Diskussion zu DMPS

Hallo Windpferd,

Was die Kupferausscheidung angeht, so führt die Gabe von DMPS zwar zu erhähter renaler Cu-Ausscheidung aber allenfalls zu kurzzeitigem Abfall des Serum-Kupers, das sich nach wenigen Tagen wieder normalisiere (S. 256).
Das mag vielleicht bei gesunden jungen Ratten so zutreffen, aber nicht bei vorgeschädigten Menschen.

Alles Liebe, ganz speziell an Binnie,
Danke, Dir auch alles Gute und dass Du hoffentlich eines Tages auch mal Deine ganzen "Wehwehchen" los sein wirst, als da u.a. wären E-Sensibilität, PNP, Borreliose usw.! :)

Diese Infos stammen übrigens allesamt aus älteren Forenbeiträgen von Dir selbst!

Viele Grüße
Binnie
 
Jetzt hattest Du schon gesagt, Binnie, dass Du eigentlich schon zu viel hier geschrieben hättest, schreibst aber immer noch mehr dazu, und fährst immer neue abqualifizierende Worte auf wie "kompletter Nonsens und Aberglaube", "völlig unlogisch", "diesem ganzen Quatsch", wechselst eben noch mal auf eine persönlich-gesundheitliche Ebene usw. - Sehr unüberzeugend.

Wenn ich z.B. Amalgam "Sondermüll" nenne, dann ist es Tatsache, dass Zahnärzte Amalgamreste als Sondermüll entsorgen müssen. Also bevor es in den Mund bzw. Zahn eingebaut wird, ist es Sondermüll, nach dem Ausbauen, Bohren oder sonstwie auch, dazwischen aber angeblich nicht mehr - nur für die Mitlesenden, die solch erschreckend einfache Tatsachen noch nicht kennen.


Gerd
 
@ Windpferd, Gleerndil, dmps123: Vielen Dank Euch für Eure Beiträge.

Das Thema ist wie ich sehe sehr weitläufig, man kann vieles richtig wie auch falsch machen.

Da Ihr offenbar persönliche Erfahrungen habt mit Quecksilber-Ausleitungen, würde ich Euch gerne fragen:

-worauf soll ich bei einem Arzt, der die Ausleitung übernehmen könnte, achten?
-gibt es konkrete Anhaltspunkte, bei denen Ihr jetzt sagen würden: den Arzt vielleicht lieber nicht...
-welche Tests soll er durchführen, was soll alles (eventuell) substituiert werden, vor der Ausleitung mit DMPS?

Wenn wir schon dabei sind: kennt jemand von Euch einen empfehlenswerten Arzt im Raum Zürich?

Grüsse,
Patrick
 
@Binnie,

tja, die Belege zu dem von mir zitiertem zusammenfassenden Statement (S. 256) basieren ganz überwiegend auf Anwendung von DMPS über lange Zeit hinweg in hohen Dosen an MENSCHEN.

Aber wenn ein Glaube subjektiv soo wichtig ist, soll man ihn den Gläubigen schließlich lassen.
Schließlich kann sich ja jeder in der Literatur selber schlau machen.

Gute Nacht . . .
Windpferd
 
Patrick, Du weißt vielleicht selber, dass Deine Fragen einerseits einfach, aber auch kompliziert sind, und ich könnte nur versuchen, allgemein etwas dazu zu sagen.

Da das Ganze ja keine anerkannte und unbedingt verbreitete Behandlung darstellt, und auch kein noch so "alternativer" oder ganzheitlicher (Zahn-) Arzt alle möglichen Verfahren kennen und damit auch noch (Patienten-) Erfahrungen haben kann, ist es sicher sinnvoll, erst einmal selber einen ganz guten Überblick zu haben, von manchem vielleicht einfach auch schon mal gehört zu haben, um dann mit einem Arzt nicht über allzu viele Details sprechen zu müssen - wenn man nicht gerade das Geld hat, ihm die Zeit dafür bezahlen zu können.

Ein erfahrener Arzt wird also auch seine speziellen Erfahrungen mit "seinen" Methoden gemacht haben. Wie gesagt, keiner kann alles wissen, kennen und machen, und sich etwa auch noch auf alle neuen Ideen seiner Patienten einlassen. Ich hab da schon manche(n) erlebt, der oder die enttäuscht war, dass ein "Spezialist" nicht über die allerneuesten Forschungsergebnisse diskutieren wollte, und sie nicht spontan in seine Behandlung einbeziehen wollte. Was durchaus möglich sein kann, aber man sollte einfach auch nicht zu viel erwarten.

Dann gibt es beim Thema "Ausleitung" von Schwermetallen noch die tollen Themen Homöopathie und Bioresonanz u.ä. Dazu findest Du hier sicher auch manche fetzige Diskussion, oder auch Nicht-Diskussion :cool: . Wenn man sich nicht blind auf jemanden verlassen und einlassen will, sollte man sicher auch da vorher schon wissen, was man davon hält, und entsprechend vorher fragen, wer solche Methoden anwendet oder nicht.

Man kann sicher kucken, ob jemand was verkauft - ich hatte einmal eine Ärztin, da stand im Wartezimmer eine ganze Reihe Multi-Level-Marketing-Produkte, keine Ahnung, ob das hier in D-Land so in Ordnung war, sie hatte einen Bekannten, den sie empfahl, der auch andere Produkte verkaufte, und ich war dann mal zu einem "Kongress" dieser Firma eingeladen usw. Es war sehr "amerikanisch". Eben MLM.

Ich habe Ärzte vor allem über Bücher, Kontakte in einer Selbsthilfegruppe, die auch Vorträge veranstaltete mit bekannten Referenten, oder über Bekannte aus Kliniken gefunden.

Ansonsten ist sicher auch manche Portion Vertrauen, Mut, gesunder Menschenverstand, Zuversicht und noch anderes angebracht, sonst wird man verbittert, verbohrt und "giftig" - was man ja vielleicht wirklich schon ist, aber nicht unbedingt noch durch "giftige Bemerkungen" o.ä. unterstreichen sollte.


Ich weiß, alles recht allgemein, vielleicht wissen andere noch Spezielleres.


Liebe Grüße, Gerd
 
@Binnie,

tja, die Belege zu dem von mir zitiertem zusammenfassenden Statement (S. 256) basieren ganz überwiegend auf Anwendung von DMPS über lange Zeit hinweg in hohen Dosen an MENSCHEN.

Aber wenn ein Glaube subjektiv soo wichtig ist, soll man ihn den Gläubigen schließlich lassen.
Schließlich kann sich ja jeder in der Literatur selber schlau machen.

Gute Nacht . . .
Windpferd
OK, wozu brauchen wir dann dieses Forum überhaupt noch, wenn man alles selber in der DMPS-Monographie (des Herstellers) nachlesen kann und persönliche Erfahrungsberichte einfach von geradezu militanten DMPS-Befürwortern niedergemacht werden ?

Wenn jemand Fragen hat, dann soll er sich doch bitteschön einfach die in der Monographie genannten Studien besorgen und diese studieren und auseinanderpflücken und kritisch hinterfragen oder einfach "glauben", wie es wohl hier die meisten tun. Sicherlich gibt es auch noch viele weitere Studien, die jedoch in der Monographie nicht referenziert werden, weil sie dem Hersteller von DMPS womöglich nicht ins Konzept passen.

Ich bediene mich da lieber meines eigenen Verstandes und meiner Erfahrungen: So lange die Speicher noch einigermaßen gefüllt sind, mag die, Aussage, dass die Serumspiegel nach relativ kurzer Zeit (wobei "einige Tage" für mich nicht gerade ein kurzer Zeitraum sind) wieder ansteigen, ja so stimmen. Wenn aber die Speicher dann mal stärker angegriffen sind (und bei Amalgamträgern und chronisch Kranken ist das wohl regelmäßig auch der Fall) und der Darm entzündet ist, also der Nachschub nicht mehr ausreichend funktioniert, dann erholt sich das ganze sicherlich nicht mehr so wirklich und dann tritt der Fall ein wie bspw. bei Dr. Mutter selbst oder auch bei mir oder bei meinem Mann.

Und nur das interessiert mich. Und nicht irgendwelche unübersichtlichen Metastudien oder sonst etwas!

Fakt ist, dass durch DMPS vermehrt Kupfer und andere wichtige Spurenelemente über den Urin ausgeschieden werden siehe DMPS-Testergebnisse) und dass diese Defizite dann ja wohl wieder irgendwie ausgeglichen werden müssen. Ganz einfach nach dem Prinzip des logischen Denkens. ;)
Und selbst eine Absenkung der Serum-Konzentration dieser wichtigen Spurenelemente für nur "einige Tage" so wie es sogar der Hersteller von DMPS selbst einräumt, klingt in meinen Ohren durchaus sehr bedenklich!

Viele Grüße
Binnie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... einfach von geradezu militanten DMPS-Befürwortern niedergemacht werden ?

Wie würdest du deine eigene Wortwahl hier bezeichnen, Binnie? Ich nenne sie "geradezu militant" - genau das, was du anderen damit unterstellen willst. Wozu eigentlich? Warum willst du die Stimmung immer weiter anheizen?
oder einfach "glauben", wie es wohl hier die meisten tun.
Wem genau willst du genau das jetzt unterstellen?
Sicherlich gibt es auch noch viele weitere Studien, die jedoch in der Monographie nicht referenziert werden, weil sie dem Hersteller von DMPS womöglich nicht ins Konzept passen.
Wer hätte hier gesagt, dass es die nicht geben mag? Und woher weißt du, was vom Hersteller referenziert wird? Und wie kannst du dem Hersteller Heyl unterstellen, dass er solche nicht referenzieren würde, weil sie ihm nicht in's Konzept passen?

Ist das dein Diskussions- und Argumentations-Stil?
Und nur das interessiert mich. Und nicht irgendwelche unübersichtlichen Metastudien oder sonst etwas!
Du bestimmst also, was interessant ist? Du legst fest, welche Studien "unübersichtlich" wären? Welche Metastudien meinst du überhaupt damit, die deiner Meinung nach unübersichtlich sein sollten? Und warum sind sie unübersichtlich?

Was meinst du mit "sonst etwas"? Meinst du damit vielleicht alles das, was du bisher nicht kennst? Oder was genauer?
Fakt ist, dass durch DMPS vermehrt Kupfer über den Urin ausgeschieden wird (siehe DMPS-Testergebnisse) und dass diese Defizite dann ja wohl wieder irgendwie ausgeglichen werden müssen. Ganz einfach nach dem Prinzip des logischen Denkens.
Wer streitet das wo ab?

Und man könnte ebenso logisch zum vierten Mal die Antwort von dmps123 lesen, und dort unter anderem finden, in welchen Mengen etwa Kupfer ausgeschieden wird und in welchen Zeiten ein Ausgleich stattfinden könnte, wenn nicht eh zuviel Kupfer gespeichert vorliegt.



Und damit möchte ich mit dir, Binnie, hier nicht mehr weiter diskutieren.


Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
wieviel Kupfer DMPS bei einer Person ungefähr ausscheidet kann man relativ leicht feststellen indem man die Ausscheidung im Urin misst und mit der normalen Ausscheidung eines Menschen vergleicht.

Man braucht hier keine komplizierten Tierstudien, Messungen oder Berechnungen.

Man sollte aber wenn möglich den 24 Urin hernehmen. 2h Urin kann scheinbar sehr hohe Werte aufzeigen auch wenn die tatsächliche Ausscheidung über den Tag gar nicht so gross ist.

Das ist deswegen weil der DMPS Test so konzipiert ist möglich hohe dramatische Werte zu liefern.

Nach der Verabreichung kommt es 2 Stunden nacher zu einem Peak wo sehr hohe Konzentrationen zu sehen sind auch wenn die Ausscheidung über den ganzen Tag nicht so gross ist wie man glauben würde. Also der 24h Urin wird nur einen Bruchteil dessen anzeigen was man bei einem Mobilisationstest sieht.

In Wahrheit wird sogar Quecksilber an einem aggresssiven Ausleitungstag vllt. 2-3 Mal mehr entgiftet als sonst.

Am besten vergleicht man seine persönliche Ergebnisse mit den normalen Werten.

Ein paar Beispiele aus dem Forum: (die sind nicht ausgewählt sondern spontan hergenommen)

https://www.symptome.ch/threads/neuer-dmps-test-nach-1-jahr-chlorella-ergebnisse.100781/#post-786454

Mobilisationstest schrieb:
Jetzt wurde aus einem anderen Labor noch der Kupfer-Wert nachgereicht.

Kupfer nach DMPS: 149µg/l

https://www.symptome.ch/attachments/test-dmps-jpg.10411/

Mobilisationstest schrieb:
Kupfer nach DMPS: 950µg/l

https://www.bilder-hochladen.net/files/d0ph-1w-735b-jpg.html

Mobilisationstest schrieb:
Kupfer nach DMPS: 450µg/g Kreatinin

https://www.symptome.ch/threads/dmps-test-ergebnisse.98376/

Mobilisationstest schrieb:
Kupfer - 511 µg/l

Zum Vergleich:

Man schätzt das 2000mcg Kupfer über die Nahrung konsumiert werden am Tag. Davon werden ca. 50% aufgenommen(mehr oder weniger je nachdem Bedarf oder Überschuss vorhanden ist)

300mcg werden über den Schweiss ausgeschieden am Tag, nur 30mcg über den Urin(!) und der Rest(fast alles) geht über den Stuhl wieder raus.

Also in Beispiel 1 (sofern das so stimmt) wurden villt. 200mcg durch DMPS rausgebracht, das ist weniger als man über den Schweiss eliminiert.

Auch bei den anderen ist die Ausscheidung nicht so dramatisch eigentlich und sollte unter den Werten sein die auf natürliche Weise stattfindet.

Es kann ja sein das es Leute gibt die weitaus mehr verlieren aber man bräuchte einen zuverlässigen 24h Test oder zumindest einen Test weil auch bei den Beispielen hier fand eine dramatische Steigerung des Urin Kupfer durch DMPS statt nur da der Urin nicht der Eliminationsweg ist hat das in der Praxis nicht so eine Bedeutung wie man glauben würde.

Wenn es jemanden gibt der massiv Kupfer unter DMPS verliert und einen Test hat der das zeigt kann man ihn ja reinstellen. Es kann ja theoretisch sein das es solche Leute gibt.

Noch zum Vergleich was die Studien meinten gemessen zu haben:

.7.1.2 Kupfer
Die klinische Anwendung von DMPS steigerte die renale Ausscheidung von Kupfer
<5,44,75,266,267,269,
408,444,448,583,637,657,706,902,1251>
. Bei 11 Probanden wurde die Ausscheidung nach i.v.-Gabe von
3 mg/kg von 0,078 auf 1,93 µg/g Kreatinin
<1446>
, bei 7 Probanden nach 300 mg oral von 16 auf 173
µg/24h

<1251>
gesteigert. Bei 71 Arbeitern wurde unter 500 mg DMPS i.v. ein Anstieg von 6,4 auf 64
µg/Tag gemessen
<1479>
. Die einmalige orale Gabe führte zu Erhöhungen beim Kupfer von 16 auf
173 µg/Tag (n = 7)
<269>
.

Ungefähr so wie hier auch beim Test im Forum und wie ich schon sagte "niedriger 3-stelliger mcg Bereich" weniger als man im Schweiss verliert.

lg
 
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Und damit möchte ich mit dir, Binnie, hier nicht mehr weiter diskutieren.
Endlich, das ist mit Sicherheit eine der besten Entscheidungen Deines Lebens! :freu:

Endlich hat diese sinnlose Fragerei ein Ende... Warum ist die Erde keine Scheibe, warum ist die Banane wohl krumm ???

Endlich ein konkreter Beitrag. Sehr gut! :)
 
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@ Windpferd, Gleerndil, dmps123: Vielen Dank Euch für Eure Beiträge.

Das Thema ist wie ich sehe sehr weitläufig, man kann vieles richtig wie auch falsch machen.

Da Ihr offenbar persönliche Erfahrungen habt mit Quecksilber-Ausleitungen, würde ich Euch gerne fragen:

-worauf soll ich bei einem Arzt, der die Ausleitung übernehmen könnte, achten?
-gibt es konkrete Anhaltspunkte, bei denen Ihr jetzt sagen würden: den Arzt vielleicht lieber nicht...
-welche Tests soll er durchführen, was soll alles (eventuell) substituiert werden, vor der Ausleitung mit DMPS?

Wenn wir schon dabei sind: kennt jemand von Euch einen empfehlenswerten Arzt im Raum Zürich?

Grüsse,
Patrick
Hallo PatrikK,

ich bin zwar keiner der oberen Spezialisten, aber ich würde Dir ganz dringend raten, Deine Gesundheit erst einmal zu genießen.
Du bist gesund und das Amalgam bist Du bald los.
Lass es doch so bleiben !

Ich lese hier nicht so oft, aber Deine Story passt mit einem Gespräch, das ich vor kurzem mit einem
Kollegen hatte (der sich, wie ich, auch mit dem Thema Amalgam befassen "musste").
Wir waren uns einig: wenn man einmal "verstanden" hat, dass die eigenen Leiden, als Folge
dieses Teufelzeugs ("Amalgam") kommen, will man nur eines: es raus aus dem Körper holen !

Es wird regelrecht zu einer "Idee fixe" und lässt einen nicht mehr los.
Das Zeug muss raus und zwar SCHNELL !
Alles andere wird ignoriert, man kann sozusagen nicht mehr klar denken.
Im Forum wird das noch gesteigert, weil alle davon "sprechen" und es scheint, dass sie alle viel Erfahrungen damit haben.

Ärzte, die eine Ausleitung durchführen, gibt es viele, Ärzte, die dafür auch wirklich
die Verantwortung übernehmen, gibt es KEINEN !!!!
Die "Berater" sind dann schnell verschwunden, wenn es doch nicht so klappt, wie es klappen sollte (und anscheinend
klappt es leider nicht selten nicht, ansonsten wäre das Forum etwas leerer).

Ich denke, es ist die Verantwortung von einem Begleiter (Arzt oder sonst)
seinen Patient zu besinnen:
"Das, was sich in Ihrem Körper 10, 20 oder 30 Jahre lang gesammelt hat, können Sie nicht einfach
innerhalb zwei, drei oder fünf Jahren herausholen".
Anstatt dessen wird einem jedoch falsche Hoffnung gemacht.

Wenn aber "wider Erwarten" die Ausleitung doch schief geht, ist man plötzlich allein
gelassen, weil der benötigte Erfolg fehlt.
Genau wie in der üblichen Medizin auch !
Es bleiben einem nur noch die Probleme ... und das verflossene Geld !
Denn eine Ausleitung ist wirklich teuer ! Sehr teuer sogar !
Das wird auch regelmäßig "vergessen" und verschwiegen von den "falschen Hoffnungsmachern" !

Lass Dich nicht irreführen mit falschen Hoffnungen und genieße Dein Leben,
viele beneiden Dich !

Sam


P.S. Bei mir wurde auch das restliche Amalgam, wie bei Viktoria, kurz angeschnitten und dann mit der Zange herausgeholt.
Weniger als 10 Minuten hat das gesamte Prozedere gedauert. Für 4 Füllungen :)

Mein Gott, ich wünschte mir (und mein Kollege genauso), ich wäre so schlau wie die Viktoria gewesen
und hätte ab da nichts weiter gemacht !
Aber es folgte die "Ausleitung" und neue Probleme, die damit verbunden sind.
Neben einer geschwächten allgemeinen Leistung kommen die enormen Kosten für die nötigen Produkte
und andere Kosten (dazu wird gerne geschwiegen !).
Dazu kommt auch noch die wertvolle Lebenszeit, die man dafür gibt.
Bitte nicht falsch verstehen: sich Zeit für seine Gesundheit zu nehmen ist gut,
aber ich will auch noch anderes tun !!!
 
Zu Beitrag #29 :


Persönliche Entscheidungen, Bananen und die Form der Erde sind nicht Thema hier.

Meine Fragen sind sehr konkret zum Thema und zu den entsprechenden Beiträgen.


G.G.
 
DMPS ist meiner Meinung nach auf keinen Fall ungefährlich, wie es teilweise hier beschrieben wird und selbst sollte damit schon gar nicht experimentieren.
Wie man bei den Schilderungen sieht, verträgt es der eine ganz gut und der andere eben wieder nicht.
Selbst Umweltärzte können nicht alle Faktoren und Gegebenheiten im Körper abklären, warum der eine Körper so oder so reagiert.
Viele Amalgamgeschädigte leiden z.B. zusätzlich unter MCS.
Bei MCS sollte man von DMPS auch Abstand nehmen.

Und wir sollten hier doch nicht den selben Fehler begehen und die Studie x oder y heranziehen. Das sehen wir doch beim Amalgam.............Studien zeigen leider oft nicht die Realität und am Wahrheitsgehalt ist leider auch zu zweifeln.

Je nach Genetik und bereits eingetretenen Erkrankungen der verschiedensten Art ist ein massive Entgiftung mit DMPS meiner Meinung nach nicht der richtige Weg.

Ich kenne so einen Fall (in ca. 2 Jahren 80 x DMPS) und inzwischen ist die Betroffene wirklich ganz elend dahingesiecht und gestorben.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,

DMPS ist meiner Meinung nach auf keinen Fall ungefährlich,
Nach den - durchaus komplexen - Regeln der Kunst angewandt ist DMPS eines der ungefährlichsten Medikamente

und selbst sollte damit schon gar nicht experimentieren.
Man kann sich unter bestimmten Voraussetzungen problemfrei - auf Grund ärztlicher Empfehlung - selber injizieren. Das ist kein "Experiment".

Wie man bei den Schilderungen sieht, verträgt es der eine ganz gut und der andere eben wieder nicht.
Die Berücksichtigung individueller Differenzen (z.B. vorangehender Mangelzustände, der genetischen Ausstattung, bestimmter Erkrankungen, die besondere Vorsicht erfordern) gehört absolut zu den Regeln der Kunst.

Selbst Umweltärzte können nicht alle Faktoren und Gegebenheiten im Körper abklären, warum der eine Körper so oder so reagiert.
Das ist auch nicht notwendig. Es kommt darauf an, möglichen Nebenwirkungen adäquat vorzubeugen oder sie mindestens aufzufangen.

Viele Amalgamgeschädigte leiden z.B. zusätzlich unter MCS. Bei MCS sollte man von DMPS auch Abstand nehmen.
Ich kenne zwei Fälle von MCS die u.a. (!) auch mit DMPS behandelt worden sind und denen es deutlich besser geht.

Und wir sollten hier doch nicht den selben Fehler begehen und die Studie x oder y heranziehen.
Ja, die Studie x oder y, das reicht nicht. Wir brauchen Dutzende von Studien. Am besten alle erreichbaren. Und deren Ergebnisse gilt es zusammenzufassen. Das macht man mit sog. Meta-Analysen, einer in jüngerer Zeit hochentwickelten Methodik.

Das sehen wir doch beim Amalgam.............Studien zeigen leider oft nicht die Realität und am Wahrheitsgehalt ist leider auch zu zweifeln.
In der Tat. Man muß sich v.a. anschauen, wer die Studien finanziert hat. Und in welchem Maß sie methodisch gut sind. Das ist aber seit Urzeiten bekannt.

Je nach Genetik und bereits eingetretenen Erkrankungen der verschiedensten Art ist ein massive Entgiftung mit DMPS meiner Meinung nach nicht der richtige Weg.
Stimmt so global nicht. Ist im Einzelfall abzuwägen. In manchen Fällen braucht es gerade "massive" Entgiftung mit DMPS.

Ich kenne so einen Fall (in ca. 2 Jahren 80 x DMPS) und inzwischen ist die Betroffene wirklich ganz elend dahingesiecht und gestorben.
Niemand behauptet m.W., daß man unter Behandlung mit DMPS nicht "dahinsiechen" und sterben könnte. Die pure Aussage "80 Amp. in 2 Jahren" ist so informationsarm, daß man damit überhaupt nichts anfangen kann. Um zu einer Beurteilung zu kommen, müßte man seeehr viel mehr wissen: Diagnosen, Komorbiditäten, Prä- und Ko-Medikation, Verabreichungsschema, Ergebnisse der Laborüberwachung in adäquaten Zeitabständen usw. usw. bis hin zu den Todesursachen.

Derart undifferenzierte "Fallberichte" haben keinen Informationswert, können aber durchaus unbegründete Panik erzeugen. Das nützt niemandem.

Tatsächlich besteht das Problem, daß sehr viele sog. "DMPS-Ärzte" nicht viel von ihrem Handwerk verstehen (v.a. nicht von Orthomolekularer Medizin und Toxikologie) sondern bloß die Ampullen reinhauen - ohne unbedingt erforderliche Vorbereitung, Begleitung, ohne die notwendigen Laborparameter usw. DER Schuß kann schon nach hinten losgehen.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach den - durchaus komplexen - Regeln der Kunst angewandt ist DMPS eines der ungefährlichsten Medikamente

Also das kommt mir etwas übertrieben vor. Ich könnte es akzeptieren wenn jemand sagen würde, richtig und vorsichtig angewendet ist es relativ ungefährlich. Aber eines der ungefährlichsten Medikamente?

Vitamine sind vllt. ungefährliche Medikamente oder Gemüsesäfte.

Vor allem wer bestimmt die Regeln der Kunst der Anwendung? Es Kunst zu nennen beinhaltet ja die irgendwie Annahme das es keine fixen Vorgaben gibt sondern auch nach Gefühl vorgegangen werden muss und es würde somit auch ein vollkommen fehlerfreies Vorgehen voraussetzen da du ja selbst sagst es bei falscher Anwendung zu Problemen führen kann etwas das in der Praxis so gut wie der Fall ist.

Wer hat die Regeln denn aufgestellt? Meines Wissens gibt es allgemeine simple "offizielle" Vorgaben der Rest ist sozusagen "Underground" in der Amalgam und Naturheilkunde Szene. Wenn man 5 Therapeuten fragt krieg man man 5 Antworten.

Und wenn du jetzt sagst ABER Dr. M... macht es richtig. Aber woher weisst du das er es richtig macht?

Und vor dr. M hat es also niemand richtig gemacht? Das war also der erste? Vergiss nicht früher wo die meisten nach Dr. D behandelt haben waren Vitamine und Mineralien ja Tabu also eine deiner Meinung nach korrekte Anwendung war dann gar nicht möglich.

Und nachdem wir anscheinend auch Patienten hier haben bei denen das nicht funktioniert hat scheint das auch nicht so 100% zuverlässig zu sein. Also wie gesagt ich möchte es gar nicht verurteilen aber es das ungefährlichste Medikament überhaupt zu nennen also das kommt mir doch etwas übertrieben vor.

Ich denke hier spielt auch der "Survivorship Bias" eine Rolle du gehst davon aus weil es bei dir keine Nebenwirkung hatte kann es bei niemanden anderen NW haben.

lg
 
Hi Dmps,

sind für Dich also Vitamine und Gemüsesäfte "Medikamente"? (Entspricht nicht dem üblichen Sprachgebrauch. Und selbst dann - mit Vit. A konnte man durchaus Unheil anrichten.)

Was die "Kunst" angeht: Man spricht - m.E. zu recht - von der "ärztlichen Kunst". Da gibt es notwendigerweise (auch Grund unseres beschränkten Wissens) einen Freiraum für intuitiv gesteuertes Handeln - aber durchwegs im Rahmen von Regeln.

Was den Stein des Weisen betrifft (woher der denn kommt? oder wer ihn erfunden hat?) - das ist eher eine philosophische Frage. Aber der Mensch ist ein geschichtliches Wesen. Max Daunderer (den ich sehr schätzte, ja verehrte) ist halt verständlicherweise in der Biochemie nicht wesentlich über 1990 hinausgekommen; von wichtigen neueren Erkenntnissen, z.B. der Mitochondrialen Medizin, konnte er noch nichts wissen. Das blieb einfach Späteren vorbehalten.

Übrigens: auch die Wahl eines Arztes (und das Verhalten ihm gegenüber) ist eine "Kunst". Man sollte sich vorher schon schlau machen, soweit man kann - aber dann gibt es halt einen Punkt, an dem man wählt, ohne die Entscheidung vollständig rational begründen zu können.

Fairness scheint nicht Deine größte Tugend zu sein. Du unterstellst mir z.B. mehrfach Meinungen, Aussagen (z.B. im Zusammenhang mit dem "Survivors' Bias"), die ich weder getroffen habe noch hegte. Das führt nirgends hin. (Höchstens zu immer größeren Wortwolken.)

Mir scheint, das sind Selbstverständlichkeiten.

Alles Liebe
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sind für Dich also Vitamine und Gemüsesäfte "Medikamente"? (Entspricht nicht dem üblichen Sprachgebrauch. Und selbst dann - mit Vit. A konnte man durchaus Unheil anrichten.)

du weisst schon was ich damit sagen wollte.

Fairness scheint nicht Deine größte Tugend zu sein. Du unterstellst mir z.B. mehrfach Meinungen, Aussagen (z.B. im Zusammenhang mit dem "Survivors' Bias"), die ich weder getroffen habe noch hegte. Das führt nirgends hin. (Höchstens zu immer größeren Wortwolken.)

Also ich war sicher nicht unfair dir gegenüber in meinem letzten Beitrag. Ich kann nichts "unfaires" erkennen.

Und ja ich denke das bei deiner Betrachtungsweise "Suvivorship Bias" eine Rolle spielt. Das ist meine Meinung aber deswegen ist es nicht unfair sondern nur mein Eindruck.

Suvirvorship Bias davon von sind wir alle betroffen. Wir sehen alle die Dinge selektiv. Das ist nichts moralisch verwerfliches oder eine Kritik an deiner Person sondern einfach eine Kritik an einem Argument das du gemacht hast.

Ich finde das nicht unfair so was zu sagen.

Das hat alles nichts mit Fairness zu tun ausser du denkst das ich dir absichtlich Dinge unterstelle die nicht so sind. Wenn kann es sein das ich den falschen Eindruck habe oder etwas falsch interpretiere aber das ist dann nicht unfair sondern eine Fehlinterpretation meinerseits.

Was ich eigentlich gemeint hatte war das du sagtest DMPS sei vollkommen harmlos wenn es korrekt angewendet wird aber dabei scheinbar(Mein Eindruck) ausblendest das hier Leute (Binnie) mehrfach gesagt haben das ihnen DMPS trotzdem geschadet hätte.

Deshalb denke ich(meine subjektive Betrachtungsweise) das du nur auf die positiven Erfahrungen deiner deiner Meinung nach vollkommen harmlosen Therapie schaust und die negativen ignorierst. Man schaut also nur auf die Leute die Erfolg hatten und vergisst den Rest. Das ist m.E eben Survivorship Bias.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich würde Dir ganz dringend raten, Deine Gesundheit erst einmal zu genießen.

Du bist gesund und das Amalgam bist Du bald los.

Lass es doch so bleiben !

Ärzte, die eine Ausleitung durchführen, gibt es viele, Ärzte, die dafür auch wirklich
die Verantwortung übernehmen, gibt es KEINEN
!!!!

... und anscheinend klappt es leider nicht selten nicht, ansonsten wäre das Forum etwas leerer.

Anstatt dessen wird einem jedoch falsche Hoffnung gemacht.

Lass Dich nicht irreführen mit falschen Hoffnungen und genieße Dein Leben,
viele beneiden Dich !

Dazu kommt auch noch die wertvolle Lebenszeit, die man dafür gibt.
Bitte nicht falsch verstehen: sich Zeit für seine Gesundheit zu nehmen ist gut,
aber ich will auch noch anderes tun !


Es ist sehr interessant, schbull, dass du wirklich alle Ärzte kennst, die sogenannte Ausleitungen durchführen, und dadurch weißt, dass keiner von denen Verantwortung dafür übernimmt.

Welche Verantwortung übernimmst du selber für deinen "ganz dringenden Rat" nach der Amalgam-Entfernung unbedingt nichts weiter zu unternehmen?

Mit dem Hinweis auf die Gesundheit von Patrick, die nach Angaben von P. in anderen Threads, wenn ich mich recht erinnere, nicht so war, dass es unbedingt "beneidenswert" ist. - Aber das weiß P. sicher selber am besten.

Im Forum hier sind offen-sichtlich nicht nur Leute mit Amalgam-Problemen unterwegs, und auch nicht nur Leute, die in irgendeiner Form mit Ausleitung befasst sind. Woher kommt also dein "Anschein", dass die Anzahl der hier sich Austauschenden ein Hinweis darauf wäre, Ausleitung würde "nicht selten nicht klappen"?

Was bedeutet die Aussage, dass viele P. beneiden würden? Wer könnte ihn beneiden? Und worum? Welche Art Hoffnungen willst du damit vielleicht wecken? Du kennst den richtigen Weg? Du kennst die richtigen Hoffnungen?

Wer sagt wo hier, oder auch im ganzen Forum, dass man nichts anderes tun sollte, als sich Zeit für seine Gesundheit zu nehmen?

Es gibt allerdings Fälle, in denen manche(r) gar nicht mehr viel anderes tun kann oder konnte - und da nützt und nützte es manchesmal überhaupt nix, ob das jetzt jemand noch anders wollte oder nicht.


Wer macht schon 'ne Ausleitung, wenn er locker leicht 'nen Top-Job leisten kann, Familie, Hund und Haus hat, im Urlaub um die Welt jetten kann, und ansonsten . . . ja, ansonsten sich überlegt, ich beschäftige mich jetzt nur noch mit Ausleitungen, weil ich nichts anderes mehr will . . .

Die zig Fälle, die ich kenne, sehen anders aus, hören sich anders an. Ganz anders.

Was Patrick für ein "Fall" ist, muss er natürlich selber wissen, und warum er hier Rat oder Hilfe sucht.



G.G.
 
Als ich mit der Entgiftung begonnen habe, hatte ich die Gelegenheit den Krankheits und Heilungsverlauf von mehreren Leuten zu beobachten die zeitgleich mit mir anfgefangen haben und mit denen ich mich z.t, ausgetauscht habe. Das hat natürlich relativ wenig Aussagekraft für die Durchschnittsperson aber trotzdem. Dann habe ich mich noch sonst mit einer Vielzahl von Leuten ausgetauscht.

Mein persönlicher Eindruck:

Wie die Heilung vorranschreitet hat sehr viel mit der individuellen Situation zu tun und nicht immer mit der Ausleitungs oder Nicht-Ausleitung.

Manche Leute leiten nicht aus entfernen nur das Amalgam und erholen sich von alleine. Manche Leute machen überhaupt keinen Fortschritt ohne Ausleitung. Manche haben durch die Ausleitung Verschlechterungen und wären möglicherweise besser dran gewesen nicht zu entgiften. Manche hatten das Amalgam schon seit Jahren draussen und erst durchs Entgiften erholen sie sich wieder.

Deshalb kann man m.e weder sagen alles wird gut wenn ich nicht ausleite oder man muss zwangsläufig entgiften.

Wenn jemand gesund ist und das Amalgam entfernt ist eine Ausleitung eher nicht erforderlich. Wenn jemand nicht besonders krank ist auch nicht unbedingt. Wenn jemand ernsthaft krank ist kann es sein das es notwendig ist, gleichzeitig können Probleme und Verschlechterungen gerade bei Kranken auftreten deshalb sollte man es sich gut überlegen und vorsichtig vorgehen.

lg
 
Wenn jemand gesund ist und das Amalgam entfernt ist eine Ausleitung eher nicht erforderlich. Wenn jemand nicht besonders krank ist auch nicht unbedingt. Wenn jemand ernsthaft krank ist kann es sein das es notwendig ist, gleichzeitig können Probleme und Verschlechterungen gerade bei Kranken auftreten deshalb sollte man es sich gut überlegen und vorsichtig vorgehen.

Ja, genau - und wenn dann noch Wissenschaft und Medizin sich etwas mehr anstrengen könnten, Probleme respektive Schwermetalle und anderes in unseren Körpern zu "orten", was ja angeblich sehr schwierig ist, und man könne viel leichter einzelne Moleküle irgendwelcher Art in Millionen Lichtjahren Entfernung aufspüren, dann könnte man genauer diese unterschiedlichen Situationen und Fälle sachlich, fachlich differenzieren, diagnostizieren und entsprechend therapieren, ob und wie auch immer.


Grüße

G.G.
 
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