Der Einlauf

Ok. Das war ja auch ein Einwand, der nicht von mir stammte. Dann ist das quasi 'vom Tisch', dass sich der Darm dann daran gewöhnt, und lasch wird.

Ich werde trotzdem längere Abstände dazwischen halten.

Gruss Remy
 
dann habe ich doch nochmal eine Frage,

warum, wenn der Darm sich tgl. und normal und vollständig entleert, macht ihr dann Einläufe???ES ist ja, wenigstens für mich, auch umständlich und bei einer normalen Entleerung entgiftet Körper und Darm auch.

Ich habe Zeiten, da bleibt mir gar nichts anderes übrig, mal tgl. nach bestimmten Krankheiten und Behandlungen mit Ab und wenn ich eine Darmgrippe hatte, da brauche ich dann oft lange Zeit um wieder auf eine halbwegs normale Darmtätigkeit zu kommen.

Gruß
Konfus
 
Konfus,

dies aus zwei Gründen:
1. Nachdem ich zu Hämorrhoiden neige, darf ich beim Stuhlgang nicht pressen; seither habe ich mit diesen keine Probleme mehr.
2. Nach dem morgendlichen hohen Einlauf habe ich den Rest des Tages meine Ruhe und muß nicht damit rechnen, daß bei einem Wind plötzlich Land mitkommt.

Alles Gute!

Gerold
 
Bei mir geht es nicht primär um die Darmentleerung, die würde in der Tat auch so passieren, sondern um die Durchführung von Kaffee-Einläufen (um die allgemeine Entgiftung zu befördern). Die machen Voreinläufe nötig, da ich sie sonst nicht halten könnte. Weiterhin experimentiere ich gerade mit der den Darm sanierenden bzw. anti-candida-Wirkung von nachmittäglichen Eigenurin-Einläufen.

Ansonsten würde ich Einläufe nur nach den diversen Arten von Leberreinigungen machen oder beim Fasten (ich faste regelmäßig die erste Woche bis Dekade des Monats).

Viele Grüße
Reinhard
 
Ok. Das war ja auch ein Einwand, der nicht von mir stammte. Dann ist das quasi 'vom Tisch', dass sich der Darm dann daran gewöhnt, und lasch wird.

Nein, der Einwand ist eigentlich nicht vom Tisch. Ich meine nur, Darmträgheit muss nicht sein; sie kann sein, aber muss nicht. Was ich wichtig finde: wenn jemand aus diesen oder jenen Gründen regelmäßig Einläufe macht, immer wieder einmal zu testen, wie der Darm sich ohne diese Dinge verhält.

Viele Grüße
Reinhard
 
danke für die vielen Tips hier in diesem Thread und auch von den einzelnen, meine "Technik" stimmt noch nicht ganz, aber ich habe einen neuen Irrigator und dann werde ich weiter üben, damit ich das Wasser länger halten kann, ich muss zu schnell entleeren und das ist nicht so effektiv.
Auch das Wasservolumen von manchen hier erstaunt mich, wenn es viel ist bekomme ich mal 200 ml in den Darm und muss halt dementsprechend oft einen machen, mache es halt so lange, bis das Wasser klar ist.

Hämorrhoiden sind auch ein Problem bei mir, aber ich mache es auch, weil ich Angst vor einer Darmop habe, die droht mir wenn sich die Devertikel wieder entzünden und das passiert bei Verstopfung garantiert.
Und im Moment muss ich tgl. einen machen, weil ich Darmgrippe hatte und dann dauert es ewig bis sich der Darm wieder einigermaßen reguliert hat. Denke, bei mir wird das ein Dauerthema bleiben.
Gruß
Konfus
 
Also ich hatte auch mal so etwas wie Hämmorhoiden...bzw. ein sehr hartnäckiges Ekzem in dem Bereich. Da habe ich monatelang mit versch. Naturheilmitteln, Salben usw. rumgedoktert - die absolute, und schnelle Erlösung war dann die Zinksalbe! Erstaunlich wie das gewirkt hat. Habe sie immer mal wieder in der Anwendung, bei ähnlichen Problemen.

Was jetzt heute wieder war....ja ..also wenn nach zweimaligem normalen Stuhlgang, und anschliessendem zweifachen Einlauf noch sooviel da rauskommt....man fragt sich schon, ob das normal ist. Aber eigentlich ist der Dickdarm ja dazu da, den Stuhl noch zusehend zu entwässern und Nährstoffe herauszufiltern. Insofern wäre das ja dann normal, dass man ständig Sch....e mit sich herumträgt, bzw. auch nach dem Stuhlgang noch eben sowas drin hat, dass noch nicht 'fertig' ist - und nur 'das unterste Paket' im Mastdarm eigentlich parat ist den Körper zu verlassen. Bin kein Arzt, aber so ähnlich wird das sein, und darum sollte man doch auch nicht ständig (hohe) Einläufe machen, und den Dickdarm entleeren, würde ich mal meinen, weil so eben noch Stuhl, oder die Vorstufe dann auch rausgeschwemmt wird, und so dem Körper wohl noch Nährstoffe verloren gehen...!!?

Nichtsdestotrotz habe ich einfach oft Blähungen im Darm und auch 'giftige Gase', und das scheint ja wirklich nicht so gut zu sein. Genauso habe ich einen gewölbten Bauch, und hätte lieber einen flachen! Das aber noch nicht so lange, und ein Teil ist einfach auch leichtes Uebergewicht, und man sagt ja 'meiner' Krankheit auch nach, dass sie zu einem Kugelbauch führe. Aber womöglich ist eben doch auch der Darm, wo noch zuviel drin ist dafür verantwortlich? Jetzt wäre ja eben grad fast alles raus...naja - es fehlte wohl, nach den zwei Einläufen mit 750ml (nicht 1l wie ich oben mal geschrieben habe) eben vielleicht ein dritter mit den 2 Litern. Weil es ist ja wirklich so, dass das Wasser erst Platz hat, wenn die ...... raus ist, die raus muss! Also würde ich jetzt für mich das so sehen: 2 Einläufe mit 750 ml, und dann allenfalls den hohen mit 2 Litern...erst dann!

Das würde Sinn machen - aber ich müsste dafür noch einen eben mit 2 Litern kaufen.

Ich weiss halt nicht - die "2 Liter-Hohen-Einläufler" hier mögen sich ja über die "unter ein Litler" amüsieren, und denken, dass nur ersterer das richtige "Einlauf-Feeling" erlebt....und die anderen gar nicht mitreden können richtig!?? :)

Gruss Remy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss halt nicht - die "2 Liter-Hohen-Einläufler" hier mögen sich ja über die "unter ein Litler" amüsieren, und denken, dass nur ersterer das richtige "Einlauf-Feeling" erlebt....und die anderen gar nicht mitreden können richt!?? :)

Ich glaube, nicht. Ich selbst habe zwar sogar schon 4-Liter-Einläufe gemacht, aber das nur in ganz besonderen Fällen: wo ich nach ersten Leberreinigungen wirklich mal alles raus haben wollte beispielsweise. Das war schon ein ulkiges Gefühl. Wenn tatsächlich fast nur noch klares Wasser rauskommt, fühlt man sich ganz leicht. Ich habe danach geschlafen wie ein Baby.

Aber in der Regel mache ich auch am liebsten Einläufe unterhalb eines Liters und gucke dann, was mit Hilfe von Bauchmassagen gleichsam "von allein" nachrutscht. Das ist schon ziemlich flüssig, und ich glaube auch, dass ich dabei einiges an Stoffen verliere. Weiß mir aber bis jetzt keine Alternative. Solange ich Kaffee-Einläufe für einen klaren Kopf brauche, geht es wohl halt nicht anders. Meine Hoffung ist übrigens, dass der Eigenurinanteil am Kaffee-Einlauf, den ich sukzessive erhöht habe, die Situation wieder etwas ausgleicht. Ich fühle mich jedenfalls gut damit.

Auch hier gilt, dass die Lösungen bis zu einem gewissen Grade individuell sind.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hämorrhoiden sind auch ein Problem bei mir, aber ich mache es auch, weil ich Angst vor einer Darmop habe, die droht mir wenn sich die Devertikel wieder entzünden und das passiert bei Verstopfung garantiert.
Und im Moment muss ich tgl. einen machen, weil ich Darmgrippe hatte und dann dauert es ewig bis sich der Darm wieder einigermaßen reguliert hat. Denke, bei mir wird das ein Dauerthema bleiben.

Darf ich fragen, was Du außer den Einläufen noch gegen diese Probleme unternimmst?

Viele Grüße
Reinhard
 
ich habe wenig Möglichkeiten, habe Histaminintoleranz, esse kein Gluten, trinke viel Wasser und bewegen kann ich mich auch nur bedingt. Bei einer Hit sind die Nahrungsmittel ohnehin eingeschränkt und eigenlich Ballaststoffreich, da es überwiegend aus Gemüse, Obst und Fleisch und Eiern besteht.
Alle Dinge wie Flohsamenschalen ect. haben bei mir nur am Anfang gewirkt, dann führte es sogar zu Verstofung und beim besten Willen mehr wie 3 Ltr. Wasser bekomme ich nicht hinein. Was mir einigermaßen hilft, ist hochdosiertes Magnesium nur nach einer Darmgrippe oder der AB Behandlung hilft mal wieder nur der Einlauf.
Gruß
Konfus
 
Bei einer Hit sind die Nahrungsmittel ohnehin eingeschränkt und eigenlich Ballaststoffreich, da es überwiegend aus Gemüse, Obst und Fleisch und Eiern besteht.

Habe ich das richtig verstanden, dass Du Fleisch und Eier als ballaststoffreich ansiehst?

Du kannst Dich wenig bewegen, schreibst Du. Darf ich fragen, wodurch Du eingeschränkt bist und was Du vielleicht trotzdem versuchst?

Eine vegane und weitgehend rohköstliche Ernährung sowie so viel Bewegung wie möglich sind doch ebenso vorbeugende wie heilende Maßnahmen bei einer Divertikulitis, oder täusche ich mich? Also, das wäre jedenfalls das, worauf ich selbst mich völlig konzentrieren würde.

Viele Grüße
Reinhard
 
falsch, ich habe meine Ernährung allgemein als ballaststoffreich bezeichnet, weil sie zu fast 80% aus Obst und Gemüse besteht, der Rest sind dann mal Reis, Eier, Fisch und Fleisch, ab und zu glutenfreies Brot oder Gebäck inkl. Nudeln, letzteres aber eher selten.
Jemand mit Histaminintoleranz kann nicht einfach Rohkost inkl. verschiedener Körner essen, wird nicht vertragen, da ist man sehr eingeschränkt mit Nahrungsmitteln und Fleisch ist eines der Produkte die gut vertragen werden, auch Fisch und man ist für jedes Lebensmittel dankbar dass man essen kann. Da kann niemand mitreden der das nicht selber hat.

Ich habe eine Nervenkanalverengung (Spinalkanalstenose) inkl. Wirbelgleiter, mit mörderischen Schmerzen und einer Gehfähigkeit die nur noch 100 m beträgt und das mit Schmerzen, steifen, schweren Beinen und meistens nur Vormittags. Am 17. muss ich ins Krankenhaus da wird dann endlich operiert und ich hoffe, dass ich dann wieder jeden nachmittag mindestens eine halbe Stunde, hoffe auf mehr, gehen kann. Eigentlich schreibe ich ungern darüber, weil da immer unsinnige Ratschläge kommen von Leuten die nicht mal wissen was das ist, wie in etwa Johanniskrautöl, :D:D da bekomme ich Lachkrämpfe, es ist eine masive Behinderung da nützt nichts mehr was.
Weitere Bewegungen sind nur noch etwas Gymnastik jeden Tag, schwimmen und radfahren geht nicht, weil ich davon sofort Grippesymptome bekomme, es wird untersucht, vermutlich leide ich noch unter weiteren Unverträglichkeiten.
Ich leide schon so viele Jahre unter einem trägen Darm, obwohl ich auch vor der Hit sehr gesund gegessen habe, letzlich ist das vermutlich der Grund für die Intoleranz, da bin ich nicht die einzige.

Bin eigentlich froh, dass ich hier das mit den Einläufen entdeckt habe, das erleichtert mir das Leben sehr. Wäre besser gewesen, wenn ich das schon vor Jahren gewusst hätte, vermutlich wäre dann die Devertikelose nicht entstanden und vielleicht auch keine Nahrungsmittelintoleranzen, denn die gehören auch zu einem kranken Darm.
MfG
Konfus
 
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Irgendwie war das heute ein ganz gutes Gefühl. Die Welt sah wieder mal anders aus, und vielleicht 30 % mehr Energie...

..oder sind es vielleicht die anderen Naturheilmittel....der kommende Frühling?

geschlafen hatte ich auch gut.

Gruss Remy
 
dIch leide schon so viele Jahre unter einem trägen Darm, obwohl ich auch vor der Hit sehr gesund gegessen habe, letzlich ist das vermutlich der Grund für die Intoleranz, da bin ich nicht die einzige.

Hallo konfus,

das klingt alles nicht gerade toll. Und der Schlüssel scheint demnach die Verstopfung zu sein. Regelmäßige Stuhlverhaltung vergiftet ja den ganzen Körper. Hast Du eine Ahnung, warum Du chronisch an Darmträgheit leiden könntest?

Viele Grüße
Reinhard
 
warum ..kann ich nur vermuten und was die Ärzte so alles sagen. Genetisch bedingt ist eines, Darmkrebs in der Familie, Darmträgheit fast alle, ich hatte schon als Kind damit zu tun, ein Proktologe vermutete eine OP die ich hatte, dadurch würde der Druck fehlen. Ab einem bestimmten Alter war es dann nicht mehr ab und zu, sondern Alltag, da fingen dann auch die Intoleranzen an, wusste ich nur lange Zeit nicht, war halt einfach chronisch krank und meistens bettlägerig, alles ging bergab.
Dank diesem Forum habe ich die Histaminintoleranz bei mir entdeckt, das andere ergab sich dann und anderes wird noch untersucht. Und das Einlaufthema hat mir auch viel geholfen, es ist ja schon älter und ich habe i immer mal darin gelesen, was mir gut tat zu lesen, es ist nicht schädlich, gut zu wissen, Verstopfung ist schädlich, daraus resultiert einiges an Krankheiten.

Nachdem ich im Krankenhaus mit Darm Ab behandelt wurde, ging wieder gar nichts mehr, Probiotika konnte ich erst gar nicht nehme, erst nach einiger Zeit mit tgl. Einläufen kann ich die nehmen und bekomme langsam wieder eine Darmtätigkeit und die tgl. Einläufe brauche ich im Moment nicht, aber ganz ohne geht es nicth.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der heutigen Ausgabe des in Konstanz erscheinenden SÜDKURIER findet sich ein Interview mit Dr. med. Stefan Drinda von der Klinik Buchinger-Wilhelmi in Überlingen. Die Frage: "Es gibt immer wieder Berichte von Fastenkrisen, in denen die Menschen Kopfschmerzen haben oder unter Schwindel leiden. Was ist da los?" beantwortet Dr. Drinda wie folgt: "Wir haben in unseren Kliniken über 250 000 Fastenverläufe gesehen und können sagen, dass echte Krisen sehr selten sind. Kopfschmerzen können vorkommen, manchmal auch Schwindel, denn Fasten senkt den Blutdruck. Dem kann man mit einem Grüntee oder einem Ingwertee entgegenwirken. Auch Einläufe haben eine positive Auswirkung. Der Darm muss auch beim Fasten gereinigt werden, sonst entwickeln die Stuhlreste Ammoniak, das den Körper belastet - und das kann Kopfschmerzen verursachen ..."

Alles Gute!

Gerold
 
Zur Korrektur: Dieses Kind ist nicht nach einem Einlauf gestorben, da nach einem solchen ein Nierenversagen ausgeschlossen ist, sondern nach einem Fleet-Microklistier: https://www.pharmazie.com/graphic/A/51/1-22251.pdf

Man schaue sich diesbezüglich ein wenig in Webseiten aus den USA um: dort hat es im Gefolge der Applikation eines "Fleet enema" mehrfach Todesfälle durch Nierenversagen gegeben.

Alles Gute!

Gerold
 
Hier widerspreche ich: Bei einem Fleet Fertigklistier sollte man sich stets des hohen Gefahrenpotentials bewußt sein.

Alles Gute!

Gerold
 
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