Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und einiges mehr...

mus man nur staunen , das ist eine unvollständige Diagnostik, auch fehlen die Antikörper--> also ist die Aussage--> es liegt nicht an der SD für übereilt
:wave:

Die Antikörper seien gemäss Aussage der Endokrinologin an der letzten Besprechung i.O., aber eben, mir liegen keine Werte vor...

Danke nochmals und liebe Grüsse

PS: Ich habe mittlerweile einen Nuklearmediziner ausgemacht und werde diesen kontaktieren. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe alle

Ich bin in Zwischenzeit einigen Hinweisen nachgegangen, die ich hier erhalten habe. Ich habe einen Nuklearmediziner aufgesucht und einen Ultraschall durchführen lassen. Anscheinend sind keine Auffälligkeiten vorhanden. Die Schilddrüse sei zwar etwas klein, aber funktioniere gut.

Nach dem positiven HPU-Test und ca. vier monatiger Einnahme von akt. Vit. B6 und anderen HPU-Massnahmen habe ich keine Veränderungen feststellen können. In einem Buch habe ich dann gelesen, wenn nach drei Monaten nichts passiert sollte man (1) die Schilddrüse anschauen und (2) die Nebenniere. Die Schilddrüse haben ja Endokrinologe und Nuklearmediziner bisher ok gefunden, also habe ich einen Speicheltest machen lassen, um die NN-Leistung zu überprüfen.

Hier der Befunde:
Estradiol: 3.90 pg/ml (3-3.5)
Cortisol: 2.2pg/ml (morgens), 1.8 (mittags), 1.5 (abends), Normwerte: 1.05-8.5 (Anmerkung: Der Messwert am morgen liegt ausserhalb des Intervalls und weit unter der Durchschnittskurve, Mittagswert und Abendwert weit unten im Intervall)
DHEA: 715.7 pg/ml (200-220)
Estriol: 5.90pg/ml (15-30)
Progesteron: 90.70 pg/ml (80-120)
Testosteron: 132.10 pg/ml (100-132)

Meine Therapeutin hat mir Estriol, Progesteron und Corstiol Creme empfohlen. Diese benutzte ich nun seit drei Monaten und habe keine Veränderungen feststellen können.

Wie interpretiert ihr diese Werte? Grundsätzlich sehe ich mich sehr in den Symptomen einer NN-Schwäche (Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafprobleme, Gedächtnisprobleme, kein richtiges Erwachen den ganzen Tag, Watte-im-Kopf-Gefühl)...

Ich bin dankbar für jeden Hinweis...

Danke und Grüsse
endlesstired
 
Hallo endlesstired

Ich bin natürlich kein Spezialist für Nebennierenprobleme. Aber ich denke schon, dass du bereits eine Nebennierenschwäche hast. Aufgrund der Cortisol-Werte bist du wahrscheinlich an der Grenze zu oder bereits in Phase 3 (vgl. z.B. auch hier: Nebennieren | Nebennierenschwäche - Adrenal-Fatigue). Natürlich ist es sehr wichtig, dass man deine Nebennierenschwäche sowie weitere hormonelle Ungleichgewichte gefunden hat und nun behandeln kann. Dies ist unbedingt nötig! Aber die grosse Frage wäre eigentlich: Was ist die Ursache der Nebennierenschwäche und dieser hormonellen Ungleichgewichte?

Sicherlich können vieler deinen Problemen verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Z.B. deine Augenprobleme jedoch dürften kaum „nur“ durch hormonelle Schwierigkeiten zu begründen sein. Da steckt noch was Ernsthafteres dahinter. Ich hab schon weiter oben geschrieben, dass ich bei dir eine chronische Infektion vermute. Auch wenn gleichzeitig noch andere Probleme und Ursachen vorliegen könnten (zusätzlich zum bereits erwähnten bzw. gefundenen evt. auch noch Schwermetallbelastungen), das Hauptproblem dürfte meiner Meinung nach eine chronische Infektion sein. In kaum einer anderen Situation ist der Körper derart unter Stress wie bei einer chronischen Infektion. Der Körper kämpft pausenlos mehr oder weniger erfolglos gegen etwas an und kann sich dennoch keinerlei Ruhepausen leisten. Eigentlich logisch, dass dadurch die Nebennieren immer mehr geschwächt werden… Zur Behandlung einer chronischen Infektion ist jedoch die gleichzeitige Mitbehandlung der Nebennieren absolut essentiell! Nur als Beispiel: Dr. R. Horowitz erwähnt in seinem Buch „Why can’t I get better? Solving the mystery of lyme and chronic disease“ die folgenden Mittel für die einzelnen Phasen:
  • Phase 1: Vitamin C, Vitamin B’s sowie Veränderung der Lebensumstände generell zur Stressreduktion (z.B. durch gesunde Ernährung, Bewegung, Meditation, Yoga etc.).
  • Phase 2: Zusätzlich adaptogene Heilpflanzen, wie z.B. Ginseng, Rhodiola, Ashwagandha oder Cordyceps.
  • Phase 3: Wenn ich dies richtig verstanden habe, sollte hier nicht mit adaptogenen Heilpflanzen gearbeitet werden. Dr. Horowitz verschreibt hier üblicherweise Hydrocortison.
Bezüglicher chronischer Infektion: Ich habe mir nochmals Gedanken gemacht, welche Erreger dir Sorgen bereiten könnte. Für mich ist es wirklich schwierig zu sagen. Irgendwie denke ich, du hast diese Erreger nicht erst seit Krankheitsbeginn in dir, sondern schon viel, viel länger. Mindestens testen würde ich Borrelien, Chlamydia Pneumoniae, EBV (wobei dieser Erreger höchstens zusätzlich vorliegen dürfte) sowie Mycoplasma pneumoniae. Es könnten jedoch auch viele andere Erreger in Frage kommen.

Alles Gute und liebe Grüsse
 
Hey, was sagen denn deine Endokrinologen zu den NN-Werten?
Eventuell auch einen Nephrologen zu Rate ziehen.

Soweit ich mich erinnere sind Speicheltests jedoch weniger aussagekräftig. Blutuntersuchungen sollten bezüglich Cortisol etc gemacht werden.

Deine Symptome sind sehr unspezifisch, d.h. du kannst dich im Endeffekt in zig Krankheiten wiederfinden.

Was ist denn aus der Psychotherapie geworden? Was genau meinst du mit "keine klare Diagnose"? Ist eine psychische Ursache ausgeschlossen worden?
 
Soweit ich mich erinnere sind Speicheltests jedoch weniger aussagekräftig. Blutuntersuchungen sollten bezüglich Cortisol etc gemacht werden.
Soweit ich mich erinnere, sind Cortisol-Bluttests nix. Nur Speicheltests sind brauchbar (Tagesprofil Cortisol). Vielleich hätte man das Cortisol z.B. auch noch in der Nacht messen können. Aber abgesehen davon, wurde meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

Liebe Grüsse
 
Hallo endlesstired

Ich bin natürlich kein Spezialist für Nebennierenprobleme....... Es könnten jedoch auch viele andere Erreger in Frage kommen.

Alles Gute und liebe Grüsse

Liebe Kaempferin

Ich danke dir herzlich für deine Ausführungen.

Wenn ich mich zurück erinnere an den Anfang meiner Beschwerden, dann hatte ich zu dieser Zeit genau meine ersten Prüfungen an der Uni vorbei. Ich war ziemlich unter Stress und hatte grosse Angst durchzufallen. Nachher habe ich noch 9 Semester weiter studiert und immer unter dem Druck gestanden und wahrscheinlich auch gelitten. Dies wäre auch eine mögliche Ursache, die eben ziemlich genau in den Zeitablauf passen würde. Zwar bin ich seit knapp zwei Jahren mit dem Studium fertig, evtl. war aber meine NN derart erschöpft, dass sie sich nicht erholen konnte ohne entsprechende Unterstützung.

Bezüglich NN-Schwäche fällt mir jedoch noch auf, dass der DHEA-Wert beim Speicheltest sehr hoch ausgefallen ist. Müsste dieser bei einer NN-Schwäche nicht ebenfalls tief sein? Oder interpretiere ich hier falsch...

Danke für die Informationen bzgl. Infektion. Wie kann ich das abklären? Bluttests?

Herzlichen Dank nochmals für deine Zeit.

Beste Grüsse
endlesstired
 
Hallo endlesstired,
ich bin zwar kein Fachmann, aber soweit ich sagen kann, handelt es sich bei KPU/HPU um eine Unterernährung oder Mangelernährung des Körpers. Der Körper kann sich nicht mehr erholen, weil er zu wenige Nährstoffe aufnimmt. Die Auswirkungen können sehr unterschiedlich und vielfältig sein. Eine umfassende und gesunde Ernährung sind daher sehr wichtig. Vitamine und Spurenelement werden zusätzlich eingenommen um das Nahrungsangebot zu verstärken. Ist die Subsummierung von Vitaminen zu gering oder sind es nicht die Vitamine die gerade abgehen wird es zu keine Besserung kommen.
Wenn ich mir deine Schilderungen durchlese, solltest du noch einmal in diese Richtung überlegen.
Wenn es sich um KPU/HPU handelt wären Ärzte und Therapeuten, die sich mit Orthomolekularer Medizin auskennen die richtigen Ansprechpartner.
Eine Vollblutuntersuchung würde einen Mineralstoffe- oder Vitaminmangel anzeigen.
Grüße
rheingold
 
Hallo endlesstired,
ich bin zwar kein Fachmann, aber soweit ich sagen kann, handelt es sich bei KPU/HPU ....
Eine Vollblutuntersuchung würde einen Mineralstoffe- oder Vitaminmangel anzeigen.
Grüße
rheingold

Hallo Rheingold

Wie du meinen Ausführungen entnehmen kannst habe ich bereits einen HPU-Test durchgeführt. Dieser war auch positiv und ich habe entsprechende Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Im Buch von Dr. Kamsteeg steht, dass wenn nach drei Monaten keine Verbesserung einsetzt, sollte man (1) die Schilddrüse (habe ich bereits ausführlich gemacht) und (2) die Nebenniere überprüfen. Da bin ich jetzt dabei bzw. daraus sind die Speicheltest-Resultate entstanden.

Beste Grüsse
 
Hey, was sagen denn deine Endokrinologen zu den NN-Werten?
Eventuell auch einen Nephrologen zu Rate ziehen.

Ich habe meine Endokrinologin noch nicht beigezogen, da sie aufgrund eines Bluttests eine NN-Schwäche "definitiv" ausgeschlossen hat. Den Speicheltest habe ich bei jemand anderem durchgeführt. Ich werde Sie aber nach dem Anwendungskontrolltest (2. Speicheltest) kontaktieren.

Soweit ich mich erinnere sind Speicheltests jedoch weniger aussagekräftig. Blutuntersuchungen sollten bezüglich Cortisol etc gemacht werden.

Bluttests habe ich bereits durchgeführt. In der Literatur wird insbesondere bei Cortisol immer ein Speicheltest empfohlen (z.B. Buch von Dr. Wilson)

Deine Symptome sind sehr unspezifisch, d.h. du kannst dich im Endeffekt in zig Krankheiten wiederfinden.

Ja und nein. Natürlich sind Symptome wie Müdigkeit und Konzentrationsstörungen in vielen Krankheitsbildern zu finden. Allerdings gibt es bei der NN-Schwäche einige Symptome die ich ansonsten eher selten angetroffen habe: sehr geringe Stresstoleranz, "Gehirnnebel" bzw. Watte-im-Kopf-Gefühl, Energiemangel am Morgen und Nachmittags (15-17 Uhr) und besserer Zustand ab 18 Uhr.

Was ist denn aus der Psychotherapie geworden? Was genau meinst du mit "keine klare Diagnose"? Ist eine psychische Ursache ausgeschlossen worden?

Zwei Psychologen haben unabhängig voneinander befunden, dass es wohl keine Depression ist. Ich meinerseits kann nur sagen, dass ich eigentlich trotz allen Symptomen keine depressiven Phasen habe/kenne.
 
Hallo endlesstired
Ich habe meine Endokrinologin noch nicht beigezogen, da sie aufgrund eines Bluttests eine NN-Schwäche "definitiv" ausgeschlossen hat.
Mh, ich zweifle, dass diese Endokrinologin in solchen Sachen wirklich kompetent ist... Anmerken möchte ich, dass in der Schulmedizin oft nur die beiden extremen Nebennierenstörungen betrachtet werden: Morbus Addison oder Morbus Cushing. Es gibt jedoch ganz viele Abstufungen dazwischen, welche u.U. auch schon erhebliche Gesundheitsprobleme verursachen können. Es muss nicht immer gleich eine krasse Nebenniereninsuffizienz sein. Schon die kleinste Nebennierenschwäche kann grosse Sorgen bereiten. So was wird leider oft nicht ernst genommen/anerkannt. Bei Vorliegen der Testergebnisse würde ich daher selbst auch recherchieren und nach möglichen Behandlungsvorschlägen suchen...

Bezüglich NN-Schwäche fällt mir jedoch noch auf, dass der DHEA-Wert beim Speicheltest sehr hoch ausgefallen ist. Müsste dieser bei einer NN-Schwäche nicht ebenfalls tief sein? Oder interpretiere ich hier falsch...
Ich kann dir diese Frage nicht beantworten, sorry.
Danke für die Informationen bzgl. Infektion. Wie kann ich das abklären? Bluttests?
Ja, dafür sind insbesondere Bluttests direkt auf bestimmte Erreger notwendig. Allerdings möchte ich explizit darauf hinweisen, dass solche Tests generell sehr unzuverlässig sind. Falsch-negative Ergebnisse sind keine Seltenheit. Im Gegenteil. Ich persönlich würde mich für die meisten Tests nur an ein spezialisiertes Labor wenden (z.B. Borreliose Centrum Augsburg oder nur für LTT's Institut für medizinische Diagnostik in Berlin). Aber auch dort kann man sich nie zu 100% auf Ergebnisse verlassen...

Liebe Grüsse
 
Ich habe meine Endokrinologin noch nicht beigezogen, da sie aufgrund eines Bluttests eine NN-Schwäche "definitiv" ausgeschlossen hat. Den Speicheltest habe ich bei jemand anderem durchgeführt. Ich werde Sie aber nach dem Anwendungskontrolltest (2. Speicheltest) kontaktieren.

Bist du dir sicher, dass eine NN-Schwäche ausgeschlossen wurde?
Wie Kämpferin schon schrieb ist diese Erkrankung schulmedizinisch kaum anerkannt. Ob man an die Existenz glauben mag oder nicht das bleibt jedem selbst überlassen.

Hat deine Endokrinologin eventuell eine NN-Insuffizienz ausgeschlossen?

Bluttests habe ich bereits durchgeführt. In der Literatur wird insbesondere bei Cortisol immer ein Speicheltest empfohlen (z.B. Buch von Dr. Wilson)

Kann gut sein, das ich da was durcheinander geworfen hab

Ja und nein. Natürlich sind Symptome wie Müdigkeit und Konzentrationsstörungen in vielen Krankheitsbildern zu finden. Allerdings gibt es bei der NN-Schwäche einige Symptome die ich ansonsten eher selten angetroffen habe: sehr geringe Stresstoleranz, "Gehirnnebel" bzw. Watte-im-Kopf-Gefühl, Energiemangel am Morgen und Nachmittags (15-17 Uhr) und besserer Zustand ab 18 Uhr.

Auch das ist alles eher unspezifisch und vorallem meist verbunden mit (bzw Folge aus) Müdigkeit und Erschöpfung. Wer chronisch Müde ist ist automatisch anfällig für Stress und auch der sogenannte Gehirnnebel ist bei allen Formen der chronischen Müdigkeit weit verbreitet.

Die Verbesserung zum Abend hin tritt ebenso wenig exklusiv bei einer NN-Schwäche auf, sondern ist beispielsweise auch kennzeichnend für somatoforme Störungen und auch typisch beim Schlafapnoe-Syndrom.
Ebenso kann es aber einfach die Art wie dein Körper mit der Müdigkeit fertig wird sein und deswegen auch bei ganz anderen Erkrankungen in der Form auftreten.

Zwei Psychologen haben unabhängig voneinander befunden, dass es wohl keine Depression ist. Ich meinerseits kann nur sagen, dass ich eigentlich trotz allen Symptomen keine depressiven Phasen habe/kenne.

Würde eine psychische Erkrankung vorliegen dann wären deine Beschwerden die depressiven Phasen.

Alles Gute!
 
Hallo,

Du bist müde und nennst auch sonst noch einige Symptome, die typisch für Leberkrankheiten sind.
Wurde mal die Leber gründlichst untersucht?
Sind die Leberwerte gänzlich unauffällig, d. h. auch nicht grenzwertig?

Wurde ein Eisenmangel, ein Vitamin B12-Mangel und ein Folsäuremangel ausgeschlossen?

Oder könnte evtl. ein Eisenüberschuss vorliegen ? Letzteres wäre bei einer bestimmten Leberkrankheit typisch.

LG
margie
 
Hallo Margie
Die Leber wurde getestet (Hausarzt und Endokrinologin - beide haben nichts auffälliges erkannt). Auf meinem Laborblatt stehen folgende Werte.

GOT: 20 (Referenzbereich steht nicht auf dem Blatt)
GPT: 22 (Referenzbereich 7-56)

Ein Blutbild wurde mehrfach gemacht, darin müsste man ja ein Folsäuremangel sehen. Alles unaufällig...

Grüsse
Endlesstired
 
Hallo endlesstired,

diese beiden Leberwerte sind unauffällig.
Zum einen gibt es noch einige Leberwerte mehr wie GGT, Bilirubin, LDH, Alkalische Phosphatase, Cholinesterase, GLDH, die ggf. auch auffällig sein könnten, zum anderen weiß man, dass nicht immer die Leberwerte erhöht sind, wenn eine Leberkrankheit vorliegt.
Du machst Sport und das senkt evtl. erhöhte Leberwerte.

Aber wichtig ist, dass man wissen muss, dass die Leberwerte oft erst dann hochgehen, wenn die Leber schon schwer krank ist. D. h. wenn die Leber noch die Auswirkungen aus der Leberkrankheit kompensieren kann, müssen die Leberwerte noch nicht erhöht sein.
Die Leber ist ein großes Organ und wenn z. B. die Hälfte der Leber noch gesund ist, reicht das oft, um die Leberfunktionen erfüllen zu können.
Sogar bei einer Leberzirrhose haben die Betroffenen oft normale Leberwerte.

Dass Du morgens müde bist, könnte ein Hinweis auf eine Leberkrankheit sein, denn Leberkranke schlafen oft schlecht, weil die Leber nachts arbeitet. Durchschlafstörungen sind bei Leberkranken häufig.
Auch Konzentrationsprobleme sind häufig bei Leberkranken.

Und die Lichtempfindlichkeit könnte ein Hinweis auf einen Vitamin A-Mangel sein, der bei Leberkranken häufiger ist (ebenso ist der Mangel an Zink und an Magnesium bei Leberkranken häufiger).

Aber ich will Dir nun keine kranke Leber aufschwatzen. Müdigkeit würde eben zu einer Leberkrankheit sehr gut passen.

Wurde bei Dir vielleicht mal festgestellt, dass Du viel Eisen hast? Ist das Ferritin mal gemessen worden? Oder die Transferrinsättigung? Wenn einer dieser beiden Werte sehr hoch ist, wäre das ein Anhaltspunkt für eine bestimmte Leberkrankheit.

Kaliummangel kann auch müde machen. Kalium ist ein sehr empfindlicher Wert und er wird oft falsch hoch bestimmt, weil die Ärzte das Blut nicht korrekt behandeln. Dann kann ein Kaliummangel auch mal übersehen werden.
Jedoch sollte man Kalium nicht auf eigene Faust einnehmen. Zuviel davon ist nämlich auch schädlich.

Folsäure:
Diese wird nur untersucht, wenn der Arzt sie anfordert, d. h. selten oder gar nicht.
Sicher gibt es im Blutbild darauf auch manchmal Hinweise. Die können aber vage sein und durch andere Störungen überlagert sein.
Besser wäre, den Wert selbst im Blut untersuchen zu lassen und gleich das Vitamin B12 auch.

Der hohe TSH-Wert kann auch einige Symptome verursachen.
Die geistige Leistung läßt nach, wenn man eine Unterfunktion der Schilddrüse hat. Ich würde zusehen, dass dieser Wert durch Medikamente verringert wird.

LG
margie
 
Hallo endlesstired,

diese beiden Leberwerte sind unauffällig.
....
Der hohe TSH-Wert kann auch einige Symptome verursachen.
Die geistige Leistung läßt nach, wenn man eine Unterfunktion der Schilddrüse hat. Ich würde zusehen, dass dieser Wert durch Medikamente verringert wird.

LG
margie

Liebe Margie

Danke für deine interessanten Ausführungen, ich ergänze noch meine Informationen vom Laborblatt:

Kalium: 4.5 (3.5-5.1 mmol/l)
Natrium: 139 (136-145 mmol/l)
Calcium: 2.59 (2.15-2.60 mmol/l)
Ferritin: 72 (30-360 ug/l)
Vitamin B12: 232 (156-672m pmol/l)
Folsäure: 15.9 (2.5-45.4 nmol/l)

Ist wohl alles in allem unauffällig. Wäre natürlich schön wenn immerhin die Leber funktionieren würde:)

Grüsse
Endlesstired
 
Hallo zusammen,

ich habe akute Probleme. Habe gerade wiederholt erbrochen. D. h. ich melde mich erst wieder, wenn es mir besser geht.

LG
Margie
 
@endlesstired:

Vitamin B12: 232 (156-672m pmol/l)
Folsäure: 15.9 (2.5-45.4 nmol/l)
Diese beiden Werte liegen zwar im Normbereich, doch wären sie mir zu niedrig.
Die Normbereiche sind so zuverlässig nicht. Es gibt Meinungen, dass die Normbereiche höher sein sollten, so dass Werte, die relativ tief im Normbereich liegen, evtl. schon zu niedrig sind.

Ferritin: 72 (30-360 ug/l)
Die Eisenspeicherkrankheit ist damit wohl ausgeschlossen.
Eher geht der Wert in Richtung Eisenmangel.
Ferritin kann nämlich auch mal falsch hoch sein, weil bei Entzündungen / Infekten der Wert ansteigt.
Wenn keine Entzündung vorlag, sollte der Wert nicht unbedingt noch weiter sinken.

Der Kaliumwert ist so wie er dasteht, gut.
Doch die Frage ist, ob der Arzt das Blut, nachdem es geronnen ist, zentrifugiert hat und ob er es dann auch noch getrennt hat und es dann am selben Tag schnellstmöglich ins Labor gekommen ist.
Wenn da Fehler passieren, kann das Kalium sogar auch über 5,0 ansteigen.

Sinn hätte es sicherlich, wenn auch die anderen von mir angesprochenen Lebwerte mal bestimmt würden.
Außerdem können Leberwerte auch schwanken.

LG
Margie
 
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Hallo zusammen

Ich habe neu die Diagnose "mitochondriale Dysfunktion" (mittleren Grades) erhalten. Der Arzt stützt sich dabei auf folgende Laborwerte ab:

LDH: 75 U/l (<250)
LDH-1 (Subunit 4H): 18.3 % (17.0-31.0)
LDH-2 (Subunit 3H1M): 23.4 % (35.0-48.0)
LDH-3 (Subunit 2H2M): 34.3 % (15.0-29.0)
LDH-4 (Subunit 1H3M): 12.4 % (3.8-9.4)
LDH-5 (Subunit 4M): 11.6 % (2.6-10.0)
"Bewertung: Befund spricht für eine mitochondriale Dysfunktion"
LSA (Lipidgebundene Sialinsäure) 14.0mg/dl (15.0-22.0)

Gleichzeitig hat er einen Chrommangel festgestellt (1.0 ug/l), ein Calciummangel (54.36, Referenz: 59.0-61.0) und hat festgetellt, dass mein Körper unter dauerndem Stress steht:

rH2:
Blut: 26.47 (20.0-24.0)
Speichel: 28.5 (20.-24.0)
Urin: 23.6 (22.0-26.0).

Nun hat er mir unterschiedliche NEM's gegeben und er arbeitet mit Infusionen (irgendwelche molekulare Stoffe). Gleichzeitig hat er mir noch etwas für die Mitochondrien bestellt (habe ich noch nicht erhalten).

Wer hat Erfahrungen in diesem Thema? Was hat allenfalls schon bei einer mitochondrialen Dysfunktion?

Herzlichen Dank für Antworten im Voraus, freue mich auf Inputs.

Beste Grüsse
endlesstired
 
meine erfahrung ist , Guten Morgen ! , einige ärzte verdienen mit dem vertreiben von NEM´s geld . und das nicht zu wenig . man kann hier von einem intressenskonflikt sprechen .

ich persönlich bekam auch infusionen . da ich mich mit den marktpreisen der einzelnen ifusionskomponenten auskannte ,war ich doch recht erstaunt , als rechnuungen kamen .
recherche ergab dann ,hier hatte sich eine kriminelle gruppierung gebildet . falsche rechnungen über einzelne komponenten wurden durch dritten erstellt und mir zur zahlung vorgelegt .

durch die recherchen war ich in eine massive machtposition gekommen und die entscheidung , ob hier noch irgendwas weiter geht (zukunft ,ärztliche ), lag wohl bei mir !

ich habe mehrere 1000 Euro nicht bezahlt .

das ist mir übrigens noch zwei weitere male passiert ,betrügereien von ärzten .

ich möchte dich nur warnen .schnell entstehen monatliche belastungen von mehreren hundert euro .
es werden abo´s angeboten . diese abo´s rückgängig zu machen -ärztliche bescheinigung erforderlich .
ich habe einen buchtip :

Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? - Heilung ausgeschlossen!: Amazon.de: Bodo Kuklinski, Anja Schemionek: Bücher

im september ist wohl eine weitere version für medizinische fachkreise erhältlich .

LG kopf .
 
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