Rizinusöl

Im Zuge der Entgiftung scheinen bei mir die psychischen/seelischen Aspekte dieses Prozesses vergleichsweise immer wichtiger zu werden. Was - für mich - übrigens auch ein anderes Licht auf die Ätiologie jedenfalls meiner eigenen Vergiftung wirft: Ich messe den psychischen Ursachen (Verspannung, Stress, auch pure Dummheit und Gleichgültigkeit) eine immer größere Bedeutung bei.

In körperlicher Hinsicht war meine heutige Anwendung fast ein Witz. Das würden sich andere hier sicher wünschen: nach 2 1/2 Stunden der erste Stuhlgang, und nach weiteren 2 1/2 Stunden ist alles schon vorbei! Kein Ekel bei der Einnahme, kein Gestank, kein Brennen, keine Krämpfe...

Aber das ist nur die eine Seite. Denn psychisch war mir zum Heulen. Teilweise hätte ich die Wände hoch gehen können. Und am Nachmittag war ich rein seelisch so erschöpft, dass ich bis in den Abend hinein geschlafen habe. Ich weiß nicht, wie das alles genau zusammenhängt, aber es kommt eben von den Dingen, die ich den psychischen Ursachen zuordne, an diesen Anwendungstagen besonders viel hoch. Und ich muss sagen, ich kann nicht sehr gut damit umgehen. Da kommt zwar vieles hoch, aber ich werde es nicht wirklich los.

Ich weiß nicht, ob andere hier bereits ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich zumindest will nicht nur, ich muss mich offenbar tiefer damit beschäftigen. Denn ich scheine irgendwie an einen Punkt geraten zu sein, wo mein Entgiftungsprozess stocken könnte. Und das möchte ich einfach nicht.

Viele Grüße
Reinhard (schon morgen hoffentlich wieder aufgeräumter...)
 
Also mir gehts ja zur Zeit aufgrund meiner Geräuschempfindlichkeit und des Kopfdruckes wirklich extrem bescheiden, aber im Gegensatz zu euch gehts mir mental an Rizinustagen sehr gut. Da hab ich Aufbruchstimmung, Elan und einfach Mut das Ganze ins Positive zu bringen.

Sehr interessant wie es jeder anders erlebt!
 
In körperlicher Hinsicht war meine heutige Anwendung fast ein Witz. Das würden sich andere hier sicher wünschen: nach 2 1/2 Stunden der erste Stuhlgang, und nach weiteren 2 1/2 Stunden ist alles schon vorbei! Kein Ekel bei der Einnahme, kein Gestank, kein Brennen, keine Krämpfe...

Aber das ist nur die eine Seite. Denn psychisch war mir zum Heulen. Teilweise hätte ich die Wände hoch gehen können. Und am Nachmittag war ich rein seelisch so erschöpft, dass ich bis in den Abend hinein geschlafen habe. Ich weiß nicht, wie das alles genau zusammenhängt, aber es kommt eben von den Dingen, die ich den psychischen Ursachen zuordne, an diesen Anwendungstagen besonders viel hoch. Und ich muss sagen, ich kann nicht sehr gut damit umgehen. Da kommt zwar vieles hoch, aber ich werde es nicht wirklich los.




Weinerlichkeit, psychisch down sein, teilweise verbunden mit Aggressivität (Wände hoch gehen) im Wechsel mit Verzweiflung etc. sind deutliche Zeichen einer (Akut-)Vergiftung (diverse Gifte lösen das aus).

Du schreibst ja, dass kaum etwas heraus kam und es Alles in Allem unspektakulär war.

Vielleicht ist es also auch so, dass Gifte nicht wirklich ausgeschieden wurden sondern lediglich im Körper „umgeräumt“, dabei evtl. an empfindlichere Orte geschafft wurden und damit im Organismus eine „Akutvergiftung“ ausgelöst haben mit den oben beschriebenen Symptomen.

So gesehen wäre eine körperlich etwas spektakulärere Ausscheidung dann vielleicht sogar wünschenswert...

Gruß
Lukas
 
Vielleicht ist es also auch so, dass Gifte nicht wirklich ausgeschieden wurden sondern lediglich im Körper „umgeräumt“, dabei evtl. an empfindlichere Orte geschafft wurden und damit im Organismus eine „Akutvergiftung“ ausgelöst haben mit den oben beschriebenen Symptomen.

So gesehen wäre eine körperlich etwas spektakulärere Ausscheidung dann vielleicht sogar wünschenswert...

Ich hätte gegen eine spektakulärere Aktion selbst nichts einzuwenden. Mich stört es ja nicht weiter, wenn der Po brennt usw. Ich habe das immer als Entgiftungszeichen gesehen und mich darüber im Grunde gefreut.

Aber eine teilweise Umräumung von Giften habe ich selbst im letzten Jahr so oft erlebt (zum Beispiel über Kopfschmerzen), dass ich das ganz gut unterscheiden kann. Hier geht es um etwas anderes.

Ich bin ja noch vergiftet, habe u.a. Quecksilber in der Hypophyse und so viel Palladium im Mund, dass schon von daher fortgesetzte Entgiftung angezeigt ist. Nur das Zeug findet offenbar nicht so schnell den Weg in die Leber (wenn überhaupt). Sodass in der Tat zuweilen kaum Gifte gelöst werden, ich aber durch die Kur eine Schwächung erlebe, die dann zu den erwähnten psychischen Effekten führt. Ich sehe sie übrigens nicht nur als negativ. Heute bin ich zwar noch etwas traurig, aber doch auch schon ruhiger und konstruktiver, zu Plänen aufgelegt. Ich glaube, dass über solche Auf-und Ab-Prozesse eben die Einheit von körperlicher und psychischer Entgiftung passiert. Ich habe es früher schon mehrmals geschrieben: Man muss Geduld haben, das alles braucht seine Zeit, egal, wie weit man schon zu sein glaubt.

Viele Grüße
Reinhard
 
Reinhard,

nach dem, was ich in den vergangenen zwei Jahrzehnten diesbezüglich erlebt habe, kann ich der obigen Aussage nur zustimmen: "Alles braucht seine Zeit, egal, wie weit man schon zu sein glaubt." Deshalb wünsche ich hierzu einem jeden guten Mut und ein anhaltendes Durchstehvermögen.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Gerold,

danke! - Allerdings werde ich mich wohl nun aus diesem thread zurückziehen. Es ist ja nicht nur so, dass alles seine Zeit braucht, sondern auch so, dass alles seine Zeit hat. Und meine Zeit hier scheint mir nun abgelaufen. Ich werde zwar in zunächst zweiwöchentlichem Rhythmus (meine "Erhaltungsdosis") weiter kuren. Aber ich denke, es hat wenig Sinn, darüber noch zu berichten.

Dir, Gerold, noch einmal herzlichen Dank! Natürlich vor allem für das Herausexperimentieren und Propagieren der Methode, aber auch für Deine unermüdliche Geduld mit ihren Anwendern.

Grüße an alle!
Reinhard
 
Reinhard,

weiterhin wünsche ich gutes Gelingen; vielleicht ergibt sich bei Gelegenheit wieder einmal die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch.

Alles Gute!

Gerold
 
Da hier sehr viel über Ernährung diskutiert wird, will ich meinen Senf auch mal dazu geben.
Mir ist durchaus bewusst, daß Schweinefleisch, Schokolade, Alkohol, Cola oder ähnliches ungesunde Lebensmittel sind. In Massen würde ich auch wirklich nichts von diesen oder ähnlichen Lebensmitteln konsumieren wollen.

Jedoch ist es so, daß ich mir schon gerne mal ein gegrilltes Würstchen oder Steak reinziehe, etwas Schokolade esse, oder mir ein Glas Rotwein oder ein Bier gönne.
Bisher (seit ich mit der Entgiftung begonnen habe) habe ich das noch niemals bereut. So muss es auch sein. Ich lebe nicht, damit ich Ersatzstoffe oder als gesund geltende Lebensmittel, die möglicherweise mit Pestiziden bis zum Anschlag voll sind esse und nichts mehr von dem was mir schmeckt essen kann.
Ich muss auch ganz klar sagen, daß ich eben diese Lebensmittel vor Beginn meiner Entgiftung nicht mehr vertragen habe. Jetzt geht das wieder. In Maßen eben:)

Mag man es sehen wie man will. Es ist auch eine Art Belohnung für das was man durchmacht. Das möchte ich nicht missen. Da ist mir die harte Tour dann doch etwas kritisch.

Vielleicht noch als Zusatz. Meine Entgiftung dauert mittlerweile ca. 1,5 Jahre an. Das wird auch noch weitergehen, und zwar mit wöchentlichen Rizinuskuren, wie auch heute wieder. Hat mal wieder etwas stärker gebrannt:rolleyes:
 
Allerdings werde ich mich wohl nun aus diesem thread zurückziehen. Es ist ja nicht nur so, dass alles seine Zeit braucht, sondern auch so, dass alles seine Zeit hat. Und meine Zeit hier scheint mir nun abgelaufen.

Hallo ReinhardX, auch von mir ein herzliches Dankeschön für deine wertvollen Beirtäge und ich wünsche dir alles Gute.

lg
Martin
 
Hallo Allerseits , :wave:

ich habe zwar aus Zeitmangel nicht alle 600 Seiten gelesen , aber trotzdem auch mit der Riszinusölausleitung begonnen.
Ich bin zwar nicht so sehr belastet wie andere User, die hier schon vor Jahren geschrieben haben, aber man muss ja nicht erst den Karren metertief in den Schlamm fahren.

Also mein Mund ist seit meiner frühen Kindheit voll mit Amalgam und ich bin erst die letzten 3-4 Jahre darauf gekommen , es nach und nach entfernen zu lassen.
Meist aber erst, wenn eine Füllung bröckelt. Ist ja nicht gerade billig und lustig. In Spitzenzeiten hatte ich wohl um die 15 AG Füllungen.Habe auch jetzt noch einige drinn. Will aber trotzdem weitermachen.

Ich probiere mich durch verschiedenste Dosierungen. Ich gebe immer einen "Sicherheitszuschlag" dazu, da meist etwas im Schüttelbecher kleben bleibt.
Kann es deshalb nicht ml genau sagen.
Aber Höchstdosis dürften so an die 85-90 ml gewesen sein (Test) . Habe aber gerade gelesen, das es für die Darmwände nicht so gut ist.
Der Wirkeintritt ist bei mir aber sehr spät ,meist nicht vor 8-10 Stunden .Und bei geringer Dosis kann sich das Ganze über 24 Stunden hin ziehen.
Das ist dann auch lästig.:rolleyes:
Ich dokumentiere das Ganze , wie bei einer Studie....:D

Aber solche extremen Reaktionen kenne ich bis jetzt nicht.

Falls es hier überhaut noch jemanden nach soviel Seiten interessiert , kann ich ja öfters mal berichten....(ohne Fotodokumentation ..:D)
 
Hallo,
mich interessieren Erfahrungsberichte auf jeden Fall!!
Schließlich bin auch ich noch nicht so lange dabei und es wäre schade, dass dieser
Thread einschläft.
LG
 
Hallo Gerold,

danke! - Allerdings werde ich mich wohl nun aus diesem thread zurückziehen. Es ist ja nicht nur so, dass alles seine Zeit braucht, sondern auch so, dass alles seine Zeit hat. Und meine Zeit hier scheint mir nun abgelaufen. Ich werde zwar in zunächst zweiwöchentlichem Rhythmus (meine "Erhaltungsdosis") weiter kuren. Aber ich denke, es hat wenig Sinn, darüber noch zu berichten.


Reinhard
Lieber Reinhard, ich finde es sehr schade aber möchte mich auch bei dir bedanken. Du warst echt eine grosse Hilfe. Nicht nur bei mir. Alles Liebe und Gute.
LG Slonko
 
Mal eine Frage an die Langzeitanwender...

Kann es sein , das Riziöl und hohe Einläufe irgendwie die Darmflora schädigen, bzw verschlechtern ?:confused:

Sollte man parallel dazu Darmaufbau machen mit Bakterien und wenn ja ,welche sind da effektiv und überleben die Magenpassage ?:keineahnung:

Ich habe gerade nicht so viel Zeit. Werde nächste Woche mal berichten wie es mir mit den Ölkuren geht ....
Soviel kann ich jetzt schon sagen, leckerer wird das Öl nicht , es müsste wie gutes steirisches Kürbiskernöl schmecken ------> für dieses Patent wäre dann der Nobelpreis fällig....:D
 
Mal eine Frage an die Langzeitanwender...

Kann es sein , das Riziöl und hohe Einläufe irgendwie die Darmflora schädigen, bzw verschlechtern ?:confused:

Sollte man parallel dazu Darmaufbau machen mit Bakterien und wenn ja ,welche sind da effektiv und überleben die Magenpassage ?:keineahnung:

Diesbezüglich vermochte ich bei mir in den vergangenen Jahrzehnten nichts Negatives zu bemerken.

Alles Gute!

Gerold
 
4 Eßlöffel Rizi wirken bei mir plötzlich nicht mehr (obwohl ich es früh auf nüchternen Magen einnehme). Hab schon 2 verschiedene Rizi-Mittel probiert. Was kann die Ursache sein?
Beim letzten Mal nahm ich sogar 5 Eßlöffel Rizinusöl ein (zusammen mit etwas Karottensaft), und trotzdem musste ich nicht aufs Klo. Bei einem Körpergewicht von 65 Kilo sollten 5 Eßlöffel doch eigentlich reichen.
Warum kommt es nicht mehr zum Durchfall? Will mein Körper die Gifte nicht mehr hergeben?
 
Beim letzten Mal nahm ich sogar 5 Eßlöffel Rizinusöl ein (zusammen mit etwas Karottensaft), und trotzdem musste ich nicht aufs Klo. Bei einem Körpergewicht von 65 Kilo sollten 5 Eßlöffel doch eigentlich reichen.
Warum kommt es nicht mehr zum Durchfall? Will mein Körper die Gifte nicht mehr hergeben?

Wie man dem Wiki-Beitrag Rizinusöl zu entnehmen vermag, sollte man Rizinusöl nach Milliliter dosieren; alles andere ist Unfug.

Alles Gute!

Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
Am Samstag war es wieder soweit. Mittlerweile das 9. Mal. Vorher hatte ich schier unerträgliche Kopfschmerzen (der Ostheopath zwei Tage vorher hat nicht gut getan, leider).:mad:
Merkwürdigerweise kann ich ca. 30-40 ml relativ gut trinken, aber dann geht gar nichts mehr. Recht unspektakulär, 8 Entleerungen, hat zwar gebrannt, aber das kennt man ja inzwischen. Ich hatte in den Tagen davor das Gefühl, dass mein Stuhlgang nicht so ganz alles rausbringt (obwohl ich auch nicht verstopft war, zwei Mal am Tag geht immer). Das hat sich bei den ersten Entleerungen bestätigt, da erst bei den letzten drei Entleerungen etwas Altes kam. (kann ich ja unterscheiden, da der aktuelle Stuhl grün sein müsste wegen der Algen, die ich nehme).
War etwas enttäuscht, das sowenig passiert ist. Allerdings merkte ich am nächsten Tag eine deutliche Verbesserung. Kopfschmerzen wieder auf einem erträglichen Niveau, Rücken machte auch kaum Beschwerden.
Am Montag merkte ich sogar, dass diese bleierne Müdigkeit am Nachmittag ausblieb!
Mein Fazit also: Auch nicht so heftige Anwendungstage können wesentlich dazu beitragen, dass man ans Ziel kommt.:freu:
Liebe Grüße
 
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