Entzug von Benzodiazepin erfolgreich beendet

Jetzt nehme ich nur noch zwei Medikamente, eines davon ist Mirtazapin, was ich heute zum ersten mal reduziere. Davon verspreche ich mir, dass ein paar Symptome sich bessern oder verschwinden weil sie Nebenwirkungen sind und nicht weil sie zum Entzug gehören. Vor sieben Wochen habe ich nach 38 Jahren wegen der Zahnprobleme mit sehr starkem Rauchen aufgehört, vielleicht macht das ja auch noch ein wenig des Entzuges aus.

Guten Morgen sfr
Freut mich von dir zu lesen.
Sei bitte dankbar für jeden Moment wo Du weniger Beschwerden hast. Das mit dem Rauchen ist ja schon eine starke Sache für sich-Du hast mit deinen *Entzügen* sehr viele Hürden gemeinsam übersprungen. Ich möchte Dir dafür mein Lob aussprechen, weisst Du wie viel Du da deinem Körper zumutest-kein Wunder gehst Du durch "Höllen".
Ich hatte letztes Mal etwas geschaut wegen den Schüsslersalzen, die könnten bei einem Entzug auch unterstützend sein-vor allem brauchst Du auch eine Entgiftung, dein Körper ist voll davon und die ganzen Ablagerungen machen auch grosse Beschwerden.
Du hast immer noch Freunde und Familie, sei auch da dankbar dass Du noch Kontakte halten kannst, ich war nicht mehr kontaktfähig und wirklich nur noch alleine. Es machte mir oft Angst, in der Hilflosigkeit keinen Ansprechpartner zu haben, ohne Arzt der mich verstand oder mein Krankheitsbild kannte. Ich musste mir selbst vertrauen, einfach meiner Wahrnehmung glauben, und das umsetzen wovon ich spürte dass es mir Erleichterung brachte.
Herzliche Grüsse
Béatrice
 
Hallo Beatrice,

schön auch wieder von Dir zu hören (lesen). Da es tatsächlich täglich ein anderes Befinden ist, wird man schnell dankbar für die besseren Augenblicke. Der Medikamentenentzug ist, denke ich, so kräftig, dass das "nicht mehr Rauchen" kaum spürbar ist. Schüsslersalze habe ich gegoogelt, da werde ich mich mal in meiner Apotheke genauer erkundigen. Ich bemühe mich weiterhin, viel zu trinken um schnell zu entgiften.
Wenn ich meine Familie wie auch meine Freunde behalten möchte, darf ich sicher nicht von ihnen erwarten, dass sie verstehen, was mit mir passiert, das verstehe ich ja selber noch kaum. Schön wäre es, wenn sie trotzdem bei mir bleiben. Dazu versuche ich die ängstlichen Momente alleine auszuhalten, das funktioniert noch nicht immer. Aber ich bin ja auch erst am Anfang des Weges, mit zunehmendem Training fällt mir das hoffentlich leichter, das wünsche ich mir jedenfalls.
Du schreibst, dass Du mittlerweile ein Eigenempfinden hast, auf das Du dich verlassen kannst, davon bin ich noch weit entfernt. Auch an meinem Selbstvertrauen muss ich noch sehr arbeiten, es ist mir im letzten Jahr durch diese Hilflosigkeit sehr abhanden gekommen. Unter den Tabletten hat sich jahrzehntelang nichts dauerhaftes entwickelt. Man fühlt sich teilweise wie ein fünfzigjähriges Kind. Ich versuche, Bens Worte immer im Gedächnis zu behalten: Geduld haben, es wird besser.
Bei meinen Wegen außerhalb der Wohnung alleine ist das Gefühl der Angst manchmal schon nicht ohne. Obwohl mir bis heute nichts schlimmes passiert ist kehrt das unangenehme Gefühl immer wieder, leider. So muss ich immer wieder über meinen Schatten springen und es fällt immer wieder schwer. Da suche ich noch nach einem Trick, einer Lösung. Vielleicht bessert sich das ja einfach mit der Zeit. Jetzt werde ich mich wieder in die Welt vor der Haustür begeben und weiter trainieren.
Dir und allen anderen Mitlesenden viel Glück und Kraft.

Herzliche Grüsse,
sfr.
 
Hallo Beatrice, Jane und Ben,

hoffentlich geht es Euch deutlich besser als mir. Die letzten Tage waren sehr unangenehm. Taubheitsgefühle und Krämpfe oder genauer Steifigkeit am ganzen Körper machen das sich Bewegen schwierig. Wüsste gerne von Dir, Jane, ob das erneute Nehmen von Diazepam Linderung gebracht hat. Habe in anderen Chats gelesen, das Betroffene genau wie ich Angst haben, erneut Benzos zu nehmen um langsam zu reduzieren, sie sind zumindest zum Teil trotzdem ihre Entzugssymptome losgeworden, es hat nur etwas länger gedauert. Vielleicht kann mir auch hier jemand dazu berichten. Ausserdem habe ich starke Schmerzen am ganzen Kopf, völlig vertrocknete Augen und Gelenkschmerzen im linken Knie. Vielleicht sind es auch Nebenwirkungen der ADs (Mirtazapin u. Lyrica), ich kann das leider nicht zuordnen. Sollten andere Entzügige ähnliches erleben oder erlebt haben, würde es mir helfen, davon zu hören - geteiltes Leid ist halbes Leid. Das Wissen, andere haben ähnliche Symptome, nimmt mir die Furcht in der augenblicklichen Zeit - kaum vorstellbar, dass das alles dazu gehört. Ich würde mich freuen, wieder von Euch zu hören, bzw. zu lesen. Allen weiterhin viel Kraft und Glück auf Ihrem Weg und ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüsse,
sfr.
 
Hallo sfr
leider kann ich dir nicht helfen, konntest Du bei den Schüsslersalzen etwas rausfinden-evtl. gibt es da etwas das unterstützend für dich wirkt. Ansonsten zb. irgend etwas gutes für den Körper tun, wie zb. ein Fussbad, oder auf das Knie das weh tut ein Waschlappen legen. Düfte können auch helfen zb. in der Aromalampe oder Tees zu gewissen Tageszeiten, so als Ritual.
Herzliche Grüsse und ich Drücke dir die Daumen.
Béatrice
 
Hallo Beatrice,

danke für Deine Zeilen, reicht ja schon zu hören, dass jemand einem die Daumen drückt. Habe mich ehrlich gesagt noch nicht weiter mit den Schüsslersalzen beschäftigt. Um 18Uhr habe ich einen Termin bei meinem behandelnden Arzt und hoffe, dass er noch eine Idee hat, die Entzugssymptome zu lindern. Schreibe später wieder mehr.

Herzlichen Gruss,
sfr.
 
Hallo Jane,

solltest Du derzeit hier im Chat mitlesen, würde ich mich sehr freuen, wenn Du mir von Deinem erneuten ein dosieren(um langsamer zu Entwöhnen) des diazepams berichten könntest. Geht es Dir besser? Ich kann auch fast nicht mehr, weil die Missempfindungen kaum noch auszuhalten sind. Also denke ich auch über Deinen Weg nach. Dann doch lieber länger aber nicht ganz so heftig. Dennoch ist das halbe Jahr wegzuwerfen(des Entzuges) auch mit Überwindung verbunden. Vielleicht liest Du ja diese Zeilen und antwortest mir. Auf jeden Fall Dir und allen anderen viel Kraft und Glück,

liebe Grüsse,
sfr.
 
lieber sfr, tut mir leid das ich erst jetzt reagiere aber ich war im krankenhaus und noch andere dinge hielten mich ab.
ja es half sofort!!!!!!!!

11.11. mit 5 mg ja wieder angefangen und dann wie folgt abdosiert und bis heute keine Symtome!!!!

11.11. - 20.11 je 5 mg zur Nacht - 9 Tage
20.11. - 24.11 je 4,5 mg zur Nacht - 4 Tage
24.11. - 27.11 je 4,0 mg zur Nacht - 4 Tage
27.11. - 01.12 je 2,5 mg zur Nacht - ging nicht anders, wegen dem Teilen - 5 Tage
01.12. - 04.12 je 2,0 mg zur Nacht - 4 Tage
04.12. - 06.12 je 2 Tropfen/1 mg - habe jetzt welche!
07.12. - bis heute 1 Tropfen/0,5 mg

werde in 4 tagen den letzten tropfen (mit tempo-zipfel) teilen und nach einigen tagen ganz beenden!!!!

aber man sollte eigentlich je geringer die dosis, desto langsamer abdosieren
beispiel:
5 mg 1 woche
4,5 mg 2 wochen
4 mg 3 wochen
3,5 mg 4 wochen usw. habe ich aus dem forum ADFD, leicht zu finden ...

bin dort Berlin2013

"...Ich empfehle eine Eindosierung auf 2,5mg Diazepam. Diese Dosis hältst du dann mal so 4-8 Wochen. In dieser Zeit bekommt dein Gehirn wieder das, was es braucht um sich zu beruhigen. Wenn du dich stabilisiert hast, müssten auch die Symptome zurückgehen. Nach der Stabilisierungsphase beginnt man dann das Ausschleichen, und zwar alle 4-6 Wochen um 10% (nach Dr. Breggin). Im unteren Dosisbereich kommt man oft mit Tabletten nicht mehr zurecht, aber es gibt glücklicherweise Diazepam-Tropfen. Du benötigst aber einen kooperierenden Arzt, der dir wieder Diazepam aufschreibt und auch bereit ist Tropfen zu verordnen, damit du genau und fein dosieren kannst....."
 
Liebe Jane
es freut mich von Dir zu lesen das es klappte. Was ich so verstehe wäre, den Entzug in längerer Zeit zu machen, denn der Körper hat ja immer noch ein gewisses Mass in sich drin. Vor allem die letzte Phase könntest Du evtl. verlängern. Nimm diese Hürde in einer Zeit, wo Du weisst, dass Du gut zu Dir schauen kannst, und keine Belastungen in Sicht sind, dann fällt es evtl. auch noch leichter.

Herzliche Grüsse und ich freue mich für Dich, hoffe dass auch sfr es so machen kann.

Ich bin auch glücklicherweise bereits einige Wochen ganz vom Tramal weg, die 50mg Dosis musste ich ja sehr lange Zeit aufrecht erhalten.

Béatrice
 
liebe beatrice, es freut mich für dich, leider weiß ich nicht wirklich warum du es nahmst? jedenfalls trifft es das zentrale nervensystem heftig und keiner klärt einen auf, leider.

auch für dich die info zum "adfd" antidepressiva forum deutschland zu gehen, denn dort sind fitte leute und die moderieren die sachen und betroffene geben sehr gute tipps!

nicht das es hier nicht tolle leute gibt aber in meinem fall, war dort echt so tolle hilfe im angebot das ich nur staunen konnte, wie gesagt pharmakologische auskünfte inklusive :kiss:

so ihr könnt sehr gerne meine beiträge dort finden unter: Wenn du das Thema ansehen möchtest, verwende folgenden Link:
ADFD • Thema anzeigen - Hilfe Diazepam abgesetzt immer noch Symtome

lieben gruss granny
 
auch für dich die info zum "adfd" antidepressiva forum deutschland zu gehen, denn dort sind fitte leute und die moderieren die sachen und betroffene geben sehr gute tipps!

nicht das es hier nicht tolle leute gibt aber in meinem fall, war dort echt so tolle hilfe im angebot das ich nur staunen konnte, wie gesagt pharmakologische auskünfte inklusive :kiss:

so ihr könnt sehr gerne meine beiträge dort finden unter: Wenn du das Thema ansehen möchtest, verwende folgenden Link:
ADFD • Thema anzeigen - Hilfe Diazepam abgesetzt immer noch Symtome

Ja, es tat mir auch echt leid dass hier nur so wenige geschrieben hatten. Ich bin sehr froh für dich, dass Du eine gute Adresse gefunden hattest-das kann sicher auch anderen auf ihrem schweren Weg helfen.:) Habe den Text gelesen, und bin froh dass man dir da genauere Angaben gemacht hatte.

Alles Liebe für die weiteren möglichst langsamen Schritte
Béatrice
 
Zuletzt bearbeitet:
Shining Star - animated Flash ecard by Jacquie Lawson

für alle die hier vorbeischauen!!!! alles gute und ich setze am montag den 1/2 tropfen ab und werde dann berichten wie es lief, falls jemand wissen will wie ich es mache: 1 tropfen auf den löffel und dann mit dem papiertuch etwa die hälfte einsaugen lassen und dann weg ziehen, so habe ich 0,25 mg und kleiner geht es nicht mehr.

lieben gruss von granny jane
 
zwischenstand, leider gab es einen rückfall :schock:, ganz schlimm, hier die eckdaten falls es helfen kann meinen fehler zu vermeiden?? ich war zu viel zu schnell !!!!!!!

ben, karde und und und ....

2. Versuch, weil ich nicht mehr konnte: nach totaler Abstinenz von ca. 4 Monaten mit allen Symtomen
11.11. - 20.11 je 5,0 mg zur Nacht - 9 Tage - es geht mir wieder super
20.11. - 24.11 je 4,5 mg zur Nacht - 4 Tage
24.11. - 27.11 je 4,0 mg zur Nacht - 4 Tage
27.11. - 01.12 je 2,5 mg zur Nacht - 5 Tage
01.12. - 04.12 je 2,0 mg zur Nacht - 4 Tage
04.12. - 07.12 je 2 Tropfen/1 mg - habe jetzt welche!!!!! 4 Tage
07.12. - 19.12 je 1 Tropfen/0,5 mg - bis hier war es okay!!!!
19.12. - 24.12 je 1/2 Tropfen/0,25 mg und es geht wieder los - 5 Tage=120 Stunden HWZ
24.12. - 28.12 je 2 Tropfen abends und 1 Tropfen schon am Nachmittag, 2 mg nachts, Symtome!
3. Versuch bin noch am Ausprobieren ... 2014
29.12. -- 01.01. je 2 Tropfen mittags, 5 mg Nacht (4 Tage) bzw. 7 mg zur Nacht (1 Tag), es geht wieder etwas besser
02.01 -- 7 mg zur nacht
03.01. -- 2,5 mg abends wegen der Symtome und 6 mg zur Nacht
04.01. -- 6 mg nur zur nacht
05.01. -- 10 mg nur zur nacht

.... wie es weitergeht, irgendwie aber sehr langsam .... 0,5 mg schritte in 14 - 21 tagen, lieben gruss und allen viel glück 2014 granny jane :wave:
 
Liebe Granny Jane
ja, bitte werde langsam... ganz langsam, ich würde gleich mal zur 28 Tage Version gehen, evtl. die dann sogar mal zwischendurch nochmals etwas verlängern.
Herzliche Grüsse und ich bin sicher Du schaffst es. Ich bin ja nun auch schon viele Wochen ohne Tramal, obwohl ich im letzten Herbst echt Angst hatte, dass ich es nicht mehr unter die 50mg Dosis schaffe. Es brauchte auch immer wieder weniger, wieder mehr, bis ich dann plötzlich alles weglassen konnte.
Sei stolz dass Du durchhältst.
Herzliche Grüsse
Béatrice
 
Hallo Zusammen, entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Es hängt daran, dass ich sehr mit meiner neuen Zukunft beschäftigt war (Planung, Termine, etc....). Ich habe die Berichte mal überflogen und möchte euch kurz meinen Weg und meinen Status schildern.

Weg der Reduzierung Diazepam/Tavor:
2011 versuchte ich das Diazepam zu reduzieren. Der erste Versuch war eine Katastrophe, da ich zu schnell war. Innerhalb ca. 2 Wochen von 5 mg auf 1,5 mg - Ergebnis: Panikattacken, besonders übel, während einer Besprechung auf der Arbeit.
Ich versuchte immer wieder mit einer Dosis von ca. 3,5 - 4 mg eine Stabilität zu erlangen, um dann weiter zu reduzieren. Dies gelang nicht wirklich. Der Druck auf der Arbeit funktionieren zu müssen und die Angstsymptome waren zu stark. Ich versuchte ca. 10 Monate mit wechselnden Dosen zu recht zu kommen (ähnlich wie Jane). Das große Problem war: Meine Hirnzellen konnten sich ja nie auf eine Dosis einstellen und mein Psychiater sagte mir, dass sich die Zellen sogar sofort auf die neue hohe Dosis programmieren!!! Also kann es so nicht funktionieren!!!
Letztendlich endete es in einer weiteren Panikattacke und einem Aufenthalt in der Notaufnahme mit 3 Tagen Krankenhaus (Februar 2012).
Die Entscheidung: Ich beschloss nun endlich Schluss mit diesem "alles zusammen" zu versuchen - also Arbeit und Entzug. Ich habe mich krank gemeldet und mit meinem Arzt gesprochen. Der Hausarzt schrieb mich erst einmal "Langzeitkrank". Ich suchte engem Kontakt zu meinem Psychiater um den Entzug zu planen. Innerhalb 3 Wochen reduzierte ich dann von 4 mg auf 0 mg (17.04.2012)
Jeden Abend nahm ich die Tropfen, setzte mich auf mein Meditationskissen, stellte die Diazepamflasche vor mich und verabschiedete mich jeden Abend von dem ZEUG. Ich fütterte damit wohl meine Motivation endlich aufzuhören und konnte mich 3 Wochen lang intensiv davon verabschieden mit einer Ungeduld, dass endlich der letzte Tag der Einnahme kommen soll. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich es meine.
Ich habe mich auf den Tag gefreut, endlich keine Tropfen mehr zu brauchen und habe das vertieft. Ich war sehr motiviert.
Da ich nicht arbeiten musste, konnte ich mich nun auf den Entzug einstellen. Der war sehr heftig. Vor allem die Angst war sehr ausgeprägt. Aber ich wusste, dass ich genau da durch muss. Die Strategie war wichtig. Ausruhen, ablenken, ausruhen .... Meditation, Gedanken ersetzen - Bewusstsein zu erlangen, dass ich, wenn ich den Gefühlen nicht nachgebe, meine Freiheit zurück erlange. Das Bewusstsein, dass das Valium mir diese Möglichkeit wieder nehmen würde, dass ich das falsche lernen würde, dass ich nur mit absoluter Abstinenz loskommen kann. Ich muss die Erfahrungen machen, dass ich die Symptome aushalten kann und dann würden sie schon nachlassen. Es dauert ca. 3 Monate mit vielen Tiefen und kaum höhen. Wenig Schlaf, viel kribbeln, viel Unruhe, Schweißausbrüche, ANGST, Herzrhythmusstörungen, zittern, Schwindel,......
Nach ca. 6 Monaten wurde es mit dem Schlaf besser......der Schwindel, das zittern hörte langsam aber sicher auf, die Schweißausbrüche waren fast weg.....
ES DAUERT LANGE, ABER ES LOHNT SICH!
Dass ich es soweit geschafft habe, hing von meiner geistigen Einstellung ab! Die bewusste klare Entscheidung, das Wissen um die Funktion des Diazepam, aber vor allem auch des Gehirns.
Die kognitive Vorbereitung ist sehr wichtig, damit dann eine Verhaltenstherapie folgen kann.
Ich habe mittlerweile kaum noch Symptome. Plane mein neues Leben, d. h. ich habe einen sehr guten Job und einen sehr guten Arbeitgeber aufgeben, aber ich habe mein Leben gefunden. Ich werde versuchen meine Erfahrungen weiter zu nutzen und werde meinen neuen Weg weiter verfolgen.
Es ist einfach viel zu viel alles zu schreiben, wenn jemand weiter interessiert ist, meldet euch einfach und ich werde versuchen zu helfen!!!
Liebe Grüße, viel Klarheit und Kraft wünsche ich euch!!!
BEN
 
Hallo Ben
schön von Dir zu lesen. Freut mich, dass es Dir immer besser geht, und Du all denen, die hier schreiben Mut machst einen Weg einzuschlagen, der nicht mehr weg von sich selbst
- sondern zu sich selbst
führt.
Herzliche Grüsse
Béatrice
 
lieber ben, liebe beatrice,:wave:
schon von euch zu lesen :kiss:

ich bin auch dabei weiter abzudosieren aber ich gehe den anderen weg ....

alle 7/10/14/21 tage 0,5 mg weniger bis ich bei 0,5 mg = 1 tropfen bin, da war ich schon einmal aber ich hätte den letzten tropfen noch mindestens 3 wochen oder länger nehmen sollen, man muss sehr langsam machen damit das zentrale nervensystem sich umstellen kann und wieder ohne das zeug klar kommt wie bei asthon beschrieben, d. h. je geringer die dosis desto länger die einnahmedauer, jetzt habe ich es endlich kapiert .....

leider habe ich, obwohl es mir echt gut ging zu schnell gemacht (war nach 3 wochen von 5mg bei 0,5 mg und die symtome kamen mit voller wucht wieder) beim 1. versuch, so dass ich jetzt aus meinen fehlern lernen kann ... bin dran, wer fragen hat, bitte melden, lieben gruss jane

nach ab- wieder aufdosiert wegen der symtome aber jetzt bin ich bei 5,5 mg nur zur nacht und am sonntag geht es für 10 tage auf 5 mg, der körper sagt genau wenn es zu schnell ist weil dann die symtome wieder kommen!
 
l

ich bin auch dabei weiter abzudosieren aber ich gehe den anderen weg ....

alle 7/10/14/21 tage 0,5 mg weniger bis ich bei 0,5 mg = 1 tropfen bin, da war ich schon einmal aber ich hätte den letzten tropfen noch mindestens 3 wochen oder länger nehmen sollen, man muss sehr langsam machen damit das zentrale nervensystem sich umstellen kann und wieder ohne das zeug klar kommt wie bei asthon beschrieben, d. h. je geringer die dosis desto länger die einnahmedauer, jetzt habe ich es endlich kapiert .....
Liebe Jane
freut mich auch von Dir zu lesen. Ich glaube, dass jeder seinen eigenen Weg finden wird - und wenn der eine Weg nicht geht, nicht aufgeben und mit ganzer Ueberzeugungskraft schauen was brauch ich, was hab ich nicht berücksichtigt und was könnte ich anders machen.
Dass man sich aber auch verändert und zusätzlich lernt mit der neuen frei werdenden Energie umzugehen, scheint mir auch ein sehr wichtiges Thema.
Alles Gute weiterhin
Béatrice
 
mein absetzschema:
ICH NAHM IM ZEITRAUM APRIL 2011 bis APRIL 2013 fast immer 5 mg DIAZEPAM ALS DURCHSCHLAFHILFE NUR ZUR NACHT NACH EINER OP - nur zur Erklärung wegen der Nachfragen! tramadol 3 x 30 tropfen plus 5 mg zur nacht, keine angsterkrankung oder ähnliches weder panik noch phobien.

ich habe abrupt im april 2013 alles !!!! abgesetzt weil mir die problematik nicht bewusst war, schön blöde, dann ende juni bis 8. juli 2013 so ganz hin und her an- und abgesetzt, immer noch ohne infos, es ging dann nichts mehr, habe gelitten auweia ganz schlimm, habe sogar doxepin 2/3 wochen versucht - ging nicht - dann rumtelefoniert mit allen was es hier gibt, eine schlimme erfahrung, bis ich auf asthon stieß, das änderte etwas aber es dauerte .... es waren schlimme monate aber ich hielt durch, es folgen die 8 rettungsstellenbesuche und die 3 krankenhausaufenthalte, weil ich nicht wusste das alles absetzsymtome sind und die auch nicht, unfassbar, egal mein erster richtiger versuch begann am 11. november 2013 aber ich war zu schnell und das hatte einen guten grund aber jetzt lasse ich mir zeit und bei 5,5 mg nur zur nacht ist es überschaubar zumal ich jetzt unterstützung habe ..... 10 tage minimum pro 0,5 mg ..... so der plan

1. Versuch, weil ich nicht mehr konnte: nach totaler Abstinenz von ca. 4 Monaten mit allen Symtomen
11.11. - 20.11 je 5,0 mg zur Nacht - 9 Tage - es geht mir wieder super
20.11. - 24.11 je 4,5 mg zur Nacht - 4 Tage
24.11. - 27.11 je 4,0 mg zur Nacht - 4 Tage
27.11. - 01.12 je 2,5 mg zur Nacht - 5 Tage
01.12. - 04.12 je 2,0 mg zur Nacht - 4 Tage
04.12. - 07.12 je 1,0 mg zur nacht - 4 Tage
07.12. - 19.12 je 0,5 mg - bis hier war es okay!!!! - 12 tage
19.12. - 24.12 je 0,25 mg und es geht wieder los - 6 tage
24.12. - 28.12 je 2,0 mg nachts, Symtome! - 5 tage
2. Versuch bin noch am Ausprobieren ...
29.12. -- 31.12. je 5 mg zur nacht -3 tage
01.01. -- 02.01. je 7 mg zur nacht - 2 tage
03.01. -- je 2,5 mg abends, je 6 mg zur Nacht - 1 tag
04.01. -- je 6 mg zur nacht - 1 tag
05.01. -- 08.01. je 10 mg zur nacht - 4 tage
09.01. -- 10.01. je 8,5 mg zur nacht - 2 tage
11.01. -- 13.01. je 7,5 mg zur nacht - 3 tage
14.01. -- 20.01. je 7,0 mg zur nacht - 6 tage
21.01. -- 23.01. je 6,2 mg zur nacht - 3 tage
24.01. -- 26.01. je 6,0 mg zur nacht - 3 tage
26.01. -- 01.02. je 5,5 mg zur nacht - der plan! alles okay soweit! 30.01.14
:wave: macht langsam, das hilft ungemein ....
 
Liebe Jane
hoffe ganz fest, dass Du gute Unterstützung hast. Das Auf und Ab mit der Menge ist sicher nicht ideal für den Körper. Hast Du denn rausgefunden was an den Tagen war - was Du machtest, was Dich stark beschäftigte. Evtl. gibt es in deinem Alltag Dinge, die Veränderung bräuchten.
Herzliche Grüsse
Béatrice
 
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