Rizinusöl

Brigitka,

hast Du am Tag nach der Einnahme von Rizinusöl morgens früh einen hohen Einlauf genommen?

Vielen Dank und alles Gute!

Gerold
 
Klingt zwar plausibel, ist aber leider nicht so Karl. Bitte informier' Dich über konjugierte und unkonjugierte Gallenflüssigkeit.

Auch kontrahiert der Dick-, nicht der Dünndarm , weswegen die Gallenblasen-Galle auch erst mal ausgeschieden wird.

Und wieder habe ich keine Ahnung, was du eigentlich sagen willst - DAS kannst du richtig gut.... :D
 
Also, wegen der aktuellen Diskussion wegen der Giftausscheidung muß ich doch auch noch von meinem absoluten Reinfall bei der zweiten Rizinusanwendung berichten.(...)
Von wegen Gifte schnell raustransportieren, das funtkioniert nicht in jedem Fall. Ich laß mich erstmal nicht mehr auf eine Rizinusanwendung ein!
Gruß, Brigitka

Das tut mir Leid für Dich Brigitka,
stützt jedoch so schlimm es ist gleichzeitig die Forderung, die Sache etwas näher zu betrachten, denn: jede Behandlung ist eine Behandlung - kein Ponyhof. Rizinus ist keineswegs so harmlos, wie hier mehrfach dargestellt (nicht umsonst wird es z.B. in der Kosmetik u.a. zum Aufhellen/Bleichen bestimmter Haut(!)-Areale verwendet). Auch ich habe in den letzten Monaten angeregt von gerolds Thread ein paar Mal damit experimentiert und war über die völlig unterschiedlichen und vor allem unerwarteten Reaktionen trotz immer gleicher Versuchsanordnung recht allarmiert.
Mein (vorläufiges) Fazit: Nur etwas für gesunde (also stabile) Menschen. Bei/von Kranken, schon gar solchen, wie sie hier im Forum doch mehrfach anzutreffen sind nur mit äußerster Vorsicht anzuwenden. Damit verglichen ist z.B. Mg2SO4 (richtig dosiert!) ein 'Hustensaft'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein (vorläufiges) Fazit: Nur etwas für gesunde Menschen, bei Kranken, schon gar solchen, wie sie hier im Forum doch mehrfach anzutreffen sind nur mit äußerster Vorsicht anzuwenden.

Vor mehr als 20 Jahren hatte ich alle Symptome einer chronischen multiplen Vergiftung, u. a. mit Quecksilber. Niemand hätte mich damals als einen "gesunden Menschen" bezeichnen können. Wenn ich nicht damals angefangen hätte, Rizinusöl einzunehmen, hätte ich nie die Wende geschafft.

Alles Gute!

Gerold
 
Vor mehr als 20 Jahren hatte ich alle Symptome einer chronischen multiplen Vergiftung, u. a. mit Quecksilber. Niemand hätte mich damals als einen "gesunden Menschen" bezeichnen können. Wenn ich nicht damals angefangen hätte, Rizinusöl einzunehmen, hätte ich nie die Wende geschafft. Alles Gute! Gerold
Lieber gerold, was, wenn Du in Deiner Midlife-Krisis neben Deiner Hormon-Umstellung zusätzliche Belastungen aus dem Darm einfach nicht hättest kompensieren können, weil der Topf sonst 'übergelaufen' wäre? Was, wenn Dein Körper sich mit sicherem Instinkt, den Du offenbar hast, die richtige (Über-) Lebensstrategie für Dich zugelegt hat und damit gleich noch ein paar andere Alt-Lasten mit-beseitigt?
Damit kein Mißverständnis aufkommt:
Deine Beiträge und Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert und keiner möchte sie missen, nur vielleicht können wir versuchen, sie gewissermaßen auf ein euklid'sches Fundament (ENTSCHULDIGE bitte den laienhaften Vergleich), eine Gerade von A nach B zu stellen, um so die Punkte zu verbinden, die als gesichert bekannt und reproduzierbar sind.
 
Brigitka,

hast Du am Tag nach der Einnahme von Rizinusöl morgens früh einen hohen Einlauf genommen?

Hallo Gerold,

nein, da hatte ich nur mein altes Irrigatorset, mit dem funktionierte das nicht.

Meinst Du mit Einlauf wäre das nicht passiert? Eventuell möglich, jetzt aber leider nicht mehr nachprüfbar.

Jetzt warte ich aber erstmal meinen Gentest ab, damit ich genauer weiß, wo es bei mir mit der Entgiftung hakt.

Inzwischen habe ich ein neues, 2 Liter Set, sogar mit einem längeren einführstück dabei. Sehr günstig, aber wieder nur mit dem üblichen 1,25m Schlauch. Bei einer Firma für Silikonschläuche habe ich 5m Schlauch für teuer Geld bestellt. Jetzt kann ich das Gefäß schön hochhängen und bekomme mehr Wasser rein. Hoher Einlauf bekomme ich noch nicht hin, aber ein Darmrohr habe ich noch in petto.

Gruß, Brigitka
 
Brigitka,

auch hier im Forum ist von verschiedener Seite mehrfach dringend empfohlen worden, am Tag nach einer Rizinusölanwendung unbedingt einen hohen Einlauf zu nehmen, um die eventuell noch im Dickdarm vorhandenen Gifte hinauszuspülen.

Alles Gute!

Gerold
 
Danke für das :fans:Kompliment, Karl - auch wenn's dornig ist ;-). Habe deshalb den Beitrag gelöscht und werde ihn noch einmal überarbeiten.
 
Brigitka, auch hier im Forum ist von verschiedener Seite mehrfach dringend empfohlen worden, am Tag nach einer Rizinusölanwendung unbedingt einen hohen Einlauf zu nehmen, um die eventuell noch im Dickdarm vorhandenen Gifte hinauszuspülen. Alles Gute! Gerold
Gerold, der Befund des Gastro-Enterologen bei der üblichen Dickdarm-Spiegelung (die bei Männern über 50 von den Kassen kostenfrei angeboten wird): "Alle drei Dickdarm-Abschnitte völlig frei und gut einsehbar." (die obligatorische Spülung wurde anstatt mit dem gräßlichen Präparat der Schule mit Rizinus-Öl und Milch entsprechend Deiner Anleitung durchgeführt udn leitete einige Monate von Versuchen mit dem Rezept bei mir und einigen Patienten und Bekannten mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen ein)
 
Brigitka,

auch hier im Forum ist von verschiedener Seite mehrfach dringend empfohlen worden, am Tag nach einer Rizinusölanwendung unbedingt einen hohen Einlauf zu nehmen, um die eventuell noch im Dickdarm vorhandenen Gifte hinauszuspülen.

Das ist mir entgangen, dabei habe ich hier ziemlich viel mitgelesen!

Wäre nicht schlecht, das als Warnung ins Wiki zu schreiben. Denn es passendes Einlaufgerät dauert ein paar Tage, bis das besorgt ist. In der Apo gibt es nur die 0815 Dinger.

Gruß, Brigitka
 
Das ist mir entgangen, dabei habe ich hier ziemlich viel mitgelesen! Wäre nicht schlecht, das als Warnung ins Wiki zu schreiben. Denn es passendes Einlaufgerät dauert ein paar Tage, bis das besorgt ist. In der Apo gibt es nur die 0815 Dinger. Gruß, Brigitka
Im Wiki sollte vielleicht auch stehen, dass diejenigen, die das Vorhandensein von Gallensteinen n i c h t sicher ausschließen können, v o r der ersten Rizinus-Behandlung mindestens eine klassiche Leberspülung machen sollten...
 
Zuletzt bearbeitet:
...und vielleicht sollte ich meinen Beitrag 7365 dahingehend erweitern, dass (Sexual-) Hormone maßgeblich an der Weitung und Durchlässigkeit der Zellmembran (auch der Lebersinusoide) beteiligt sind, weswegen Menschen v o r der Andro- oder Meno-Pause verhältnismäßig spieleirsch 'entgiften'. N a c h dieser Zäsur, ist das hingegen kaum mehr möglich und wer nicht über viel lBewegung und einer gesunden (was ist das?!) Lebensweise zusammen mit guten Ausscheidungsorganen*) über andere Kompensationsmechanismen verfügte, wurde quasi wie 'aus der Luft' abgeschossen, fand sich plötzlich 'im Alter' wieder (und wetterte fortan gegen alles, was er selbst in der ersten Lebenshälfte mit besornderer Vorliebe getan hat).
*) hierzu gehören u.a. (aber) auch der Uterus und die Prostata
 
Zuletzt bearbeitet:
Brigitka,

für diesen Hinweis bedanke ich mich; den zugehörigen Wiki-Beitrag habe ich eben in geeigneter Weise ergänzt.

Alles Gute!

Gerold
 
... im Rizi-Wiki steht mit keinem Wort, dass diverse Gifte durch das Öl gebunden würden, sondern lediglich mit diesem bzw durch dieses ausgeschieden würde. ;)

Richtig. Vielen Dank! :) - Aber auch das ist eben offenbar höchstens die halbe Wahrheit.

Mir persönlich erscheint übrigens auch eine klassische Leberreinigung mit ihrem Bittersalz und den auch dadurch entstehenden Verklumpungen in der Zwischenzeit sowohl effektiver als auch sicherer. Die Rizinusölanwendung birgt meiner Meinung (und nicht unbeträchtlichen Erfahrung) nach ziemliche Risiken, die durch die mir hochtrabend vorkommende Formulierung im Wiki-Beitrag leider überdeckt werden.

Viele Grüße
Reinhard
 
Im Wiki sollte vielleicht auch stehen, dass diejenigen, die das Vorhandensein von Gallensteinen n i c h t sicher ausschließen können, v o r der ersten Rizinus-Behandlung mindestens eine klassiche Leberspülung machen sollten..

Das unterstütze ich.

Grundsätzlich sollte deutlich auch auf die sonst vorhandenen Risilken hingewiesen werden, die auch dann gegeben sind, wenn man höchstwahrscheinlich keine Gallensteine hat.

Viele Grüße
Reinhard
 
Mir persönlich erscheint übrigens auch eine klassische Leberreinigung mit ihrem Bittersalz und den auch dadurch entstehenden Verklumpungen in der Zwischenzeit sowohl effektiver als auch sicherer.

Trifft auf mich nicht zu. Ich hatte Probleme mit der "großen/klassischen" Leberreinigung. Ich bekam ein starkes Drücken in der Lebergegend über Wochen. Für mich ist die Rizinus Variante viel angenehmer mit dem gleichen Effekt (so fühle ich das Resultat zumindest).
 
Ich hatte Probleme mit der "großen/klassischen" Leberreinigung. Ich bekam ein starkes Drücken in der Lebergegend über Wochen. Für mich ist die Rizinus Variante viel angenehmer mit dem gleichen Effekt (so fühle ich das Resultat zumindest).

Interessant. Nach meiner Erfahrung hängt das allerdings auch davon ab, wie man vor allem die erste Leberreinigung vorbereitet und durchführt. Durch die größere Menge Öl kommt ja auch mehr in Bewegung. Bei meiner ersten Leberreinigung hatte ich einen veritablen Gallestau und ebenfalls ein ziemliches Drücken dort. Genau dieses Problem hat mich übrigens hier ins Forum geführt. Allerdings war das nach ein paar Tagen und einer Reihe von täglichen kleinen Leberreinigungen (morgens etwas Bittersalz sowie Zitronensaft & Olivenöl) beseitigt. Beim nächsten Mal bin ich die Sache sorgfältiger, mit Apfelessig etc., angegangen.

Der Punkt für mich ist u.a. der: Bei einer klassischen Leberreinigung habe ich nie Kopfschmerzen und quasi Ohnmachten erlebt, wie ich sie bei Rizinusölanwendungen dauernd hatte (beginnend eine Stunde nach der Einnahme, meist drei bis fünf Stunden dauernd), falls da noch eine gewisse Menge irgendwelcher Gift in der Leber war.

Viele Grüße
Reinhard
 
Nach meiner Erfahrung hängt das allerdings auch davon ab, wie man vor allem die erste Leberreinigung vorbereitet und durchführt.
Meine erste war ganz exakt nach Anleitung und ziemlich harmlos, es wurde allerdings von mal zu mal schlimmer und es wurden Abstände von mind. 1 Monat empfohlen.

Das hat mich zum Rizinus geführt. Da kann ich es jede Woche machen und es strengt mich viel weniger an (körperlich). So sind die Menschen halt verschieden. Wobei:

Der Punkt für mich ist u.a. der: Bei einer klassischen Leberreinigung habe ich nie Kopfschmerzen und quasi Ohnmachten erlebt, wie ich sie bei Rizinusölanwendungen dauernd hatte (beginnend eine Stunde nach der Einnahme, meist drei bis fünf Stunden dauernd), falls da noch eine gewisse Menge irgendwelcher Gift in der Leber war.
Das kenne ich auch, wie ich auch schon hier beschrieben habe. Bei mir fühlt sich das eindeutig wie eine Vergiftung (herumschwirrende Gifte) an. Dies wird allerdings von Anwendung zu Anwendung besser. Bei der klassischen Leberreinung fühlte ich mich halt kaputt wie nach Marathon und Grippe in einem, es fühlte sich allerdings nicht an, wie herumschwirrende Gifte.

Wobei ja Rizinus irgend welche Krämpfe auslöst und auch Histamin ausschüttet. Vielleicht reagieren manche PErsonen auf diesen Effekt mit Nebenwirkungen und es ist gar keine Nebenwirkung der Gifte - nur so in den Raum gestellt.
 
Wobei ja Rizinus irgend welche Krämpfe auslöst und auch Histamin ausschüttet. Vielleicht reagieren manche PErsonen auf diesen Effekt mit Nebenwirkungen und es ist gar keine Nebenwirkung der Gifte - nur so in den Raum gestellt.

Ja - das ist definitv so. Wer ein Histamin-Problem hat, wird sich nach einer Rizi-Kur nicht unbedingt besser fühlen - eher schlechter. Bei mir waren die Histamingeschichten schon völlig vorbei - zu den Feiertagen hat es mich aber mal wieder eingeholt (Stress und Fressünden). Ist aber nix, was nicht mit ordentlich VC und Niacin zu beheben wäre....
 
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Ich kann das so nicht stehenlassen , ich habe eine ausgeprägte Hit und mir gehts nach der Kur nicht schlechter und mir gehts während dessen auch nicht wirklich schlecht, nur einmal war mir sehr übel. Aber das lag nach meiner Einschätzung an dem Ekel vor dem Öl, der zu dieser Zeit das erste Mal auftrat.
Was ich die ersten Male hatte, war starkes Frieren und Restleslegs. das letzte Mal war das gleich Null und Krämpfe hatte ich soweit ich mich erinnere auch nie. Kaum zu glauben eigentlich .

Alles Gute.
Claudia.
 
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