Autoimmunerkrankung?

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Da ich seit Februar 2012 am "doktern" bin und ich nicht mehr weiter weiss, hoffe ich nun, dass ich eventuell jemand finde, der ähnliche Symptome hat oder jemand kennt......vielleicht habe ich ja Glück.
Das ganze fing eigentlich schon vorher an, ca. Herbst 2011, aber ich dachte mir, ja ich geh dann schon einmal zum Arzt....
Meine Symptome: ich bekomme sehr starke Augenringe, meine Brust fängt an zu schmerzen, ca. drei Tage schmerzt es einwenig beim einatmen und wenn ich liege verstärkt sich der Schmerz. Der Schmerz ist so ähnlich wie bei einer starken Bronchitis. Über der ganzen Brust ein "brennen", das Atmen fählt schwer. Das ganze spitzt sich zu. D.h. es geht so weit, bis ich nicht mehr im liegen schlafen kann. Und Treppen steigen oder auch etwas schnelleres gehen, ist nicht möglich ohne das ich extreme Schmerzen habe und komplett ausser Puste komme. Zusätzlich habe ich dann auch noch Fieber. Nach dann ca. zwei Wochen ist dann alles wieder vorbei und es verschwindet wie es gekommen ist.

Eine genaue Diagnose habe ich noch nicht bekommen. Was ich aber schon drei Mal hatte, war eine Herzbeutelentzündung und diese sah man im Ultraschall! Meine Ärzte gehen davon aus, dass es sich um eine Brustfellentzündung handelt die immer und immer wieder kommt. Was aber auch noch nie richtig bestätigt wurde!

Zu meinen Blutwerten. Mein CRP erhöht sich immer ins extreme. D.h. wenn die Schmerzen beginnen, starte ich ca. bei 8......wenn ich das Gefühl habe, dass ich den nächsten Tag nicht mehr erlebe, bin ich dann auf 170 oder 190.
ANA wäre ja normal <1:80. Im 2012 hatte ich 1:1280, jetzt 1:2560

Seit September bin ich nun zusätzlich bei einem Rheumatologen. Dieser hat mir eigentlich auch keine richtige Diagnose gestellt. Es sei eine Autoimmunerkrankung. Richtung Lupus hätte ich zuwenig Anzeichen. D.h. seit September versuchen wir, mein Imunsystem mit Plaquenil (Malariamittel) etwas zu beruhigen. Und sonst wartet mein Arzt, auf ein "Zeichen" meines Körpers wohin die Krankheit führt.

Ohne Erfolg. Wenn das CRP d.h. die Entzündung wieder ansteigt, musste ich dies immer noch mit Kortison bekämpfen. Mein letzter "Schub" war im April, das Kortison habe ich anfangs Juni abgesetzt und jetzt stehe ich schon wieder vor dem nächsten Schub.
Die Erholung von den "Schüben" wird immer schwiriger. D.h. ich bin sehr müde und habe keine Kraft mehr. Ich schlafe auch sehr viel und bin trotzdem immer noch müde.

Ich habe meinen Ärzten schon gesagt, dass ich nicht dafür bin nur eine Symptombehandlung zu machen, d.h. Kortison. Ich möchte, dass wir hinter die Ursache, hinter die Krankheit gehen. Leider ohne Erfolg. Sie können nichts mehr anderes machen ausser versuchen mein Imunsystem zu beruhigen.

Betreffend Boreliose. Ich hatte minime Anzeichen. Meine Hausärztin verordnete im 2012 dann sofort eine Antibiotika-Therapie....diese Thema sollte jetzt auch abgeschlossen sein.

Ich hoffe nun, dass irgend jemand, eventuell eine Idee hat, in welche Richtung ich noch suchen könnte oder meine Ärzte leiten könnte.....weil so, macht das Leben keinen Spass mehr.....
 
Autoimmunerkrankung???

Halloo meieli!

Erstmals herzlich willkommen hier!:)

Meiner Meinung nach können die von dir beschriebenen Entzündungen nur infektiös sein. D.h. die Entzündungen werden durch eine Infektion ausgelöst. Auch deine Blutwerte sprechen dafür. Da du u.a. von zeitweilig sehr hohen CRP's sprichst, würde ich am ehesten eine bakterielle Infektion verdächtigen. Meist ist der CRP bei einer chronischen Infektion/Entzündung nicht (mehr) oder nur grenzwertig erhöht. Wenn jedoch immer wieder eine neue Entzündung dazu kommt bzw. etwas immer wieder aufflackert (insbesondere etwas sehr ernsthaftes wie eine Herzbeutelentzündung!), so ist es "normal", dass der CRP immer wieder anzeigt. Ich könnte wetten, dass es sich immer wieder um denselben Erreger bzw. dieselben Erreger handelt.

Aber ehrlich gesagt, habe ich sehr Mühe, aufgrund deiner Symptome und Laborwerte auf einen bestimmten Erreger zu schliessen. Als allererstes kommen mir jedoch die Borrelien in den Sinn.
Betreffend Boreliose. Ich hatte minime Anzeichen. Meine Hausärztin verordnete im 2012 dann sofort eine Antibiotika-Therapie....diese Thema sollte jetzt auch abgeschlossen sein.
Wie meinst du das? Wurdest du schon positiv auf Borreliose getestet? Welche Tests hattest du gemacht? Kannst du vielleicht die entsprechenden Resultat hier reinstellen? Welche Antibiotika hattest du damals genommen? Wie lange? In welcher Dosierung?
D.h. seit September versuchen wir, mein Imunsystem mit Plaquenil (Malariamittel) etwas zu beruhigen.
Hast du irgendeine "Reaktion"/"Wirkung"/Veränderung durch Plaquenil gespürt?
Und sonst wartet mein Arzt, auf ein "Zeichen" meines Körpers wohin die Krankheit führt.
Gehts dem noch? Wartet der darauf, bis du auch noch eine Endokarditis und/oder Blutvergiftung bekommst und daran stirbst oder was!????
Wenn das CRP d.h. die Entzündung wieder ansteigt, musste ich dies immer noch mit Kortison bekämpfen.
Sollte meine Vermutung stimmen und solltest du tatsächlich an einer (chronischen) Infektion leiden, so solltest du AUF KEINEN FALL(!) Kortison einnehmen. Möglich, dass dieses kurzfristig die Symptome etwas lindert. Aber mittel- bis langfristig richtet dieses mehr Schaden an. Kortison schwächt bzw. unterdrückt das Immunsystem sehr stark. Zur Bekämpfung von möglichen Infektionserregern will man so was garantiert nicht haben! Da soll das Immunsystem möglichst gestärkt werden!

Zusätzliche Frage: Hast du neben den Schmerzen auf der Brust auch Husten, Räuspern oder ähnliches? D.h. geht dieser Schmerz wohl auch von der Lunge aus oder "nur" vom Herz?

Alles Gute und liebe Grüsse
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo Kaempferin

Danke. Ich habe noch einwenig Schwierigkeiten mich zu recht zu finden.....aber aller Anfang ist schwer:) Und herzlichen Dank für Deine Antwort und Dein Intresse.

Vielleicht sollte ich mich noch besser vorstellen. Ich bin 35 Jahre alt, bin verheiratet, arbeite 100% und war bis vor knapp zwei Jahren eigentlich soweit gesund. D.h. ich hatte sehr viel husten, was sich dann meistens zu einer Bronchitis entwickelte.
Letzten Herbst musste ich niessen und es stach mich in den Hals. Ich spürte dann einen kleinen "Knotten". Mittlerweile bin ich in einer jährlichen Kontrolle beim Endokrinologen, da ich eine Zyste habe bei der Schilddrüse die sich immer wieder mit Blut füllt. Gemäss Ärzte, können sie noch keinen Zusammenhang finden.

Im Februar hatte ich so extreme Schmerzen, dass mich meine Hausärztin Notfall ins Spital einliefern lies. Dort fixierten sie sich nur noch auf mein Herz. Betreffend Herz bin ich nun bei einem Kardiologen, auch dies ist unter Kontrolle und soweit mit Beloc Zok und Lisitril ist alles i.O. und ich muss auch zwei bis drei Mal im Jahr zur Kontrolle. Die kleine "Schwäche" die sie entdeckt haben, könnte von den Herzbeutelentzündungen her stammen.
Dass meine Schmerzen nicht immer eine Herzbeutelentzündung sind, habe wir ende letzten Jahres herausgefunden, da ich, als ich einen Schub hatte, zum Kardiologen ging und dieser nichts feststellte.....d.h. so wie es aussieht, war es immer eine Brustfellentzündung die sich dann zum Teil in eine Herzbeutelentzündung entwickelt. Da ja alles so nah bei einander ist!
Sie testeten mich im Spital auch auf Borreliose = negativ.

Wie meinst du das? Wurdest du schon positiv auf Borreliose getestet? Welche Tests hattest du gemacht? Kannst du vielleicht die entsprechenden Resultat hier reinstellen? Welche Antibiotika hattest du damals genommen? Wie lange? In welcher Dosierung?

Da meine Schmerzen wieder kamen, machte meine Hausärztin noch einmal einen Borreliosen Test. Nach ihr (ich habe diesen nie gesehen) war dieser positiv und deshalb, starteten wir mit einer Antibiotika-Therapie, intravenös und dies 14Tage je eine Stunde. Der Name weiss ich nicht mehr und ich habe auch keine Blutwerte von damals.....Sämtliche andere Test usw. habe ich.

Hast du irgendeine "Reaktion"/"Wirkung"/Veränderung durch Plaquenil gespürt?

Leider nein. Ich musste ja immer mit Kortison nach helfen.....und wenn ich dieses absetze kommt ja immer wieder ein Schub....also nach mir, weiss ich nicht warum ich dieses Medi noch nehmen sollte.

Gehts dem noch? Wartet der darauf, bis du auch noch eine Endokarditis und/oder Blutvergiftung bekommst und daran stirbst oder was!????

Mir wurde extrem viele Bluttests gemacht. Sie haben aber nie etwas erwähnt auser das CRP und die ANA-Titer.....Ich glaube eigentlich nicht, das ich heute oder morgen an meiner "Krankheit" sterbe.....aber ich fühle mich so hilflos. Ich habe eigentlich das Gefühl, dass ich irgendetwas in mir habe und das man dies bekämpfen sollte.....aber ich bin nun in Behandlung von 4 Ärzten. Endokrinologie, Kardiologie, Rheumatologie und noch meine Hausärztin und mir fehlt ein Doktor "House". Einer der über den Tellerrand schaut.....
Aber so wie es jetzt läuft, brauche ich eigentlich keine Ärzte mehr. Ich habe zu Hause einen riesen Vorrat an diversen Schmerzmitteln, Kortison usw. usf. und das mein CRP ansteigt, merke ich auch schon von selbst. D.h. die Symptome kann ich alleine bekämpfen, aber die Ursache...!!!! Leider bin ich kein Arzt.

Zur Bekämpfung von möglichen Infektionserregern will man so was garantiert nicht haben! Da soll das Immunsystem möglichst gestärkt werden!

Mein Immunsystem sollte ja geschwächt werden, da es ja überreagiert....und immer wieder Entzündungen hervorruft...gemäss Rheumatologen.

Hast du neben den Schmerzen auf der Brust auch Husten, Räuspern oder ähnliches? D.h. geht dieser Schmerz wohl auch von der Lunge aus oder "nur" vom Herz?

Ich huste eigentlich immer ein wenig, oder mehr. Einfach so einen Reitzhusten, der zum Teil fast bis zum Erbrechen führt. Es ist nicht immer gleich. Das Herz ist soweit i.O. und die Lunge gemäss Aussagen auch!

Darf ich Dich noch etwas fragen? Wie weisst Du all die Sachen? Ist es Dir selbst wieder fahren oder übst Du einen medizinischen Beruf aus?

Anhand von Deiner Antwort, dass Du die Entzündungen nur von einem Infekt her siehst, werde ich meine Hausärztin beim nächsten Besuch darauf aufmerksam machen, dass Sie noch einmal einen kompletten Borreliosen-Test machen soll....Es ist einfach extrem, dass man fast selbst zum Arzt werden muss.

Vielleicht komme ich ja so entlich zu meiner Diagnose und zu einer Ursachenbehandlung. Das wäre der Hammer:freu:
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo Meieli,

Deine ANAs sind ja erhöht. Es gibt Untergruppen der ANAs, die man bestimmen kann und die dann wohl mehr aussagen, wo der Hase im Pfeffer liegt:

...
ANA, AK gegen extrahierbaren nukleäre Antigene (= ENA) (Abb. 11-9)
- AK gegen SS-A (Ro), SS-B (La) V.a. bei Sicca
- AK gegen Sm ( relativ SLE-spezifisch)
- AK gegen U1-RNP (Mischkollagenose, falls Sm neg.)
- AK gegen Nukleosomen, gg. Doppelstrang-DNS (wichtigster Antikörper)
- Phospholipid AK: Cardiolipin-AK, Lupus Antikoagulanz zur Diagnostik,
...
Leitsymptome Kollagenosen und Vaskulitiden

Diese Aufstellung stammt von einer Seite über LUPUS, einer Autoimmunerkrankung. Auf eine solche deuten Deine Beschwerden meiner Meinung nach mindestens auch hin, wenn Cortison hilft.

Könntest Du mal bitte Deine Schilddrüsenwerte hier einstellen?
Oft kommt ja eine Autoimmunerkrankung nicht alleine daher...

Ist das Procalcitonin bei Dir schon einmal bestimmt worden. Wenn das wirklich so eindeutig eine bakterielle von einer Antiimmun-Krankheit unterscheiden läßt, wäre das der ideale Wert für Dich .

3. Procalcitonin ist ein neuerer Entzündungsparameter, der im Zweifelsfall zwischen einer bakteriellen Infektion und der Aktivität einer rheumatischen Erkrankung unterscheiden soll.
Laborwerte bei entzndlich rheumatischen Erkrankungen
...
Procalcitonin ist ein relativ sensitiver Indikator zur Abgrenzung bakterieller von nicht bakteriellen Infektionen. In zwei Studien im allgemeinmedizinischen Setting lässt sich durch ein- oder mehrmalige Bestimmung des Procalcitonins die Häufigkeit von Antibiotikaverordnungen bei leichten Atemwegsinfektionen relevant reduzieren.
...
WAS BRINGT DER PROCALCITONIN-TEST IN DER HAUSÄRZTLICHEN PRAXIS?

Hier werden die Laborwerte in der Rheumatologie erklärt:
https://www.rheumanetz.at/TextExtendedLabortests.phtml

Leider kann ich nur Puzzle-Teilchen zum Herausfinden Deiner Beschwerden dazu geben. - Aber vielleicht hilft es ja ein bißchen weiter.

Grüsse,
Oregano
 
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Autoimmunerkrankung???

Hallo Oregano

Die Schilddrüsenwerte habe ich im Moment nicht bei mir. Sollten aber, da ich jährlich zur Kontrolle gehe, im grünen Bereich sein.
Versuche diese aber noch hier einzustellen.
Ist das Procalcitonin bei Dir schon einmal bestimmt worden.
Von diesem Wert habe ich noch nie etwas gehört. Werde dies beim nächsten Termin mit der Hausärztin anschauen.
Kortison "entlastet" eigentlich nur meinen Körper. Beim letzten Schub, bekam ich ein neues Schmerzmittel "Zaldiar". Mit diesem konnte ich dann trotz Schub schlafen. Ich nahm kein Kortison. Das CRP stieg auf 190. Zwei Tage später war es, auch noch ohne Kortison, schon auf 50 gesunken. Aber ich war nur noch ein "Wäschhudu", deshalb entschied ich mich doch noch mit Kortison nach zu helfen. Ich glaube, wenn ich durchgehend 20mg Kortison nehmen würde, hätte ich keine Schübe mehr.....aber das ist nicht die Lösung.....für mich jedenfals.
Leider kann ich nur Puzzle-Teilchen zum Herausfinden Deiner Beschwerden dazu geben. - Aber vielleicht hilft es ja ein bißchen weiter.
Ich bin wirklich sehr froh um jeden Hinweis, eventuell schubse ich ja meine Ärzte so in die richtige Richtung.....ich meine 1 1/2 Jahre sind schon vergangen.....und die "Schübe" sind immer noch da:traurig: es kann nur noch besser werden.
Herzlichen Dank für Deine Hilfe, Meieli
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo meieli
...bis vor knapp zwei Jahren eigentlich soweit gesund. D.h. ich hatte sehr viel husten, was sich dann meistens zu einer Bronchitis entwickelte... Letzten Herbst musste ich niessen und es stach mich in den Hals... Ich huste eigentlich immer ein wenig, oder mehr. Einfach so einen Reitzhusten, der zum Teil fast bis zum Erbrechen führt.
Na ja, wenn du schon immer etwas gehustet hast, warst du gar nicht soooo gesund;) Da es scheint, dass es bei dir mit dem Husten und solchen Dingen erst anfing.... Ich frage mich, ob du allenfalls Chlamydia Pneumoniae und/oder Mycoplasma Pneumoniae haben könntest? Ich kenne mich mit Borrelien nicht super gut aus. Ich meinte aber, dass auch diese Husten und co. auslösen können... All diese drei genannten Erreger sind intrazelluläre Bakterien und dadurch unter Umständen nicht ganz einfach behandelbar. Ich glaube, ich würde einfach mindestens diese drei Erreger (nochmals) testen lassen.
Da meine Schmerzen wieder kamen, machte meine Hausärztin noch einmal einen Borreliosen Test. Nach ihr (ich habe diesen nie gesehen) war dieser positiv und deshalb, starteten wir mit einer Antibiotika-Therapie, intravenös und dies 14Tage je eine Stunde. Der Name weiss ich nicht mehr und ich habe auch keine Blutwerte von damals.....Sämtliche andere Test usw. habe ich.
An deiner Stelle würde ich mir diese Testergebnisse besorgen und auch die Angaben zur durchgeführten Antibiotika-Therapie. Man weiss nie. Womöglich wird dies für die weitere Behandlung wichtig sein. Auch wenn man Erreger wie Borrelien, Chlamydien und/oder Mycoplasmen "besiegt", eine lebenslange Immunität erhält man trotzdem nicht. Im Gegenteil. Gerade bei solchen intrazellulären wird es kaum je gelingen, alle Erreger zu beseitigen. Das Ziel sollte lediglich sein, sie soweit zu eliminieren, dass das Immunsystem alleine mit denen fertig wird. Auch dann müsste man quasi ein Leben lang darauf achten, dass die Infektion nicht wieder ausbricht. Ist nur ein Gedanke. Aber angenommen, du hattest wirklich mal Borreliose und es gelang dir gar, diese zu "bekämpfen"... Es könnte sein, dass du zu einem späteren Zeitpunkt andere Erreger (sagen wir mal Chlamydia Pneumoniae und/oder Mycoplasma Pneumoniae") erwischt" hast. Seither läuft dein Immunsystem auf Hochtouren und kommt mit der Abwehr von "Feinden" nicht mehr nach. Dass dadurch auch Erreger, welche noch im Körper schlummern, wieder re-aktiviert werden können (z.B. Borrelien), ist eine logische Folge...
Sie haben aber nie etwas erwähnt auser das CRP und die ANA-Titer....
Ich kenne mich mit dem ANA-Titel leider nicht gut aus. Aber ist der ausser bei manchen Autoimmunerkrankungen nicht z.B. auch bei Borreliose erhöht!? Ob noch andere Erreger den ANA verändern können, weiss ich leider nicht.
Mein Immunsystem sollte ja geschwächt werden, da es ja überreagiert....und immer wieder Entzündungen hervorruft...gemäss Rheumatologen.
Mh, ich bin kein Arzt. Dies ist nur meine Meinung. Aber für mich stellt sich die Frage, wie deine Rheumatologen der festen Überzeugung sein können, dass dein Immunsystem geschwächt werden sollte, obwohl sie die eigentliche URSACHE der Entzündungen gar nicht kennen!? Offenbar gehen sie von einer Autoimmunerkrankung aus. Mit den Autoimmunerkrankungen ist es aber so eine Sache. Fakt ist, dass bis heute die URSACHE der Autoimmunerkrankungen nicht geklärt ist. Fakt ist auch, dass solche Erkrankungen immer wieder mit (chronischen) Infektionen in Verbindung gebracht werden! Dies ist nur meine PERSÖNLICHE MEINUNG. Aber für mich ist fraglich, ob solche Autoimmunerkrankungen nicht durch (chronische) Infektionen ausgelöst werden bzw. ein "Symptom" von solchen darstellen!
Darf ich Dich noch etwas fragen? Wie weisst Du all die Sachen? Ist es Dir selbst wieder fahren oder übst Du einen medizinischen Beruf aus?
Nein, ich bin kein Arzt und übe/übte auch sonst keinen medizinischen Beruf aus. Aber ich leide selbst an einer chronischen Infektionserkrankung (mindestens aufgrund Chlamydia Pneumoniae und evt. auch Mycoplasma Pneumoniae. Was letztendlich welche Beschwerden auslöst, weiss ich leider nicht). Ich habe Dutzende von Ärzten, Spezialisten, Professoren, Klinikchefs etc. gesehen. Es hiess stets, ich hätte "nichts", sondern würde einfach simulieren oder aber es sei "was psychisches". Ich musste selbst darauf kommen, was ich habe. Obwohl ich in der Zwischenzeit einen Arzt fand, der sich zumindest halbwegs mit solchen Erkrankungen auskennt, ich muss mich trotzdem stetig informieren und "weiterbilden". Viel weiss ich leider noch immer nicht. Ich lerne ständig dazu.

Liebe Grüsse!
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo Kaempferin

Herzlichen Dank für Deine sehr offene Antwort. Es ist schon extrem, dass wenn man nicht etwas nach "Handbuch" hat, die Ärzte schon überfordert sind....oder mit Diagnosen um sich werfen, die nicht stimmen! Ich hoffe aber, dass bei Dir alles so weit unter "Kontrolle" ist.

Ich habe mit meinem Rheumatologen telefoniert, gemäss Abmachung, und seine Arzthelferin meinte nur "wenn die Schmerzen schlimmer werden, soll ich mich noch einmal melden, und dem Arzt die Schmerzen genau schildern, dann könne er entscheiden ob ich Kortison nehme oder nicht".:eek::eek::eek:

Genial. Ich bin seit letzten September in Behandlung bei ihm. Und habe ihm die Schmerzen usw. usf. schon alles x-Mal geschildert.
Für mich hat sich der Fall erledigt. D.h. ich habe Morgen einen Termin bei meiner Hausärztin und stelle sie vor vollendeten Tatsachen. d.h. entweder sie hilft mit und sucht mit was mir fehlt oder ich wechsle den Hausarzt.

Ich habe die diversen Test usw. usf. notiert. Ich hoffe nun, dass sie mit einsteigt und wir somit zu einem Resultat kommen d.h. die Schübe ausbleiben:freu:

Liebe Grüsse
meieli
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo meileli

Über deinen Rheumatologen bzw. seine Arzthelferin sage ich nun lieber nichts. Sonst reg ich mich bloss wieder auf.... Immer dasselbe...

Ich habe die diversen Test usw. usf. notiert. Ich hoffe nun, dass sie mit einsteigt und wir somit zu einem Resultat kommen d.h. die Schübe ausbleiben
Tiptop! Ich würde diese Tests entweder im Institut für medizinische Diagnostik (IMD) in Berlin oder aber im Borreliose Centrum in Augsburg durchführen lassen. Die haben mit solchen Tests am ehesten Erfahrung. Z.B. bei Chlamydia Pneumoniae würde ich mich persönlich nur auf einen Lymphozyten-Transformations-Test (LTT) ZUMINDEST EINIGERMASSEN verlassen.

Was ich noch sagen wollte - ich sags lieber gleich jetzt zu Beginn: Je nachdem, um welchen Erreger es sich handelt, ist die Behandlung alles andere als einfach. Sollte es sich in der Tat um eine chronische Infektion handeln, so stelle dich auf eine Monate- wenn nicht gar Jahre-lange Behandlung ein - ohne Garantie auf vollständigen Erfolg. Wenn ein Erreger über Monate, Jahre in einem Körper "gewütet" hat, so kann dieser nicht innert einer Woche zerstört werden. Wollte dies einfach gesagt haben, dass du dich auch bei positivem Ergebnis nicht zu früh freust.

Alles Gute!
 
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Autoimmunerkrankung???

Sie testeten mich im Spital auch auf Borreliose = negativ.

Da meine Schmerzen wieder kamen, machte meine Hausärztin noch einmal einen Borreliosen Test. Nach ihr (ich habe diesen nie gesehen) war dieser positiv und deshalb, starteten wir mit einer Antibiotika-Therapie, intravenös und dies 14Tage je eine Stunde. Der Name weiss ich nicht mehr und ich habe auch keine Blutwerte von damals.....Sämtliche andere Test usw. habe ich.

14 Tage AB gegen die Borreliose ist ein kleiner Scherz! Die Borrelien vermehren sich alle 28 Tage und so wird man bewusst in die Chronifizierung gebracht. Ich habe so eine Wut auf diese besch...... Mediziner!

Übrigens schließt ein negativer Borreliosetest eine chronische Borreliose keinesfalls aus! Kortison ist Futter für die Borrelien, da es das Immunsystem runterregelt! Ich könnte echt ausflippen.......:D


Mein Immunsystem sollte ja geschwächt werden, da es ja überreagiert....und immer wieder Entzündungen hervorruft...gemäss Rheumatologen.

So ein Holzkopf, kannst Du ihm von mir bestellen!:D


Lg
sonneundregen
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo Sonneundregen

Danke für Dein Input.
Ich habe immer wie mehr den Verdacht, dass ich noch ein medizin Studium machen sollte:eek: Damit ich meinen Ärzten dann klar machen kann, was mir eigentlich fehlt! Und so kämten diese dann vielleicht auch auf eine Diagnose :idee:
Übrigens schließt ein negativer Borreliosetest eine chronische Borreliose keinesfalls aus! Kortison ist Futter für die Borrelien, da es das Immunsystem runterregelt
Das wusste ich auch nicht! Aber dann wäre ich ja komplet falsch behandelt worden, da ich ja jetzt noch immer ein Medi nehme, wodurch sich mein Immunsystem "beruhigen" sollte. Ach herrje:mad:

Mittlerweile hab ich schon fast Bauchschmerzen für den Termin zur Hausärztin. Ich hoffe nun, dass diese mit ins Boot springt.....ich weiss sonst nicht, wo ich auf die Schnelle einen neuen Hausarzt herzaubern soll....

Positiv denken, vielleicht klappt es ja

Danke u nä liebä Gruess

Meieli
 
Ich war für eine falsche Bedingung auch! behandelt! Ich habe auch an einer Autoimmunerkrankung, CFS gelitten. nichts hat mir geholfen, so weit, ich bin ziemlich neu in it! jedoch habe versucht alles unter der Sonne zu versuchen und meine Symptome zu bekämpfen. :( I wurde durch die Web-Suche und vor kurzem kam in dieser Website sieht es ziemlich real, aber id schätze Ihre Kommentare ab, was Sie denken, ich bin, dies zu tun zu denken und wollen nicht Narr von einem anderen scheinbaren Heilung. :(
Learn Buteyko Zurich - Learn Buteyko Switzerland
bitte helft mir entscheiden!
'Willbert'
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo Meieli
Das wusste ich auch nicht! Aber dann wäre ich ja komplet falsch behandelt worden, da ich ja jetzt noch immer ein Medi nehme, wodurch sich mein Immunsystem "beruhigen" sollte. Ach herrje:mad:
Yep!
Mittlerweile hab ich schon fast Bauchschmerzen für den Termin zur Hausärztin. Ich hoffe nun, dass diese mit ins Boot springt.....
Ich glaube, ich habe mittlerweile verstanden, wie (schulmedizinische) Ärzte „ticken“. Die brauchen immer irgendwelche handfesten Beweise, in Form von Röntgenbilder, Laborergebnisse etc. Auch Studien von anderen Berufskollegen werden Tausend Mal besser angenommen als irgendeinen mündlichen Vorschlag für eine neue Diagnose- und/oder Behandlungsmöglichkeit.
Du hast das „Glück“, dass bei dir in der Tat etwas „handfestes“ anzeigt. Meistens ist dies nicht der Fall. Ich persönlich würde das Gespräch mit den Werten CRP und ANA beginnen. Diese deuten OFFENSICHTLICH darauf hin, dass bei dir etwas nicht in Ordnung ist. Sag ihm einfach, dass du nun echt genug von Symptombekämpfung hast und endlich die Ursache z.B. für diese zwei Werte suchen möchtest. Natürlich möchtest du eigentlich die Ursache für all deine Symptome haben. Aber diese kann der Arzt nicht „messen“. Ich denke, er wird eher auf deine Wünsche eingehen, wenn du von irgendwelchen „Werten“ sprichst…
Neben CRP und ANA würde ich insbesondere auch noch die vergangene bzw. allenfalls noch immer oder wieder aktive Borreliose ansprechen. Auch dies ist Fakt, dass du dies mind. gehabt hast. Und nach heutigen Erkenntnissen sollte man wissen, dass – wie schon von sonneundregen geschrieben wurde – 14 Tage Antibiotika ein Witz sind…

Good Luck! Liebe Grüsse
 
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Autoimmunerkrankung???

So! .....aber ob ich nun an mein Ziel komme:confused:, das steht definitiv in den Sternen.
Ich habe meiner Hausärztin ein Ultimatum gesetzt, entweder sie hilft mit weiter zu suchen, was mir genau fehlt oder ich schaue mich um für einen anderen Hausarzt.
Sie ist dabei und versteht mich......(vielleicht???) Sie meinte, dass so eine Autoimmunerkrankung immer schwierig sei zu behandeln und immer langjährig sei. Verstehe ich. Ist mir klar.....aber hab ich das wirklich?
Sie haben mir nun 6 "Ampulen" Blut abgenommen. Dies wird nun komplett getestet. Da ich im Moment wieder Kortison nehme, hoffe ich, dass es das Blutbild nicht komplett verfälscht.
Betreffend Borreliose hat es eine Ärztin in der Nähe, die sich wie spezialisiert hat auf dieses Thema. Dort sollte ich in den nächsten Tagen einen Termin erhalten.

Ich bin mir aber ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob meine Hausärztin jetzt auch einmal etwas von sich aus versucht oder eventuell auch mit anderen Ärzten meinen Fall disqutiert oder so.....ich lass mich überrasche, wie es weiter geht.

Danke für die vielen Inputs und Ideen von Euch allen.....tut gut, wenn man weiss, dass man nicht alleine ist......und schon bald selbst Angst bekommt, dass man eventuell doch "spinnt" oder sich doch alles einbildet

Lg Meieli
 
Autoimmunerkrankung???

Hallo Sonneundregen

Danke für Dein Input.

Bitte, gerne!

Das wusste ich auch nicht! Aber dann wäre ich ja komplet falsch behandelt worden, da ich ja jetzt noch immer ein Medi nehme, wodurch sich mein Immunsystem "beruhigen" sollte. Ach herrje:mad:

Davon könnte man ausgehen, da eine Borreliose nicht mit 14 Tagen AB zu behandeln ist und das ist FAKT! Im Falle einer chronischen Borreliose ist von Kortison zwingend abzuraten! Meine es nur gut!

Mittlerweile hab ich schon fast Bauchschmerzen für den Termin zur Hausärztin. Ich hoffe nun, dass diese mit ins Boot springt.....ich weiss sonst nicht, wo ich auf die Schnelle einen neuen Hausarzt herzaubern soll....

Na, Bauchschmerzen solltest Du nicht bekommen und gezielt an die Sache herangehen! Konfrontiere Deine Hausärztin, mit Deinem Wissen! Du solltest wissen, dass den Ärzten quasi die Hände gebunden sind, weil sie eine chronische Borreliose ohne Wanderröte überhaupt nicht diagnostizieren dürfen! Regreßforderungen werden fällig usw. usw. ! Ich bitte um Verbesserung, wenn meine Aussage nicht stimmig ist? Es wurde mir auf jeden Fall von mehreren Ärzten so bestätigt!

Lg
sonneundregen
 
Autoimmunerkrankung???

Sie meinte, dass so eine Autoimmunerkrankung immer schwierig sei zu behandeln und immer langjährig sei. Verstehe ich. Ist mir klar.....aber hab ich das wirklich?,

Ich möchte Dir die Gegenfrage stellen! Warum sollte das eigene Immunsystem plötzlich gegen den eigenen Körper rebellieren, wenn es das die ganzen Jahre zuvor nicht getan hat????


Betreffend Borreliose hat es eine Ärztin in der Nähe, die sich wie spezialisiert hat auf dieses Thema. Dort sollte ich in den nächsten Tagen einen Termin erhalten.

Das ist sehr gut! Ist diese angebliche Spezialisten der Ärztekammer zugehörig oder rechnet sie privat ab?

und schon bald selbst Angst bekommt, dass man eventuell doch "spinnt" oder sich doch alles einbildet

Ich bin der festen Überzeugung, dass Du nicht spinnst! Warum? Ich lese Deine Zeilen und die sind klar und deutlich!

Lg
sonneundregen
 
Autoimmunerkrankung???

Danke danke!
Hatte einen "Notfall"-Termin bei meiner Hausärztin betreffend Blutanalyse. Meine Werte sind nicht gut. Leider verstehe ich meine Werte nicht und hoffe, dass ich mich da voll und ganz auf meine Hausärztin verlassen kann.
Anhand der Werte tippt sie auf etws bakterielles......und sie hat eine spezialistin betreffend Borreliose herbei gezogen.
Jetzt warten wir noch auf die Borrelientests!

Kann mir jemand sagen oder helfen, auf was ich achten muss bei diesen Testergebnisse.....oder bei der Behandlung? Ich möchte nicht schön wider nur ein Versuchskaninchen sein......die letzte Behandlung war intravenös und dies 14Tage. Und jeder Arzt sagte, die Borreliose sei nun abgeschlossen, erledigt, fertig, schluss!!!
Diese hier sollte mit Tabletten gehen!
Weiss jemand etwas betreffend Nebenwirkungen? Kann ich ohne Probleme weiter arbeiten?
Ich muss jetzt natürlich zuerst noch meine Tabletten (Kortison und Plaquenil) langsam absetzten......das gibt mir etwas Zeit, alles zu überlegen und nichts zu überstürzen.

....ich weiss jetzt nicht ob ich mich freuen soll????? wesshalb hat dies nicht auch der rheumatologe gesehen, dass meine Werte nicht für eine rheumatologische Erkrankung sprechen? Was ist blos los mit unseren Ärzten?
Warten wir mal auf den Freitag.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Autoimmunerkrankung???

Hallo meieli
wesshalb hat dies nicht auch der rheumatologe gesehen, dass meine Werte nicht für eine rheumatologische Erkrankung sprechen? Was ist blos los mit unseren Ärzten?
Das frage ich mich auch immer wieder, was mit denen los ist bzw. ob die eigentlich nie "über den Tellerrand schauen" können und wollen... Sämtliche Ärzte (inklusive Infektiologen!) haben leider von (chronischen) Infektionen absolut KEINE AHNUNG!!! Chronische Infektionen sind was völlig anderes als akute Infektionen. Offensichtlich gehört dies nicht zur Ausbildung... Weltweit nicht!!!
Wie schon oben angetönt, könnte ein möglicher Zusammenhang zwischen Infektionen und Autoimmunerkrankungen bestehen. Ganz banal/vereinfacht gesagt, musst du dir das so vorstellen: Wenn ein Körper konstant von irgendwelchen Erregern geplagt/gereizt/geschädigt wird, d.h. wenn das Immunsystem dauerhaft auf Hochtouren läuft, so ist es möglich, dass letzteres irgendwann "überreagiert" und "sich selbst angreift". Dadurch könnte es aufgrund der Infektion zu einem Ausbruch einer Autoimmunerkrankung kommen... Doch mit den Beweisen/Studien zu diesem Thema steckt man noch in den Kinderschuhen...
Meine Werte sind nicht gut. Leider verstehe ich meine Werte nicht und hoffe, dass ich mich da voll und ganz auf meine Hausärztin verlassen kann.
Mh, liegen dir diese Werte vor und könntest du diese vielleicht hier mal rein stellen? Ich nehme an, dein CRP ist wieder erhöht, dass deine Ärztin auf etwas bakterielles schliesst!? (Anmerkung: Meist ist dieser Wert bei einer chronischen (bakteriellen) Infektion NICHT (mehr) erhöht!).
Jetzt warten wir noch auf die Borrelientests!
Weisst du, welche Tests genau gemacht wurden? Ich bin kein Borreliose-Spezialist. Aber gerade Borreliose-Tests sind leider alles andere als zuverlässig. Allenfalls lohnt es sich, wenn man den Erreger mit verschiedenen Test-Methoden nachzuweisen versucht. Z.B. gibt es Antikörper, Westernblot, LTT, Elispot etc.). Frag sonst vielleicht mal im Borreliose-Bereich hier nach, welches denn der "zuverlässigste" Test ist.
Kann mir jemand sagen oder helfen, auf was ich achten muss ....bei der Behandlung?
Solltest du wirklich Borreliose haben, so empfehle ich dir das Buch "Borreliose - und dennoch hab' ich tausend Träume" von Claudia Lietha. Darin werden neben der persönlichen Krankengeschichte auch viele Behandlungsmöglichkeiten auf dem allerneusten Stand aufgezeigt. Auch könntest du dir die folgenden Dokumente anschauen, die ich grad vorliegend habe:
Etwas "wissenschaftlichere" Studien und Dokumente z.B. von Prof. Sapi, Dr. Petra Hopf-Seidel, Prof. Dr. Martin Sievers und co. wollte ich schon lange mal zusammen suchen. Aber kam bis anhin leider noch immer nicht dazu…
Weiss jemand etwas betreffend Nebenwirkungen? Kann ich ohne Probleme weiter arbeiten?
Ich werde bei positivem Ergebnis detaillierter berichten. Aber solltest du wirklich Borreliose haben und sollten die verabreichten Medikamente wirken, so ist es sehr gut möglich, dass du gerade anfangs erhebliche "Herxheimer Reaktionen" hast. Diese stellen nicht Nebenwirkungen des Medikaments dar, sondern sind ein Zeichen dafür, dass das Medikament wirkt. Bei jedem wirken sich solche Reaktionen unterschiedlich aus. Der eine merkt kaum was. Beim anderen aber werden die bisherigen Beschwerden verzehnfacht etc.

Liebe Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Autoimmunerkrankung???

Danke danke!
Jetzt warten wir noch auf die Borrelientests!

ich möchte mich nochmal widerholen! Ein negativer Borrelientest schließt eine akute Borreliose keinesfalls aus!

die letzte Behandlung war intravenös und dies 14Tage. Und jeder Arzt sagte, die Borreliose sei nun abgeschlossen, erledigt, fertig, schluss!!!

Solche Stümper, sorry!
Vier Wochen Behandlung, sind dabei wichtig, da der Vermehrungszyklus der Borrelien 28 Tage ist und sie nur in ihrer Teilungs- / Vermehrungsphase angreifbar. Auch sollte es hoch genug dosiert sein!

Diese hier sollte mit Tabletten gehen!

Puh, ehrlich gesagt wäre ich da etwas vorsichtig und würde mich lieber in die Hand eines Spezialisten begeben. Allerdings behandeln auch Spezialisten immer unterschiedlich!


Weiss jemand etwas betreffend Nebenwirkungen? Kann ich ohne Probleme weiter arbeiten?

Antibiotika unterstützt zunächst das Immunsystem, schwächt es aber nachhaltig! Die Darmflora wird angegriffen, Pilze können sich entwickeln etc. etc.! Wenn Du starke Herxheimer Reaktionen bekommst, wirst Du wahrscheinlich nicht arbeiten gehen können!

Ich muss jetzt natürlich zuerst noch meine Tabletten (Kortison und Plaquenil) langsam absetzten......das gibt mir etwas Zeit, alles zu überlegen und nichts zu überstürzen.

Kortison würde ich sofort absetzen, da es bei der Borreliose kontraproduktiv wirkt!

....ich weiss jetzt nicht ob ich mich freuen soll????? wesshalb hat dies nicht auch der rheumatologe gesehen, dass meine Werte nicht für eine rheumatologische Erkrankung sprechen? Was ist blos los mit unseren Ärzten?
Warten wir mal auf den Freitag.....

Das kann ich Dir beantworten! In Deutschland wird die chronische Borreliose vertuscht und verharmlost. Die Erkrankten werden gerne in die Rheuma oder Psychoecke geschoben und dies geschieht ganz bewusst! Kein Scherz, ist so! Regreßforderungen werden bei Diagnosestellung fällig! Den medizinischen Eid (nun wurde daraus ein Gelöbnis gemacht), haben unsere Mediziner schon lang vergessen! Ob es da noch Ausnahmen gibt, ich weiß es nicht?

Geld regiert die Welt, der Mensch ist egal!:D

Lg
sonneundregen
 
Liebe kaempferin liebe sonneundregen

Ich bin überwältigt von soooo viel Engagement. Ich habe nun diverse Infos, die ich meiner Ärztin nur so um den Kopf wirbeln kann.

Ich werde nun einfach erst einer "Therapie" zusagen, wenn eine konkrete Diagnose steht und wenn auch beide Ärzte hinter dieser Diagnose voll und ganz stehen. Und vorallem ICH!


Die Blutwerte habe ich. Ich werde diese noch anhängen. Diese sind aber verfälscht, durch die Einnahme von Kortison und Plaquenil.
Im Moment ist mein CRP wieder normal.....wegen dem Kortison. Der Anstieg geschieht immer wieder bei einem "Schub".





Herzlichen Dank noch einmal.....
 
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