Genetische Tests (Erfahrungs- und Gedankenaustausch)

@malk

Ich hatte die MAO im IMD-Berlin gemacht und das Ergebnis war 180 entgegengesetzt, nicht die Interpretation!!!

lG
Thorsten
 
Naja, Gentests - die Rohdaten - haben eben nur eine Genauigkeit von 99 %. Wobei in meinem Verständnis 23andme den modernsten Chipsatz zur Analyse verwendt, also wäre ich mir nicht sicher welches Ergebnis jetzt richtig ist - soferne es hier richtig überhaupt gibt.

LG de bear
 
Hab komplette Genetik in Heidelberg machen lassen.

Toll, nur wer von uns kommt denn da ran? Wer soll das bezahlen?

Wenn man sich auf das Abenteuer Gentest bei 23 einlässt, muss man sich im kllaren darüber sein (wahrscheinlich, meine Meinung), dass man nicht nur auf die "SNIP's" starren darf sondern diese mit der eigenen Lebensgeschichte, der Geschichte der Verwandtschaft, der Ernährung, die man betreibt, den Lebensumständen, die man lebt, dem Gesundheitszustand, den man hat, zusammenbringen und Schlüsse ziehen. Dann kann auch der Ami- Test hilfreich sein - das ist jedenfalls meine Meinung.

Ich stelle es mir außerordentlich hübsch vor, einen wissenden Behandler (Arzt, anders gehts in D ja nicht) zu haben, der mit mir auf Augenhöhe Gentests veranlasst, diese mit mir interpretiert, mit mir nützliche Schlüsse zieht und das Ganze für 200 €.

Datura
 
Träum weiter ;-)
Ich meine in Bezug auf Kosten und Arzt.
Die, die sich seit Kurzem damit beschäftigen, haben meist wesentlich weniger Ahnung, als wir (inzwischen)
lG
T
 
Hab komplette Genetik in Heidelberg machen lassen.
Und was kostet sowas?

Bitte halte uns bzgl. der Ergebnisse auf dem laufenden.

habt ihr hier schon mal reingeschaut:
DNA-Methylation Reprogramming durch Nahrungsergänzung • Forum Anti-Aging und Prävention

Die beschäftigen sich mit Epigenetik und Antiaging
Ich verstehe nur Bahnhof. Da ich mich gerade in Yasko einlese, habe ich keine Kraft mir das momentan zu Gemüte zu führen. Vielleicht später.
 
Schaut mal, das scheint interessant zu sein, hilfreich für Verständnis :

Der zweite Code: EPIGENETIK oder: Wie wir unser Erbgut steuern können: Amazon.de: Peter Spork: Bücher

habs mir bestellt.

Man kann daraus nicht kopieren, den Blick ins Buch einfach mal riskieren. Dieses Thema gibt auch Antwort darauf, warum sich Menschen an veränderte Ernährung sehr viel schneller anpassen als je gedacht (10000 Jahre reichen da allemal) mit Hilfe des An- und Abschaltens von "Epigenen".

Mir scheint es für unser Thema hier von extremer Wichtigkeit, die Sache mit der Genetik und Epigenetik zu verstehen.

Grüße von Datura
 
Dieses Thema gibt auch Antwort darauf, warum sich Menschen an veränderte Ernährung sehr viel schneller anpassen als je gedacht (10000 Jahre reichen da allemal) mit Hilfe des An- und Abschaltens von "Epigenen".

Also mit verlaub, das halte ich für Quatsch (ist nur meine persönliche Meinung). Das würde ja bedeuten, dass ich eine Rasse Kühe innerhalb von 10.000 Jahren zu einem Fleischfresser bringe bwz. eine Katze zum Pflanzenfresser.

Ich vertehe nicht ganz, warum wir mit Gewalt versuchen wollen eine Erklärung zu finden, warum es "vielleicht" funktionieren könnte. Ich hab nur ein Leben und da gehe ich ehrlich gesagt lieber auf Nummer sicher und versuche jene Ernährung zu finden welche höchstwahrscheinlich artgerecht ist.

Versuche mit Nahrungsänderung können gerne andere machen, die gerne Darwins Gesetze ausprobieren möchten (klappt es oder nicht mit der neuen Nahrung, mit dem Risiko von schweren Krankheiten und einem kurzen Leben. Dann könnte ich mich ja auch mit Fastfood vollstopfen in der Hoffnung die Epigenetik wird es schon richten.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
Du hast das mit der
... Versuche mit Nahrungsänderung können gerne andere machen, die gerne Darwins Gesetze ausprobieren möchten (klappt es oder nicht mit der neuen Nahrung, mit dem Risiko von schweren Krankheiten und einem kurzen Leben. Dann könnte ich mich ja auch mit Fastfood vollstopfen in der Hoffnung die Epigenetik wird es schon richten.)
Epi-Genetik nicht so ganz verstanden - allerdings lebst Du bereits danach ;)

Es geht darum, für sich selbst herauszufinden, WAS einem WIE gut tut, auch wenn es sich erheblich von dem erlernten bzw "vererbten" (durch Eltern, Großeltern usw usf) unterscheidet.

Das kann (nicht muss ;)) bedeuten, dass jemand der mit "viel Fleisch" aufgewachsen ist dieses ein bisschen (oder sogar ganz) reduziert - wenn es dann besser geht, dann ist das für diesen jemand der richtige Weg.

Es kann natürlich auch so sein wie bei Dir, wo Dir mehr (oder nur) Fleisch besser tut als alles andere bisher.

Durch diesen neuen bzw anderen Weg werden die sog Schalter an den GENen (wieder) umgelegt und eventuelle Allergien, Unverträglichkeiten oder Krankheiten gemildert, gebessert oder sogar "geheilt".

Das Individuum wird dann eben zum Fleischesser oder Bisschen- oder Kein-Fleischesser, aber nicht die ganze Gattung Mensch ;)
 
Malk, das Buch kostet nur 9,99, lies es doch einfach, und dann kannst Du eventuell sagen, dass das Quatsch ist, sonst nicht (oder Du kannst natürlich dann auch sagen, das ist Quatsch, aber das ist dann auch Quatsch).

Die Forschung bzgl. Epigenetik macht Riesensprünge und es lohnt sich für uns alle, darüber Bescheid zu Wissen.

Ich sage doch nicht, Du darfst kein Fleisch essen, wenn es Dir bekommt und es Dir gut geht damit (und Du eben kein Gemüse verträgst), weitermachen, ist doch völlig okay.

Aber Gene werden ständig an und abgeschaltet, das ganze Leben hindurch, durch Veränderung Deiner (meiner ) Lebensweise kann man sich vom Diabetesgefährdeten (weil man von den Eltern so eine Epigenetik hat) zum nicht diabetesgefährdeten machen- nur ein Beispiel. Die An- und Abschalterei bewerkstelligen Methyl- und Acethylgruppen.

Lies das Buch, es lohnt sich. Tiere und Menschen brauchen keine 100 000 - Millionenjahre, um sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, es reicht für den einen oder anderen eine Generation, bis aber die meisten umgeschaltet haben, dauert es womöglich 10 ooo Jahre, das heißt aber nicht, das einem Menschenkind Flügel odeer Hufe wachsen, das steuern die Gene, da gibt es dann eventuell mal MUtationen durch Gifte z.B. oder ionisierende Strahlen (dass vielen menschen in der embryonalentwicklung z. B. keine Ärmchen und Beinchen wachsen - Contergan).

Grüße von Datura
 
Aber Gene werden ständig an und abgeschaltet, das ganze Leben hindurch, durch Veränderung Deiner (meiner ) Lebensweise kann man sich vom Diabetesgefährdeten (weil man von den Eltern so eine Epigenetik hat) zum nicht diabetesgefährdeten machen- nur ein Beispiel. Die An- und Abschalterei bewerkstelligen Methyl- und Acethylgruppen.

Unsere eigenen, geerbten Gene sind sind unveränderlich. Wir können nur die Situation für uns verändern, indem wir Bedingungen schaffen, in wie weit gute und schlechte Wirkungen unserer Gene zum Tragen kommen können oder nicht.
So habe ich das verstanden.
 
Dies

Johannes Huber, Michael Klentze: Die revolutionäre SNIPS- Methode, S. 15, 16
Polymorphismen - unsere »Snips«
Ähnlich ist es auch bei den Genen, Auch diese können in individuellen Normwarianten vorkommen» was man als »Polymorphismus« (oder amerikanisch kurz und prägnant als »Snip«) bezeichnet, was eigentlich »Vielgestaltigkeit« heißt: ein und dieselbe Sache - in dem Fall das Gen - in unterschiedlicher Gestalt.
Die Vielgestaltigkeit erklärt nicht nur die Individualität unter den Menschen und stellt nicht nur ein kosmetisches Problem dar, sondern ist manchmal mit Vorteilen, manchmal mit Nachteilen für den Status der persönlichen Gesundheit verbunden. So existieren Normvarianten von einem bestimmten Gen, das eine Frau vor der östeoporose (Knochenschwund) schützt oder bei einem Mann das Risiko für das Prostatakarzinom (Krebserkrankung der Vorsteherdrüse) mindert.
Keine Mutationen
Bei diesen Polymorphismen handelt es sich nicht um Mutationen im eigentlichen Sinn, sondern um Normvarianten, die sich während der Evolution auf normalem Weg entwickelten und die keine Krankheiten vorhersagen.» wohl aber mitunter eine Risikokonstellation definieren, gegen die man etwas machen kann. Insofern unterscheidet sich die Polymorphismusunter-suchung deutlich von den Mutationsdiagnosen, wo es bekanntlich darum geht, eine Krankheit schon im Vorhinein zu erkennen. Polymorphismen verkünden keine Krankheit, sondern nur eine Neigung dazu bzw. auch einen besonderen Schutz, den man von der Natur gegen manche Probleme in sich trägt. Insofern gestattet es die Kenntnis dieser Genvarianten leicht» eine maßgeschneiderte Vorbeugemedizin zu konzipieren. Bei jeder Art von Krankheitsprävention ist der Zeitpunkt ein entscheidendes Kriterium: Je früher man vorbeugt» desto wirkungsvoller, Polymorphismen trägt man zwar von Geburt an in sich, aber die eventuell damit verbundenen Risiken kommen oft erst in fortgeschrittenem Alter zum Tragen; die Genvariante »-
ruht« lange Zeit und wird erst später aktiviert. Ist sie aber frühzeitig bekannt, ist es viel eher möglich, mit Erfolg auszugleichen und gegenzusteuern.
Besondere genetische Konstellationen finden sich typischerweise in geografisch oder kulturell eng begrenzten Regionen, wo eine tradi-tionsbewusste Bevölkerung über lange Zeit »unter sich« geblieben ist.

Kopiere ich jetzt nochmal.
Also, Gene können in Normvarianten vorkommen, "Polymorphismen" oder "Snips".

Ich weiß, ich hab im Studium auch gelernt, Gene sind und bleiben so, aber das stimmt nicht. Es gibt (kann) zu ein und demselben Gen Varianten geben und die sind veränderbar/ veränderlich. Das solls von mir zu dem
Thema jetzt gewesen sein, soll's es wer lesen (das Buch) oder auch nicht, aber wenn man sich nicht damit (mit der Epigenetik) befasst, verpasst man Chancen.

Datura
 
Tiere und Menschen brauchen keine 100 000 - Millionenjahre, um sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, es reicht für den einen oder anderen eine Generation, bis aber die meisten umgeschaltet haben, dauert es womöglich 10 ooo Jahre, das heißt aber nicht, das einem Menschenkind Flügel odeer Hufe wachsen, das steuern die Gene, da gibt es dann eventuell mal MUtationen durch Gifte z.B. oder ionisierende Strahlen (dass vielen menschen in der embryonalentwicklung z. B. keine Ärmchen und Beinchen wachsen - Contergan).

Genau das meine ich mit Quatsch. Natürlich können wir uns an veränderte Umweltbedingungen anpassen, allerdings NUR BESCHRÄNKT. Es werden uns keine Flügel wachsen, nur weil ich oft von einem Berg hüpfe.

Die Epigenetik kann sich nur innerhalb gewisser Grenzen kurzfristig anpassen also "umschalten". Die Frage ist nun, was die (nicht kurzfristig überweindbaren) Grenzen sind. Eine Kuh hat kein Verdauungsystem, welches mit Fleisch zu recht kommt, da helfen auch 10.000 Jahre nichts (vermute ich stark).

Das Problem beim Menschen ist, dass er vermutlich Allesfresser ist und somit jegliche Nahrung zumindest kurzfristig ganz gut verträgt (auch Fastfood, Alkohol etc.). Die schwierige Frage ist nun, wie viel von welcher Nahrung verträgt er dauerhaft in großen Mengen ohne Schaden zu nehmen? Wenn es Nahrungsmittel gibt, für die er nicht ausgelegt ist (z.B. Gras, Zucker), dann wird auch die Epigenetik innerhalb von 10.000 Jahren nicht so schnell etwas daran ändern.

Überspitzt formuliert: Wenn wir alle 10.000 Jahre lang saufen wie die Löcher, dann dürfte es danach keine Leberzirrhose mehr geben, weil wir uns ja daran gewöhnen. Leider scheint Alkohol, obwohl sehr kalorienreich, keine Substanz zu sein, die wir dauerhaft in großen Mengen ohne Schaden zu nehmen vertragen. Auch wenn wir es schon seit einigen Tausend Jahren probieren.

Bzw. anderes Beispiel: Wenn wir uns Unmengen von anorganischem Material hineinstopfen, werden wir es deswegen auch nicht schaffen, dies in organisches Material umzuwandeln, so wie es Pflanzen können. Das ist eine Grenze die wir nicht so schnell überwinden werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

kann ich Euch kurz was zum Test bei 23andME fragen, ohne alle 25 Seiten zu lesen?

Mal alle Datenschutz-Bedenken zur Seite geräumt, frage ich mich, wie korrekt/genau die Ergebnisse des SNP-Tests sind. Bringt ja alles nichts, wenn man schliesslich SNPs genannt bekommt, die gar nicht vorhanden sind.

Ausserdem würde mich interessieren, welche Gene für den Methylierungszyklus (und die gezielte Einnahme von NEMs) relevant sind. Wenn es nur MTHFR und COMT sind, könnte man die ja z.B. beim IMD oder bei pharmakogenetischen Instituten bestimmen lassen?

Würde mich sehr über eine Antwort freuen!

Euch noch einen schönen Sonntag.
 
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