bauchschmerzen habe ich ja nicht und ich gehe mal davon aus, dass ihn dann , wie die Bauchschmerzen auch, ihn die Übelkeit durchgehend tagsüber begleitet hat. Bei mir ist das wirklich nur während des Essens, Schmerzen habe ich absolut keine und es ist ja nicht bei jeder Mahlzeit (!!!).
Momentan habe ich seit Anfang des erwähnten Amerikaurlaubs keine Übelkeit mehr verspürt (, außer eben am Montag als ich dieses Müsli gegessen habe).
Das sind nun schon wieder rund 8 Wochen!

Das mit einem Magenspezialisten würde ich liebend gerne tun, ich fange jedoch in nicht einmal zwei Wochen mit meinem Studium an und bin immer noch dabei elementare Dinge zu erledigen, wie mir eine neue Bank zu suchen.

Mich interessiert brennend, ob die Übelkeit wieder kommt, wenn ich jetzt wieder mehr esse.
Ich will aber mal bis zum Studium warten, um sicher zu gehen, dass es hundertprozentig nicht irgendwie psychisch ist.
 
Was isst und trinkst du denn so an einem durchschnittlichen Tag? Magst du mal ein beispielhaftes Protokoll aufschreiben?
 
Was isst und trinkst du denn so an einem durchschnittlichen Tag? Magst du mal ein beispielhaftes Protokoll aufschreiben?

Das ist etwas schwierig.
Also ich habe im Mai mein Abitur gemacht und hatte bis jetzte gelinde gesagt "wenig zu tun" :D, deswegen hatte ich Zeit für regelmäßige und "richtige" Mahlzeiten.

Während Schulzeiten und jetzt dann während des Studiums wird das alles wohl hinsichtlich Regelmäßigkeit und Qualität abnehmen..

Durchschnittlich:
-Morgens: Eigentlich immer Haferflocken ("schokomüsli") mit Milch, da ich das jetzt aber wegen dem verdächtigen Niesen und leichter Übelkeit abgerstellt habe, neuerdings Brot mit Salami (Nutella lass ich wegen der Nüsse weg [auch wenn man den Anteil an einer Hand abzählen kann]). Da ich aber nicht immer Zeit (und Lust) habe, frisches Brot zu holen, greife ich z.B. zur Zeit auf Joghurt, misch ein wenig Quark rein und jeden 2. Tag eine Banane und immer zu meinem Frühstück Milch (1,5%Fett) (Laktosefrei schon mal versucht)

-Mittags: Nudeln mit Soße, ab und an Fleisch und/oder Blattsalat. Danach ein Pudding oder Eis.

-Abends: Wenn mittags etwas übrig geblieben ist, das Selbe, wenn nicht, mal Brot mit Wurst und Rohkost wie Paprika; Karotten; Tomaten, mal neue Nudeln und manchmal auch eine Fertigpizza, Flammkuchen oder so etwas in der Art


Es variiert bei mir sehr stark. Mal lasse ich das Mittagessen weg, mal esse ich sehr spät zu abend, mal esse ich am Tag recht wenig, dafür am nächsten wieder ordentlich viel. Das liegt entweder an zu viel zu tun oder eben ganz klar Faulheit.

Getrunken habe ich bestimmt 5 Jahre lang jeden Tag konsequent Zitronenlimonade, habe dann aber durch meine Recherchen eine Studie gelesen, die das deutlich erhöhte Diabetesrisiko bestätigt, bei täglichem Limonadenverzehr. Deshalb habe ich auf Wasser mit Geschmack zurückgeschraubt, das hatte immer noch 7gr Zucker auf 250ml und momentan nur noch stilles Wasser und ab und an mal eine Cola.

Bei mir ist das alles sehr chaotisch. Im Mai hatte ich eine Phase, da hatte ich 4 Liter von dem Geschmackswasser täglich getrunken, momentan komme ich auch nur noch auf die 1,5 Liter.

So ähnlich sieht das quasi auch mit der Qualität und Quantität bei Nahrungsmitteln aus.
Das schwankt bei mir stark (und wird durch das kommende Studium grantiert nicht besser)...

Aber alles in allem, wenn ich auf mein Umfeld achte, ist das eben der Durchschnitt bzw. Alltag.

Wenn ich hier von so manchen Essen's-Gurus lese ist das natürlich katastrophal was ich zu mir nehme.
Aber mir ist bei meinen langen Recherchen im Internet aufgefallen, dass man es einfach nicht richtig machen kann.
Bei Fleisch sagen die einen "mehr als 300gr pro Woche sind schädlich", andere sagen "mehr als 600gr hat zumindest keine erkennbaren Vorteile oder Notwendigkeit".
Genauso bei Milch: Manche sagen, dass das ein Aufzuchtmittel für Kälber ist, dass zu Arterienverkalkung führen kann, andere sagen dass Milch seehr gesund ist für Knochen und schlag mich tot, und wiederum andere behaupten, dass es weder gesund noch ungesund ist und nur eine Masche der Milchindustrie.
Dann Mikrowelle: Manche sagen, sie zerstöre sämtliche Inhaltsstoffe und Vitamine und man könne gleich Pappe essen, andere sagen, dass die Strahlen sogar krebserregend sind. Andere sagen, dass beim Aufwärmen prinzipiell Vitamine verloren gehen und die Mikrowellenmethode sogar noch vergleichsweise schonend ist.
Eiweiß: Das A und O für Musklelaufbau, oder überbewertet?! Manche sagen, davon kann man nie genug haben, andere sagen wir nehmen schon genug durch den Durchschnittsverzehr auf, mehr wäre überflüssig. Andere wiederum behaupten, dass zuviel zu Nierenproblemen führen kann....

Da kann ich endlos weiter machen und sicherlich noch bessere Beispiele finden, das hatte ich jetzt gerade so noch im Kopf.

Achja und zu allem gibts natürlich belegte, international anerkannte Studien.


Zusammengefasst: Ich esse nicht übermäßig gesund oder ausgewogen oder regelmäßig, aber es geht noch weitaus schlechter. Im Durchschnitt bin ich wohl so bei 2000kcal. (Und wie oben beschrieben: an manchen Tagen eher 1500kcal, dafür an anderen 3000...)
 
Habe jetzt nochmal ein wenig über Pankreasinsuffizienz recherchiert.

Das klingt durchaus pausibel.. Symptome wie Übelkeit (ckeck), Durchfall (der Stuhl ist zumindest auch weicher), schubweises Auftreten (absolut) und Fettstuhl (möglich bis wahrscheinlich).


["Von einer exo*krinen Pan*kre*as*in*suf*fi*zienz (EPI) spre*chen Medi*ziner, wenn die Bauch*spei*chel*drüse Ver*dau*ungs*en*zyme in unzu*rei*chender Menge oder gar nicht mehr pro*du*ziert. Klas*si*sche Sym*ptome sind unter anderem heftige gürt*el*förmig aus*strah*lende Ober*bauch*schmerzen, Übel*keit, Erbre*chen, Blä*hungen, Durch*fall. Da ins*be*son*dere die Fett*ver*dauung unzu*rei*chend ist, kommt es in der Regel zu starkem Gewichts*ver*lust und zur Abson*de*rung eines teils sehr hellen, übel*rie*chenden, volu*mi*nösen Stuhls (soge*nannter Fett*stuhl). Die Sym*ptome treten meist schub*weise und manchmal in ihrer Gesamt*heit erst nach Jahren auf. Oft kommt eine bak*te*ri*elle Fehl*be*sie*de*lung des Darms erschwe*rend hinzu."]

Nur Schmerzen habe ich definitiv keine.

Ich bin 18 Jahre. Kann dies schon in so jungen Jahren auftreten?

Liebe Grüße
 
So, noch ein Update:

Ich achte jetzt täglich drauf. Momentan ist der Fettstuhl nicht sichtbar (trotz einer Pizza..). Dafür waren heute ganz schmale, kleine rote Streifen zu sehen.
Ich hatte gestern Abend ein paar Tomaten gegessen.
So wie ich mir bei Fett und Nüssen unsicher war, bin ich es auch hier zwischen Blut und Tomaten...

Nichts desto trotz deutet das alles sehr auf fehlende Verdauungsenzyme hin. Ich werde eine Untersuchung so schnell wie möglich in die Wege leiten und bin euch schon mal dankbar.

(Umso wütender bin ich auf meinen alten Hausarzt bzw. dessen Vertretung als dieser im Urlaub war, da diese nicht einmal in diese Richtung gedacht haben und als ich sogar auf eine Stuhlrpobe hingewiesen habe, sie diese als "Geldverschwendung" abgetan haben.. [Zwar löblich, dass sie offensichtlich nicht nur an meinem Geld interessiert sind, aber die Symptome waren ja ganz offensichtlich schon recht richtungsgebend.]

Danke schon mal im Voraus, ich werde dann berichten.
 
Hallo DankeimVoraus,

ich habe mir überlegt, ob ich dem hier überhaupt etwas hinzufügen soll bzw. ob das auch Sinn macht. Im Grunde beantwortest du dir ja alle Fragen selbst :)

Zum Übelkeitsgefühl WÄHREND dem Essen:
Wie gut würdest du die Kommunikation, also den Draht, zwischen dir und deinem Körper einschätzen? Habt ihr eher einen guten Draht zueinander, oder nicht? Je was von Körpersprache gehört? Meine Meinung: Wenn du etwas machst, und in dieser Minute wo du etwas machst, geht es dir nicht gut, dann mach das nicht mehr, hör auf damit. Ist es schwierig damit aufzuhören? Warum ist es schwierig, was macht es so schwierig? Dein Körper bittet dich darum aufzuhören, er hat keinen Mund zum sprechen, er kommuniziert mit Symptomen, aber er kommuniziert. Jedes Mal wenn du etwas machst, und dein Körper antwortet mit Unwohlsein jedweder Art, dann hast du deinen Körper gerade wieder getreten, du betreibst Raubbau, so wie vermutlich schon viele Male. Hörst du damit nicht auf, kommen neue, stärkere Symptome, du wirst sehen..

Zu den Ernährungs-Gurus und den 1.000 (wissenschaftlich) bewiesenen Wahrheiten:
Da gebe ich dir Recht. Auf Dauer kommt man da auf keinen grünen Zweig, denn ab einem bestimmten Punkt findet man für alles eine Pro- und eine Kontra-These, natürlich wissenschaftlich bewiesen ! Wenn ich etwas beweisen möchte, (weil ich es aus Idiologie mache), dann finde ich immer einen oder mehrere wissenschaftliche Beweise :) Naja, wie geht man damit um? Meine Meinung: Fühlen, fühlen, fühlen, Bauchgefühl und Intuition ein Gehör schenken, viel mehr !!!, Dinge selbst erfühlen und beobachten was wie reagiert.. machst du DAS EINE (überessen), und folgt dann jedes Mal DAS ANDERE (Übelkeit), dann hat das für dich uneingeschränkte Gültigkeit, da kann jede Studie, jeder Arzt, jeder Experte sagen was er / sie möchte ! (Auch wenn Studien manchmal ein gute Inspiration sind um neue Überlegungen zu knüpfen)

Zu deinen Verdauungsproblemen allgemein:
Wie würdest du dein Essverhalten beschreiben? Welche Lebensmittel nimmst du wann und wie zu dir? Heißhunger auf ... ?!

Zu deiner Frage, ob junge Menschen geschwächte Verdauungsorgane haben können:
Ich würde sagen, ja, definitiv. Und weißt du wie? Zu lange Zeit zu viele falsche Dinge in viel zu hoher Menge, zu falschen Zeitpunkten, in falschen Lebensmittelkombinationen, unter Stress und zu wenig Kauen / Einspeicheln essen. Machst du das in Extremo 20 Jahre lang, und hast du vom Typus Mensch her ohnehin schon eine Schwäche für die Verdauung, dann kannst du mit 20 Jahren eine enorm geschwächte Verdauung haben (Kohlenhydrate, Eiweiße oder Fette, je nachdem).

Wirst du nach dem Essen müde?
Wie würdest du deinen Stuhl beschreiben?
Hast du das Gefühl einen Blähbauch zu haben? Also einen herausstehenden Bauch, auch dann wenn du nüchtern bist?
Warum isst du so große Mengen, warum ist du "über den Hunger"?
Je etwas von Trennkost gehört?

Wie lange hast du deine Beschwerden schon?

Alles Gute,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo DankeimVoraus,



Zum Übelkeitsgefühl WÄHREND dem Essen:
Wie gut würdest du die Kommunikation, also den Draht, zwischen dir und deinem Körper einschätzen? Habt ihr eher einen guten Draht zueinander, oder nicht? Je was von Körpersprache gehört? Meine Meinung: Wenn du etwas machst, und in dieser Minute wo du etwas machst, geht es dir nicht gut, dann mach das nicht mehr, hör auf damit. Ist es schwierig damit aufzuhören? Warum ist es schwierig, was macht es so schwierig? Dein Körper bittet dich darum aufzuhören, er hat keinen Mund zum sprechen, er kommuniziert mit Symptomen, aber er kommuniziert. Jedes Mal wenn du etwas machst, und dein Körper antwortet mit Unwohlsein jedweder Art, dann hast du deinen Körper gerade wieder getreten, du betreibst Raubbau, so wie vermutlich schon viele Male. Hörst du damit nicht auf, kommen neue, stärkere Symptome, du wirst sehen..

Zu den Ernährungs-Gurus und den 1.000 (wissenschaftlich) bewiesenen Wahrheiten:
Da gebe ich dir Recht. Auf Dauer kommt man da auf keinen grünen Zweig, denn ab einem bestimmten Punkt findet man für alles eine Pro- und eine Kontra-These, natürlich wissenschaftlich bewiesen ! Wenn ich etwas beweisen möchte, (weil ich es aus Idiologie mache), dann finde ich immer einen oder mehrere wissenschaftliche Beweise :) Naja, wie geht man damit um? Meine Meinung: Fühlen, fühlen, fühlen, Bauchgefühl und Intuition ein Gehör schenken, viel mehr !!!, Dinge selbst erfühlen und beobachten was wie reagiert.. machst du DAS EINE (überessen), und folgt dann jedes Mal DAS ANDERE (Übelkeit), dann hat das für dich uneingeschränkte Gültigkeit, da kann jede Studie, jeder Arzt, jeder Experte sagen was er / sie möchte ! (Auch wenn Studien manchmal ein gute Inspiration sind um neue Überlegungen zu knüpfen)

Zu deinen Verdauungsproblemen allgemein:
Wie würdest du dein Essverhalten beschreiben? Welche Lebensmittel nimmst du wann und wie zu dir? Heißhunger auf ... ?!

Zu deiner Frage, ob junge Menschen geschwächte Verdauungsorgane haben können:
Ich würde sagen, ja, definitiv. Und weißt du wie? Zu lange Zeit zu viele falsche Dinge in viel zu hoher Menge, zu falschen Zeitpunkten, in falschen Lebensmittelkombinationen, unter Stress und zu wenig Kauen / Einspeicheln essen. Machst du das in Extremo 20 Jahre lang, und hast du vom Typus Mensch her ohnehin schon eine Schwäche für die Verdauung, dann kannst du mit 20 Jahren eine enorm geschwächte Verdauung haben (Kohlenhydrate, Eiweiße oder Fette, je nachdem).

Wirst du nach dem Essen müde?
Wie würdest du deinen Stuhl beschreiben?
Hast du das Gefühl einen Blähbauch zu haben? Also einen herausstehenden Bauch, auch dann wenn du nüchtern bist?
Warum isst du so große Mengen, warum ist du "über den Hunger"?
Je etwas von Trennkost gehört?

Wie lange hast du deine Beschwerden schon?

Alles Gute,
Markus

Nein ich werde nicht müde. Einen Blähbauch habe ich nicht, auch keine Bauchschmerzen. Die Beschwerden habe ich seit Ende März diesen Jahres.
Da habe ich auch angefangen über meinen Hunger hinaus zu essen. Grund ist mein Körpergewicht. Ich bin 1,84 und wiege nicht mal ganz 70kg. Das ist zwar noch Normalgewicht, aber das ist mir egal, da es mir -nennt mich oberflächlich- um's Äußerliche geht :kraft:

Wegen jahrelanger Falschernährung: Wie auch schon oben angeschnitten, ich bin zwar nicht der Gemüse und Obst Enthusiast, der Fabrikzucker schmät, aber (nicht zuletzt dank meiner Mutter) habe ich durchaus meine Vitamine etc gekriegt.
Ich habe bis ~15 immer frischgekochtes mittags bekommen und abends gutes Brot mit Butter und Wurst, dazu Obst und Gemüse und Salat. Also definitiv keine "krasse" Fehlernährung.

Danach ist meine Mutter von Teilzeit auf Vollzeit gewechselt, da ich ja nun auch eigenständig genug war. Allzu viel hat sich nicht dadurch geändert, gut die ein oder andere Tiefkühlpizza oder Dose Ravioli mehr gab es schon, aber auch hier keineswegs extreme lebensbegleitende Laster...

Stress hatte ich während der Schulzeit schon, aber nicht mehr wie jeder andere auch. Genug kauen... geht sicherlich noch mehr, aber ich war nie der schnellste am Tisch.
Richtigen Heißhunger habe ich nicht. Ich habe Hunger, wenn ich länger nichts gegessen habe, fertig.

Obst habe ich durch meine Fruktoseintoleranz bzw. Malabsorbtion natürlich unterdurchschnittlich verzehrt, allerdings nie völlig weggelassen.

Trennkost kenne ich grob, habe es aber mal gegoogelt:
"Trennkost ist eine von William Howard Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts[1] entwickelte Ernährungsform, bei der hauptsächlich eiweißhaltige und kohlenhydrathaltige Lebensmittel nicht gleichzeitig bei einer Mahlzeit gegessen werden. Es handelt sich um eine Diät, die von vielen als Methode zur Gewichtsreduktion angesehen wird. Nach der „Trennkostlehre“ darf generell fast alles gegessen werden, nur wenige Lebensmittel werden ausgenommen, z. B. Hülsenfrüchte. Es werden weder Mengen noch Kalorien gezählt. Die der Trennkost zugrunde liegenden Theorien sind medizinisch aber mittlerweile widerlegt. In Deutschland wurde die Trennkost vor allem durch den Arzt Heinrich Ludwig Walb (1907–1992) bekannt gemacht.

Eine neue Variation des Prinzips ist die KFZ-Diät[2], die Fette und Kohlenhydrate trennt, kombiniert mit Elementen aus Low-Carb und Low-Fat. Der Münchner Arzt Olaf Adam hat sie entwickelt und vermarktet sie auch. Der wesentliche Unterschied zur Hayschen Trennkost ist, dass hier Kohlenhydrate und Fett getrennt werden. Bei der täglichen Ernährung werden kohlenhydrathaltige Rezepte mit der Farbe grün gekennzeichnet. Gelb steht für Fett und orange für Zwischenmahlzeiten. Auch die Montignac-Methode basiert teilweise auf dem Ansatz der Trennkost. Die Insulin-Trennkost ist ebenfalls von Hays Ansatz inspiriert, hat aber das Ziel, einen scharfen Anstieg des Insulinspiegels zu vermeiden, um den Körperfettabbau zu fördern, und darf mit Hays Trennkost nicht verwechselt werden
."

Habe ich noch nicht probiert, ich werde aber morgen erst einmal zum Internisten gehen und werde ihn wegen der Pankreasinsuffizenz ansprechen. Mal schauen wie lange es dauert und was bei rauskommt...

Das alles möchte ich nicht nur loswerden, um endlich wieder entspannt essen zu können und mögliche Folgeschäde zu vermeiden, sondern weil ich endlich zunehmen möchte.

Ob das überhaupt im stressigen Studium zu schaffen ist, bleibt dahingestellt..


Danke aber schon mal :)

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
tja bezüglich zunehmen kann ich dich zu gut verstehen. ich bin 1,78 und hatte im frühjahr 62kg.

nun habe ich 66kg ... tendenz steigend.

so nimmst du zu (vor allem muskeln, meine erfahrung):
die allgemeine gesundheit verbessern, leberbelastung checken, häufig nehmen wir zu wenige eiweiße und fette zu uns, mangelzustände checken wie bspw. zink, ...

so nimmst du gewiss nicht zu (wenn du zu untergewicht neigst, im gegensatz zu übergewichtigen:
übermäßiges essen, viel zu viele kohlenhydrate, alles ungesunde von zucker bis alkohol

so wie der übergewichtige abnimmt, so nimmt der untergewichtige zu :)

ist beispielsweise deine leber belastet aus welchen gründen auch immer, so hast du so gut wie keine chance zuzunehmen, auch nicht mit hohem mengen eiweiß und training.

eine einfache möglichkeit das zu checken wäre, ergänzend zur normalen ernährung, eiweiße (die die leber synthetisiert) testweise für ein paar wochen in form nahrungsergänzungen zu dir zu nehmen. eine idee wäre L-Glutamin ...

wenn das hilft, war es ein eiweißmangel (vor allem bedingt durch leberbelastung, sodass diese "keine zeit", "keine kapazität" frei hat, um die eiweiße zu synthetisieren, die du brauchst um zuzunehmen).

Alles Gute !
Markus
 
tja bezüglich zunehmen kann ich dich zu gut verstehen. ich bin 1,78 und hatte im frühjahr 62kg.

nun habe ich 66kg ... tendenz steigend.

so nimmst du zu (vor allem muskeln, meine erfahrung):
die allgemeine gesundheit verbessern, leberbelastung checken, häufig nehmen wir zu wenige eiweiße und fette zu uns, mangelzustände checken wie bspw. zink, ...

so nimmst du gewiss nicht zu (wenn du zu untergewicht neigst, im gegensatz zu übergewichtigen:
übermäßiges essen, viel zu viele kohlenhydrate, alles ungesunde von zucker bis alkohol

so wie der übergewichtige abnimmt, so nimmt der untergewichtige zu :)

ist beispielsweise deine leber belastet aus welchen gründen auch immer, so hast du so gut wie keine chance zuzunehmen, auch nicht mit hohem mengen eiweiß und training.

eine einfache möglichkeit das zu checken wäre, ergänzend zur normalen ernährung, eiweiße (die die leber synthetisiert) testweise für ein paar wochen in form nahrungsergänzungen zu dir zu nehmen. eine idee wäre L-Glutamin ...

wenn das hilft, war es ein eiweißmangel (vor allem bedingt durch leberbelastung, sodass diese "keine zeit", "keine kapazität" frei hat, um die eiweiße zu synthetisieren, die du brauchst um zuzunehmen).

Alles Gute !
Markus

Meine Leber habe ich ja wegen der Übelkeit und der Fettunverdaulichkeit checken lassen. Die ist einwandfrei.

Aber wegen dem Eiweiß:
Genau das hatte ich z.B. gelesen. Dass das häufig überbewertet wird und der Bedarf in der Regel durch "normales" Essen abgedeckt ist.

Ich habe früher viel Fleisch gegessen, insbesondere Pute, habe das aber etwas gedrosselt.

Aber ich esse viele Nudeln, die haben ja auch etwas Eiweiß und eben die langkettigen Kohlenhydrate.

Morgens esse ich momentan Joghurt mit Speisetopfen.

Aber überhaupt: Möglicherweise nehme ich ja ruckzuck zu, ich hatte nur eben das Problem, dass nach 2 Wochen mehr essen mir Schlecht wurde, die Symptome haben sich über die Zeit ein wenig verändert, aber ich habe bis heute damit zu kämpfen...

Wenn das jetzt dann hoffentlich geklärt ist (und am allerbesten noch behoben wird), werde ich erstmal wieder ordentlich zulangen, vielleicht reicht das schon.

Ich esse schon recht viel und bin möglicherweise dafür dann doch etwas unverhältnismäßig dünn, aber das kann auch einfach an einem guten Stoffwechsel und dem Sport liegen.

LG
 
so wie der übergewichtige abnimmt, so nimmt der untergewichtige zu :)

Und ja, das stimmt: Wer sich ausgewogen ernährt, kommt auf ein gesundes Gewicht, absolut. Die einen nehmen eben dadurch ab, die anderen überhaupt erst zu.

Nur ich bin ja schon im "Normalgewicht", brauch wohl einfach etwas mehr. Und mit einem mega Aufwand (manche mögen mir widersprechen) kann man sich wahrscheinlich auch im Studium ausgewogen ernähren.

Aber hier in meinem Studienort zahlt man extakt doppelt so viel für Nahrungsmittel, von Brot über Obst bis hin zu Fertiggerichten.

Und dann kommt eben einfach der unregelmäßige Tagesablauf eines Studenten dazu....
 
Meine Leber habe ich ja wegen der Übelkeit und der Fettunverdaulichkeit checken lassen. Die ist einwandfrei.

Aber wegen dem Eiweiß:
Genau das hatte ich z.B. gelesen. Dass das häufig überbewertet wird und der Bedarf in der Regel durch "normales" Essen abgedeckt ist.

Ich habe früher viel Fleisch gegessen, insbesondere Pute, habe das aber etwas gedrosselt.

Aber ich esse viele Nudeln, die haben ja auch etwas Eiweiß und eben die langkettigen Kohlenhydrate.

Morgens esse ich momentan Joghurt mit Speisetopfen.

Aber überhaupt: Möglicherweise nehme ich ja ruckzuck zu, ich hatte nur eben das Problem, dass nach 2 Wochen mehr essen mir Schlecht wurde, die Symptome haben sich über die Zeit ein wenig verändert, aber ich habe bis heute damit zu kämpfen...

Wenn das jetzt dann hoffentlich geklärt ist (und am allerbesten noch behoben wird), werde ich erstmal wieder ordentlich zulangen, vielleicht reicht das schon.

Ich esse schon recht viel und bin möglicherweise dafür dann doch etwas unverhältnismäßig dünn, aber das kann auch einfach an einem guten Stoffwechsel und dem Sport liegen.

LG

wie hast du die Leber checken lassen? schulmedizinisch ist die oberste eskalationsstufe, da sollte nichts rauskommen, sonst ist es eine fortgeschrittene leberbelastung (-erkrankung).

das meine ich nicht. beispiele sind überlastung der leber (schulmedizinisch nicht diagnostizierbar) durch z.b. pilze im darm, durch erreger, ...

wenn jemand sehr viel isst für sein verhältnis (so wie auch ich), immer daran denken, dass da jemand "mitessen" könnte.

ein beispiels-szenario:
wir nehmen an, du schleppst pilze und/oder andere parasiten mit dir rum (was heutzutage normal ist), die zwar zu keinem problem führen, keiner konkreten krankheit, aber die essen alle fleißig mit ! wenn du deinen aussagen nach "durchschnittlich" ernährst, ist das für mein ermessen eher auf der nährstoffarmen seite. und jetzt nimm an, da essen noch dazu "andere" mit. da bleibt für deinen körper nicht viel übrig.

wenn du nicht zunimmst, kann das auch an der mangelnden resorbtion (aufnahme von nährstoffen) im darm liegen UND / ODER einfach einem ineffizienten stoffwechsel (als maß für deine allgemeine gesundheit). damit meine ich einen stoffwechsel, dessen effizienz zwischen aufnahme, verwertung und verarbeitung der nährstoffe sehr gering ist. effizienter stoffwechsel: möglichst viel gelangt zur zelle. ineffizienter stoffwechsel: möglichst wenig gelangt zur zelle (weil pilze, parasiten, stress (!!!), e-smog, und und und ...)

klar ist auch, dass dein typus körper nach oben hin begrenzt sein wird, das heißt, du wirst vermutlich nie in der art zunehmen bzw. nie so einen körper besitzen, wie es andere männer tun, die "vom anderen" holz geschnitzt sind.

LG
Markus
 
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