Andauernde Erschöpfung - Ursachenforschung

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Guten Abend liebes Forum,
mir wurde diese Community empfohlen um Antworten auf einige meiner Fragen zu finden.

Mir ist natürlich bewusst, dass ich hier lediglich Anregungen, Tipps sowie Meinungen erhalten kann. Nach etwas anderem suche ich aber auch gar nicht.

Im Folgenden werde ich eventuell einige unnötige Informationen liefern, jedoch schreibe ich lieber etwas zu viel als dass ich unbeabsichtigst etwas Wichtiges auslasse.

Ich bin männlich, anfang 20.

Meine Hauptbeschwerden
sind anhaltende Müdigkeit sowieso körperliche Erschöpfung.
Das äußert sich insofern, dass der Erschöpfungszustand nach dem Aufwachen am stärksten ist (Gefühlslage: "Wie gerädert") und bis zum Abend hin leicht abnimmt, jedoch nie vollkommen verschwindet.
Letzteres wohlgemerkt auch nur, sofern ich nichts tue. Also keinerlei körperlichen "Anstrengungen" nachgehe (wozu bereits ein längerer Spaziergang gehört).
Auf leichte Anstrengungen (Frühes Aufstehen->Besuch beim Arzt) folgt dann oft ein Mittagsschlaf, oder zumindest frühes einschlafen am Abend.
Daraus folgen Nebenbeschwerden wie geringe Stresstoleranz, Gedächtnisprobleme und zumindest nach meinem Gefühl größere Probleme beim Formulieren von Sätzen.

All das hält nun schon mehrere Jahre an wobei die Beschwerden schleichend kamen und mit der Zeit stärker hervortraten.
Seit dem letzten Jahr ist die körperliche Erschöpfung so stark ausgeprägt, dass ich meinem jahrelangem Hobby dem Kraftsport nicht mehr nachgehen kann.
Ich konnte mit der Zeit merken wie die Leistungsfähigkeit absackte und durch Muskelzittern und Hungergefühl während des Sports (und vorallem 30 minuten nach ausreichender Nahrungszufuhr) ersetzt wurde.
Dadurch kommt auch ein Gewichtsverlust von 75kg auf mittlerweile ~50kg zustande.
(Dürr war ich immer [->Extremer Stoffwechsel] und konnte nur durch regelmäßigen Sport ein normales Gewicht halten).

Natürlich gibt es diverse mögliche "Übeltäter" und entsprechend vieles wurde bereits untersucht:

Diagnostiziert sind:

1) Epilepsie (Soll nur erwähnt werden. Hat keinen Einfluss auf mein Wohlbefinden. Ebenso nicht die entsprechenden Medikamente).
Damit meine ich, dass ich mich bei regelmäßiger Einnahme der Antiepileptika genauso fühle wie bei langfristiger Nichteinnahme. Es gibt keine Nebenwirkungen.
Auch sind Grand Mal Anfälle verhältnismäßig selten. Einzig und Allein auffällig ist für mich, dass ich unter Nichteinnahme der Medikamente
kürzeste (Bruchteil einer Sekunde) Bewusstseinsaussetzer habe und das erst seit 2 Jahren, während die Epilepsie bereits seit über einem Jahrzehnt bekannt ist.

2) Schilddrüsenunterfunktion: Einige Jahre mit zu geringer Dosis ( L- Thyroxin 50yg) falsch eingestellt. Mit 100yg sehen TSH, FT3 und FT4 gut aus. Ebenso hat das Schrumpfen der SD (letzter Stand bis auf 5,7ml) aufgehört.
Nicht autoimmunbedingt. Immunlabor war negativ. Homogenes Echomuster (was auch immer das ist).
Das Thyroxin hat überhaupt keinen Einfluss auf mein Befinden.
Ob monatelang bei Nichteinnahme mit einem TSH von über 13, bei zu hoher Dosierung mit einem TSH unter 0,05 oder (natürlich) mit vernünftiger Dosierung spielt keinerlei Rolle (außer natürlich beim Blutbild).
Laut Endokrinologischer Untersuchung sind die Nebennieren sowie die Hypophyse unauffällig.

Blutbilder auf deren Basis diese Beurteilung stattfand:

Schilddrüsenwerte:
Vor ca. 2 Jahren, nachdem ich ca. 2 Jahre lang mit 50yg L- Thyroxin eingestellt war:
TSH 3.14 mU/l (0.27-4.20)
Keine Untersuchung von FT3 oder FT4, laut Arzt völlig in Ordnung -> Arztwechsel, er sagt Ähnliches -> Arztwelchsel, er schickt mich zum Facharzt:
Hier zum ersten mal Untersuchung der Freien Werte plus Ultraschall der SD:
Größe 6,3 ml.
5 Monate später die nächste Kontrolluntersuchung:
Größe nur noch 5,8ml
Ft3 3,3 pg/ml (1,6-4,0)
FT4 9,1 pg/ml (8,6-18,0)
bTSH 3,8 mU/l (0,3-3,5)
Trak <1 IU/l (<1 neg. > 1,5 pos)
a- TPO <15 U/ml (<40 neg > 50 pos.)

Von da an 100yg L- Thyroxin:
3 Monate später:
TSH 1,62 yIU/ml (0,27-4,2)
FT3 3,06 pg/ml (2,0-4,4)
FT4 1,55 ng/dl (0,90-2,00)

Die nächsten zwei Entscheidungen waren wohl nicht so klug. Man muss jedoch bedenken, dass ich die Nase voll hatte von der Müdigkeit: Ich wollte wissen ob die Schilddrüse irgendeinen Einfluss darauf hat.
Erhöhung auf 150-200 yg: Einige Monate später:
TSH 0,007 yU/ml (0,4-3,5)
FT3 3,8 pg/ml (2,0-4,5)
FT4 19,8 pg/ml (7,0-18,0)

Danach: Verzicht auf die Medikamenteneinnahme:
Einige Monate später:
TSH mU/l 13.00 (0,35-5,5)
FT3 3,7 pg/ml (2,3-4,2)
FT4 1,1 ng/dl (0,89-1,76)

Mittlerweile wieder nehme ich wieder 100yg LT. Während der gesamten Zeit hat sich, wie schon gesagt rein gar nichts an meinem Befinden geändert. Deswegen mein Gedanke dass die SD nicht Auslöser der Beschwerden ist. Eventuell Grundauslöser einer anderen Erkrankung die nun diese Beschwerden auslöst (Kettenreaktion) aber durch Behandlung der SD sind sie nicht zu beseitigen.

Cortisol Tagesprofil:
Laut Arzt unauffällig.

Cortisol 8 uhr: 19,7 yg/dl (6.2-19.4) [Eingang im Labor um 12 uhr am Tag der Abnahme]
Cortisol 15:30 uhr: 13,3 yg/dl (6,2-19,4) [Eingang im Labor um 12 uhr einen Tag nach der Abnahme]

Normal vormittags: 6,2-19,4
Normal nachmittags: 2,3-11,9

Endokrinologische Blutwerte:

(Unter Einnahme von zu viel L-Thyroxin ~150-200yg)
TSH 0.007 yU/ml (0,4-3,5)
FT4 19,8 pg/ml (7,0-18,0)
FT3 3,8 pg/ml (2,0-4,5)
SD-Peroxidase- AK 24 U/ml (<35)
Parathormon 16 pg/ml (15-65)
Vit D3 250H 16 ng/ml (20-120) [Wird supplementiert]
ACTH 19 pg/ml (20-45)
Cortisol 10,8 yg/dl (10-25)
DHEA-Sulaft 446 yg/dl (80-560)
Androstendion 1,4 ng/ml (0,3-3,1)
Renin aufrecht 107 pg/ml (5-66) [Folgeuntersuchung hat Erhöhung nicht bestätigt!]
Aldosteron aufrecht 333 pg/ml (40-300) [Folgeuntersuchung hat Erhöhung nicht bestätigt!]
LH 2,9 mU/ml (1-12)
FSH 9,3 mU/ml (2,0-10,0)
Testosteron 5,2 ng/ml (2,5-8,0)
SHBG 51 nmol/l (13-55)
fr. Testosteron-Index 10,2
IGF-1 305 ng/ml
Ferritin 247 ng/ml (30-284)
BSG 5/13 mm/h
Kreatinin enz. 0,86 mg/dL (0,72-1,25)
Phosphat 3,71 mg/dL (2,7-4,5)
Calcium 2,49 mmol/L 2

Wegen Renin und Aldosteron wurde ich zum Nierenfacharzt überwiesen bei dem sich eine Erhöhung dieser Werte nicht bestätigte.

3) Stuhluntersuchung mit auffällig hoher Besiedlung von Candida Albicans.
Nystatinbehandlung und entsprechender "Anti-Pilz" Ernährung wurden nach ~2 Wochen abgebrochen, da laut Ärzten kein Krankheitsbild in Verbindung mit Candida besteht und laut Internet Candida zumindest ein Symptom ist, dass ebenfalls eine Ursache haben muss, welche zunächst gefunden werden muss um eine Überbesiedlung zu beseitigen.

4) Vitamin D12 Mangel: 15 ng/ml (20-120). Entsprechende Supplementierung mit 1000 l.E. Tabletten seit einigen Wochen, bisher ohne Wirkung auf mein Befinden.
Ist eine höhere Dosierung eventuell empfehlenswert?

5) Vitamin B12 Mangel (???): 250 pg/ml (ab 200 - Grenzbereich: 200-300) laut Ärzten völlig in Ordnung. Die Meinungen im Internet gehen auseinander.
Ist eine Supplementierung sinnvoll? Holo TC wurde soweit ich weiß nicht bestimmt. Wäre das sinnvoll?

Weitere durchgeführte Untersuchungen:
Magen-/Darmspiegelung: Unauffällig bis auf eine kleine Rötung im Magen.
Soweit für mich ersichtlich wurden ebenfalls Gewebeproben entnommen, welche auch unauffällig waren.


Nierenprobleme können laut Spezialisten ausgeschlossen werden.

Diverse Urinproben waren unauffällig (bis auf große Ansammlungen von Phosphatkristallen).

Ultraschall von Herz und Abdomen ebenfalls unauffällig.

Das Ergebnis einer ambulanten Schlafuntersuchung werde ich in Kürze erhalten.

Natürlich wurden unzählige Blutbilder erstellt, die bis auf die hier genannten Werte stets in Ordnung waren. (Bspw. Ferritin). Jedoch wurden bis auf Vitamin D und B12 nach meinem Wissen keine weiteren Vitamine überprüft. Ich habe leider derzeit nicht alle Blutbilder vorliegen und kann demnach nicht bei jedem Wert mit Sicherheit sagen ob er überprüft wurde oder nicht.

Evtl noch erwähnenswert: Die letzten beiden Male als mein Puls überwacht wurde (einmal bei der Anästhesie bei der Magen-/Darmspiegelung und einmal auf der Intensivstation nach einem Grand Mal Anfall) wurde ich darauf angesprochen warum mein Herz denn so rast. Ich war ebenso überrascht wie die jeweiligen Ärzte, weil ich selbst davon überhaupt nichts gemerkt habe.

Mein Lebensstil kann meines Erachtens nicht der Auslöser sein.
Was Ernährung und Flüssigkeitszufuhr angeht habe ich bereits vieles über längere Zeiträume ausprobiert. Ebenso was die Dauer meines Schlafes angeht. Mittlerweile schlafe ich jedoch einfach so lange bis ich von alleine aufwache (ca. 10 Stunden lang), schlafe ich weniger bin ich einfach noch erschöpfter (als würde die normale Müdigkeit zur anhaltenden Erschöpfung hinzuaddiert werden).
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol und nehme natürlich keine Drogen.
Sport habe ich, wie bereits erwähnt, jahrelang durchaus viel (jedoch nicht exzessiv) betrieben.

Jetzt muss ich ehrlich sagen, dass ich langsam nicht mehr weiß was ich noch tun kann. Meine letzte Idee wäre noch eine psychologische Untersuchung, ob irgendein unterbewusstes Problem besteht, das die genannten Beschwerden auslöst.
Auf die Idee bin ich allerdings auch nur durch das Internet gekommen, denn ich persönlich sehe keine möglichen Gründe/Auslöser was diesen Bereich angeht.
Ich möchte aber (offensichtlicherweise) nichts unversucht bzw. ungeprüft lassen.

Und aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle fragen, ob jemand hier eine Idee hat welche Untersuchung noch sinnvoll wäre. Dass ich keine unnötigen Untersuchungen durchführen lassen will ist natürlich logisch, aber kann ich selbst kaum unterscheiden was eine mögliche Ursache ist und was nicht und sucht man im Internet nach so allgemeinen Symptomen findet man so ziemlich alles.

Mit Sicherheit habe ich wieder die Hälfte vergessen, auf Nachfrage ergänze ich selbstverständliche fehlende Informationen.

Ich danke vorab jedem der sich durch diesen Text kämpft und hoffe auf Ratschläge jeder Art.
 
hallo running gag

Frage : hast du immer in 50µg Sprünge das Thyroxin gesteigert oder gab es Zwichenstationen ?

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo Running Gag,

Ich hatte hier mal einen etwas älteren Thread gelesen, wo Zusammenhänge von Mikronährstoffen zur Schilddrüsenfunktion erklärt waren.

Den habe ich jetzt nicht gefunden aber es gibt etliche Threads, die sich damit beschäftigen. Schau mal hier: https://www.symptome.ch/threads/selen-und-schilddruese.53217/

Das ist meine Anregung. Informiere Dich über Vitamin-, Spurenelemente- und Aminosäuremängel, vor allem, welche mit der Schilddrüsenfunktion zu tun haben wie Jod, Selen, Vitamin D. ...

Noch ein Thread zum Thema: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-d-und-schilddruesenfunktion.89013/

Dazu gleich noch diese Info: Die meisten Stoffe sollten im Vollblut getestet werden und nicht im Serum. Mal eine beliebe Seite dazu gegoogelt: Mineralcheck – die Vollblutanalyse kann den Vitalstoffmangel aufdecken

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Running Gag!

Dass du jeweils insbesondere am Morgen völlig erschöpf bist, finde ich schon seltsam. Dies würde meiner Meinung nach dafür sprechen, dass etwas mit deinem Schlaf nicht in Ordnung sein könnte (z.B. Restless Legs Syndrom etc.). Hast du selbst denn das Gefühl, dass du gut schläfst (z.B. ohne aufzuwachen)? Deine Schlafuntersuchung sollte diesbezüglich Klarheit bringen.

Ferner: Ist vielleicht völlig an den Haaren herbei gezogen. Aber hast du dich schon einmal mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) beschäftigt? EBV könnte nicht nur mit der Müdigkeit, sondern auch mit der Epilepsie, der Schilddrüsenerkrankung sowie den Gedächtnisstörungen in Verbindung stehen! Beispielsweise hier findest du eine Liste von möglichen EBV-Symptomen/Folgen: Die chronische Epstein-Barr-Virusinfektion - www.mueller-burzler.de. Es ist davon auszugehen, dass es auch noch andere Erreger gibt, welche solche Beschwerden auslösen könnten.

Magen-/Darmspiegelung: Unauffällig bis auf eine kleine Rötung im Magen.
Warum hattest du eine Magen-/Darmspiegelung? Hast du denn auch irgendwelche Beschwerden im Verdauungstrakt (Krämpfe, Schmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc.)?

Stuhluntersuchung mit auffällig hoher Besiedlung von Candida Albicans
Dies kann und darf man meiner Meinung nach so nicht stehen lassen. Z.B. folgende Seite stellt Candida gut dar: Candida Albicans - Hefepilz und Erreger der Kandidose. Aber ich gebe dir recht. Man sollte verstehen, warum man eine übermässige Candida-Belastung hat.

Gute Besserung und liebe Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo running gag

Frage : hast du immer in 50µg Sprünge das Thyroxin gesteigert oder gab es Zwichenstationen ?

liebe grüße darleen:wave:

Ich habe immer in 50er Schritten gesteigert.

Hallo Running Gag,

Ich hatte hier mal einen etwas älteren Thread gelesen, wo Zusammenhänge von Mikronährstoffen zur Schilddrüsenfunktion erklärt waren.

Den habe ich jetzt nicht gefunden aber es gibt etliche Threads, die sich damit beschäftigen. Schau mal hier: https://www.symptome.ch/threads/selen-und-schilddruese.53217/

Das ist meine Anregung. Informiere Dich über Vitamin-, Spurenelemente- und Aminosäuremängel, vor allem, welche mit der Schilddrüsenfunktion zu tun haben wie Jod, Selen, Vitamin D. ...

Noch ein Thread zum Thema: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-d-und-schilddruesenfunktion.89013/

Dazu gleich noch diese Info: Die meisten Stoffe sollten im Vollblut getestet werden und nicht im Serum. Mal eine beliebe Seite dazu gegoogelt: Mineralcheck – die Vollblutanalyse kann den Vitalstoffmangel aufdecken

Grüsse
derstreeck

Dankeschön für die hilfreichen Links!

Hallo Running Gag!

Dass du jeweils insbesondere am Morgen völlig erschöpf bist, finde ich schon seltsam. Dies würde meiner Meinung nach dafür sprechen, dass etwas mit deinem Schlaf nicht in Ordnung sein könnte (z.B. Restless Legs Syndrom etc.). Hast du selbst denn das Gefühl, dass du gut schläfst (z.B. ohne aufzuwachen)? Deine Schlafuntersuchung sollte diesbezüglich Klarheit bringen.

Sobald ich mich hinlege schlafe ich ein und dann auch die gesamte Nacht durch ohne aufzuwachen.
Ich fühle mich zwar durchaus als wäre ich am Vorabend eine große Strecke gewandert nachdem ich aufwache, aber glaube ich nicht an etwas wie das Restless Legs Syndrom...das würde denke ich auffallen oder wäre auch anderen Personen aufgefallen.

Ferner: Ist vielleicht völlig an den Haaren herbei gezogen. Aber hast du dich schon einmal mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) beschäftigt? EBV könnte nicht nur mit der Müdigkeit, sondern auch mit der Epilepsie, der Schilddrüsenerkrankung sowie den Gedächtnisstörungen in Verbindung stehen! Beispielsweise hier findest du eine Liste von möglichen EBV-Symptomen/Folgen: Die chronische Epstein-Barr-Virusinfektion - www.mueller-burzler.de. Es ist davon auszugehen, dass es auch noch andere Erreger gibt, welche solche Beschwerden auslösen könnten.

Ich meine davon nur im Zusammenhang mit CFS gelesen zu haben, dahingehend untersucht wurde ich noch nicht.

Warum hattest du eine Magen-/Darmspiegelung? Hast du denn auch irgendwelche Beschwerden im Verdauungstrakt (Krämpfe, Schmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc.)?

Nein keine direkten Beschwerden, aber es wurde eine Malassimilations-Störung o.Ä. vermutet wegen meiner starken Gewichtsabnahme.

Dies kann und darf man meiner Meinung nach so nicht stehen lassen. Z.B. folgende Seite stellt Candida gut dar: Candida Albicans - Hefepilz und Erreger der Kandidose. Aber ich gebe dir recht. Man sollte verstehen, warum man eine übermässige Candida-Belastung hat.

Gute Besserung und liebe Grüsse!

Dankeschön!
 
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Ich habe immer in 50er Schritten gesteigert.

Thyroxin sollte man nur in kleinen Schritten steigern , spätestestens nach der 50µg Marke , weil man sonst mit zu großen Schritten an seiner Wohlfühldosis vorbeischrammt , viel hilft nicht viel , und Stiegerungen von 50µg ist ein Dampfhammer für den Körper, es werden die Nebenieren geschwächt , es kommt zu einem Hormonngau von Nebenierenhormonen und Sexualhormonen und im Insulingeschehen
es kommt zu einem heftigen Nährstoffmangel
eine Überdosierung macht extrem müde und schlapp

------------------
Was passiert bei einer Unterversorung mit Schilddrüsenhormonen ?:

Der Stoffwechsel erlahmt
Die Verbrennungsrate ist herabgesetzt
die Nahrung verbleibt länger im Magen
die Magensäure vermindert sich
die Gallensäureproduktion ist vermindert
die Pankreas-Arbeit ist vermindert
die Folgen:
es fehlen Verdaungsenzyme, Magensäure, die Gallenblase wird hypoton
, der Gallensaft lässt zu wünschen übrig ect.
lässt die Nahrung nicht genug aufspalten
die Folgen:
Die Darmtätigkeit ist auch herabgesetzt
Nährstoffe können nicht richtig verwertet werden
und in die Gewebe transportiert werden, wo sie gerbaucht werden
es fängt an zu gären, die Fäulnisrate kann erhöht sein
es kommt zur Übersäuerung
es kann zu einer Darmbakterienverschiebung kommen
Folgen:
der Körper kann schlechter entgiften
die Leber/Nieren wird/werden mehr belastet
es kommt zu vermehrten Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
Folgen:
es kommt häufig zu Durchfällen, oder Wechsel zwichen Verstopfung und Durchfällen
Gesamtfolgen:
Der Körper kommt in einen Nährstoffmangel
verliert an Energie ect.
Schlussendlich ensteht eine Uterernährung, trotz normaler Ernährungzufur


Bei einem Zuviel an Schilddrüsenhormonen

Die Verbrennung ist erhöht
Die Magen-Darm-Passage ist hyper
Der Darm hat nicht genügend Zeit Nährstoffe zu ziehen
Der Sauerstoffverbrauch in den Zellen ist erhöht
Folgen:
Nährstoffmangel mit ihren Folgen
Fazit : Unterernährung trotz normaler Ernährung

liebe grüße darleen :wave:
 
Dass neben schon angesprochenen Dingen die Diagnose "Epilepsie" und entsprechende Medikamente schlicht- und geradewegs "keinen Einfluss" auf alles andere hätten, halte ich zumindest für zweifelhaft.

Es ist eine Veränderung des Gehirns / Nervensystems, die Ursachen hat, und die Medikamente und Nebenwirkungen werden vermutlich das gesamte Nervensystem betreffen.

Nervensystem, Neurotransmitter und Stimmung, Allgemeinbefinden ist da eigentlich schon nahe beieinander.

Bei Vitamin D nennst Du einen Mess- und Grenzwert, bei dem man ja schon sieht, der Grenzwert (20-120) hört sich an wie von lebendig bis schein-tot, Dein Wert 15 liegt also weit (gut 800 %) unter dem Höchtswert. 1.000 IEs scheint mir dabei gar nichts zu sein - vermutlich ja täglich.

Wobei es da ja auch noch darauf ankommt, was gemessen wurde, dazu findest Du hier ausführliche Threads - ich glaube seeehr lang, die Threads.

Ich war mal bei Dr. von Helden, danach Hochdosistherapie, 3 Tage hintereinander jeweils 100.000 IEs, danach 20.000 IEs wöchentlich, also gut 3.000 täglich.

Es geht nicht um 'je mehr desto besser', aber 1.000 scheint mir zu wenig - kann man, meine ich, auch in diesen Threads lesen.


Für CFS, das Du ansprichst, gibt es, glaube ich, immer noch keine festen Marker, da wärst Du dann eher bei sowas wie Umweltmedizin, mit den möglichen, denkbaren Einflüssen und Wirkungen von diversesten Stoffen in allen Lebens-, Arbeits- und Wohn-Umfeldern.

Und Candida und der Darm und Darmflora ist dabei durchaus auch ein ernstzunehmendes Thema.



Liebe Grüße

Gerd
 
Hallo running gag,

wurden denn die Leberwerte mal untersucht? Waren die ganz niedrig oder eher grenzwertig oder gar erhöht?
Es gibt folgende Leberwerte:
GPT, GGT, GOT, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, GLDH, Cholinesterase.

Die Leber macht, wenn sie krank ist, Müdigkeit.

Dein Ferritinwert ist sehr hoch.
Es gibt eine Leberkrankheit, die sog. Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), bei der man hohes Ferritin hätte.

Wurde mal die Transferrinsättigung auch bestimmt?

Diese wäre auch eher hoch bei der Eisenspeicherkrankheit.
Bei dieser Krankheit gibt es auch mildere Verlaufsformen (abhängig vom Gendefekt), bei denen die Leberwerte nicht mal erhöht sein müssen.

Die Genuntersuchung bringt im Zweifel Klarheit.


Hier im Forum gibt es eine Rubrik für diese Krankheit.


Da Du auch Epilepsie hast, will ich Dich noch auf den M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit) hinweisen. Das ist auch eine genetisch bedingte Leberkrankheit, die hepatische, aber auch neurologischen Probleme machen kann.

Beide Speicherkrankheiten haben gemeinsam, dass die Leber das Eisen bei der einen und das Kupfer bei der anderen, nicht ausscheiden kann und sich so das jeweilige Metall zunächst in der Leber anreichert. Aber später verteilt sich das jeweilige Metall im gesamten Körper.
Beim M. Wilson lagert sich das Kupfer vor allem im Gehirn dann ab und damit erklären sich auch die neurologischen Beschwerden.

Auch hierfür gibt es hier im Forum eine Rubrik.


Renin aufrecht 107 pg/ml (5-66) [Folgeuntersuchung hat Erhöhung nicht bestätigt!]
Aldosteron aufrecht 333 pg/ml (40-300) [Folgeuntersuchung hat Erhöhung nicht bestätigt!]
Das sieht doch nach einem (sekundären?) Hyperaldosteronismus aus?!
Diese Diagnose hatte ich auch schon wiederholt und ich hatte damals erhöhte Werte beim Renin und beim Aldosteron und ein erniedrigtes Kalium - ich werde auf M. Wilson behandelt.
Beim Googeln stellte ich fest, dass bei schweren Leberkrankheiten ein sekundärer Hyperaldosteronismus vorkommen könne.

Wenn das Kalium bei Dir zu niedrig ist, kann das auch müde machen. Das nur nebenbei.
Kaliummangel wirkt sich auch aufs Herz aus: Herzrasen wäre möglich.
Ebenso auf die Muskulatur: Muskelschwäche liegt dann vor.


Oft sind bei Leberkranken noch folgende Substanzen im Mangel:
Magnesium
Zink
Vitamin A

Wurden die bei Dir mal überprüft?


Wegen des Vitamin B12-Mangels:
Wurde der Intrinsic-Faktor mal bestimmt? Wenn der fehlt, kannst Du B12 nicht oral zuführen. Es muss dann gespritzt werden.

B12-Mangel macht auch müde.



LG
Margie
 
Thyroxin sollte man nur in kleinen Schritten steigern , spätestestens nach der 50µg Marke , weil man sonst mit zu großen Schritten an seiner Wohlfühldosis vorbeischrammt , viel hilft nicht viel , und Stiegerungen von 50µg ist ein Dampfhammer für den Körper, es werden die Nebenieren geschwächt , es kommt zu einem Hormonngau von Nebenierenhormonen und Sexualhormonen und im Insulingeschehen
es kommt zu einem heftigen Nährstoffmangel
eine Überdosierung macht extrem müde und schlapp

------------------
Was passiert bei einer Unterversorung mit Schilddrüsenhormonen ?:

Der Stoffwechsel erlahmt
Die Verbrennungsrate ist herabgesetzt
die Nahrung verbleibt länger im Magen
die Magensäure vermindert sich
die Gallensäureproduktion ist vermindert
die Pankreas-Arbeit ist vermindert
die Folgen:
es fehlen Verdaungsenzyme, Magensäure, die Gallenblase wird hypoton
, der Gallensaft lässt zu wünschen übrig ect.
lässt die Nahrung nicht genug aufspalten
die Folgen:
Die Darmtätigkeit ist auch herabgesetzt
Nährstoffe können nicht richtig verwertet werden
und in die Gewebe transportiert werden, wo sie gerbaucht werden
es fängt an zu gären, die Fäulnisrate kann erhöht sein
es kommt zur Übersäuerung
es kann zu einer Darmbakterienverschiebung kommen
Folgen:
der Körper kann schlechter entgiften
die Leber/Nieren wird/werden mehr belastet
es kommt zu vermehrten Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
Folgen:
es kommt häufig zu Durchfällen, oder Wechsel zwichen Verstopfung und Durchfällen
Gesamtfolgen:
Der Körper kommt in einen Nährstoffmangel
verliert an Energie ect.
Schlussendlich ensteht eine Uterernährung, trotz normaler Ernährungzufur


Bei einem Zuviel an Schilddrüsenhormonen

Die Verbrennung ist erhöht
Die Magen-Darm-Passage ist hyper
Der Darm hat nicht genügend Zeit Nährstoffe zu ziehen
Der Sauerstoffverbrauch in den Zellen ist erhöht
Folgen:
Nährstoffmangel mit ihren Folgen
Fazit : Unterernährung trotz normaler Ernährung

liebe grüße darleen :wave:

Gut das macht natürlich Sinn, aber wenn das Thyroxin nun wirklich überhaupt nichts ändert?
Selbst wenn ich durch die Steigerung in 50er Schritten von der Unterfunktion in eine leichte Überfunktion gekommen wäre (was die Blutwerte nicht bestätigen! Außer natürlich die Werte bei der extremen Dosis von 150-200yg) hätte ich doch auf dem Weg dahin irgendeine Veränderung spüren müssen, wenn auch nur eine Verschiebung der Symptome, oder ist mein Gedankengang da falsch?


Dass neben schon angesprochenen Dingen die Diagnose "Epilepsie" und entsprechende Medikamente schlicht- und geradewegs "keinen Einfluss" auf alles andere hätten, halte ich zumindest für zweifelhaft.

Es ist eine Veränderung des Gehirns / Nervensystems, die Ursachen hat, und die Medikamente und Nebenwirkungen werden vermutlich das gesamte Nervensystem betreffen.

Nervensystem, Neurotransmitter und Stimmung, Allgemeinbefinden ist da eigentlich schon nahe beieinander.

Wie auch schon beim Thema mit der Schilddrüse:
Wenn sich bei regelmäßiger Einnahme des Medikaments an meinem Befinden im Kontrast zur monatelangen Nicht-einnahme überhaupt nichts ändert und auch in Blutbildern keine negativen Veränderung durch die Medikamente feststellen lassen, gehe ich davon aus, dass ich das Glück habe unter keinen Nebenwirkungen leiden zu müssen.

Auch wenn natürlich beide Erkrankungen durchaus auffällig sind und entsprechende Symptome hervorrufen können bin ich mir ziemlich sicher, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass diese in meinem Fall die Auslöser sind. Es waren ja auch meine ersten Verdächtigen und entsprechend habe ich in der Hinsicht schon viel ausprobiert. Wahrscheinlicher wäre schon, dass eine oder beide Erkrankungen durch eine andere grundlegende Erkrankung ausgelöst wurden oder damals als noch nicht behandelt eine andere Nebenerkrankung ausgelöst haben.


Bei Vitamin D nennst Du einen Mess- und Grenzwert, bei dem man ja schon sieht, der Grenzwert (20-120) hört sich an wie von lebendig bis schein-tot, Dein Wert 15 liegt also weit (gut 800 %) unter dem Höchtswert. 1.000 IEs scheint mir dabei gar nichts zu sein - vermutlich ja täglich.

Wobei es da ja auch noch darauf ankommt, was gemessen wurde, dazu findest Du hier ausführliche Threads - ich glaube seeehr lang, die Threads.

Ich war mal bei Dr. von Helden, danach Hochdosistherapie, 3 Tage hintereinander jeweils 100.000 IEs, danach 20.000 IEs wöchentlich, also gut 3.000 täglich.

Es geht nicht um 'je mehr desto besser', aber 1.000 scheint mir zu wenig - kann man, meine ich, auch in diesen Threads lesen.

Ich werde mir wohl morgen neue Vit D Tabletten holen und auf 10.000 IE täglich hochdosieren.


Hallo running gag,

wurden denn die Leberwerte mal untersucht? Waren die ganz niedrig oder eher grenzwertig oder gar erhöht?
Es gibt folgende Leberwerte:
GPT, GGT, GOT, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, GLDH, Cholinesterase.
Das sind die einzigen mir vorliegenden Werte:

GOT/AST 18 U/l (0-35)
ein Jahr zuvor: GOT/AST 14 U/l (0-35)
GGT 14 U/l (0-55)
ein Jahr zuvor:GGT 17 U/l (0-55)
ebenfalls ein Jahr zuvor (ein paar Tage differenz): GGT 9 U/l (0-60)
GPT/ALT 16 U/l (0-45)
ein Jahr zuvor:GPT/ALT 19 U/l (0-45)
ebenfalls ein Jahr zuvor (ein paar Tage differenz): GPT(ALAT) 16 U/l (0-50)
Bilirubin im Urin: Negativ

Die Leber macht, wenn sie krank ist, Müdigkeit.

Dein Ferritinwert ist sehr hoch.
Es gibt eine Leberkrankheit, die sog. Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), bei der man hohes Ferritin hätte.

Wurde mal die Transferrinsättigung auch bestimmt?

Oh ich wusste nicht, dass Ferritin auch zu hoch sein kann.
Transferrinsättigung wurde soweit ich weiß nicht bestimmt.

Diese wäre auch eher hoch bei der Eisenspeicherkrankheit.
Bei dieser Krankheit gibt es auch mildere Verlaufsformen (abhängig vom Gendefekt), bei denen die Leberwerte nicht mal erhöht sein müssen.

Die Genuntersuchung bringt im Zweifel Klarheit.


Hier im Forum gibt es eine Rubrik für diese Krankheit.


Da Du auch Epilepsie hast, will ich Dich noch auf den M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit) hinweisen. Das ist auch eine genetisch bedingte Leberkrankheit, die hepatische, aber auch neurologischen Probleme machen kann.

Beide Speicherkrankheiten haben gemeinsam, dass die Leber das Eisen bei der einen und das Kupfer bei der anderen, nicht ausscheiden kann und sich so das jeweilige Metall zunächst in der Leber anreichert. Aber später verteilt sich das jeweilige Metall im gesamten Körper.
Beim M. Wilson lagert sich das Kupfer vor allem im Gehirn dann ab und damit erklären sich auch die neurologischen Beschwerden.

Auch hierfür gibt es hier im Forum eine Rubrik.

Danke für den Hinweis!

Das sieht doch nach einem (sekundären?) Hyperaldosteronismus aus?!
Diese Diagnose hatte ich auch schon wiederholt und ich hatte damals erhöhte Werte beim Renin und beim Aldosteron und ein erniedrigtes Kalium - ich werde auf M. Wilson behandelt.
Beim Googeln stellte ich fest, dass bei schweren Leberkrankheiten ein sekundärer Hyperaldosteronismus vorkommen könne.

Wegen dem Verdacht auf sekundärem Hyperaldosteronismus war ich dann auch beim Nierenfacharzt, der meinte jedoch dass er keine Erhöhung von Renin und Aldosteron im erneuten Bluttest feststellen konnte und das die Erhöhung bei der ersten Untersuchung wahrscheinlich aufgrund natürlicher Schwankungen auftrat.

Wenn das Kalium bei Dir zu niedrig ist, kann das auch müde machen. Das nur nebenbei.
Kaliummangel wirkt sich auch aufs Herz aus: Herzrasen wäre möglich.
Ebenso auf die Muskulatur: Muskelschwäche liegt dann vor.

Kalium lag bei bisherigen Untersuchungen immer genau mitten im Referenzbereich.

Oft sind bei Leberkranken noch folgende Substanzen im Mangel:
Magnesium
Zink
Vitamin A

Wurden die bei Dir mal überprüft?

Nein auch noch nicht.

Wegen des Vitamin B12-Mangels:
Wurde der Intrinsic-Faktor mal bestimmt? Wenn der fehlt, kannst Du B12 nicht oral zuführen. Es muss dann gespritzt werden.

B12-Mangel macht auch müde.

LG
Margie

Auch das wurde soweit ich weiß nicht bestimmt. Deswegen denke ich ja über eine Supplementierung mit B12 Spritzen nach, lediglich zum austesten ob es hilft.


Ich danke euch für eure Beiträge und Hilfe!
 
Gut das macht natürlich Sinn, aber wenn das Thyroxin nun wirklich überhaupt nichts ändert?


Noch mal der Verständigungshalber, du hast auch bei der Dosis von 50µg gar Nichts gespürt ?


Selbst wenn ich durch die Steigerung in 50er Schritten von der Unterfunktion in eine leichte Überfunktion gekommen wäre (was die Blutwerte nicht bestätigen! Außer natürlich die Werte bei der extremen Dosis von 150-200yg) hätte ich doch auf dem Weg dahin irgendeine Veränderung spüren müssen, wenn auch nur eine Verschiebung der Symptome, oder ist mein Gedankengang da falsch?

Wenn du die Dosen lange genug gehalten hast , von mindestens 6 Wochen bis zu 3 Monaten , denn bis der ganze Stoffwechsel und die anderen Hormone ect.sich auf die Dosis einpendeln , das dauert

Aus welcher Indikation wurde dir Thyroxin verschrieben ?
Aus einer normalen UF heraus ?
oder nur anhand einer TSH Messung, und keiner Messung der freinen Werte ft4 und ft3 ?


liebe grüße darleen:wave:
 
Noch mal der Verständigungshalber, du hast auch bei der Dosis von 50µg gar Nichts gespürt ?




Wenn du die Dosen lange genug gehalten hast , von mindestens 6 Wochen bis zu 3 Monaten , denn bis der ganze Stoffwechsel und die anderen Hormone ect.sich auf die Dosis einpendeln , das dauert

Aus welcher Indikation wurde dir Thyroxin verschrieben ?
Aus einer normalen UF heraus ?
oder nur anhand einer TSH Messung, und keiner Messung der freinen Werte ft4 und ft3 ?


liebe grüße darleen:wave:


Im Endeffekt war es so:
Vor ca. 4 Jahren wurde zufällig die Unterfunktion diagnostiziert und sofort 50yg L-Thyroxin verschrieben.
Ca. 2 Jahre wurde diese Dosis dann beibehalten, da der TSH mit 3,5 laut Hausärzten noch im Normbereich liegt (FT3 und FT4 wurden nicht bestimmt).
Nachdem ich mich dann selbst angefangen habe zu erkundigen habe ich einen Termin beim Endokrinologen gemacht, der dann zum ersten mal ein Ultraschall gemacht hat, sowie FT3 und FT4 gemessen hat. Auf dieser Basis dann die Erhöhung auf 100yg, die dann alle Werte tatsächlich normalisiert hat. Wie schon geschrieben hat sich in all der Zeit nichts an meinem Befinden geändert.
Aufgrunddessen habe ich dann auch auf 150-200yg erhöht mit obigem Ergebnis, danach habe ich die L-Thyroxin Therapie ersatzlos ausgesetzt was einen TSH von über 13 zur Folge hatte. Auch hier: Keine Änderung an meinem Befinden. Jetzt nehme ich wieder die Dosierung von 100yg da somit zumindest die Blutwerte "schön" sind
 
Es sind eben machmal die kleine Microgrämmchen die noch fehlen , aber du scheinst nicht so empfindlich zu sein

Leider wurde bei dir eine Unterfunktion diagnostiziert nur anhand eines TSH-Wertes , was schon mal nicht in Orndung ist, der TSH ist sehr störanfällig und nur zu Betrachten für eine SD Diagnostik in Kombination mit den freien Werten, wissen aber Ärzte leider nicht so

Dann wurde bei dir die Thyroxin-Maschinerie angeworfen mit 50µg und schon ist das nicht mehr richtig zu beurteilen, was nun die Ursache war für deine Unterfunktion

Wurden bei dir auch alle Antikörper genommen ?

TPO, TG-AK; TRAK

ich würde bei den 100 µg bleiben , und jetzt erstmal deine Nährstoffe überprüfen , ob du gut abgedeckt bist, dann wie margie schon schrieb deine Leber überprüfen lassen , und den anderen Hinweisen nachgehen die dir gegeben wurden

Auch Aminosäurne würde ich überpürfen lassen , gerade für die Unterstützung der NN

Vieleicht kannst du dann später wenn deine Nährstoffe aufgefüllt sind, das Thyroxin ausschleichen , vorrausgesetzt es liegt keine Autoimmune Erkrankung vor

liebe grüße darleen:wave:
 
Es sind eben machmal die kleine Microgrämmchen die noch fehlen , aber du scheinst nicht so empfindlich zu sein

Leider wurde bei dir eine Unterfunktion diagnostiziert nur anhand eines TSH-Wertes , was schon mal nicht in Orndung ist, der TSH ist sehr störanfällig und nur zu Betrachten für eine SD Diagnostik in Kombination mit den freien Werten, wissen aber Ärzte leider nicht so

Dann wurde bei dir die Thyroxin-Maschinerie angeworfen mit 50µg und schon ist das nicht mehr richtig zu beurteilen, was nun die Ursache war für deine Unterfunktion

Das ist richtig eine Ursache ist nicht bekannt.

Wurden bei dir auch alle Antikörper genommen ?

TPO, TG-AK; TRAK

Nur Folgendes wurde mal bestimmt:
TRAK <1 IU/l <1 neg. > 1,5 pos.
a-TPO <15 U/ml <40 neg. >50 pos.



Vieleicht kannst du dann später wenn deine Nährstoffe aufgefüllt sind, das Thyroxin ausschleichen , vorrausgesetzt es liegt keine Autoimmune Erkrankung vor

Mir wurde zumindest immer von Ärzten gesagt es wäre nicht autoimmunbedingt.
 
Ich werde mir wohl morgen neue Vit D Tabletten holen und auf 10.000 IE täglich hochdosieren.



Aber das kannst nicht wirklich erst meinen, dass Du mal eben auf Dauer (welche?) die tägliche Dosierung auf das 10-fache des bisherigen erhöhen willst.

Wie alt ist denn der letzte Messwert, und hast Du keinen Arzt, der da wenigstens ein paar Sachen im Blick behalten und überschauen kann?

Das wäre sicher nicht schlecht.


Gerd
 
Aber das kannst nicht wirklich erst meinen, dass Du mal eben auf Dauer (welche?) die tägliche Dosierung auf das 10-fache des bisherigen erhöhen willst.

Ich will es ja nur ausprobieren. Soweit ich gelesen habe kann da nichts Schlimmes geschehen

Wie alt ist denn der letzte Messwert, und hast Du keinen Arzt, der da wenigstens ein paar Sachen im Blick behalten und überschauen kann?

Das wäre sicher nicht schlecht.


Gerd

Ein paar Monate alt, aber mein Arzt kontrolliert viel weniger langfristig sondern überprüft (auf Nachfragen) mal hier und da ein paar Werte. Und da ich jetzt schon wirklich oft nachgefragt habe komme ich mir auch langsam blöd vor, wenn ich andauernd mit was Neuem komme. Ein Arzt der einfach mal alles Relevante überprüft wäre mir auch lieber, aber sowas gibt es ja anscheinend nicht.

Es ist auf Dauer wirklich frustrierend in so einem Zustand zu sein und nicht Ansatzweise zu wissen woran es liegt. Denn wie man auch hier sieht: Es kann ja durch alles Mögliche verursacht werden. Und bis dann eine Einzige dieser unzähligen Möglichkeiten untersucht wurde vergehen wieder Wochen oder gar Monate wegen Wartezeiten etc.
 
Hallo Running Gag

Ja schade das früher keine sorgfältige Untersuchung stattfand, woher deine Unterfunktion herrührte, hätte man vielleicht das Thyroxin sich sparen können

und der Antiköprer TG-AK fehlt , der tritt öfter an die Stelle des TPO-AK, bei Hashimoten

das du nicht Alles aufeinmal testen kannst , was Nährrstoffe angeht, ist klar , geht uns genauso so

und ja es zieht sich unendlich hin , aber man hat eben die Möglichkeit Dinge zu entdecken , die man vorher übersieht, bzw. die Ärzte übersehen

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo Running Gag,

zur Vitamin-D-Supplementierung:
10000 IE halte ich auch für sehr bedenklich.
Vitamin D kann in Überdosierung auch ordentliche Probleme machen.
Lese mal, was Wikipedia zur Überdosierung schreibt:
Hypervitaminose D
Eine Vitamin-D-Überdosierung führt zu einer überstimulierten Calcium-Absorption im Darm und Calcium-Resorption aus den Knochen und daher zu einer Hypercalciämie (Calcium im Serum > 2,75 mmol/l) und zu einer Hypercalciurie (Calcium-Ausscheidung > 10 mmol/24h). Dies führt zu folgenden Wirkungen:[2]
  • Die Nieren werden geschädigt durch Kalkablagerungen, das führt zu einer verringerten glomerulären Filtrationsrate. Andererseits können die Nierentubuli den Urin nicht mehr so gut konzentrieren, was vorübergehend zu einer Polyurie und einer sekundären Polydipsie führen kann. Beides führt zu einer funktionellen Niereninsuffizienz.
  • Die längerfristige Hypercalcämie kann ferner zu Calciumeinlagerungen in Weichgewebe wie Blutgefäßen, Herz, Lungen, Muskeln und Sehnen führen.
  • An den Knochen resultiert eine Osteoporose.[10]
Weitere Symptome insbesondere chronischer Überdosierung sind:
  • Anorexie und Gewichtsverlust, Erbrechen, Verstopfung, Bauchkrämpfe, Bluthochdruck, Psychosen
  • Muskel- und Sehnenschmerzen, Kopfschmerzen
  • bei Kindern: Wachstumsstörung, persistierende Körpertemperaturerhöhung, Irritabilität
Starke Überdosierungen können zum Tod führen.

Ich rate, nicht mehr als 1000 IE tgl. einzunehmen. Auch wenn es dann vielleicht ein paar Tage länger dauert, bis der Spiegel wieder im Normbereich ist.
Gehe an die Sonne, das hilft auch sehr viel beim Vitamin D.


Leberkrankheiten bzw. Speichererkrankungen:
Zu den von mir angesprochenen Themen noch folgende Anmerkungen:
Deine Leberwerte sind gut.
Doch muss das nicht heißen, dass die Leber gesund ist. So widersprüchlich dies auf den ersten Blick klingen mag.

Ich selbst bin ziemlich stark leberkrank und werde auf M. Wilson behandelt. Ich habe im re. Leberlappen eine Leberfibrose im linken Leberlappen Verdacht auf Zirrhose.
Noch mit 32 Jahren hatte ich solche Leberwerte wie Du sie hast. Und die Leberwerte, die ich in Deinem Alter hatte, kenne ich nicht. Aber sie waren sicher alle Top in Ordnung.

Ich will damit sagen, dass diese Speicherkrankheiten, die ich bei Dir in die engere Wahl der möglichen Krankheiten ziehen würde, in Deinem Alter nicht unbedingt zu erhöhten Leberwerten führen müssen. Das heißt aber nicht, dass man, wenn man diese hat, nicht bereits gesundheitliche Störungen davon haben kann.
Da Dein Ferritin relativ hoch ist, würde ich die Eisenspeicherkrankheit, evtl. auch "nur" die mildere Variante mit den Gendefekten C282Y und H63D, in Betracht ziehen - die schlimmere Variante hat 2 Mal den Gendefekt C282Y.

Sekundärer Hyperaldosteronismus:
Der Nierenarzt wird wohl eher den primären Hyperaldosteronismus beurteilen.
Sekundär ist der Hyperaldosteronismus dann, wenn er von anderen Organen als der Nebenniere kommt, z. B. wenn er von der Leber kommt.
Bei der sekundären Form müssen auch das Renin und das Aldosteron nicht jedes Mal auffällig sein.
Bei mir waren die Werte mal in Ordnung und das nächste Mal wieder erhöht, was ich mir damit erkläre, dass diese Werte, wenn die Leber an den Erhöhungen schuld ist, vom Zustand der Leber mit abhängen. An Tagen, wo die Leber besser arbeitet, werden die Werte in Ordnung sein.

Aber der sek. Hyperaldosteronismus ist ein Hinweis darauf, dass eines der Organe, die ihn auslösen können, massiv krank sein muss.


Kalium:
Kalium ist ein sehr empfindlicher Wert. Wenn Deine Kaliumwerte beim Hausarzt bestimmt wurden, sind sie vermutlich zu hoch bestimmt. Es ist so, dass das Blut nach der Gerinnung sofort zentrifugiert und abpippetiert werden muss und das schafft in der Regel kaum eine Hausarztpraxis korrekt zu machen.
Geschieht dies nicht, steigen die Werte an.
Die Hausärzte senden das Blut entweder unzentrifugiert oder zentrifugiert (aber nicht abpippetiert) ins Labor. Je länger es dauert, bis dann das Kalium bestimmt wird, umso höher fällt der Wert aus.

Im Krankenhaus sind die Kaliumwerte bei mir oft die zuverlässigsten, weil dort das Transportproblem zum Labor nicht da ist. D .h. dort werden die Werte oft sofort bestimmt und sind dann korrekter (und in der Regel deutlich niedriger als beim Hausarzt).


LG
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Running Gag

Ja schade das früher keine sorgfältige Untersuchung stattfand, woher deine Unterfunktion herrührte, hätte man vielleicht das Thyroxin sich sparen können

und der Antiköprer TG-AK fehlt , der tritt öfter an die Stelle des TPO-AK, bei Hashimoten

das du nicht Alles aufeinmal testen kannst , was Nährrstoffe angeht, ist klar , geht uns genauso so

und ja es zieht sich unendlich hin , aber man hat eben die Möglichkeit Dinge zu entdecken , die man vorher übersieht, bzw. die Ärzte übersehen

liebe grüße darleen:wave:

Dankeschön, wie wichtig wäre denn noch der TG-AK?


Hallo Running Gag,

zur Vitamin-D-Supplementierung:
10000 IE halte ich auch für sehr bedenklich.
Vitamin D kann in Überdosierung auch ordentliche Probleme machen.
Lese mal, was Wikipedia zur Überdosierung schreibt:
Hypervitaminose D


Ich rate, nicht mehr als 1000 IE tgl. einzunehmen. Auch wenn es dann vielleicht ein paar Tage länger dauert, bis der Spiegel wieder im Normbereich ist.
Gehe an die Sonne, das hilft auch sehr viel beim Vitamin D.

Und auch hier scheiden sich wieder die Geister:
Mir wird gesagt 1000IE tgl wären viel zu wenig um die Speicher überhaupt aufzufüllen bei so einem Mangel und dass eine Überdosierung auch mit 10.000 IE tgl. nicht auftreten wird. Da weiß man leider nicht wem man glauben soll =/

Leberkrankheiten bzw. Speichererkrankungen:
Zu den von mir angesprochenen Themen noch folgende Anmerkungen:
Deine Leberwerte sind gut.
Doch muss das nicht heißen, dass die Leber gesund ist. So widersprüchlich dies auf den ersten Blick klingen mag.

Ich selbst bin ziemlich stark leberkrank und werde auf M. Wilson behandelt. Ich habe im re. Leberlappen eine Leberfibrose im linken Leberlappen Verdacht auf Zirrhose.
Noch mit 32 Jahren hatte ich solche Leberwerte wie Du sie hast. Und die Leberwerte, die ich in Deinem Alter hatte, kenne ich nicht. Aber sie waren sicher alle Top in Ordnung.

Ich will damit sagen, dass diese Speicherkrankheiten, die ich bei Dir in die engere Wahl der möglichen Krankheiten ziehen würde, in Deinem Alter nicht unbedingt zu erhöhten Leberwerten führen müssen. Das heißt aber nicht, dass man, wenn man diese hat, nicht bereits gesundheitliche Störungen davon haben kann.

Und wie mache ich das den behandelnden Ärzten klar, dass trotz guter Leberwerte ja doch etwas nicht stimmen könnte?
Bisher lief das nach dem Schema ab: Werte im Normbereich? -> Kann nicht Auslöser sein.

Da Dein Ferritin relativ hoch ist, würde ich die Eisenspeicherkrankheit, evtl. auch "nur" die mildere Variante mit den Gendefekten C282Y und H63D, in Betracht ziehen - die schlimmere Variante hat 2 Mal den Gendefekt C282Y.

Obwohl es im Normbereich ist, ist es doch noch viel zu hoch?
Ca. 2 Monate vorher sah mein Ferritin folgendermaßen aus:

184 ng/ml (30-400)

Sekundärer Hyperaldosteronismus:
Der Nierenarzt wird wohl eher den primären Hyperaldosteronismus beurteilen.
Sekundär ist der Hyperaldosteronismus dann, wenn er von anderen Organen als der Nebenniere kommt, z. B. wenn er von der Leber kommt.
Bei der sekundären Form müssen auch das Renin und das Aldosteron nicht jedes Mal auffällig sein.
Bei mir waren die Werte mal in Ordnung und das nächste Mal wieder erhöht, was ich mir damit erkläre, dass diese Werte, wenn die Leber an den Erhöhungen schuld ist, vom Zustand der Leber mit abhängen. An Tagen, wo die Leber besser arbeitet, werden die Werte in Ordnung sein.

Aber der sek. Hyperaldosteronismus ist ein Hinweis darauf, dass eines der Organe, die ihn auslösen können, massiv krank sein muss.

D.h. nochmal Renin und Aldosteron überprüfen lassen, oder gleich entsprechende Untersuchungen der Leber in die Wege leiten?

Wohlgemerkt ist eines der Primärsymptome bei mir nicht vorhanden:
Mein Blutdruck ist eher etwas zu niedrig als zu hoch.

Kalium:
Kalium ist ein sehr empfindlicher Wert. Wenn Deine Kaliumwerte beim Hausarzt bestimmt wurden, sind sie vermutlich zu hoch bestimmt. Es ist so, dass das Blut nach der Gerinnung sofort zentrifugiert und abpippetiert werden muss und das schafft in der Regel kaum eine Hausarztpraxis korrekt zu machen.
Geschieht dies nicht, steigen die Werte an.
Die Hausärzte senden das Blut entweder unzentrifugiert oder zentrifugiert (aber nicht abpippetiert) ins Labor. Je länger es dauert, bis dann das Kalium bestimmt wird, umso höher fällt der Wert aus.

Im Krankenhaus sind die Kaliumwerte bei mir oft die zuverlässigsten, weil dort das Transportproblem zum Labor nicht da ist. D .h. dort werden die Werte oft sofort bestimmt und sind dann korrekter (und in der Regel deutlich niedriger als beim Hausarzt).

Ganz aktuelle Kaliumwerte aus dem Krankenhaus (nur wenige Tage alt):
4.20 i.S. mmol/l (3,5-5,1)
4.30 i.S. mmol/l (3,5-5,1)
Und ein Jahr älter:
4.40 i.S. mmol/l (3,5-5,1)

Interessanterweise ist es bei mir genau umgekehrt: Beim Hausarzt wurde ein Kaliumwert von 3,6 mmol/l (3,5-5,6) gemessen

Danke für eure Beiträge =)
 
Wenn du mal bei einem Endo oder Nuklearmediziner bist zur SD-Werte-Kontrolle würde ich das ansprechen, und auch eine Sono machen lassen um wirklich eine Autoimmune Erkrankung auschließen zu können, denn du schriesbt ja, die SD wäre geschrumpft , also war sie ja vergrößert, entweder weil sich die SD-Zellen aufgeplustert haben um mehr Hormone produzieren zu können , oder weil sie eine hypertrophe Hashimoto-Form hatte und jetzt in die atrophische From übergegangen ist

liebe grüße darleen:wave:
 
 

Hallo Running Gag,

 

Vitamin D:

ich hatte auch schon einen Vitamin D-Wert von 15.

Ich habe nie mehr als 1000 IE täglich eingenommen, wobei ich die 1000 IE oft nur an 3 bis 4 Tagen in der Woche einnahm. Der Wert steigt eben etwas langsamer an, aber er steigt an.

Ich begnügte mich mit einem Anstieg auf ca. 30 bis 40, mehr wollte ich gar nicht erreichen, weil ich mir sage, dass jedes Mittel Wirkungen und Nebenwirkungen hat. Die lange Liste der unangenehmen Nebenwirkungen lt. Wikipedia gibt mir zu denken. Da ich auf diese Nebenwirkungen keine Lust habe, bin ich zufrieden, wenn mein Vitamin D bei rd. 35 bis 40 liegt.

Ich weiß, dass die Endokrinologen einen Wert von 30 und mehr für gut halten.

Ich wäre skeptisch, wenn jemand sagen würde, dass man ohne Nebenwirkungen ein fettlösliches Vitamin längere Zeit hochdosiert einnehmen soll.

Wenn Du nun eine gewisse Zeitlang rd. 2000 IE einnimmst, würde ich das noch für vertretbar halten, aber 10000 IE hören sich für mich schon „gigantisch“ an.

Das ist meine Meinung. Ich weiß, dass es hier im Forum einige gibt, die höhere Dosierungen für richtig halten. Aber ich würde das angesichts der möglichen Nebenwirkungen abwägen.


Leber:

Und wie mache ich das den behandelnden Ärzten klar, dass trotz guter Leberwerte ja doch etwas nicht stimmen könnte?
Bisher lief das nach dem Schema ab: Werte im Normbereich? -> Kann nicht Auslöser sein.

Das ist ein Problem mit den normalen Leberwerten.

Sind dann auch die anderen Werte normal? Ich meine Bilirubin im Blut, Alkalische Phosphatase im Blut (niedrige Werte wären ein Hinweis auf M. Wilson), GLDH, Cholinesterase?

Ich vermute, dass diese anderen zum Teil noch nie bestimmt wurden?

Wenn Du öfters diese erhöhten Werte beim Renin und Aldosteron haben solltest, wäre das vielleicht noch ein Ansatzpunkt, um die Leber gründlicher zu untersuchen.

Oder wenn Deine Transferrinsättigung hoch oder erhöht ist.

Die Transferrinsättigung ist nämlich vor dem Ferritin auffällig, wenn es um die Frage der Eisenspeicherkrankheit geht.

Das Ferritin von 184 ist natürlich nicht auffällig.

Auch wenn ein Ferritin von 184 nach den Ärzten, die sich mit der Eisenspeicherkrankheit auskennen, viel zu hoch ist. Diese sagen, dass ein Mensch ein Ferritin von max. 50 benötigt. Alles was darüber liegt, schadet nur der Leber.

Vielleicht sollte man mal die Transferrinsättigung bestimmen. Ist diese erhöht, wäre das ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Ansonsten würde ich die Werte im Auge behalten. Vielleicht bist Du auch nur Überträger für diese Krankheit und vielleicht kommt dann daher das relativ hohe Ferritin?

Oder wenn Du zum Zeitpunkt der Blutentnahme einen Infekt hattest, dann kann das Ferritin aus diesem Grunde hoch gewesen sein.

Es steigt nämlich bei Entzündungen und Infekten auch an.

 

 

ZitaD.h. nochmal Renin und Aldosteron überprüfen lassen, oder gleich entsprechende Untersuchungen der Leber in die Wege leiten?

Wohlgemerkt ist eines der Primärsymptome bei mir nicht vorhanden:
Mein Blutdruck ist eher etwas zu niedrig als zu hoch.

Ich würde Renin und Aldosteron immer wieder mal überprüfen lassen. Wenn Du keinen hohen Blutdruck hast, ist das ein gutes Zeichen. Ich hatte phasenweise den erhöhten Blutdruck, aber nur phasenweise. Ich hatte die erhöhten Renin- und Aldosteronwerte aber auch, als ich keinen hohen Blutdruck hatte.

Vielleicht ist das mit dem Hyperaldosteronismus dann doch nur ganz latent vorhanden, so dass man mit einer Kontrolle in gewissen Zeitabständen die Sache beobachten kann.

Da Du noch jung bist, kommen solche Störungen vielleicht erst in 10 Jahren richtig zum Tragen oder hoffentlich nie, d. h. vielleicht war das wirklich nur eine Fehlbestimmung.

 


Ganz aktuelle Kaliumwerte aus dem Krankenhaus (nur wenige Tage alt):
4.20 i.S. mmol/l (3,5-5,1)
4.30 i.S. mmol/l (3,5-5,1)
Und ein Jahr älter:
4.40 i.S. mmol/l (3,5-5,1)

Interessanterweise ist es bei mir genau umgekehrt: Beim Hausarzt wurde ein Kaliumwert von 3,6 mmol/l (3,5-5,6) gemessen

Dann hat Dein Hausarzt vermutlich die Bestimmung relativ korrekt gemacht, denn falsch niedrige Werte gibt es meines Wissens nicht.

Aber wenn Du einen Wert von 3,6 schon mal hattest, dann hast Du einen relativen Kaliummangel. D. h. Du solltest auf kaliumreiche Ernährung achten (Obst, Obstsäfte, …).

Waren die Werte im Krankenhaus nüchtern bestimmt worden?
Wenn ja, wären sie schon sehr gut. Wenn sie nicht nüchtern bestimmt waren, so sind sie wenig aussagefähig. Denn sobald Du isst oder trinkst, nimmst Du Kalium auf.

Aber auch im Krankenhaus kann mal etwas schief laufen. Gerade wenn man dort stationär ist, kommt es oft zu Verzögerungen bei der Weiterleitung der abgenommenen Blutproben. Ambulant funktioniert dies oft besser.


LG
Margie
 
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