Vegan vs. Paleo bei Methylierungsstörungen

Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

allerdings würde ich sofort totale REALE, tagelange schmerzen bekommen,

Ja, Du vielleicht, aber ist das nicht ein guter Hinweis darauf, dass es sein könnte, dass nicht eine Ernährung für jeden gut sein muss?

Zu Paleo steht bei Wikipedia:

Die Vertreter der Steinzeiternährung geben an, dass diese auch der Ernährungsweise der als Jäger und Sammler lebenden Völker entspricht. Tatsächlich differiert die Ernährung dieser Populationen erheblich, je nach Lebensraum, und reicht von überwiegend vegetarischer Kost bei den afrikanischen Gwi und ǃKung bis zur fast ausschließlichen Ernährung von Fleisch und Fisch bei den Inuit in Grönland. Bei den Massai und den Turkana – beides Nomadenvölker – ist Milch das Hauptnahrungsmittel.[18]

Hierzu

denn die evolution arbeitet viel langsamer

möchte ich folgendes anmerken:

Bis vor ein paar Jahrzehnten dachte man, dass die Evolution langsam arbeitet. Inzwischen wissen wir doch, (und besonders wir hier, die wir uns mit Methylierung und Genetik beschäftigen), das jedes Gen in verschiedenen Polymorphismen ("SNIP's) vorkommen kann. Die Anpassung an die Milch ging hier in Mitteleuropa innerhalb von 5-10000 Jahren, so schnell ging es, dass die Mehrzahl der Menschen Laktase bilden können bis ins Alter. Lass nochmal 1000 Jahre ins Land gehen und fast alle Menschen, wenn hier weiter Milch getrunken wird, können Laktase bilden.

Viele "Epigene" (als Teile des "Epigenoms") können sich noch viel schneller an- und abschalten. Also, die Anpassung an Ernährung geht viel schneller, als man je gedacht hat.

Na ja, das solls von mir gewesen sein zu dem Thema, es gibt wichtigeres für mich zu tun.

Grüße von Datura
 
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Und bei Molybdänmangel/Sulfat/Sulfitproblemen würde ich sofort einen Fruktose Atemtest machen lassen und an FODMAP denken! Geht ja meist mit HIT einher oder der HIT voraus. Kann aber auch andersrum sein.
Und was sagt uns das? Kohlenhydratunverträglichkeit!

Tut mir leid, ich hab nichts besseres zu tun als FODMAPfrei und AIP-PALEO zu empfehlen, denn das tut soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo gut!

Und die Butyrate bekommt man auch aus kiloweise irischer Butter! Es sei denn man will tonnenweise die teueren Kapseln essen. Buty, Buty, Buty BUTTER!!!

Jaja immer mal wieder dogmatisch auslagern.
Kontrameinungen direkt auslagern, einsperren. :D

Es geht ja letztlich auch hierum:
Why Are Genetics Important When You Are Diagnosed With the “Boob Bug” AKA Cancer?
Why Are Genetics Important When You Are Diagnosed With the “Boob Bug” AKA Cancer? | MTHFRSupport.com

Zitat:
MOLYBDENUM AND COPPER: Molybdenum and copper are antagonists. Just as iron and molybdenum are synergists, iron and copper are antagonists if they are not in balance with each other, so are molybdenum and copper antagonists.
In patients who demonstrate copper toxicity patterns, we have traditionally employed zinc and manganese to chelate the excess copper out of the tissues. Molybdenum is also useful for this purpose. Molybdenum antagonizes copper absorption and in a number of experiments in animals, copper and molybdenum have been shown to be directly antagonistic to each other.

aus The Art of Getting Well
 
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Und Datura,
eine psychische Ebene ist eben nur eine Ebene von vielen Ebenen, wo auch immer diese sich befinden.
Es mag aber sein, dass ich als beinahe Fibromyalgikerin mit diesem gefährlichen Psycho-talk nichts zu tun haben will, bzw. da ziemlich Resistent bin.
 
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Ich habe schon einen Thread fürs Vegan-Thema erstellt, aber vergessen ihn auch gleich hier zu posten: www.symptome.ch/vbboard/genetik/117152-vegane-ernaehrung-problemen-methylierungszyklus-snps.html

Ich wäre dankbar dafür, wenn dort nur die Leute mitdiskutieren, die die Möglichkeit mit veganer Ernährung gesund zu werden nicht grundsätzlich ausschließen oder die vegane Ernährung aus ideologischen Gründen ablehnen. Solches kann man gern, so wie auch schon bei den Gentests, in einen Kontra-Thread auslagern.

Psyche gibts nicht? Die Aussage lass ich einfach mal so stehen... :D Will Dir aber dennoch nicht zu nahe treten, Zelnot! Wenn man jahrelang mit einer körperlichen Erkrankung psychiatrisiert wird kann ich verstehen, dass man auf das Thema bissl... ungünstig reagiert. Damit haben die Wxxxxxx Dir gleich in mehrfacher Hinsicht geschadet, weils Dir die Chance nimmt, auch auf der Ebene zu einer Besserung des Gesamtbefindens beitragen zu können. Mir geht auch immer die Hutschnur, wenn jemand auch nur andeutet, dass meine Symptomatik (ausschließlich) psychisch verursacht sein könnte. :mad: Psyche ist übrigens nicht gleich Psychologie. Von selbiger als Wissenschaft halte ich auch nicht viel (und ich bin HP für Psychotherapie).

Kinder brauchen Fleisch? Gib einem Kleinkind ein Häschen und einen Apfel. Was davon wird es streicheln, was essen?
Ich hab als Kind sehr darunter gelitten Tiere essen zu müssen (der Onkel Doktor sagte meinen Eltern ich würde sonst sterben). Deshalb erscheinen solche Behauptungen mir regelrecht zynisch und machen mich nur traurig und wütend.

Aber back to topic, sonst müssen wir echt noch nen Pro/Kontra-Thread aufmachen, und darauf hab ich überhaupt keine Lust (und deshalb auch nicht damit angefangen):

Das ist auch der Zweck des CBS-Protokolls, daß man nach dem Protokoll Schwefel in Nahrungsmitteln und NEM´s bzw. Tier. Proteine besser tolerieren kann, und daß man die Methyl-NEM´s ohne Probleme nehmen kann.

Das kann ich (CBS C77T +/- und BHMT +/-, SUOX wurde von 23andme bei mir nicht getestet) vollumfänglich bestätigen!

Die Streifen würden mich auch interessieren, wenn man denn nun mal wüsste, was man genau testen soll und womit. Danke an alle, die sich da reinhängen! Bitte lasst uns weiter davon lesen. (Es wird gelesen, wenn auch nicht immer direkt darauf geantwortet.)
 
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Liebe Samuela,
klar gibt es Psyche, als literarische Erfindung, genauso wie es da auch Gott gibt. :)

Ja, aber die Wahrheit, ja die ist eben gemein, und vielleicht hatte der Onkel Doktor ausnahmsweise mal recht? Die Psychose mit dem Häschen hast du sicher nachher unter Weißmehl und Zucker bekommen, denn das weiß gar die Psychologie selbst, dass sowas davon ausgelöst werden kann (Schizophrenie und B3Mangel). Das Psychologie carnivore oder vegane Ernährung bewertet habe ich noch nie gehört, genau so wenig behauptet sie bei Trauer helfen zu können. Evolutionäre Psychologie setzt sich aber mit Ernährung auseinander, das ist ein neuerer Fachbereich den du bestimmt noch nicht kennst, und einige Leute aus diesem Bereich haben ja auch am Paleorevival mitgearbeitet (aber das meiste haben da wohl ungeholfene Patienten getan!).
Mir ist auch ziemlich egal was du bist, aber es ist mal wieder mehr als bezeichnend, dass du dann hier gegen Ernährung zum gesund werden wetterst. Aber selbst die akademischen Mitglieder deines Berufsstandes haben wohl noch nie mehr getan, als über Symptome zu reden oder Psychopharmaka zu verschreiben (Ausnahme: Dr. psych. A. Hoffer, Schüler Linus Paulings (Nobelpreisträger)). Dank social media ist damit bald Schluss, und Euch bleiben die Kunden aus. :)

Ich bin froh, dass ich mich bereits in einem anderen europäischen Land an der Uni auch mit Antipsychiatrie beschäftigen durfte. Und wie gesagt, habe ich mich, entgegen deiner Annahme, immer von dieser Berufsgruppe fernhalten können.
Leider lese ich das neoliberale Revolverblatt der Gen Y normalerweise nicht, welches du hier reinstellst, aber es zeigt was in Dir vorgeht. Schick deine Kinder mal mit der Sense aufs Kornfeld, Mehl zu mahlen, und Brötchen zu backen. Ohne Fleisch kriegen die das nie hin. Mit oder ohne Brotmetapher sind Psychologen doch nichts anderes als moderne Priester und evolutionär haben sie noch nichtmal was vom Ursprung der Religionen verstanden; es geht da denke ich eher um Hygiene. Wie gesagt, mit der Übertragung des Tötungstabus auf das Tierreich besiegelte der einstmals vielversprechende Hinduismus sein Schicksal, und sein Kastensystem zählt bis heut zu den denkbar unmeschlichsten religiösen Mechanismen.
 
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Zelnot, was Du schreibst strotzt dermaßen von zusammengewürfeltem Halbwissen, unverschämten Unterstellungen, Respektlosigkeit und schlicht Unwahrheiten, da bin ich einfach nur noch baff. Wenn einem nicht passt was jemand schreibt, dann unterstellt man dem B12 oder Eisenmangel? Ohne Worte! Über mich und meinen Beruf scheinst Du ja auch bestens Bescheid zu wissen. Du kannst froh sein, dass ich nicht unter meinem richtigen Namen hier schreibe. Einige Deiner Aussagen gehen nämlich deutlich in Richtung Straftatsbestand.
Ich frage mich, was mit Dir alles passiert sein muss, dass Du so mit Menschen umgehst, die Dir mit Wertschätzung entgegen getreten sind. Mit jemandem, der einzig zum Zweck des Rechbehaltens so mit den Fakten und den Gefühlen seines Gesprächspartners umgeht, werde ich mich schon aus purem Selbstschutz nicht mehr unterhalten. Schönes Leben noch!

@Alibi: Warum muss der Thread "CBS" heißen, um in die Genetik-Rubrik zu passen? Um das speziell geht es doch gar nicht, sondern generell um die Frage, wie man sich mit SNPs (genetischen Polymorphismen) im Methylierungszyklus vegan ernähren kann. :confused:
 
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Und wo ist das Bild des Kindes mit bluttriefendem Maul jetzt hingerutscht ?

Ich habe es noch nicht allen Fleischessern zeigen können .....es spricht zu deutlich aus, was hier abgeht.
Nur mit gestörter Methylierung hat es schon lange nichts mehr zu tun ?

In dem Thread um Methylierung und vegane Ernährung sind nur vegane Esser erwünscht....so steht es da sinngemäß.
Im Thread um Genetik dürfen nur Leute diskutieren , die ihre Gendefekte kennen....las ich fast wörtlich dort.
Und hier ist der Teufel los ?(ich konnte die Originalversionen noch lesen)
 
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Und wo ist das Bild des Kindes mit bluttriefendem Maul jetzt hingerutscht ?

Gib bei Google-Bildersuche "Kinder brauchen Fleisch" ein, dann findest Du es zig mal. (Dass ich ein auf Neon hinterlegtes Bild gepostet habe, war beliebig.)

Ich habe es noch nicht allen Fleischessern zeigen können .....es spricht zu deutlich aus, was hier abgeht.
Nur mit gestörter Methylierung hat es schon lange nichts mehr zu tun ?

Dachte ich eigentlich auch nicht. Der Zusammenhang wurde hergestellt, als die Behauptung aufkam, dass es bei SNPs im Methylierungszyklus nicht möglich sei, sich vegan zu ernähren. Der Beweis dafür, dass dies grundsätzlich auf jeden SNP-Betroffen zutrifft, wurde aber noch nicht erbracht.

In dem Thread um Methylierung und vegane Ernährung sind nur vegane Esser erwünscht....so steht es da sinngemäß.

Umgekehrt: Nur wer von vorneherein ausschließt, dass vegane Ernährung bei SNPs überhaupt möglich sein könnte, soll dies bitte woanders kund tun. Es geht ja nicht darum eine unkritische Masse zu erzeugen, sondern konstruktiv das "Wie" zu überlegen.

Im Thread um Genetik dürfen nur Leute diskutieren , die ihre Gendefekte kennen....las ich fast wörtlich dort.
:confused: Wo genau und warum? Hab ich gar nicht gesehen...
 
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Wuhu,
es wurden die von Euch benannten Beiträge verschoben, wenn da noch weitere hinverschoben werden sollen, bitte die aktuelle Nummern angeben (die haben sich auch geändert, weil ja bereits Beiträge verschoben wurden).

... @Alibi: Warum muss der Thread "CBS" heißen, um in die Genetik-Rubrik zu passen? Um das speziell geht es doch gar nicht, sondern generell um die Frage, wie man sich mit SNPs (genetischen Polymorphismen) im Methylierungszyklus vegan ernähren kann.
Ich brauchte eine Unterscheidung zu dem von Dir in der Genetik-Rubrik eröffneten, und da es in den von Euch genannten Beiträgen auch darum ging ergänzte ich um diesen Begriff - sonst kennt sich ja niemand mehr aus. Ich melde es jedoch meiner Kollegin, damit sie den Titel abändern kann - außer, es kann doch so bleiben wie es ist?!
 
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Super, danke! :)

Ich glaub in den "Wie"-Vegan-Methylierungs-SNPs-Thread (ich nenns mal so) braucht man eigentlich gar nichts schieben, da fände ich einen unbelasteten Neustart schöner. Meine vegane NEM-Liste wartet schon darauf dort gepostet zu werden. :)

Die hiesigen Beiträge zum Thema passen eher in einen "Vegane Ernährung bei Methylierungs-SNPs Pro/Contra"-Thread.

Fände ich von der Aufteilung her schöner, dann kann jeder unbelastet in dem Thema schreiben, mit dem er Zeit verbringen möchte.
 
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Ja, momentan ist alles ein bisschen Durcheinander, ich habe jetzt auch die Orientierung verloren was wo steht. Kann man nicht die Posts im Originalfaden auch belassen, und in den neuen zusätzlich verlinken? Nur so ne Frage...

LG de bear
 
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Hilfe, ich kann nur noch bis Seite 124 lesen, obwohl 125 Seiten angezeigt werden. Was ist da los?
 
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Auch diesen eben geschriebenen Beitrag kann ich nicht sehen, ich komm über 124 nicht hinaus. Hilfe bitte per PN.
 
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Liebe Sami,
ich weiß, dass man vegan bei diesen Problemen niemals auf einen grünen Zweig kommen wird (weil es Mitursache ist natürlich auch), und das bestättigen vor allem immer mehr Ex-Veganer, Ex-Vegis, Ex-Zuckeresser, Ex-Weißmehlesser, etc. in diesem und anderen Foren, die wieder auf Fleisch, Fisch und vor allem langkettige Fettsäuren umgestiegen sind. Vor allem bestätigt das aber auch die Ärzte, die auch hier gerne zitiert werden. Und deine Horrorbilder aus deiner Lieblingslektüre las stecken, da sind andere schon für weniger in trouble geraten.

Und weil es so schön wahr ist, und damit auch nachfolgende Leser eine Chance haben die wichtige Erkenntnis zu erlangen hier nochmal:
The worst nourished patients I see are often vegetarians! I believe that being a veggie is a major risk factor for CFS.

Do have a look at "Homo Carnivorous" - a presentation by Barry Groves, which explains why fat is so important to our diet and does it in lovely 💋 pictures! Thank you Barry Groves for this!
https://files.meetup.com/1463924/Homo Carnivorous-WAPF2.pdf

Stone Age Diet - this is a diet which we all should follow (drmyhill.co.uk/wiki/Stone_Age_Diet_-_this_is_a_diet_which_we_all_should_follow)
 
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Hallo zusammen,

ich habe mich auch schon wiederholt mit der Frage beschäftigt, ob wir Menschen als Fleischesser oder als Pflanzenesser von der Schöpfung geplant waren, weil man daraus doch ableiten kann, welche Nahrung für die Menschen gesund sein sollte.

Der Mensch ist nicht als Fleischfresser von der Schöpfung konzipiert, denn er hat keine Krallen und keine Reißzähne. Der Mensch hat kein Fleischfressergebiss, sondern Zähne, die zum Zermahlen von pflanzlicher Nahrung konzipiert sind wie etwa dem Zerkauen von Früchten.
Fleischfressende Tiere kauen das Fleisch nicht, sie schlucken es in größeren Bissen unzerkaut, da sie aufgrund ihres Gebisses auch kaum kauen können.
Der Mensch ist aufgrund seines aufrechten Ganges wesentlich langsamer wie Raubtiere, die aufgrund ihrer Schnelligkeit, der Krallen und der Reißzähne von der Schöpfung für die Tierjagd ideal ausgestattet sind. Auch das spricht dafür, dass der Mensch nicht für die Jagd von Tieren konzipiert war, im Gegenteil: Er war früher teils auch eine Beute für Raubtiere wie Leoparden.

Der dem Menschen am nächsten verwandte Affe (Schimpanse) ernährt sich auch so gut wie ausschließlich vegetarisch.

Man weiß auch, dass fleischfressende Tierarten (wie z. b. Hunde) so viel Fleisch wie nur möglich essen können, ohne Arteriosklerose, erhöhtes Cholesterin und Gefäßverengung zu bekommen.
Umgekehrt bekommen pflanzenfressende Tiere wie Kaninchen, wenn diesen tierische Fette zwangsverfüttert werden, schnell solche Symptome.
Beim Menschen sind die aus der Arteriosklerose resultierenden Folgeerkrankungen eine der häufigsten Todesursachen.

Die ersten Menschen waren also Vegetarier.

Erst im Laufe der Steinzeit fingen die Menschen mit dem Jagen an. Das mag wohl auch daran gelegen haben, dass aufgrund der Klimaeinflüsse nicht immer die Ernten so üppig waren, dass alle satt wurden.

Die Behauptung, der Mensch sei schon immer ein Fleischesser gewesen, ist nicht richtig.

Wieso sollte dann also eine Ernährung, die fleischlos ist, dem Menschen schaden und wieso sollte fleischhaltige Ernährung gar gesünder sein?

Für die menschliche Leber ist der Fleischverzehr eine Herausforderung.
Viele Menschen sind, ohne es zu wissen, leberkrank oder haben eine schwache Leber. Leberkrank kann man schon mit normalen Leberwerten sein. Die Dunkelziffer für Leberkrankheiten ist dementsprechend auch hoch.

Zu der Frage, ob Fleischverzehr der menschlichen Gesundheit abträglich ist, bin ich der Meinung, dass man diese Frage klar bejahen muss.
Vegetarier leben nun einmal länger, siehe folgende Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums:
https://www.vebu.de/gesundheit/studi...leben-laengerq

Ein weiterer Grund sich vegetarisch zu ernähren, ist, dass man viel weniger Anbauflächen braucht, um Weizen, Kartoffeln, Gemüse anzupflanzen, als Anbauflächen nötig sind, wenn man Futter für Masttiere anbauen will.
D. h. es könnten viel mehr Menschen satt werden, wenn die Anbauflächen für das Futter zum Anbau von Getreide, Gemüse, usw. genutzt würden und es gäbe vermutlich keine Hungernden mehr auf dieser Welt.
Man denke nur daran, dass wir Soja als Futter für unsere Masttiere aus der 3. Welt importieren und dort die Menschen zu wenig zu essen haben.

Die Skandale um Antibiotika im Fleisch, um Pferdefleisch, Gammelfleisch, etc. würde es auch nicht geben.

Es müssten keine Tiere mehr ein qualvolles Leben in nicht artgerechter Haltung führen. Letztlich ist auch die sog. „artgerechte Haltung“ nicht ganz ohne Qualen für die Tiere machbar und am Ende der artgerechten Haltung steht für das Tier immer der vorzeitige Tod.

Tiere sind Lebewesen und keine Sachen, d. h. dass man aus ethischen Gründen nichts vom toten Tier essen will, finde ich eine gute Einstellung.

Ich bin daher davon überzeugt, dass es gesünder ist, keine Nahrung vom toten Tier zu essen.

LG
Margie
 
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de bear,
vor allem sind europäische Böden Selenarm.
Aber auch bei Selen immer schön vorsichtig, dass habe ich aus dem Streit mit ExLukas gelernt. Denn auch bei mir wurde die Haut etwas fleckig nach monatelanger Einnahme.
Lithium tät ich nie anfassen!

Und wegen des oxidativen Stresses sind SODase Studien sehr aufschlussreich und Enzymstörungen können durch auffüllen von Zn/Mn oder Cu Substitution manchmal abgefangen werden:

SUPEROXIDE DISMUTASE and GLUTATHIONE PEROXIDASE
A functional test looks at the in-vitro efficiency of the patient's red cell superoxide dismutase (SOD) when their neutrophil superoxide production is maximally stimulated. The activity of the individual forms of SOD are explored. General cell protection from damage by superoxide is provided by intracellular zmc:copper-SOD (Zn/Cu-SOD). Mitochondria are protected by manganese-dependent SOD (Mn-SOD). Extracellular SOD (EC-SOD - another Zn/Cu SODase) protects the nitric oxide pathways that relax vascular smooth muscle.
For each form of SODase, genetic variations are known, mutations can occur during excessive oxidative stress on DNA and polymorphisms may be present. DNA adducts can chemically block these genes.

Glutathione peroxidase (GSH-PX) activity is measured in red blood cells. It is a selenium-dependent enzyme and selenium deficiency is the commonest cause of poor enzyme activity. As poor glutathione (GSH) availability is easily overlooked as an additional reason for poor GSH-PX activity, we also measure total GSH in red cells.
 
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Liebe margie,
auch dir kann man immer nur wieder sagen, dass nach neuesten Studien, die auch schon im Spiegel standen, z.B. bei Hyperurikämie niemals FLEISCH und FETT die Ursache waren, sondern FRUKTOSE. Und jeder der diese schmerzlichen Beschwerden hat kann das prüfen.

Weil seit den Achtzigern alle Fette mit künstlichen Transfetten fälchlicherweise gleichgestellt wurden (überlesen, verlesen in den Medien), wurde das wichtigste Nahrungsmittel überhaupt, FETT, insbesondere langkettige Fettsäuren aus Fleisch, zum Sündenbock gemacht, und es kam danach zur Pandämie durch kohlenhydratinduzierten Autoimmunerkrankungen. Und jetzt kommt Paleo...für alle... und alles wird gut.
 
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Hallo zelnot,

Liebe margie,
auch dir kann man immer nur wieder sagen, dass nach neuesten Studien, die auch schon im Spiegel standen, z.B. bei Hyperurikämie niemals FLEISCH und FETT die Ursache waren, sondern FRUKTOSE. Und jeder der diese schmerzlichen Beschwerden hat kann das prüfen.
Hyperurikämie (erhöhter Harnsäurespiegel) gilt als Auslöser von Gicht.
Meine Harnsäurespiegel liegen unter 4,0, d. h. im eher niedrigen Bereich.
Über 6,0 kann man sich Gedanken machen, ob man über eine Veränderung der Ernährung eingreifen muss.

Deine Behauptung, dass Fleisch keine Rolle spielen würde, kann ich nicht nachvollziehen.
Purinreiche Ernährung (und Fleisch ist purinreich) führt zu erhöhten Harnsäurespiegeln. Das ist eine lange erwiesene Tatsache.
Richtig ist, dass auch zuviel Fruktose dazu beitragen kann wie viele anderen Faktoren auch Übergewicht, Bewegungsmangel, Mangel an Vitamin C, Alkohol, Genetische Veranlagung, etc.).
Aber in erster Linie wird der Fleischkonsum für das Ansteigen der Harnsäurespiegel genannt.

kohlenhydratinduzierten Autoimmunerkrankungen
Hast Du dazu Quellen? Mir ist das auf Anhieb nicht vorstellbar, weil der Nachweis für diese Behauptung nie gelingen kann.
Es wird keinen Menschen geben, der nur Kohlenhydrate isst.

Außerdem spielen bei Autoimmunerkrankungen viele Faktoren eine Rolle.
Leberkrankheiten, um nur ein Beispiel zu nennen, können zu Autoimmunkrankheiten führen. Wie ich oben schon ausführte, wissen viele nicht, dass sie leberkrank sind, d. h. wie sollen diese Menschen, wenn sie als Folge ihrer unentdeckten Leberkrankheit eine Autoimmunkrankheit "oben drauf" bekommen, die Ursache in der Leberkrankheit sehen?
Ich denke z. B. an M. Wilson (Leberkrankheit), bei dem man weiß, dass die Dunkelziffer bei 2 Dritteln liegt und bei dem man weiß, dass diese Leberkrankheit unbehandelt zu Autoimmunerkrankungen führen kann.
Wird aber bei anderen Leberkrankheiten ähnlich sein.

LG
Margie
 
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Auch Ernährung hat mit Methylierung zu tun.
Und so ein Glück, Dr. Yasko ist ja fast der gleichen Meinung wie Dr. Myhill was zu Vermeidende Nahrungsmittel angeht :), ich sehe gar Pectine, die es zu vermeiden gilt in ihrer Liste: :)
DETECTING NEURO-PROVOKING FOODS:
https://www.dramyyasko.com/wp-content/files_flutter/1279663001Neuroprovokers8.pdf

Und natürlich kennt Paleo-Ernährung keine "Neuro-Provoking" Stoffe.
...das weiß man auch bei phoenixrising:
https://forums.phoenixrising.me/ind...g-neuroprovoking-foods-by-dr-amy-yasko.15163/
 
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Liebe Margie,
bei jeder Autoimmunerkrankung ist der Darm beteiligt. Das sagen sogar gute Heilpraktiker.
Und wenn du den Darm heilen willst musst du Alkohol, alle Zucker und am besten gleich alle Stärken meiden (und Glutamat etc., also am besten gleich Paleo machen :)). Für 2 Jahre, für 5 Jahre, oder vielleicht für immer. Und meist wird dann die Leber von alleine wieder besser, wenn sie noch keinen irreparabeln Schaden (Infektionen, Gene???) davongetragen hat. Und natürlich ist jeder Zucker Treibstoff für Bakterien, Viren und Tumore.

Margie, dass Fleisch den Harnsäurespiegel durch Purine hochtreibt funktioniert nur in der Gegenwart von Fruktose, und das hat auch mit Molybdänmangel und erhöhter Sulfit/Sulfatbelastung zu tun > also einem epigenetischen Problem (wie es in diesem Thread eigentlich diskutiert wird) zu tun.

Aber Fruktose macht noch viel schlimmeres, sie zerstört den Darm, die Leber und sie wandert in die Muskeln um dort Schmerzen und Schwächen zu verursachen.
Und in New York City dürfen auch deshalb neuerdings keine Megaportionen von Soft-Drinks mehr verkauft werden.
 
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