AD(H)S ohne H, Ärzte- und Medikamentenodyssee

sprechstörungen hab ich nicht. höchstens eine müde sprache manchmal, wo ich einfach undeutlich spreche aber das kommt von der müdigkeit.

habe schlechte handschrift, also ziemlich grob. aber auch erst nach einer weile schreiben. am anfang gehts.
 
Hallo Hypo88,

man hat nie alle Symptome, die bei dieser Krankheit genannt werden.

Undeutliche Sprache oder "verwaschene Sprache" sind aber schon möglich bei dieser Krankheit.
Die Handschrift ist nicht immer gestört. Bei manchen soll die Schrift "kraxelig" sein.
Aber auch das ist nicht bei allen so, die die Krankheit haben.

Wenn Du Hinweise auf eine kranke Leber hast und wenn Du ein oder 2 Symptome der Krankheit hast, wenn dazu jede andere Leberkrankheit ausgeschlossen wurde, wäre es sinnvoll, diese Krankheit zumindest mal grob zu untersuchen.

Angenommen Du hättest die Krankheit, so wäre es sehr wichtig, so früh als nur möglich, die Therapie zu bekommen, weil unbehandelt verschlimmert sich diese Krankheit oft sehr.
Je später man mit einer Therapie beginnt, umso mehr muss man damit rechnen, dass man bleibende Störungen davon trägt.


Hast Du denn Befunde zu den Blutwerten, die ich genannt habe, vorliegen?


Vielleicht hast Du auch etwas ganz anderes?
Es gibt - wie gesagt - bei Deinen Symptomen sicher noch andere denkbare Ursachen.
Mineralstoff- und Vitaminmängel könnten bei Dir vorliegen - was aber nicht ausschließt, dass deren Ursache eine Leberkrankheit ist.

Ich selbst habe diese Leberkrankheit und ich habe bzw. hatte bei nahezu allen Vitaminen und Mineralstoffen Mängel, wenn ich diese nicht einnehmen würde.

Nur anhand der Symptome allein, kann man natürlich nur vermuten bzw. spekulieren.
Wenn man etwas ausschließen will, muss man schon gründlicher nachsehen.

LG
Margie
 
war heute beim hausarzt.
wir werden blut abnehmen und die radiologie wird mich für einen termin kontaktieren. halte euch auf dem laufenden...
 
Hallo Hypo88,



falls das Gehirn in der Radiologie untersucht werden soll, solltest Du unbedingt ein MRT (kein CT !!) machen lassen.

Alle Neurologen sagten mir, dass man im MRT am ehesten das Gehirn beurteilen kann (das CT sei dafür nicht geeignet).
Das MRT ist zwar etwas teurer, aber aussagefähiger als ein CT.

Hinzu kommt, dass ein CT viel Röntgenstrahlung macht und die kann schädlich sein, wie Du sicher weißt.


LG
margie
 
Lass dir bloß keinen Floh ins Ohr setzen.Dass du Morbus Wilson hast ist möglich,aber nicht sehr wahrscheinlich.Ich denke da eher an andere Ursachen.
 
hab mal die ringe von ein paar älteren leuten aus dem bekanntenkreis angeschaut. waren alle grösser als meiner. spass beiseite, man weiss ja nie. bin überwiesen worden in radiologie für sono für leber. wir werden sehen...
 
Hallo Traumdenker,

Lass dir bloß keinen Floh ins Ohr setzen.Dass du Morbus Wilson hast ist möglich,aber nicht sehr wahrscheinlich.Ich denke da eher an andere Ursachen
Ja, wenn Du Vorschläge, d. h. evtl. andere Ursachen für Hypo hast, dann nenne sie doch.
Sie interessieren mich auch.

Ich habe im übrigen nicht gesagt, dass Hypo M. Wilson hat, sondern nur, dass er einige dafür nicht untypische Symptome hat und dass man anhand der Symptome allein so eine Diagnose nie stellen kann, d. h. dass man immer erst untersuchen muss, um die eine oder andere Diagnose zu stellen.

Es wäre für mich auch aufschlussreich, wenn Du weitere denkbare Ursachen für diese Symptomatik von Hypo hast.

LG
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Traumdenker,


Ja, wenn Du Vorschläge, d. h. evtl. andere Ursachen für Hypo hast, dann nenne sie doch.
Sie interessieren mich auch.

Ich habe im übrigen nicht gesagt, dass Hypo M. Wilson hat, sondern nur, dass er einige dafür nicht untypische Symptome hat und dass man anhand der Symptome allein so eine Diagnose nie stellen kann, d. h. dass man immer erst untersuchen muss, um die eine oder andere Diagnose zu stellen.

Es wäre für mich auch aufschlussreich, wenn Du weitere denkbare Ursachen für diese Symptomatik von Hypo hast.

LG
Margie

Hypo habe ich schon viele Tipps gegeben,wir haben über Skype und ICQ regelmäßigen Kontakt.Diese Ursachen sind allesamt wahrscheinlich als irgendeine seltene Erkrankung wie Morbus Wilson.Was Ich mir frage was du für ideen hättest wenn hypo Morbus Wilson augeschlossen hätte.
Bei dir erkenne ich sehr oft bei vielen hier im Forum nur ein Verdacht auf Morbus Wilson,sonst auf nichts,gut Nährstoffmängel,aber woher? Morbus Wilson?
Du kennst dich damit aus,weil du MW Betroffen bist.Hier im Forum habe viele irgendwas,meistens mehrere Ursachen und direkte Folgen ihres Lebensstils,Ernährung,Umwelt(was ja auch logisch ist).
An solche URsachen sind eher zu denken,natürlich spielt die Psyche meistens auch eine Neben oder eben Hauptrolle.
Aber dass du immer nur auf Morbus Wilson tippst...Ich habe wirklich schon sehr viele Beiträge gelesen,fast jede handelt um MW,manchmal schon fast Gebetsmühlenartig.Viele Beiträge sind für mich aber abgesehen davon nicht mehr als "Verschwörungstheorie",was du über alternative Therapien/Diagnosemethoden hältst entspringt aus deiner Erfahrung und ist deine Meinung,legitim.Nur,dein Gegenargument ist dann meist:Morbus Wilson,alles Morbus Wilson,spricht dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
versuchte heute zu arbeiten. nach 6 stunden abgebrochen. gebe morgen cortisolspeichelproben ab. heute so schwach wie noch nie. extrem "aufgekratzt" und einen druck auf den bauch wie ich es noch nie hatte. und einen "erdrückten" atem...
 
war gestern beim radiologen. der hat, ausser einer leicht fettigen leber nichts gefunden. habe nachgelesen, dass ein viertel der bevölkerung eine fettleber hat, von dem her nichts besonderes.

ein weiteres symptom ist vielleicht meine leichte gynäkomastie. auf beiden seiten habe ich knotiges gewebe, das aber nicht schmerzt. es sieht halt einfach hässlich aus.

ich weiss, der thread wird langsam ein wenig unordentlich...
 
war gestern beim radiologen. der hat, ausser einer leicht fettigen leber nichts gefunden. habe nachgelesen, dass ein viertel der bevölkerung eine fettleber hat, von dem her nichts besonderes.

ein weiteres symptom ist vielleicht meine leichte gynäkomastie. auf beiden seiten habe ich knotiges gewebe, das aber nicht schmerzt. es sieht halt einfach hässlich aus.

ich weiss, der thread wird langsam ein wenig unordentlich...



Hallo Hypo,


eigentlich wollte ich nach dem letzten intoleranten Beitrag von Traumdenker in diesem Thread nichts mehr schreiben, zumal ich auch vorhabe, mich aus diesem Forum ganz zurückzuziehen.

Ein paar Hinweise gebe ich Dir zu Deinen obigen Äußerungen dennoch, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Du dafür ein offenes Ohr hast:
war gestern beim radiologen. der hat, ausser einer leicht fettigen leber nichts gefunden.
Dass die Leber bei Dir nicht in Ordnung ist, habe ich oben schon vermutet.

Eine Fettleber ist Stadium I einer Leberkrankheit und die Dunkelziffer bei Leberkrankheiten liegt bei 70 %. Bei manchen Lebererkrankungen ist ein Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, wenn man diese frühzeitig therapiert.


Hier 2 Fundstellen zu unerkannten Leberkrankheiten:
Erkrankungen der Leber verursachen im Anfangsstadium meist keine spürbaren Beschwerden und werden deshalb oft übersehen. Experten schätzen, die Dunkelziffer der unerkannten Lebererkrankungen liegt bei rund 70 Prozent. Entsprechend spät beginnt meist die Behandlung und es drohen Folgeerkrankungen ...
https://www.apotheken.de/news/categ...ionen/article/kranke-leber-erhoeht-blutdruck/


Ärzte Zeitung: Herr Professor Niederau, etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland sollen an Lebererkrankungen leiden, viele davon ohne es zu ahnen. Welche Erkrankungen sind das in erster Linie?

Professor Claus Niederau: An erster Stelle sind die Fettlebererkrankungen zu nennen, oft vergesellschaftet mit Übergewicht, Typ 2-Diabetes und übermäßigem Alkoholkonsum. Zur zweiten großen Gruppe gehören die chronische Virushepatitis B und C, die zusammen mehr als eine Million Menschen in Deutschland betreffen. Nur 20 bis 25 Prozent der Infizierten wissen etwas von ihrer Virusinfektion. Bei den Fettlebererkrankungen ist die Dunkelziffer mindestens ebenso hoch. Hinzu kommen seltenere Lebererkrankungen wie Eisen- und Kupferstoffwechselkrankheit, Autoimmunhepatitis, primär biliäre Zirrhose oder medikamentös bedingte Leberschäden.
'Leberwerte in den Check-up 35 aufnehmen!'
Anmerkung: So selten ist z. B. die Eisenspeicherkrankheit nicht. Sie ist die häufigste Erbkrankheit und jeder 10. Mensch ist Überträger dafür.



habe nachgelesen, dass ein viertel der bevölkerung eine fettleber hat, von dem her nichts besonderes.
Du bist erst 24 Jahre!
Nichts besonderes wäre das, wenn Du mit 80 Jahren eine Fettleber hättest. Aber wenn Du mit 24 Jahren schon eine hast, wird sich dies bis Du 80 bist, nur verschlechtern, wenn das Problem nicht angegangen wird.

Im Ultraschall kann man nie sicher sagen, ob es "nur" eine Fettleber ist oder ob nicht auch schon eine (partielle) Leberfibrose (ist irreversibel) oder gar eine (partielle) Zirrhose (ist auch irreversibel) vorliegt.
Bei mir heißt es im Ultraschall auch immer noch Fettleber. In der Biopsie hatte ich aber schon vor fast 10 Jahren bereits eine Leberfibrose im rechten Leberlappen und vor 17 Jahren auf Fotos meines linken Leberlappsens kleine Knötchen (=Zeichen einer Zirrhose).
Nur im Ultraschall sieht man bei mir weder die Knötchen noch die Fibrose, sondern nur die Fettleber.


Gynäkomastie:
Ist beim M. Wilson häufiger, gehört zu den möglichen Symptomen.
Eine Gynäkomastie kommt aber auch bei anderen Leberkrankheiten vor. Manche Leberkrankheiten führen zu hormonellen Veränderungen und diese führen evtl. zu einer Gynäkomastie.

auf beiden seiten habe ich knotiges gewebe
Vielleicht sind das Lipome?
Auch Lipome sollen beim M. Wilson häufiger vorkommen.
Sie können auch andere Ursachen haben.

Fazit:
Ich würde klären lassen, ob der Fettleber eine ernsthafte (und evtl. behandlungspflichtige) Leberkrankheit zugrunde liegt.

Und da Du auch ADHS hast, würde ich dabei den M.Wilson auch ausschließen lassen, da ADHS öfters beim M. Wilson vorkommt.
Auch hier hat ein Patient M. Wilson und ADHS:
https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/10.1055/s-0031-1273822
Vielleicht hast Du auch eine andere Leberkrankheit. Leberkranke haben oft Probleme mit der Konzentration und diese Probleme mögen auch ADHS-Symptome mit verursachen.
Es gibt z. B. schon bei leichteren Leberstörungen, die Möglichkeit der minimalen hepatischen Enzephalopathie.
Siehe dazu hier:
https://data.aerzteblatt.org/pdf/109/10/m180.pdf
Auch daran ist zu denken, wenn die Leber nicht ganz fit ist.



LG
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Leber bei Dir nicht in Ordnung ist, habe ich oben schon vermutet.

Eine Fettleber ist Stadium I einer Leberkrankheit und die Dunkelziffer bei Leberkrankheiten liegt bei 70 %. Bei manchen Lebererkrankungen ist ein Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, wenn man diese frühzeitig therapiert.

Du bist erst 24 Jahre!
Nichts besonderes wäre das, wenn Du mit 80 Jahren eine Fettleber hättest. Aber wenn Du mit 24 Jahren schon eine hast, wird sich dies bis Du 80 bist, nur verschlechtern, wenn das Problem nicht angegangen wird.

Nur im Ultraschall sieht man bei mir weder die Knötchen noch die Fibrose, sondern nur die Fettleber.


Eine Gynäkomastie kommt aber auch bei anderen Leberkrankheiten vor. Manche Leberkrankheiten führen zu hormonellen Veränderungen und diese führen evtl. zu einer Gynäkomastie.


Vielleicht sind das Lipome?
Auch Lipome sollen beim M. Wilson häufiger vorkommen.
Sie können auch andere Ursachen haben.

Fazit:
Ich würde klären lassen, ob der Fettleber eine ernsthafte (und evtl. behandlungspflichtige) Leberkrankheit zugrunde liegt.

Und da Du auch ADHS hast, würde ich dabei den M.Wilson auch ausschließen lassen, da ADHS öfters beim M. Wilson vorkommt.
Auch hier hat ein Patient M. Wilson und ADHS:
https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/10.1055/s-0031-1273822

ich denke inzwischen auch, dass etwas mit meiner leber nicht stimmt. ich habe noch ein wenig die symptome gegoogelt, die man hat, wenn die leber nicht in ordnung ist.

folgende symptome habe ich daraufhin noch bei mir entdeckt:


trockene augen

äderchen in den augen (aber keine geplatzte und nicht gelb soweit ich das beurteilen kann)

kurzzeitige Sehstörungen mit unscharfer bzw. verschleierter Sicht, vor allem am morgen

schnelle Ermüdung der Augen Lichtempfindlichkeit (Photo-phobie)

verstärkte Neigung zum Schwitzen oder Frieren (frieren weniger, aber schwitzen. vor allem beim sport. gut, ich bin 178cm und 89kg also ganz leicht über dem bmi. ich habe aber das gefühl, dass das schwitzen nicht nachlässt, auch wenn ich längere zeit trainiere)

mein maximalpuls bringe ich bis 182 hoch. das ist das höchste, was ich schaffe. haut meine freunde immer von den socken. aber vielleicht ist das ja auch individuell. mein ruhepuls ist meist zwischen 65-75 und seit ich wieder mit sport begonnen habe eher wieder im unteren bereich.

Juckreiz am ganzen Körper ("Ein unerträglicher Juckreiz am ganzen Körper ist zudem oft die Folge der Rückstauung der Gallenflüssigkeit in die Leber")

verminderte sexuelle Lust

dumpfer Schmerz, welcher sich in der oberen rechten Bauchhälfte, gleich unter den Rippen, gleichzeitig blähungen.

ödeme im gesicht

leichte gewichtszunahme, obwohl ich regelmässig sport mache und mich aktuell brutalst gesund ernähre. ich habe mir mit einer app wirklich alles was ich esse reingeschrieben. fahre ein leichtes, gesundes kaloriendefizit von total ca. 2000 kcal. ich schaue auch, dass ich auch nachdem ich die verlorenen kalorien im sport abgezogen habe, wieder auf 2000 komme, da ja weniger kalorien wirklich nicht gut wären und der körper im schlimmstan fall fett ansammeln muss, weil er auf sparmodus geht.

Lacklippen (lacklippen trifft es voll auf den punkt. jmd fragte mich mal, ob ich lippenstift trage. war ziemlich peinlich), glänzend rote Lippen

Bewusstseinsveränderungen, Angstzustände und Desorientierung (geht nach intensivem krafttraining weg)

Gelenk- und Muskelschmerzen,

häufige Blähungen

einschlafstörungen und nach dem aufwachen immer noch müde sowie sehr lange schlafdauer: habe ich inzwischen auch nachgelesen, dass dies von der leber kommen kann.




es ist nur total schwierig diesen ärzten das klar zu machen, dass da etwas ist. werde demnächst wieder einen termin mit meinem früheren kinderarzt machen. was mich auch extremst aufregt, ist, dass mir meine zusatzversicherung gekündigt wurde, weil ich ein mal die rechnung versäumt habe. alternativmedizin, fitnesszuschläge, etc.: alles futsch.

habe mir nun chelidonium und chlorella von meiner mutter besorgt, da sie es über ihre versicherung abrechnen kann. aber auf dauer bin ich auf alternativmedizin angewiesen. hepatodoron soll auch helfen, habe ich früher mal bekommen.

hat jemand erfahrungen mit diesen präparaten oder kann mir etwas besseres empfehlen?

habe auch schon gelesen, dass leber und galle und niere oft einen zusammenhang haben. jedoch passen die symptome bei einer beeinträchtigten leber wirklich wie die faust aufs auge. aber wie immer ist vor allem eines wichtig: von welchem organ geht mein problem aus. morbus wilson kann sein, aber gibt es sonst noch ideen von jemandem?

wie kann ich vorgehen, damit mich mal irgend ein arzt ernst nimmt? denn ich habe das gefühl dass dies kein einziger tut. vielleicht insistiere ich einfach zu wenig...

ich bin aktuell noch am krafttraining machen, ernähre mich gesund, esse nicht zu viel, esse nach dem urgrossmutter-prinzip: alles was es zu ihrer zeit noch gab, esse ich. alles andere nicht. trotzdem sind die einschlafstörungen recht mühsam. nehme melatonin und trimipramin. trimipramin macht einen noch grösseren hangover am morgen als ich sonst habe. aber ohne laufe ich gefahr, dass ich nicht einschlafe. und ohne schlaf bin ich total unbrauchbar. habe ich mal nur 5-6 stunden geschlafen, ist der tag für mich unbrauchbar ausser ich knall mir megadosen koffein rein und darauf habe ich keinen bock mehr.

ich versuche wirklich möglichst gesund zu leben. das einzig ungesunde ist das preworkout supplement, das aspartam enthält. aber die positiven wirkung (kombination aus arginin, koffein, kreatin etc.) hilft mir, arbeitsfähig zu bleiben. halte aber ausschau nach einer alternative. nehme zuätzlich noch hochdosiert ca. 100000 IE Vitamin D3 Tropfen pro Monat.
 
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Hallo hypo,

hier sind ja einige Themen angesprochen worden und nicht wirklich klar:

- Die Schilddrüse: könntest Du die ermittelten Werte bitte mal alle hier einstellen?
- Sind inzwischen mehr Leberwerte gemacht worden? Ist die Leber noch einmal z.B. mit einem CT untersucht worden?
- Ist eindeutig klar, daß Du keinen Diabetes hast?
- Hast Du Dich schon mit den anderen Intoleranzen ausser der Histamin-Intoleranz beschäftigt?:
.. Gluten-, Fruktose-, Laktose-Intoleranz. Eine nicht beachtete FI kann übrigens den Bilirubinwert steigen lassen.
- Auf welche Allergene bist Du getestet worden?
- Wie sieht Dein Vitamin B12-Wert aus ?

Grüsse,
Oregano
 
eigentlich wollte ich nach dem letzten intoleranten Beitrag von Traumdenker in diesem Thread nichts mehr schreiben, zumal ich auch vorhabe, mich aus diesem Forum ganz zurückzuziehen.

Das wäre sehr schade,margie,denn ich lese alle deine Beiträge mit großem Interesse und du würdest dem Forum( uns)fehlen.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Hallo Hypo,

Bei Dir ist die GPT (ALT) erhöht (75. Normwert bis 50).

...
Typisch für leichtere Leberschäden bei Hepatitis ist, dass die ALT höher als die AST ist. Wird die AST gleich hoch oder höher als die ALT, spricht das für einen schwereren Schaden. Näheres siehe unter De-Ritis-Quotient weiter unten.



Die Leber reagiert oft mit
Wie oben erwähnt, spricht eine Erhöhung der ALT für einen Leberschaden, da die ALT (im Gegensatz zur AST) praktisch nur in der Leber vorkommt. Das heißt aber nicht, dass eine ALT Erhöhung durch einen eigenständigen Leberschaden verursacht sein muss. Bei vielen Erkrankungen wird die Leber in Mitleidenschaft gezogen, ist aber nicht Zentrum der Erkrankung. Statistisch gesehen liegt nur bei jedem dritten Patienten mit erhöhter ALT eine eigenständige Lebererkrankung vor, bei 2 von 3 Patienten reagiert die Leber nur mit.
...
AST (=GOT),* ALT (=GPT) - bersicht

Weiter unten in diesem LInk sind die möglichen Ursachen für eine Erhöhung der GPT (ALT) genannt. Da gibt es eine Vielzahl :rolleyes:. Welche findest Du für Dich zutreffend?

Bei den Schilddrüsenwerten kommt mir der TSH etwas erhöht vor mit 3,35.
Der fT4-Wert ist relativ niedrig. Vielleicht wäre da eine ausführliche Diagnostik mit TSH, fT3, fT4, Antikörpern TPG-Ak, TG-Ak, TRAK und Ultraschall nützlich?

Das Vitamin B12 kommt mir relativ niedrig vor, zumal die Messung im Serum nicht unbedingt genau ist. Da wäre es gut, wenn Du z.B. noch die Methylmalonsure in Blut oder Urin oder den Wert "Holotranscobalamin" bestimmen lassen würdest, um diesen Wert genauer zu wissen.

Ich nehme an, andere User werden noch mehr dazu sagen können.
Was hat der Arzt denn zu diesen Werten gesagt? Gibt es auch noch neuere Werte?

Grüsse,
Oregano
 
Ich bin seit letzten Dienstag nun in biomedizinischer Behandlung und bekomme von einer Apotheke selber zusammengestellte bioidentische 3-prozentige Progesteroncreme. Ich nehme aktuell 1 Hub von der Creme sowie eine 10 mg DHEA Kapsel (auch von der Apotheke) täglich.

Das erste was meine Freundin bei mir festgestellt hat, war, dass mein Nacken nicht mehr so steinhart war und sich auch nicht mehr so extrem warm anfühlt. Dies hat sie nach einer bloss eintägigen Anwendung festgestellt und sie versicherte mir, dass ein Irrtum ausgeschlossen sei.

Ich selber habe folgendes festgestellt: Meine morgendlichen Kopfschmerzen sind vom Schmerzlevel 7 auf 2 gesunken. Teilweise würde ich sogar eine 1 geben oder gar keine.

Die ersten Tage konnte ich erstaunlich gut schlafen. Danach hat es ein bisschen nachgelassen. Vielleicht habe ich zu wenig oder zu viel dosiert.

Aufgrund der Tatsache, dass meine morgendlichen Kopfschmerzen fast weg sind und ich ein wenig besser schlafe habe ich die Chance gepackt und dem Koffein abgeschworen und das ist jetzt keine Einbildung: Ich habe keine Entzugserscheinungen. Da dachte ich mir: Jetzt setzt du noch einen drauf und schaust mal wie lange du es ohne Alkohol schaffst. Bis heute funktioniert es gut, auch in der Gruppe.

Am zweiten Tag habe ich meine Wohnung komplett aufgeräumt. Aber es kann auch sein, dass ich mich da in etwas reinsteigere, denn sie ist halt schon extrem dreckig gewesen und irgendwann muss man halt. Ausserdem bin ich aktuell krankgeschrieben und hatte wahrscheinlich genug Ressourcen dafür. Ihr seht, ich analysiere das Ganze recht kritisch.

Ich habe den Eindruck, dass ich ein bisschen länger schmerzfrei sitzen kann. Aber eben: Kann sein dass ich mich da nur in etwas reinsteigere.

Die Biomedizinische behandlung, in der ich bin, orientiert sich sehr am Buch "Die Hormonrevolution". Wer Fragen zum Buch oder allgemein hat, kann mir gerne hier schreiben.

Hier noch meine aktuellen Werte

Screenshot 2014-05-28 01.07.21.png - directupload.net

Man sieht, dass ich Vitamin D3 wirklich extrem hoch dosiere. Bin gerade mal 2 Punke unter dem Maximum-Referenzwert.

Mein Eisen kommt mir auch ein wenig erhöht vor. Aktuell 164 mcg/l. Seit 2010 ist das schon so.

Natürlich werde ich noch meine Leberwerte abwarten und nicht aus den Augen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hypo,

wenn etwas hilft, sollte man daran festhalten, aber dennoch immer kritisch bleiben, ob es nur ein vorübergehender Effekt ist und bei der Dosierung aufpassen, dass diese stimmt (zu viel oder zu wenig sollte man vermeiden).

Coffein / Alkohol:

Alkohol ist der Gesundheit abträglicher wie Coffein.
Auf dem letzten Symposium des Selbsthilfevereins M. Wilson sagten die anwesenden Leberexperten, dass kaum eine Substanz so falsch eingeschätzt wurde, wie der Kaffee. Sie lobten die positiven Wirkungen von Kaffee bei Leberkranken. Natürlich sollte man es damit nicht übertreiben, d. h. ein normaler Kaffeegenuß wird von den Ärzten sogar für gut gehalten.


Ferritin
:
Ferritin ist auch ein sog. "akute-Phase-Protein", d. h. es steigt an, wenn man gerade eine Entzündung oder einen Infekt hat. Du schreibst, Du bist krank geschrieben. Warst Du bei der Blutabnahme also bereits Krank? Dann wäre das Ferritin deutlich höher als sonst - das sollte aber der Arzt auch wissen.
Wurden evtl. noch weitere Blutwerte abgenommen wie das CRP, die Leukozyten, Blutsenkung oder andere Entzündungswerte? Dann könnte man auch an diesen Werten evtl. sehen, ob sie sich verändert haben (Vergleich mit vorherigen Werten ohne Entzündung).

Falls die Leberwerte weiterhin erhöht sind, rate ich, die dahinter stehende Leberkrankheit auszuschließen. Man hat nicht ohne Grund dauernd erhöhte Leberwerte und selbst wenn die Leberwerte schwanken, d. h. letzten Monat erhöht waren und heute normal sind, so kann dahinter dennoch eine Leberkrankheit sich verbergen. Es gibt nun mal Leberkrankheiten, wo die Leberwerte nur leicht erhöht sind oder sogar normal sind - nur leider wissen das viele niedergelassenen Ärzte nicht.

LG
margie
 
Danke. Behalte mir deine Tipps für den nächsten Termin im Hinterkopf. Ich bin vom Psychiater krankgeschrieben. Geht in Richtung Burnout. Obwohl ich diesen Begriff nicht mag, da er eigentlich nicht offiziell existiert.

Inzwischen habe ich noch die Resultate meines Stoffwechsel-Funktionstests erhalten. Hier eine Kopie in 4 Teilen:
1_pdfsam_Neues Dokument 6.pdf - directupload.net
2_pdfsam_Neues Dokument 6.pdf - directupload.net
3_pdfsam_Neues Dokument 6.pdf - directupload.net
4_pdfsam_Neues Dokument 6.pdf - directupload.net
 
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