Verschlechterung nach Schwangerschaftsabbruch -KPU, Schwermetalle

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Bisheriger Verlauf / Diagnosen: KPU, multiple Schwermetallbelastung, damit einhergehend Candida, Unterversorgung mit Mikronährstoffen usw., letzten Winter heftige Situation mit offenem Herd an einem Zahn, seit Zahn gezogen + SM-Ausleitung Zustand allmählich wieder stark verbessert gewesen.

Dann wurde ich Schwanger, da die SM-Ausleitung anscheinend auch meine Verhütungspflanze mit ausgeleitet hat (gibts einen Thread drüber). Die Schwangerschaft bekam mir sehr schlecht: Jeden Tag zunehmend Müdigkeit, Kreislaufprobleme, Übelkeit, starke Geruchsempfindlichkeit. Am meisten zugesetzt hat mir der Kreislauf. Ich wollte die Schwangerschaft so schnell wie möglich abbrechen, leider bekommt man in Deutschland aber nicht so schnell die erforderlichen Termine, wie es aus medizinischer Sicht manchmal notwendig wäre - noch dazu, da meine gesundheitlichen Probleme schuldmedizinisch nicht anerkannt sind. Der Abbruch erfolgte schließlich in der 6. Woche (gerechnet ab dem 1. Tag der letzten Periode), das war am 12. Juli, also vor knapp 2 Wochen. In der Woche davor wurde es ganz schlimm, ich bin einmal umgekippt und durfte Krankenwagen fahren, in der Folge noch 2 Aufenthalte in der Notaufnahme und die Nacht vorm Abbruch stationär im Krankenhaus, damit man Flüssigkeit in mich hinein pumpen und damit den Kreislauf aufrecht erhalten kann. Die Nächte zuhause waren der absolute Horror! Ich konnte kaum schlafen, weil ich entweder so eine Art Restless-Legs-Syndrom in den Armen und im Rücken hatte (so unangenehme Spannungsgefühle, dass man meint sich bewegen zu müssen). Oder ich wachte bei jedem Einschlafen sofort wieder auf, weil der Kreislauf wie so weg kippte, und ich dadurch hochschreckte. Oder mein Körper fühlte sich innerlich total unruhig an, so mit Herzklopfen, gefühlt schnellem Puls. Das Gefühl kenn ich von Entgiftungskrisen. Durchfall hatte ich auch die ganze Zeit. Toilettengänge waren schwierig, mir wurde ständig schwarz vor Augen.
Warum es mir so schlecht geht, danach hat keiner der Ärzte gefragt.

In den 2 Tagen nach dem Abbruch ließen die Kreislaufbeschwerden und die Übelkeit nach und es ging mir besser, dann setzte jedoch die hormonelle Umstellung ein. Ich war psychisch durch den Wind und konnte schon wieder nicht schlafen, entweder weil ich Hitzewallungen wie in den Wechseljahren hatte (als brenne man von innen heraus) und es mir im Takt von vielleicht 20-30 Sekunden entweder zu heiß oder zu kalt war. Auch das Restless-Legs, in meinem Fall wohl eher Restless-Arms wurde wieder stärker.

Ich recherchierte, dass Eisenmangel für ein Verstärken oder erstmaliges Auftreten von Restless-Legs-Syndrom in der Schwangerschaft verantwortlich sein kann. Tatsächlich hatte ich vorher schon Eisenmangel, den ich mangels Verträglichkeit der Kapseln nicht beheben konnte, und stattdessen versuchte mit erhöhter Zufuhr von Vitamin C zum Essen in den Griff zu bekommen. Die Apothekerin meinte, dass der Eisenmangel auch die Kreislaufsymptome erkläre. Ich versuchte es mit Floradix, wodurch es mir in den nächsten paar Tagen allmählich besser ging. Meine Verhütungspflanze nahm ich auch wieder, die wirkt auf den Progesteronspiegel und half die Hitzewallungen abzufangen. Am Wochenende bis vorgestern ging es mir wieder einigermaßen.

Die vorletzte Nacht verbrachte ich jedoch wieder mit extremer innerer Unruhe, wachte immer wieder auf. Gestern dann war ich richtig depressiv, verzweifelt und ängstlich. Mir fehlte jeder Glaube, dass ich irgendwann wieder gesund sein könnte. Stattdessen schrecken mich die Geschichten, dass durch eine Schwangerschaft solche Probleme wie ich habe verstärken können, und manches wie Allergien oder Autoimmunerkrankungen dadurch erst ausbrechen. Ich vermutete, dass ich wieder mit irgendeinem Mineral, wahrscheinlich mit dem Eisen, überdosiert war, und lies alles weg. Die letzte Nacht war besser, doch wachte ich quasi morgens mit diesem rastlosen Gefühl auf obwohl ich noch müde war, und konnte nicht mehr einschlafen. Sonst schien das immer eher in der 1. Hälfte der Nacht stattzufinden. Komisch.

Meine Mum meint, dass das von der hormonellen Umstellung kommt. Ich bin mir da nicht so sicher. Einige Symptome kommen sicherlich davon, andere glaube ich aber nicht. Ich blick überhaupt nicht mehr durch, was los ist mit mir. Habe einen Termin bei einer Kineosologin ausgemacht, aber die hat erst in zwei Wochen Zeit. Ich dreh am Rad, kann nicht nicht arbeiten. Mir ist schwummrig als wär ich besoffen, kann kaum geradaus gucken und mich schlecht konzentrieren, bin total müde und hab matschige Beine, die mich kaum tragen wollen, Temperatur ist leicht erhöht, aber noch nicht pathologisch. Fühl mich fast schon wieder krankenhausreif, aber weiß ja, dass die mir eh nicht helfen können.

Hat jemand eine Idee, was es mit meinem Beschwerden auf sich hat?
Oder vielleicht eine Idee, wo ich Hilfe bekomme? Wohne in der Nähe von Stuttgart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahja, was ich noch vergessen hab: Hatte in der schlimmen Woche vor dem Abbruch das Gefühl immer schlechter Luft zu bekommen. Das hatte sich dank Floradix (Eisen) gebessert. Seit gestern und vor allem heute habe ich das jedoch wieder.
 
Hallo Samuela,

es tut mir leid, dass Dir niemand geantwortet hatte. Da bist Du irgendwie "durchgerutscht". Sorry.
Jetzt hast Du ja einen neuen Thread aufgemacht:
https://www.symptome.ch/threads/heisshunger-trotz-hoher-blutzuckerwerte.114003/

Ich antworte jetzt erst einmal hier:
Ist eigentlich Deine Schilddrüse schon einmal mit sämtlichen Werten vom Facharzt (Endokrinologe, Nuklearmediziner) untersucht worden? Es wäre ja möglich, daß damit einiges durcheinander geraten ist?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wurde noch nicht gemacht. Hab Montag endlich den Termin, da werd ich alles was irgendwie möglich ist durchchecken lassen. Das wird wohl wieder mal so richtig ins Geld gehen. :(

Gibts außer Schilddrüse, Nebenniere, nitrosativem Stress und Mikronährstoffprofil noch etwas, das Sinn machen könnte?
 
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