Monsanto, mit Gift und Genen - Eine erschreckende Doku

Hi Clematis,

hab leider grade erfahren, dass das ein oberheftiger Hoax ist :(
Die sache mit Putin fand ich aber schon auch enormst erstaunlich, so dass ich es kaum glauben konnte...wie ich diese Hoaxgeschichten hasse....bäh! :(

snopes.com: Russia Warns Obama: Monsanto

Dafür hab ich aber noch den hier:

>> Der Agrochemie-Konzern Monsanto hat beschlossen, die Markteinführung seiner gentechnisch veränderten Produkte in Europa nicht weiter voranzutreiben. Dies geht aus einem Bericht der dänischen Website "Investigative Reporting Denmark" hervor. Gleichzeitig machte die US-Landwirtschaftsbehörde USDA gestern öffentlich, dass auf einem Feld in Oregon genmanipulierter Weizen gefunden wurde. Laut USDA handelt es sich um eine von Monsanto entwickelte Weizensorte, die nicht zum Anbau zugelassen ist. <<

In Spanien und Portugal soll Gentechnik "Willkommen sein", weshalb diese Länder eine Ausnahme darstellen und von Monsanto eingenommen werden sollen. Ich glaube eher, die denken, die Armen und Schwachen kann man schon unterkriegen...

Rückschläge für Monsanto - Greenpeace, Nachrichten zum Thema Gentechnik

lg, laudanum
 
In Spanien und Portugal soll Gentechnik "Willkommen sein", weshalb diese Länder eine Ausnahme darstellen und von Monsanto eingenommen werden sollen. Ich glaube eher, die denken, die Armen und Schwachen kann man schon unterkriegen...

Hallo Laudanum,

Schade - also Daumen runter für Putin...

Habe, da ich mich gerade in Spanien rumtreibe, erfahren, daß hier der Einsatz von Pestiziden, Insektiziden und Co. am schlimmsten von ganz Europa betrieben wird, von den Kanaren und Tomaten ist das ja ohnehin bekannt. Ich glaube Spanien liegt auch vorn bei Genmanipuliertem - war's Mais? Bin mir nicht sicher...

So weit für heute,
Liebe Grüße,
Clematsi23
 
Wuhu,
es geisterte ja schon öfters durch die Medien, aktuell wieder:

Monsanto erhält „Patent auf geköpften Brokkoli“

Europäisches Patentamt erteilt wieder Patent auf Züchtung


München 12. 6. 2013

Heute erteilt das Europäische Patentamt erneut ein Patent (EP 1597965) auf konventionelle Züchtung. Die Tochter Seminis des US-Konzerns Monsanto erhält ein Patent auf Brokkoli aus konventioneller Zucht. Die Pflanzen, die angeblich leichter zu ernten sind, wurden durch einfache Kreuzung und Selektion gezüchtet. Das Patent erstreckt sich auf die Pflanzen, das Saatgut und den "geköpften Brokkoli" sowie auf eine "Vielzahl von Brokkolipflanzen, die auf einem Feld wachsen". Das Europäische Parlament und der Bundestag hatten deutliche Kritik an diesen Patenten geäußert, jüngst wurden über zwei Millionen Unterschriften für ein Verbot der Patentierung von Pflanzen aus herkömmlicher Züchtung gesammelt. „Keine Patente auf Saatgut!“ will jetzt für einen Sammeleinspruch gegen das Patent von Monsanto mobilisieren.

„Wir rufen dazu auf, sich jetzt an unserem Einspruch gegen das ,Patent auf geköpften Brokkoli’ zu beteiligen. Das Europäische Patentamt und Monsanto sind weiterhin auf Konfrontationskurs mit Öffentlichkeit und Politik“, sagt Christoph Then von „Keine Patente auf Saatgut!“. „Wir werden ein klares Zeichen dafür setzen, dass wir die Monopolisierung unserer Lebensgrundlagen nicht zulassen.“

Das Bündnis richtet seine Forderungen auch an die Politik: Der Verwaltungsrat des Europäischen Patentamts, in dem die Repräsentanten der Staaten sitzen, soll die Auslegung des Patentrechts so ändern, dass Patente auf konventionelle Züchtung ausnahmslos verboten sind. Unterstützung fordert das Bündnis insbesondere von der deutschen Bundesregierung, die sich klar gegen derartige Patente ausgesprochen hat. Allerdings blockiert derzeit die FDP mögliche gesetzliche Änderungen.

Wie aus einem Arbeitspapier der Welternährungsorganisation FAO hervorgeht, plant die Industrie derzeit das große Geschäft mit Patenten auf konventionell gezüchtete Pflanzen: Demnach soll bis 2020 der weltweite Umsatz mit diesen Pflanzen von derzeit etwa 700 Millionen US Dollar auf drei Milliarden Dollar gesteigert werden. Dabei stützt sich die Industrie ausdrücklich auch auf die Patente, die vom EPA erteilt werden.

Die Organisationen hinter „Keine Patente auf Saatgut!“ befürchten, dass Patente die Marktkonzentration im Saatgutbereich weiter vorantreiben werden und die Grundlagen der Ernährung somit in die vollständige Abhängigkeit von einigen wenigen internationalen Konzernen geraten. Die Koalition „Keine Patente auf Saatgut!“ wird von Bionext (Niederlande), der Erklärung von Bern, Gene Watch UK, Greenpeace Deutschland, Kein Patent auf Leben!, Misereor, Rete Semi Rurali (Italien), Réseau Semences Paysannes, dem norwegischen Development Fund und Swissaid getragen. Unterstützt von mehreren Hundert Organisationen, setzt sie sich gegen die Patentierung von Pflanzen und Tieren ein (Home | no patents on seeds).

Kontakt: Christoph Then, Tel: 015154638040, [email protected]
Listen zur Unterschriftenaktion: www.no-patents-on-seeds.org/de/aktion/einspruch-gegen-monsanto-pa...
Patent EP 1597965: Patent auf geköpften Brokkoli | no patents on seeds
Das Arbeitsdokument der FAO: https://www.planttreaty.org/sites/default/files/ACFS-7b_Report FINAL.pdf

Da Brokkoli eines der - wenn nicht das - gesündeste Gemüse "gegen" (einige) Krebs (-Arten) ist, dann würde ich auch danach trachten, eine bestimmte Sorte dafür mir patentieren zu lassen; Die Gewinne aus daraus gewonnen Medikamente würden wohl noch um ein vielfaches höher ausfallen als die aktuellen Gift-Cocktails... Und die bescheren aktuell der Pharma-Branche Gewinne in Höhe etlicher Milliarden... Oder es dürfte nur noch Brokkoli angepflanzt werden, der NICHT mehr diese Anti-Krebs-Eigenschaften hat - weil es womöglich rausgezüchtet wurde...
 
Die Organisationen hinter „Keine Patente auf Saatgut!“ befürchten, dass Patente die Marktkonzentration im Saatgutbereich weiter vorantreiben werden und die Grundlagen der Ernährung somit in die vollständige Abhängigkeit von einigen wenigen internationalen Konzernen geraten.
Hallo Alibiorangerl,

Monsanto ist wahrscheinlich zu 100% in amerikanischem Besitz - damit Teil der Pläne der USA, das amerikanische Imperium bzw. die sog. Pax Americana (hört sich für mich längst wie ein Schimpfwort an) weltweit durchzusetzen und aufzubauen. Weltweite Kontrolle über die Nahrungskette ist dabei nur ein Standbein des Gesamtkonzepts. :schock:

Monsanto Nettoumsatz 2012 $ 13,5 Mrd., Steigerung gegenüber 2011 + 14%!
Gefährlich: Monsanto hat mit Bayer Crop Science einen über Kreuz Lizensierungsvertrag unterzeichnet, desgleichen mit Dow AgroSciences. Wer dann mit Monsanto wegen Lizenzgebühren Ärger bekommt, kann es gleichzeitig noch mit zwei weiteren Giganten (Bayer, Dow) zu tun bekommen. Da bekommt ein Landwirt keinen Fuß mehr auf den Boden!
Monsanto | Investors
Geplante Gewinnsteigerung für 2013 von Monsanto: 20%! Von derartigem können selbst die "Apothekerpreise" nur träumen.
monsanto.mediaroom.com/2013-05-29-Monsanto-Increases-Fiscal-Year-2013-Earnings-Guidance-As-Global-Momentum-Fuels-Expected-20-Percent-Plus-Ongoing-Earnings-Growth-Projects-Mid-Teens-Ongoing-Earnings-Growth-For-Fiscal-Year-2014-Off-Anticipated-Higher

Die BAYER-Gruppe inkl. Crop Science ist zu über 75% in der Hand ausländischer Investoren, der größte Teil davon sind amerikanische und kanadische Investoren, gefolgt von England und Irland, also schon lange kein deutsches Unternehmen mehr.
Stock ownership by region
Foreign investors held more than three-fourths of issued shares, reflecting the company’s international alignment and the major importance of Bayer stock on the international financial markets. The U.S.A. / Canada region accounted for the largest proportion of shares held outside Germany, followed by UK / Ireland.
Bayer Investor Relations: Handouts - Investor Factsheet

Crop Science allein machte 2012 einen Umsatz von 8,383 Milliarden (eine Steigerung von 15,5% gegenüber 2011!), davon 2,7 in Europa, 2,15 in Nordamerika, 1,38 Asien, Pazifik, 2,1 Milliarden in Lateinamerika, Afrika, Mittlerer Osten.
Bayer CropScience - Facts and Figures

Von CBG erhielt ich kürzlich eine Mail: in Kanada sind 23 Frauen an den Pillen Yaz und Yasmin gestorben. Die Hälfte von ihnen war unter 26 Jahre jung und die Jüngste nur 14 Jahre alt! Aber Bayer schreckt das nicht. Bayer beherrscht rund 50% des Pillenmarktes und mehrere Milliarden US-$ bisher geleisteter Schadensersatzzahlungen, steckt der Konzern einfach so weg, das mindert die Gewinne so gut wie nicht. Bayer versichert weiterhin, seine Pillen seien gesund.

Syngenta geht mit Informationen über Investoren mehr als zurückhaltend um, kann dazu nichts finden. Visiert ab 2025 einen Umsatz von über $ 200 Milliarden an, 2010 betrug der Umsatz $ 70 Milliarden. Der Aufkauf weiterer Unternehmen der Branche ist geplant. Ölsaaten, Reis, Zuckerrohr, Sojabohnen, Getreide, Gemüse und Mais, sind die Hauptbereiche, 2010 Umsatz $ 8,4 Mrd. erreicht, anvisiert waren $ 11.6 Mrd., ab 2015 sollen es $ 17 Mrd. werden.
www.syngenta.com/global/corporate/S...pdf/presentations/investor/CMD-21-06-2011.pdf
Da Brokkoli eines der ... gesündeste Gemüse "gegen" (einige) Krebs (-Arten) ist ...Oder es dürfte nur noch Brokkoli angepflanzt werden, der NICHT mehr diese Anti-Krebs-Eigenschaften hat - weil es womöglich rausgezüchtet wurde...
Das wird mit Sicherheit eines der Ziele sein, denn der weltweite Trend geht dahin, alles zu verbieten, was es uns möglich machen könnte, den Fängen der Pharma zu entkommen, indem wir auf natürliche Weise gesund bleiben bzw. werden.

In diesem Zusammenhang habe ich noch eine Seite von Nestlé gefunden, dem wohl größten Hersteller von industriell wertlos gemachten Lebensmitteln, die kaum noch Nährwert haben. Hier werden von A-Z alle zu Nestlé gehörenden Marken aufgeführt, von Aero, Alpo über Maggi, Milo, Mövenpick bis Thomy, Toll House, Tombstone, Wonka. (X,Y,Z sind wohl nicht attraktiv für's Marketing). Bei Toll House (Autobahngebühr oder Tollhaus?) und Tombstone (Grabstein) kann einem der Appetit ja schon vom Namen her vergehen.
https://www.nestle.com/brands/brandssearchlist?char=A

Nestlé hat bei mir vers..., seitdem sie vor vielen Jahren den Verkauf von Pulvermilch in Indien forcierten - wegen des Mangels an sauberem Wasser starben damals Hunderte Babys, die deswegen keine Muttermilch erhielten. Die Mütter mischten das Pulver aus Verzweiflung oft ausgerechnet mit CocaCola! Dann war etwa 10 Jahre Ruhe. Daß Nestlé das gleiche Spiel 10 Jahre später nochmals betrieb, ist einfach unfaßbar.

Neue Welt Ordnung à la USA... :mad::mad::mad:
Meines Erachtens gibt es nur eine einzige Möglichkeit, diesen Machenschaften Einhalt zu gebieten: ein weltweiter Boykott aller Produkte dieser Firmen angefangen beim Verbraucher über die Landwirte, Händler usw. usf. Mal hier ein Produkt verbieten, mal dort ein Patent verweigern bringt letztlich nichts, dann kommt eben ein anderes Produkt, ein anderer Patentantrag. So rennt man nur gegen Windmühlen an, wie Don Quijote! Dennoch unterschreibe ich die Petitionen weiterhin, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Gruß,
Clematis23
 
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An alle Video-Künstler....:wave:



Das Schneeball-System funktioniert wunderbar. :kraft:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zur Monsanto Revolte hier noch ein deutscher Kommentar, der sich schon beteiligt:



Gruß,
Clematis23
 
Hallo,

habe gerade eine Mail von der Coordination gegen Bayer Gefahren erhalten, die ich Euch nicht vorenthalten möchte und die man auch weiter verbreiten kann und sollte. Hier wird geschildert wie sich Monsanto, Bayer und Syngenta, trotz aller Proteste an Kinderarbeit mit gefährlichen Pestiziden und 12-Stunden Tagen zu einem Hungerlohn, bereichern. Die Jüngsten sind gerade mal knapp SECHS Jahre JUNG!

Presse Info vom 2. Juli 2013
Coordination gegen BAYER-Gefahren

Kinderarbeit im indischen Saatgutanbau
Neue Studie zeigt: Kampagne langfristig erfolgreich

Vor zehn Jahren veröffentlichte die Coordination gegen BAYER-Gefahren
zusammen mit indischen Partnern eine Untersuchung zum Einsatz von
Kinderarbeit im indischen Baumwollsaat-Anbau. Das Ergebnis war erschreckend:
Tausende von Kindern, zum Teil nicht älter als sechs Jahre, schufteten für
Zulieferer von MONSANTO, BAYER und SYNGENTA. Der Tageslohn für eine 12
Stunden-Schicht lag zumeist bei rund 50 Cent. Wegen des massiven Einsatzes
von Pestiziden kam es häufig zu Vergiftungen (ausführliche Infos unter:
CBG - Kampagne gegen Kinderarbeit).

Lange Zeit leugneten die Konzerne die Probleme. Erst als der öffentliche
Druck zu groß wurde und als Investoren wie der norwegische Staatsfonds
Druck machten, reagierte BAYER. Die Löhne im Saatgut-Anbau stiegen, bei den
Zulieferern sank der Anteil von Kindern unter 14 Jahren deutlich. Dieser
Erfolg war nur durch Druck von außen zu erreichen: in Indien war das Problem
seit langem bekannt gewesen, aber erst die Schlagzeilen in Deutschland und
den USA brachten ein Einlenken des Konzerns.

Eine aktuelle Studie <https://www.indianet.nl/pdf/ATaleOfTwoCompanies.pdf>
des India Committee of the Netherlands zeigt nun, dass die Verbesserungen
von Dauer sind. In dem Report werden die Zustände bei der Firma Nunhems,
einer 100-prozentigen BAYER-Tochter, mit der Firma Bejo Sheetal verglichen.
Die Kinderarbeit bei den Zulieferern von Nunhems ist demnach auf fast null
gesunken. Allerdings gibt es weiterhin Probleme bei der Bezahlung: viele
Feldarbeiter, besonders Frauen, verdienen weniger, als es der gesetzliche
Mindestlohn vorschreibt. 30 % der eingesetzten Arbeiter sind zwischen 15 und
18 Jahren alt; in dieser Altersklasse sind in Indien gefährliche
Arbeitsverhältnisse, wie sie die Arbeit mit hochgefährlichen Pestiziden darstellt, verboten.

Philipp Mimkes von der Coordination gegen BAYER-Gefahren kommentiert: „Die
Zusammenarbeit von Gruppen aus vier Ländern ist ein gelungenes Beispiel für
eine "Globalisierung von unten". Allerdings zeigen die Studienergebnisse,
dass noch längst nicht alle Missstände im Saatgut-Anbau behoben sind.
Zudem sollte die Firma BAYER nicht länger so tun, als wäre sie von sich aus aktiv
geworden: erst der öffentliche Druck und die zahlreichen Medienberichte
führten damals zu einer Verbesserung der Situation.“ Der Konzern behauptet
<https://www.cropscience.bayer.com/en/Media/Backgrounds/The-Bayer-CropScience-Child-Care-Program.aspx?overviewId=01BC0BC0-950A-B79-8643-B64CB395744E&language=de-DE>
auf seiner website wahrheitswidrig, „unmittelbar nachdem wir Kenntnis über Kinderarbeit
in unserer Baumwollsaatgutproduktion erhielten, hat das Unternehmen
mit dem Aufbau eines effektiven Paketes von Gegenmaßnahmen begonnen.“

Eine engl. Zusammenfassung der Studienergebnisse findet sich unter:
Large-scale child labour at Bejo Sheetal - Nunhems close to child labour free
die vollständige Studie unter:
www.indianet.nl/pdf/ATaleOfTwoCompanies.pdf

Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)
eMail <mailto:[email protected]> [email protected]
Internet <https://www.cbgnetwork.org/> Coordination gegen BAYER-Gefahren / Coalition against BAYER-Dangers
Die Links im Text hier nochmal, falls oben nicht aufrufbar:
CBG - Kampagne gegen Kinderarbeit
https://www.indianet.nl/pdf/ATaleOfTwoCompanies.pdf
Bayer CropScience - The Bayer CropScience Child Care Program

Also, so hoffnungslos wie die Situationen erscheinen mögen, wenn man hartnäckig bleibt, kann man trotz allem noch etwas verbessern! :)

Gruß,
Clematis
 
Hallo,

heute Abend noch einmal auf ARTE


www.arte.tv/guide/de/042273-000/unser-taglich-gift


LG
Inge
 
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