Hallo,
kommt darauf an, was Du unter "Entgiften" verstehst. Wenn Du darunter eine "gesunde Lebensweise", viel Bewegung an der Natur, gesunde Ernährung (viel Rohkost, kein Junkfood usw.), einen regelmäßigen Tagesablauf usw. verstehst, dann ja.
Aber das ist eine Lebensaufgabe und nicht das, was viele hier darunter verstehen, nämlich dass man mal eben eine "Gewaltkur" mit irgendwas macht und danach sind die Schwermetalle "ausgeleitet" und anschließend kann man so weiter machen wie bisher. Das gilt umso mehr, je stärker man belastet ist, also bspw. je mehr Amalgamfüllungen man hatte, je länger sie drin waren usw.
Letztlich stört jede Form von Stress den Entgiftungsprozess. Auch wenn man sich unter Stress vorübergehend womöglich besser fühlt, weil die Stresshormone "unangenehme" Empfindungen ausschalten, sofern der Körper noch über Reserven verfügt.
Apropos Stress: Ich mache derzeit auch in einer Weiterbildung in einem Abendkurs mit. So viele dicke Leute wie dort, habe ich noch selten auf einmal gesehen. Meine Theorie: der Körper bei diesen Leuten lagert die Gifte einfach im Fettgewebe ab, weil er mit der Entgiftung aufgrund des permanenten Stresses nicht hinterher kommt.
Wenn man allerdings nicht die "Möglichkeit" hat, in dem Maße Fettgewebe aufzubauen, dann wird es halt schwierig, dann geht´s halt an die Leber, ans ZNS usw....
Bei 2 Füllungen über 8 Jahre würde ich mir aber, an Deiner Stelle, wegen Amalgam keinen Kopf machen! Seidenn Du hast eine Vorbelastung von Deiner Mutter "geerbt". Andernfalls würde ich erstmal auch noch nach anderen Ursachen forschen.
Viele Grüße
Binnie