Vergangene Kindheitserlebnisse verarbeiten und loslassen

das will ich ja, nur ich denke nachdem sie den brief erhalten hat wrid sie mega sauer sein, aber ich wird es machen, weili ich weiss, ob jetzt das gespräch negativ oder posiitv ausfallen wird, kann ich endlich damit abschliessen.

was meinst du?
 
Hi Löwe,

die Wut kann durch eine geignete kinesiologische Behandlung äußerst schnell aufgelöst werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass dies auch per Familienstellen möglich wäre (habe da aber keine eigenen Erfahrungen bzgl. Wut, da da meine Wut schon weg war).
Eine psychische Erkrankung bedeutet ja, dass man mit seiner Lebensweise, Glaubens- und Verhaltenssätzen so nicht weiter kommt. Es könnte schon sein, dass sich durch eine geänderte Verhaltensweise deinerseits etwas in dir bewegt. Wichtig ist m.E., dass du keine Schuldzuweisungen machst, sondern beschreibst, wie du dich fühlst (nicht "du verletzt mich", sondern "ich fühle mich von deinem Verhalten verletzt"). Und die Frage ist dann natürlich, wie sie reagiert. So selbstkritisch scheint sie ja nicht zu sein.. möglicherweise wird sie abblocken. Aber dann weißt du vielleicht besser, woran du bist?
jedenfalls müssten kinesiologie (zumindest die nach 3 in 1 - das weiß ich ;) ) und auch familienstellen helfen können, die wut los zu werden.


[geändert von aqua am 09-02-04 at 04:25 PM]
 
Hallo Acqua

Gestern war ich mit meinem Daddy und meinem Freund zu Hause bei meiner Mutter. Wir alle versuchten ihr zu erkären das sie mit dieser Handlung mich sehr tief verletzt hat. Mein Freund und mein Vater mussten mich festhalten, meine Mutter hätte ich in Stücke gerissen.

Mit der Zeit wurde sie hysterisch, schreite umher und weinte. Ich sah endlich ein das es mit ihr nichts bringt zu diskutieren, aber wenigstens bin ich jetzt meine Wut los. Sie hat es nicht begriffen. Diese Frau ist nervlich und psychisch krank und muss in eine Nervenklinik eingeliefert werden.

In die Kinesiologie werde ich trotzdem gehen, da diese mir gut tut.

Grüessli Löwe
 
Hallo Zusammen

Mit Freude:) :) :) teile ich Euch mit das ich mein Erlebniss überwunden habe, es tut nicht mehr weh und es lässt mich kalt. Nun, das Problem wo ich jetzt habe. In meiner Kindheit hat mir die Mutterfigur sowie auch -liebe gefehlt. Die Figur, tja, da ist der Zug schon abgefahren, die kann ich nicht wieder bekommen, aber die Mutterliebe schon.

Hat jemand von Euch eine Idee wie ich die Mutterliebe wieder auffüllen kann?

Meine leibliche Mutter hat sich in der Zwischenzeit entwschuldigt, was mir in der Zwischenzeit auch Freude macht, aber ich persönlich möchte mit ihr nichts mehr zu tun haben. ich kann mit solchen Leuten nicht umgehen. Die Tränen sind versiegen, ich hab manchmal so kleine Tiefs, aber das kann an den Hormonen liegen, da ich die Pille abgessetzt und jetzt die hormonelle Spirale habe und jetzt mit der Zeit gewöhnt sich mein Körper wieder an das Leben ohne die Hormone.

Auf jede Nachricht von Euch freue ich mich schon jetzt :) ;) :D

Grüsse Löwe
 
Hi Löwe,

ich kann dich ja gut verstehen.. (nichts mehr zu tun haben wollen etc.).
Wie hast du denn das Erlebnis überwunden?

Bzgl. Mutterliebe.. also, bei mir hat das Familienstellen geholfen. Durch die Kinesiologie nach 3 in 1 konnte ich mich von meiner Mutter im Guten lösen, ihr verzeihen, durch das Familienstellen besteht jetzt wieder eine positive emotionale Bindung und ich habe nun Mitgefühl für ihre Situation, verstehe sie viel besser. Äußerlich hat sich an unserem Verhältnis nichts geändert, aber bei mir halt emotional und vielleicht auch irgendwann bei ihr, wenn die Aufstellung ihre volle Wirkung zeigt?

Meine Kinesiologin meint, dass man die fehlende Mutterliebe, das fehlende Urvertrauen, ausgleichen kann, indem man sich an Gott hält, denn Gott steht über allem. Für jemanden, der tief unten und noch sehr verstrickt ist, mag es wie Hohn klingen, er wird dies wahrscheinlich nicht aus eigener Kraft schaffen. Aber je mehr gelöst ist, desto besser wird es gehen, denke ich.
 
Hi acqua

Um dieses Erlebniss zu überwinden habe ich viel geredet, gehe zur Sozialberatung und habe mich nun neu für eine Psychotherapie angemeldet. Langsam aber merke ich, ich mag nicht mehr darüberdiskutieren, weil es mir nicht mehr weh tut. ich denke umso mehr du diskutierst, kannst du es nicht vergessen. Wenn du aber nicht mehr diskutierst, nur wenn dir danach ist ...... wirst du es mit der Zeit vergessen und die Gedanken werden daran verblassen und es wird der Tag kommen andem du nicht mehr daran denkst. Daran glaube ich ganz fest.

Dazu gehört eine grosse Portion Selbstvertrauen, Buchtipp: wie gewinne ich mehr selbstvertrauen, und ein ganz grosser starker Wille. ich habe mit Sport wieder angefangen ....... es hilft mir zum verarbeiten. Ich weiss, jeder Tag wo vorbeigeht, wirds mir besser gehen.

anderen Buchtipp: Loslassen, was nicht glücklich macht, Autor: Kurt Tupperwein.

Grüsse Löwe :)
 
Hallo Löwe

Stellt sich die Frage, ob Du dadurch, dass Du Dich mit dem Thema beschäftigt hast ... es eben auch besser verarbeitet hast. "loslassen, was nicht glücklick macht" hört sich gut an, muss aber heissen, dass man etwas wirklich komplett loslässt und es nicht einfach nur in die Ecke gestellt wird und dort vergammelt.
Der Mittelweg ist wohl auch hier der richtige: sich eine Weile damit beschäftigen und es im richtigen Zeitpunkt dann ad acta legen und dort lassen. Man muss einfach sensibel genug sein um zu erkennen, ob etwas, was man auf die Seite geschoben hat, einem auch wirklich nicht mehr belastet. Ansonsten müsste man sich eben doch aktiv darum kümmern.

Gruss, Marcel
 
Hay Marcel

Klar, das es nicht von heute auf morgen geht, das wo einem beschäftigt es zu verarbeiten und dann loszulassen. da ich im sternzeichen ein krebs bin, heisst es für den krebs, dass seine lernaufgabe: loslassen ist.

mein aszendent, der löwe, hilft mir sehr gut dabei. ich bin stolz ihn zu haben, weil er gibt mir viel kraft und er hilft mir wieder aufzustehen nach einem tief.

die gedanken an die vergangenen zwei monaten sind immer noch da, ich bin überzeugt das ich das packe und schaffen werde.

Bsp. mit 18 war ich in einem 12 älteren Mann verliebt. Es hat einfach gefunkt. wir waren aber nie ein richtiges Paar. Er hat danne eine andere kennengelernt und hat sie dann geheiratet.

ich brauchte ca. 3 Monate es um zu verdauen. Wir sahen uns nicht mehr und wir hatten auch keinen Kontakt. Fazit: Verarbeitung dauerte lang, aber ich hatte es dann richtig verarbeitet, dass ich an ihn nicht mehr dachte und das die meine Seele vom Schmerz wieder verheilt.

So wie eine körperliche Wunde Zeit braucht um zu heilen, brauchen es auch die seelischen Wunden. Hauptsache, man lässt die Wunde sauber verheilen. Wenn man es nicht sauber verheilen lässt, geht man dann immer wieder an die Kruste aufkratzen, bis es dann richtig verheilt ist. Wichtig ist bei der ganzen Sache das man den Willen hat und Selbstbertrauen. Wenn diese zwei Sachen nicht hat, dann bleibt man in seinem Teufelskreis sitzen.

Wenn der Wille schon immer da war, wird sich mit der Zeit auch wieder das Selbstvertrauen aufbauen.

Grüsse Löwe
 
Hallo Löwe,

ich sehe das mit dem selbst-heilen nicht ganz so optimistisch. Ich führe seit ca. einem Jahr selbst Psychokinesiologie durch bzw. laß es an mir machen. Es ist fast nicht zu glauben, welche oft banalen Ereignisse bei uns tiefe Spuren und einschränkende Glaubenssätze hinterlassen haben - Dinge, bei denen man 1000 Euro verwetten würde, daß so etwas keine Spuren hinterläßt!
Verdrängen ist nicht verarbeiten geschweige denn auflösen!
Liebe Grüße

Günter
 
hallo Günther

In diesen zwei Monaten habe ich gelernt, meine Gefühle nicht mehr zu unterdrücken. Wenn ich traurig bin und ich habe Lust zu weinen, dann weine ich, wenn ich glücklich bin dann lache ich.

Aber damit du dann Deine Selsbstheilungskräfte aktivieren kannst, musst du es wollen. Der Weg zum Ziel, ist es das du es selbst anpackst und mit Willen. Wenn du es mit der Selbstheilung nicht so optimistisch siehst ist das deine Sache. Ich habe mir jetzt auch fachliche Hilfe geholt, weil ich nicht mehr weiter wusste.

Zu manchen Dingen ist man bereit und zu manchen eben auch nicht. Womit aber du Recht hast ist, ich hab meine Vergangenheit verdrängt und die ist nun, ob gewollt oder nicht gewollt ans Tageslicht gekommen. Jetzt heisst es an mir, dass ich sie akzeptiere und dann später loslasse, damit ich es für mich zu den akten lege und erledigt ist.

grüessli Löwe
 
Hi,

ich habe da wohl ähnliche Erfahrungen wie günter gemacht und teile seine Meinung. Reden und starker Wille haben bei mir keinesfalls gereicht. Aber vielleicht mag es bei anderen so sein... aber es wird nicht so schnell gehen, denke ich, wie mit derartigen energetischen Verfahren, wo man direkt das Unterbewusstsein kontaktieren kann. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung, aber jeder geht schließlich einen anderen Weg.
 
Hi Acqua

für mich ist wichtig das ich über den berg komme. mein starker wille hatte ich schon immer, nur wenn es einem schlecht geht, denkt man nicht so oft daran. Hauptsache ist man verliert seine Ziele nicht aus den Augen, was sehr leicht ist wenns schlecht geht.

Jeder muss da so selber seine eigenen Weg gehen.

Grüessli Löwe
 
mh, mit dem starken Willen hatte ich es noch nie so besonders. - DAs mag auf der einen Seite an der Flatterhaftigkeit und Neugierde des Wassermanns liegen; auf der anderen Seite vielleicht auch daran, daß ich als Nesthäkchen meinen Willen nicht so sonderlich trainiert habe...

Löwe:
Du schreibst:
Hauptsache ist man verliert seine Ziele nicht aus den Augen..
Vielleicht ist es manchmal auch wichtig, die Ziele zu überprüfen? Menschen, Umstände, Umgebungen ändern sich; also können auch Ziele sich verändern.

Gruß,
Uta
 
Liebe Löwin

ich sehe es ähnlich wie Günter. Wesentlich ist nur, wie hat der betroffene Mensch eine Situation gefühlsmässig erlebt und was für Entscheidungen hat er dabei innerlich getroffen.
Ich bin NICHT deiner Meinung, liebe Löwin, dass der Wille und das Selbstvertrauen und die Zeit seelische Wunden heilt. Bei seelischen Wunden sind immer Gefühle dabei, die meistens schmerzhaft (gewesen) sind. Da Gefühle zeitlos sind, verändern sie sich auch nicht durch Zeit und sind meistens in den vermeintlich unpassendsten Momenten mit voller Wucht wieder da, zusammen mit allen Gefühlen, die in ähnlichen Situationen dazu gekommen sind, und immer wieder verdrängt wurden (Resonanzgesetz).
Verdrängen ist oft eine (über) lebenswichtige Fähigkeit des Menschen. Aber nach dem Motto: aufgeschoben ist nicht aufgehoben, ist es eben keine Lösung. Die Lösung liegt nach meiner Erfahrung in der ANNAHME dieser Gefühle; das ermöglicht Veränderung und Heilung!
Da der Mensch grundsätzlich Schmerz vermeiden will, tut er sich so schwer, solche Gefühle anzunehmen. Das Tragische daran ist, dass die Gefühle sowieso in ihm sind, und es sehr viel Energie benötigt, sie zu verdrängen, die dann im Alltag nicht zur Verfügung steht....Alles klar?
Wage es mit dem Mut der Löwin, diesen Teil von dir anzunehmen, es lohnt sich.
Du beschreibst ja in deinem ersten Beitrag schön, wie das in der Praxis abläuft, wenn emotionale Altlasten dich überfluten. Alles Gute Löwin!
 
Ja, das stimmt schon, auch negative Gefühle akzeptieren und die mal rauslassen.

mir gehts heute besser, aber noch nicht ganz. Ich hab da noch ein paar Blockaden in mir. Wenn man Gefühle runterschluckt, d.h. Trauer oder man sagt nicht die Meinung direkt, was man denkt und fühlt, je nachdem wie fest es einem weh tut, entsteht eine Blockade und die legt sich dann auf die Meridiane, unseren Energiefluss ab und dadurch entsteht eine Blockade.

Um diese Blockade zu lösen gibt es viele Therapien, die Psychotherapie ist dazu da, die Psychologin/e holt tief, verwurzelte Schmerzen, sei es von der Kindheit oder Geschhenisse die erst kürzlich passiert sind ans Tageslicht und das allerwichtigste ist das man darüber spricht. Wichtig ist aber, finde ich jetzt, dass wenn man eine Psychotherapie macht, dass man selbst steuert, so weit gehe ich und so weit will ich die Wunden heilen lassen. Um die Blockaden schneller zu lösen gibts, Kinesiologie, Shiatsumassage ähnlich wie Akupunktur. Man wird überrollt von den Gefühlen und wenn man dies im vorherein weiss, finde ich da kann man mit den ausbrechenden Gefühlen/Tränen besser damit umgehen.

Ich bezeichne mich als ein sehr offener Mensch. Egal ob ich eine Person frisch kennenlerne oder schon länger kenne, ich könnte ihm direkt meine Lebensgeschichte erzählen. Na ja, ich denke das man hier lieber vorsichtig sein sollte mit wem man darüberspricht.

Ich weiss jetzt was mir die ganze Zeit über in meiner Kindheit gefehlt hat. Mutterliebe und -figur. Langsam beginne ich auch dieses zu akzeptieren, aber was mir am meisten gefehlt hat sind die Umarmungen, Küsse und Streicheleinheiten von einer Mutter. Dies festzustellen schmerzt mir sehr. Momentan wünsche ich mir nichts anderes von einer Frau (Mutter) umarmt, geküsst und gestreichelt zu werden momentan. Dabei würde sich die Blockade lösen, die Tränen würden fliessen und die Liebe die diese Frau mir entgegenbringen würde, würde meinen Schmerz heilen lassen.

Ich weiss dass man es nicht nachholen kann was man in der vergangenheit nicht erhalten hat, aber ich bin der überzeugung das ich diese sachen wo mir gefehlt haben wieder aufholen kann, indem ich mit einer Frau die ich gut kenne und mir gut vetraut ist, also wieder aufbauen kann.

was meint ihr?


[geändert von Löwe am 09-27-04 at 03:15 PM]
 
Momentan wünsche ich mir nichts anderes von einer Frau (Mutter) umarmt, geküsst und gestreichelt zu werden momentan. Dabei würde sich die Blockade lösen, die Tränen würden fliessen und die Liebe die diese Frau mir entgegenbringen würde, würde meinen Schmerz heilen lassen.
Dieser Satz fällt mir auf. Der Wunsch, (Mutter)-Liebe zu bekommen, die man in der Kindheit bzw. nie bekommen hat, ist verständlich, weil Mutterliebe einfach zum Wachstum des Kindes nötig ist. Wenn aber eine Mutter aus irgendwelchen Gründen nicht fähig ist, diese Liebe ihrem Kind zu geben, dann ist das eine Tatsache, und ich glaube, daß diese Tatsache nicht durch spätere LIebe wirklich ausgeglichen werden kann.
Ich denke, daß es darum geht, sich selbst zu lieben, sich selbst das Gefühl zu erarbeiten, daß man liebenswert ist, daß man etwas wert ist, auch wenn von der Mutter her das Gegenteil vermittelt wurde.
DAs geht in Richtung "Arbeit mit dem inneren Kind". Dazu lese ich gerade ein Buch, das teilweise sehr spannend ist und mir einiges sehr klar gemacht hat:
ERika J. Chopich u. Margaret Paul: "Aussöhnung mit dem inneren Kind". TB bei Ullstein. Dazu gibt es auch ein Arbeitsbuch,d as ich aber nicht kenne.
Ein kleiner Absatz daraus:
"Das Gefühl des Alleinseins ist das schmerzhafteste Gefühl, das wir erleben können. Es verursacht so tiefe Qual, daß wir alle danach streben, uns vor diesem Gefühl zu schützen. Wenn unsere Eltern uns als Kinder ablehnen, tadeln, verlassen, mißhandeln oder gar mißbrauchen, dann ist der Schmerz darüber so unerträglich, daß der innere Erwachsene den Kontakt zum inneren Kind abschneidet, um diese Gefühle nicht zu spüren. Dann fühlt sich das innere Kind nicht nur einsam und allein auf der Welt, sondern es fühlt sich auch in sich selbst allein und leer; es gibt niemanden, keinen Anteil seiner Persönlichkeit, der es vor den Verletzungen der anderen schützt..."
Es geht hier zu weit zu erklären , was die AUtoren mit dem inneren Kind bzw. dem inneren Erwachsenen genau meinen, aber das wird im Laufe des Buches klar :) .

Mir leuchtet ein,daß man erst einmal sich selbst mögen und lieben lernen sollte, bevor man die Liebe von außen ersehnt, weil das wahrscheinlich erst der zweite Schritt ist...

Gruß,
Uta
:)
 
hi löwe,

beim familienstellen ist sowas möglich, liebe nachzuholen, in den armen der stellvertreterin der mutter zu weinen.. und dann die wunde sich schließen zu lassen..
 
Das ist auch ohne Familienstellen möglich, acua.
Das geht auch alleine mit begleitetem "Bilderleben" - ich könnte es auch geistiges Familienstellen nennen - sehr gut. Es ist für mich immer wieder eindrücklich mitzuerleben, wenn die vor langer Zeit innerlich abgebrochene, seelische Verbindung wieder hergestellt wird. In diesem Moment ist eine enorme Liebe spürbar -auch für mich als Begleiter- und diese Liebe wahrzunehmen ist für die betreffende Person sehr heilsam und ermöglicht wieder eine Beziehungen zu leben.

Die nicht zu erhalten geglaubte Liebe kann man nicht nachholen. (Nebenbei: das wird ja in einer Partnerschaft immer wieder versucht...%) )
Es geht nur darum, ob die Liebesverbindung vorhanden oder getrennt ist. Beim "Wiedererleben" kommt natürlich der Schmerz "des getrennt seins" ins Bewusstsein und der Herzenswunsch nach der Verbindung. Dazu kann eine Stellvertreterin im Familienstellen schon hilfreich sein, um diese Gefühle wahrzunehmen, aber es geht auch ohne.
Wichtig ist dabei, dass nicht nur der Schmerz ausagiert wird sondern dass es auch weiter durch die innere Versöhnung begleitet wird. Schmerz kann man jahrelang hinausschreien, ohne das es viel bringt, ausser einem Schub Endorphine im Blut für ein paar Minuten Schmerzdämpfung.
 
Hay Pius

Habe gerade deinen Beitrag gelesen.

Was meinst du genau damit mit dem geistigen Familienstellen? Wie geht das?

Ich habe heute Abend und am Samstag, bin ich bei der Kinesiologin. ich weiss, dass wo man verpasst hat kann man nicht mehr nachholen, aber ich finde das man in der Zukunft/Gegenwart aufbauen kann.

Grüessli Löwe
 
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