Verdacht auf Divertikulose, Angst vor Antibiotika...

Hallo Franzel,

dann würde ich erst Recht zu einem OsteopathIn gehen, damit der sich das anschaut.

Grüsse,
Oregano
 
Habe ich alles schon durch... alle meinen nur: "Seltsam" - das war es dann auch... ;(
 
Nein, die Entzündungswerte müssen nicht zwangsläufig sehr hoch sein,das war bei mir auch nicht der Falll, sie waren erhöht, aber dazwischen auch mal nicht, darum ist auch niemand gleich darauf gekommen und meine Schmerzen waren da auch nur mäßig und nicht regelmäßig.

Ich würde sogar sagen, dass Dein Arzt sehr gut ist, bei mir hat trotz erhöhter Entzündungswerte keiner an den Darm gedacht, obwohl ich überall sage, dass ich da ständig Probleme habe und unter Verstopfung leide.

Und die Entzündung ging auch bei mir einige Zeit, so lange bis es sich drastisch bemerkbar machte und von mir nicht mehr übersehen werden konnte.

Ich würde Dir zu einer Ab Behandlung raten und wenn es möglich ist, vorher eine Untersuchung mittels Ultraschall, da zeigt sich die Entzündung auch, ähnlich wie bei einem Blinddarm, noch besser ist ein MRT, aber da muss man meist lange auf einen Termin warten.

Und wenn alles abgeklungen ist, eine Darmspiegelung, so hat man mir es gesagt.

Es sind keine Dinge, die man aussitzen kann oder auf die leichte Schulter nehmen kann, ich möchte sowas nciht mehr erleben und bin jetzt äüßerst vorsichtig. D.h. mit dem essen und ich achte darauf dass ich Stuhlgang habe, wenn es nicht normal geht, Einäufe.
Wie man mir auch im Krankenhaus sagte, Vertikel können sich immer mal entzünden.

Gruß
Konfus
 
Hallo,

ich soll jetzt "Salofalk" 3 x 2 täglich nehmen. Seltsam ist, dass auch mein Anus sich anfühlt, als wolle er phasenweise krampfen bzw. wie so eine Art "kleine Spaßmen". Das hatte ich vor einigen Monaten schon mal... ich glaube eher, es ist ein Problem von der Wirbelsäule bzw. irgendwas triggert den Darm... so mein Gefühl. Frühere MRTs, Röntgen: Ergaben absolut keine Auffälligkeiten - ausser eben einen Bandscheibenvorfall bzw. Riss im Bereich der LWS...
 
ich kann Dir nur sagen, was bei mir war und was ich tun würde, das Medikament nehmen, ist "Salofalk" AB oder was anderes.

Was Dein Anus macht und Dein Darm kann eine Auswirkung der entzündeten Vertikel sein. Ich hatte Angst, einen Darmverschluss zu bekommen, der Bauch schwoll so an, dass ich nicht mal mehr essen konnte und die Schmerzen spielten sich nur ganz unten ab, kollikartig, ähnlich wie beim Blinddarm.

Gruß
Konfus
Konfus
 
Hallo,

ich habe ja jetzt Deine Ängste verstanden... Salofalk musst Du mal googlen, bekommen viele bei Beschwerden wie den Deinen. Mein Problem ist, dass ich eines von den beiden AB nicht nehmen kann... und der Arzt kennt keine Alternative zum "Gyrasehemmer"... was soll ich denn jetzt machen - Deiner Meinung nach?
 
ich konnte und kann auch vieles nicht vertragen, der Arzt muss halt was dementsprechendes suchen, es gibt viele Medik/ AB.

Mehr kann ich Dir leider nicht sagen/raten/schreiben, nur dass Du vielleicht nicht bez. der entzündeten Vertikel nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest.
 
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Es ist ja nicht mal klar, ob da was entzündet ist und der Arzt hat gesagt, dass er keine Alternativen wüsste... was soll ich dem denn da jetzt reinreden ohne Fachkenntnis?
 
Gehe halt mal zum Internisten, der hat noch andere Möglichkeiten, auch zur Untersuchung.
 
Hallo Franzel, vorsicht bei einer Spiegelung ist angesagt wenn man schon mehrere entzündliche Schübe hatte.Muss das aus leidvoller Erfahrung sagen, denn bei mir wurde alles auf die Psyche abgeschoben bis es einfach nicht mehr ging und ich auf eine Spiegelung bestand, und das nur aus lauter Verzweiflung.. nun es geschah genau das wovon gewarnt wurde, mein Darm platzte nach den ersten Durchfällen, und ich musste Notoperiert werden. Ich will Dir keine Angst machen, aber bestehe darauf dass Dir jetzt und heute geholfen wird und nicht alles auf die lange Bank geschoben wird, denn es wird nicht besser nur schlimmer. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe dass bei Dir bald alles wieder gut wird.
 
ich hatte innerhalb 3 Monate 2 Schübe und man sagte mir, beim 3. mal wird operiert, hiess es aber auch schon beim 1. Schübe kommen am anfang öfter, sagte mir die Ärztin und wenn man Glück hat, war es das dann, aber da habe ich auch so meine Zweifel.
Aber Du hattes offensichtlich dumme Ärzte, Spiegeln soll man bei einer Entzündung nicht und auch nach abklingen erst nach ca.4 Wochen und sowas auf die Psyche schieben, das sind doch eindeutige Schmerzen und Anzeichen.
 
Hallo Franzel,

sag doch bitte mal wie Du Dich ernährst, also was Du so alles isst und trinkst (möglichst genau bitte).

Welche medikamente Du einnimmst, ob Du rauchst oder nicht etc. :)

Liebe Grüße tarajal :)
 
Ja stimmt den Verdacht betr. Aerzte hatte ich auch, aber was nützte mir das.!!
Nach meiner Erfahrung ist die Ernährung wircklich sehr wichtig, aber wenn es so kommt dass man die Lebensfreude verliert weil man am ende fast nichts mehr essen kann,ohne dass ein Schub ausgelöst wird, ist eine Operation allemal besser als abwarten und dann Notoperiert und mit einem Stoma auwachen. Das ist mir passiert. Bestehe auf eine Behandlung die nicht immer mit neuen Spitalbehandlungen und Antibiotika einhergeht, schliesslich ist das dein BAUCH.ute Besserung..
 
ich habe gerade einen Rückenop hinter mir, eine zusätzliche OP würde ich im Moment ohnehin nicht verkraften. Was das Essen anbelangt, ich habe von verschiedenen Ärzten gehört, dass man die Entzündungen nicht verhindern kann. Es gibt nur eines was man tun kann, viel trinken, gut kauen, jegliche Körner vermeiden, auch Tomaten und Obst wie z. B. Erdbeeren weglassen, denn die setzen sich in den Devertikeln ab. Bei mir ist die Ernährung ohnehin eingeschränkt, habe eine Histamintoleranz und esse auch kein Brot oder Gebäck, sorge für tgl. Stuhlgang, mache Einläufe einmal oder 2 mal in der Woche, aber auf jedenfall wenn ich merke, ich bekomme Verstopfung. Mal sehen wie lange es gut geht, hoffe, so lange bis sich mein Immunsystem wieder etwas regeneriert hat, im Moment ist es furchtbar. Aber sicherlich werde ich bei der nächsten Entzündung auf einer Op bestehen, dann macht es doch auch keinen Sinn mehr.
 
Ja du machst das schon richtig.Auf alle Fälle bring das hinter Dich so ist das kein Leben und immer die Aengste ob etwas passiert oder nicht ist kaum auszuhalten. Nach der OP kannst Du auch wieder mehr essen, denn die Histaminintolleranz war auch bei mir stark ausgeprägt, nach der OP geht es mit dem Essen schon viel besser wenn ich nicht solch uninteressierte Aerzte gehabt hätte ginge es mir heute sicher auch noch viel besser. Man muss manchmal auf etwas bestehen denk daran es geht um Dich. Liebe Grüsse und gute Besserung wünscht Dir Schmunzelmus
 
ich muss nur wieder gesund werden, so wie es im Moment ist, nicht daran zu denken, wenn ich das Gefühl habe, jetzt geht es mir gut, werde ich mich darum kümmern. Allerdings habe ich auch die Hoffnung, dass ich keine Entzündung mehr bekomme weil die Ärztin meinte, die Devertikel wären nicht sehr ausgeprägt, aber dagegen spricht, dass ich innerhalb 3 Monate 2 mal eine hatte.
Und es ist richtig, ich lebe auch ständig mit der Angst wieder eine zu bekommen, genügt schon, dass ich mal zu viel esse und der Bauch schmerzt mir im besagten Bereich etwas, ist die Angst da, denn das sind nicht nur höllische Schmerzen, auch die AB-Therapie ist kein Spaziergang.
Dir auch alles Gute
Konfus
 
Schmunzelmaus, ich hätte da noch eine Frage- funtioniert Dein Darm nach der OP besser?
Ich quäle mich tgl.mit Verstopfung rum, muss Einläufe machen, die nerven auch, besonders weil ich im Moment sehr unbeweglich bin. Was mir helfen würde nach dem vielen Ab, wäre Probiotika, aber die kann ich nicht nehmen, weil die mir auf die Blase gehen, da renn ich stündlich Tag und Nacht zur Toilette. Und die meisten Abführmittel kann ich nicht nehmen, bzw. kenn ich keines das ich vertrage.

LG
Konfus
 
Hallo
ja mit der Verdaung ist alles besser geworden, bin zwar öfters auch verstopft, nehme da das Pulver "Movicol" und nach ein paar Stunden geht alles wieder und zwar sanft, nicht explosionsartig.Gute Besserung wünscht Dir Schmunzelmus
 
Hallo Schmunzelmus,
meine Hoffnung auf eine Besserung der Entzündung hat sich nicht erfüllt, nach nur 5 Wochen nach der letzten Behandlung habe ich eine erneute Devertikelitis. Bin diesmal schneller ins krankenhaus weil ich ja die Anzeichen kenne und das war gut so, denn ich musste nicht stationer behandelt werden, sondern ich nehme mein Ab zu Hause und werde vermutlich mitte Mai operiert. Jetzt habe ich zwar die Chance auf eine minimalinvasie Op, aber ich habe eine Riesenangst, auch weil mein geschwächtes Immunsystem die Rückenop vom 20.03.noch nicht verdaut hat und ich ständig krank bin. Aber eine Wahl habe ich nicht, sonst droht mir irgendwann auch eine Notop, dann geht es mir so wie Dir.Hoffte halt, dass ich wenn schon die Devertikelose nicht heilbar ist, dass der nächste Schub halt auch erst in ein paar Monaten auftritt und es mir besser ginge.

Mein Essverhalten hatte ich an die Devertikelose angepasst, ist bei einer Histamintoleranz ohnehin schwierig, habe alles getan was ich konnte, getrunken, gekaut, vermieden was nicht gut für den Darm ist, Einläufe gemacht, aber alle Ärzte sagten mir, verhindern kann man es nicht, selbst bei einer Nulldiät kann man die bekommen, der Körper verdaut ja immer.
Naja ein Leben war das so auch nicht, man lebt ja ständig in der Angst und mit jedem Bissen stellte ich mir die Frage ob das gut für mich ist, vielleicht komme ich dann besser zurecht und vielleicht, meine ganz große Hoffnung, kommt mein Immunsystem wieder in Ordnung, bin ja bei jedem frösteln schon krank, längstens bin ich ein paar Tage gesund, dann habe ich wieder Grippesymptome und Temperatur.
LG
Konfus
 
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