Der Einlauf

warum ..kann ich nur vermuten und was die Ärzte so alles sagen. Genetisch bedingt ist eines, Darmkrebs in der Familie, Darmträgheit fast alle, ich hatte schon als Kind damit zu tun, ein Proktologe vermutete eine OP die ich hatte, dadurch würde der Druck fehlen. Ab einem bestimmten Alter war es dann nicht mehr ab und zu, sondern Alltag, da fingen dann auch die Intoleranzen an, wusste ich nur lange Zeit nicht, war halt einfach chronisch krank und meistens bettlägerig, alles ging bergab.
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Nachdem ich im Krankenhaus mit Darm Ab behandelt wurde, ging wieder gar nichts mehr, Probiotika konnte ich erst gar nicht nehme, erst nach einiger Zeit mit tgl. Einläufen kann ich die nehmen und bekomme langsam wieder eine Darmtätigkeit und die tgl. Einläufe brauche ich im Moment nicht, aber ganz ohne geht es nicth.

Das klingt für mich soweit nachvollziehbar. Ich selbst würde allerdings doch danach sehen, ob sich der Darm nicht vielleicht heilen lässt. Möglicherweise könntest Du das zum Beispiel mit einer Eigenurin-Therapie in einigen Wochen bis Monaten selbstständig hinbekommen. Hast Du schon einmal an so etwas gedacht?

Viele Grüße
Reinhard
 
ich muss jetzt erstmal ins Krankenhaus und die Op überstehen, das ist bei mir alles nicht so einfach, bin ja im Monat bestimmt 2 mal krank, da liege ich dann bis zu 3 Tage fest.Mein Immunsystem ist angeknackst, hat eine Untersuchung in der Immunologie ergeben, zu wenig Immungloboline, allerdings nicht so wenig, dass man die künstlich zufügen könnte, trotzdem kämpfe ich mit ständigen Infekten. Aber das bin ich von Ärzten gewöhnt, alles nicht so schlimm, wenn ich nicht ständig krank wäre, würde ich das ja verstehen. Und ich tue viel für mein Immusystem, meine Ernährung ist trotz allem vitaminreich und immer frisch,nehme Nems (muss man allerdings auch bei einer Histamintoleranz), rauche nicht, Alkohol kann man bei Hit ohnehin nicht trinken, nur die Bewegung fehlt.

Aber wie willst Du Devertikel heilen, das sind Ausbuchtungen des Darmes???
Ich selber sehe halt nur, dass ich mit Einläufen eine Verstopfung verhindere und damit auch Ablagerungen in den Devertikeln die sich dann entzünden können.

Also ich kämpfe noch immer mit technischen Schwierigkeiten beim Einlauf , habe erst heute morgen mein Bad überschwemmt, weil mir der Beutel von Haken gefallen ist, weil ich versucht hatte, den Regulierer abzudrehen, der sitzt direkt am Rohr, wäre praktische ein bischen weiter oben.
Und solange ich noch keine Sicherheit mit dem Ding habe, weiss ich nicht so recht ob ich das dann mit Eingenurin versuche und dann kommt noch dazu, dass ich sehr schnell mit irgendwelchen allergischen Symptome zu kämpfen habe, deshalb blieb ich auch bei warmen Wasser.

Was soll der Eigenurineinlauf in meinem Fall bezwecken???ich weiss, Du bist ein großer Verfechter des Eigenurins, hast auch schon mal darüber geschrieben.

Gruß
Konfus
 
Was soll der Eigenurineinlauf in meinem Fall bezwecken???

Ich habe das in der Zwischenzeit in mehreren Büchern gelesen, und es entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen: Er heilt den Darm im allgemeinen und speziell auch bei Divertikulitis.

Vielleicht kannst Du Dir einmal ein oder zwei Bücher dazu ansehen? Denn man findet im Internet dazu nur wenig vernünftige Information. Ich würde Dir vor allem die Bücher von Coen van der Kroon empfehlen (Die goldene Fontäne und Urin-Therapie von A bis Z, ersteres absolut billig über Eurobuch gebraucht zu erwerben). Ansonsten, falls Du keine Medikamente nimmst, würde ich es - zunächst als Einlauf - einfach mal ausprobieren: 1/2 Liter Mittelstrahl vom Morgenurin, solange wie möglich halten und sehen, wie Du Dich fühlst. Nach einer Weile würden vermutlich auch Deine anderen Probleme damit verschwinden.

Wirkungsvoller ist allerdings die Kombination aus oraler Einnahme, äußerlichen Massagen und Kompressen sowie verschiedenen Arten von Einläufen. Aber da müsstest Du Dich sicher erst herantasten. Bei mir selbst ging das komischer Weise ruckzuck.

viele grüße
reinhard
 
ich werde mir mir mal ein Buch besorgen, allerdings ist meine Zeit bis zur Op nicht mehr ausreichend.

Also einen halben Liter bringe ich nicht hinein, ich habe da mit 200ml schon meine Probleme. Schriebst Du nicht mal was von langsam anfangen mit Wasser und Urinbeigabe?
Und innerlich anwenden---- ich kann es nicht, da muss ich gar nicht nachdenken, ich habe ohnehin genug Probleme mit Essen und auch trinken.
Ich werde mal morgen den Mittelstrahlurin auffangen und beimischen, mehr habe ich auch Angst, eben wegen meiner vielen Reaktionen.

Und noch eine Frage Reinhard, ich muss Schmerzmittel nehmen, bin oft nur noch ein Schmerzklumpen, mehr oder weniger regelmäßig und da wird einiges über den Urin auch ausgeschieden, nehme sie abends und auch oft noch morgens.
Wie sieht es dann dann aus mit dem Morgenmittelstrahlurin?

Gruß
Konfus
 
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Und noch eine Frage Reinhard, ich muss Schmerzmittel nehmen, bin oft nur noch ein Schmerzklumpen, mehr oder weniger regelmäßig und da wird einiges über den Urin auch ausgeschieden, nehme sie abends und auch oft noch morgens.
Wie sieht es dann dann aus mit dem Morgenmittelstrahlurin?

Bei Medikamenten sieht es nicht so günstig aus. Denn da scheidet man ja Gift aus, das man dann wieder zurückfüttern würde. Was ich so lese, das wirkt auf mich ziemlich verfahren. Ich selbst würde fast alles anders machen als Du. Und mich dabei mit einiger Sicherheit schon in ein paar Wochen deutlich besser fühlen. Aber so ein "Systemwechsel" (bzw. die Wahl eines anderen Weges) hat vor allem innerliche Transaktionskosten, die Du wahrscheinlich nicht aufbringen wirst wollen. Insofern... kann ich Dir vermutlich nur schlecht etwas raten.

Übrigens ist mein eigener Speiseplan wesentlich "eingeschränkter" als Deiner (kein Fleisch, keine Milch oder Milchprodukte, keine Eier, kein Gluten, keine isolierten Kohlehydrate...). Aber ich empfinde das überhaupt nicht so, sondern bin jeden Tag wieder richtig glücklich über die geschmackliche und die Nährstoffvielfalt, die ich zu mir nehme. Da ist nichts eingeschränkt, höchsten wenn ich mich an den mir völlig unsinnig erscheinenden Angebot eines heutigen Supermarktes orientieren würde.

Hast Du schon einmal versuchst, die schmerzenden Stellen Deines Körpers eben mit dem morgendlichen Mittelstrahlurin (der ist am gehaltvollsten) einzumassieren? Am besten mehrmals am Tag? Plus warme Kompressen damit? Plus ein abendliches Vollbad, in das Du möglichst viel von Deinem Urin gibst (den Du dafür auch über mehrere Tage sammeln kannst - der riecht dann nach dem sich entwickelnden Harnstoff/Ammoniak, stinkt sozusagen, aber für die äußerliche Anwendung wird er damit von Tag zu Tag besser; man lässt ihn in Gläsern oder Flaschen stehen: drei bis sieben Tage). Mit so etwas würde ich sofort anfangen. Und ich würde mir am Morgen - auch bei Medikamenteneinnahme - fünf Tropfen von dem morgendlichen Mittelstrahlurin unter die Zunge geben. Das ist eine Art von homöopathischer Lösung, eine Information, die der Körper dankbar entgegen nehmen würde. Du solltest es vielleicht einmal ausprobieren und sehen, wie Du Dich damit fühlst. Schädlich ist von diesen Dingen jedenfalls nichts, ganz im Gegensatz zu den Medikamenten, die Deine Lage ja nur vorübergehend und scheinbar verbessern ("Symptombekämpfung").

Viele Grüße
Reinhard

PS: Die Einnahme von Urin erschien mir lange Zeit auch als eine völlige Unmöglichkeit. Absurd! Aber speziell in den Büchern findet sich gut beschrieben, wie man das überwinden kann. Merkwürdig trotzdem, mit welcher Bereitschaft die Menschen wirkliches Gift schlucken (Medikamente), aber den nachweislich zunächst sterilen, gesunden und - wenn er frisch ist - oft auch geschmacksneutralen eigenen Urin konsequent verabscheuen. Da ist schon viel darüber geschrieben worden, aber es bleibt für mich ein interessantes Phänomen.
 
es scheint zu spät für alles zu sein, ich habe seit gestern abend mörderische Schmerzen, einen dicken Bauch der auch mit Einläufen nicht flacher wird. Vermutlich wird es auf eine Darmop hinauslaufen, denn bei nochmaligen Auftreten der Entzündung besteht die Gefahr eines Darmdurchbruches, werde morgen zum Arzt gehen.
Das Buch über Eigenurintherapien habe ich mir schonmal bestellt, aber...und wollte auch morgen früh mal den Urineinlauf machen, weil ich immer nur ca. 3 Tage Schmerzmittel nehmen kann. Aber ich denke, ganz sauber ist mein Urin dann trotzdem nicht, hatte eben die 3 Tage.

Mag ja sein, dass du alles anders machen würdest, aber Du hast keine Histaminintoleranz, da kann man Rohkost nur sehr begrenzt essen, und wie ich schon schriebe, auch vieles andere nicht,bin auch bei Obst und Gemüse eingeschränkt, was ein normaler Mensch so essen würde. Milchprodukte esse ich auch nicht, aber ich weiss nicht, wie ich allein von Obst, Gemüse und Salat leben sollte, letzteres geht auch nur bedingt, ich kann keinerlei Körner essen, Mandeln als Nüsse ist auch das einzige, ich habe eine Handvoll Nahrungsmittel die ich essen kann. Ich habe mal in Bücher hineingeschnuppert zwecks Ernährung, ich kann keinerlei Müsli essen und auch nicht was sonst so empfohlen wird und bewegen kann ich mich auch nicht mehr. Und ich kann leider auch keine Volbäder nehmen, da beginnt die andere noch unbekannte Erkrankung.
Wenn ich nochmal um die Entzündung herumkomme, was ich fast nicht glaube, dann werde ich einiges ausprobierdas Du mir empfohlen hast, Massagen mit gesammelten Urin, warum nicth, aber als erstes werde ich morgen, wenn es geht, 3 Tage gar nichts essen und nur Wasser und Tee trinken.
Über meine Rückenprobleme werde ich nichts mehr schreiben, denn das vesteht ohnehin nur der, der es selber hat.
Konfus
 
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Hier: Alternativen zu herkömmlichen Kaffee

gibt es einen Vorschlag, wie man Kaffee auch kalt "kochen" kann, um die Schadstoffe zu reduzieren (allerdings auch den Koffein). Für Kaffee-Einläufer finde ich den zumindest überdenkenswert. Heute bin ich noch nicht dazu gekommen, aber morgen will ich es einmal so probieren.

Viele Grüße
Reinhard
 
Nachdem "Kaffee-Einläufe" hier an anderer Stelle abgehandelt werden, bitte ich darum, hier wieder zum ursprünglichen Thema, damit den normalen Reinigungseinläufen, zurückzukehren.

Alles Gute!

Gerold
 
Sicher ist es Deiner geschätzten Aufmerksamkeit entgangen, dass der vorige Beitrag schon drei Wochen alt war.

Viele Grüße
Reinhard
 
nachdem es unterschiedliche auffassungen und meinungen zu einläufen gibt - es ist wie zähneputzen bis zu sehr gefährlich - würde mich interessieren ob es je bekannte vorfälle gab, wo etwas direkt bei einem einlauf passiert ist. gibt es bekannte fälle von einem durchbruch oder ähnlichem?

ich habe nur über todesfälle aufgrund kaffeeinläufen und mit alkohol gelesen, kann man aber an einer hand abzählen.

würde mich interessieren, mir helfen die einläufe ja nach wie vor sehr gut, aber manchmal habe ich bedenken oder sorgen damit.
 
auch im Internet findest Du alle möglichen positive wie negative Berichte über Einläufe. Meine Meinung ist, wenn HP die Hydro-Colon-Therapie für viel Geld anbieten kann es nicht schädlich sein. Mir selber helfen die Einläufe seit langem bei meiner chronischen Verstopfung, die halt schnell in eine Darmentzündung wegen meiner Devertikel ausartet, war gerade deswegen wieder im Krankenhaus, damit kann ich evtl. die Op verhindern oder zumindest hinausschieben.
Einläufe sind ein altes Heilmittel bei allen möglichen Krankheiten, die wurden schon vor vielen Jahren gemacht, sind aber etwas in Vergessenheit geraden, habe das Gefühl erst in den vergangenen Jahren ist das als Heilmittel wieder aufgetaucht.
Ich kann Deine Sorgen verstehen, hatte ich auch lange Zeit, aber insgesamt geht es mir damit besser, also kann es mir nicht schaden, vielleicht sollte man mit Zusätzen sparsam umgehen bis unterlassen, ist aber meine Meinung.
Und natürlich unterlassen wenn man eine Dickdarmentzündung hat, dann kann es schädlich sein, habe ich von den Ärzten gehört.
 
Es kommt meiner Meinung nach Folgendes hinzu: Je niedriger man den Einlauf hält, desto geringer ist das Risiko, welches auch immer. Ich mache derzeit Einläufe (Kaffee + Eigenurin) mit weniger als 0,75 Liter, kann die (ohne Vorbereitungseinläufe) genau eine halbe Stunde halten. Und dann entleere ich wirklich vollständig. - Mit Bauchmassage und Drehung des Oberkörpers.

Und nun habe ich aus der Literatur für mich noch den Verbleibe-Einlauf entdeckt, den ich gleich anschließend durchführe: nicht mehr als 150 ml frischer Eigenurin, der nicht wieder ausgeschieden, sondern vom Darm vollständig aufgenommen wird. Die unendlich vielen Vitamine, Hormone, Spurenelemente usw., die vor allem der Morgenurin enthält, dienen der Pflege des Darms. Wie positiv sich das auswirkt, spüre ich in den letzten Wochen. Schon beim Einlaufenlassen werde ich ruhig und muss oft lächeln. Der Tag danach ist durch ein mir bis dahin unbekanntes Maß an Ruhe und Energie gekennzeichnet.

Nach mehreren Wochen, die ich das nun probiere, kann ich das Verfahren wirklich nur empfehlen. Es hilft übrigens auch spürbar gegen innere Hämorrhoiden (gegen Divertikel bzw. deren Entzündung, die ich allerdings nicht habe, sowieso). Diese Technik habe ich einem Buch von Hans Hölting über die Eigenurintherapie entnommen. Und ich bin sehr dankbar dafür.

Das Gefühl eines gewissen Risikos, und sollte es nur darin bestehen, dass man auf die Dauer zu viel ausschwemmt, hatte ich nur bei hohen und sehr hohen Einläufen (ich habe auch schon mehr als vier Liter ausprobiert). Bei diesen niedrigen und sehr niedrigen Einläufen überhaupt nicht.

Viele Grüße
Reinhard
 
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Und natürlich unterlassen wenn man eine Dickdarmentzündung hat, dann kann es schädlich sein, habe ich von den Ärzten gehört.

Warum eigentlich? Also ich habe eine leicht Colitis, und mache es ja eben trotzdem. Klar steht da ein Fragezeichen...weil so Darmreinigungen, Kuren, wie nach Gray usw. sollte man dann offenbar auch nicht machen.

Aber es tut ja doch irgendwie gut auch...

Also darum frage ich mich, wieso nicht? Schliesslich ist ja der Kot auch trotzdem drin, auch wenn der Darm entzündet ist...vielleicht sollte man in dem Fall sch.....en auch lieber sein lassen, weil zu gefährlich?

Gruss Remy
 
ein entzündeter Darm kann porös sein und verletzt werden, das ist eine Aussage von meinem Hausarzt. Vielleicht kann man da kleine Einläufe ohne Zusätze die reizen, machen, aber sicherlich nciht das Volumen von dem manche hier schreiben.
Gruß
Konfus
 
habe gerade wieder probleme mit mehreren analthrombosen, ganzer after mit blauen wubbeln, schmerzt.

zuviel einlauf? zuviel irrigator? hat jmd hier erfahrungen?
 
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