Diffuse Probleme - NMIs, vermehrte Behaarung, Hormonstörung

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18.02.14
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Hallo,

ich habe nun seit ca. 10 Jahren durchgängig diffuse Beschwerden und finde die Ursache meiner Probleme nicht so richtig.

Bei mir besteht eine Laktoseintoleranz, (durch Auslassdiät festgestellte) Histaminintoleranz, Leukopenie, Vitamin B12-Mangel, Vitamin D-Mangel, vermehrte Behaarung, häufiger Harndrang, leichte Akne (noch mit 32 seit der Pubertät).

Verschiedene organischer Ursachen habe ich (u.a.) bereits abklären lassen:
Umfassendes Blutbild in einer Uniklinik (Onkologie/Hämatologie) zur Abklärung der Leukopenie: unauffällig
Magen- und Darmspiegelung: unauffällig
Fruktose-Intoleranz-Test: negativ
Darmflora-Status: insgesamt verminderte Keimzahlen, Tendenz zur Fäulnisflora - wird mit Symbioflor behandelt
Eine Zeit lang hatte ich sehr häufig Probleme mit Candida. Seitdem ich die Kupferspirale entfernen ließ, ist es damit besser geworden. Die Pille habe ich vor ca. 6 Jahren abgesetzt.

Nun habe ich kürzlich einen Hormonstatus machen lassen. Ergebnisse:

LH (Luteinisierendes Hormon) = 3,9 IU/l
FSH (Follikel stim. Hormon) = 5,1 IU/l
17-ß-Östradiol = 78,23 pg/ml
Progesteron = 565,8 ng/dl
Testosteron = 0,38 ng/ml
Dehydroepiandrosteron Sulfat (DHEA-S) = 275,0 μg/dl (+)

Lediglich der DHEA-S-Wert war etwas erhöht. Anscheinend hat dieser Wert wohl etwas mit der Nebennierenrinde zu tun? Leider stößt man oft auf Zusammenhänge zu Tumoren der Nebennierenrinde, was mich doch ziemlich verunsichert. Vor allem, weil bei einem Ultraschall vor ca. 1 Jahr an der Niere wohl eine Stelle gesehen worden ist, die "weiter zu beobachten" sei, was auch immer das genau heißen mag.

Weiterhin habe ich hier noch Zusammenhänge zum PCO und zu Hashimoto gefunden.

Vielleicht hat ja jemand von Euch eine zündende Idee oder kann mir was zu der Tumor-Thematik sagen? Wie besorgniserregend ist der DHEA-S Wert? Ich werde natürlich noch meinen Arzt darauf ansprechen, die Nieren nochmal im Ultraschall untersuchen lassen und wie empfohlen zum Endokrinologen gehen.

Ich nehme seit einiger Zeit Vitamin C hochdosiert (hilft bei der HI). Kann hier ein Zusammenhang bestehen zwischen DHEA/übermäßiger Behaarung/Nebennierenrinden-Problem?

Wenn ich mich histaminarm und laktosefrei ernähre, geht es meist ganz gut mit der Ernährung. Doch die restliche Problematik verschwindet leider nicht.

Schöne Grüße
gaishan
 
Hallo Gaishan

uhhh, du arme. Ich bin kein Profi aber ich habe mich meines Alters wegen und starken Blutungen ebenfalls mit Hormonen auseinandergesetzt.
Ein höherer DHEAS Wert kann bei akuten Entzündungen vorliegen. Hast du die Hormone im Blut messen lassen oder im Speichel? Letzteres sei genauer.
Kennst du www.hormonselbsthilfe.de? Sehr informativ und du findest auch Berater dort.
Das viele Pinkeln kann auch von einem Myom in der Gebärmutter sein, welches auf die Blase drückt. So wie die stärkere Behaarung würde auch noch dazu passen. Guck dir doch mal diese Seite an. Drück dir die Daumen.

Gruss
Poison
 
Hallo,

danke für Deime Amtwort! Die Hormone habe ich im Blut messen lassen. Aber ich habe eh demnächst noch einen Termin beim Endokrinologen und zum MRT, um die Nierensache abklären zu lassen. Ich habe noch einmal genauer nachgeforscht. Der Befund an der Niere war eine "glatt-berandete rundliche Läsion von 1,4 x 1,3cm, am ehesten einer komplizierten Zyste entsprechend" am "oberen Pol der rechten Niere".

Ein Ultraschall der Gebärmutter und ich glaube auch der Eierstöcke wurde erst kürzlich beim Gyn gemacht, ohne Befund. Auch ein Ultraschall der Blase wurde im Februar 2013 gemacht (zusammen mit dem Nierenultraschall). Hier stand "vollständig einsehbar, regelrechte Lage, bei geringem Harnvolumen Wand nicht sicher zu beurteilen".

Schöne Grüße
gaishan
 
Hallo gaishan,
es könnte sein, dass Du einen Progesteronmangel/Östrogendominanz hast, das würde zur Behaarung passen , auch zu den Problemen mit der Blase. Übers Blut ist die östrogendominanz häufig nicht zu erkennen, besser sollen Speicheltests sein, die man auch selbst in Auftrag geben kann z.B,. bei medivere.
Bei mir wurde die Östrogendominanz auch nicht erkannt per Blutwert, ich behandle mich erst mal selbst mit der Progesteroncreme von Biovea und habe keinen Schnauzbart mehr:D
Es gibt Frauenärzte die sich gut auskennen, aber was ich so erlebe und hier mitbekomme, scheinen es nur wenige zu sein und meist sind das auch noch Privatärzte.

strogen-Dominanz: Progesteron - Gelbkrperhormon

Ich bin mir auch sicher, dass Deine NMU noch nicht alle erkannt sind.
Vermutlich spielt das Thema Gluten noch eine Rolle und mindestens noch Milcheiweiss.

Gluten gehört unbedingt zuerst bei einem Gastroenterologen zuerst mit Antikörpertest und Magenspeigelung (Gewebsentnahme) untersucht und zwar noch vor dem selbstständigen Austesten der Glutensensivität über 2 Monate.
Wenn Du mit dem Letzteren anfängt, ist eine Austestung der Zöliakie nicht mehr möglich. Ich habe eine Z. und hätte das nicht im Traum gedacht, mein Onkel, da scheint es ähnlich zu ein. Viele Ärzte sind nicht auf dem neusten Stand was die Z. angeht!

Was ist mit der Schilddrüse?

Alles Gute.
Claudia.
 
Ich schliesse mich Claudia da total an! Auch bei mir wurde jahrelang die Oestrogendominanz nicht erkannt, ich habe dann eigenhaendig einen Speicheltest am 21. Tag gemacht und da war es eindeutig. Behandle mich auch selbst, mit Erfolg. Uebrigens hilft auch Gamma-Linolensaeure langfristig genommen bei dem PCO! Die gibts in Kapselform aus dem Borretschoel.

Ich wuerde auf jeden Fall einen Speicheltest machen und das PCO-Syndrom nicht einfach so hinnehmen. Hab ich auch nicht und bei mir ist es weg.

Dann noch die Ernaehrung:
Isst du Milchprodukte? Wuerde ich voellig (auch die lactosefreien Sachen) weglassen.
Hast du schon mal was von ketogener Ernaehrung gehoert? Damit ist meine Haut total sauber geworden. merke sofort, wenn ich meine Kohlenhydratschwelle ueberschreite, dass ich Pickel bekomme..

Das meine Tipps.

lg dadeduda
 
Ach ja , ich vergass, wer PMS hat oder hatte ist ein klarer Kandidat für ne Östrogendominanz.
Das hat mir ne Privatärztin gesagt, die ich auf eigene Kosten konsultieren wollte, am Ende bekam ich keine Rechnung. Auch soetwas gibt es.
 
Hallo gaishan,

könntest Du noch Referenz - bzw. Normwerte zu Deinen Werten hinzu schreiben ? So kann man damit nichts anfangen. Jedes Labor hat oft eigene Werte.

Du schreibst sonst auch nicht viel.....wie alt bist Du ungefähr ? Was für Probleme hast Du denn sonst noch, wenn es bei guter Ernährung besser geht usw.

Hast Du bekannte Allergien ? Infektionen ? Deine Leukopenie muss ja Ursachen haben ?

Schon die erwähnte Histaminproblematik könnte Einiges vermutlich erklären....obwohl ich ein höheres DHEA S erst einmal nicht als DAS Problem ansehe.....manche ergänzen so etwas sogar um höher zu kommen.

Und was meinst Du genau mit "vermehrter Behaarung" ?
 
Hallo,

danke erstmal für die vielen guten Tipps!

Ich bin 32, nehme derzeit keine Pille oder andere hormonelle Verhütungsmittel und bin nicht schwanger. Die untenstehenden Werte müssten etwa zum Zeitpunkt des Eisprungs (12. od. 13. Zyklustag bei 25-26tägigem Zyklus) gemessen worden sein.

Die Referenzwerte:

LH - Ergebnis: 3,9
Referenzwerte:
Follikelphase: 1,9 - 12,5
Ovulation: 8,7 - 76,3
Lutealphase: 0,5 - 16,9
Postmenopause: 15,9 - 54,0
Schwangerschaft: <0,1 -1,5
Kontrazeptiva: 0,7 - 5,6

FSH- Ergebnis: 5,1
Referenzwerte:
Follikelphase: 2,5 - 10,2
Ovulation: 3,4 - 33,4
Lutealphase: 1,5 - 9,1
Postmenopause: 23,0 - 116,3
Schwangerschaft: <0,3

17-ß-Östradiol - Ergebnis: 78,23
Referenzwerte:
Follikelphase: 19,5 - 144,2
Ovulation: 63,9 - 356,7
Lutealphase: 55,8 - 214,2
Postmenopause: <32,3
vor Pubertät: <70

Progesteron- Ergebnis: 565,8
Referenzwerte:
Follikelphase: <140
Lutealphase: 334 - 2556
mittlere Lutealphase: 44 - 2803
Postmenopause: <73

Testosteron- Ergebnis: 0,38
Referenzwerte: <0,76

DHEA-S- Ergebnis: 275
Referenzwerte: 45 - 270

PMS habe ich nicht allzu ausgeprägt. Lediglich bei dem NMIs macht es sich etwas bemerkbar, wenn ich in der zweiten Zyklushälfte bin. Dann vertrage ich die Lebensmittel vor allem histaminmäßig schlechter. Ich habe auch gelegentlich Beschwerden in der linken Brust. Mammographie und Ultraschall legen nahe, dass ich dort mastopathische Beschwerden habe. Und die Akne (Nasolabialfalte, perioral) ist auch abhängig von den Lebensmitteln und taucht vermehrt in Zusammenhang mit der Periode auf.

Mehr Beschwerden habe ich während der Periode. Hier habe ich schon seit der Pubertät regelmäßig etwas Durchfall während der Periode, vermehrt Pickel und gelegentlich Kopfschmerzen. Zusätzlich meist eine recht starke Periode, wobei das in den letzten Monaten/im letzten Jahr weniger geworden ist. Zusätzlich ist es oft so, dass ein Tag während der Periode sozusagen "aussetzt" und danach noch ein oder zwei Tage lang die Periode wieder kommt.

Zöliakie wurde bereits per Probenentnahme ausgeschlossen. Ich habe mich zwar schon eine Zeit lang glutenarm ernährt, aber der Doc sagte mir es wäre noch früh genug, um eine Zöliakie noch erkennen zu können. Ich denke jedoch, dass ich gluten derzeit unabhängig davon nicht gut vertrage, daher ernähre ich mich nahezu glutenfrei. An Milchprodukten esse ich lediglich manche histaminarme und laktosearme junge Käsesorten. Ansonsten ernähre ich mich größtenteils von Geflügel- und gelegentlich Rindfleisch, Kartoffeln, Reis, glutenfreien Nudeln und Brot, Paprika, Zucchini, Pfirsichen, Soja-Joghurt, und Macadamia-Nüssen, Gewürze nur Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel. Getränke Wasser und Kaffee (nein, ganz ohne geht nicht :p) )

Weitere Allergietests sind schon geplant, doch es dauert noch etwas bis zum Termin. Bereits nachgewiesen ist eine Allergie in der Kindheit gegen Amoxycillin (Antibiotikum).

Ach ja, PCO und NNS hat der Gyn anhand der Hormonwerte ausgeschlossen.

Die Schilddrüse wurde Anfang 2013 bereits geschallt, ohne Befund.
TSH Wert war glaube ich bisher unauffällig, was ja aber anscheinend nur bedingt aussagekräftig ist.

Ein erhöhtes DHEA-S ist insofern schlecht, als dass es von hormonproduzierenden Tumoren der Nebennieren herrühren kann, aber nicht muss. Mit vermehrter Behaarung meine ich eine Verbreiterung der Behaarung in der Intimzone und vereinzelte dunkle Haare im Oberlippenbereich. Nicht gravierend, aber untypisch für mich.

Schöne Grüße
gaishan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, ob der Doc den Durchblick hatte, ich kenne das anders mit der Zöliakie aus der Literatur: Da wird vor der Diagnostik zu viel Gluten über mindestens 14 Tage geraten. Ich würde noch mal bei jemand anderen wenns geht um einen Gentest bitten, dann weisst Du wenigstens , ob Du ein Kandidat bist.
Die Behaarung passt auch. Den Bart wirst Du mit Sicherheit wieder los, bei mir ist er mit 47 Jahren verschwunden.

Ich gehe jede Wette ein, dass Du einen Progesteronmangel Östrogendominanz hast, Deine Sympome sind den meinen sehr ähnlich. Auch das mit dem schlecht vertragen der histaminhaltigen Lebenmittel vor der Periode passt. Progesteronmangel verstärkt allergisches Geschehen. Die Blutwerte gehören soweit ich weiss am 21 Tag des Zyklus abgenommen, wird häufig nicht beachtet und dann kannst Du das Ergebnis eh schon mal vergessen.
Und lass Dir bloss nie von jemandem dann als Therapie ein Gestagen überhelfen, es ist die Progesteroncreme das Mittel der Wahl.

WElche Allergietests bei wem sind geplant?
Häufig wird falsch ausgetestet oder aber unvollständig oder aber die Methoden sind kaum aussagekräftig.

Soja auf jeden Fall weglassen, in welcher Form auch immer. Bei Dir könnte das Milcheiweiss stören, wäre nicht ungewöhnlich.
Kurkuma und Kreuzkümmel auch noch mal hinterfragen.
Hitler vertragen in der Regel gar kein Brot, ich auch nicht, gf auch nicht. Nudeln würde ich nur als gf Reisnudeln essen, die Mais, Reis enthalten schon wieder Emulgatoren und die sind nicht gut.
Die meisten gf Produkte sind auch nicht zu empfehlen , viel zu viele Zusatzstoffe, für Hitler geht das sowieso nicht. Ich versuche diesen Produkten auszuweichen. Schär ist am schlimmsten.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo gaishan,

nun mit den Normwerten sieht man doch, das Dein DHEA-S Wert nur minimal die obere Norm überschreitet.
Also ich würde da nicht an einen Tumor denken....Normwerte sind eh von Labor zu Labor unterschiedlich und geben einen Mittelwert der Patienten an. Von daher.....

Irgendwo las ich mal, das DHEA- S der Gegenspieler von Cortisol wäre .....bei Deinen Problemen hast Du wohlmöglich oft ein erhöhtes Cortisol ? Wurde das auch im Tagesverlauf getestet ?

Ein erhöhtes DHEA-S ist insofern schlecht, als dass es von hormonproduzierenden Tumoren der Nebennieren herrühren kann, aber nicht muss. Mit vermehrter Behaarung meine ich eine Verbreiterung der Behaarung in der Intimzone und vereinzelte dunkle Haare im Oberlippenbereich. Nicht gravierend, aber untypisch für mich.

Also so wie Du es beschreibst, stelle ich mir auch keine stärkere Behaarung vor ....schau mal blonden Frauen in den Oberlippenbereich , die Haare sieht manbloß nicht gleich. Und was die Intimzone angeht, da guckst Du vielleicht als Vergleich die an, die sich da auch stylen ? Klingt ziemlich natürlich das Ganze.

Ich würde mich auch , wie bestnews schreibt, auf mögliche Allergene konzentrieren. Andauernde Allergien, auch wenn es Pseudoallergien oder Spätreaktionen sind, stressen stark die Nebennieren und den Hormonhaushalt.

Ich markiere mal farbig, was bei MIR nicht ginge :

daher ernähre ich mich nahezu glutenfrei. An Milchprodukten esse ich lediglich manche histaminarme und laktosearme junge Käsesorten. Ansonsten ernähre ich mich größtenteils von Geflügel- und gelegentlich Rindfleisch, Kartoffeln, Reis, glutenfreien Nudeln und Brot, Paprika, Zucchini, Pfirsichen, Soja-Joghurt, und Macadamia-Nüssen, Gewürze nur Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel. Getränke Wasser und Kaffee

Das war zu schlimmen Zeiten bei mir so....die Gewürze waren einfach nie frisch oder gut genug....Nüsse wie Steinfrüchte als hochpotente Allergene getestet, Soja ebenfalls, Getreide/ Stärke verdaue ich nicht gut ( Zöli Tests negativ, auch Genetik, aber trotzdem erhöhte Glutenantikörper im Darm ( im Blut nicht ) ...nur um zu verdeutlichen, wie schwierig diese Sache ist.
Paprika ist sehr oft stark Pestizidbelastet, teste bei mir als Allergen...

Falls Du auf Birke getestet wirst....dann wären da einige Kreuzallergene dabei....z.B.
 
Hallo,

ja, das Problem mit dem Gluten war leider folgendes... Ich wusste, dass man sich glutenhaltig vor einem Test ernähren muss. Ich habe mich sehr glutenhaltig ernährt und dann in der Uniklinik Bonn darum gebeten, das testen zu lassen. Man sagte mir, dass man das in einem Bluttest (selber Tag) mittesten würde. Nunja, auf eine spätere Nachfrage sagte man mir, eine Zöliakie liege nicht vor. Doch auf meine Bitte hin, mir die Laborwerte zu geben, bemerkte man dann, dass es doch gar nicht getestet worden war. Zwischenzeitlich war schon geraume Zeit vergangen und ich hatte mich glutenfrei (bzw. auch Brot-frei) ernährt, weil ich sonst meine Beschwerden nicht in den Griff bekommen habe (Anfang 2013). Danach konnte ich meine Untersuchungen nicht weiter verfolgen, da mein Mann an Krebs erkrankt war. Anfang diesen Jahres habe ich dann, nachdem mein Mann wieder gottseidank genesen ist, nochmal die Sache in Angriff genommen und woanders die Magen- & Darm-Spiegelung mit Probenentnahme machen lassen, und mich lang und breit mit dem Doc über die Problematik Zöliakie-Test ohne Glutenbelastung unterhalten. Er machte einen recht kompetenten Eindruck und sagte, nach dem Zeitraum, von dem wir sprechen wären zumindest noch Veränderungen im Darm sichtbar, die bei der Probe auch gefunden werden müssten. Nunja, zur Not mache ich noch einen Gentest, doch wie ist das, der war doch auch nicht 100%ig, oder?

Was meine Ernährung angeht weiß ich gottseidank mittlerweile relativ gut, was geht und was nicht geht. Die glutenfreien Nudeln sind nicht 100%ig, das weiß ich, das glutenfreie "Knusperbrot" geht noch am besten von den Produkten. Ich merke immer, wann mein Darm besonders empfindlich ist (vor allem 2 Zyklushälfte) und steuere dann etwas gegen, indem ich wieder mehr reduziere und zur Not nur Reis oder Kartoffeln, Paprika und Geflügelfleisch esse, das geht so gut wie immer. Kurkuma & Kreuzkümmel soll bei HI-lern sogar positiv wirken. Ich vertrage es jedenfalls recht gut, und vor allem Kurkuma ist sehr gesund und hilfreich bei der Darmkrebsvorsorge, müsst ihr Euch mal drüber informieren. Der Käse und das Knusperbrot sind noch mit das bekömmlichste für mich als Frühstück, und hier hab ich wirklich schon fast alles durch. Da bin ich froh, dass wenigstens das noch übrig bleibt. Eine Zeit lang habe ich selber Brot gebachen, danach Milchreis mit Reismilch gekocht, Reisflocken mit Reismilch, etc.... Das ging alles nicht so gut.

Ich versuche eben, aus den Lebensmitteln, die bleiben, das Beste zu machen. Ich finde es wichtig, dass ich mit meiner Ernährung noch ein paar Vitamine zu mir nehme, da sich sonst vermutlich ein Teufelskreis aus Mangelerscheinungen (Vitamin B6, B12, D3, etc.) und noch schlechterer Verträglichkeit einschleicht. Zusätzlich nehme ich einen Vitamin B-Komplex und hin und wieder Vitamin D3 und Magnesium. Alles nicht so hundertprozentig verträglich, aber der Mangel bringt mich vor allem in Hinblick auf die Leukopenie ja auch nicht weiter. Es ist immer ein abwägen zwischen extrem einseitiger Ernährung und dafür besserer Verträglichkeit und etwas erweitertem Spektrum, was nicht ganz so gut funktioniert (aber um Welten besser ist als vor meiner Auslassdiät), und dafür ein paar Vitamine und Spurenelemente mitbringt.

Was die Behaarung angeht: Ich merke eben seit einiger Zeit eine deutliche Zunahme der Behaarung, die für mich untypisch ist. Vor allem auch dunkle, stärkere Haare am Oberlippenbereich (Bin dunkelblond und hab ansonsten eine helle Behaarung am Körper mit Ausnahme der Intimbehaarung). In der Bikinizone ist es ziemlich eindeutig, die Behaarung breitet sich weit nach aussen und auf die Oberschenkel aus. Hat mein Gyn aber auch bestätigt.

Cortisol wurde bis jetzt nicht getestet. Das wäre dann mal eine Aufgaben für den Endokrinologen. Genause wie die Östrogendominanz und genauere Schilddrüsenwerte, das ist ja schon ein guter Ansatz!

Auf Birke wurde ich getestet, das war negativ. Genauso wie Banane, Pfirsich, Katze, Latex. Der Test der ansteht ist ein Prick-Test beim Allergologen. Ich mache so viel wie sie testen können und lasse mir auch alle Ergebnisse in Kopie geben. Ich schaue den Ärzten inzwischen ziemlich genau auf die Finger, da ich schon die dollsten Geschichten mit Medizinern im allgemeinen erlebt habe.

Schöne Grüße und danke für Eure Mühe, ihr seit toll! :)
gaishan
 
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Hallo gaishan,

so wie Du nun schreibst, hast Du ja scheinbar Deine Ernährung im Griff. Trotzdem könnte Dich da doch Einiges täuschen ? Ich denke , nach wie vor, die Milchprodukte könnten Dir nicht gut tun....

Ich habe auch gelegentlich Beschwerden in der linken Brust. Mammographie und Ultraschall legen nahe, dass ich dort mastopathische Beschwerden habe. Und die Akne (Nasolabialfalte, perioral) ist auch abhängig von den Lebensmitteln und taucht vermehrt in Zusammenhang mit der Periode auf.

Du hast eine Laktoseintoleranz , schreibst Du. Genetisch bedingt ? Ich habe hier sehr oft gelesen, das bei LI auch Probleme mit Milcheiweiss bestehen . Bei HIT verträgt kaum einer Milchprodukte und erst recht nicht die laktosefreien, die sind dann meist noch extra bearbeitet.
Wer mit Milch ein Problem hat, bekommt manchmal auch Probleme mit der Lymphe , mit Verschleimung. Ich denke daran, weil Deine Brustbeschwerden linksseitig sind.
Ich bekomme durch Milch regelrecht Lymphstau, linksseitig , das strahlt auch in die Brust aus.

Deine "Akne" um Mund und Nase könnte von verstärkter Gallebildung , hervorgerufen durch unverträgliche Milch / Käse Produkte z.B. , kommen.

Und Deine Leukopenie hängt mit unerkannten Entzündungen zusammen ?

Für mich wären das MÖGLICHE Zusammenhänge.

Hast Du schon versucht, ganz auf Milch und Käse zu verzichten ? Und erst recht auf das Sojazeug ?

Pricktests sind nach der Literatur und eigenen Erfahrungen nicht so geeignet um Nahrungsmittelallergien zu finden ?
Selbst meine Blutuntersuchungen auf SofortAllergien waren ergebnislos....das könnte auch an floriden Allergien liegen .

Ich würde neben den Untersuchungen da mal selbst austesten ?

Neigst Du auch zu schnell fetttendem Haar ?
Hast Du eventuell Probleme mit den Augen ? Entzündungen ? Gerötet ?

Was sind denn eigentlich Deine schon 10 Jahre andauernden Beschwerden ?
 
Also ich stimme KUKU zu, nur weil man denkt, man verträgt es, muss es noch lange nicht sein, es gibt auch Spätreaktionen....
Aber von den Milchprodukten ist eh kaum einer abzubringen, egal ob er sie verträgt oder nicht. Die sind das reine Suchtmittel. Vitaminmangel bekommt man weder ohne Milchprodukte noch ohne Knusperbrot....Aber keine Frage, die HitDiät ist grausam. Ich habe alle NMU und muss noch wegen der Dialyse auf einiges beim Essen achten, ich bin ein Held, dass ich das überlebe.Trinken darf ich auch nur begrenzt...
Vielleicht tröstet Dich das ja etwas.
Das mit dem Kurkuma wissen wir, dennoch vertrage ich Kurkuma nicht und lasse leider die Finger davon.

Mein Bart war so einer wie Deiner....Meine Schwester hat den auch schon lange und ich vermute mal, der kommt aus der gleichen Ecke.

Ja der Gentest Zöliakie ist nicht so wahnsinnig aussagekräftig. Aber man weiss dann eben, ob man in Frage kommt oder eben nicht. Dh. man kann es noch nicht haben, hat aber gute Chancen. Sonst hat man gar keine Chancen.

Bei mir ist die Sachlage eindeutig,obwohl auch nicht anständig ausgetestet wurde und also kein Ergebnis dadurch ausser dem positiven Gentest vorliegt:

Körperbau zeugt von einer Gedeihstörung, was typisch ist für Menschen, die als Kind schon ne Z. hatten, Nierenerkrankung, ständig Infekte, starke Blässe, Frostbeule etc, passen auch. Später die Blähbäuche ab Mitte 30 und der Fettstuhl. Scheint auch in der Familie zu liegen, Onkel ist ganz sicher auch betroffen, vermute mein Bruder und Neffe auch.
Ich habe 1,5 Jahre gebraucht, ehe ich unter Glutenauslass mal ne normale Gesichtsfarbe hatte nach Jahrzehnten, 3 Jahre ehe ich wieder anständig Nährstoffe aufnahm. Letzteres weiss ich zufällig durch die Blutwerte die regelmässig durch die Dialyse gemacht werden. Vermutlich sind die Nieren kaputt durch die Zöliakie, aber das wissen viele Nephrologen bis heute nicht. Schon seltsam, kann man auch auf ärztlichen Seiten finden ....

Alles Gute.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ja, ich habe jahrelang (seit 2004) die Milchprodukte komplett weggelassen, auch alle laktose- oder milcheiweißhaltigen Lebensmittel. Doch davon wurde es eben nicht ausreichend besser. Soja habe ich auch lange gemieden. Der Käse ist BonBel Käse, der ist von natur aus nahezu laktosefrei. Das Problem ist eben, morgens überhaupt irgendwas zu essen zu haben, ohne lange kochen zu müssen. Von sämtlichen Versuchen für's Frühstück ist Knusperbrot mit BonBel Käse das, was am wenigsten Beschwerden verursacht. Ich weiß, dass das alles nicht hundertpro optimal ist. Ich werde aber die Milcheiweiß-/Sojathematik auch im Auge behalten. Auch der Info mit dem Lymphstau werde ich mal nachgehen, vielleicht ist da ja was dran. Jedoch bekomme ich zumindest davon keinen Durchfall, keine Blähungen, keine Darmkrämpfe. Im Sommer ist es auch immer etwas einfacher, da es dann zumindest frische Pfirsiche und Nektarinen gibt, die vertrage ich gut und esse dann meist auch zwischendurch oft welche.

Mein Ziel ist es, die Ursache für die Probleme zu finden und im Optimalfall durch eine Einwirkung an der oder den richtige(n) Stelle(n) wieder mehr gesunde Lebensmittel vertragen zu können. Dann brauche ich weder mein Knusperbrot noch meinen Käse, ich habe ansonsten keine besondere Beziehung zu Milchprodukten oder zu überteuerten glutenfreien Produkten. ;)

Ich denke eben, dass zumindest die Histamin- und vermutete Glutenunverträglichkeit nicht die Ursache sind, sondern eher eine Folge einer anderen Problematik. Ähnlich bei der LI, ich denke ein Noro-Virus hat sie ursprünglich ausgelöst.

Angefangen haben meine Beschwerden 2004, ich glaube nach einem schweren Magen-Darm-Infekt (vermutlich der Noro-Virus). Im selben Jahr habe ich zu rauchen aufgehört und vermehrt Sport betrieben. Dann habe ich plötzlich bemerkt, dass ich Milchprodukte nicht mehr vertrage, was durch einen Laktosetest nachgewiesen worden ist.

2006 hatte ich eine lebensbedrohliche hochfiebrige Infektion über mehrere Wochen und wurde in der Uniklinik Bonn behandelt mit vielen Antibiotika (und wasweißich sonst noch, hab da nicht so viel von mitbekommen). Womöglich haben diese Antibiotika auch noch ihren Teil zur Zerstörung der Darmflora beigetragen. Diese weist ja derzeit nachgewiesenermaßen zu wenig Bakterien gesamt und eine Tendenz zur Fäulnisflora auf. Auch ist bis heute nicht ganz klar, welcher Erreger es damals war. Da wollte ich mir jetzt noch mal die Unterlagen kommen lassen, weil zum Entlassungszeitpunkt noch Untersuchungsergebnisse gefehlt hatten. Vermutet werden Ehrlichien oder Rickettsien. Ich hoffe da dieser Tage noch Ergebnisse zu bekommen. Während dieser Erkrankung litt ich u.a. auch unter einer Leukopenie.

Anschließend 2006-2007 folgte eine Schwangerschaft. Hier hatte ich nur mit einem halben Jahr morgendlicher Übelkeit zu tun (wurde mit Postadoxin, einem Antihistaminikum behandelt), aber ansonsten konnte ich (bis auf Milchprodukte) alles essen. Vielleicht wegen der Schwangerschaftshormone und dem Postadoxin? Dann habe ich 1 Jahr gestillt und danach ging es schleichend schlechter mit der Verträglichkeit der Lebensmittel, wobei ich eine Weile gebraucht habe, um auf das Histamin zu kommen.

Vom Körperbau her weist bei mir nichts auf eine Zöliakie hin. Auch war ich als Kind nicht ständig krank. Ich hatte zwar mal eine Zeit lang häufig Mittelohrentzündungen, doch das wurde besser, als mir Polypen entfernt wurden und meine Eltern nicht mehr so oft mit mir schwimmen gefahren sind. Danach hatte ich eigentlich eine sehr robuste Gesundheit.

Allergien sind mir bis jetzt eben die Allergie auf das Amoxycillin bekannt. Dann, wenn ich so nachdenke, habe ich mal auf eine extrem scharfe Chili etwas reagiert (Ausschlag im Gesicht). Ein weiteres Mal vermutlich auf Konservierungsstoffe (Vaseline auf den Augenlidern) und auch manche Eyeliner gehen nicht, weil dann die Augenränder jucken. Aber jeweils nur eine moderate Reaktion.

Probleme mit den Augen habe ich insofern, als dass ich stark kurzsichtig bin (ca. -9 Dioptrien), Hornhautverkrümmung noch dazu. Nachts habe ich Schwierigkeiten mit dem Autofahren. Ca. 2005/6 vertrug ich Kontaktlinsen immer schlechter und hatte Probleme mit trockenen, roten Augen. Ist jetzt aber auch besser, solange ich mich diätkonform ernähre. Ich hatte schon Katzen im Verdacht, aber die bereiten mir keine Beschwerden.

Schöne Grüße
gaishan
 
Hallo gaishan,
Mittelohrentzündungen bei Kindern weisen meines Wissens nach auf eine Milcheweissproblematik hin.
Polypen , Gluten. Beides sind auf jeden Fall Anzeiger für Unverträglichkeiten,
Es gibt hier in der Nachbarschaft einen kleinen JUngen, der hat, hatte auch Beides, der HNO wollte ihn auf Gluten und Milchprodukte austesten lassen.
Die Mutter will es nicht wahrhaben.
Getreide und Milchprodukte gelten als nicht artgerecht, wirklich vertragen tut sie keiner. Manche sind robuster.
Die Hit ist vermutlich meist ein Symptom so denke ich.

Ein einfaches, schnelles Frühstück morgens könnten ein paar Eigelb und ein Salat sein. Oder aber Hirse gekocht mit Feldsalat und Roter Bete. Die Hirse die ich habe, kocht man nur fünf Minuten und dann steht sie noch 15 Minuten, dann ist sie fertig, also keine grosse Arbeit. Ich koche die Hirse mit einer verträglichen Gemüsebrühe, die ich von Schlachter Böckle www beziehe.
Es ist die einzige , die auch keinen Mais , keinen Zucker etc, enthält die ich überhaupt irgendwo fand.

Ich arbeite gerde alle möglichen Ursachen für die Hit ab:
Progestronmangel.
Zahnsanierung,
Schwermetalle.
Psychotherapie wird auch kommen, damit das Stresslevel dauerhaft sinken kann.
Dann bliebe mir meines Wissens nur noch die Parasitenabteilung und everntuell die Schilddrüse.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo,

ja, es kann natürlich sein, dass Zusammenhänge bestehen zwischen Milcheiweiß und den Beschwerden. Jedoch was mich wundert, ist dass ich nach der Polypenentfernung im Kindesalter jahrelang keine Beschwerden mehr hatte, obwohl ich Milch und Milchprodukte täglich konsumiert habe.

Wie würde man denn eine Milcheiweißunverträglichkeit sicher diagnostizieren? Ich muss ja ohnehin noch zum Allergologen, das könnte ich ja direkt mittesten lassen.

Was das Frühstück angeht: Ei vertrage ich leider nicht (auch nicht nur das Eigelb), Salat auch nur eingeschränkt. Was bliebe wär nur Gurke+Paprika, davon werde ich allerdings nicht richtig satt. Vorgekochte Lebensmittel wie Brühe gehen ebenso nicht wegen dem Histamin, daher muss alles direkt immer frisch zubereitet werden. Ist leider nicht so einfach, wenn ich nicht zwei- oder drei Mal pro Tag komplett frisch kochen kann, was ja allein zeitlich ein riesen Aufwand ist. Ich esse meist schon morgens nichts und mittags dann sozusagen einen "Brunch" aus dem glutenfreien Knusperbrot (Maismehl, Reismehl, Meersalz) + Käse. Wenn ich zwischendurch Hunger habe oder unterwegs bin gehen ansonsten nur Riffel-Chips von funny frisch (nur mit Öl & Salz), oder Macadamia-Nüsse in geringen Mengen, aber das ist ja auch keine dauerhafte Lösung. Hirse muss ich mal probieren. Aber das nur mit Wasser gekocht täglich? Bei meiner Aufbaudiät hing mir der Reis pur oder die Kartoffeln pur nach einer Woche so zum Hals heraus, dass es mich fast schon geekelt hat. Ist auch schwierig zu realisieren, wenn man mittags auf der Arbeit nichts kochen kann. Derzeit kann ich zwar noch von zuhause aus arbeiten, aber das ändert sich vermutlich bald. Ich bräuchte halt etwas, das schnell geht, satt macht und mitgenommen werden kann. Dann muss es ja nicht immer der Käse sein. Wenn es wieder Pfirsiche genug gibt und ich zuhause essen kann wollte ich mal wieder selber frisches Pfirsichkompott machen, das habe ich letztes Jahr zum Reismilch-Milchreis gegessen. Das könnte man vielleicht auch zur Hirse essen.

Alles nicht so einfach :eek:)

Schöne Grüße
gaishan
 
Um die Vielzahl an Symptomen etwas übersichtlicher zu gestalten habe ich hier mal eine Grafik (drive.google.com/file/d/0B1QeL4bEzc6ra3pkM2ljMzJmWU0/edit?usp=sharing)

j5gz.jpg
 
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Hallo Gaishan,

ich bin schon etwas verwundert, Du benutzt teilweise Begriffe, wo ich als Laie erst nachlesen muss, jetzt so eine Darstellung.

Was mir spontan noch einfällt , wie gleichst Du die ERKANNTEN Nährstoffmängel aus ? Ein B Komplex steht anfangs. Welche Dosierungen, was ist drin ?
Bekommst Du B12 Injektionen ?
Für die Gedächtnisprobleme sind die B Vitamine oft verantwortlich ...besonders B6 u.a.
Nachtblindheit denke ich an Vitamin A , Zink u.a. ....bei mir war es schnell reversibel.
Die meisten anderen Probleme würde ich auf Unverträglichkeiten und gestörte Darmflora zurück führen.

Kennst Du eigentlich Deine Blutgruppe ?
 
Hallo Gaishan

wenn du beim Endokrinologen bist, lasse bitte nebst Schilddrüsendiagnostik , Nebennieren ect

die Pankreaswerte Amylase, Lipase abnehmen--> Serum

es kann vorkommen das durch Infekte sich eine Pankreasentzündung entwickeln kann , die nicht immer schmerzhaft sein muss, Diese könnte dann in eine Chronische Form übergehen , so das deine Enzyme dann für die Verdauung zu wenig vorhanden wäre

fiel mir so ein , bei Erwähnung des Fettstuhls

und zusätzlich die Werte der Leber , die allgemein schon gelitten hat bei Antibiotikagaben und Infektion und Verdaungsproblemen

liebe grüße darleen :wave:

schöne Grafik ;)
 
Hallo,

ich habe sehr lange mit Ärzten zu tun gehabt, die meine ganzen Probleme nicht ernst genommen haben oder ausschließlich auf die Psyche geschoben haben. Auch in der Krebstherapie meines Mannes wurden teils recht gravierende Fehler gemacht (beispielsweise doppelte Dosierung eines Chemo-Medikamentes). Daher habe ich mir angewöhnt, mich möglichst gut in die jeweilige Materie einzulesen, zweifelhafte Diagnosen kritisch zu hinterfragen und die Recherche selbst in die Hand zu nehmen. Gottseidank habe ich inzwischen endlich einen sehr guten Hausarzt gefunden, der mich in jeder Hinsicht unterstützt.

Hilfsmittel wie die Grafik erleichtern es mir, Zusammenhänge zu erkennen, die nicht direkt offensichtlich werden, wenn man nur eine Liste von Symptomen hat. Ich denke da wohl ziemlich visuell.

Der Vitamin B-Komplex ist von Ratiopharm. Er enthält folgende Wirkstoffe:
Vitamin B1: 15mg
Vitamin B2: 15mg
Vitamin B6: 10mg
Vitamin B12: 10μg
Biotin: 150μg
Folsäure: 450μg
Niacin: 15mg NE
Pantothensäure: 25mg

Die Vitamin D3-Tabeletten (hiervon soll ich eine halbe Tablette tgl. nehmen) sind von Hevert. Sie enthalten pro Tablette 0,025mg Colecalciferol

Bisher bekomme ich keine B12-Injektionen. Zumindest die B12-Blutwerte sprechen jedoch meist auf die Tabletten an. (Der letzte Wert lag im grünen Bereich). Was ich mich hierbei frage: Das müsste doch heißen, dass bei mir genügen Intrinsic-Faktor vorhanden sein dürfte, da ansonsten das B12 aus den Tabletten gar nicht im Blut ankommt, oder? Gibt der Blutwert überhaupt Aufschluss über den Zustand des B12-Depots im Körper? Ich hatte nämlich das Phänomen, dass der B12-Wert ausgehend von 100 (Referenz 211-911 mg/dl) nach Einnahme der Tabletten innerhalb eines Monats auf 209 angestiegen war, dann jedoch wieder auf 160 im nächsten Monat gefallen ist. Das verstehe ich nicht so ganz, da ja angeblich das B12-Depot 2 Jahre vorhält, bis sich ein Mangel bemerkbar macht. Oder würde das bedeuten, dass das Depot noch gar nicht wieder ganz gefüllt war?

Bis jetzt wurde nur auf folgende Vitamine/Spurenelemente getestet:
Vit. B1, Thiaminpyroph.
Vitamin B2
Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B12
Vitamin D3, 25-OH
1,25 Dihydroxyvitamin D (stoffwechselaktive Form)
Zink

Da wäre jetzt also vielleicht noch Vitamin A und ggf Magnesium sinnvoll?

Meine Blutgruppe weiß ich leider nicht. Ich muss noch mal schauen, ob ich sie nicht in irgendwelchen medizinischen Unterlagen finde.

Danke noch mal für Eure Mühe! :wave:

Schöne Grüße
gaishan
 
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