Gefangen im Körper

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12.05.12
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Hallo erstmal, habe mich gerade angemeldet und mich ein bisschen umgeschaut, habe leider nichts gefunden was mir aus der Seele spricht deswegen erstelle ich diesen Theard..

Mein Problem ist, das ich nicht ich bin und ich nie ich selbst sein darf. Ich spiele mir immer etwas vor, ich bin nie zufrieden was ich mache. Wenn ich unter Menschen bin verhalte ich mich manchmal ganz seltsam ich sage sachen die gar keinen Sinn ergeben nur um nicht als Langweilig dazustehen und um meine Schüchternheit zu überdecken, was aber nie klappt. Zudem habe ich Schmerzen im Magen Darmbereich die sich durch Magenkrämpfe, Durchfall, Erbrechen Übelkeit und vieles mehr äußern. Diese Krankheit habe ich seit 2010

Ich bin jetzt 20...
Als Kind war ich sehr schüchtern habe nie mit fremden geredet so ging es bis ich 15 war, in diesem alter hatte ich schon Selbstmord Gedanken und darduch begann ich mich zu verändern denn ich wollte endlich LEBEN und Spaß am leben, ich wollte endlich beliebt sein bei den anderen.... mit 17 war ich es auch, ich hatte viele Freunde und Freundinnen (Freundschaftlich) und dann klappte es auch mit den Mädchen in Beziehungen etc. Mit 17 war ich endlich in der Lage "zu leben" Mir hat es Spaß gemacht am Wochenende in Disco zu gehen auch nüchtern zu bleiben, neue Leute zu treffen und meine Freunde zu sehen. Mit 18 war auch noch alles wunderbar, Arbeit war super Kollegen super und ich hatte eine gute Freundin und meine Familie stand zum Glück sowieso hintermir :) :)

Doch das ganze Glück hat nicht lange angehalten, :( Kurz bevor ich 19 wurde kam meine alte schüchternheit zurück und ich hatte keine Lust mehr wegzugehen und ich begann mich wieder schlecht zu reden, dass ich nichts wert sei und das Party machen sinnlos ist. Hab nur noch gelegentlich etwas mit Freunden gemacht. Dann wurde ich ende 2010 Krank hatte immer Magen Darm Schmerzen, vieler meiner freunde standen trotzdem zu mir, aber durch mein verlorenes Selbstwertgefühl hab ich das alles vermasselt, ich wollte sie weghaben ich wollte Ihnen nicht zur last fallen und habe Ihnen das mehrmals gesagt. Irgendwann war es dann auch soweit das ich das Haus nicht mehr am Wochenende verlassen habe. Meine damalige Freundin habe ich nur noch selten besucht, weil ich keine Gefühle mehr für Sie hatte...aber ich es auch nicht geschafft habe Schluss zu machen, da Sie es nicht verkraftet hätte.

Ich sollte recht behalten...mitte 2011 faste ich allen mut und machte Schluss, aber sie aktzeptierte es nicht, so dass ich zu dem Entschluss gekommen bin eine andere Beziehung vorzutäuschen. Das machte ich dann auch, eine Woche später gab ich in Facebook eine Fakebeziehung mit einem Mädchen an das ich im Internet kennen gelernt habe...aber nur mit der Hoffnung ruhe von meiner Ex Freundin zu haben.

Leider habe ich mich getäuscht, dass hat meine Ex Freundin so verletzt dass sie mir bis heute noch quasi hinterherläuft, (sie freundet sich mit meinen Freunden an und macht was mit ihnen, ich bin hilflos dagegen da ich jedes Wochenende daheim sitze und verzweifle, ich bekam erst letzte Woche wieder eine SMS von einer ihrer Freundinen, das ich doch voll das Opfer sei)
wenn ich von ihrern ganzen "aktionen" erzähle könnte ich 10 Seiten voll schreiben, aber das will ich euch nicht antun.

Damals hab ich mir noch gesagt "okey das hat bald ein ende" und ende 2011 konnte ich endlich wieder zum arbeiten anfangen, die ganzen gedanken über einen Jobwechsel waren weg. und ich war sehr optimistisch das der Neuanfang in meinem Leben NUN beginnt. Leider sollte auch dies nach kurzer Zeit nicht so sein.

Das Arbeiten langweilte mich und die Schmerzen wurden wieder schlimmer, auch jetzt wo ich arbeiten bin, mache ich nach der Arbeit nichts mehr, wegen meinen Schmerzen ich habe immer Angst das ich auf die Toilette muss.

Ich traue mich am Wochende nicht wegzugehen weil ich auch die Erfahrung gemacht habe, das immer eine Toilette in der nähe sein muss. :(


Seitdem ich wieder arbeiten gehe versuche ich mich immer und immer wieder zu verändern um ENDLICH WIEDER GESUND LEBEN zU KÖNNEN...doch es klappt nicht...und genau das macht mich immer schwächer, ich habe bald keine Kraft mehr.

Ich habe ziemlich viel geschrieben, kann gut möglich sein das ich vor lauter Aufregung, Sätze verdrebt habe oder so undeutlich geschrieben habe, dass ihr es vielleicht nicht versteht, dann fragt bitte einfach nach. Denkt euch nichts..


Ich hoffe das jemand mir einen Weg zeigen kann wie ich endlich ich selbst sein kann, und ich damit auch leben kann. Dann klappt das auch vielleicht mit der krankheit...
 
Hallo Der Neue,

was ist bei Dir denn an körperlichen Untersuchungen schon alles gemacht worden?
Was war anders in Deinem Leben von 17 - 19?, also was könnte die positive Veränderung damals verursacht haben? Warst Du umgezogen oder so etwas?

Hast Du jemals Amalgamfüllungen gehabt?

Ich könnte mir vorstellen, daß Deine Freundin Dir deshalb immer noch nachläuft, weil sie nie verstanden hat, warum Du Dich von ihr getrennt hast. Ich nehme an, Du verstehst es selbst nicht? -

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Der Neue,

was ist bei Dir denn an körperlichen Untersuchungen schon alles gemacht worden?
Was war anders in Deinem Leben von 17 - 19?, also was könnte die positive Veränderung damals verursacht haben? Warst Du umgezogen oder so etwas?

Hast Du jemals Amalgamfüllungen gehabt?

Ich könnte mir vorstellen, daß Deine Freundin Dir deshalb immer noch nachläuft, weil sie nie verstanden hat, warum Du Dich von ihr getrennt hast. Ich nehme an, Du verstehst es selbst nicht? -

Grüsse,
Oregano


Danke für deine Antwort.

Es wurde alles untersucht, von Spiegelung bis hin zu Wurmtest, man hat auf Aids getest auf sämtliche Allergieen, alles mögliche.

Ich weiß es leider nicht, was mich damals so viel Freude bereitet hat und für mich ist es ein wahnsinnig schmerzhaftes Verlangen noch einmal so zu fühlen. Ich versuche mich immer wieder zum verändern um wieder so zu fühlen, aber ich werd immer schwächer, weil ich jetzt echt nicht mehr weiß wer ich bin. Und so leben wie mein Herz es mir sagt, kann ich nicht, da ist eine Blockade da, sowie ein Türsteher immer wenn ich auf mein Herz hör und so sein will wie mein Herz es mir sagt, bekomm ich ich eine Faust ins Gesicht die mich schwächer macht. Obwohl ich eigentlich so sein möchte..
Ich wohne seit meiner Geburt im gleichen Dorf und andere größere Umstellung kann ich mich nicht erinnern.

Amalgamfüllungen hatte ich meines Wissens nach nicht, nur ganz normale.


Jetzt wo du es sagst, das wär echt gut möglich und vorallem eine sinnvolle Erklärung.
Ich bin im Nachhinein froh das es vorbei ist, aber ich bereue die Art wie ich es gemacht habe.
 
Hallo Der Neue,

... Dann wurde ich ende 2010 krank hatte immer Magen Darm Schmerzen, ...

Obwohl bei Dir ja einiges untersucht worden ist, glaube ich nicht, daß tatsächlich ALLES untersucht wurde, was Ursache der Magen-Darm-Probleme sein könnte. DAs ist auch nicht wirklich möglich.

- Warst Du damals evtl. im Urlaub, evtl. im Ausland?
- Sind bei Dir auch Intoleranzen - soweit möglich - getestet worden?
- Wie haben diese Magen-Darm-Probleme angefangen? Hast Du irgendwelche Medikamente genommen?
- Ist auch eine Untersuchung auf den Helicobacter pylori gemacht worden?
- Ganz "normale" Zahnfüllungen: sind die weiß, also aus Kunststoff? Auch die sind nicht immer verträglich...
- Ist jemals ein Hormonstatus gemacht worden?
- Hast Du eine Ahnung, woher Dein Gefühl "ich bin nicht Ich" kommt? Egal, wie Du bist, Du bist immer Du, auch wenn Dir dieses "Ich" nicht gefällt.

Grüsse,
Oregano
 
Obwohl bei Dir ja einiges untersucht worden ist, glaube ich nicht, daß tatsächlich ALLES untersucht wurde, was Ursache der Magen-Darm-Probleme sein könnte. DAs ist auch nicht wirklich möglich.

- Warst Du damals evtl. im Urlaub, evtl. im Ausland? Nein ich war noch nie im Ausland
- Sind bei Dir auch Intoleranzen - soweit möglich - getestet worden? Du meinst Fruktose, laktose etc? Ja das wurde auch schon 2x getestet.

- Wie haben diese Magen-Darm-Probleme angefangen? Hast Du irgendwelche Medikamente genommen? Das begann schleichend, ich musste immer öfters auf die Toilette und hatte eben gelegentlich Magenkrämpfe mit der Zeit wurde es immer stärker. Ich merke es erst 4-5 Wochen später das mein Stuhlgang und Schmerzen sich verfünfacht haben. Ein normaler Mensch geht durchschnittlich 1x am Tag auf die Toilette für den Stuhlgang, ich habe Tage an denen ich 5x auf die Toilette musste das maximale war sogar über 10 x und mein Darm war nie leer. Jetzt habe ich an guten Tagen 2 Stuhlgang aber ich esse so gut wie nichts mehr, damit ich arbeiten gehen kann.



- Ist auch eine Untersuchung auf den Helicobacter pylori gemacht worden? Habe mich gerade in Wikipedia darüber erkundigt, sagen tut mir dies nichts aber mein Doctor versicherte mir das ich kein Geschwür oder Gastritis habe.
- Ganz "normale" Zahnfüllungen: sind die weiß, also aus Kunststoff? Auch die sind nicht immer verträglich... Ja genau die weißen aus Kunststoff, das bringt mich gerade sehr zum überlegen, da ich sehr viele Löcher bzw. sehr viele gefüllte Zähne leider habe. Aber wie kann man herausfinden das die Zahnfüllung daran schuld ist?!
- Ist jemals ein Hormonstatus gemacht worden? Nein wurde nicht, wüsste auch nicht was es mit meinem MagenDarm zu tun hätte?
- Hast Du eine Ahnung, woher Dein Gefühl "ich bin nicht Ich" kommt? Egal, wie Du bist, Du bist immer Du, auch wenn Dir dieses "Ich" nicht gefällt. Nein leider weiß ich es nicht und verzweifelt mich immer mehr genauso wenig ich weiß warum ich meine Probleme mit Magen Darm habe, ich habe keinen Angriffspunkt und tappe immer im Dunkeln. Jedes mal wenn ich wieder drüber nachdenke merke ich wie ich mich innerlich schlecht mache und ich bin so hilflos dagegen und nachdenken muss ich ja, dass kann ich nicht ausschalten.

Danke für diene Antwort.
 
Hallo Neuer,

das ganze könnte natürlich auch psychosomatisch bedingt sein. Gehst Du Konflikten gerne aus dem Weg? Wie wurde in Deiner Familie mit Konflikten umgegangen?

Für Deine Magen- und Darmprobleme können auch unter anderem Nahrungsmittelunverträglichkeiten verantwortlich sein. Viele Menschen können keine Milch, bzw. deren Inhaltstoffe vertragen, Laktose oder Milcheiweiß. Das ist schwer festzustellen, untersuchen kann man meines Wissens nur, ob eine Allergie vorliegt. Versuche einmal Milch wegzulassen.

Auch gegen das Eiweiß im Getreide, vor allem im Weizen können Unverträglichkeiten sich entwickeln. Manche Menschen vertragen trotzdem noch Roggen oder Hafer. Andere vertragen nur noch Mais oder Reisprodukte.

Das kannst Du nur herausfinden, wenn Du eins nach dem anderen eine Zeitlang weglässt und dann schaust, wie es Dir damit geht.

Leidest Du unter irgendwelchen Allergien oder sonstigen Überempfindlichkeiten oder Neurodermitis? Gibt es in Deine Familie solche Fälle?

Psyche und Körper können nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Das eine (z.B. Stress, auch sozialer Stress bei Schüchternheit) kann das andere verstärken und umgekehrt. Das erlebst Du ja auch. Deine körperlichen Schwierigkeiten verstärken Deine sozialen Probleme.

Wie steht es mit Deinem Hausarzt? Kannst Du mit ihm offen über Deine Probleme reden? Hat er Zeit für Dich? Gibt es sonst vielleicht eine Alternative, z.B. ein Arzt, der auch homöopathisch oder naturheilkundlich oder anthroposophisch orientiert arbeitet?

Es gibt auch Ärzte, die auf psychosomatische Medizin spezialisiert sind.

Gib nicht auf!:)

Liebe Grüße
Kassandra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo DerNeue

Willkommen hier im Forum.

Psyche und Darm (und überhaupt der ganze Körper) hängen mehr zusammen, als viele Leute denken. Wenn ich zum Beispiel nervös bin, dann kann ich nicht mehr richtig essen (und ich kriege auch akute Verdauungsprobleme...). Wenn ich mich langweile, dann habe ich dafür sehr viel Hunger und wenn ich sehr beschäftigt bin fast keinen.

Ich hatte übrigens auch sehr lange das Gefühl anders zu sein, nicht wirklich dazu zu gehören etc. Eigentlich habe ich es jetzt noch, aber es stört mich nicht mehr. Ich habe zum Glück einige Leute gefunden, die mich so okay finden wie ich bin.

Mal ne ganz andere Frage: Wie müsste denn deine Umgebung (& die anderen Leute sein), damit du so sein könntest, wie du bist?

Liebe Grüsse
Johanna
 
Hallo Kassandra,
mir wurde es in letzter Zeit auch immer öfters ans Herz gelegt eine psychosomatische Klinik zu besuchen, da ich ja laut ärztlichen Untersuchungen gesund bin. Aber das will ich nicht, weil der Aufenthalt dauert von 4-8 Wochen und ich möchte nicht solang aus meinem Alltag gerissen werden und von meiner gewohnten Umgebung. Also weg von meiner Familie und Arbeitskollegen, meine Freunde sehe ich leider sehr selten auf Grund meiner Krankheit...

Die Nahrungsmittelunverträglichkeit würde sich ja immer nach dem Verspeis von Milch o.a. zeigen, aber es ist ja nicht immer so. Manchmal kann ich kann ich etwas essen was ich dann wieder an anderen Tagen überhaupt nicht vertrage.

Allergien hatte ich noch nie. Wurde auch nichts festgestellt.

Deine körperlichen Schwierigkeiten verstärken Deine sozialen Probleme. ´Der Satz spricht mir aus der Seele. Leider.

Ich war bereits bei allen Ärzten. :(

Danke für diene Antwort
 
Hallo Johanna

Danke und es freut mich das es bei dir geklappt hat.

Ich weiß nicht wie meine Umgebung aussehen müsste, damit ich glücklich sein kann. Vorallem mir würde es nicht wirklich viel fehlen, gestern schrieb mir ein Freund ob ich lust habe wegzugehen, innerlich wollte ich gehen aber irgendetwas in mir wollte ich nicht dazu bewegen wegzugehen...

Ich müsste mich glaub so Verändern, das mir egal ist, was andere Denken, aber das schaff ich nicht.

Grüße DerNeue
 
Ja nach dem ich alles gelesen habe scheint es mir auch so das es bei dir von der Psyche kommt.
Die Symtome können aber auch von einem gestörten Hormonhaushalt kommen.
In der Pupertät so scheint mir..zwischen 17+19 war alles i.O.

Ich würde mal bei Dir den Testosteron, Östrogen und Progesteronspiegel testen lassen.
Desweiteren die Nebenniere und die Schilddrüse.
Vielleicht steckst du ja auch im falschen Körper..nur so eine Vermutung von mir..muß nicht sein
 
mir wurde es in letzter Zeit auch immer öfters ans Herz gelegt eine psychosomatische Klinik zu besuchen, da ich ja laut ärztlichen Untersuchungen gesund bin. Aber das will ich nicht, weil der Aufenthalt dauert von 4-8 Wochen und ich möchte nicht solang aus meinem Alltag gerissen werden und von meiner gewohnten Umgebung. Also weg von meiner Familie und Arbeitskollegen, meine Freunde sehe ich leider sehr selten auf Grund meiner Krankheit...
Deine körperlichen Schwierigkeiten verstärken Deine sozialen Probleme. ´Der Satz spricht mir aus der Seele. Leider.

Hallo Neuer,

Bessern sich Deine Probleme in Deiner gewohnten Umgebung? Vielleicht wäre es sogar ganz gut, mal einen Ortswechsel eine Zeitlang vorzunehmen.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Hallo DerNeue
Ich weiß nicht wie meine Umgebung aussehen müsste, damit ich glücklich sein kann. Vorallem mir würde es nicht wirklich viel fehlen, gestern schrieb mir ein Freund ob ich lust habe wegzugehen, innerlich wollte ich gehen aber irgendetwas in mir wollte ich nicht dazu bewegen wegzugehen...

Ich müsste mich glaub so Verändern, das mir egal ist, was andere Denken, aber das schaff ich nicht.

Deine erste Aussage erinnert mich an Depression. Eine depressive Freundin von mir hat auch Mühe sich "aufzuraufen" und rauszugehen.

Deine zweite Ausage erinnert mich an zu wenig Selbstbewusstsein. Das kann man lernen.

Ich würde dir in jedem Fall empfehlen, einen Psychologen aufzusuchen. Er/Sie kann dir dabei helfen wie du dich dazu "aufraufen" kannst nach draussen zu gehen. Alternativ geht natürlich auch eine kirchliche Beratung oder ähnliches, falls dir das mehr zusagt.

Liebe Grüsse
Johanna
 
Hallo Neuer,

Bessern sich Deine Probleme in Deiner gewohnten Umgebung? Vielleicht wäre es sogar ganz gut, mal einen Ortswechsel eine Zeitlang vorzunehmen.

Liebe Grüße
Kassandra

Wenn ich in meiner gewohnten Umgebung lebe, gehts mir am besten. Wenn ich allerdings eine Veränderung vornehme, wie zb. mit Leuten treffen die ich noch nicht so lange kenne, wenn ich in ein Supermarkt reingehe wo ich mich nicht auskenne, bei neuen Doctoren im Wartezimmer (vor allem bei lange wartezeiten)
disco besuche oder ähnliches fällt total flach, da mein Magen-Darm "ausflippt" und es mir unmöglich macht. :(

Mein Psychologe hat mir geraten, in meiner gewohnten Umgebung zu bleiben und hier Schritt für Schritt voranzugehen, allerdings habe ich dis schon paar mal versucht in dem ich mich mit Freunden treffe die ich lange nicht gesehen habe bzw nur über Facebook kontakt habe. Und wenn dabei mein Magen Darm Probleme bereitet, fühl ich mich danach so deprimiert das ich mich 2 - 3 wochen lang am liebsten einsperren würde.
 
Hallo DerNeue


Deine erste Aussage erinnert mich an Depression. Eine depressive Freundin von mir hat auch Mühe sich "aufzuraufen" und rauszugehen.

Deine zweite Ausage erinnert mich an zu wenig Selbstbewusstsein. Das kann man lernen.

Ich würde dir in jedem Fall empfehlen, einen Psychologen aufzusuchen. Er/Sie kann dir dabei helfen wie du dich dazu "aufraufen" kannst nach draussen zu gehen. Alternativ geht natürlich auch eine kirchliche Beratung oder ähnliches, falls dir das mehr zusagt.

Liebe Grüsse
Johanna

Ich würd nicht sagen das ich depressiv bin, da ich eigentlich innerlich zumindest eine große lust auf leben habe. Aber mein Magen macht es mir nicht möglich.....

Selbstbewusstsein stärken wär natürlich gut, habe ich auch schon mehrmals versucht, jedoch erfolglos, da es immer wieder rückschläge gab die mich Schwächer machten anstatt stärker...

Ich war bereits in einer kirchlichen Beratung und bin bei einem psychologen (klar es braucht Zeit aber) es hat leider bisher nur sehr sehr wenig gebracht..

Gruß
 
Mit 18 war auch noch alles wunderbar, Arbeit war super Kollegen super und ich hatte eine gute Freundin und meine Familie stand zum Glück sowieso hintermir :) :)
Hallo Neuer,

wie stand Deine Familie hinter Dir? Wie haben sie Dir geholfen, mit Deiner Schüchternheit umzugehen?
....dass hat meine Ex Freundin so verletzt dass sie mir bis heute noch quasi hinterherläuft, (sie freundet sich mit meinen Freunden an und macht was mit ihnen, ich bin hilflos dagegen da ich jedes Wochenende daheim sitze und verzweifle, ich bekam erst letzte Woche wieder eine SMS von einer ihrer Freundinen, das ich doch voll das Opfer sei)
Ich muss da noch mal nachfragen: der Crash mit Deiner Freundin, hat er Dich vielleicht auch aus der Bahn geschmissen? Kannst Du in anderen Beziehungen auch mal "nein" sagen? Hast Du Deiner Freundin erklärt, dass Du nichts mehr für sie empfindest? Oder muss die Krankheit sein, um ihr aus dem Weg zu gehen? Es könnte ein alter Konflikt dahinterstehen, den Du einfach neu auf andere Weise erlebst.
Das Arbeiten langweilte mich und die Schmerzen wurden wieder schlimmer, ...Seitdem ich wieder arbeiten gehe versuche ich mich immer und immer wieder zu verändern um ENDLICH WIEDER GESUND LEBEN zU KÖNNEN...doch es klappt nicht...und genau das macht mich immer schwächer, ich habe bald keine Kraft mehr.
Ich hoffe das jemand mir einen Weg zeigen kann wie ich endlich ich selbst sein kann, und ich damit auch leben kann.
Warum rät Dir ein Psychologe, in Deiner alten Umgebung zu bleiben? Ich kann das eigentlich nicht nachvollziehen?

Hörst Du immer auf den Rat von anderen? Schau mal in Dir selber, was für Dich gut wäre!

Was brauchst Du? Was würdest Du tun ohne die Krankheit? Wäre Dein Leben dann anders? Welche Wünsche hast Du für Dein Leben?

Alles Liebe
Kassandra
 
wie stand Deine Familie hinter Dir? Wie haben sie Dir geholfen, mit Deiner Schüchternheit umzugehen?

Ich weiß gar nicht was ich antworten soll, falls ich probleme habe, kann ich mich immer an sie wenden, auch wenn ich das nciht immer mache. weil ich nicht will dass sie sich sorgen machen. Daheim bin anderst offener da kann ich öfters sein wie ich wirklich bin..deshalb fällt die schüchternheit nicht so oft auf...

Ich muss da noch mal nachfragen: der Crash mit Deiner Freundin, hat er Dich vielleicht auch aus der Bahn geschmissen? Kannst Du in anderen Beziehungen auch mal "nein" sagen? Hast Du Deiner Freundin erklärt, dass Du nichts mehr für sie empfindest? Oder muss die Krankheit sein, um ihr aus dem Weg zu gehen? Es könnte ein alter Konflikt dahinterstehen, den Du einfach neu auf andere Weise erlebst.

"Nein" sagen schaff ich eigentlich ohne Probleme, bei manchen Entscheidungen mache ich mir aber sehr lange gedanken darüber ob das Richtig war...

Klar ich denke schon, weil es für mich einfach Neu war, solche Erfahrung habe ich noch nie gehabt. Aber ich denke mittlerweile nach 1 Jahr habe ich mich ziemlich drangewöhnt und deshalb schließ ich es auch aus, das die Krankheit nur da ist um ihr aus dem Weg zu gehen.

Falls so ein Konflikt da sein sollte, wie bekomme ich disen weg? :(



Warum rät Dir ein Psychologe, in Deiner alten Umgebung zu bleiben? Ich kann das eigentlich nicht nachvollziehen?
Weil ich das auch möchte, und er war selbst als Arzt in einer psychosomatischen Klinik und empfielt mir es nicht zu machen, da ich nicht so krank sei.


Hörst Du immer auf den Rat von anderen? Schau mal in Dir selber, was für Dich gut wäre!
In sachen wegen meiner Gesundheit höre ich fast nur noch auf meine Ärzte weil ich endlich gesund werden will. Im normalen Alltag, mache ich das was ich will und ich sollte fast mehr auf andere hören als immer nur mein Ding zu machen (fällt mir gerade so auf) aber das ist auch sehr schwer.

Was brauchst Du? Was würdest Du tun ohne die Krankheit? Wäre Dein Leben dann anders? Welche Wünsche hast Du für Dein Leben?

Ich brauche Sicherheit, das diese Krankheit endgültig weg ist. Dann könnte ich leben, ich würde viel Zeit mit meinen Freunden verbringen wollen, das was ich die letzten 1,5 jahre nicht geschafft habe. Ich würd mir auch nicht mehr so viele Sorgen machen, da ich weiß wie es sich anfühlt ganz unten zu sein.

Mein einziger Wunsch ist, Mein ICH so wie ich innerlich bin endlich ausleben zu können und natürlich endlich gesund zu leben!


Kassandra[/QUOTE]
 
Hallo Neuer,

Du weißt noch nicht, wie man zitiert, deshalb habe ich Dir die Anleitung von Oregano kopiert. Dann brauchst Du nicht immer wieder alles abzuschreiben. (Ich habe es jetzt gerade auch erst richtig kapiert:D)

Es ist ganz einfach, einen Text klar als Zitat zu markieren:

1. Man suche sich den Text aus, den man zitieren möchte
2. Man unterlege ihn blau, indem man mit der linken gedrückten Maustaste darüber fahre
3. Man kopiere den blau markierten Text nun mit "kopieren", falls möglich, oder einfach mit StRg+c
4. Man gehe nun zu der Stelle, wo man den kopierten Text einsetzen möchte
5. Man klicke das Symbol mit dem beschriebenen Blatt (links neben #) an. Dann erscheinen dort zwei eckige Klammern: [quote] yyyyy [/], die aber direkt aneinander liegen (die "yyyy" sind nicht dabei). Der Cursor ist zwischen den beiden eckigen Klammern.
6. Nun den kopierten Text zwischen die eckigen Klammern setzen, fertig.

Man sollte versuchen, nicht ellenlange Zitate zu bringen sondern eher kurze und dazu erklären, was gemeint ist und warum man dieses Zitat bringt. Das hilft beim Verständnis.

Als letztes: Quelle des Zitats angeben!

Dazu siehe auch https://www.symptome.ch/threads/board-regeln.23531/, Punkt 3

Ich antworte Dir aber noch. Ich muss erst mal das Gelesene "sacken" lassen.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Neuer,

ich habe noch mal alles durchgelesen und mich ein wenig draussen "ausgelüftet". Heute ist Winterwetter und naß dazu, brrrr.

Wärst Du bereit für ein Experiment?
Wenn Du mitmachen willst, mache ich Dir folgenden Vorschlag. Zeichne einmal die Situation (eine oder mehrere), in denen Du Deine Erkrankung am meisten spürst.

So wie einen Comic. Male einige gleich große Kästchen, in denen Du die Knackpunke darstellst. Es muss kein Kunstwerk sein. Strichmännchen oder Symbole tun es auch.

Fange mit dem Anfang der Situation an (nicht alle Einzelheiten, muss nicht, geht aber auch). Zeichne die Bildergeschichte von links nach rechts, als würdest Du schreiben. Und ende immer mit der Entleerungssituation. Stelle auch sie dar.

Es erscheint Dir vielleicht peinlich, das muss es aber nicht sein. Schließlich sieht ja niemand Deine Zeichnung hier. Du musst sie hier nicht öffentlich machen.

Wenn Du also bereit dazu bist, beginne. Und schreibe, wenn Du das Experiment gewagt hast. Ich bin gespannt, ob Du Dich traust.

Liebe Grüße
Kassandra
 
So wie einen Comic. Male einige gleich große Kästchen, in denen Du die Knackpunke darstellst. Es muss kein Kunstwerk sein. Strichmännchen oder Symbole tun es auch

Hey. Danke nochmal für deine Antworten.

Ich würde es versuchen, aber leider kann ich überhaupt nicht zeichnen oder Kritzeln, ich habe es imaginär vorgestellt, da viel mir schon auf das ich gar nicht wüsste was ich genau malen sollte. Die Szenen die mir einfallen,wären nur sehr aufwendig visuell darzustellen. :$
 
Hallo Neuer,

Dann stell sie Dir einfach vor und male ein Symbol dafür. Wenn es gar nicht geht schreibe kurze Sätze in die Kästchen. Willst Du es versuchen?

Liebe Grüße
Kassandra
 
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