Hallo zusammen,
Eva - ja, ein guter Gedanke, dass es unterschiedliche SNPs gewesen sein könnten, aber in meinem Fall war es sowohl bei Livewello, als auch bei Geneticgenie der rs6323.
So langsam steige ich dahinter, wie es zumindest in meinem Fall zu den unterschiedlichen Ergebnissen bei MAO A kommt. Ich vermute, relaxfirst, dass bei dir ein ähnlicher Grund dahinter steckt:
Und zwar steht unterhalb der Auswertung von Livewello, dass hier NICHT die RISK-ALLELE zur Auswertung herangezogen werden, sondern die MINOR-ALLELE - Sprich die Allele, die sehr selten vorkommen.
Weiter steht dort, dass die MINOR-ALLELE sehr häufig der RISK-ALLELE entspricht, aber nicht in ALLEN Fällen.
Quelle der Auswertung bei Livewelo sind Daten des "National Center for Bioinformatics (NCBI) at the National Intstitue of Health (NIH)" (
Home - SNP - NCBI).
Demnach wird bezüglich der MAO A als Minor-Allele von Livewello das G genommen, weil es sehr selten vorkommt (und nach meinen Kurzrecherchen zu einer Beschleunigung der MAO-A-Aktivität führt).
Geneticgenie hingegen betrachtet T als risiko-Allele, weil laut deren Daten die T-Variante zu einer Verlangsamung der MAO-A Aktivität führt.
Zudem stellt Geneticgenie auch einen Bezug zu anderen Gensequenzen im Zusammenhang mit der Methylierung her und betrachtet ein MAO-A mit dem Ergebnis TT (Verlangsamung der Aktivität) als einen möglichen Aspekt, der eine vorliegende COMT-Variante verstärken kann:
When a (+/+) MAO-A mutation is combined with a (+/+) or (+/-) COMT V158M mutation, imbalances in neurotransmitters may be more severe.
Bei einer Quersuche fand ich oft den Hinweis, dass G und T eine Variante sein können. Es hängt also davon ab, ob in der Auswertung das T oder G als Variante / Risiko betrachtet wird.
relaxfirst, ist dein Ergebnis auch MAO A = TT ?
Puh. Erste Irritation geklärt..
Viele Grüße - tiga