Streptokokken ohne AB heilbar?

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30.05.12
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Hallo,
kann man (chronische) Streptokokken auch ohne Antibiotika bekämpfen? Wenn ja, wie?
 
Hallo Gummiball
Hallo,
kann man (chronische) Streptokokken auch ohne Antibiotika bekämpfen? Wenn ja, wie?
Gute Frage. Wüsste ich auch gern. Wahrscheinlich sind diese Biester in meiner "Erreger-Sammlung" auch vertreten...
Ganz generell ist die Bekämpfung von chronischen Infektionen oft sehr schwierig. Behandlungen, welche bei akuten Infektionen Standard sind (z.B. 1-2 Wochen 1 Antibiotika etc.) greifen hier i.d.R. nicht mehr. Meist ist eine "ganzheitliche Behandlung" angezeigt. Sicherlich dürften irgendwelche Antibiotika (egal ob pflanzlich oder chemisch) das Wichtigste in der Behandlung sein. Je nachdem, um welche Erreger es sich handelt bzw. welche Körperteile betroffen sind, dürfte jedoch die Behandlung mit pflanzlichen Mitteln noch viel schwieriger bzw. noch unmöglicher sein als mit chemischen Mitteln. Wie dies bei Streptokokken aussieht, weiss ich leider nicht. Bei chronischen Infektionen sollte man sich immer auch mit dem Biofilm beschäftigen und diesen mitbehandeln (siehe dazu z.B. hier: https://www.symptome.ch/threads/biofilme-und-proteolytische-enzyme.75655/).
Zudem muss je nach Erreger (z.B. intrazelluläre Erreger) sicher gestellt werden, dass auch etwas eingenommen bzw. getan wird, was die Erreger "aus den Zellen rausholt", damit sie überhaupt bekämpft werden können. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die Streptokokken sind keine intrazellulären Erreger?:confused: Die Biofilm-Problematik könnte hier aber sehr gut ein Thema sein. Hast du denn die Streptokokken bzw. "nur" die Streptokokken? Ich kann mir dies irgendwie gar nicht vorstellen, dass da nicht noch mehr ist! Natürlich müsste man alle Erreger behandeln!

Ich weiss nicht, wie gut Streptokokken darauf ansprechen. Aber ganz generell könnte z.B. folgendes gegen Infektionen helfen (bei jedem hilft was anderes):
  • Ozontherapie
  • Evt. Photonentherapie
  • Evt. Hyperthermie
  • Ernährung (vorwiegend basisch und entzündungshemmend)
  • Beseitigung von allfälligen Mängeln (insbesondere Vitamin D Mangel)
  • Beseitigung von diversen Umweltbelastungen (z.B. Schimmelpilz, Schwermetalle, Elektrosmog, geopahtische Belastungen etc.)
  • Möglichst Vermeidung von Stress/psychischen Belastungen
Ich kenne leider kein pflanzliches Mittel, welches spezifisch gegen Streptokokken wirkt. Ganz generell wirkt z.B. Zystus gegen manche Erreger. Ebenso Artemisinin. Aber ob dies auch gegen Streptokokken wirkt, weiss ich nicht.

Es ist leider stets ein "Ausprobieren". Dem einen hilft dies, dem anderen das. Viel Glück und liebe Grüsse
 
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Hallo Gummiball

Ich kann mir dies irgendwie gar nicht vorstellen, dass da nicht noch mehr ist! Natürlich müsste man alle Erreger behandeln!

Weißt Du denn wo sich bei Dir generell die Streptokokken vermehrt vorfinden?
Ich meine, ob es eine offene Wunde ist, oder eine Entzündung innerlich?

Da gibt es Unterschiede in der Wahl der Mittel.

Mein besonders für gut befundenes Pflänzchen ist die Kapuzinerkresse. Die hat die Kraft auch mit chronischen Befällen fertig zu werden. Du hast Glück, im Moment ist ihre Blütezeit. Man kann sie auch trocknen oder in Öl legen und von der Sonne ausziehen lassen. Natürlich kannst Du auch Tee davon machen. Mit etwas Zitrone verstärkt sich die Wirksamkeit noch.

Versuchs doch mal 14 Tage, suche aber weiter nach noch anderen Möglichkeiten, auch die Akelei wirkt gut, besonders im Hals, aber die ist leider schon verblüht.

Salz gurgeln, Öl ziehen, Natronbäder usw. alles Möglichkeiten mit den Keimen fertig zu werden.

Öfter mal ein Labor zur Kontrolle ist aber nötig, damit Du siehst, ob es besser wird. Vorsicht, man kann die Streptokokken , wenn sie äußerlich vorkommen verschleppen, d.h. wo anders hin transportieren, was sehr ärgerlich ist, wenn es z.B. die Augen betrifft. Also Hygiene ist besonders wichtig bei erhöhtem Befall.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Rota
 
Die Tipps sind schon mal klasse, mich würde aber wirklich noch interessieren wo, beziehungsweise in welchem Organ sich die Streptokokken vermehrt befinden?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo,

das müßte halt durch eine gute Anamnese und Diagnoseerhebung Dein Arzt herausfinden.

Das kann ich aus der Ferne, ohne Dich zu kennen nicht beantworten.

Vielfach finden sich Streptokokken in den Mandeln, d.h. dem lymphatischen Rachenring, wenn sie da überhand nehmen spricht man von einer Streptokokkenangina.

Da zeigt sich halt erst die Kunst eines Therapeuten, wenn er der Quelle des Unheils auf die Schliche kommt.

Das braucht u.U. viel Zeit und Genauigkeit. Das kann nicht jeder. :mad:

Liebe Grüße
Rota
 
Weißt Du denn wo sich bei Dir generell die Streptokokken vermehrt vorfinden?
Die Tipps sind schon mal klasse, mich würde aber wirklich noch interessieren wo, beziehungsweise in welchem Organ sich die Streptokokken vermehrt befinden?
Seit vielen vielen Jahren (wenn nicht sogar seit Jahrzehnten) sind meine Mandeln immer errötet. Sie tun nicht weh, sind aber feuerrot. Jetzt habe ich mir beim Hausarzt einen Bakterienabstrich machen lassen und siehe da, es finden sich die Streptokokken wieder.

Da ich AB nicht vertrage, suche ich eine Alternative.

Ich probierte das Gurgelwasser von Sonnenmoor, doch das half bisher nicht. Vielleicht müsste ich die Anwendung mehrmals am Tag über mehrere Tage machen?!

Ich probier mal "Sanum Streptokokken in D6". Wieviele Globoli muss ich denn am Tag einnehmen?
 
Hallo Gummiball

Jetzt komme ich noch mal auf Deinen thread zurück.

Ich meine, Du solltest dringend daran bleiben, die Quellen aufstöbern zu lassen, woher immer wieder die St. kommen.

Wenn es die Mandeln sind, die ja ein pool sind und eigentlich die Erreger einfangen und ausräumen sollten, dann mal daran arbeiten.
Man kann die Methode des Röderns wählen.
Das geschieht mit einem Glasröhrchen mit Saugnapf und einem Gummiball, womit die Mandeln regelmäßig entleert werden können. Das ist am Anfang schwierig, weil immer wieder ein Brechreiz ausgelöst wird, dieser Reiz vergeht aber mit der Zeit und Du wirst Meister auf dem Gebiet der Reinigung.

Wenn aber die Mandeln schon so zerklüftet sind, daß sie für ihre Aufgabe nicht mehr nützen, dann ist zu überlegen sie zu entfernen.

Ich sage das, weil die Streptokokken für Deine lebenswichtigen Organe Herz und Nieren gefährlich werden können.

Auch gurgeln mit Siliceagel hilft nicht zuletzt beim Zusammenklumpen und abräumen der Störfelder.

Kaum einer denkt daran, daß man im Bauchraum auch Lympfgefäße hat, die bei der Entrümpelung mitarbeiten. Das ist der Blinddarm und die immer wieder vergessenen Payerschen Plaques. . Letztere können hervorragend mit Kneippschen Anwendungen mobilisiert werden. Das geht sehr schnell und belebt ungeheuer.

Also, ran an den Speck´und viel Glück bei der Jagd ;)

Liebe Grüße
Rota
 
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Hallo Gummiball

Jetzt komme ich noch mal auf Deinen thread zurück.

Ich meine, Du solltest dringend daran bleiben, die Quellen aufstöbern zu lassen, woher immer wieder die St. kommen.

Wenn es die Mandeln sind, die ja ein pool sind und eigentlich die Erreger einfangen und ausräumen sollten, dann mal daran arbeiten.
Man kann die Methode des Röderns wählen.
Das geschieht mit einem Glasröhrchen mit Saugnapf und einem Gummiball, womit die Mandeln regelmäßig entleert werden können. Das ist am Anfang schwierig, weil immer wieder ein Brechreiz ausgelöst wird, dieser Reiz vergeht aber mit der Zeit und Du wirst Meister auf dem Gebiet der Reinigung.

Wenn aber die Mandeln schon so zerklüftet sind, daß sie für ihre Aufgabe nicht mehr nützen, dann ist zu überlegen sie zu entfernen.

Ich sage das, weil die Streptokokken für Deine lebenswichtigen Organe Herz und Nieren gefährlich werden können.

Auch gurgeln mit Siliceagel hilft nicht zuletzt beim Zusammenklumpen und abräumen der Störfelder.

Kaum einer denkt daran, daß man im Bauchraum auch Lympfgefäße hat, die bei der Entrümpelung mitarbeiten. Das ist der Blinddarm und die immer wieder vergessenen Payerschen Plaques. . Letztere können hervorragend mit Kneippschen Anwendungen mobilisiert werden. Das geht sehr schnell und belebt ungeheuer.

Also, ran an den Speck´und viel Glück bei der Jagd ;)

Liebe Grüße
Rota
Ja meine Mandeln sind schon zerklüftet, doch ich möchte sie trotzdem nicht entfernen lassen. Viele Menschen deren Mandeln entfernt wurden berichten davon, dass die Entzündungsherde anschließend nur nach innen verschoben werden (von den Mandeln zum Kehlkopf). Ich kenne ein paar Menschen die haben jetzt ständig Kehlkopfentzündungen.
Die wahre Ursache der Stepptok. zu finden ist natürlich schwierig. Gesünder essen, entgiftungen usw. mache ich schon. Trotzdem bekomme ich die Viecher nicht weg. Was kann ich denn noch tun? Ist womöglich die Borreliose der eigentliche Auslöser?
 
Ist Streptokokken und Scharlach eigentlich das gleiche? Mein Hausarzt hat nämlich auch von Scharlach gesprochen.
 
Ich probier mal "Sanum Streptokokken in D6". Wieviele Globoli muss ich denn am Tag einnehmen?

Es sind Tropfen und keine Globulis.
Ich finde die beste Alternative zu ABs.
Kann hier aus Erfahrung berichten.

Aber die Ursache des Problems sollte man schon finden.
Denn etwas stimmt da nicht bei Dir, wenn dauern die Mandeln entzündet sind.
Vielleicht eine Allergie auf was, oder dauerunterkühlung.
Hier solltest Du das mal beobachten.

Gruß
Juppy
 
Das Mittel "Sanum Streptokokken in D6" (Tropfen) hat bei mir sehr gut geholfen.
Bekommt man in der Apotheke, muss aber meistens bestellt werden.

Gruß
Juppy
"Sanum Streptokokken" gibt es lt. Internet nicht. Wie heißt das Produkt richtig? Und wie viele Tropfen muss ich täglich einnehmen?
 
Hallo Gummiball,

Honig wäre ein weiterer Tipp. Ich behandle mit Honig vieles erfolgreich. Hier einige wissenschaftliche Fakten:
Zitat:

Dass Honig ein geeignetes Mittel gegen Superbakterien und die von ihnen verursachten chronischen Wunden sein könnte, glauben britische Forscher nun belegt zu haben. Rose Cooper vom University of Wales Institute Cardiff berichtete am gestrigen Mittwoch beim Treffen der britischen Mikrobiologen über den möglichen Wirkmechanismus.

Erforscht wurde der sogenannte Manuka-Honig, den Bienen aus dem Nektar des in Neuseeland wachsenden Manuka-Baumes gewinnen. Die Forscher nahmen nun die Erreger Pseudomonas aeruginosa, A-Streptokokken und den Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) unter die Lupe. Manuka kann das Wachstum dieser Bakterien hemmen, zeigte sich, weshalb der Honig eine gute Alternative bei Medikament-resistenten Wundinfektionen sein könne.

"Honig verhindert den Beginn einer akuten Infektion, indem er die Bakterien daran hindert, sich an das Gewebe zu heften. Zudem verhindert er auch, dass Bakterien einen Antibiotika-Schutz in Form eines Biofilms bilden", erklärt Cooper. Weiters macht Manuka bestehende MRSA-Keime empfindlicher auf Antibiotika wie etwa Oxacillin, wodurch antibiotische Resistenz rückgängig gemacht werden kann.

Honig besiegt resistente Bakterien

Grüße, Miglena
 
"Sanum Streptokokken" gibt es lt. Internet nicht. Wie heißt das Produkt richtig? Und wie viele Tropfen muss ich täglich einnehmen?

Sanukehl Strep D6, PZN-7403020

2Tropfen auf der Zunge und im Mund zergehen lassen.
Bei chronischem Verlauf 1-3 mal 5 Tropfen.

Im Beipack steht auch die Dosierungsanwendung.

Es gibt von Sanukehl auch noch andere Mittel
für Infektionen.

Gruss
Juppy
 
@ Gummiball

Falls Du Honig schlecht vertragen solltest, z. B. wegen Pollenallergien, MCS, HI etc.(???), könntest Du es mit Ringelblumenblüten-Tee probieren: trinken, gurgeln und Halsumschläge machen). Oder falls Du nur bestimmte Honigsorten nicht verträgst, könntest Du auf andere Sorten ausweichen (es muss nicht immer Manuka-Honig sein).

Gute Besserung.
Miglena
 
Ich würde gerne Honig ausprobieren, doch hoffentlich macht mir meine Histaminintoleranz keinen Strich durch die Rechnung (Honig steht auf der Liste der eher unverträglichen Lebensmittel). Eine Histaminbombe ist es jedoch nicht.
Wie oft und in welcher Dosis muss man den Honig eigentlich einnehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sanukehl Strep D6, PZN-7403020

2Tropfen auf der Zunge und im Mund zergehen lassen.
Bei chronischem Verlauf 1-3 mal 5 Tropfen.

Im Beipack steht auch die Dosierungsanwendung.

Es gibt von Sanukehl auch noch andere Mittel
für Infektionen.

Gruss
Juppy
Die Dosierungsanleitung des Beipack weicht von deiner ab. Im Beipack steht: bei chronischer Verlaufsform 10 Topfen alle 2 Tage. Wie soll ich nun vorgehen?
 
Die Dosierungsanleitung des Beipack weicht von deiner ab. Im Beipack steht: bei chronischer Verlaufsform 10 Topfen alle 2 Tage. Wie soll ich nun vorgehen?

Langsam steigern.
Man kann da nichts falsch machen.
Man kann auch
direkt so anfangen wies in der Beschreibung steht.
Ich habe ja mit weniger angefangen weil mein Kreislauf leicht belastet war.
Jeder reagiert aber anders darauf.
Hat man das Gefühl das irgendwie man sich nicht so gut fühlt nach den Tropfen, reduziert man einfach die Dosierung.
Also die Tropfen sind nicht wie ein Medikament zu sehen mit all ihren Nebenwirkungen.
Auch bei Globulis wo kein Stoff mehr drin ist, kann schon mal den Kreislauf belasten, man reduziert halt einfach.
Das ist ja das gute an den Homöopathische Mittel können schon eine Unannehmlichkeit verursachen aber nie Nebenwirkungen mit bleibenden Schäden verursachen.


Gruß
Juppy
 
Danke für die Auskunft.
Warum wird bei der chronischen Verlaufsform angeraten, die Tropfen nur alle 2 Tage einzunehmen? Ist täglich oder sogar mehrmals täglich nicht besser?
 
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