Herzstolpern nach Aderlässen

ADo

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06.09.04
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3.146
Hallo,

mein Knochenmark bildet aus unbekannten Gründen zu viele rote Blutkörperchen (Polyglobulie), deshalb bekomme ich seit etwa 10 Monaten Aderlässe, etwa 500 ml pro Monat.
Mein Arzt hat zwar nichts davon gesagt, aber mir war klar, dass ich ein paar Stoffe substituieren muss. Eisen habe ich versucht über die Ernährung aufzunehmen inzwischen bin ich doch auf Kapseln umgestiegen, die ich aber nicht ständig nehmen will, weil Eisenmangel bei dieser Aderlasstherapie gewollt ist. Ansonsten nehme ich Big 8 (hatte schon vorher EW Mangel, was Aderlass ungünstig macht), Mg Salz, Gerstengraspulver, Mariendistel, Chlorella (unregelmäßig), B-100 im Wechsel mit nur B1 und B6, D, Mineralien (jetzt eine Weile vergessen) und zeitweise auch andere NEMs, je nachdem, was mir sinnvoll erscheint.
Z.Zt bin ich auch noch bei der Einstellung meiner Hashi-Schilddrüse.
Nach EBV sind meine Organe zu groß, also Leber, Milz, Herz und Nieren, soweit ich weiß, außerdem bin ich chronisch erschöpft.


Mein Problem: Nach meinem letzten Aderlass am Dienstag "schwächelt" mein Herz ein wenig, d.h. ich habe das Gefühl, es kommt manchmal aus dem Takt oder klopft mehr als es sollte.
Ich habe es seit gestern mit Kalium versucht, will aber nicht zu viel nehmen, weil mein Wert im Grunde noch im grünen Bereich war letztens.
Vorhin habe ich noch eine CoQ10 dazu genommen. Obwohl Kalium zu helfen scheint, für eine Weile, ist das jetzt aber alles mehr geraten.

Hat jmd eine Idee, was da noch fehlen könnte? Im Blut ist ja im Grunde alles drin, was in die Zellen soll.

Weiß vllt auch jmd, wie sich ständige Aderlässe auf die Qualität der nachgebildeten Blutkörper auswirkt?

Danke schon mal

LG:wave:
 
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Hallo,
In meiner aktiven Zeit habe ich immer wieder von Patienten gehört, die nach Aderlässen Herzprobleme bekommen haben.
Wenn ich mir überlege, daß Du innerhalb so kurzer Zeit so viel Blut auf Einmal hergibst, kommt mir der Gedanke, daß Dein Körper umso mehr nachbildet, je öfter Du diese Menge verlierst. Ich kenne das auch von Blutspendern, die wenn sie einmal angefangen haben zu spenden, nicht mehr aufhören sollen, genau aus dem Grund der zu starken Nachbildung die für das herz eine Belastung darstellt.

Wenn Du mehr trinken würdest, wäre das vielleicht auch blutverdünnend.

LG Rota
 
Danke Rota für deinen Beitrag!

daß Dein Körper umso mehr nachbildet, je öfter Du diese Menge verlierst.
ja, dieser Gedanke kam mir auch schon, deshalb habe ich im letzten Monat versucht öfter kleine Mengen entnehmen zu lassen, die entlasten und keinen zusätzlichen Stress machen. Dazu hatte ich auch was im Netz gefunden. So lässt sich u.a. wohl auch Bluthochdruck regeln, der bei mir durch das dicke Blut auch schlimm ist. Leider komme ich egal womit nicht mal auf die Grenze, die ich höchstens haben darf, bei diesem Krankheitsbild. (Das wäre ein Hk von 45 bei Frauen)

Wenn Du mehr trinken würdest, wäre das vielleicht auch blutverdünnend.
Ich trinke ziemlich viel, so dass mir der Nierenarzt schon sagte, ich soll das einstellen. Aber ich merke, wenn ich nicht so viel Wasser trinke, wirds kritisch.

Weißt du vllt auch etwas über die Qualität der nachgebildeten Blutstoffe, vor allem auch bei Eisenmangel?

Danke und LG:)


PS: Also die Bluthochdruckverlinkung war ich nicht. Ist das hier neu?
PPS: Da war eben noch das Wort Bluthochdruck blau unterlegt und zeigte eine Buchwerbung. Nach dem Speichern des "PS" war es weg.
 
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Hallo ADo,

Weißt du vllt auch etwas über die Qualität der nachgebildeten Blutstoffe, vor allem auch bei Eisenmangel?

Voriges Jahr hatte ich anläßlich meines Wiki mit der Heilkunde Hildegards von Bingen das Thema Hämochromatose hier im Forum studiert. Ich kann aus Zeitgründen jetzt nicht für Dich nachschauen, vielleicht gelingt es Dir ja selber, in diesem thread fündig zu werden. Ich fiinde, die Themen wurden sehr ausführlich diskutiert und ich bin sicher, Du findest dort einen besseren Rat als ich ihn Dir geben könnte. :)

LG Rota
 
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Hallo Rota,

danke trotzdem für deine Mühe:)

Das Richtige habe ich leider noch nicht gefunden.

LG
 
Hallo ADo, ich bin beim Lesen Deines Textes über einen anderen Punkt gestolpert:
... mein Knochenmark bildet aus unbekannten Gründen zu viele rote Blutkörperchen (Polyglobulie), deshalb bekomme ich seit etwa 10 Monaten Aderlässe, etwa 500 ml pro Monat.

Mein Arzt hat zwar nichts davon gesagt, aber mir war klar, dass ich ein paar Stoffe substituieren muss.

Eisen habe ich versucht über die Ernährung aufzunehmen inzwischen bin ich doch auf Kapseln umgestiegen, die ich aber nicht ständig nehmen will, weil Eisenmangel bei dieser Aderlasstherapie gewollt ist.
Mit dem letzten angefangen, klingt es für mich etwas unverständlich, Eisen zu ergänzen, obwohl eine Reduzierung des Eisenwertes (oder Mangel?) ein Ziel der Aderlass-Therapie sein soll. Da würde eine zusätzliche Einnahme der Therapie ja widersprechen.

Interessant wäre dann sicher, Ursachen für die Überproduktion von roten Blutkörperchen zu finden. Sieht der Arzt einen Zusammenhang mit einem hohen Eisenwert?

Grüße, Gerd
 
Hallo ADo,
Das Richtige habe ich leider noch nicht gefunden.

Ich mache mir jetzt schon Sorgen wegen der Versuche, Deinem Blut die "richtigen" Stoffe zuzuführen.

Dein Arzt hat Dir doch sicher die Diagnose genannt. Wie lautet die denn?

Dann hat er sicher gewissenhaft abgewogen, wie er Deinem derzeitigen Zustand mit adäquaten Maßnahmen begegnet. Ich hoffe, er weiß was er tut. 500 ml monatlich sind keine Kleinigkeit für Deinen Körper, zumal ja nicht nur die roten Blutkörperchen reduziert werden, sondern auch alle anderen weißen Zellen und die Lymphozyten und das Volumen in Deinem Kreislauf. Der Körper spielt einige Zeit mit, dann aber kommt ein Tag, an dem die Immunabwehr nicht mehr ausreicht. Das Herz braucht auch eine bestimmte Menge Druck um richtig zu funktionieren.

Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du wegen dieses drohenden Zustandes vorsorgen. Das kannst Du nicht alleine. Dazu mußt Du unbedingt die Begleitung eines Arztes haben und ein Labor regelmäßig. Weil Dein Arzt aber zu dem Thema nichts gesagt hat, hält er diese Maßnahme vielleicht nicht für nötig.

Was Du schon tun kannst ist Dich gewissenhaft zu ernähren unter Auslassung eisenhaltiger Nahrungsmittel. Listen dazu findest Du sicher im Internet.

Wie schaut es eigentlich mit Deiner monatlichen Blutung aus? Hast Du noch die Regel?

Ich gebe Dir nun mal einen Sanitätertipp.
Wenn Du Dein Unterlid des Auges etwas heruterziehst, siehst Du die Schleimhaut. An der erkennst Du den Zustand Deiner Blutreserven.
Nach einem Aderlaß sieht es da ganz blass aus. Wenn es so ist, wie Dein Arzt sagt, müßte der Zustand der Schleimhaut nach 4 Wochenviel dunkler rot sein.

So kannst Du selber sehen, ob Dein Knochenmark so schnell nachbildet.

Nach jedem Aderlaß brauchst Du eine Herzstütze. Die besten Mittel dafür sind einfach. Strophantus D2 und Weißdorn.

Was ich sonst noch zum Aderlaß zu sagen habe findest Du unter Hildegard von Bingen hier im Forum.

Ich hoffe, daß Du mit Deinem Problem lernst richtig umzugehen und wünsche Dir alles Gute. :)
LG Rota
 
Hallo Gleerndil,

Interessant wäre dann sicher, Ursachen für die Überproduktion von roten Blutkörperchen zu finden. Sieht der Arzt einen Zusammenhang mit einem hohen Eisenwert?

Es gab genetische Untersuchungen und Knochenmark wurde entnommen aber ohne Ergebnis. Laut Hämatologin gibt es sowas eben, sie hat noch andere Patienten damit.
Einen hohen Eisenwert hatte ich nicht, darum war meine Transferrinsättigung schon im Juli im Keller und Eisen wird im Körper auch für andere Sachen als die Blutbildung gebraucht. Dass ich jetzt angefangen hatte es zu substituieren, war reine Überlebensstrategie ;)
Was hinter dem gewollten Eisenmangel steht, ist, dass die Bildung von roten Blutkörperchen ohne Eisen nicht richtig klappt. Finde ich aber im Hinblick auf den Patienten, der all die anderen "Nebenwirkungen" eines Eisenmangels aushalten muss, nicht gerechtfertigt. Die sind nämlich nicht von Pappe und gehen weiter als dass, was man üblicherweise über einen kurzfristigen Eisenmangel bei jungen Frauen z.B. liest. Außerdem hat Eisenmangel meine Blutbildung nicht wirklich gehemmt:rolleyes:
Deshalb würde mich eben auch interessieren, wie die Blutbestandteile sich verändern und ob sie ihre Aufgaben noch erfüllen können.
Außer Eisen werden noch andere Stoffe reduziert, da das Blut ja ebendiese transportiert und zu den Zellen bringt. Eiweiße, Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente müssen darum aufgefüllt werden, Hormone und Enzyme sind bestimmt auch gestört.

Hast du noch andere Ideen:) ? Irgendwo muss sich ja noch ein Hinweis verstecken:idee: Und wie soll ich den rausfinden, wenn nicht mit Hilfe dieses Forums:fans:

Liebe Grüße
 
Hallo ADo,

Hallo Rota :wave:

Ich mache mir jetzt schon Sorgen wegen der Versuche, Deinem Blut die "richtigen" Stoffe zuzuführen.

Dein Arzt hat Dir doch sicher die Diagnose genannt. Wie lautet die denn?

Es gibt keine Diagnose, nur eine Zustandsbeschreibung: Polyglobulie

Dann hat er sicher gewissenhaft abgewogen, wie er Deinem derzeitigen Zustand mit adäquaten Maßnahmen begegnet.

:))) Sorry! Ich hatte schon öfter und länger einen auffälligen Hk Wert, er hat immer gesagt: zuwenig getrunken. Das stimmte aber nicht und ich habe vor etwa einem Jahr dann nicht mehr locker gelassen und auf weitere Untersuchungen gedrängt. Da wurde dann erst mal Poyzytämia vera ausgeschlossen und er hat gleich von Chemo gesprochen. Da habe ich angefangen im Netz zu suchen und bin auf Aderlass gekommen und außerdem auf Blut"verdünnung" mit ASS. Damit ist mein Blut im Aderlassschlauch aber immer noch geronnen. Dann habe ich Serrapeptase entdeckt, die ich immer noch nehme. Die hat noch viele weitere Vorteile und irgendwann, wenn ich ein paar Sachen auch nachgewiesen habe, werde ich dazu mehr schreiben. Weder hat er von einer angepassten Ernährung gesprochen, noch von Eisensubstitution ja oder nein. Er nimmt nur das Blut ab und wenn es nach ihm geht, sind es immer 500ml auf einmal. Mir ging es dann mal gut, mal schlecht und meine Recherche im Netz hatte mich auch auf HvB gebracht, die Sache mit den Mondphasen. ich habe es ausprobiert und es trifft zu. Er macht das alles so, wie ich will, hält mich aber für spinnert. Vor kurzem hatte ich ihm einen Aufsatz eines Naturheilarztes zur Verfügung gestellt. Auch da wird auf HvB und die Mondphasen eingegangen und auch die Nachteile einer großen Abnahme und weitere relevante Themen. Ich habe den Artikel in meinem Schilddrüsenthread verlinkt. Er findet das esoterisch:rolleyes:

Ich hoffe, er weiß was er tut. 500 ml monatlich sind keine Kleinigkeit für Deinen Körper, zumal ja nicht nur die roten Blutkörperchen reduziert werden, sondern auch alle anderen weißen Zellen und die Lymphozyten und das Volumen in Deinem Kreislauf. Der Körper spielt einige Zeit mit, dann aber kommt ein Tag, an dem die Immunabwehr nicht mehr ausreicht. Das Herz braucht auch eine bestimmte Menge Druck um richtig zu funktionieren.

Danke, da war mein Wissen eher schwammig, ich hatte es mir zwar gedacht aber nicht wirklich gewußt.

Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du wegen dieses drohenden Zustandes vorsorgen. Das kannst Du nicht alleine. Dazu mußt Du unbedingt die Begleitung eines Arztes haben und ein Labor regelmäßig. Weil Dein Arzt aber zu dem Thema nichts gesagt hat, hält er diese Maßnahme vielleicht nicht für nötig.

So sieht es aus

Was Du schon tun kannst ist Dich gewissenhaft zu ernähren unter Auslassung eisenhaltiger Nahrungsmittel. Listen dazu findest Du sicher im Internet.
Ja, die Listen gibt es aber ohne Eisen geht es nicht und ich kann jetzt schon kaum noch kriechen.

Wie schaut es eigentlich mit Deiner monatlichen Blutung aus? Hast Du noch die Regel?
Ab und zu, bin 53. Gerade letzte Woche hatte ich sie, auch ordentlich aber das hat den Hk leider auch nicht in den Wohlfühlbereich gebracht.

Ich gebe Dir nun mal einen Sanitätertipp.
Wenn Du Dein Unterlid des Auges etwas heruterziehst, siehst Du die Schleimhaut. An der erkennst Du den Zustand Deiner Blutreserven.
Nach einem Aderlaß sieht es da ganz blass aus. Wenn es so ist, wie Dein Arzt sagt, müßte der Zustand der Schleimhaut nach 4 Wochenviel dunkler rot sein.

So kannst Du selber sehen, ob Dein Knochenmark so schnell nachbildet.

Also da ist es weiß mit roten Äderchen.

Nach jedem Aderlaß brauchst Du eine Herzstütze. Die besten Mittel dafür sind einfach. Strophantus D2 und Weißdorn.
Ich habe Strophactiv und benutze das auch inzwischen täglich. Dann scheine ich mir das ja nicht einzubilden.

Was ich sonst noch zum Aderlaß zu sagen habe findest Du unter Hildegard von Bingen hier im Forum.
Habe ich gelesen, viel davon kannte ich auch.

Ich hoffe, daß Du mit Deinem Problem lernst richtig umzugehen und wünsche Dir alles Gute. :)
LG Rota
Danke Rota:) ich hoffe auch, dass das bald mal klappt.

Liebe Grüße
 
Halo

Weiß vllt auch jmd, wie sich ständige Aderlässe auf die Qualität der nachgebildeten Blutkörper auswirkt?
Eigentlich müßten bei Dir viele junge Blutkörperchen, wenn nicht sogar Vorstufen aller denkbaren Arten dazu, vorhanden sein. Am besten wäre es, Du würdest einmal ein Differentialblutbild machen lassen.
Zur Ursache , d.h. warum Du auch schon vor dieser Roßkur mit den reichlichen Aderlässen zu viele Blutkörperchen gebildet hast, wäre es möglich, daß Du unter dauerndem Sauerstoffmangel leidest? oder an einem versteckten Blutverlust? Auch die Kritik des Nierenarztes geht mir noch durch den Kopf. und Deine Milz, die ja bei diesem Gesamtbild recht gut zu tun hätte.

Wie bist Du überhaupt auf die Idee gekommen, daß mit Deiner Blutbildung etwas nicht stimmt? Welche Symptome hattest Du außer einem hohen Blutdruck? Hab ich da vielleicht etwas überlesen?

LG Rota
 
Halo

Hallo Rota,

Eigentlich müßten bei Dir viele junge Blutkörperchen, wenn nicht sogar Vorstufen aller denkbaren Arten dazu, vorhanden sein.

Ist das der Grund, warum nach vielen Aderlässen irgendwann Leukämie entsteht?

Am besten wäre es, Du würdest einmal ein Differentialblutbild machen lassen.
Ok, hatte das noch nie (bewußt) und weiß nicht, was man da so sieht aber ich werde mich erkundigen.

Zur Ursache , d.h. warum Du auch schon vor dieser Roßkur mit den reichlichen Aderlässen zu viele Blutkörperchen gebildet hast, wäre es möglich, daß Du unter dauerndem Sauerstoffmangel leidest? oder an einem versteckten Blutverlust?
Lunge und Funktion wurden schon mehrfach untersucht. Aussagen der Ärzte: Lunge eines jungen Mädchens; bzw letztes Jahr: fast 100%
(Ich singe in einem Chor, muss wohl ein gutes Training sein:D )
Ein wenig bluten tue ich immer an irgendeiner Stelle, aber das ist wenig. Ein versteckter Blutverlust ist mir nicht bekannt.


Auch die Kritik des Nierenarztes geht mir noch durch den Kopf. und Deine Milz, die ja bei diesem Gesamtbild recht gut zu tun hätte.
Vergrößert ist sie ja wohl schon durch EBV, deshalb vllt auch eingeschränkt arbeitsfähig?

Wie bist Du überhaupt auf die Idee gekommen, daß mit Deiner Blutbildung etwas nicht stimmt? Welche Symptome hattest Du außer einem hohen Blutdruck? Hab ich da vielleicht etwas überlesen?

Der Hk Wert war mehrfach zu hoch und ich wußte, dass ich keinen Flüssigkeitsmangel durch zu wenig trinken hatte. Dem bin ich nur nachgegangen.
Ich denke, dass durch die unregelmäßiger werdende Regel die Lage dramatisch wurde. Ich habe mich schon früher nach der Regel wohler gefühlt, als in der Zeit davor und hatte bei einigen Hochdruckkrisen den Wunsch einfach Blut abzulassen, habe mich über jedes Nasenbluten gefreut.

LG Rota
Dir auch liebe Grüße:wave:
 
Wenn Du dich über jedes Nasenbluten gefreut hast, nehme ich an, daß Du öfter Nasenbluten hast.
Es gibt das Krankheitsbild "Morbus Osler" - lies doch einmal darüber nach.
Dann schreiben wir uns wieder. :)

LG Rota
 
Hallo Rota,

so schlimm habe ich das Nasenbluten nicht, dass es lebensgefährlich wurde und auch meine Haut sah, zumindest im Gesicht nie so aus, wie auf den Bildern im Netz. Außerdem sind Haut und Nasenbluten wesentlich besser, seit ich vor 8 Jahren etwa alles Amalgam rausbekommen haben. Es fing mit dem Nasenbluten aber tatsächlich so etwa kurz vor der Pubertät an und die Hautauffälligkeiten 5 bis 6 Jahre später.
Anfällig ist meine Haut noch an den Stellen, die mit meiner Wäsche in engem Kontakt sind und wenn ich mich bewege und es reibt aneinander, dann blutet es schon mal, darum bin ich zuhause auch sehr leger gekleidet :rolleyes: .

Ich denke mal, dass es das nicht ist. Oder ist dir noch ein Zusammenhang mit meinem dicken Blut als Symptom aufgefallen, das ich vllt übersehen habe?

Also, es bleibt spannend:cool: hast du vllt noch eine gut Idee?:idee:

Einen schönen Abend wünsche ich dir!

Liebe Grüße
 
Hast du noch andere Ideen :) ?
Hab jetzt mal hier

Polyglobulie - DocCheck Flexikon
Polycythaemia vera - DocCheck Flexikon
Polyglobulie - Wikipedia

ein paar Sachen gelesen. Bei Wikipedia unter Ursachen findet man eher nebenbei:
... durch Einwirkung von Giftstoffen (oder bösartigen Tumoren) ...
Spontan fällt mir dazu ein: Blei und Knochen. Hier Eine Bleivergiftung schadet dem Organismus ist zwar u.a. von zu wenigen Roten Blutkörperchen die Rede, aber die Auswahl an Schad-, Gift- und überflüssigen Zusatzstoffen in allen Lebensbereichen - und daraus resultierenden Wirkungen - ist ja leider viel viel größer, und eher tausendfach.

. . . als Idee

Gerd
 
Hier: Innere Medizin für Gesundheits- und Krankenpflege - Ulrich Gerlach, Hermann Wagner, Wilhelm Wirth - Google Books unter Ursachen bzw. Therapie folgendes:
Behinderung des Sauerstoffaustausches in der Lunge, Mischblut bei Herzfehlern oder Gifte (Kohlenmomoxid, Blausäure) führen ebenfalls zur kompensatorischen Polyglobulie.
Eine langfristige Besserung der PG ist nur durch Beseitigung der Ursache zu erreichen.
Aderlässe können nur vorübergehend helfen; eine reaktive vermehrte Neubildung ist meist die Folge.

.​
Grüße, Gerd
 
Hier Pharmazeutische Zeitung online: Blutbild: Was die Zellzahlen verraten unter Erythrozyten findet man:
Bei einem (Sauerstoff-) Mangel wird vermehrt das Hormon Erythropoetin produziert, das die Neubildung der roten Blutkörperchen ankurbelt.
Könnte es sein, dass bei Dir dieses Hormon ständig, also auch ohne Sauerstoffmangel, vermehrt produziert wird? Und dadurch dann permanent vermehrt Rote Blutkörperchen entstehen?
Könnte dieser Erythropoetin-Wert bei Dir vielleicht mal bestimmt werden?

Erythropoetin ist ja das im Sport als Dopingmittel bekannte EPO .

Es wird zu 85 bis 90 % in den Nieren gebildet, zu 10 bis 15 % auch in der Leber.
Da könnte ich dann über Ausscheidung und Entgiftung durch Leber und Nieren auch die Verbindung, den Kontakt zu (vorher erwähnten) Giften sehen.

Gerd
 
Also, es bleibt spannend:cool: hast du vllt noch eine gut Idee?:idee:

Tut mir leid, jetzt beißt es langsam aus bei mir und meinen guten (schlechten) Ideen.

Der Morbus Osler kommt mir immer noch wahrscheinlich vor, zumal es diese Erkrankung in verschiedenen Schweregraden gibt und dann gibt es einfach eine Streßerythrozytose, auch Mangerkrankheit genannt, wobei man sich auch um Familie sorgen kann, oder das ganze Weltchaos. Letztlich kann es auch Deine Schilddrüse sein die ja bekanntlich Streß machen kann.

Bleib aber dran, irgendwann hat einer die richtige Idee.

LG Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr zwei:)

jetzt habe ich erst mal einiges nachzuforschen; kann etwas dauern, bis ich wieder antworte.

@Rota: ok, dann werde ich den M.O. noch nicht ganz aus meinem Kopf streichen. Die Frage ist, ob mein Doc einer weiteren genetischen Untersuchung budgetmäßig zustimmt:eek:)

Vielen Dank für Eure Ideen und einen schönen Sonntag:wave:

Liebe Grüße:)
 
Hallo,

das Differentialblutbild ist heute gemacht. Gegen 17 Uhr bekomme ich telefonisch das Ergebnis. Gibt es etwas Spezielles, auf das ich unbedingt achten sollte?

LG
 
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