Mein Problemthread- Körper, Seele, Geist

Hallo debear

Zu den Nägeln: Wenn ich draufsehe sind sie ganz leicht gewölbt, aber nicht stark, auf der rechten Seite etwas stärker, aber da sieht formmäßig sowieso alles ein bisschen anders aus.

Rillen sind überall ein bisschen, aber nicht so viele, am Daumen nicht anders oder stärker als bei den anderen Fingern.

Wie gesagt was mir noch fehlt sind die Halbmonde, die habe ich nur am Daumen ganz normal und an den Zeigefingern ganz klein.
Ansonsten sind die weg bzw so gut wie weg..

Bis auf diese Dinge sieht die Nagelfarbe ganz normal aus, der untere Teil ist jetzt auch nicht weiß und schon auch rötlich, eher silbrig-violett und einen Tick heller aber der obere Rand färbt sich eindeutig ab.
Was an vielen Fingern typisch ist ist die Verteilung oben rot, in der Mitte hell und unten eher so violett.
Sieht aber laut Vergleichen schon irgendwie nach diesen Terrys Nails aus...
Aber das Buch scheint die wohl anders zu bezeichnen.

Wegen der Blutfülle: Also Albuminmangel hatte ich vor einem Jahr ja keinen und dürfte auch jetzt keiner da sein, sonst würde ich Muskeln abbauen, was ich aber trotz meiner schlanken Statur nicht tue.
Und das obwohl ich zusätzlich nicht so eiweißreich esse.

Blutarm bin ich auch nicht, liege mit Hb, Erythrozyten, Thrombozyten immer schön mittig im Normbereich und Hämatokrit ist eher hoch.

Stauungsproblem könnte meine Leber wohl haben aber kommt das dann nicht meistens ursprünglich vom Herzen?

Ahja wegen dem Zinkmangel, die berühmten weißen Flecken auf den Nägeln habe ich nicht immer und die sind bei mir, auch wenn sie da sind, nicht so stark ausgeprägt.

Meine aktuelle Situation ist momentan einmal so, einmal so, schön langsam scheinen sich auch die Nervenschmerzen in den Fingern wieder einzuschleichen (leider).
Der Druck im rechten Oberbauch kommt und geht stundenweise, eigentlich wie immer, Müdigkeit ist meistens ein bis zwei Stunden nach dem Aufstehen besser und verschlechtert sich so ab den frühen Nachmittagsstunden schon wieder.

Gestern Abend bevor ich schlafen gehen wollte hatte ich wohl eine Art Anfall von Untertemperatur, auf einmal fröstelte es mich so komisch und ich maß 34,6 Grad unter den Achseln.
Blutdruck 136/82/97, Blutzucker: 96 mg/dl
Gleichzeitig setzte Harndrang ein, mir war irgendwie übel aber es kam nur Luft, fühlte mich allgemein geschwächt und hatte eine Art allgemeine Schwäche und Ziehen in den Beinen.
Habe mich dann aber mit ein paar Maßnahmen (Ka-Mg Stick,warmer Tee, Decke, zweiter Pulli, Traubenzucker und einem Snack (Karotte und Reiswaffel) langsam wieder erholt.

Scheinbar kann ich meine Temperatur nicht mehr so gut regulieren wie ich es eigenltlich sollte, denn Kälte hab ich mich gestern nicht wirklich ausgesetzt...

Was mich auch nocht interessieren würde: Kann eine Zinkeinnahme (ca. 10-15 mg) Cholinesterase beeinflussen?
Sonst fange ich erst nach der Untersuchung und nach der darauffolgenden Leberreinigung mit einer Einnahme an.
Dieser Wert ist für mich sehr wichtig, deswegen frage ich.


lg catlady ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey catlady,

ich habe mir die Beschreibung deiner Nägel grade noch mal durchgelesen

Zitat Beginn:
Wie gesagt was mir noch fehlt sind die Halbmonde, die habe ich nur am Daumen ganz normal und an den Zeigefingern ganz klein.
Ansonsten sind die weg bzw so gut wie weg..
...
Was an vielen Fingern typisch ist ist die Verteilung oben rot, in der Mitte hell und unten eher so violett.
Zitat Ende (sorry, ich weiß nicht genau, wie man hier zitiert)

und muss sagen, dass es doch so ziemlich meinen entspricht.

Komisch, dass war mir nie aufgefallen...

Viele Grüße
 
Hallo NicoleG

Ich weiß das übrigens auch nicht wie das Zitieren hier geht, deswegen schreibe ich immer die Themenbereiche mit Doppelpunkt und danach den Text, wenn ich mit jemandem diskutiere. ;)
Hab mich noch nie wirklich damit befasst, also dem Zitieren hier im Forum..

Wegen deiner Fingernägel:

Kann es sein dass die ungefähr so aussehen wie die auf den Bildern von mir (Seite 7 ist deutlicher) und oben haben sie dieses rote Band und unten sind bei den meisten Fingern keine Halbmonde?
Ist das bei dir wahrscheinlich auch schon länger so?

Du wurdest ja auch schon mal per Bauch-MRT untersucht, wenn ich mich nicht irre hast du das erwähnt, und dabei hat man doch Organschäden ausgeschlossen oder etwas nicht?
Hat man erwähnt dass die Sicht auf die Organe aus irgendeinem Grund behindert war oder lief da scheinbar alles problemlos ab?

Und wenn du diese Untersuchungen wirklich schon hattest (MRT soll ja fast so sicher wie Bauchspiegelung sein) und es wurden solche Dinge wie Zirrhose, geschädigte Nieren usw... ausgeschlossen, dann fühle ich mich jetzt irgendwie erleichtert.
Bitte jetzt nicht falsch verstehen aber solche Dinge stehen eben unter möglichen Ursachen von solchen Terrys Nails und wenn man solche Symptome hat, ist das nicht gerade beruhigend.

Hattest du mehrere Ultraschalls auch noch nebenbei oder sonstige Untersuchungen wie eine Bauchspiegelung?

Wurden dein Herz und deine Lungen auch mal gecheckt?

Diabetikerin bist du nicht oder und wie ist es bei dir mit der Schilddrüse so?
Werte wären interessant, auch wenn du kein Hashimoto oder Basedow haben solltest...

Wie sieht dein Albuminwert immer so aus?

Aber womöglich gibt es wirklich noch mehrere Ursachen für diese Fingernagelveränderung, entweder irgendwelche Mängel, Vergiftungen, Stauungen, Stoffwechselstörungen, eben Dinge die die Schulmedizin eventuell nicht anerkennt oder nicht damit in Verbindung bringt.
Und vielleicht kann man die auch schon bekommen wenn man nur leichte Leberschäden hat oder eben die Schilddrüse langsam arbeitet oder weiß der Teufeln.

Hoffen wir mal dass es dafür mehrere Erklärungen gibt.

lg catlady ;)
 
Hi :)

sorry, aber auf den Fotos kann ich so gut wie nichts erkennen :p)
Aber meine sehen so aus, wie du sie beschrieben hast: Bis auf Daumen und Zeigefinger keine Halbmonde, unten hell-violett, dann weiß und oben eher rötlich. Aber nicht so dramatisch, dass es jemanden auffallen würde. Könnte sogar sein, dass ich es hineininterpretiere und sie schon immer so aussahen und es mir nur noch nie aufgefallen ist...

Nein, ich hatte kein MRT vom Bauch sondern ein CT. Es wurden Organschäden ausgeschlossen. Ob die Sicht behindert war, kann ich nicht sagen, es stand zwar nichts in dem Bericht aber das heißt ja nichts. Ich könnte mir vorstellen, dass nicht alles astrein sichtbar war, weil ich zeitweilig unter starken Blähungen leide und zum Zeitpunkt der Untersuchung (sowie auch bei meinen beiden Ultraschalls, wo nichts auffälliges war) keine Mittel dagegen genommen habe, da ich es nicht wusste bzw. nicht daran gedacht habe. Jetzt bin ich schlauer ;)
Zumal kam bei dem CT dazu, dass ich zusätzlich zu der gespritzten radioaktiven Substanz in die Vene und einem Einlauf noch eine Flüssigkeit trinken sollte, die bei mir aber nach 5 Minuten postwendend wieder rauskam :p) und somit die Aufnahmen vllt. nicht so gut sind, weil ja nicht viel im Darm war, bis auf den kleinen Einlauf.
Also wenn du mich fragst, ich trau dem Braten nicht und verlass mich im Zweifelsfall nicht drauf. Aber ich mach mich auch nicht verrückt.

Meine letzte Bauchspiegelung hatte ich im Februar diesen Jahres wegen meiner Endometriose in einem Endo-Zentrum. Die haben vllt. nicht sooo viel Ahnung von Bauchorganen, aber grade weil ein paar Herde an der Leber und in Blinddarmgegend weggenommen werden mussten, gehe ich mal davon aus, dass eine große/schlimme Veränderung schon irgendwie hätte bemerkt werden müssen.

Herz und Lunge wurden bzw. werden grade noch mal gecheckt. Habe heute Nacht mobiles Schlaflabor. Herz war wohl okay, Lunge eher katastrophal ;) Aber woher und warum? Das würde mich mal interessieren. Das bekommt man doch nicht von einem Tag auf den anderen (zusammen mit meinen anderen Symptomen).

Habe ein ganz leichte Schilddrüsenunterfunktion, TSH 2,83. Die anderen Werte habe ich nicht zur Hand und schaffe ich heute auch nicht mehr.

Albumin weiß ich nicht, da habe ich keine Werte.
Diabetikerin bin ich nicht, nein.

Ich habe nächste Woche einen Termin bei einer Kineosologin, die Entgiftung nach der Klinghardt-Methode macht. Da verspreche ich mir viel von :) Dazu kann ich dir nochmal raten, evtl. noch mal die beiden Links über Methylierung zu lesen die ich dir mal geschickt hatte (auch wenn sie lang sind). Ich habe ja nachgewiesen eine Entgiftungsstörung und vllt. liegt da der Hund bei mir aber auch bei dir begraben...

Viele Grüße
und ein schönes WE! :D
 
Wegen Endometriose:

Wird das einfach beim FA ausgeschlossen mit dem Ultraschall (der Sensor beim FA der da eingeführt wird soll ja doch recht zuverlässig sein) oder sind da andere Untersuchungen noch wichtig?

Meine Blutuntersuchung von letzen Jahr betreffend der Hormone sah folgendermaßen aus:

Ich nehme anhand der Referenzbereiche mal stark an dass ich in der follikulären Zyklusphase war (bei mir ist das aber nie ganz so sicher)


Nebennieren:

Cortisol: *274 ng/ml (vormittags 50-250)

Hypophyse:

FSH 4,4 mU/ml foll. Phase (3-12)
LH 13,4 mU/ml foll. Phase (1-15)
Prolaktin: * 513 rU/ml (102-496)

Gonaden:

Östradiol: 35 pg/ml foll. Phase (10-100)
Progesteron: 1,03 ng/ml foll. Phase (unter 1,5)

Testosteron: 0,67 ng/ml

Laut FA alles in Ordungt, Prolactin fand er auch nicht so schlimm.
Naja ich hab ja zum Glück keinen Milchfluss.

Meine Fruchtbarkeit ist laut FA wohl irgendwie eingeschränkt (da ich keine Kinder möchte besteht ansonsten kein Handlungsbedarf), die Kriterien für ein PCO Syndrom oder sonst ein Krankheitsbild sind jedoch nicht erfüllt, der Testowert dafür nicht hoch genug, es fehlen auch andere Merkmale.
Allerdings hat man beim letzten Mal einige wenige kleine Zysten gefunden, allerdings laut seiner Worte solche die unkompliziert sind und die er bei jeder 4.ten Frau sieht.
Früher wurden die nie gefunden, auch wenn meine Tage damals schon nicht regelmäßig waren, vielleicht lag es auch an der Minipille die ich vor ein paar Jahren mal genommen habe.

Auf jeden Fall ergibt mein Hormonhaushalt schon längere Zeit keinen wirklichen Sinn mehr, auch wenn fast alles in die Normbereiche fällt.
Da wäre zB. mal die Schilddrüse, die von der Hypophyse/Hypothalamus scheinbar nicht wirklich angeregt wird mehr Hormone zu produzieren (meine ft3 und ft4s liegen wie bei vielen Leuten mit einer Unterfunktion, zwar noch im Normbereich aber weit unten, während TSH nicht über 1,0 steigt).
Eine nuklearmedizinische Abklärung brachte keinen weiteren Befund.

Bei dir wären diese Werte übrigens auch mal interessant, hat man Hashimoto schon ausgeschlossen?
Dein TSH ist mit etwas über 2 nämlich schon verdächtig in diese Richtung.

Anderseits das Cortisol, wo ich eher einen Mangel erwartet hätte.
Werde aber mal wieder einen Speicheltest bestellen.
ACTH wäre auch mal interessant zu kennen, vielleicht ist das auch hoch wer weiß...

Prolactin hingegen scheint von der Hypophyse mehr als genug produziert zu werden, das Verhältnis LH und FSH scheint mir auch ein bisschen unlogisch zu sein.
Ich finde in Quellen immer nur Kombinationen wo beide hoch oder beide niedrig sind.
Bei mir liegt FSH jedoch in der unteren Norm, während LH stark in der oberen liegt.

Mein Östrogenspiegel ist für mein Alter auch nicht so wirklich der Renner....

Was mein Flüssigkeits- und Temperaturhaushalt manchmal so macht, das will ich lieber erst gar nicht genauer wissen, müsste aber auch mal abgecheckt werden (Hypophyse, Nebennieren, Aldosteron, ADH,..)

Meine gynäkologischen Symptome sind:

-schon seit der Jugend eher unregelmäßige Blutungen
-in der frühen Jugend vor der Regel oft Beschwerden die nicht nur den Unterleib betrafen, auch anderswo Schmerzen und Beschwerden und damals auch noch stärkeres Unterleibsziehen
-großen Blutverlust hatte ich bei den Tagen aber nie wirklich
-das Ganze sowie die Regel selber wurde mit der Zeit immer schwächer und die Regel dauerte auch immer kürzer (manchmal nur einen halben bis einen Tag) und wurde seltener
-Östrogenpillen haben den Zyklus manchmal phasenweise normalisiert, jedoch andere Probleme verursacht (Migräne, verstärkte Kreislaufbeschwerden, Übelkeit, vermutlich dann auch Urtikaria und andere Hautprobleme ausgelöst)
-nehme diese seit Jahren nicht mehr, danach hatte ich mal eine Weile eine östrogenfreie Minipille, die so keine Nebenwirkungen hatte, allerdings nach einiger Zeit unter der Einnahme chronische leichte Unterleibsschmerzen verursacht hat.
Beim Absetzten ging das wieder weg.

(Was bin ich froh dass ich momentan schon längere Zeit nicht verhüten muss.... ;) )

-vor den Tagen öfters Verstärkung gesundheitlicher Probleme wie zb Migräne, Kreislauf, Harndrang, z.T wird auch der Druck im rechten Oberbauch immer stärker vor den Tagen, allerdings kann ich nicht viel dazu sagen da ich meine Tage kaum habe, Unterleibsschmerzen sind auch nur noch ganz leicht vorhanden

Ich weiß ja nicht ob das nicht auch eine Endometriose sein kann, denn wenn man da auch Herde und Verwachsungen an der Leber haben kann (was ich gar nicht wusste), könnte das schon einiges erklären.
Aber wird das nicht ganz einfach ausgeschlossen beim FA oder ist die Diagnostik manchmal auch komplizierter?
 
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Wegen der Fingernägel:

Komisch dass das am Foto keiner gut sehen kann, ich finde die Farbverteilung fällt schon irgendwie auf auf dem Bild, muss aber auch sagen dass es mit Handykamera aufgenommen ist, weil ich sonst auch keine habe, geschweige den wüsste wie ich es dann auf den PC bringen sollte.

Aber womöglich liegt es bei uns vielleicht wirklich an einer Entgiftungsstörung, Mängeln und sonstigen Stoffwechselproblemen dass unsere Nägel so aussehen.

Wegen der Bauchspiegelung/Ultraschall/CT usw...

Ja das mit den Blähungen wusste ich auch nicht dass die auch in der Früh und am Vormittag da sind bei mir, normalerweise spüre ich die eher Nachmittags und ich hab die auch nicht mal jeden Tag, zudem ich sie auch mehr im Magen spüre und weniger im Darm.
Aber vermutlich merkt man diese Luft nur wenn sie ganz stark ist.
Auf jeden Fall war ich nüchtern beim Ultraschall, aber man hat mir das halt mündlich mitgeteilt dass die Sicht auf die Oberbauchorgane wohl nicht so dolle war.

Ich weiß ja nicht ob das beim CT nicht auch so ist oder ob man da trotz Luft etwas besser sieht.
Dass man sich nicht immer verlassen kann, das denke ich auch.

Wegen deiner Bauchspiegelung: Ich denke auch dass man eine Leberschädigung wahrscheinlich gesehen hätte, wo man bei dir ja auch die Leber angeschaut hat und dort einen Herd entdeckt hat.
Aber wie lange ist diese Bauchspiegelung jetzt schon her und hattest du da auch schon die jetzigen Symptome?

Ich weiß ja auch nicht ob ich -sollte die Cholinesterase diesmal wirklich erniedrigt sein- überhaupt dann eine Bauchspiegelung bekomme, oder ob man nur wieder die üblichen Werte die bei mir immer normal bzw. super sind (Transaminasen, Thrombozyten, Entzündungswerte, Albumin,...) zur Bewertung ranziehen wird.
Klar scheint es nicht besonders oft vorzukommen dass man im Ultraschall gar keine verdächtigen Anhaltspunkte für eine Zirrhose findet oder dass man bei einer Zirrhose noch Thrombozytenwerte knapp über 250 000 hat (angeblich sind die auch schon im Anfangsstadium meistens im unteren Normbereich oder schon leicht erniedrigt).
Aber ich mag jetzt nicht ganz ausschließen dass es einige Ausnahmefälle geben mag, die sonst alles super kompensieren, gute Standardwerte haben und irgendwann bricht dann der Eiweißabbau mal komplett zusammen und keiner weiß so recht was los ist.
Und vor der Eiweißentgiftung und den möglichen Folgen einer gestörten Funktion habe ich sehr großen Respekt.

Außerdem käme man dann-wenn das Schlimmste wirklich eintreffen sollte-wenigstens mal zu einer ordentlichen Ursachenforschung und ich müsste nicht mehr ständig auf gut Glück irgendwelche exotischen Werte bestimmen lassen.

Und auch wenn ich "nur" eine Fettleber haben sollte, würde ich das ganz gerne wissen, genauso wie andere leichte Probs an irgendwelchen Organen und wer weiß, vielleicht kommt der Druck im rechten Oberbauch schlussendlich auch zB. vom Darm oder was weiß ich.

Aber Klarheit würde so eine Bauchspiegelung schon mal bringen, vor allem weil ich ja auch gewisse typische Beschwerden und Zeichen habe und Organe wie zb der Darm oder die Bauchspeicheldrüse lassen sich wegen der Gase im Ultraschall sowieso nie so wirklich genau darstellen.
Wenn man dann Gröberes ausschließen konnte, dann kann ich mich auch endlich besser auf meine ganzen Vorhaben zur Gesundung konzentrieren und wäre auch erstmal erleichtert
Klar ist eine Bauchspiegelung teuer aber einmalig fände ich sie schon angebracht...

(für andere Dinge hat der Staat schließlich auch das Geld, über manche Dinge könnte ich mich da wirklich aufregen, wie ungleich die Bürger behandelt werden.
Kenne einen Fall wo ein 20-jähriger kräftiger Bursche wegen drei Psychiatrieaufenthalte in Pension geschickt wurde, hat noch nie im Leben gearbeitet oder sich um was bemüht, nebenbei wird ihm auch noch die Miete bezahlt, er geht ständig feiern, arbeitet nebenbei schwarz und wurde auch kriminell schon auffällig.
Mir ist auch klar dass manche psychiatrischen Krankheitsbilder zu einer Erwerbsunfähigkeit führen können (und oft auch noch andere Ursachen dahinterstecken können), aber was mir so sauer aufstößt sind die weiteren Umstände dieses Falles und die Tatsache dass es bei ihm nur 2 Monate (!) gedauert hat bis er einen positiven Bescheid bekam.
Während unsereins, egal ob aus physischen oder psychischen Gründen bei der EU-Rente oft abgelehnt werden.
Das soll jetzt nicht so verstanden werden dass ich selber um Rente ansuchen möchte, ich möchte auch wieder Arbeit haben-allerdings unter gesundheitlich zumutbaren Umständen.
Mir gehts auch eher darum dass sich dann niemand mehr wundern braucht, wieso die Krankenkassen und andere Sozialversicherungsträger kein Geld mehr für Leistungen, Untersuchungen oder auch für unsere älteren Mitbürger haben.)
Ganz zu schweigen davon was sich die oberen Zehntausend alles in die eigenen Taschen stecken...

Das ist jetzt zwar weit ins OT, aber ich muss meiner Wut auch mal Luft machen oder meine Meinung niederschreiben, das tut oftmals schon gut, bin mittlerweile eben schon zum Wutbürger geworden wie man so schön sagt...Alleine kann man zwar nix ändern aber raus musste es trotzdem mal, auch wenns jetzt offtopic war....

lg catlady ;)
 
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Eine Endometriose kann man sicher nur über Bauchspiegelung ausschließen/feststellen und selbst das können nicht mal alle :mad:
Es gibt jedenfalls keinen hundertprozentigen Bluttest, Untersuchungsmethode oder bildgebendes Verfahren.

Im Februar diesen Jahres war die Bauchspiegelung und die Beschwerden habe ich jetzt schon 1 1/4 Jahre, seit Juni letzten Jahres.
 
Hallo NicoleG

Na dann hoffe ich mal dass bei einer Bauchspiegelung die sich auf die Oberbauchorgane spezialisiert auch der Unterleib usw.. gut gesichtet wird.

Aber jetzt ist es ja noch gar nicht soweit, um eine Bauchspiegelung werde ich wohl erst fragen können wenn Cholinesterase erniedrigt sein sollte.
Und auch dann könnte es schwierig werden da ran zu kommen...

Einerseits hoffe ich natürlich dass der Wert nicht noch niedriger ist als letztes Jahr, andererseits hätte ich dann bessere Chancen im Bauchraum mal genauer untersucht zu werden.

Mal sehen wie der Wert in ca. einem Monat aussieht.

ist so eine Bauchspiegelung eigentlich schmerzhaft?


lg catlady ;)
 
Es wird nur nach Endometriose geschaut/gesucht, wenn der Verdacht drauf besteht. Das wird nicht automatisch gemacht.

Es kommt drauf an, wenn nur geschaut wird und keine Herde verbrannt/entfernt werden, dann tuts wahrscheinlich kaum weh.
 
Hallo NicoleG

dachte ich es mir doch, weils ja nicht praktischer wäre gleich den ganzen Bauchraum anzusehen als vielleicht in 5 Jahren nochmal eine extra Untersuchung...

Hast du ähnliche Hormonwerte wie ich und ähnliche gynäkologische Symptome (mit Ausnahme dass du starke Blutungen hast die ich nicht habe) ?

Aber es geht bei mir sowieso jetzt mal der Oberbauch vor, der verursacht ja wohl die Beschwerden bzw es wären die gröbsten Dinge die ich gerne ausgeschlossen hätte.
Wenn ich die Untersuchung überhaupt kriege.

Das Herde entfernen und verbrennen klingt ja nicht gerade angenehm, aber wie es aussieht musste das bei dir wohl sein.

Bei einer Bauchspiegelung wird ja so eine Minikamera eingeführt wenn ich mich nicht irre die macht dann so Art Fotos von den Organen usw...

Andere Frage: Wie behandelst du eigentlich deine Entgiftungsstörung von der du mal geschrieben hast?

lg catlady ;)
 
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Hallo nochmal ein Update:

Momentan ändert sich nicht wirklich etwas an meinen Beschwerden, es wird allgemein gesehen weder schlechter noch besser.
Schlimmere und akute Probleme habe ich zurzeit zum Glück gut im Griff, bzw diese zu verhindern oder zu verbessern, passe bei vielen Dingen (Ernährung, Art von Lebensmitteln, nicht zuviel auf einmal, insgesamt nicht zu wenig essen) allerdings auch gut auf und sorge rechtzeitig vor sobald sich Probleme anbahnen bzw. anbahnen könnten (Kalium, Laktulose, Magentees, entblähende Mittel usw...)

Für meine Psyche mache ich Entspannungsübungen und Suggestion, ehrlich gesagt glaube ich zwar nicht dass meine körperlichen Beschwerden psychischen Ursprungs sind, es fällt mir jedoch schon auf dass sich Magenprobleme und Kreislaufbeschwerden bei Nervosität, Wut oder Trauer öfters verstärken.
Allerdings kann das öfters auch aus der Ruhe heraus passieren, dass ich Kreislaufbeschwerden und Co bekomme.
Das hat bei mir eventuell mehrere Ursachen wie zb Kaliummangel, zu viel Abstand zwischen Mahlzeiten, Stress, Psyche, innere Unruhe, sonstige Nährstoffmängel, hormonelle Ursachen usw,...

Zumindest für diese Beschwerden kann ich das sagen, bei den anderen Probs fällt mir da kein Zusammenhang auf.

Und man darf auch nicht vergessen dass ich auch psychische und psychiatrische Symptome habe, bei denen Entspannung, Therapie und Suggestion sicherlich nicht schaden können.

Weiters achte ich auch auf Ernährung und Bewegung und ich werde hier jetzt mal ein bisschen mit dem Schreiben in diesem Thread pausieren (außer es ändert sich was Größeres, es gibt was Besonders zu berichten oder jemand antwortet), bis ich in einigen Wochen die Blutwerte der Cholinesterase und der Blutfette habe.
Dann werde ich sehen wie es weitergeht, ob Bauchspiegelung oder nicht und ob ich das dann überhaupt durchsetzten kann, sollte der Wert erniedrigt sein.

Danach starte ich auch mit der 1.Leberreinigung und der Entgiftung (wenn ich die Werte habe und dann ungefähr weiß wie es weitergehen wird).


lg catlady ;)
 
Hallo

Ich melde mich kurz mal wieder, momentan hab ich die Benommenheit gottseidank großteils gut in Griff (alle paar Tage kommt zwischendurch mal "was"), ernährungstechnisch passe ich sowieso auf, nehme meine "Medis" prophylaktisch, bei leichten Anflügen von benebeltem Hirn wird auch sofort dagegengesteuert.

Gluten esse ich seit einigen Wochen wieder, allerdings in Maßen und auch nicht jeden Tag, hin und wieder gibt es Vollkornbrot oder Vollkornpasta.
Bis jetzt kann ich weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung dadurch feststellen, habe, wenn sich daran jetzt nichts ändern wird, für die Zukunft beschlossen, dass ich glutenarm leben werde, an den meisten Tagen davon glutenfrei. Schaden wirds sicherlich nicht.

Woran ich zurzeit wieder arbeiten muss ist die Kaliumversorgung, hin und wieder scheine ich das in letzter Zeit etwas zu vernachlässigen, vor allem nach starker Entwässerung oder wenn ich den ganzen Tag zu wenig zugeführt habe, darf ich wohl nicht vergessen drauf zu achten, am besten über Smoothies und frisches Gemüse und Obst, notfalls auch über Saft (trinke normalerweise nur Wasser und Tee, hin und wieder Kaffee) und via Supplement.
Übertreiben darf man das mit dem Supplement aber nicht, das ist mir klar, schon gar nicht auf einmal.

Scheinbar reagieren bei mir einige Atemprobleme in Kombi mit akuten Blutdruckschwankungen aber meistens ganz gut auf Kaliumgaben.
Werde jetzt auch wieder besser auf kaliumreiche Lebensmittel in meinem Speiseplan achten, da ich ja auch Laktulose nehme und vorher schon einen eher niedrigen Ka-Wert hatte.

Auch muss ich darauf achten dass ich vor allem Nachmittags und Abends noch genügend Kalorien zuführe, denn mir scheint es oft so, dass auch wenn ich eine Kleinigkeit esse und der BZ in Ordnung ist, ich gleich nach dem Essen das Gefühl habe noch immer hungrig und schwach zu sein, auch der Puls geht in die Höhe und eine Art Übelkeit im Magen stellt sich ein.
Deftigere Mahlzeiten kann ich abends aber nicht mehr essen.

Fingerschmerzen: Die Nervenschmerzen in den Fingern sind momentan wieder nur noch sehr leicht vorhanden, eventuell auf das B12 zurückzuführen

Müdigkeit: unverändert

Druck im rechten Oberbauch: ebenfalls unverändert, jetzt wieder einige Tage verstärkt, habe mal versucht mit der Hand festen Druck auf den rechten Oberbauch auszuüben, auch wenn sich die ganze Luft im Bauchraum löst bleibt der Druchschmerz auf der rechten Seite, so gesehen verursachen Blähungen bei mir normalerweise auch keine Druckschmerzen.
Schon eine komische Sache mit diesem konstanten Druck, der Schmerz wurde durch das Draufdrücken auch für eine Weile verstärkt.

Sonstiges: seit ein paar Tagen viele Pickel und Hautunreinheiten im Gesicht (mglw. zyklusbedingt)

Stimmung: wechselt, die zwei Wochen Regen haben meiner Stimmung gut getan, jetzt ist wieder die Sonne da, ich hoffe es ist nicht mehr zu lange sommerlich.
Die Temperaturen sind natürlich zum Auszuhalten, aber ich stehe zurzeit stimmungsmäßig mehr auf Regen, Wolken und Herbststürme, außerdem, wärs mir wohl auch lieber wenn das Thermometer statt 22 Höchstwert am Nachmittag nur 15 anzeigen würde, wenn schon die Sonne ständig scheint.
Nervt auch dass ich jetzt wieder die Sommer T-shirts rausholen darf, hab mich schon so auf die gemütliche Schmuddelzeit gefreut und hoffe dass es in ein paar Tagen mit dem Wetter wieder anders aussieht.
Draußen auch wieder mehr Lärm vom Spielplatz und allgemein von den Autos, Leuten usw.... :(

Ich bin komisch, ich weiß, fast jeden anderen Menschen den man so fragt kann der Sommer nicht lange genug dauern bzw. noch mal zurückkommen, ich brauche nach dem Sommer, überhaupt nach dem Supersommer dieses Jahr, endlich kühles Herbstwetter.

Aber es gibt schlimmere Temperaturen und Klimate, zumindest körperlich schaden mir das Wetter und die Temperaturen momentan nicht.

Gestern plötzlich einen Wutanfall wegen ein paar Kleinigkeiten bekommen (kleine Auseiandersetzung mit Freundin, nicht mal Streit, es ging um eine andere Freundin), fast hätte ich im Affekt was gegen die Wand geschleudert, zeitweise solche Wutattacken wegen banaler Dinge, danach aber schnell Einsicht in mein Fehlverhalten.

Was ich sonst noch für meine Seele mache: jeden Tag gezielt etwas Bewegung, kein richtiger Sport, denn ich habe gemerkt das tut mir danach körperlich nicht gut wenn ich richtig in die Anstrengung komme und ich muss mich danach eine Stunde oder länger wieder davon erholen.

Weiters NLP und Suggestion, Kontakte pflegen soweit möglich, Techniken um ruhigzubleiben in verschiedenen Situationen (ob das jetzt Wut, körperliche Entgleisungen, Enttäuschungen, Genervtheit ,Ängste oder Zukunftssorgen sind).

Jobmäßig sieht es nicht so gut aus zurzeit, gesucht werden bei uns gerade fast nur Tätigkeiten und Jobs die ich gesundheitlich nicht mehr oder auf Dauer nicht mehr machen kann und zudem oft lange Anfahrtswege haben.
Hab mich vor kurzem für einen 30-Stunden-Woche-Job gleich in meiner Nähe beworben (großteils im Sitzen), leider eine Absage bekommen, aber das Leben muss ja irgendwie weitergehen.

Soweit mal von mir, halte den Thread weiterhin auf dem Laufenden

lg catlady ;)
 
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Ich werde mich jetzt selber aus der Scheisse rausholen, ohne die Ärzte oder sonstwen
Und wenn ich es geschafft hab selber wieder gesund zu werden, dann werde ich auch im realen Leben allen die Meinung sagen, die behaupteten es ist nur die Psyche oder mich für beschränkt halten weil ich mich im realen Leben nicht so gut ausdrücken kann oder weil die denken ich kann mich nicht aufrappeln und hab mich aufgegeben.

Diesen ....... die einen nicht ernstnehmen nur weil man eine ADHS Diagnose hat oder ähnliche Handicaps, sich sprachlich nicht so gut ausdrücken kann oder wegen was auch immer, die einen unterstellen wollen dass man nicht arbeiten will, dass man eingebildet krank ist, die einen belächeln, die wahrscheinlich auch nicht an Umweltgifte und ähnliche Dinge glauben, die werden eines Tages schon noch sehen dass ich nicht dumm bin und es schaffen werde mir selber zu helfen.

Und wenn dann eventuell sogar meine Fingernägel wieder anders aussehen als sie es jetzt tun ist das ein weiterer Beweis dafür dass ich Recht hatte.

Wenn ich könnte würde ich den Zahnarzt von damals verklagen der mir ohne Aufklärung Amalgam reinplombiert hat, ohne zu fragen ob ich nicht einen anderen Füllstoff haben will (für den ich sogar bezahlen hätte müssen und sie sogar was davon gehabt hätten)

Und ich glaube man hat es von Anfang an so geplant, früher als Kind war ich nämlich teilweise auch charakterlich anders, kommunikativer, besseres Ausdrucksvermögen usw.. und man hat gesagt ich bin intelligent und ich hatte auch rein schulisch gesehen erst später einen Leistungsknick. Körperliche Probleme auch nicht wirklich. Dann kamen auch mal wieder Impfungen in der frühen Jugend.

Und nicht einmal für die Hormone die relativ niedrig und wahrscheinlich viel mit schuld an meiner Müdigkeit sind bekomme ich was verschrieben (dass zumindest mal mehr Energie da wäre), nur chemische Psychopharmaka sollte ich einnehmen, die mir körperlich aber nix bringen, und psychisch meistens auch nicht so wirklich.

Diese Verbrecher, sie gehören bestraft und die Drahtzieher dieses Systems das uns vergiftet, was die in meinen Augen verdienen, nämlich auch vergiftet zu werden und zwar doppelt so hart als sie es mit der Bevölkerung machen.
Da würde ich kein Mitleid und kein Pardon kennen.

Zwei Punkte gibt es allerdings doch auch, wo ich, was das Gesundheitliche betrifft, selbst dran schuld bin, zum einen weil ich mal geraucht habe und früher auch nicht so auf gesunde Ernährung geachtet habe, zum anderen die Eisentabletten (die ich aber auch nur genommen hab weil ich schnell friere, zu Herzrasen neige und mal eine Weile vegan gelebt habe, und wenn man so heftig drauf reagiert ist man höchstwahrscheinlich vorher schon vergiftet gewesen).

So meine ganze Wut musste mal raus und ich bin auch nicht die Einzige mit einem undiagnostizierten Krankheitsbild das immer wieder für neue Probleme und Baustellen sorgt und von offiziellen Seiten nicht anerkannt wird.
Solange umweltverursachte Erkrankungen und Ähnliches nicht anerkannt werden, wird sich leider nicht wirklich viel an unserer Wahrnehmung in der Gesellschaft ändern.
Oft werden ja nicht einmal die Folgen davon ernstgenommen, sondern auch erst wenn es zu spät ist.


Gut ist aber auch dass es auch Menschen gibt die nicht so sind und einen verstehen können und auch dass man sich das in gewissem Maße auch noch aussuchen kann mit wem man sich abgibt und mit wem nicht.
Die nicht so arrogant sind und einen blöde Fragen stellen, a la warum man keine Ganztagsstelle oder Schichtarbeit haben möchte und ob man denn überhaupt arbeiten will.
Oder solche Tussis die einen auslachen weil man im Supermarkt was fallen lässt, etwas planlos rumläuft oder an der Kasse länger braucht.

Jedoch gibt es auch Dinge über die ich mich nur im Internet mit Leuten unterhalte, zb über NEMs und Co und was der Sinn dahinter sein sollte, Verdachtsdiagnosen und Ursachen, Gifte und andere Dinge die offiziell nicht anerkannt sind.
Manchmal habe ich das Gefühl ich bin für normalen Smalltalk und Alltagsgespräche zu minderbegabt und die anderen checken dafür die wissenschaftlichen Dinge nicht wirklich.


So ich musste mir das mal von der Seele schreiben, es tut gut die Wut in Worte zu fassen, auch wenn es geschrieben ist.
Es heißt zwar dass Wut kontraproduktiv ist und wirklich gut ist es echt nicht wenn man schnell Wutanfälle bekommt, manchmal sogar wegen Kleinigkeiten, aber dann wieder kenne ich den Grund und habe auch wirklich einen Grund wütend zu sein. So wie jetzt.

Danach fühlt man sich irgendwie befreit und kann wieder positiver denken.

lg catlady ;)
 
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Hallo Catlady,


Du bist zweifelsohne frustriert, wie es die meisten sind, die keine Diagnose haben und wissen, dass sie krank sind. Das kenne ich auch von mir und ich bin der Meinung, dass man deshalb aber nicht aufgeben darf. Du bist aber dabei "aufzugeben".

Wenn ich Deinen letzten Beitrag lese, entsteht für mich der Eindruck, dass Du nun all den Dingen die Schuld an Deinem Zustand gibst, die jedes für sich gesehen, wenig Auswirkung haben können:

1. Amalgam:
Du hast doch ganz wenig amalgambehandelte Zähne, oder? Wenn ich es richtig weiß nur 2 oder 3?
Was wollte ich da sagen, ich hatte den ganzen Mund voll damit. Es waren rd. 20 amalgambehandelte Zähne.

2. Eisensubstitution:
So weit ich mich erinnere, war der Eisengehalt Deiner Tabletten unter 20 mg pro Tablette. Das ist extrem wenig. Von einer richtigen Eisensubstitution spricht man, wenn man monatelang mind. 100 mg einnimmt.
Auch diese Eisensubstitution halte ich für nicht ursächlich.
Frauen vor den Wechseljahren haben doch eh meist einen Eisenmangel und fast jede Frau würde daher von einer Substitution mehr profitieren, als sie ihr schaden würde.

3. Hormonwerte:
Sind diese nur niedrig oder sind sie erniedrigt? Hat sie ein Arzt im Krankenhaus bestimmt, wo gewährleistet ist, dass das Labor gleich um die Ecke liegt (nicht jedes Krankenhauslabor macht allerdings solche Werte selbst. Das Blut wird oft verschickt an ein Fremdlabor).
Hormonwerte haben die Eigenschaft abzufallen, dass sie, wenn das Blut zu lange nicht zentrifugiert wird oder wenn es nicht gleich danach getrennt wird und eingefroren wird.
D. h. ein niedriger Hormonwert ist oft nur die Folge davon, dass einer der erforderlichen Maßnahmen nicht korrekt durchgeführt wurde.
Bei erniedrigten Werten sollte man auf einer Wiederholung der Bestimmung bestehen. Eben weil die Werte abfallen können und so ein Wert falsch erniedrigt sein kann.
Bei niedrig normalen Werten würde ich in den Leistungsverzeichnissen von Laboren nachsehen:
Wenn dort gefordert wird, dass das Plasma gefroren im Labor ankommen soll, dann ist es ein empfindlicher Wert. Solche Werte werden aus den gerade genannten Gründen häufig nicht korrekt bestimmt. Du musst bedenken, Laboruntersuchungen sind ein Massengeschäft, d. h. bei hohem Probenaufkommen kann ein Laborant nicht alles gleichzeitig machen.

4. Rauchen:
Da Du schon länger aufgehört hast und so lange nicht geraucht hast, würde ich auch das nicht für Deine Beschwerden verantwortlich machen. Natürlich ist Rauchen nicht gesund und vielleicht hat es in der Zeit, wo Du geraucht hast, sich auch negativ ausgewirkt. Aber nach einigen Jahren Abstinenz dürfte diese negative Wirkung aus dem Körper heraus sein.

Du hast Hinweise auf Deine Leber:
Das ist zum einen das Ansprechen auf Laktulose, die Beschwerden im re. Oberbauch und zum anderen die niedrige Cholinesterase und die niedrige Alkalische Phosphatase. Letzteres wäre typisch beim M. Wilson, wie Du weißt.
Auch Dein Coeruloplasmin ist im unteren Normbereich, wobei ich bei den Normwerten Deines Labors mich frage, ist der Normbereich nicht zu niedrig definiert und wenn ja, wäre Dein Wert sogar erniedrigt. Auch das würde auf den M. Wilson dann passen, wie Du auch weißt.
Ich sage, dass Du ein Leberproblem hast.
Ich halte mich zurück zu sagen, es könnte ein M. Wilson sein. Das weiß ich nicht, solange nicht viel mehr untersucht ist und selbst dann ist diese Diagnose oft nicht leicht zu stellen - auch nicht für die sog. Spezialisten auf M. Wilson.
Sie kann aber auch einfach zu stellen sein, nämlich dann, wenn vielleicht doch eine gründliche Untersuchung genauere Werte liefert.
Das weiß man erst hinterher.
Ob es nun ein M Wilson ist, ob es eine andere Leberkrankheit ist ob es evtl. noch eine ganz andere Ursache dafür gibt, weiß man bei den wenigen Untersuchungen, die Du bisher offenbar hattest, nicht.
Darüber haben wir schon oft diskutiert und ich will das auch nicht mehr diskutieren. Du weißt ganz gut, worauf es ankommt.


Wenn Du nun glaubst, dass Du weiterhin Dich allein therapieren kannst, halte ich das zwar für falsch, aber letztlich ist es Deine Sache, darüber zu entscheiden.

Ich bin der Meinung, wenn ein Mensch, der noch nie schulmedizinisch gründlichst durchuntersucht wurde, es gar nicht erst versucht, dass er mal richtig schulmedizinisch untersucht wird, sondern sich gleich, weil es eben einfacher ist, der Alternativ-Medizin bzw. der Selbsttherapie zuwendet, dass so ein Mensch dann auch wirklich selber schuld ist, wenn er krank ist und krank bleibt.
Das klingt nun hart, aber ich denke, dass man es so sehen muss.
Anders wäre es, wenn Du schulmedizinisch schon wiederholt durchuntersucht worden wärst. Wenn Du, wie ich ca. 9 Jahre lang von Arzt zu Arzt gerannt wärst, um dann im 9. Jahr nach einer Leberbiopsie zu erfahren, dass das Leberkupfer viel zu hoch ist.
In den 9 Jahren zuvor war ich mind. 2 Mal pro Woche beim Arzt und ich wußte aber auch, dass ich meine Diagnose nicht bekomme, wenn ich der Alternativmedizin "hinterherrenne", zumal ich anfänglich mind. 3 Jahre damit zubrachte zu glauben, dass meine rd. 20 amalgambehandelten Zähne mich krank gemacht haben. Dass Amalgam schädlich ist, ist mir klar und ich denke, dass das Amalgam aber vielleicht 10 % an meinem Zustand verursacht hat und nicht 100 %.

Mein Eindruck ist, dass Du zu wenig Selbstvertrauen hast, um beim Arzt mal zu sagen, ich habe diese Beschwerden (und die muss man m. E. richtig betonen) und ich will gründlichst untersucht werden.
Statt dessen suchst Du richtig Argumente für Deine passive Haltung. Argumente dafür, nichts zu tun. Nicht beim Arzt auf Untersuchungen zu bestehen, um zu erreichen, dass man Dich mal gründlich untersucht.

Viele, die Dir hier Tipps geben, sind vermutlich schon gründlichst durchgecheckt worden, d. h. ahnen nicht, dass das bei Dir noch nicht passiert ist.

Das war jetzt meine Meinung, die Du vermutlich in einigen Teilen schon kennst.
Aber ich denke, man muss Dich vielleicht "wachrütteln".

Ich hoffe, Du verstehst diese Hinweise nun nicht als Angriff auf Deine Person. Es lag mir nur daran, Dir eine andere Sicht der Dinge nahezubringen.
D U allein aber kannst entscheiden, was für Dich richtig ist. Ich sage hier nur, was i c h denke. Das muss nicht in allen Teilen so richtig sein, denn ich kenne Dich ja nicht wirklich.

Aber ich will hier auch keine Riesendiskussion verursachen. Wie Du weißt, bin ich selbst krank und habe daher extrem wenig Zeit und Energie hier im Forum noch mitzulesen oder gar zu diskutieren.
Ich bin dann auch für heute gleich wieder weg.


LG
Margie
 
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Hallo margie

Der Eine meint ich bin zu wenig durchgecheckt worden, andere denken wieder dass ich zuviel Spezielles untersuchen lasse, na was denn jetzt eigentlich??

Was bringen noch mehr Spezialwerte wie zig Untersuchungen auf MW (den ich wahrscheinlich sowieso nicht habe) oder manche andere Dinge.

Ich möchte erstmal-wenn ich noch was von der Schulmedizin will- nur wissen inwieweit meine Organe betroffen sind und wie es da aussieht und blutmäßig LDL und Triglyceridwerte möchte ich noch machen lassen.

Deswegen fände ich eine Bauchspiegelung ja auch sinnvoller als im Vorfeld für jede mögliche Erkrankung zum Spezialisten zu Laufen.

Und wenn es dann doch nichts schulmedizinisch Anerkanntes ist oder man nicht rausfindet warum, dann sind die Umweltfaktoren wahrscheinlich auch die Hauptschuldigen, wobei die meiner Meinung nach auch meistens beteiligt sind wenn man einen Gendefekt oder eine Autoimmunerkrankung oder sonstwas noch hat.
Man kann schließlich auch Flöhe und Läuse haben und das eine verschlimmert eventuell das andere.

Ja ich habe/hatte nur wenige Plomben drinnen aber jeder Körper reagiert anders.
Und Quecksilber ist extrem giftig, vergleichbar mit Blei.

Eisen: das ist ein weiterer Unterschied zwischen uns Beiden, dir tut Eisen eher gut, mir hats eher geschadet.
Ich sehe eindeutig einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten dieser Beschwerden während der Supplementation. Klar es war nicht viel (unter 20mg) aber täglich und da ich höchstwahrscheinlich vorher schon nicht wirklich so gesund war, hat es mir wohl den Rest gegeben, je nachdem was mir fehlt und inwieweit ich in welcher Körperregion wie stark vergiftet bin.

Rauchen: Kurz nachdem ich angefangen habe bekam ich die ersten Probleme mit Kreislaufstörungen, Herzrasen, Übelkeit, Unterzuckerungsgefühl, mein Hormonhaushalt, vor allem das Cortisol und andere Nervenhormone dürften dadurch wahrscheinlich stark aus dem Lot geraten sein.
Nach dem Aufhören und einem gesünderen Lebensstil hat sich dieses Problem gebessert, wenn es auch nie ganz verschwunden ist.

Wegen der Cholinesterase: deswegen möchte ich ja eine größere Leberschädigung so gut wie möglich ausschließen und ja-ich glaube dass auch Amalgam und Co in Verbindung mit anderen Problemen, Giften und Faktoren einen Leberschaden auslösen können.

Alkalische Phosphatase: kann aus vielen Gründen eher niedrig sein, Schilddrüsenunterfunktion, Zinkmangel, nur paar Beispiele und Zinkmangel ist sehr häufig, vor allem bei Leuten mit allgemeinen gesundheitlichen Problemen.

Hormone: ft3 ist immer im unteren Grenzbereich, das liegt teilweise niedriger als bei meiner Freundin mit Hashimoto, vor ihrer Diagnose.
Ursache dafür ist aber leider unbekannt, ich wollte den Nuklearmediziner damals sogar fragen ob man es nicht mit einem niedrig dosiertem Präparat mal probieren könnte, der hat gesagt nein lieber nicht.
Es liegt meistens bei 15 bis 25 Prozent des Normbereiches, ft4 sieht etwas besser aus ist aber auch immer im unteren Bereich.

Und ich habe Symptome: Neigung zu Untertemperatur und schnellem Frieren sowie gleichzeitig auch Hitzeintoleranz, chronische Müdigkeit, psychische Symptome, Kreislaufprobleme, Schwächegefühl, Andererseits sehe ich halt eher aus als hätte ich einen erhöhten Grundumsatz und wache seit einiger Zeit in der Früh auch teilweise auf wie halb verhungert. Ansonsten hab ich dieses Problem aber untertags jetzt gut in Griff.
Vor einiger Zeit habe ich ungewollt ein bisschen Gewicht verloren, zwar nicht viel und es war wohl auch keine Muskelmasse sondern eher Fettmasse.
Momentan ist die Gewichtssache aber wieder stabil.

Deswegen bin ich auf der Suche nach was was ft3 etwas heben könnte, denn womöglich bessert sich dasnn die Müdigkeit und ich kann vielleicht mehr Stunden wieder arbeiten (solange es keine Schicht ist), denn mehr Stunden=mehr Geld=kann mir eine ordentliche Amalgamentfernung leisten.

Denke heute wieder positiver, das Wetter gefällt mir auch und macht mich wohl seelisch ausgeglichener (bewölkt und die grelle Sau versaut mir mal nicht die Stimmung in dem ich meine Umgebung extrem fremd und melancholisch wahrnehme). Das nur so nebenbei...

Gesundheitlich ist es ein Tag wie jeder, nichts besser, nichts schlechter aber bisher auch nichts kritisches vorgefallen..

Bin zwar jetzt schon wieder müde aber schmiede Pläne in Bezug auf ft3 Optimierung und sonstiges, muss dann auch noch googeln...
Eventuell könnte ich Laktulose auch aufdosieren, vielleicht kann ich damit auch die Müdigkeit verbessern und nicht wie bisher nur die Benommenheitszustände abfangen.

Übrigens kann ein langsamer SD-Stoffwechsel auch den Eiweißstoffwechsel beeinflussen, hab ich vor kurzem einen Link gefunden und schon bei milderen Leberproblemen womöglich für Probleme sorgen.

Was noch ansteht ist demnächst die Leberreinigung

Wegen meinem Selbstbewusstsein bei Ärzten:

Ja ich habe das meistens nicht das gebe ich auch zu, das hat aber auch alles seine Gründe und Ursachen.

1.früher schlechter Hausarzt gehabt

2.der jetzige ist auch nicht so aktiv aber so gesehen jetzt auch nicht unfreundlich

3.früher oft als Hypochonder abgestempelt

4.kann nicht gut diskutieren (außer schriftlich) und bekomme auch schnell Probleme mit Ausdruck und Sprachvermögen

6.Ärzte mögen es nicht wenn man als Patient recherchiert hat

7.Krankenkasse hat nicht wirklich viel Geld für weitere Untersuchungen wenn man kein schlimmes Blutbild hat (Thrombozyten sind ja aktuell wieder gut gewesen bei mir und Anämie hab ich auch keine, voriges Jahr waren Leberwerte niedrig, Nierenwerte und Pankreas auch gut usw..)

8.viele Untersuchungen fallen oft nur auffällig aus wenn es einem bei der
Blutentnahme schlecht geht (wie zb Elektrolyte, Ammoniak), also sehe ich da nicht wirklich viel Sinn drin noch viel mehr Geld zu verpulvern und danach genaus schlau wie vorher zu sein oder gar noch weniger Plan zu haben.

9. meine Psychodiagnosen werden mir immer wieder nachhängen

und 10. betreibt die Schulmedizin in den meisten Fällen nur Symptombekämpfung, das ist allgemein der wichtigste Punkt.

Und so einfach ist das heute auch gar nicht mehr sich auf alles so genau durchchecken zu lassen und ich hab auch keinen Bock zweimal die Woche zum Arzt zu gehen und womöglich irgendwann gar nicht mehr. ernstgenommen zu werden, zudem auch die schnell mal aussteigt.

Obwohl ich natürlich auch immer dafür bin dass man sich vorher schulmedizinisch so gut es geht durchchecken lässt (empfehle ich auch anderen die Beschwerden haben) und soweit es geht bin ich das auch worden.
Und auch wenn es immer wieder Leute und Krankheitsbilder gibt wo die Diagnose schwierig ist, habe ich auf eigene Kosten einige Dinge ausschließen lassen.

Und ich habe dem Arzt damals als ich mich mit den neuen Problemen erstmals untersuchen ließ auch alles gesagt was ich für Symptome habe, aber als dann die Werte kamen gings nicht mehr weiter.

Genauso als ich Coeruloplasmin testen ließ, am Anfang schien man es ernstzunehmen als ich meine Symptome gesagt habe, aber als der Wert normal war hieß das wohl es passt alles und ich muss mit den Symptomen leben.
Obwohl es auch noch andere Ursachen und Krankheiten mit solchen Beschwerden geben könnte, hab ich dann nichts mehr gesagt.
Das es MW ist glaube ich aber trotzdem eher nicht, sagen wir mal zu 95 bis 99 Prozent, auch wenn das Coeruloplasmin eher niedrig war scheinen viele Leute so einen Wert zu haben.

Und jetzt geh ich wenn ich was machen lassen will nur noch rein, sag ich möchte den oder den Wert und zahle ihn mir selber (die meisten kosten auch nicht so wirklich viel), aber bin jetzt sowieso bald durch damit.

Das heißt aber nicht dass ich resigniert habe, habe meine Pläne B und C usw...und glaube auch eher dass meine Erkrankung nichts ist wo man chemische Medikamente dafür braucht (außer vielleicht Hormone für die SD, die würden vielleicht zur Unterstützung der Energie nicht schaden), sondern wo man entgiften muss, das Amalgam raus muss, man sich gesund ernähren muss, NEMs und andere Mittel zuführen, bis man die irgendwann vielleicht sogar nicht mehr braucht, wenn sich der Körper wieder regeneriert und normalisiert hat.

Vor allem hoffe ich aber dass noch keine größeren Folgen oder Schäden da sind.

Der Beitrag ist jetzt auch nicht gegen dich gerichtet, ich weiß dass du nur helfen willst und teilweise sind wir bis zu einem gewissen Grad auch einer Meinung.Wenn wir auch eher unterschiedliche Meinungen haben was weitere Dinge betrifft.

lg catlady ;)
 
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Hallo Catlady,

die Probleme mit den Ärzten habe ich auch und viele andere hier wohl auch.
Wenn ich mit einem Arzt nicht zurecht komme, wechsele ich ihn. Geht natürlich nicht unbegrenzt, denn irgendwann hat man alle durch.
Zinkmangel:
Da die Alkalische Phosphatase steigt, wenn man hochdosiert mit Zink auf MW therapiert wird, dürfte einer niedrigen AP auch ein Zinkmangel zugrunde liegen. Aber, das würde wiederum für eine Leberkrankheit sprechen, denn Zinkmangel gehört zu den typischen Mangelerscheinungen bei Leberkrankheiten. Und vermutlich erst Recht beim MW, denn Kupfer verdrängt Zink, wie man weiß. Leider wird nicht mal bei der Diagnostik auf MW das Zink im Blut mituntersucht, so dass ich nicht weiß, ob nur ich diesen riesigen Zinkmangel habe bzw. hatte.

Wenn eine Arzt Dein niedriges Coeruloplasmin als Entwarnung für einen MW ansieht, dann weiß er nicht viel über MW. Denn der Wert ist niedrig genug, um damit MW haben zu können. Mein Wert ist derzeit ständig höher.
Ich denke, dass nur die ganz krassen MW-Fälle ein Coeruloplasmin haben, das viel niedriger ist. Die milderen Verlaufsformen haben sicher auch "mildere", d. h. grenzwertigere Werte.
Wobei Du aber nicht den Fehler machen solltest, zu denken, dass ein milderer MW nicht auch reicht für etliche Beschwerden und Spätfolgen. Mildere MW-Fälle benötigen vielleicht nicht schon im Kindesalter eine neue Leber und vielleicht auch nie, wenn sie rechtzeitig diagnostiziert und therapiert werden.
Aber das Thema haben wir schon oft diskutiert. Ich denke, wir sollten das nicht ausweiten.


Ich will nicht behaupten, dass Du einen MW hast, dazu fehlen zu viele Werte und Untersuchungsergebnisse, um sich da festzulegen. Aber ich würde es für nicht unmöglich halten. Ebenso können wohl auch andere Leberkrankheiten bei Dir in Frage kommen.

Sicher würde eine Bauchspiegelung, vor allem zur Beurteilung der Leber mit Leberbiopsie Sinn machen. Wenn die Leber dabei auffällig ist, würde ich raten, das Leberkupfer mit zu untersuchen. Das wird nicht automatisch gemacht, denn das wenige Material kann nicht für alle denkbaren Untersuchungen genutzt werden.
Aber wenn es nur um die Leber ginge, wäre vielleicht eine normale Leberbiopsie auch schon ausreichend.

Ich würde an Deiner Stelle auch nicht alles selbst bezahlen. Es muss doch auch bei Euch Ärzte geben, die nicht so knausrig sind mit der Bestimmung von Blutwerten oder mit Untersuchungen ?

So, ich muss nun leider Schluss machen, weil ich hier noch viel Arbeit liegen habe und mein "Umfeld" mich darauf gerade wieder hinweist.

LG
Margie
 
Hallo margie

Wie ich so gelesen habe braucht man auch beim MW im Kindesalter nicht immer gleich eine neue Leber, nicht wenige Fälle sollten sich mit einer akuten Hepatitis zeigen, und wenn man den MW als Ursache dahinter erkennt, kann man es oft auch gut behandeln.
Wenn es aber zu einem Leberversagen kommt bleibt oft wirklich nur noch die Transplantation.

Bei mir jedoch käme aufgrund des Verlaufs, des Alters und gewisser Anzeichen jedoch weder eine hepatische noch eine eher neurologisch betonte Form in Frage.

Ich habe vor einiger Zeit hier von einem jungen Mann gelesen, der wurde mit 25 diagnostiziert (er ist aber wie das Thema mittlerweile schon älter), er hatte erhöhtes Bilirubin, allerdings waren die anderen Leberwerte immer normal, das Coeruloplasmin um die 20 und im Ultraschall soll die Leber auch normal gewesen sein.
Die einzigen lebertypischen Symptome waren soweit ich mich erinnere Müdigkeit und neurologische Symptome hatte er auch, aber laut Text auch nicht so krass und fortschreitend und diese aber dafür noch nicht so lange.

Allerdings/trotzdem hatte er einen Kayser Fleischer Ring in den Augen, was die Diagnose dann bestätigt hat.
Von einer Leberbiopsie habe ich aber nichts mehr gelesen in dem Thread.

Wenn ich meine neuropsychiatrische Symptomatik (vor allem Wahrnehmung, ADHS Symptome, motorische Ungeschicklichkeit) so reflektiere, ist eigentlich alles großteils gleichbleibend seit der Kindheit bzw. Jugend (Probleme mich sprachlich auszudrücken begannen ja eher so in der Jugend, bleibt aber seither großteils auch stabil), was ich noch neu bekam is Migräne die ich in der Jugend bekam, die Probleme im hormonellen und autonomen Nervensystem (seit 18) und dass ich seit ein paar Jahren öfters beim Reden so Art "hängenbleibe" oder kurz einen Blackout im Kopf bekomme, was aber nur hin und wieder und ganz kurz passiert.
Gangunsicherheiten sind auch nicht so stark und verschlechtern sich auch nicht progressiv, und die dürfte ich auch schon länger haben.
Die neurologischen Symptome schränken mich ein, sind jetzt aber auch nicht schlechter geworden so dass ich zb nicht mehr laufen oder sprechen könnte oder ähnliche Dinge.

Dazubekommen habe ich die Nervenschmerzen und -schwäche in den Fingern/teilweise Arme, aber die passen auch nicht zum MW, würden sogar eher noch zu Cu Mangel passen...das aber nur so nebenbei.

Und alles was mit Müdigkeit oder der Benommenheit zu tun hat die ich ebenfalls erst ca. 2 Jahre habe rechne ich jetzt auch nicht dazu, weil es infolgedessen (verstärkt) auftritt.

Als ich bei meinem Arzt war habe ich ja gar nicht gesagt dass ich mich speziell auf MW untersuchen lassen möchte, wollte mich ja nicht zum Gespött machen und außerdem wollte ich auch nicht dass er gleich merkt dass ich gegoogelt habe.

Trotzdem hätte er von selber vielleicht auch Ideen haben können was man bei meinen Symptomen sonst so untersuchen könnte.

Es mag sein dass deine Werte beim Coeruloplasmin momentan höher sind, aber du hast ja auch noch viele entzündliche Probleme nebenbei, die ich wahrscheinlich eher nicht habe.
Da kann der Wert auch bei einem MW Betroffenen mal höher sein als bei einem Gesunden. Außerdem hast du sicherlich auch ein viel höheres freies Kupfer als ich.
Falsch hoch können zudem auch noch viele andere Akute Phase Proteine ausfallen, da kann man sich nirgendwo so wirklich sicher sein.

Wegen der Leber: es muss ja nicht einmal so was Schlimmes sein wie eine Zirrhose, womöglich ist es auch "erst" eine Fettleber oder eine Fibrose (kann man angeblich schon noch aufhalten, muss man aber auch ernstnehmen und gegensteuern).

Und wenn es gar nichts ist mit der Leber, dann ist womöglich ein anderer Bereich betroffen (Darmabschnitt, Pankreas usw..) oder es kommt alles von der Belastung durch Gifte und/oder vom Stoffwechsel, wo dann glücklicherweise (noch) keine Schädigungen da sind.

Aber die Leber und umliegende Gebiete mal endoskopisch zu betrachten fände ich schon sinnvoll, vor allem auch wegen des ständigen Druckgefühles rechts.

Sollte da was sein, denke ich schon dass man eine Biopsie machen würde, zudem meine Thrombozyten auch gut sind und das Risiko für Komplikationen daher eher niedrig. Obwohl ich schon etwas Angst vor so einem Eingriff hätte.
Vielleicht speichere ich dann im Endeffekt ja auch was ganz anderes (Speichersubstanzen gibts viele) ein oder auch gar nichts und es kommt von was Entzündlichem oder sonstigem...

Meine alkalische Phosphatase ist jetzt auch nicht soo niedrig, sie fiel ja noch knapp in die Norm und bei einem massiven Zinkmangel wäre die sicher noch um einiges niedriger gewesen.
Übrigens kann auch noch Magnesiummangel die AP nach unten treiben.

Ich finde es ja ganz nett dass du helfen willst und möchte dich auch nicht beleidigen oder deine Meinung als schlecht hinstellen, aber ich kann einfach nicht viel damit anfangen sich immer auf die gleiche seltene Krankheit untersuchen zu lassen, die man wahrscheinlich sowieso nicht hat, genausowenig kann ich auch mit Leuten was anfangen die die Symptomatik auf die Psyche schieben (vor allem was die körperlichen Symptome betrifft).

Aber Gifte, ob jetzt aus Amalgam, aus der Nahrung oder aus dem Umfeld spielen meiner Meinung nach bei den meisten Leuten ohne schulmedizinische Diagnose doch die größte Rolle, bzw sind in den meisten Fällen die Ursache.
Aber das ist jetzt meine Meinung dazu.

Ich denke einfach dass man sich schon schulmedizinisch gut durchchecken lassen sollte, auch mal speziellere Dinge, aber immer bei einer unwahrscheinlichen Sache hängenbleiben, wo es 100 andere Krankheiten und Ursachen genauso sein könnten, bringt mich nicht wirklich weiter.

Klar ist man frustriert wenn man sich immer rechtfertigen muss, keine Diagnose hat usw.. aber wichtiger ist doch dass man wieder gesund wird, egal wie, wer heilt hat Recht.
Und wenn man es selber schafft umso mehr Respekt (kommt natürlich auf die Ursachen an ob das 100 prozentig klappt)

Ich werde jetzt auf jeden Fall bald die Leberreinigung machen und versuchen mein ft3 anzukurbeln, vielleicht wird die Müdigkeit dann besser.
Vielleicht sollte ich aber wie ich schon erwähnt habe auch Laktulose aufdosieren, allerdings befürchte ich dass ich dann eventuell mehr Kalium supplementieren darf und ich weiß auch nicht ob es bei mir in größeren Mengen dann auch die Müdigkeit verbessern kann oder weiter nur die Benommenheitszustände und deren Begleitsymptome abfängt.

Die Benommenheitsattacken konnte ich ja zum Glück schon verbessern (obwohl ich auch nicht ewig Laktulose nehmen möchte), jetzt gehts der chornischen Müdigkeit an die Gurgel.

Wünsche dir auch noch einen schönen Tag.

lg catlady ;)
 
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Hallo Catlady,

zum MW will ich nichts viel mehr sagen, außer, dass es eine Krankheit ist, die öfters völlig atypisch verlaufen kann. So weiß ich von einer Betroffenen, die hatte ein Leberkupfer von fast 2000 (also gigantisch hoch) und sie hatte keinerlei Beschwerden, außer dass sich erhöhte Leberwerte hatte. Deswegen war sie auf MW untersucht worden. Sie war bei der Diagnose zwischen 20 und30 Jahre alt.
D. h. wenn ich bei Dir immer lese, das oder jenes spricht nicht unbedingt für einen Mw, so denke ich öfters: Wer weiß, vielleicht doch.
Ich will mich aber zum MW nicht mehr äußern, denn nur durch das Betrachten der Beschwerden allein kommt man bei dieser Krankheit auf keinen Nenner.

Müdigkeit:
Kaliummangel macht auch müde. Wenn Du also viel Laktulose nimmst, könntest Du einen Kaliummangel haben.
Aber: Ganz sicher ist man auch müde, wenn man leberkrank ist, ebenso bei einer Anämie.
Und es gibt noch einige andere Ursachen für Müdigkeit, wie Du sicher auch weißt.

Sicher können Gifte einem Menschen zusetzen. Nur denke ich, dass das dann umso mehr der Fall ist, wenn z. B. die Leber als Hauptentgiftungsorgan einen "Knacks" schon hat.
Ich will nun aber nicht auf den MW hinaus. Es gibt noch andere Ursachen für eine gestörte Leber.
Und letztlich spielt im Körper ja vieles zusammen. Ist ein Organ gestört, so hat das Auswirkung auf andere Organe. Die Suche nach Ursachen ist deshalb ja nicht so einfach.


LG
Margie
 
Hallo margie

Was bringt es mir für meinen Fall wenn jemand anders keine Symptome und dafür auffällige Leberwerte hat, vom Arzt weiteruntersucht wird und eine ganz andere Ursache/Erkrankung als bei mir dahintersteckt?

Bei mir ist alles umgekehrt, tut mir leid, aber das hilft mir auch nicht weiter.
Aber lassen wir die MW-Sache jetzt wirklich mal, ich muss mich auch an der Nase nehmen was diese Diskussionen betreffen, wiederhole auch immer meine Meinung und es dreht sich alles nur im Kreis...

Was mir mal helfen würde wäre jemanden zu finden der fast die gleichen Symptome/ähnliche Blutwerte sowie Geschichte hat wie ich, und entweder eine offizielle Diagnose plus Therapie bekommen hat -und wenn nicht- sich selber geholfen und geheilt hat.
Aber klar sowas kann man nicht erzwingen, genau so jemanden zu finden, zudem wir alle bis zu einem gewissen Rahmen auch etwas individuell sind.

Und was mir hoffentlich wirklich hilft ist, ist dass ich Pläne habe die ich angehen werde, auch wenn einige Dinge davon momentan logistisch und finanziell etwas schwierig werden.

Dazu gehört vor allem, Nährstoffe optimieren, gesunder Lebensstil, Entgiftungen, Restamalgam noch raus, weiter entgiften, auch auf andere Umweltgifte achten, auch an der Psyche arbeiten ohne diese überzubewerten- gute Laune ist für einen Heilungsprozess dennoch besser als schlechte und kann auch so nicht schaden.
Auch Wut muss man mal rauslassen usw...

Übrigens hängen Neigungen zu Wutanfällen auch oft stark mit Schwermetallbelastungen zusammen, ich erinnere mich vor allem bezüglich Hg und Blei, dass es oft beschrieben wird...
Ich habe mal so eine amerikanische Site gelesen, da ging es sogar um spezifische Charakterzüge die von einzelnen Schwermetallen beeinflusst werden und es öfters sogar zu typischen Persönlichkeitsmerkmalen je nach Vergiftung kommen kann...

Eine Anämie fällt bei mir als Ursache für Müdigkeit flach, der Hb ist die letzten beiden Male nie unter 14 gewesen, sondern immer um die 14 und ein kleines Stück drüber.

Wegen der Laktulose könnte ich auch nicht unbedingt sagen, ich weiß dass die chronische bleierne Müdigkeit zusammen mit den anderen Symptomen erstmals seit November 2011 auftrat (und zwar innerhalb von ca. zwei,drei Wochen!).
Die Benommenheitsanfälle schienen damals erst nach und nach häufiger aufzutreten und sich langsam immer mehr zu verstärken, das auch wo ich das Eisen schon länger abgesetzt hatte.

Und als ich Laktulose erstmals probiert und angefangen habe zu nehmen war es glaube ich sogar schon Anfang 2013.

Trotzdem werde ich meinen Kaliumhaushalt noch versuchen zu optimieren, vor allem falls ich doch einen Versuch mit mehr Laktulose wage (nehme momentan zwischen 20 und 60 ml täglich).
Aber lieber nicht in Form von noch mehr Supplementen (nur wenn es sein muss), sondern besser über noch mehr Gemüse und etwas Fruchtsaft, da ich eine akute Hyperkaliämie auf jeden Fall vermeiden möchte.

ft3 muss auf jeden Fall optimiert werden, das sehe ich schon als wichtigen Faktor in punkto Müdigkeit, der Wert hat ja auch schon geschwächelt als ich mit Müdigkeit noch keine Probleme hatte.
Bis jetzt nehme ich wohl nur Selen, was speziell für dieses Problematik wirksam sein könnte.
Armour Thyroid soll ja zu riskant sein und jetzt außerdem verschreibungspflichtig...

Vielleicht sollte ich Magnesium aufdosieren und auch etwas mehr Kalzium noch nehmen (obwohl wir recht hartes Wasser haben).
Auch mit Vitamin D wieder anfangen und ich muss ua. auch schauen dass ich nicht mal die Eisenreserven irgendwann aufbrauche (kaum zu glauben aber wahr), da ich ja eisenreiche Lebensmittel wie Fleisch auch eher meiden muss.
Und Tabletten gehen auch nicht, womöglich endet das ein zweites Mal dann wirklich noch in einer Katastrophe.
(Ich überlege aber gerade ob ich es nicht vielleicht wagen könnte nur zwei-, dreimal in der Woche ca. 10 mg zu nehmen bzw. alle drei Tage für drei, vier Tage pausieren - damals habe ich es ja wochenlang täglich genommen)
Ansonsten schaue ich dass ich Eisen hauptsächlich über pflanzliche Quellen bekomme und auch genügend Vitamin C zu mir nehme.
 
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