Die Psychologie der Frau

Ja, die Herren! :D Getroffene Hunde bellen, oder ?;)
Falscher Schuh! Ich bin, wenn´s drauf ankam immer an die richtigen Menschen geraten. Vor allem, die richtigen Männer...
Man kann viel Spaß am Mann haben, vor allem, wenn man nicht alles so ernst nimmt.
Aber alle Zeitgenossen sucht frau sich nicht aus..
 
Ja, die Herren! :D Getroffene Hunde bellen, oder ?;)
Falscher Schuh! Ich bin, wenn´s drauf ankam immer an die richtigen Menschen geraten. Vor allem, die richtigen Männer...
Man kann viel Spaß am Mann haben, vor allem, wenn man nicht alles so ernst nimmt.
Aber alle Zeitgenossen sucht frau sich nicht aus..

hier schreibst du es ja ! es gibt so und so !
mit ernst nehmen ,naja ! ich bin ein guter beobachter und wenn ich so manche frau anschau .....

LG kopf .
 
Es gibt keine "Psychologie des Mannes" und keine "Psychologie der Frau".
Was ich hier gelesen habe, ist weder das eine, noch das andere. Es kann eine Psychologie von einer bestimmten Gruppe gar nicht geben, denn jeder Mensch ist verschieden, egal ob Mann oder Frau. Zu sagen: DIE Frauen sind so und so und DIE Männer sind so und so, das ist wirklich kindisch und dumm. Denn weder DIE Frauen, noch DIE Männer gibt es. Sicherlich, es gibt Bevölkerungsschichten mit Ähnlichkeiten. Es gibt diese Typen von Männern und Frauen, die hier in den letzten Beiträgen genannt wurden. Aber das sind Gruppierungen, die nicht alle Menschen betreffen.

Klar ist, dass es solche Frauen und Männer gibt, die hier geschildert wurden. Aber das sind doch nicht alle Männer und Frauen. Das sind Menschen, die in einem ganz besonderen Milieu leben. Und die Beobachter, die dann über diese Menschen schreiben, leben auch in einem ganz bestimmten Lebensbereich und dort mögen sie sich auch recht gut auskennen. Aber das sind alles nur Erfahrungen aus ganz bestimmten Lebensbereichen.

Zu sagen, dass Frauen die wirklich starken sind, ist leider Unsinn.
Zu sagen, dass die Männer die wirklich starken sind, ist leider auch Unsinn.

Es gibt starke Frauen.
Es gibt starke Männer.
Es gibt schwache Frauen.
Es gibt schwache Männer.

Wenn jemand 100 schwache Frauen erlebt hat, dann bedeutet das gar nichts.
Wenn jemand 100 schwache Männer erlelbt hat, dann bedeutet das gar nichts.

Wer kennt ALLE Männer?
Wer kennt ALLE Frauen?

Zu berücksichtigen ist ferner, dass unsere westliche Gesellschaft in einer ganz bestimmten Weise geprägt ist. Das Kapital und die Macht (die sich meistens im Kapital äussert oder durch Geld erreicht wird) ist hier maßgeblich. Und dem wird vieles geopfert . Besonders die Menschlichkeit, die Liebe, das Verstehen.
Wir sind konditioniert (geprägt) von dieser Gesellschaft.
Wir haben uns von der Nautur meilenweit entfernt. Wir leben in einer künstlichen, oft sogar in einer rein virtuellen Welt.

Männer und Frauen haben das Potential sich wirklich und ein Leben lang glücklich zu machen. Nur erreichen dieses Glück sehr wenige. Aus oben genannten Gründen. Nicht weil die einen die guten und die anderen die schlechten sind.
Wenn wir weiterhin in diesem Denkschema eingesperrt sind, wird sich daran nichts ändern.
Ändern wird sich erst dann etwas, wenn wir lernen, dass Männer und Frauen gleichwertig sind. Aber auch, dass wir uns brauchen. In einer künstlichen Welt freilich nicht mehr. Da kann jeder selbständig leben und einsam sein. Aber deshalb noch lange nicht glücklich.
Glücklich zu leben, das heisst: Aufeinander zuzugehen. Sich zu verstehen suchen und nicht, in Konkurrenz zu treten. Konkurrenzdenken und das Streben nach Dominanz ist der größte Feind des Glücks. Ja, man kann damit etwas erleben, was man als Glück betrachtet. Aber das ist kein wahres Glück. Das ist ein Rausch, ein Wahnzustand. Irgendwann bircht dieser Zustand zusammen. Vielleicht erst im Alter oder wenn sich die Umstände ändern. Aber anhaltend ist kein Rausch. Je mehr man in einen Rausch verfällt, umso mehr muss man unternehmen, um diesen Zustand immer wieder neu zu erreichen. Aber die Liebe, das Verstehen, das Teilen, das alles sind Dinge, die bleiben. Die man nicht ständig erarbeiten muss, sondern die einfach da sind, schon alleine durch die andere Lebenseinstellung.

Wer weiss heute noch was Liebe ist????

Wer liebt, der will nicht unterlegen und nicht überlegen sein. Nur dann kann das Glück, kann die Liebe auch zu Wort kommen.

Ich weiss, dass in der Vergangenheit die Frauen nichts zu lachen hatten. Aber wir müssen die Vergangenheit doch irgend einmal überwinden. Aber nicht damit, dass man nun den Spieß umdreht und neue Ungerechtigkeiten und besonders auch Vorurteile schafft. Und noch wichtiger ist: Wir müssen lernen, zusammen zu arbeiten an einer besseren Zukunft. Vorwürfe oder Überheblichkeiten helfen hier gar nichts. Sie machen alles nur noch schlimmer. Man kann ein Ungleichgewicht nicht beheben, indem man das Gegenteil tut. Man kann eine Waage, die nicht im Gleichgewicht ist, nicht dadurch ins Gleichgewicht bringen, indem die andere Waagschale nun mehr beschwert als die andere. Dann entsteht nur ein neues Ungleichgewicht.

Ich bin nun 75 Jahre alt und meine Frau ebenso. Wir sind seit 55 Jahren zusammen. Und immer noch glücklich zusammen. Wir verstehen uns immer besser, die Liebe wächst noch immer.
Und warum?
Ich kann das Geheimnis gerne verraten: Weil mir meine Frau und ihr Glück wichtig ist. Weil ich seit dem ersten Tag unseres Beisammenseins danach gestrebt habe, sie zu verstehen. In ihrer Andersartigkeit, in ihrem ganzen Wesen.
Und meine Frau hat ebenfalls dasselbe Streben vom ersten Tag unseres Zusammenlebens.

Ja, so einfach ist es, ein wirklich glückliches Leben zu haben und sich jeden Tag zu freuen, beisammen sein zu können.
Unmöglich wird dies sein, wenn man nach Dominanz strebt, wenn man meint, besser als der Andere zu sein, wenn man nicht teilen kann oder will, wenn man immer Recht haben will und so weiter....
Ja, es ist wirklich so einfach, dass wir uns oft fragen, warum das so viele Menschen nicht einfach auch so machen. Die Welt wäre das reine Paradies.

Wer hat uns daraus vertrieben?
Nicht die Schlange, wie in der Bibel berichtet, nicht die Frau mit ihrer Verführung, nicht der Mann mit seiner Sturheit. Nein, wir haben es uns verscherzt, weil wir besser als andere sein wollen, mehr haben wollen, wichtiger sein wollen, mehr Geld und Einfluss haben wollen. Das ist es, was wir meinen, es könne uns glücklicher machen. Aber das Gegenteil tritt ein. Schade !!! Wann lernen die Menschen, wirklich erwachsen und weise zu werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer weiss heute noch was Liebe ist????

Wer liebt, der will nicht unterlegen und nich überlegen sein. Nur dann kann das Glück, kann die Liebe auch zu Wort kommen.

Schade !!! Wann lernen die Menschen, wirklich erwachsen udn weise zu werden?

Ich weiß was Liebe ist, wie viele andere auch!
Macht uns nicht unser gelebtes Leben erwachsen und weise?

Morgengrüße von Wildaster
 
Es gibt keine "Psychologie des Mannes" und keine "Psychologie der Frau".
Was ich hier gelesen habe, ist weder das eine, noch das andere. Es kann eine Psychologie von einer bestimmten Gruppe gar nicht geben, denn jeder Mensch ist verschieden, egal ob Mann oder Frau. Zu sagen: DIE Frauen sind so und so und DIE Männer sind so und so, das ist wirklich kindisch und dumm. Denn weder DIE Frauen, noch DIE Männer gibt es. Sicherlich, es gibt Bevölkerungsschichten mit Ähnlichkeiten. Es gibt diese Typen von Männern und Frauen, die hier in den letzten Beiträgen genannt wurden. Aber das sind Gruppierungen, die nicht alle Menschen betreffen.


Hallo Werner,

auch wenn Du mich vielleicht als kindisch und dumm darstellen solltest, gehe ich das Risiko, Dir ein wenig zu widersprechen, einfach mal ein.

Vorab empfinde ich Deine oben erwähnten Verurteilungen einfach unschön, habe soetwas nun schon öfter von Dir gelesen, und, dass Du Dich gerne als unfehlbar darstellst.

Naja, dies nur am Rande, denn es gibt viele Sichtweisen in Deinem Posting mit denen ich gerne übereinstimme.

Ich persönlich erlebe z.B. einen markanten, psychologischen Unterschied zwischen Mann und Frau im emotionalen und rationalen Umgang mit dem Mitgefühl/ Empathie. (Ausnahmen gibt es immer!)

Diesen Umgang des Mitgefühls erlebe ich bei Männern deutlich anders.
Damit möchte ich jetzt nicht schreiben, dass diese kein Mitgefühl zeigen bzw. weniger empathisch sind, jedoch zeigen sie ihre Empathie für mein Empfinden anders.
Die Frau zeigt sich vom Wesen her sehr viel emotionaler im empathischen Umgang mit Menschen, auch wenn Streit entsteht, während Männer vornehmlich eher rational analysieren.
Mir haben da schon oft männliche Freunde geholfen, Ihre Ratio in meine, manchmal sehr emotionale Denke mit einfliessen zu lassen und mir ging es im Anschluss besser damit.
Die emotionale Empathie könnte natürlich fraulich angelernt sein und Männer werden vielleicht eher auf die Ratio trainiert. Nichts destotrotz sehe ich hier einen psychologischen Unterschied.;) auch wenn jeder für sich anders tickt/reagiert.

Grüsse von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wildaster

Macht das "gelebte Leben" schon weise?
Was ist ein "gelebtes Leben" im Unterschied zu einem "nicht gelebten Leben"? Was ist das eigentlich, ein "nicht gelebtes Leben"?
Ich glaube, ich weiss, was du meinst. Ich nehme an, du meinst ein bewusstes und aufmerksam gelebtes Leben ???
Wenn du es so meinst, dann stimme ich dir zu. Nur leider, viele Menschen ( ich fürchte, es sind sogar die meisten) leben zwar, aber nicht aufmerksam und oft auch nicht wirklich bewusst. Ob solche Menschen dann auch weise sind oder automatisch durch ein langes Leben es werden, das möchte ich anzweifeln. Ich kenne eine ganze Menge Leute, die auch im Alter noch nicht wirklich weise sind und auch nicht glücklich. Ich meine auch, dass beides zusammen gehört. Wenn man weise ist, dann ist man auch zufriedener mit seinem Leben und wenn man zufriedener ist, dann ist man doch auch ein wenig weiser geworden.

Hallo Kayen

Ich habe gar nichts dagegen, wenn du mir widersprichst. Ganz im Gegenteil, verschiedene Meinungen (sofern sie mit Anstand vorgetragen werden) beleben eine Diskussion. Ich freue mich, dass du deine Meinung mitteilst. Und ob du es glaubst oder nicht: Ich finde sie weder kindisch noch dumm, sondern ganz im Gegenteil, sehr hilfreich. Im Übrigen kenne ich dich nun hier im Forum schon eine ganze Weile und ich lese deine Beiträge immer sehr gerne. Das nur mal am Rande.

Aber nun zu deiner Meinung wegen der Verschiedenheit von Mann und Frau.
Klar gibt es Unterschiede. Wäre ja schlimm, wenn es die nicht gäbe. Das bereichert doch unser beider Leben ganz beträchtlich. Ich meine jetzt nicht nur den "kleinen Unterschied", sondern auch das, was du hinsichtlich der emotionalen verschiedenen Wesensart und Verarbeitung meinst.
Allerdings bin ich bezüglich der Festlegung, dass dies die "Psychologie des Mannes oder der Frau" ist, anderer Meinung.
Ich versuche mal, dies in der hier notwendigen Kürze zu beschreiben:
Wir alle leben nicht alleine, sondern sind von anderen Mensche, sprich: von der Gesellschaft abhängig und geprägt. In dieser, unserer westlichen Gesellschaft, erwartet man von Männern und Frauen verschiedene Eigenschaften und Verhaltensweisen. Es gibt unzählige psychologische Untersuchungen über diese Konditionierungen der Geschlechter.
Man hat z.B. festgestellt, dass Eltern ganz unbewusst Buben und Mädchen verschieden erziehen, sie verschieden ansprechen, sie emotional anders erziehen. Beobachte mal in deinem Bekanntenkreis die Eltern und es wird dir sicher nicht entgehen, dass dies tatsächlich so ist. Oft sind es Kleinigkeiten, aber diese prägen sich ein. Viele Eltern streiten das zwar ab und meinen, sie würden alle gleich behandeln, aber die Untersuchungen zeigen trotzdem, dass es hier deutliche Unterschiede gibt. Zum Beispiel werden Mädchen, wenn sie sich verletzt haben oder Ärger hatten, viel mehr getröstet, länger auf dem Schoss gehalten, gestreichelt als Buben bei gleichen Problemen. Wenn ein Mädchen nett angezogen ist, dann wird es den Tanten bewundert. Wenn ein Junge nett angezogen ist, dann wird das zwar manchmal kurz, aber oft auch gar nicht oder nur nebenbei zur Kenntnis genommen. Oder man sagt, er sieht schon wie ein richtiger "Mann" aus. Dass dies Folgen hat, ist doch klar. Das sind unbewusste Prägungen, die uns oft ein ganzes Leben lang erhaltgen bleiben.

Ich habe meine Kinder (wir hatten 5) so bewusst wie möglich gleich behandelt, denn ich hatte mich damals schon sehr intensiv mit Psychologie beschäftigt und teilweise auch beruflich benötigt, sodass mir diese Zusammenhänge bewusst waren. Das Ergebnis unserer Erziehung sagt ganz eindeutig aus, dass zwischen den Buben und Mädchen bei unseren Kindern, die inzwischen zwischen 44 und 53 sind, kein nennenswerter Unterschied im emotionalen Bereich besteht. Sicherlich ist das keine Feldstudie im großen Umfang, aber andere Studien sagen dasselbe aus.
Höre nicht auf die Eltern, die sagen, sie hätten ihre Kinder gleich erzogen. Wie ich oben zu erklären versuchte, merken die Eltern das gar nicht. Es sind unbewusste Handlungen und Prägungen unserer westlichen Gesellschaft.
Insofern behaupte ich, es kann gar keine spezielle und verallgemeinernde "Psychologie" DES Mannes und DER Frau geben. Obwohl es Unterschiede gibt.

Sicherlich gibt es auch angeborene Unterschiede. Aber diese sind im emotionalen Bereich gar nicht so groß, sondern mehr in den Vorlieben und Tätigkeiten. ABer auch hier gibt es reichlich Ausnahmen und auch hier taucht die berechtigte Frage auf, ob das alles nicht auch gesellschaftliche Prägungen sind.

Körperlich sind wir natürlich verschieden. Diese Verschiedenheiten wirken sich auch auf unser Verhalten aus. Auch besonders im sexuellen Bereich. Die weibliche Anatomie ist nach innen ausgerichtet, die männliche nach aussen. Allein schon dieser Unterschie wirkt sich auf das Empfinden aus und als Folge dann auch auf das Verhalten. Ich habe in meinem Buch, das ich schon an andere Stelle erwähnt habe ("Yin und Yang richtig verstehen") sehr ausführlich beschrieben und analysiert. Das Ergebnis dieser Untersuchungen ist: Männer sind im sexuellen Bereich von Natur aus gebend, die Frauen annehmend. Leider hat auch hier unsere Gesellschaft die Prägungen anders gemacht und dadurch habe wir heute im Umgang der Geschlechter erhebliche Probleme. Mehr kann ich zu diesem Thema hier nicht sagen, dieses Sachgebiet ist zu umfangreich, um es in einem Forum auch nur annähernd zu behandeln. Ich muss mich also mit diesem kurzen Hinweis begnügen. Über die Psychologie könnte man natürlich auch große Abhandlungen schreiben. Auch darüber, welchen Weg die heutig Psychologie nimmt und so weiter.....

Dass ich manchmal ein wenig "belehrend" ankomme, das haben mir schon andere Menschen auch gesagt. Das liegt wohl daran, dass ich nun ein wenig älter bin und mich auch sehr viel mit Psychologie und überhaupt mit Menschen und ihrem Verhalten befasst habe. In einem langen Leben, das man bewusst und mit großer Aufmerksamkeit gelebt hat, lernt man eben sehr viel, wenn man sich mit einem bestimmten Sachgebiet befasst. Zudem war ich beruflich immerzu mit Menschen und ihren Problemen beschäftigt. Und ausserdem war ich der Chef einer großen Reha-Institution und da gewöhnt man sich dann leicht einen etwas "besserwisserischen Ton" an. Das ist sehr schwer abzulegen. Aber ich arbeite daran. Ob meine Bemühungen noch was nützen, das hoffe ich.

Schönen Gruß
Werner
 
Ich persönlich erlebe z.B. einen markanten, psychologischen Unterschied zwischen Mann und Frau im emotionalen und rationalen Umgang mit dem Mitgefühl/ Empathie. (Ausnahmen gibt es immer!)

du beobachtest und beschreibst den durch kulturelle Überfrachtung bedingten STATISTISCHEN Unterschied IM AUSDRUCK der Neurosen und der Rollenbilder. (abgesehen davon ist eine persönliche Bobachtung immer von der Person und deren persönlichem Umfeld abhängig)

Die zugrunde liegende psychologische Grundstruktur und die psychischen Grundfunktionen sind geschlechtsunabhängig.
Insbesondere sind auch Ethik etc. geschlechtsunabhängig.
 
Hallo Paule,

nee, nee, das bin nicht nur ich, über diese Unterschiede gibt es sogar kernspintmäszige Untersuchungen, finde diese leider nicht mehr, dass bei Männern bzgl. Empathie andere Gehirn-Zentren aktiviert sind.

Zu dem Punkt, dass soetwas anerzogen wurde bzw. evtl. kulturell überfrachtet ist, könnte möglich sein, dahingend ist man sich wohl nicht einig.

Deine Meinung über die Neurosen der Rollenbilder verstehe ich nicht, ist doch aber nicht pathologisch bedingt, sondern bezieht sich wohl nur auf Dein Empfinden.

Naja und interessant finde ich in diesem Thread, dieses feste Beharren an Meinungen, auch typisch Mann. Anscheinend kennen sich hier die Männer über die Psychologie der Frau wohl besser aus, als unsereines.:)))

Grüssis von Kayen



Hallo Werner,

genau, die Prägung ist natürlich auch ein markanter Punkt, welcher nicht unerwähnt bleiben darf.

Danke, Du hast es sehr schön erklärt.

Der Thread heisst, die Psychologie der Frau.
Diese Psychologie muss ja nun nicht fest in den Genen verankert sein, sondern man kann seine Erfahrung/Beobachtung doch einfach mal ganz Allgemein hier einbringen und da fällt mir dieser, für mich sehr positive männliche Ratiounterschied auf.

Weiterhin wäre es interessant, was wohl geschehen würde, wenn ein Mädchen und ein Bub als Kinder, ohne Eltern, ohne Prägung, aufwachsen würden. Ob diese sich rational, emotional, kräftemäszig tatsächlich gleich entwickeln würden und es tatsächlich keine psychologischen Unterschiede gibt?.

Danke, Werner, ich lese Deine Beiträge auch gerne, wenn da nicht manchmal diese kleinen Piekser wären, lächel*


Grüssis von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Hatte gestern einen Unfall mit der Folge von Gehirnerschütterung. In meinem Alter braucht der Heilungprozess etwas länger.
Werde wohl 1-2 Woche nicht schrieben können.
Melde mich sicher später wieder.
 
Hallo
Hatte gestern einen Unfall mit der Folge von Gehirnerschütterung. In meinem Alter braucht der Heilungprozess etwas länger.
Werde wohl 1-2 Woche nicht schrieben können.
Melde mich sicher später wieder.

Lieber Werner,

das ist aber ganz, ganz lieb, das Du uns extra Bescheid gibts.
Genau, begebe Dich mit Deinem Kopf zur Ruhe und keine Aufregung.
Homoeopathische Mittel wird es sicherlich in Neuseeland nicht geben, vielleicht wären Arnika Umschläge auf Deiner Stirn wohltuend.


Gute Besserung
Herzlichst von Kayen
 
Es ist mir ein Rätsel wie viele Männer viele Frauen ertragen. Man darf wohl keinen Anspruch auf Würde haben. Oder der Trieb ist größer als alles andere. Oder die Abhängigkeit.
 
Es ist mir ein Rätsel wie viele Männer viele Frauen ertragen. Man darf wohl keinen Anspruch auf Würde haben. Oder der Trieb ist größer als alles andere. Oder die Abhängigkeit.

;) Es ist mir auch ein Rätsel, wie viele Frauen viele Männer ertragen! :)))
Meine Schwiegermutter z.B ist glaube ich in einer göttlichen Mission unterwegs..sonst hätte sie Ihren Mann längst :schlag::schlag::lachen2:
Die verdient das Bundesverdienstkreuz.. Eeeehrlich.

"Würde" lieber Polarwind, gibt und nimmt man sich selbst, ob Mann oder Frau! Und mit Sicherheit kommt es nicht von ungefähr, dass die meisten Trennungen von Frauen eingeleitet werden. Ich polarisiere jetzt mal wieder: Die Männer trennen sich nur sehr ungern und "halten lieber aus" oder treiben es schlicht so toll, dass sie verlassen werden oder checken kein bisschen, dass ihr Beziehung, Ehe so gut wie am Ende ist.

Männer und Frauen haben unterschiedliche Wahrnehmungs- und Denkstrukturen, sie haben unterschiedliche Rollen auf sozialen, gesellschaftlichen Gebieten und sie haben eine unterschiedliche Wahrnehmung von Sexualität..und das schon seit es die Erfindung der Geschlechter gibt! Wenn das nicht zu Unterschieden auf psychologischem Gebiet geführt hat ;)
 
Guten Morgen,

gerade mal wieder hier spazieren gegangen. Zwei Ideen:

C. G. Jung schrieb, Frauen könnten in der Regel besser allein sein als Männer. Sie könnten eher und tiefer in sich selbst ruhen, ohne in der Außenwelt ihre bessere Hälfte zu vermissen oder zu suchen. Er meinte wohl, das sei durch Anlage bedingt. (Freilich hat er es wesentlich eleganter formuliert als ich das aus dem Gedächtnis kann.)

(Die Fähigkeit, gelassen und konstruktiv allein zu sein, ist aber trainierbar.)

Anderes Thema: Ein antiker Schriftsteller (hab vergessen, wer), berichtet, daß es Streit gab zwischen den olympischen Göttern über die Frage, ob sexuelle Lust bei Frauen oder bei Männern größer sei. Sie konnten das ja selber nicht wissen. Schließlich fiel ihnen ein, den Seher Teiresias (bekannt auch aus der Ödipus-Sage) zu befragen. Der war nämlich als Mann geboren, war dann - zur Strafe (!) wegen irgend eines Fehlverhaltens - von einer Göttin dazu verurteilt worden, jahrelang als Frau zu leben; zuletzt war er wieder Mann. Seine Antwort: "Wenn man die Lust aufteilen könnte, so kämen von zehn Teilen neun der Frau und einer dem Mann zu." (Erst mal auf der Zunge zergehen lassen - auch den Konjunktiv!)

(Interessanterweise gibt es in allen großen Weisheitstraditionen Übungsformen, durch die, mit erheblicher Mühe, Männer ein wenig aufschließen können. Vermutlich auch in der Christlichen Tradition bei einzelnen Ketzerbewegungen, die aber ausgerottet wurden. Überwiegend Geheimlehren, Einzelnes wird aber auch öffentlich zugänglich gemacht.)

Generell, wenn "Die Psychologie der Frau" (ach, mich stören schon die beiden bestimmten Artikel) mein Thema wäre - ich würde viel lesen. Viele sehr kluge und erfahrene Menschen haben darüber geschrieben. Max Frisch war einer von ihnen - er ist mir besonders sympathisch. Seine Haltung des Staunens, Wunderns, Fragens, Reflektierens - im Bewußtsein der Vorläufigkeit. (Vor allem im Spätwerk - die zweiten Tagebücher; Montauk; Triptychon.)

Vielleicht gibt es hier etwas Analoges wie die Unschärferelation in der Theoretischen Physik: Ich (egal ob Frau oder Mann) nehme niemals eine Frau wahr, wie sie ist, denn immer ist sie beeinflußt durch mein Verhalten, Erleben, Denken usw. Das Du ist immer unfaßbar. ("Seit Jahrzehnten kennen wir einander nicht. / Darum erkennen wir uns", schrieb ein moderner Lyriker, W. H. Fritz.)

Und nebenbei: Es herrscht immer noch die Vorstellung, Frau und Mann seien Gegensätze, lägen sozusagen auf den Enden einer Geraden, einer Achse, also einer (1) Dimension. In Wirklichkeit ist der Sachverhalt mindestens zweidimensional: Weiblichkeit und Männlichkeit sind unabhängig von einander: jeder Mensch hat Weiblichkeit und Männlichkeit in je bestimmtem Maß. Menschen, die beides in hohem Maß haben, nennt man androgyn. Seit langem ein großes Thema in der Psychologie. (Sandra Bem hat es als erste entwickelt.) Wobei natürlich Weiblichkeit und Männlichkeit nicht naturgegeben sondern sozial - also vielfach unterschiedlich - definiert sind. Und zudem sind beide - wie auch Androgynie - noch abhängig von der sozialen Situation.

Also schrecklich kompliziert.

Persönlich verspreche ich mir nicht allzuviel von dieser Wissenschaft. Wünsche mir eher, lieben zu lernen. Einfach so.

Das wünsch ich Euch auch.

Gruß
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Persönlich verspreche ich mir nicht allzuviel von dieser Wissenschaft. Wünsche mir eher, lieben zu lernen. Einfach so.

Das wünsch ich Euch auch.

Gruß
Windpferd


Ich weiß nicht ob man ,,das Lieben" erlernen kann.
Jeder Mensch ist fähig zu lieben,sind es doch immer bestimmte Menschen z.B. Kinder,Partner,Eltern,Freunde usw.die uns dieses wunderschöne Gefühl erleben lassen.

Grüße von Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die doofen Männer. Ich finde Männer sind viel lockerer. Frauen sind weitaus zickiger und abwertender. Und tun dann noch so als wär das die Reaktion auf das männliche Verhalten. Zugegeben clevere Taktik. Der Schein trügt immer. Für mich nur noch unglaubwürdig. Aber wer bin ich denn, soetwas einer Frau vorzuwerfen, nicht wahr?
 
Hallo alle

Langsam erhole ich mich etwas von meiner Gehirnerschütterung und wage es nun, hier wieder ein wenig mitzumischen.

Mal grundsätzlich zu der Frage, wie verschieden Mann und Frau sind:
Es gibt Unterschiede. Aber diese sind nicht so gravierend, wie es meistens angenommen wird. Dass wir anatomisch verschieden sind, ist ja klar. Und dass aus dieser Anatomie und unserer etwas verschiedenen Biologie einige Verhaltensweisen resultieren ist ja auch klar. Jedoch viele Dinge, die hier angesprochen wurden in den vorigen Postings, sind davon nicht oder nur minimal berührt. Vielmehr spielt die Prägung durch die Gesellschaft und die Kultur, in der wir leben, eine viel größere Rolle.
Wenn man also meint, die Frauen seien sexuell empfindsamer, dann ist das zwar sicherlich in unsere Gesellschaft so, aber in anderen Kulturen nicht. Wenn gar das Beispiel von zehn zu eins im Verhältnis von Frau und Mann von Windpferd genannt wird, dann ist das absolut falsch. Es mag in der hellenistischen Zeit so gewesen sein oder der Schreiber dieser Geschichte war ein Mann, der selbst wenig Zugang zu seiner Sexualität hatte und nun bei Frauen sah, dass sie intensiver das alles erleben können und kam deshalb zu dem Schluss, dass Frauen mehr empfinden würden. Dass dies auf alle Frauen zutrifft, ist deshalb falsch. Nicht einmal auf den Durchschnitt trifft es zu.
Master/Johnson haben schon vor langer Zeit in Bezug auf die sexuelle Reaktion der Geschlechter bahnbrechende Forschung betrieben. Demnach sind die Unterschiede von Mann und Frau gering. Die Höhe oder Intensität der Erregung ist sogar fasts gleich. Nur der Mann ist schneller erregt als die Frau und die Erregung fällt auch schneller wieder ab. Dafür sind Männer öfters sexuell aktiv. Aber das sind natürlich Durchschnittswerte und bei Individuen kann dies ganz anders sein.

Ich stelle immer wieder fest, dass sehr viele Frauen heute geradezu getrieben sind von der Idee, Frauen seien "besser" als Männer. Das mag darin liegen, dass Frauen in der Vergangenheit als das "schwache Geschlecht" betrachtet wurden und man ihnen viele Dinge nicht zutraute. Trotzdem sollte man auf dem Boden der Tatsachen bleiben und die Vergangenheit ruhen lassen und lieber in der Jetztzeit leben. Da gibt es freilich noch einiges zu verbessern (z.B. gleiche Löhne), aber Vieles wurde auch schon erreicht und darauf können wir alle stolz sein.

Leider ist unsere Gesellschaft dualistisch (christlich) geprägt und in dieser philosophischen Richtung geht es um Kampf von Gegensätzen. Wenn wir jedoch den gesamten Kosmos betrachten, dann ist der vermeintliche Kampf nur ein ständiges Angleichen und ein sich Ergänzen. Das trifft auch auf Frauen und Männer voll zu. Wenn wir aufhören würden, immerzu besser oder wichtiger oder sonstwas "mehr" zu sein, dann wären wir viel glücklicher. Unsere Gesellschaft ist jedoch auf Konkurrenzdenken und auf Dominanzstreben ausgerichtet. Das wirkt sich überall aus, im privaten und im Gesellschaftsleben, im Geschäftsleben, in allen Berufen, und leider auch in den Beziehungen. Hier sogar oft extrem stark ausgeprägt, auch wenn es manchmal nur unterschwellig oder versteckt ist.

Wenn wir uns statt der dualistischen Prägung auf die Polarität besinnen würden, dann wäre die Welt ein besserer Ort. Bei der Polarität geht es um Ergänzungen von Verschiedenheiten und nicht um Kampf von sogenannten "Gegen"sätzen. Das Wort "gegen" sagt es ja, dass es um Kampf geht, um das Streben, der Bessere oder Wichtigere zu sein. Wenn wir jedoch lernen könnten, unsere Verschiedenheiten nicht nur anzuerkennen, sondern sogar als die Quelle des Glücks und auch als die Quelle des gemeinsamen Erfolgs verstehen würden, dann wären wir tatsächlich in einem Paradies. Aber das haben wir uns durch unser dualistisches Denken verbaut. Makaber dabei ist, dass ausgerechnet die christliche dualistische Lehre, die vom Kampf von Gut und Böse ausgeht, uns von dem in der alttestamentarischen Geschichte der Genesis über den Sündenfall den Grund gibt für das dualistische Denken und dieses Denken und die Vorstellung von dem ständigen Kampf uns in Wahrheit vom Paradies vertrieben hat. Das wäre der wahre Sündenfall und nicht die dumme Geschichte von der Eva, den den Adam verführt hat.

Nun noch zu einer Aussage von Windpferd:
HTML:
Und nebenbei: Es herrscht immer noch die Vorstellung, Frau und Mann seien Gegensätze, lägen sozusagen auf den Enden einer Geraden, einer Achse, also einer (1) Dimension. In Wirklichkeit ist der Sachverhalt mindestens zweidimensional: Weiblichkeit und Männlichkeit sind unabhängig von einander: jeder Mensch hat Weiblichkeit und Männlichkeit in je bestimmtem Maß. Menschen, die beides in hohem Maß haben, nennt man androgyn.
Dem ersten Teil dieser Aussage stimme ich natürlich voll und ganz zu. Jedoch stimme ich nicht überein mit der Aussage, Weiblichkeit und Männlichkeit seien unabhängig voneinander. Denn nichts auf dieser Welt und im Universum ist unabhängig von allem was es sonst noch gibt. Professor H.P. Dürr und andere Quantenphysiker betonen das immer wieder, nämlich dass ALLES immer ALLES beeinflusst.
Ich weiss nicht, ob du, Windpferd, den androgynen Menschen als Endziel oder als erstrebenswert ansiehst. Es klingt jedoch aus deiner Aussage heraus.
Zwar gibt es androgyne Menschen (wenngleich verschwindend wenige), aber das ist eher ein Versehen der Natur. Denn alles im Universum unterliegt der Polarität, also der Verschiedenheit. Und die Verschiedenheit ist es, was die Grundlage jeder Existenz ist. Allerding, wie ich oben sagte, geht es um das richtige Verstehen dieser Verschiedenheit und wie wir damit umgehen. Wir haben zwei Wahlmöglichkeiten: Entweder wir bekämpfen die Verschiedenheiten, was immer zur Aggression und Kampf führt und somit zum Unglück --- oder wir lernen, die Verschiedenheit nicht nur anzuerkennen, sondern zu nutzen, damit sie eine Hilfel zu einem positiven Leben führt und somit zum Glück, zum echten Erfolg (nicht zu dem heute so intensiv verfolgten Erfolg des Individuums !!!) und was letztendlich die Erde zu einem Paradies machen würde.

Noch ein Zitat von Wildpferd:
Interessanterweise gibt es in allen großen Weisheitstraditionen Übungsformen, durch die, mit erheblicher Mühe, Männer ein wenig aufschließen können.

Ich bin kein Freund von "Übungsformen". Und auch nicht unbedingt von "Weisheitstraditionen". Manche können zwar wirklich weise sein, aber viele sogenannte "Weisheitstraditionen" sind an Glaubenssätze gebunden und somit ein Lehre. Jede Lehre ist menschengemacht und somit ein gedankliches Konstrukt. Deshalb ist es dann oft gar keine "Weisheit", sondern ein gedankliches Machwerk. Trifft sicher nicht auf alle zu, aber doch auf sehr viele.
"Übung" klingt nach harter Arbeit, nach langem Training. Gut, ich gebe zu, dass man u.U. auch damit --- wenn man Glück hat --- zu einem Ergebnis kommen kann. Aber ich zweifle es eher an. Viel mehr Erfolg verspricht die Einsicht, das Verstehen. Und dazu braucht man die Gabe der Beobachtung. Die Gabe des genauen Hinhörens und Hinsehens. Und noch wichtiger: Das Zurücknehmen der eigenen Wünsche, des übertriebenen Egoismus und ganz besonders der Erkenntnis, dass wir selbt (also unser unbedeutendes ICH) gar nicht so wichtig sind. Jedenfalls nicht wichtiger als jeder andere Mensch. Ja, nicht einmal wichtiger als ein Baum, ein Tiere, ein Felsen. Wenn wir zu dieser Erkenntnis kommen, dann haben wir schon gewonnen. Dann brauchen wir keine "Übung" mehr. Besser wäre, Lernen durch das Leben. Aber ein wenig Einsicht gehört dazu, sonst lernt man nichts.

Was ich hier schreibe, ist nur ein Anregung. Ich nehme für mich nicht in Anspruch, dass ich alles richtig mache. Aber mein Leben und meine Beziehung und auch mein Glück, das ich täglilch erleben kann, lehren mich, dass ich richtig liege. Ob meine Philosophie auch für andere richtig ist, würde ich wünschen und hoffen und ich glaube auch, dass sie richtig ist, aber ich weiss es nicht.

Schöne Grüße
Werner
 
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