Der Einlauf

Noch vor 1. Jahr wäre mir das im Traum nicht eingefallen Einläufe zu machen. Zu was einem die Verzweiflung so treibt :(

Es wäre mir auch nicht eingefallen, aber wenn es hilft den Kaugummiartigen Stuhl hinauszubefördern ist es eine Erleichterung die seinesgleichen sucht!
Anzumerken wäre hier das ich Untergewicht habe :eek:)

Gruss
Tobi
 
Hallo Toby,

aber wenn es hilft den Kaugummiartigen Stuhl hinauszubefördern ist es eine Erleichterung die seinesgleichen sucht!

Wenn ich da an Dicke denke, dann vermute ich, dass diese Bakterien haben die aus den unverdaulichsten Zeug noch brauchbar Dinge für den Menschen herstellen.

Es gibt Bakterien im Darm, die aus unverdaubaren Ballaststoffen kurzkettige Fettsäuren herstellen.
Es gibt Menschen, die KH nicht gut aufspalten können und bei regelmäßigem Verzehr dafür sorgen, das diese Bakterien gut gefüttert werden.

Wenn Du aber kaugummiartige Masse in Deinem Gedärm produzierst, würde mich an Deiner Stelle interessieren, was da schief läuft. Denn normal klingt das nicht, was Du dazu schreibst.
 
Hallo

Ja eben - 115 Seiten durchlesen geht halt leider nicht:rolleyes:, auch wenn man da ja wohl viele Infos erhält.

Ich habe mich grade auch gefragt, was für Zusätze man ev. dazutun kann. An den Kaffee-Einlauf wage ich mich nicht, obwohl der ja gut sein soll.

Ich bin wirklich nicht mehr so "Feuer und Flamme" für Einläufe, weil das Thema wird einfach verharmlost. Es gibt ja wirklich Kontraindikationen, z.B. auch Darmentzündungen. Es ist zwar ein uraltes Heilverfahren, aber eben auch 'nicht ohne', weil es tief in einen sehr wichtigen Körperteil eindringt, der normalerweise von oben bedient wird, und wie das schon erwähnt wurde: Von der Seite her sind viele starke Verdauungssäfte tätig, die möglichen Verunreinigungen und bakteriellen Belastungen den Gar aus machen! So herum aber ist das nicht der Fall, und eben - man muss aufpassen, was man sich da reinlässt. Abkochen wird aber wohl auch nicht das Richtige sein!??

Gruss Remy
 
@remy
Ich bin wirklich nicht mehr so "Feuer und Flamme" für Einläufe, weil das Thema wird einfach verharmlost. Es gibt ja wirklich Kontraindikationen, z.B. auch Darmentzündungen.

grad bei darmentzündungen, in meinem fall eine akute divertikulitis vor 2 monaten, habe ich positive auswirkungen durch einläufe erfahren. erfordert natürlich m.E. hygienisches vorgehen.
 
mich wundert es, dass sich hierzu noch kein anderer gemeldet hat: gewöhnungseffekt

ich mache jeden 2. oder 3. tag einen einlauf mit leichter seifenlösung (kernseife), jedoch wurden die entleerungen immer schwächer. heute war es sogar so, dass kaum etwas raus kam, man muss schon stark massieren und noch etwas flüssigkeit nachlaufen lassen damit der stuhl rauskommt.

sehr unangenehm, weil der aufwand sehr hoch ist und das wasser dann im darm verweilt.
 
Bei mir habe ich dies nie erfahren, bin allerdings aus anderen Gründen auf Einläufe nur mit warmem Wasser, damit ohne jede Zusätze, übergegangen.

Alles Gute!

Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich frage mich ob es damit zu tun hat, dass ich einen faulen darm habe und/oder einen zu langen darm habe (= dies ist auch diagnostiziert)
 
hallo körpersprache ,
ich mache jeden 2. oder 3. tag einen einlauf mit leichter seifenlösung (kernseife), jedoch wurden die entleerungen immer schwächer. heute war es sogar so, dass kaum etwas raus kam, man muss schon stark massieren und noch etwas flüssigkeit nachlaufen lassen damit der stuhl rauskommt.

ich frage aus reiner neugierde : "wenn jeden 2.oder 3. tag ein einlauf gemacht wird,hat man(n)/frau denn dann noch eine "normale" stuhlentleerung "?.

lg ory
 
das ist zwar nicht das thema, aber bitte.

es ist bei so einem unübersichtlichem thread leider so, dass fragen immer und immer wieder auftauchen.

es gibt menschen, die 40 jahre täglich einen einlauf machen (schon sehr oft hier beschrieben), es gibt menschen die trotzdem im urlaub nach 2 tagen normalen stuhlgang wieder haben.
 
nein das ist nicht das thema, das ist mir bewusst ;).

ich bedanke mich trotzdem das du sie beantwortet hast .

fg ory
 
ich frage mich ob es damit zu tun hat, dass ich einen faulen darm habe und/oder einen zu langen darm habe (= dies ist auch diagnostiziert)
- 'Nen "faulen Darm" weißt die Endokrinologie als ein spezifisch weibliches Problem aus, das gerne mit ihrem Zyklus korreliert.
- "Zu lag"- was muss man sich darunter vorstellen? Ich habe z.B. kurze Haare, andere mit gleicher Körpergröße, Gewicht, Alter, Geschlecht dagegen lange...
Der Dick- und Enddarm sitzt doch trotzdem voll integriert im Körper, oder?
 
es wird in der schulmedizin davon gesprochen, dass ein colon elongatum gerne auch der verursacher von verstopfung sei, aber wie gesagt schulmedizin.. ich habe nur dorthin referenziert.

heisst ich bin in der minderheit, dass ich gewöhnungseffekte beim hohen einlauf beobachte?
 
heisst ich bin in der minderheit, dass ich gewöhnungseffekte beim hohen einlauf beobachte?

Mit hohen Einläufen bin ich selbst bisher eher vorsichtig gewesen. Dabei habe ich etwa eineinhalb Jahre lang tagtäglich einen, manchmal auch zwei Kaffeeeinläufe gemacht, die ich jeweils mit mehreren kleinen Einläufen (zwischen 0,5 bis max. 1 Liter) vorbereitet hatte. Einen trägen Darm hatte ich davon zu keinem Zeitpunkt.

Wenn ich allerdings wirklich hohe Einläufe gemacht hatte (bis zu vier Litern) habe ich mich hinterher irgendwie zu "clean" gefühlt. Deshalb mache ich das nur relativ selten. Vielleicht solltest Du eher mit kleinen Einläufen experimentieren? Nach meiner Erfahrung rutschen die Exkremente von oben schon nach. Mir hilft dabei auch ein Ausstreichen mit beiden Fäusten unter den Rippenbögen beginnend.

Viele Grüße
Reinhard
 
zu clean finde ich einen super ausdruck :)

ja, werde ich so probieren. es gibt auch "einläufer" die 2mal täglich einläufe praktizieren, das ist mir zuviel des guten.

kaffeeeinlauf war bisher immer entleerend, ist aber soviel aufwand. apfelessig war sehr intensiv, aber nicht gut für den (meinen) körper. wie gesagt bewirk reines wasser, salzwasser oder soda bei mir nicht viel.
 
es wird in der schulmedizin davon gesprochen, dass ein colon elongatum gerne auch der verursacher von verstopfung sei, aber wie gesagt schulmedizin.. ich habe nur dorthin referenziert.
heisst ich bin in der minderheit, dass ich gewöhnungseffekte beim hohen einlauf beobachte?

DAS würde ich hingegen mal sachte bezweifeln, koerpersprache. Gestörte Darmmotilität ist ganz sicher ein Produkt aus mangelndem (oder zumeist: zu hohem) Tonus. Das Abdomen fühlt sich gespannt an, der Anus reagiert beim Tasten verkrampft, Darmgeräusche sind erniedrigt.
Die lateinische Fachsprache weist übrigens einen verlängerten Darm aus, keinen längeren Darm, d.h., er wäre erschlafft, was bei konstant hohem Aufkommen von Fäulnisprozessen gerne die Folge ist, weswegen der Verzehr z.B. von geschrotetem, dunklem Leinsamen zu Recht aus der Mode gekommen und durch Schlucken von ganzem, gelbem Leinsamen ersetzt worden ist.
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... was bei konstant hohem Aufkommen von Fäulnisprozessen gerne die Folge ist, weswegen der Verzehr z.B. von geschrotetem, dunklem Leinsamen zu Recht aus der Mode gekommen und durch Schlucken von ganzem, gelbem Leinsamen ersetzt worden ist.
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Das habe ich anders gehört bzw. gelesen. Sowohl was die Gründe als auch was das Verfahren angeht. Braunen Leinsamen schlucke ich gelegentlich nach einigem Einweichen ganz, etwas Goldleinsamen mache ich beinahe täglich an mein Müsli und kaue ihn entsprechend. Was genau sollte dagegen sprechen?

Viele Grüße
Reinhard
 
DAS würde ich hingegen mal sachte bezweifeln, koerpersprache. Gestörte Darmmotilität ist ganz sicher ein Produkt aus mangelndem (oder zumeist: zu hohem) Tonus. Das Abdomen fühlt sich gespannt an, der Anus reagiert beim Tasten verkrampft, Darmgeräusche sind erniedrigt.
Die lateinische Fachsprache weist übrigens einen verlängerten Darm aus, keinen längeren Darm, d.h., er wäre erschlafft, was bei konstant hohem Aufkommen von Fäulnisprozessen gerne die Folge ist, weswegen der Verzehr z.B. von geschrotetem, dunklem Leinsamen zu Recht aus der Mode gekommen und durch Schlucken von ganzem, gelbem Leinsamen ersetzt worden ist.
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Ich verstehe irgendwie nur Bahnhof... Kannste mir das nochmal erklären? :idee:
 
kaffeeeinlauf war bisher immer entleerend, ist aber soviel aufwand. apfelessig war sehr intensiv, aber nicht gut für den (meinen) körper. wie gesagt bewirk reines wasser, salzwasser oder soda bei mir nicht viel.

Zu entleeren ist nicht die Aufgabe des Kaffeeeinlaufs. Das sollte vorher erledigt sein, damit man ihn halten kann und damit er besser wirkt.

Vom Apfelessig nehmen manche Leute einfach zu viel. Ich mache seit langem sozusagen einen "Schluck" (Schwapps) an zwei Liter warmes Wasser, und das klappt wunderbar.

Viele Grüße
Reinhard
 
Zu entleeren ist nicht die Aufgabe des Kaffeeeinlaufs. Das sollte vorher erledigt sein, damit man ihn halten kann und damit er besser wirkt.
Vom Apfelessig nehmen manche Leute einfach zu viel. Ich mache seit langem sozusagen einen "Schluck" (Schwapps) an zwei Liter warmes Wasser, und das klappt wunderbar.
Viele Grüße
Reinhard
Vielleicht hier sowohl an Reinhardt als auch an koerpersprache:
Der sog. 'gastrokolische Reflex' ist dafür verantwortlich, dass sich nach der Einnahme (oft spezifischer) Lebensmittel, der Dickdarm 'rührt' und sogar auch spät Abends noch Stuhldrang auslöst. Ein ähnlicher, kolischer Reflex tritt auf, wenn man bestimmte Atemübungen absolviert (was die in der traditionellen chinesischen Medizin gelehrte Zusammengehörigkeit von Lunge und Dickdarm in einem Funktionskreis anschaulich dokumentiert).
Kaffee hat neben seinem cholagogen Effekt ebenfalls einen starken Reiz auf den Dickdarm, ebenso Nikotin, weswegen vor allem Frauen in der 'Tasse Kaffee mit einer Zigarette' als/nach dem Frühstück darin ein probates Mittel zur Einleitung des 'Defäkationsprozesses' finden.
Der volumetrische Einlauf, der über die Menge (und manchmal auch der Qualität) von Wasser die Darmwand reaktiv zur Dehnung zu erhöhter Peristaltik anregt, ist hier sicher die gebräuchlichste, gleichzeitig aber auch die umstrittenste Methode, weil dabei die subtileren Reize nach und nach an Bedeutung verlieren und den größeren weichen, weswegen ich ganz zu Anfang versuchte, zu einer moderateren, mehr ursachenbezogenen Vorgehensweise riet und auf die Sahne-Diät verwies. Damit fand ich aber kein Gehör, sondern
wurde in ein eigenes Thema verschoben.
Der dunkle Leinsamen enthält meiner Erinnerung nach (d.h., ich kann mich irren) mehr Blausäure, als der gelbe, weswegen er als ganzes Korn geschluckt seine Wirkung im Darm eher als Ballaststoff denn als Schleimbildner entfalten sollte.
Auf jeden Fall riechen Flatulezen nach Verzehr von Leinsamen charakteristisch faulig, weshalb ich in der Praxis davon seit Jahrzehnten Abstand nehme.
 
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