Ein Leben lang gesund bis ins hohe Alter

Ein Leben lang gesund bis ins hohe Alter.

hallo gerold ,
eine gute idee und ein guter gedanken jedem mut dazu zu wünschen .

eine geistige reinigung/entgiftung ist/kann wirklich oftmals effektiver (sein )als alles andere .
wie mir aber bekannt , gibt es leider nur wenige die es können /wollen oder mut dazu haben "alt eingepflanztes " zu entsorgen …………….alles neue ergibt automatisch eine umstellung und davor haben die meisten angst .

fg ory
 
Ein Leben lang gesund bis ins hohe Alter.

ory,

so sind die Menschen: nicht an morgen denken, das Leben hier und heute frohen Herzens genießen, aus dem Leben herausholen, was man herausholen kann, Unangenehmes verdrängen. In Gesprächen habe ich oft mitbekommen, daß viele am Samstag etwas unternehmen wollen; die Zeit ist ihnen zu schade, sich einen solchen Tag beispielsweise als einen Entgiftungstag freizuhalten.

Wie Du oben sagst, ist es bezüglich der geistigen Entgiftung noch schlimmer: Wenn man sich im Laufe eines Lebens daran gewöhnt hat, alles Belastende unter den Teppich zu kehren, statt dieses aufzuarbeiten, schafft man das im Alter auch nicht mehr. Dennoch gibt es Hoffnungszeichen: Vor einiger Zeit habe ich der Tagespresse entnommen, daß im langjährigen Durchschnitt hier in Deutschland jedes Jahr etwa 5000 Personen in die römisch-katholische Kirche eingetreten sind, während alljährlich 60 000 evangelisch geworden sind; letztes Jahr wollten noch 3500 katholisch werden.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo gerold,

Dennoch gibt es Hoffnungszeichen: Vor einiger Zeit habe ich der Tagespresse entnommen, daß im langjährigen Durchschnitt hier in Deutschland jedes Jahr etwa 5000 Personen in die römisch-katholische Kirche eingetreten sind, während alljährlich 60 000 evangelisch geworden sind; letztes Jahr wollten noch 3500 katholisch werden.

was hat das mit dem Thema zu tun?

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo gerold,

was hat das mit dem Thema zu tun?

Liebe Grüße,
Malve

Wie ich oben dargelegt habe, geht es beim geistigen Entgiften entscheidend darum, sich darüber klarzuwerden, was letztlich trägt und was nicht, um dann gegebenenfalls die Konsequenzen zu ziehen. Die römisch-katholische Kirche hat darin ihr Selbstverständnis, daß sich ein jeder Gläubige bedingungslos all ihren Geboten zu fügen hat, weil er sonst in die Hölle kommt. Evangelisch leben heißt, sich seiner Verantwortung in der Freiheit stets bewußt zu sein; da gibt es kein Lehramt, das einem sagt, was man zu tun und zu lassen hat. Die oben notierten Zahlen weisen darauf hin, daß immer weniger Menschen bereit sind, in kirchlichen Dingen ihren Verstand preiszugeben, um dadurch vorgeblich das Himmelreich zu gewinnen; und dies sehe ich als einen Lichtblick an.

Alles Gute!

Gerold
 
hallo gerold ,
In Gesprächen habe ich oft mitbekommen, daß viele am Samstag etwas unternehmen wollen; die Zeit ist ihnen zu schade, sich einen solchen Tag beispielsweise als einen Entgiftungstag freizuhalten.

womöglich ist für vielen menschen dies eine "entgiftung" der vorherigen tage .
einfach entspannen ,zu relexen ,mit freunden etwas zu unternehmen kann auch eine geistige/seelische reinigung sein ........wer weiß schon wirklich was für jeden einzelnen eine geistige reinigung/entgiftung ausmacht .

ein leben lang gesund bis ins hohe alter zu bleiben , glaube ich , ist an viele / sehr viele komponente gebunden , die der eine oder andere erreicht ,aber es ist und bleibt zum größten teil wohl auch eine glücksache .

lg ory
 
ory,

den obigen Aussagen pflichte ich gerne bei: Jeder ist für sich verantwortlich und hat damit allein für sich zu entscheiden, was für ihn gut ist. Da darf es keine "Ratschläge" geben, da diese im Wortsinn eben auch Schläge sind.

Alles Gute!

Gerold
 
Da darf es keine "Ratschläge" geben, da diese im Wortsinn eben auch Schläge sind.


Weise Worte lieber Gerold :wave:

Um auf das Thread-Thema zurück zu kommen hier ein Vortrag zur Gesunderhaltung von Dr. Bruker ... (weiß nicht, ob der hier schon gepostet wurde )




Liebe Grüße
MeerSalz
 
Hallo Gerold

Ich stimme dir bezüglich der katholischen oder evangelischen Lehre nur sehr bedingt zu. Zwar ist die katholislche Lehre besonders schlimm, aber letztendlich haben ALLE Religionen Vorschriften. Manche mehr, manche weniger. Wer wirklich frei sein will oder schon frei ist, der braucht keine Religion mehr. Was wir brauchen, das ist der Humanismus. Dieser sollte aus der Einsicht geboren sein, dass wir ein menschliches glückliches Zusammenleben nur dann möglich machen, wenn wir
1. anderen Menschen keinen Schaden zufügen (auch nicht der Natur, der Umwelt),
2. dass wir uns mit Wenig bescheiden und nicht alles wollen, sondern nur das für uns beanspruchen, was wir wirklich brauchen (dazu müsste man natürlich nun auch noch sagen, was wir als "wirklich brauchen" betrachten!), denn wenn wir mehr für uns beanspruchen als wir brauchen, dann nehmen wir automatisch Anderen etwas weg
3. dass wir allen Menschen ihre Meinung und ihren Lebensstil leben lassen.
Mehr braucht es eigentlich nicht. Um das zu leben, brauchen wir keine Religion. Heute gibt es auch schon immer mehr Menschen, die nicht mehr religiös sind. Das ist im Prinzip ein richtiger Weg, nur sollte als neue Erkenntnis die Religion mit dem Humanismus ersetzt werden. Wer eine Religion nur deshalb verlässt, weil es lästig ist in die Kirche zu gehen und lieber ohne Gewissensbisse leben will, der ist noch lange nicht auf dem richtigen Pfad, nur weil er die Religion verlässt. Die Einsicht bezüglich der Notwendigkeit des Humanismus sollte auf jeden Fall angestrebt werden. Nur so werden wir ein glückliches Zusammenleben erreichen. Ich sehe es so, dass die Religion bisher ein "notwendiges Übel" war, weil die Menschen noch nicht reif genug waren, sich frei zu fühlen ohne Andere einzuschränken. Die Menschen verhielten sich bisher wie die Kinder, die strenge Eltern brauchen, die ihnen sagen, wie man sich richtig verhält. Mit einem Bewusstseinswandel hin zur wirklichen menschlichen Reife könnte es jedoch möglich sein, wirklich eine bessere - ja sogar eine paradiesische - Welt zu schaffen.

Schönen Gruß
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir bezüglich der katholischen oder evangelischen Lehre nur sehr bedingt zu.

ich bitte beim thema „ein leben lang gesund bis ins hohe alter „ zu bleiben .

danke im voraus

ory
 
Hallo Ory

Du hast schon Recht, wir sollten beim Thema bleiben. Nachdem Gerold von der Religion gesprochen hat, habe ich darauf geantwortet. Ich wollte nicht vom Thema weg führen.

Aber nun überlege ich grad, ob das nicht doch zum Thema passt. Denn wer mit seiner Religion oder auch mit seiner "nicht Religion" zufrieden ist, der wird auch ein besseres Alter erleben. Es gibt ja viele Menschen, die finden Hoffnung in einer Religion, egal in welcher. Aber es gibt auch welche, die sich erst richtig frei fühlen, wenn sie sich von einer Religion loslösen konnten. Beides kann Hilfe für ein gute Alter sein. Eine allgemeingültige Regel kann man also gar nicht aufstellen.

Diese Überlegung zeigt eigentlich ein Grundmuster für Glück. Nicht nur im Alter, sondern überhaupt. Nämlich, dass man glücklich ist, wenn man den EIGENEN Weg gefunden hat, egal welcher Weg das auch immer sein mag. Und am Beispiel der Religion kann man sehen, dass dieses sehr unterschiedliche, ja sogar konträre Wege sein können. Jeder Mensch ist ja nun mal anders und wie Goethe schon sagte:"Eines schickt sich nicht für alle". Eine positive Lebenseinstellung ist auf jeden Fall förderlich für jedes Alter. Aber vielleicht im Alter noch mehr, weil ja doch unausweichlich ein paar Altersbeschwerden auftauchen. Bei manchen weniger, bei anderen mehr. Ob man sich vor allem schützen kann und ob eine gute Lebenseinstellung IMMER hilft, das ist nun allerdings sehr in Frage zu stellen. Man kann z.B. einen Unfall haben mit Spätfolgen. Und dann frage ich mich, ob man so etwas vermieden hätte, nur wegen einer positiven Lebenseinstellung. Aber dann kommt eine positive Lebenseinstellung letztdendlich doch noch zum Tragen, weil man auch das Leid, das durch einen solchen Schicksalsschlag kommen kann, besser ertragen kann und immer noch das sieht, was man noch kann und nicht das, was man nicht mehr kann.

Schöne Grüße
Werner
 
hallo werner ,
Aber nun überlege ich grad, ob das nicht doch zum Thema passt. Denn wer mit seiner Religion oder auch mit seiner "nicht Religion" zufrieden ist, der wird auch ein besseres Alter erleben.
genau……….. und damit ist hier das thema religion nicht das einzig welches hier hervorgeholt/ diskutiert werden sollte .
„ein leben lang gesund bis ins hohe alter „ zu bleiben ist sicher mit vielen möglichkeiten verbunden die man(n)/frau im leben versucht mit ein zubringen .ob dies nun immer gelingt damit auch positiv bis ans ende ein gesundes leben zu sichern ist von vielen außenstehenden dingen abhängig , die alle automatisch , ob man will oder nicht , mitwirken .

lg ory
 
Hey,

aus meiner Erfahrung heraus, habe ich das Gefühl das lange Leben und gerade auch lange gesund Leben ein Lottospiel ist. Ich kenne 80 Jährige die ans Bett gebunden sind und fast jegliche Selbstständigkeit verloren haben. Auf der anderen Seite kenn ich auch, welche die 80 sind und noch unglaublich vital und fit sind! Nicht immer kann ich auch sagen, dass diese Menschen nicht geraucht, getrunken und viel Sport gemacht haben... Ich denke persönlich, dass es auch viel mit der Genetik zu tun hat wie lange und wie "gut" man lebt!
Ich hab hierzu mal ein Bericht von der Welt gelesen: Altersforschung : Das rätselhafte Tal der hochagilen Greise - Nachrichten Wissenschaft - DIE WELT Hier steht, dass das ganze Dorf besonders alt wird (Könnte an der Luft, Wasser liegen). Hier wird sogar damit argumentiert, dass es an der Sexualität liegen könnte, da anscheinend viele der Alten noch aktiv sind, jedoch finde ich diese Argumentation nur wenig schlüssig.
Ich denke die Begründung mit der Ernährung ist schon um einiges sinnvoller. Persönlich halte ich die Ernährung für das A und O. Dem Körper die wichtigen Stoffe zuzuführen und vor allem auch "gesunde" Sachen zu essen durfte sicherlich ein Aspekt für ein langes Leben sein. Ich schaue mir beispielsweise auch immer die Lebensmittel Nährwerte genau an, bevor ich etwas neues kaufe. Außerdem bevorzuge ich regionales und saisonales Essen, da ich denke, dass diese einfach gesünder sind!
Wie alt wir am Ende dann werden, weiß letztendlich dann doch nur Gott!

Lg
 
Hallo Gisi,
es langt nicht nur, nach den Nährwerten zu schauen, man muss die Nahrungsmittel auch vertragen und ob man sie verträgt oder nicht, wird von den meisten nicht realisiert und die Ärzte kennen sich kaum aus was dies anbetrifft.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten können einen im Extremfall das Leben kosten.
Hannelore Kraft ist zum Beispiel fast an einer nicht erkannten Zöliakie eingegangen, sie erkannte ihre Erkrankung mittels Internet. Ihr Vater ist nach eigener Aussage an den gleichen Symptomen verstorben.

80% der Bevölkerung haben laut Dr. med. Ledochowsi, anerkannter Experte für NMU im deutschsprachigen Raum mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu tun und 80% wissen nichts davon.

Milchprodukte und glutenhaltige Getreide sind das heftigste und gelten im übrigen als artfremde Ernährung.

Die kritische Seite zur Milch - Einführung

Alles Gute.
Claudia.

PS: Eine Dorfgemeinschaft in einer bestimmten Region isst auch häufig so ziemlich das Gleiche....
 
Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu tun und 80% wissen nichts davon. Milchprodukte und glutenhaltige Getreide sind das heftigste und gelten im übrigen als artfremde Ernährung.

Hallo Bestnews,

Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt es und sie können einem mit Sicherheit das Leben sehr schwer machen.

Andererseits gibt es Millionen Menschen, die Milch trinken und glutenhaltiges Getreide essen, ohne je damit Probleme zu haben.

Wenn man von der Symptombehandlung wegkommen will, und darum geht es in diesem Forum, muß man also zuerst mal fragen, woher kommt diese Nahrungsmittelunverträglichkeit? Wodurch wird sie verursacht?

Milch und Getreide führen hier nur zu Symptomen bzw. deren Unverträglichkeit ist selbst ein Symptom.

Untersucht werden muß also, welche Stoffwechselstörungen vorliegen, die das verursachen und diese müssen dann behandelt werden.

Richtig ist zunächst einmal Unverträgliches nicht zu sich zu nehmen, damit darf die Suche nach der Ursache aber nicht beiseite geschoben oder vergessen werden, sondern es gilt sie zu ergründen.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Clematis,
was Milchprodukte und Getreide anbelangt, werden wir uns wohl kaum einig werden:
Fakt ist, dass Evolutionsmediziner beides als nicht artgerecht ansehen, weil diese Nahrungsmittel noch nicht lange genug in unserem Speiseplan sind, damit sind wir evolutionär nicht angepasst daran.
Ich las mal,dass ein Forscher meinte, die die z.B. Lactose vertrügen, wären Mutanten....Und sie nicht zu vertragen wäre normal. Finde ich auch, denn Milch dient ja gemeinhin nur der Aufzucht der Nachkommen und ist nicht für Adulte bestimmt, egal ob Mensch oder Tier.

Woher willst Du wissen, wer Milchprodukte verträgt und wer nicht und wie das bei Dir der Fall ist z.B.?

Ich habe, obwohl ich heftige Probleme mit Gluten habe, es Jahrzehnte nicht orten können, genauso ging es mir mit Milcheiweiss, meinem Onkel auch , her Freundin gleichfalls.
Hannelore Kraft kam auch erst drauf, als sie ihre Symptome mit der einer Zöliakie verglich.
Gibt Menschen, die sind emfpindlicher die werden früh und deutlich krank, andere weniger und vel später. Im Alter ist dann da vielleicht ne Arthrose oder Darmkrebs z.B. durch Gluten ausgelöst oder man bekommt ne fette Depression durch die Lactose wie bei meiner Stiefmutter.
Die ganze Dimension der Folgen, die Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausmachen begreift man erst, wenn man sich da bis zum Abwinken eingelesen hat, bei mir hat das Jahre gedauert.

Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten intensiv mit gesundheitlichen Themen, speziell auch mit ERnährung, eine Heilung mit Hilfe einer Ernährungsumstelung von schweren Erkrankungen geht immer mit Diäten einher, die sowohl Getreide als auch Milchprodukte , natürlich auch alles Verarbeitete ausschliesst. Das ist was mir immer wieder begegnete.


Weswegen einige so sehr empfindlich sind und andere weniger, ist dann wieder ein Thema für sich.

Schönen Tag,
Claudia.
 
Es ist manchmal ganz einfach, man muss es nur wissen.

wird an der Stelle 13910 der C/TPolymorphismus
des Laktase-Gens nachgewiesen.[/QUOTE

Quelle: https://www.labor-cottbus.de/uploads/media/Laktoseintoleranz-Gentest.pdf

So ein natürliches Gen der Laktoseintoleranz ( Genendung - CC ) kann die Ursache sein, um sehr krank zu werden. Um da auf die ZUsammenhänge zu Gelenk- und Bandscheibenproblemen, zu Nerven- und Muskelbeschwerden, zu total gestörter Verdauung ....zu kommen, bedarf es einen guten Doktors. Oder man liest sich durch im Internet.

LG Kuku
 
Hallo alle hier, die gesund alt werden wollen

Es ist keine Frage, dass Lebensmittelunvertäglichkeiten sehr viel Schaden anrichten können und im Extremfall sogar auf lange Sicht zum Tod führen können.
Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass man alles, was vielleicht bei einigen Menschn nicht vertragen wird, nun aus der Ernährung grundsätzlich weglassen soll. Dann bliebe ja fast nichts mehr übrig. Das geht also nicht und macht keinen Sinn. Viel mehr Sinn macht es, dass man sich erstens erkundigt, was es für Unverträglichkeiten gibt und zweitens, heraus zu finden, ob man eine von diesen Unverträglichkeiten hat. Das ist eigentlich relativ einfach, denn man kann diese Verursacher eines nach dem anderen weglassen und sehen, wie man sich dann fühlt. Natürlich immer nur einen Verursacher testen und mit dem nächsten Test ein wenig warten, damit sich die Ergebnisse nicht vermischen und wir dann niemals klare Sicht bekommen würden.
Alles weg zu lassen, wasw möglicher Weise eine Unverträglichkeit bewirkt, ist nahezu unmöglich. Wenn ich alles, was Histamin hat weglassen würde und dazu auch noch Milch, Gluten, Früchte (wegen Fructose) und dann auch noch Zucker oder Honig, weil man ja auch Diabetes haben könnte oder schon hat und wenn man dann auch keine Rohkost verträgt, weil man eine verdorbene Darmflora hat, dann kann man sich wohl gleich eingraben lassen, denn zum Essen findet man dann kaum noch etwas.

Alles zu vermeiden oder zu verteufeln finde ich absolut unmöglich und solches Verhalten ist möglicherweise sogar schon zu einer nunnatürlichen Angstneurose ausgeartet. Dann wird man wegen dieser krank.
Also lieber am Teppich bleiben und einfach der Reihe nach ausprobieren, das ist wohl die einzige Möglichkeit. Ausserdem kann man bei den meisten Krankheiten (z.B. bei Diabetes) durch Bluttests feststellen, ob man krank ist.

Macht euch also nicht verrückt, weil ihr vielleicht diese oder die andere Unverträglichkeit habt. Es gibt Gurus, die eine von den geannten Unverträglichkeiten als ihr Hobby gewählt haben und nun alles auf diese eine Unverträglichkeit schieben. Ein solches Beispiel ist die Lactoseunverträglichkeit. Relativ wenig Menschen in unserer Gesellschaft haben diese und es ist keineswegs so, dass Milch grundsätzlich und für Alle schädlich ist. Ob es sich bei denen, die Milch zu sich nehmen können, um eine Mutation handelt oder nicht, ist völlig belanglos. Die einzige wichtige und sinnvolle Frage ist: habe ich sie oder nicht.
Wie Kullerkugel schrieb, ist es natürlich noch besser, einen guten Arzt zu haben, der sich mit all diesen Dingen auskennt. Nur leider gibt es solche Ärzte gar nicht vie. Z.B. sollen nur 20% der Ärzte etwas über Histaminintoleranz wissen. Dass diese Zahl stimmen kann, zweifle ich nicht an und kann selbst ein Lied davon singen. Mir hat erst mal die Selbsthilfe (durch ausgiebiges Lesen und Suchen im Internet) sehr geholfen. Erst später fand ich durch Empfehlung von Bekannten eine Ärztin, die sich tatsächlich auskannte mit dieser Krankheit und die hat mir dann auch noch viel geholfen. Aber hätte ich diese Ärztin nicht gefunden (ich musste 2 1/2 reisen zu ihr!), dann wäre an meinem Ort kein Arzt gewesen, der mir geholfen hätte.

Hallo Gisi32
Es gibt Orte (vielleicht sollte man besser sagen: Es gibt Völker), die tatsächlich älter werden als sonst üblich. Ich habe mal ein Buch über die Hunza gelesen, die auch als ein alt werdendes Volk bekannt sind. Und ein sehr guter Bekannter von mir war auch für einige Zeit bei den Hunza. Aus beiden Quellen weiss ich, dass diese Menschen ein sehr genügsames Leben führen. Das spielt sicher eine sehr große Rolle. Sehr viele Menschen bei uns und in der übrigen westlichen Welt sind viel zu dick und leben deshalb nicht so lange wie nicht so dicke Menschen. Das ist ja statistisch nachgewiesen. Ursache für die Gewichtszunahme ist doch ohne Frage unser gutes Leben. Also macht ein bescheidenes und genügsames Leben sicher etwas aus.
Aber dann gibt es bei den Hunza noch etwas, was ich für sehr wichtig halte: Sie sind sehr freundlich. Also positiv eingestellt. Sie gehen liebevoll und mit Achtung miteinander um. Und auch Männer und Frauen sind sehr liebevoll und verstehend im Umgang miteinander. Frauen werden hoch geachtet (Männer natürlich ebenso, weil jeder Mensch geachtet wird!) und die Männer sind offensichtlich in Bezug auf Sex auch sehr verstehend und überlassen es überwiegend der Frau, wann sie für Sex bereit ist. Sie fordern also nicht, sondern freuen sich daran, der Frau Freude zu schenken. Das ist z.B. ein ganz anderes Verhalten als bei uns. Bei uns sind meistens die Männer die Fordernden und die Frauen sollen sich dann zur Verfügung stellen. Manchmal kann es auch umgekehrt sein, was ebenso schlimm ist.
Überhaupt ist Freundlichkeit und Ausgeglichenheit ein gutes Mittel, um alt zu werden. Auch Freude am Sex ist laut einer Statistik , die ich mal irgendwo im Internet gelesen habe, förderlich für ein hohes Alter. Ebenso auch eine lebenslange Ehe oder Partnerschaft. Das ist eigentlich ganz logisch. Wenn man guten und mit Liebe und Achtung gepaarten Sex hat (wie bei den Hunza z.B.), dann ist Sex eine Quelle der Freude. Scheidungen soll es bei den Hunza angeblich kaum geben, was eigentlich logisch ist, wenn man liebevoll miteinander umgehen kann und viel Freude zusammen hat. Und Freude wiederum ist eine Quelle für Kraft und Energie. Wenn man Sex mit großer Liebe paart, dann ist man glücklich. Und dass glückliche Menschen älter werden, das ist ja wohl eine Binsenweisheit.
Wenn man das berücksichtigt, dann ist es allerdings verkehrt, wenn man nur sagt: "Sex fördert ein gesundes Alter". Nein, es muss heissen: Sex mit Liebe, Sex, welcher beiden Partnern nicht nur vorübergehenden Spass, sondern tiefe und anhaltende Freude bringt, nur dieser Sex ist förderlich für ein glückliches, gesundes und hohes Alter.

Schöne Grüße
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja Werner, es geht nicht nur um Lactose, sondern auch um Milcheiweiss z.B., sind noch andere problematische Stoffe in Milchprodukten, z.B. Wachstumshormone.
Ich kenne meine Unverträglichkeiten und sie sind auch soweit möglich alle durch den Doc nachgewiesen und wenn ich mich also schön nach diesem Fahrplan ernähre, gehts mir super. Und stell Dir vor, man kann auch ohne Brot das Essen geniessen und ohne Milchprodukte, wenn man etwas geschickt ist, was die Nahrungszubereitung angeht. Genauso geht es übrigens vielen und auch ner Freundin im Haus. Die ist seit der krassen Ernährungsumstellung ein neuer Mensch....Wenn sie gegenschiesst, bekommt sie wieder die Quittung, häufig zeitlich versetzt und meistens nicht auf den MagenDarmTrakt bezogen.
Stichwort Leaky gut. Die wirklichen Erfolgsgeschichten hier im MagenDarmBereich sind immer mit einer strikten Diät über den ersten Zeitraum verbunden, das bedeutet in der Regel Jahre.
Bist Du Deine sämtlichen Symptome auch los? Ich bezweifle das, es schmeckt ja alles so schön . Dein Problem, muss jeder wissen, was er macht.
Letzendlich kann man die Empfindlichkeit um einiges heruntersetzen, wenn man sich um bestimmte Baustellen im Körper intensiv und fachgerecht kümmert. Zahnherde, Schilddrüse, Leber, Geschlechtshormone, Leaky. Schwermetalle, Umweltgifte gut um nur einige zu nennen.. Arbeite ich gerade Stück für Stück ab.

Schönen Tag und das war hier dazu mein Schlusswort.
Claudia.

PS: Ich sehe seit Jahren regelmässig einige Hochbetagte und sehe, wem es wie bei welcher Ernährung geht...
Ne Hit haben sie bei " normaler Ernährung " alle -auch die lebenslange Vegetarierin, die inzwischen fast blind ist - und die Folgen dessen finden sie nicht so berauschend.
Ausserdem gibt es Mangelerscheinungen ohne Ende, weil die Därme so durch sind, das kaum noch Vitalstoffe aufgenommen werden. Ausnahme ein Mann, der seit 30 Jahren Rohköstler ist.... Der ist so gesund und kräftig und gelenkig, das ist schon einmalig. Seiner Schwester bei normaler Kost geht es lange nicht so gut.
Ich muss nicht so enden, wobei ich eh nicht so alt werde, habe schon 20 Jahre Dialyse hinter mir. Ich war aber schon auf dem besten Wege und meine Geschwister die immer munter weiteressen und sich nicht um die schon hier erwähnten zusätzlichen Baustellen kümmern, werden wenn sie so weitermachen, eventuell vor mir diese Welte verlassen - leider. Die sind schon körperlich ziemlich runter, dagegen bin ich mittlerweile total gesund und das sieht man auch und das wird noch viel besser.....
 
Hallo Fremder,
hat Dir Dein Freund nicht erzählt, daß der Schwerpunkt der Gesundheit und Grund für das hohe Alter der Hunzas auf dem Einsatz der Aprikose liegt? Es gibt ungeheuer viele Möglichkeiten dort die Aprikose zu verwenden. Sie ist quasi ein Heiligtum für die Hunzas.

Leider hat jetzt auch das Weißbrot Einzug gehalten und es gibt ein Theaterstück dort, in dem diese Tatsache als Drama aufgeführt wird.
Es gibt halt Gegenden auf der Welt, da darf man nicht einmal hinschauen, geschweige denn hingehen, damit man nicht alles zerstört was dort in langer Zeit als Tradition gewachsen ist.

:traurig::traurig:

Rota
 
Hallo Werner,

es wird kein Mensch krank, weil er natürlicherweise eine Laktoseintoleranz hat.
Er wird erst krank, wenn er sein Lebtag Milch/ Milchprodukte und Milchzusätze in sich hineinschaufelt .
Kein Problem, bei heutiger deutscher Normal-Kost .
So ist das auch mit anderen unverträglichen Dingen.
Die HIT ist nur ein Symptom, das der Körper überlastet ist.
Deshalb bringt ein zeitweiser strickter Verzicht auf unverträgliche Nahrung oder andere Gifte ( ich denke da z.B. auch auf Kosmetika u.a. ) auch langfristig Besserung. So gute Besserung, das die HIT irgendwann weg ist.
Der Körper erholt sich wieder. Und wird wieder in die Lage versetzt, angemessen auf Unverträgliches zu reagieren.

Wünsche ich Allen hier...
 
Oben