Rizinusöl

für mich bleibt zu erwähnen, dass es kein absolutes richtig oder falsch gibt. ich esse sehr gerne gutes fleisch und auch eier. milchprodukte meide ich.

die veganen bekehrer mag ich gar nicht, jeder soll so leben wie er meint dass es gut für ihn ist.

das wäre ja so wie wenn ich behaupte nur jazz wäre die einzig wahre gute musik.
 
@Reinhard,

interessante Entdeckungen mit den Säften, in jedem Fall günstiger als Nahrungsergänzungsmittel... und höchstwahrscheinlich auch wesentlich gesünder.

Ich frage mich aber ganz etwas anderes. Warum verlierst du soviel Nährstoffe, bzw. Mineralien. Bei mir ist dies nicht in diesem Ausmaß der Fall.

Früher bekam ich bei 20 - 30 Minuten laufen Krämpfe. Heute laufe ich teilweise 90 Minuten und habe keinerlei Beschwerden. Das lässt meines Erachtens darauf schließen, daß sich der Mineralstoffhaushalt mittels Rizinuskuren und zwischendrin etwas für den Darm tun, wesentlich verbessert hat.

Möglicherweise liegt es aber daran, dass eben in den Bereichen, in denen wir uns hier bewegen, der Schlüssel zur "Gesundung" das "in sich hineinhören" ist. Und das scheint hier tatsächlich jeder zu machen, der schon länger dabei ist.

Das verbindet doch;)

1. Ja, die Gras- bzw. Wildkräutersäfte sind weitaus billiger und mit Sicherheit auch gesünder als fertig gekaufte Nahrungsergänzungsmittel. Deshalb wollte ich hier auch meine Erfahrung mitteilen, nicht etwa, weil ich glaube, der Einzige zu sein.... ;) Für mich selbst kommt übrigens noch der Aspekt der Naturnähe und Autonomie hinzu. Es macht mir Spaß, das alles selbst herzustellen, zu pflanzen, es wachsen zu sehen, zu ernten usw. - bzw. in der Natur mit wachen Augen zu finden.

2. Nein, ich verliere nicht so viel. Das habe ich nicht geschrieben, und das ist auch nicht so. Man verliert automatisch durch die Rizinusölanwendungen, und zwar - da hast Du völlig Recht - nicht durch die Anwendungen insgesamt (die stärken auch nach meiner Erfahrung das Verdauungssystem), sondern durch jede Einzelne. Und ich empfinde es als günstig (wenn auch nach meiner Erfahrung nicht unbedingt nötig), das bewusst wieder aufzubauen. Früher ging es mir nährstoffmäßig bei weitem schlechter. Heute ist meine Frage: Wie kann es noch besser gehen? Und da bieten mir die Gras- bzw. Wildkräutersäfte eben eine Antwort. Sie sind wirklich unglaublich intensiv. Zum Vergleich (auch zu grünen Smoothies, die ich selbst übrigens auch sehr schätze), Fiona Hill schreibt: "Weizengras ist so nahrhaft, dass bereits 30 ml frisch gepressten Weizensaftes den gleichen Nährwert haben wie ein ganzes Kilo grünes Blattgemüse." - Und Insidern gilt Weizen noch als degeneriert bzw. "hybrid", von den Wildkräutern dürfte in der Hinsicht also noch mehr zu erwarten sein.

3. Mit Krämpfen habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Allerdings ist es bei mir phasenweise unterschiedlich; und ich habe noch nicht herausbekommen, woran es genau liegt. Bis vor zwei Wochen etwa hatte ich eine wochenlange Phase mit ganz fürchterlichen Muskelkrämpfen in der Nacht. Habe teilweise mehrmals pro Tag Magnesium zu mir nehmen müssen. Im Moment ist es gut. Vielleicht liegt es an der Sonne? Ich sonne mich zumindest jede mögliche Minute, und das tut mir auch insgesamt gut. Ich weiß es nicht genau. Eine andere Geschichte ist vielleicht Zucker. Manchmal habe ich Heißhungerattacken auf Süßes. Und mir scheint, dass Süßes und die Art von Kohlenhydraten, um die es dabei geht, bei mir recht rasch zu bestimmten Mangelerscheinungen führen.

Viele Grüße
Reinhard
 
für mich bleibt zu erwähnen, dass es kein absolutes richtig oder falsch gibt.

Das ist leider falsch. Es gibt Nahrung, die natürlicherweise dem Menschen entspricht, und solche, die ihm nachweislich schadet. Daran kann auch ein "für mich" nichts ändern. Vielleicht solltest Du doch einmal in die sog. "China Study" schauen? Sie hat gewissermaßen den Vorteil, keineswegs aus der Bekehrungsecke zu stammen, sondern - was selten genug vorkommt - aus der der klassisch-modernen Wissenschaft.

Ich selbst bin übrigens kein veganer Bekehrer. Ich mache nur auf Tatsachen aufmerksam und habe mich selbst aus - wie ich meine - guten Gründen (gesundheitlichen und ethischen) für eine überwiegende Rohkosternährung entschieden und halte damit in einem Entgiftungsthread aus rein sachlichen Gründen auch nicht hinter dem Berg. Das ist alles. Wie Du das zum Beispiel mit Deiner Ernährung hältst, ist wirklich Deine Sache, klar. Nur darfst Du Dich dann über bestimmte Folgen nicht wundern. Das heißt: Du darfst Dich wegen meiner selbstverständlich auch wundern, aber das erscheint mir dann eben nicht mehr rational...

Viele Grüße
Reinhard
 
Es gibt Nahrung, die natürlicherweise dem Menschen entspricht, und solche, die ihm nachweislich schadet.

da geh ich mit dir vollkommen d'accord. nur glaube ich auch, dass eier und fleisch nicht nur schlecht sind, mir geben sie mit qualität genossen auch kraft. eier haben schwefel und sind auch gut bei ausleitungen.

ich sehe an oberster stelle, selber kochen. qualitative zutaten, frische kräuter. gewürze sind auch besonders wichtig: zimt, nelken, kardamon usw. ganz ganz toll ein schönes curry mit einem bio basmati tut sehr sehr gut

es geht um ein positives leben und da darf es auch mal eine tolle mehlspeise sein. immer nur der gesundheit nachzurennen sehe ich für mich nicht als richtig. aber sich selber kennenzulernen und dementsprechend handeln schon.

das entgiften ist wirklich eine großartige methode und hat mir schon so viel gebracht.
 
... es geht um ein positives leben und da darf es auch mal eine tolle mehlspeise sein. immer nur der gesundheit nachzurennen sehe ich für mich nicht als richtig. aber sich selber kennenzulernen und dementsprechend handeln schon.

Das wiederum sehe ich auch so. Wobei ich meine, dass zu bestimmten Zeiten zum Beispiel eine Mehlspeise bzw. auch einmal gekochtes Gemüse (was ich sonst vermeide) der Gesundheit zuträglich ist. Denn diese Dinge haben gelegentlich zwei Vorteile: erstens unterbrechen sie die Entgiftung, die sonst leicht auch einmal zu viel werden kann, und zweitens sorgen sie rasch für Wärme, die der Körper für sein Wohlbefinden braucht. - So habe ich mir gestern abend beispielsweise noch Nudeln gekocht und mit Tomatensauce verzehrt, weil mir das Chlorophyll aus den Säften irgendwie zu viel geworden ist. Das mag sich später ändern, aber im Moment jedenfalls muss ich solche Dinge wie die Kräutersäfte entweder noch stark dosieren oder eben mit Nahrungsmitteln gegensteuern, die ich außerhalb dessen eher als ungesund ansehen würde.

Kann man übrigens den Schwefel aus Eiern nicht besser/effektiver aus anderen Lebensmitteln beziehen? Das ist nicht belehrend, sondern als Frage ernsthaft gemeint. Ich selbst habe den ganzen Winter über täglich ein püriertes Gemisch aus ganzen Zitronen, Knoblauch und Ingwer (alles roh) zu mir genommen und meine bislang, damit genug Schwefel aufgenommen zu haben. Es bekam mir jedenfalls sehr gut (jetzt, im Frühjahr, habe ich interessanter Weise jeglichen Appetit darauf verloren) ...

Viele Grüße
Reinhard
 
klar, knoblauch ist eine noch bessere schwefelquelle wird aber manchmal nicht gut vertragen (magen)

eier (unbedingt bio, selber abgeholt) tun mir sehr gut, geben mir richtig kraft. eine schöne eierspeise mit frischem schnittlauch und ein butterbrot dazu, herrlich ;)
 
klar, knoblauch ist eine noch bessere schwefelquelle wird aber manchmal nicht gut vertragen (magen)

Das kann man, wenn man will, leicht ändern. Nach einem Vorschlag von Galina Schatalova (Wir fressen uns zu Tode) lege ich Knoblauch in natives Olivenöl ein. Nach einigen Wochen verliert er meist alle Schärfe. Von diesen Zehen kann man straflos essen soviel man will, und auch das Öl schmeckt sehr würzig.

Viele Grüße
Reinhard
 
Darf ich fragen, was die obige Diskussion mit Rizinusöl zu tun hat?

Alles Gute!

Gerold

Sehr einfach: Es geht um begleitende, unterstützende Maßnahmen zur Schwermetallausleitung mittels Rizinusöl. -

Es ist hier schon einmal angesprochen worden, aber ich möchte aus bestimmten Gründen doch noch einmal erweitert danach fragen: Liegen eventuell persönliche Erfahrungen über den wechselseitigen Zusammenhang von Entgiftung durch Rizinusöl und (verbessertem) Sehen vor?

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist hier schon einmal angesprochen worden, aber ich möchte aus bestimmten Gründen doch noch einmal erweitert danach fragen: Liegen eventuell persönliche Erfahrungen über den wechselseitigen Zusammenhang von Entgiftung durch Rizinusöl und (verbessertes) Sehen vor?

Viele Grüße
Reinhard

Von mir vermag ich zu berichten, daß ich vor dem Beginn der Einnahme von Rizinusöl schließlich links - 2,5, rechts - 2,75 hatte, wobei im Laufe der Jahre eine zunehmende Verschlechterung eingetreten ist; jetzt habe ich beidseits - 0,1. Dazu darf ich ein ungewöhnlich schnelles Adaptionsvermögen hell/dunkel bzw. nah/fern haben und kenne weder Probleme mit der Nachtsichtigkeit noch mit extrem hellen Licht (z. B. Sicht auf eine nasse Straße oder ein Schneefeld im Gegenlicht). Bei intensiver Sonneneinstrahlung trage ich zum Schutz der Augen keine Sonnenbrille, sondern eine Schirmmütze.

Alles Gute!

Gerold
 
Von mir vermag ich zu berichten, daß ich vor dem Beginn der Einnahme von Rizinusöl schließlich links - 2,5, rechts - 2,75 hatte, wobei im Laufe der Jahre eine zunehmende Verschlechterung eingetreten ist; jetzt habe ich beidseits - 0,1. ... usw.

Das ist gewiss eine beeindruckende Entwicklung. Worauf genau führst Du selbst sie zurück, wenn ich fragen darf? Und haben sich Dir gegenüber auch schon Ärzte, Optiker oder Naturheilkundler über die möglichen Ursachen geäußert?

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist gewiss eine beeindruckende Entwicklung.
1. Worauf genau führst Du selbst sie zurück, wenn ich fragen darf?
2. Und haben sich Dir gegenüber auch schon Ärzte, Optiker oder Naturheilkundler über die möglichen Ursachen geäußert?

Viele Grüße
Reinhard

zu 1.: Ausschließlich auf die fortgesetzte Entgiftung mit Rizinusöl.

zu 2.: Alle, die ich darauf anspreche - darunter auch meine frühere, jetzt im Ruhestand lebende Augenärztin -, staunen, gehen aber nicht weiter darauf ein.

Alles Gute!

Gerold
 
zu 1.: Ausschließlich auf die fortgesetzte Entgiftung mit Rizinusöl.

zu 2.: Alle, die ich darauf anspreche - darunter auch meine frühere, jetzt im Ruhestand lebende Augenärztin -, staunen, gehen aber nicht weiter darauf ein.

2. habe ich mir schon gedacht. Bei mir ist es nämlich genauso

Aber zum 1. - Wie genau stellst Du Dir den Mechanismus vor? Also in welcher Weise soll das Öl die Sehfähigkeit verbessern? Dass die Sehfähigkeit bei manchen Anwendern besser wird, scheint mir eine Tatsache zu sein. Aber funktioniert es bei anderen auch so? Und wenn nein, warum nicht? Etc.? Wovon hängt dieser Effekt im Einzelnen ab?

Ich frage mich gerade, ob es noch andere Diskutanten bzw. Mitleser hier im thread mit Sehproblemen (und seien sie eher geringer Art) gibt?

Viele Grüße
Reinhard
 
hallo reinhard,

lt. TCM hängen leber und augen zusammen. kann mir gut vorstellen, dass im laufe einer leberentgiftung sich auch die sehfähigkeit verbessert. meine auch, in einem post gelesen zu haben, dass über entgiftung ein user den grauen star los geworden ist.

LG von bullerbü
 
2. habe ich mir schon gedacht. Bei mir ist es nämlich genauso

Aber zum 1. - Wie genau stellst Du Dir den Mechanismus vor? Also in welcher Weise soll das Öl die Sehfähigkeit verbessern? Dass die Sehfähigkeit bei manchen Anwendern besser wird, scheint mir eine Tatsache zu sein. Aber funktioniert es bei anderen auch so? Und wenn nein, warum nicht? Etc.? Wovon hängt dieser Effekt im Einzelnen ab?

Ich frage mich gerade, ob es noch andere Diskutanten bzw. Mitleser hier im thread mit Sehproblemen (und seien sie eher geringer Art) gibt?

Viele Grüße
Reinhard

Bereits seit langem ist es bekannt, daß im menschlichen Körper bestimmte Zuordnungen gegeben sind, so u. a.:
- Haut --> Darm
- Augen --> Leber
Damit ist es gegeben, daß eine systematisch durchgeführte Entgiftung der Leber über den Darm (z. B. durch die Einnahme von Rizinusöl) in einer ersten Stufe zu einer Behebung von Hautproblemen führt, in einer zweiten Stufe zur Sanierung von Problemen mit den Augen.

Alles Gute!

Gerold
 
hallo reinhard,

lt. TCM hängen leber und augen zusammen.,,,

Das weiß ich natürlich. Aber wie funktioniert es genau? Wie kann es sein, dass eine entgiftete Leber zu einer - darum geht es in der Regel - muskulären Veränderung in den und um die Augen führt? Also was heißt: "hängen zusammen"?

Viele Grüße
Reinhard
 
Bereits seit langem ist es bekannt, daß im menschlichen Körper bestimmte Zuordnungen gegeben sind, so u. a.:
- Haut --> Darm
- Augen --> Leber
Damit ist es gegeben, daß eine systematisch durchgeführte Entgiftung der Leber über den Darm (z. B. durch die Einnahme von Rizinusöl) in einer ersten Stufe zu einer Behebung von Hautproblemen führt, in einer zweiten Stufe zur Sanierung von Problemen mit den Augen.

Jaja, ist bekannt... Zuordnungen, Gesetze, man weiß doch... zwei große Pfeile...

Damit ist gegeben... systematisch ... durchgeführt ... erste Stufe ... Behebung ...zweite Stufe ... Sanierung ;)

Wir hatten hier ja gerade den anderen Fall, dass jemand (Lale93) nach 56 Rizinusölanwendungen... nix mit Behebung in erster Stufe, sondern es geht immer weiter bzw. kommt wieder. Und an einen Automatismus der Sanierung von Problemen mit den Augen glaube ich auch nicht. Dafür gibt es insgesamt einfach zu wenig Belege.

Mit anderen Worten: Der Zusammenhang zwischen Leber und Auge wird zwar behauptet, aber worin er genau besteht, kann offenbar niemand sagen. Man muss es glauben oder lassen. Und manchmal gibt es einen Fall, wo er offensichtlich zu werden scheint, und oft genug gibt es auch Fälle, wo nichts dergleichen erkennbar wird. Und wir wissen in beiden Fällen nicht warum...

Noch etwas (bzw. dasselbe): Wenn niemand hier Augenprobleme hat, dann hat wohl auch niemand eine vergiftete Leber? Denn es ist ja bereits seit langem bekannt... ;)

Viele Grüße
Reinhard
 
Lt. TCM hängt das auge energetisch mit dem leber/galle- und nierenmeridian zusammen.
ist der funktionskreis der leber gestört, sinkt die sehleistung durch unterversorgung.
ich weiß nicht, ob sich dabei auch der tonus der augenmuskeln ändert.
 
... ist der funktionskreis der leber gestört, sinkt die sehleistung durch unterversorgung.

Was meinst Du, mit was ist das Auge dann "unterversorgt"? Lässt sich das messen? - Offen gestanden, ich glaube diese Theorien nicht mehr so richtig... Oder besser: sie scheinen mir nur auf einem Bein zu stehen.

Weiterhin: Wie es aussieht, haben wir hier - trotz lauter vergifteter Leber - ja niemanden weiter mit Augenproblemen. Aber wenigstens einen mit Tinnitus (ich kenne in meinem Umkreis weitere Fälle). Gibt es da auch diesen oder einen anderen Meridian? Das geht ein bisschen in Richtung "beliebig" - oder täusche ich mich?

Viele Grüße
Reinhard
 
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