"Gutes" Cholesterin bekämpft hohen Blutzucker

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10. Dez 2013 | High density lipoprotein (HDL)-Cholesterin, das sogenannte „gute“ Cholesterin, ist für einen normalen Zuckerstoffwechsel notwendig. Darüber hinaus verbessert das HDL-Cholesterin auch die Skelettmuskelfunktion und verringert gleichzeitig die Fettmasse. Deswegen könnte HDL als neue Zielstruktur für therapeutische Ansätze bei Metabolischem Syndrom und Typ-2-Diabetes dienen, wie Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München im führenden Herz-Kreislauf Journal ‚Circulation‘ berichten.

Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich häufig von Gefäßverkalkungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen. Einer der stärksten Risikofaktoren bei diesen Patienten ist die niedrige Konzentration von HDL-Cholesterin und seines wesentlichen Bestandteils Apolipoprotein A-I (ApoA-I). Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat nun festgestellt, dass HDL für einen gesunden Stoffwechsel und die Funktion der Skelettmuskulatur erforderlich ist.

In ihrer Studie beobachteten die Forscher, dass ohne den HDL-Bestandteil ApoA-I in der Skelettmuskulatur weniger Kalorien verbrannt werden, was den Glukosespiegel erhöht und die Muskelfunktion beeinträchtigt. Des Weiteren verbessern HDL und ApoA-I die zelluläre Zuckerverwertung. Erhöhte Spiegel von HDL und ApoA-I konnten im Tiermodel nahrungsbedingte starke Überzuckerungen verhindern. Sie schützten zudem davor, dass altersbedingt die Muskelleistung ab- und die Fettmasse zunimmt.
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Grüsse,
Oregano
 
Nicht nur das, HDL senkt das Herzinfarkt-Risiko.

Es kommt auf das LDL (schädlich) / HDL-Cholesterin Verhältnis an, welches nicht durch Cholesterin aus der Nahrung beeinflusst wird.
Schliesslich sind beides die gleichen Cholesterine. Da sie als Fette Wasserunlöslich sind, müssen sie mit Hilfsproteine im Blut transportiert werden. Und je nach Art der Proteine nennt man LDL oder HDL-Cholesterin
 
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