Extrem müde, Schlafprobleme, depressiv

Themenstarter
Beitritt
12.04.13
Beiträge
6
Hallo miteinander
Seit einiger Zeit plagen mich folgende Symptome: extreme Müdigkeit, Schlafprobleme, unruhige Beine und Arme bis zu 2 Stunden bevor ich einschlafen kann obwohl der Kopf müde ist. Tagsüber auch schlapp und leicht schwindelig, seit Tagen ist mir immer recht warm, teilweise apettitlos, antriebslos, teilweise depressiv, würde momentan am liebsten mich eingraben und ewig schlafen ich ertappe mich sogar beim Gedanken mir einfach mal die Lampe zu füllen um eine Art Erleichterung zu bekommen, und das obwohl ich Alkohol nicht mag und normalerweise vermeide! Meine Ferien vor Ostern haben keine Erholung gebracht, träume oft von Atemnot und schwerem Husten (bedeutet in der Traumdeutung dass ich jemandem was husten will bzw. mir etwas die „Luft“ abschnürt).
Bei der Arbeit bin ich gereizter als sonst, dünnhäutig und lustlos obwohl ich den Job bis anhin gut fand.

Natürlich habe mich schon im WWW umgeschaut, viele dieser Symptome deuten auf ein beginnendes Burnout… wer hat damit Erfahrung? Könnte es so sein? Gerne könnt ihr nachfragen wenn Ihr noch eine Antwort/Info braucht. Danke für die Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mary71

Wurde deine Schilddrüse schon einmal gründlich untersuch? Nähere Infos dazu findest du beipspielsweise hier: Schilddrüse.

Bei der Arbeit bin ich gereizter als sonst, dünnhäutig und lustlos obwohl ich den Job bis anhin gut fand.
viele dieser Symptome deuten auf ein beginnendes Burnout…
Könntest du dir selbst denn vorstellen, dass es sich um eine psychosomatische Erkrankung handelt? Hattest du in letzter Zeit aussergewöhnlich hohe (psychische) Belastungen?

War vor Ausbruch deiner Symptome etwas Spezielles geschehen (z.B. Umzug, Arbeitswechsel, Ernährungsumstellung, Erkältung/Krankheit, Impfung etc.)?

Liebe Grüsse
 
Hallo Mary71

Wurde deine Schilddrüse schon einmal gründlich untersuch?

Könntest du dir selbst denn vorstellen, dass es sich um eine psychosomatische Erkrankung handelt? Hattest du in letzter Zeit aussergewöhnlich hohe (psychische) Belastungen?

War vor Ausbruch deiner Symptome etwas Spezielles geschehen (z.B. Umzug, Arbeitswechsel, Ernährungsumstellung, Erkältung/Krankheit, Impfung etc.)?

Liebe Grüsse

Nein, meine Schilddrüse habe ich noch nie untersuchen lassen (habe hier im Schilddrüsen-Wiki nachgesehen, ich habe praktisch Symptome aus der Unter- wie auch der Überfunktion, weshalb ich glaube dass es nicht die Drüse ist). Bis anhin fühlte ich ich noch nie so.... naja, ich hatte schon mal depressive Tendenzen, wenn man Selbstmordgedanken hat geht das vermutlich in diese Richtung, und die tauchen momentan wieder auf..... Burnouttest habe ich einige im Netz gemacht und alle weisen darauf hin, muss aber nicht sein, wie seriös sind solche Tests?

Spezielles ist ansonsten nicht passiert, ich habe letztes Jahr im Herbst aufgehört Fleisch zu essen, esse mehr Milchprodukte, Fleischersatz und Fisch, viel Gemüse und Salat, kann es etwa daran liegen? Ich nehme Vitamin B zu mir um ev. Mangel zu vermeiden. Meine letzte Erkältung ist schon einige Wochen her, war im Januar oder Februar, eine normale Erklältung halt....

Was sich beim Job verändert hat ist, dass ich mich immer mehr um die Fehler und Arbeiten von anderen kümmern muss, weil es sonst niemand macht, ich bin da halt pflichtbewusst, es nervt mich immer mehr, dass ich jeden Mist korrigieren muss - leider haben wir 2 eher gelangweilte ältere Damen im Team die ihre Zeit bis zur Rente absitzen - und man mir kleinste Fehler gleich vorhält (wurde von meiner guten Chefin bereits kritisiert damit das aufhört).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mary71,

unruhige Beine und Arme deuten auf das Restless-Legs-Syndrom hin. Das wird häufig ausgelöst durch einen Mineralstoff- oder Vitamin-Mangel.

Auch Müdigkeit kann durch Vitamin- und Mineralstoffmangel ausgelöst werden.
Angenommen Du hast das Restless-Legs-Syndrom so wäre beides durch Mängel bei Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure erklärbar.

Beim symptomatischen (sekundären) Restless-legs-Syndrom dagegen lässt sich eine Ursache feststellen, am häufigsten ein Eisen-, Vitamin-B12- oder Folsäuremangel, eine Nierenfunktionsstörung oder eine rheumatische Gelenkerkrankung.
https://www.apotheken.de/gesundheit-heute-news/article/restless-legs-syndrom/

Hier noch ein weiterer Link zu einer Selbsthilfegruppe:
Rest Legs Syndrom | RLS e. V. | Deutsche Restless Legs Vereinigung


Wurde mal Vitamin B12, Folsäure und der Eisenstoffwechsel (letzteres ist bei Frauen nicht immer so einfach) im Blut untersucht?

Wenn nicht, würde ich damit beginnen.
Gerade wenn Du Vegatarierin bist, kannst Du bei diesen 3 Substanzen Mängel haben.

Auch ein Blutbild kann aufschlussreich sein.



Evtl. wäre noch, inbesondere bei Müdigkeit und schlechtem Schlaf an die Leber zu denken.
Dazu sollte man die Leberwerte (GGT, GPT, GOT, Cholinesterase, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, GLDH) bestimmen.
Müdigkeit ist oft ein erstes Zeichen einer Leberkrankheit, wobei nicht bei jeder Leberkrankheit die Leberwerte erhöht sind. Oft sind sie bloß grenzwertig, d. h. ggf. sollte man die Leberwerte immer wieder mal bestimmen, insbesondere dann, wenn einer der Werte grenzwertig ist.

LG
Margie
 
Hallo
Danke für die Antworten, jedoch gehen die alle in sehr unterschiedliche Richtungen, ich müsste einen Komplettcheck machen um mehr zu erfahren, doch das hat sich erledigt. Die zappeligen Beine waren nach 2 Tagen wieder gut, habe mal in der TCM auf der Organuhr nachgeschaut, war die Galle die aufgrund von Stress wohl etwas aus dem Takt gekommen ist, ich habe mir am Wochenende viel Ruhe und Entspannung gegönnt- die Sonne tat ihr übriges . und es war dann schon viel besser, auch diese Müdigkeit und leichte depressive Phase war dann durch, mittlerweile schlafe ich wieder recht gut, auch mental fühle ich mich besser, es war wohl eine etwas zu stressige Zeit und ich musste mich irgendwie erholen....

@margie; Wie schon erwähnt nehme ich aufgrund meiner fleischlosen Ernährung bereits Vitamin B-Präparate zu mir, so dass da kein Mangel sein kann. Kannst Du mir erklären wie bei einem Menschen der praktisch keinen Alk trinkt (ausser mal Kräutertröpfli wie Umckaloabo bei Husten etc.) die Leberwerte nicht gut sein können? Ich nehme nicht viel Fett auf beim Essen udn wenn es mal so ist dann helfe ich mit Artischocke nach!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mary71,


Kannst Du mir erklären wie bei einem Menschen der praktisch keinen Alk trinkt (ausser mal Kräutertröpfli wie Umckaloabo bei Husten etc.) die Leberwerte nicht gut sein können?
Du gehst davon aus, dass nur Alkohol die Leber schädigen kann?
Das ist einer der größten Irrtümer in der Bevölkerung (und sogar bei manchen Ärzten).

Es gibt eine Reihe von Leberkrankheiten, von denen auch einige genetisch bedingt sind und die sehr verbreitet sind und die nichts, aber gar nichts mit Alkoholkonsum zu tun haben.
Leberkrankheiten gehören zu den Krankheiten, die am meisten unterdiagnostiziert sind.
Die Leberwerte gehen oft erst dann hoch, wenn die Leber so gut wie hinüber ist, d. h. wenn die Leber massiv schon geschädigt ist.

Ich habe z. B. die Kupferspeicherkrankheit, das ist eine chronische Vergiftung mit Kupfer. Die Ursache ist, dass die Leber das Kupfer aus der Nahrung nicht ausscheidet. Es ist eine genetisch bedingte Leberkrankheit.

Ähnlich ist es mit der Eisenspeicherkrankheit, bei der die Leber das Eisen aus der Nahrung nicht ausscheidet. Dies ist sogar die häufigste Erbkrankheit, die es gibt. Jeder 10. Mensch ist Überträger dieser Krankheit, vielleicht auch Du.

Die beiden letztgenannten Krankheiten führen viel häufiger zu einer Leberzirrhose als chronischer Alkoholkonsum dies tut.

Und es gibt noch etliche andere Leberkrankheiten, die auch nichts mit Alkohol zu tun haben.
Z. B. die primär biliäre Zirrhose oder die primär sklerosierende Cholangitis, um nur 2 weitere zu nennen.



Vitamin-B-Präparate:
Wurden denn auch mal die Blutwerte von B12 und von Folsäure überprüft? Nicht immer nimmt man Vitamine so gut auf.
Wenn z. B. im Magen der Intrinsic-Faktor fehlt, kann man Vitamin B12 gar nicht über die Nahrung oder Tabletten aufnehmen, sondern man muss es dann spritzen.
Daher könntest Du trotz der Vitamin-B-Tabletten einen Vitamin B12-Mangel haben, der dann die unruhigen Beine ganz sicher auch verursachen würde.



Eisenmangel?
Ich hatte auch den Eisenmangel als mögliche Ursache unruhiger Beine angesprochen. Er ist meines Wissens sogar die häufigste Ursache unter den durch Mangelerscheinungen verursachten "Restless-Legs".
Da Du kein Fleisch isst und Du vermutlich noch nicht in den Wechseljahren bist, wäre ein Eisenmangel gar nicht so unwahrscheinlich.

Wie hoch ist das MCV in Deinem Blutbild? Wie hoch ist der Hb-Wert?
Wurde mal Ferritin bestimmt? Ist es eher niedrig?

Mit diesen Werten kann man Hinweise auf einen evtl. Eisenmangel bekommen.



LG
Margie
 
Hallo Mary,

Spezielles ist ansonsten nicht passiert, ich habe letztes Jahr im Herbst aufgehört Fleisch zu essen, esse mehr Milchprodukte, Fleischersatz und Fisch, viel Gemüse und Salat, kann es etwa daran liegen?

Fleisch ist für mich ein wichtiger Eiweisslieferant. Milchprodukte können das nicht unbedingt ersetzen.

Es gibt viele Menschen, auch bei uns , die Milch gar nicht (gut)verdauen können.....ich habe es Jahrzehnte nicht gewusst. Ich bin dadurch in große Nährstoffmängel gekommen .
Nicht nur die B-Vitamine sind wichtig.

Ich halte Fleischersatz ( Soja, Weizenprotein...) für nicht geeignet.

Was für ein Produkt B-Vitamine nimmst Du ein ? Wie hoch dosiert ?

Man kann auch Leberprobleme bei Fructoseintoleranz z.B. bekommen. Oder einfach bei zu viel Fructosekonsum .

Verträgst Du alle Nahrungsmittel gleich gut ? Ist Deine Verdauung in Ordnung ?

LG K.
 
Hallo Mary,

Fleisch ist für mich ein wichtiger Eiweisslieferant. Milchprodukte können das nicht unbedingt ersetzen.

Es gibt viele Menschen, auch bei uns , die Milch gar nicht (gut)verdauen können.....ich habe es Jahrzehnte nicht gewusst. Ich bin dadurch in große Nährstoffmängel gekommen . Nicht nur die B-Vitamine sind wichtig.

Ich halte Fleischersatz ( Soja, Weizenprotein...) für nicht geeignet.

Was für ein Produkt B-Vitamine nimmst Du ein ? Wie hoch dosiert ?

Man kann auch Leberprobleme bei Fructoseintoleranz z.B. bekommen. Oder einfach bei zu viel Fructosekonsum .

Verträgst Du alle Nahrungsmittel gleich gut ? Ist Deine Verdauung in Ordnung ?

LG K.

Hallo
Ich esse noch Fisch und Meeresfrüchte, das hat sehr viel Eiweiss und weniger Fett als Fleisch, auch Käse und Ei hat genügend Eiweiss, da bin ich gut eingedeckt. Gottlob vertrage ich alle Lebensmittel, hatte noch nie eine Intoleranz und meine Verdauung ist gut, seit ich Fleisch weglasse sogar besser!! Wenn ich damals etwas mehr Fleisch gegessen hatte, hatte ich gleich Blähungen und Dünnpfiff, das ist jetzt viel besser geworden. Übrigens ist Fleischersatz nicht immer Soja, Valess ist aus Milchbestandteilen, Quorn ein Pilz, beides mit genau so viel Eiweiss.
Ich nehme Burgerstein Vitamin B, das sind eigentlich sehr gute Produkte.
Ich habe ja auch schon erwähnt, dass es mir wieder recht gut geht....ich glaube einfach ich lief da am Limit und musste wieder Energie tanken.

@Margie: betreffend Eisen nehme ich Floradix, da ich weiss dass durch weniger Fleisch auch Eisen zurück geht, also daran kann es eigentlich auch nicht liegen, ich vermute wirklich dass es an einer Überlastung lag, ich fühle mich schon wesentlich besser, von dem her muss ich vielleicht einfach mehr auf meine Life-Balance schauen und nicht immer durchwegs Gas geben......
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mary,

prima, das es Dir wieder gut geht.

Nun habe ich wieder etwas Neues gesehen:
Valess

Ich würde so etwas allerdings nicht essen wollen und auch nicht essen können. Ehe aus Milch und Zusatzstoffen ein Produkt wird, das Fleischesser sogar verwechseln könnten ( siehe Beschreibung ) muss ganz schöner Aufwand betrieben werden. Ich mit Histaminintoleranz bzw. ein paar Allergien würde davon krank werden.
Und wer natürliche Nahrungsmittel essen möchte , wird es nicht essen wollen.

Das ist nicht böse gemeint, ich finde nur, wenn man gutes ! Fleisch wegläßt um so etwas zu essen, dann isst man nicht gesünder.

Dir gehts wieder gut, das ist wichtig.
LG K.
 
Hallo Mary,

prima, das es Dir wieder gut geht.

Nun habe ich wieder etwas Neues gesehen:
Valess

Ich würde so etwas allerdings nicht essen wollen und auch nicht essen können. Ehe aus Milch und Zusatzstoffen ein Produkt wird, das Fleischesser sogar verwechseln könnten ( siehe Beschreibung ) muss ganz schöner Aufwand betrieben werden. Ich mit Histaminintoleranz bzw. ein paar Allergien würde davon krank werden.
Und wer natürliche Nahrungsmittel essen möchte , wird es nicht essen wollen.

Das ist nicht böse gemeint, ich finde nur, wenn man gutes ! Fleisch wegläßt um so etwas zu essen, dann isst man nicht gesünder.

Dir gehts wieder gut, das ist wichtig.
LG K.

Das war nur als Beispiel, Valess nehme ich eigentlich selten, ich esse viel Fisch und Meeresgetier, somit habe ich meinen Eiweisspege, auch Ei und Milchprodukte wie Käse, Frischkäse etc. mag ich, übrigens auch Ziegen- oder Schafkäse, das ist ja auch gesund. Ich bin froh dass ich keine Intoleranzen habe und somit alles geniessen kann. Die Fleischesserei habe ich übrigens auch aus ethischen Gründen abgestellt, ich brachte es nicht mehr übers Herz was zu essen was ich auch knuddeln und knutschen könnte.... übrigens gibt es extrem viel verarbeitete Lebensmittel, daran kommt man fast nicht vorbei, ich versuche es aber so gering wie möglich zu halten....
 
Riboflavin-Vitamin B 2 -Mangel im zusammenhang mit Eisen sollte man bedenken .
gibt es hier einen mangel -ist von schlechter verwertungsmöglichkeit auszugehen !

LG kopf
 
Ich dachte auch immer ich könnte alles geniessen und hätte kein Problem mit Lebensmitteln. Ich habe allerdings von klein auf an ein heftiges Problem mit Gluten. mit Milcheiweiss gibts auch Probleme, Lactoseintoleranz erblich, Histaminintoleranz, die FRuctosemalabsorption seit 1,5 Jahren. Habe einige Laborzettel, wos drauf steht ...Habe nie was gemerkt beim oder aber nach dem Essen direkt ausser bei der Fructosegeschichte bzw. konnte die Symptome nicht auf das Essen beziehen. Geht offenbar sehr vielen so. Habe das hier mitbekommen und auch bei zwei Freunden von mir. Beide sind nicht mehr die jüngsten und liefen auch ahnungslosüber Jahrzehnte mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten umher, der Tipp kam dann von mir.
Habe diese Dinge über 3 Jahre nun ausgiebig studiert und rieche es nun förmlich, wenn jemand betroffen ist und die 80% sind mehr als stimmig.

Jeder kann betroffen sein und es in jedem Alter dazubekommen!

Laut Experten sind 80% der Bevölkerung betroffen und 80% wissen nichts von ihrem Glück.
Die Folgen bei Nichtbehandlung können im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichen Erkrankungen führen. Mir sind die NIeren kaputt gegangen u.a. Meine Arzte in der Dialyse sind so was von ahnungslos, die anderen waren es auch. Wirklich Ahnung haben in der Regel hier Privatärzte, das sagte mir mein Osteopath und genauso ist mittlerweile meine Erfahrung. Die privaten waren die ersten, die begriffen haben, dass alle meine über 30 Symptome durch unverträgliches Essen kommen bzw. kamen. Vieles ist ja schon weg durch Bemühungen über 3,5 Jahre oder aber durch das Meiden der Problemstoffe extrem reduziert als Symptom.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben