Genetik, Ernährung, Kalorienrestriktion und Methylierung

Datura

in memoriam
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09.01.10
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So, hier mein neuer Thread (hab gerade wie verrückt nach der Genetikabteilung gesucht, man findet wirklich nix):

Folgen von Kalorienrestriktion, bezogen auf Genetik:
Gene
II erhöhte Produktion der körpereigenen Radikalfänger SOD und Katalase in bestimmten
Zellen (z.B. in der Gesichtshaut)
II Stressresistenz der Zellen bleibt auch im Alter erhalten
II stärkere Expression metabolisch aufbauender Gene
(Ursachen: Veränderung genetischer Codes in Richtung einer Genexpression, wie sie für
jüngere Lebensalter typisch ist - spezifisch je nach Gen)

Quelle: Schmidt/ Homm:" Anti Aging", S. 457
zu den Themen Blut, Krebs, Immunsystem, Gehirn, Zellen allgemein gibts auch Angaben.

Es gebe eine erhöhte Ermüdungsresistenz, optimierte Muskelfunktionen, effektivierter Energiestoffwechsel, reduzierte mDNA-Schäden (ebd).

Mich interessiert, wie Ihr Euch ernährt (ich meine die, die sich mit ihren Snips rumschlagen und mit der Methylierung), ob wir Erfahrungen austauschen können (ich versuchs gerade mit der Kalorienrestriktion, allerdings nicht extrem, denn einen BMI von 19 braucht (wahrscheinlich) keiner, ist womöglich auch wieder ungesund.

Liebe Grüße
Datura
 
Hallo,

also Kalorienrestriktion hat bei mir leider nicht so funktioniert. Konnte nur aufpassen, daß ich mit einem höheren Fettanteil satter war und nicht noch mehr gefuttert habe. Natürlich habe ich auch nichts süßes mehr gegessen, wenig Brot und schon gar keine brötchen.

Bis ich die Schlagsahnediät machte. Der Darm hat sich gereinigt wie nie und der Magen ist ganz klein geworden. Jetzt esse ich zwar schon etwas mehr, aber weniger als vorher und habe mehr Energie. Habe auch einen Snp außer dem CBS Gen, was für erhöhte Ammoniak Entstehung im Darm verantwortlich ist. Da ist so eine Darmreinigung immer hilfreich.

Ich esse morgens ein paar Kokosraspeln, paar eingeweichte Cranberries, ein paar Nüsse oder Mandeln, 75g yoghurt (halber Becher) und Creme fraiche.
Ab und an gibts noch eine Reiswaffel, denn ich wollte jetzt erstmal auf Gluten verzichten.

Mittags eine Zwischenmahlzeit mit ein paar Früchten und schön Schlagsahne obendrauf und um 16 Uhr Salat mit zitronensaft, Öl und etwas Schlagsahne. Dann noch ein Kartöffelchen, fettigem Gemüse und Fleisch. Wobei ich gerade auf das Ornithin warte, um gegen das Ammoniak noch was zu tun.

Danach gibts nix mehr.

Bisher habe ich noch nix wieder zugenommen.

VG, Brigitka
 
Mich interessiert, wie Ihr Euch ernährt (ich meine die, die sich mit ihren Snips rumschlagen und mit der Methylierung), ob wir Erfahrungen austauschen können

Hallo Datura,

ja, das Thema interessiert mich auch sehr und ein Austausch ist sicher hilfreich und auch motivierend :)

Ich habe hier auch noch ein paar Genetik-Bücher aus der Bibliothek ungelesen rumliegen, vielleicht kann ich daraus ab und an auch was zitieren.

Ich habe übrigens einen SOD-2-Polymorphismus (homozygot) und sollte daher nach Kuklinski in allen Bereichen "moderat" leben (Ernährung, Arbeit, Sport etc.). Zu den SOD-2-Mutationen möchte ich auch einen separaten Thread eröffnen, ich habe in der vergangenen (Urlaubs-)Woche einiges dazu in Erfahrung bringen können (und mich auch wieder gefunden mit Symptomen etc.).

Viele Grüße

hitti
 
Hallo, Hitti,

in dem deutschen Snipsbuch steht zum SOD2 Snip folgendes (in aller Kürze:
ALA
VC
VE
Beta-Karotin
Zink

außerdem Radikalfänger zu jeder Mahlzeit, frische Sachen, Oxidativen Stress vermeiden, Sport in Maßen, vermeiden von zu vielen ungesättigten Fettsäuren, die leicht oxidieren (pures Leinöl z.B.)

Zu viel Sonne und "blauen Dunst" meiden

Auch einige Lebenmittel werden empfohlen, reich an:
Koenzym Q10, Karotinoide, Flavonoide, Polyphenole, Vit.C, Vit.E.

Und toll, dass mein Thread Anklang findet, Danke Brigitka und Hitti.

Mein Speiseplan sieht in etwa so aus (wenn alles gut läuft):
Pro Woche zwei Papaya, verteilt auf vier Tage, kleingeschreddert als dicken Saft, angereichert mit Acerolapulver.

Morgens Blaubeeren mit Kokosflocken oder Hirse oder/ und Rosinen, frisch gemahlene Leinsaat,

oder Apfel und Mandeln

oder tiefgefrorene Erbsen, gewärmt und mit Salz und Olivenöl

oder Gemüsereste vom Vortag

Mittagessen spät: Kartoffeln/Reis/Reisnudeln mit Gemüse aller Art, frisch oder Tiefkühl oder auch als Gemüsesalat oder Salate aus Tomaten, Gurken, Paprika, Kräuter

Nachmittags/ früher Abend ein kleiner Snack - Apfel oder /und Nüsse oder Mandeln.

Wenig Fett , ich esse Kohlehydrate, aber kein Gluten, habe erhöhtes Lipoprotein a, sehr hohes Cholesterin und LDL, das muss runter, bin gerade dabei, aber ich liebe Sahne und Schweinekasslerschälrippchen, verkneife ich mir, später mal wieder, aber sehr selten, auch Sahne muss später mal ab und an drin sein.

Ab und an ein Gockel (Teilbio) oder ein Suppenhuhn (auch Teilbio), auch Eigelbe kommen zum Einsatz wegen des Lecithins und vieler guter Inhaltsstoffe.

So, das wars erstmal.

Hitte, kennst Du überhaupt das Deutsche Snipsbuch ? "Die revolutionäre Snipsmethode" von Huber/KLentze, Südwestverlag

Liebe Grüße
Datura
 
Ich habe übrigens einen SOD-2-Polymorphismus (homozygot) und sollte daher nach Kuklinski in allen Bereichen "moderat" leben (Ernährung, Arbeit, Sport etc.).

Hallo Hitti, Kuklinski bewertet den SOD2-Polymorphismus als sehr einschränkend. Neuere Forschungen von van Raamsdonk und Hekimi S. zeigen dagegen, daß die Deletion von SOD möglicherweise die Lebensdauer erhöht. Der Organismus kompensiert den fehlenden SOD, indem er weniger Sauerstoff verbraucht, und sich langsamer entwickelt, und demnach sogar die Lebensdauer erhöht, allerdings empfindlicher auf ROS reagiert.

PLOS Genetics: Deletion of the Mitochondrial Superoxide Dismutase sod-2 Extends Lifespan in Caenorhabditis elegans

Diese Studie hat an der Theorie, daß oxidativer Streß die Lebensdauer reduziert, gehörig gerüttelt, das Gegenteil könnte der Fall sein.

Sorry, das gehört nicht hierher, vielleicht könnte man das in Hittis neuen Thread kopieren.
 
Ich habe laut meinem Gentest eine Einschränkung bezüglich der Kohlehydrate: ich habe das Gen, das die Galle schneller verdicken läßt (homozygot), das heißt, ich neige dazu, daß ich auf meinen Gallenfluß achten muß. Das geht, nachdem, was ich bis jetzt gelesen habe, am besten mit fettreicher Ernährung (gute Fette), und wenig Kohlehydraten. Außerdem nehme ich Lecithin, auch das fördert den Gallefluß.

Ich ernähre mich ketogen, 70% Fett, 25% Eiweiß, 5% Kohlehydrate.

Die Fette stammen aus pflanzlichen Ölen (Hanföl, Leinöl, Kokosöl), die Kohlehydrate vor allem aus Gemüse. 2x/Woche esse ich Fleisch, 2x/Woche Fisch, keine Milch. Eier derzeit nicht, weil sie auf meinem Nahrungsmittelunverträglichkeitstest aufscheinen, danach esse ich sie wieder. Fleischquelle ist überwiegend Huhn und Pute, pflanzliche Eiweißquelle ist Hanf.
 
Danke, Eva, dass Du hier vorbeischaust.

Es gehört ganz schön viel Disziplin dazu, all das, was man besonders mag, nicht zu essen, aber bei mir hat sichs schon gelohnt, auf Kuchen und Süßigkeiten vollständig zu verzichten, ich schlafe ja seitdem besser.

Auf meiner väterlichen Seite sind Diabetes und Herz-Kreislauf (Herzinfarkt, SAchlaganfall) zu Hause, ich bin auf meine Snips gespannt, mein Gentest dürfte zur Zeit in Bremen sein oder er ist schon auf dem Weg nach hier.

Ich hab mir das Zuckerbuch gekauft:

"Zucker, der heimliche Killer".

Ich bin süchtig auf Zucker, die Gier hat nachgelassen, weil ich mich schon wochenlang zusammenreiße. In dem Zuckerbuch steht, dass, wer zuckersüchtig ist, einen genetischen Überlebensvorteil gehabt haben könnte, denn Zucker/ süßes liefert schnelle Energie , das war ja mal viel wichtiger als heute bei Kampf/Flucht/ Jagd und wer Zucker suchte und fand (süße Früchte, Honig, süße Knollen,) war klar im Vorteil. Heutzutage ist das finden von Süßem zu einfach, leider!

Dieses Zuckerbuch hat mir ziemlich die Augen, einschließlich sämtlicher Hühneraugen, geöffnet.

Liebe Grüße!

Ich muss noch was ergänzen: diese ganze väterlicher Verwandtschaft, einschließlich meiner Schwester, sind alle zuckersüchtig, sie können an keinem Kuchen und keiner Leckerei vorbeigehen, kein Wunder, dass sie Diabetes haben, warum meine Schwester schon mit Mitte 50 einen insulinpflichtigen Diabetes hatte, ich aber mit 70 noch nicht, kann ich mir nicht wirklich erklären, außer damit, dass ich mich mehr um meine Gesundheit gekümmert habe, habe Sport getrieben mein Leben lang, war nie übergewichtig, meine Schwester aber schon. Meine Schwester hat im Ganzen mehr Ähnlichkeit mit meinem Vater, ich mit meiner Mutter, die sportlich war und keinen Diabetes hatte.

Interessannt, all das, finde ich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Datura und Eva,

ich werde mich zu dem Thema SOD einfach noch ein wenig belesen und auch hier im Forum nachschauen, da scheint es auch einiges zu geben. Vielleicht könnte ich dann dazu wenigstens entsprechende Links einbauen.

Hallo Hitti, Kuklinski bewertet den SOD2-Polymorphismus als sehr einschränkend. Neuere Forschungen von van Raamsdonk und Hekimi S. zeigen dagegen, daß die Deletion von SOD möglicherweise die Lebensdauer erhöht. Der Organismus kompensiert den fehlenden SOD, indem er weniger Sauerstoff verbraucht, und sich langsamer entwickelt, und demnach sogar die Lebensdauer erhöht, allerdings empfindlicher auf ROS reagiert.

Super interessant! Mir kommen dazu auch gleich Gedanken, die dann auch wieder hier nicht her gehören:

Wenn ich auf meine Familie schaue: Langes Leben der Frauen ja, aber wie (mit teils heftigen "Krankheiten")? Kurzes Leben der Männer mit ebenso diversen Krankheiten. Und entwickelt waren wir eher immer schnell... Fragen über Fragen!!!

Zurück zur Ernährung:

Ich muss das für mich erst noch heraus bekommen, was mir am besten bekommt. Magentechnisch habe ich keine Probleme, glutenfrei esse ich schon lange, Milch trinke ich keine, gute Fette ja, Gemüse und viel Blattsalat mit Olivenöl und Zitrone ja....

Interessant finde ich, dass ich seit meiner Kindheit spätestens nach zwei Tagen unbedingt eine große Schüssel Salat essen MUSS. Das ist natürlich meistens bei Besuchen, die keinen Salat essen, immer etwas unangenehm, weil ich darauf nicht verzichten kann. Ketogen habe ich leider noch nicht geschafft, habe das Gefühl, dass ich noch KH benötige (SOD-2?).

Brot esse ich allerdings nicht gerne und ich war auch noch nie eine Nudelesserin und wenn dann eher wirklich Roggenvollkornbrot (was ja aber glutenfrei nicht geht). Lieber Kartoffeln und Reis mit vieeeeel Salat!

Später mehr (vor allem zu Datura's Vorschlägen)... kann gerade nicht mehr :)

LG

hitti
 
die dann auch wieder hier nicht her gehören:

Ich weiß nicht, es gehört so vieles zusammen in diesem Bereich, ich hab ja auch über meine Verwandtschaft geschrieben, ich finde diese Zuckerfutterei auffällig, das Ergebnis auch, es gehört hierher, auch Dein Blick auf Deine Verwandtschaft, Hitti, ist interessant. Wie haben sie sich ernährt? Mit Rücksicht auf ihre Snips sicher nicht.

Grüße!
 
Ich muss noch was ergänzen: diese ganze väterlicher Verwandtschaft, einschließlich meiner Schwester, sind alle zuckersüchtig, sie können an keinem Kuchen und keiner Leckerei vorbeigehen,

kenne ich, ich bin mit Kuchen und Kaffee aufgewachsen, hauptsache, es gibt möglichst viele Bunkl´n, dann ist der Tag gerettet. Meine Verwandtschaft ist dennoch zumindest mütterlicherseits sehr rüstig und gesund, und werden alt.

Zuckersüchtig bin ich auch, bei mir geht das anfallsartig, bis mir schlecht ist. Seit ich mich ketogen ernähre (seit 2 Monaten definitiv keine KH mehr, auch keine Kartoffeln und Bohnen), ist das weg, es ist nicht mehr schwer, zuzusehen, wenn die Kinder neben mir futtern. Die ersten Wochen waren ein bißchen Überwindung, aber dann waren die KH-Gelüste weg. Ich weiß natürlich nicht, ob die Gelüste wieder kommen, aber zur Zeit ist das so.

Mich hat überzeugt, daß sie im Ketogen-Forum schreiben, daß sich Zähne (Zahnbelag geht weg) und Zahnfleisch (wird gut durchblutet) verändern.

Danke für den tollen Thread, Datura!! LG Eva
 
Ich habe laut meinem Gentest eine Einschränkung bezüglich der Kohlehydrate: ich habe das Gen, das die Galle schneller verdicken läßt (homozygot), das heißt, ich neige dazu, daß ich auf meinen Gallenfluß achten muß. Das geht, nachdem, was ich bis jetzt gelesen habe, am besten mit fettreicher Ernährung (gute Fette), und wenig Kohlehydraten. Außerdem nehme ich Lecithin, auch das fördert den Gallefluß.

Hallo Eva,

ich habe auch schon seit ein paar Jahren immer so hellen Stuhl (hat sich jetzt etwas gebessert)
Welches Gen oder Snp ist denn das, das die Galle schneller verdicken läßt? Da muß ich mal nach fahnden.

Lezithin nehme ich übrigens auch, bevorzugt in die Salatsoße, schmeckt schön vollmundig wie mit Ei.

VG, Brigitka
 
Ich hatte mich über ein Jahr streng ketogen ernährt. Die Auswirkungen waren positiv, vor allem geistig. Allerdings hatte ich damals CFS artige Zustände und die sind nicht unbedingt besser geworden. Ich hatte allerdings das Gefühl das sich mein Körper komplett umgestellt hat, irgendwie befreiend.

Leider hat mich irgendwann die Zucker-Sucht wieder gepackt (dazu gehören für mich auch KH reiche Nüsse, wie Cashew) und ich kämpfe gerade wieder eine Balance zu finden und das giftige Zeugs wieder zu verbannen.

Andere KH (Getreide, Reis, Kartoffeln etc.) esse ich nach wie vor (fast) gar nicht und das macht mir auch kein Problem. Da ich viel Fleisch esse und wenig Gemüse (wegen Allergien https://www.symptome.ch/threads/mei...odiaet-ohne-gemuese-erfahrungsbericht.104134/ ) und noch dazu die Risiko Allelen habe bzgl. Ammoniak, habe ich Angst, das mein Ammoniak zu hoch ist, muss ich mal testen lassen (Was muss ich denn da testen lassen?).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Gen heißt ABC68, der SNP rs11887534, risk allele ist C.

Danke, habs immerhin heterozygot. Wobei ich mir vorstellen kann, immer noch ein paar Parasiten zu beherbergen, die sich auch gerne in die Gallengänge verkriechen.

Na ja, esse sowieso gerne fettig, bei zuviel KH bin ich ständig hungrig. Und wenn ich dem nachgeben würde, würde ich aufgehen wie ein Fastnachtskreppel. :)

VG, Brigitka
 
Zuletzt bearbeitet:
Diät Forum - Abnehmen mit Diäten von Atkins bis Low Carb

Ketogene Diät: Das Atkins - Low Carb Forum

schreibst Du uns, Brigitka, wie Dein SNP ausschaut?

Zum Lecithin: das Lecithin besteht zu ca. 20% aus Phosphatidylcholin, zu ca. 1% aus Phosphatidylserin, beides (Lecithin bei Konynnenburg, Phosphatidylcholin bei Myhill) ist ja Bestandteil des Methylierungsprotokolls. Phosphatidylcholin hat die Eigenschaft, die Zellmembran durchlässig und geschmeidig zu machen. CFS´ler haben (Konynnenburg schreibt dazu im Phoenix Rising) i.d.R. verhärtete und verkrustete Zellmembrane, was den Effekt hat, daß Nährstoffe nicht reinkönnen, und Toxine nicht rauskönnen aus der Zelle.

Lecithin ist auch Bestandteil der Gallenflüssigkeit. Das heißt, Lecithin "schmiert" die Verdauungsorgane, und die Zellen. Konynnenburg dosiert Lecithin mit 1,2 g/Tag, Myhill gibt Phosphatidylserin im Milligrammbereich. Ich glaube, wir dürfen Lecithin als CFS´ler ruhig höher dosieren als Konynnenburg.

Aufpassen sollte man lediglich mit CBS+BHMT, da Cholin auch sehr energetisierend wirken kann, und somit überstimulierend.

Nachdem Lecithin vor allem in Eiern, Rindsleber, aber auch Fetten enthalten ist, könnte auch die fettarme, cholesterin(eier-)arme Ernährung der letzten Jahrzehnte zu verhärteten Zellen geführt haben, die die Verdauung stagnieren lassen, und die Zellstruktur verhärtet.

Martin, Amy Yasko´s Kost für Autisten ist eher eiweißreduziert, vor allem, was tier. Eiweiß betrifft. Ammoniak zu kontrollieren lohnt sich. In ihrem Buch stehen als Laborparameter: Stickstoffemenge im Harn (über 20 heißt erhöhte Ammoniakausscheidung), Alanin-Aminotransferase (über 30 erhöhte Ammoniakausscheidung) und niedrige Kreatininspiegel, da man mit hohem Ammoniak niedrige Kreatininspiegel hat. Wenn Ammoniakspiegel fällt, steigt Kreatinin.

Ich hab´s selbst noch nicht getestet, würde aber auch mich interessieren.

LG Eva
 
Ich hatte mich über ein Jahr streng ketogen ernährt.


Nach dem, was Du verträgst, ist Dir ja nicht viel anderes übrig geblieben. Was mich aber interessiert, was hast Du gemacht, daß Du nicht zusehr in Acidose verfällst? Ich habe bei der Schlagsahnediät (die man aus diesen Gründen nicht länger als 10 Tage durchführen soll) mit den Ketonkörpern Probleme bekommen. Hätte sich vielleicht vermeiden lassen, wenn ich gleich viel Mineralien zugeführt hätte.
Hier ist mein Bericht:

https://www.symptome.ch/threads/sch...ter-leberreinigung.113439/page-17#post-985906

Glücklicherweise kann ich heute schon mehr Sachen essen, hatte auch eine Zeit, wo es ziemlich eingeschränkt war. Konnte ein paar Jahre nur Wasser trinken, noch nicht mal einen Kräutertee.

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.und noch dazu die Risiko Allelen habe bzgl. Ammoniak, habe ich Angst, das mein Ammoniak zu hoch ist, muss ich mal testen lassen (Was muss ich denn da testen lassen?).

Wenn der Stuhlbefund einen zu hohen PH-Wert hat, ist das ein Hinweis

VG, Brigitka
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, das mit den niedrigen Kreatininspiegeln bei hohem Ammoniak finde ich interssant. Das war bei mir öfters der Fall. Das hat nur nie jemand interessiert. Und hat wahrscheinlich auch ein paar andre Laborparameter, die auf den Kreatininspiegel umgerechnet werden, verfälscht.
 
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