Probleme ohne Ende........

Guten Morgen

ich bin schon seit 3 Uhr wach.
Ging mir nicht so schlecht, bis es mir immer schlechter ging.
Ich dachte und grübelte bis halb 6 Uhr und ich schnell aufstand.

Sooo viele Probleme gingen mir durch den Kopf, bis ich mich immer schlechter fühlte. Zog immer weiter die Decke über den Kopf, die auch immer schwerer wurde.
Schon, wenn ich an das Wort Probleme dachte, zog es mich immer mehr runter.

Dachte dann, wieso dieser Tread wieder mit Problemen ohne Ende?

Hast recht liebe Oregano:), solange ich die Last sehe, ist es ein Problem.
Auch an loslassen dachte ich wie Sisyphus den Stein hochrollt und loslässt.
Bin sicher, er rollte nicht immer den gleichen Stein wieder hoch.
Kann auch sein, dass er auch einen Burn-out hatte.
So fühle ich mich jedenfalls.
Man trägt ja auch nur solange die Last hoch-runter und wo immer auch hin, bis man eine Lösung weiss.

Genau darüber denke ich heute Morgen nach.
Das ein Problem eben erst ein Problem ist, wenn ich es NICHT lösen kann.

Gehe ich dem Problem aus dem Weg (unter die Decke kriechen) geht es mir schlechter. Fühle mich schwach. Weil ich mich nur auf die Probleme konzentriere. Ich fühle mich sofort schlechter, wenn ich schon an das Problem denke, was mich blockiert.

Warum sitze ich jetzt hier mit zwei Menschen die voller Probleme sind zum Beispiel, warum ist es so kalt, warum schneit es und warum scheint keine Sonne heute, warum ruft mich meine Tochter an und sagt sie hat Durchfall und mein Sohn sagt seit Wochen er hat Verstopfung ....und gestern ging der Trockner kaputt..und die Glühbirne meiner Lampe ist kaputt....ich weiss nicht was ich essen soll..

Also, Probleme ohne Ende.

Bei meinem besten Freund mein Pendel fällt mir immer auf, das es nur das Richtige tut, wenn ich auch die richtige Frage stelle.
Das schrieb ich ja auch glaube ich schon, dass mir oft die richtige Frage fehlt.
Habe ich also ein Problem, sollte ich es also nicht als Problem ansehen, sonders als Herausforderung.
Sonst bleibt es immer ein Problem und es wird immer größer.
Also richtige Frage: Was kann ich tun?
Das muß erstmal bei mir ankommen so zu denken.
Schon wenn ich wie heute wieder nur an das Problem - Herausforderung dachte, also an den Stein und den Berg, ging es mir schlagartig schlecht.
Verspannungen, Herzschlag höher, Kopfschmerzen, Übelkeit.
Was mich schwächt.

Beispiel eben mit meiner Lampe. Da denke ich ja auch nicht die ganze Zeit oh, jetzt habe ich kein Licht usw. Da überlege ich was muß ich jetzt tun. Hole eine neue Birne und das Poblem ist gelöst.

Die richtige Frage regt mich also an mehr über das Problem nachzudenken, als zu denken ich habe ein Problem.
Hoffe ich denke da richtig.
Das Prolem ist aber die Kommunikation.
Aber, wie merke ich ob ich ein Problem lösen kann oder nicht?
Mein Herz fühlt sich schon an wie ein Stein.
Ein Stein liegt mir im Magen, Darm und gestern sehr stark sogar im Kopf.

Am liebsten würde ich mich mit den vielen Steinen auf dem Weg machen und sie dann von oben (falls ich den Berg hoch komme) runterwerfen.
Mit voller Wucht!
Weil, es sind ja gar nicht meine Steine.
Meine Steine kann ich wegräumen. Bin jahrelang daran gewachsen mir meine Steine wegzuräumen. Das erforderte immer wieder Kraft und Ausdauer.
Bis das wohl die anderen sahen wie ich das so gut hinbekam.
Also dachten sie, legst du deine Steine dazu, merkt sie schon nicht.
Und ich habe es nicht bemerkt.
Freute mich wohl noch blöderweise wie, haset endlich was zu tun und keine Langeweile.
Langeweile haben die anderen, weil ich ja die Steine trage.

Zum Abschluss, weil reicht jetzt erstmal.

Ist jemand zu schwach seine Steine zu tragen, helfe ich natürlich die Steine zu tragen. Ist aber jemand zu faul seine Steine zu tragen und ich trage sie dann, dann ist da was faul.

ich slakken05.jpghab schon genug zu schleppen
 
Hier in dem Tread bin ich richtig.

Probleme ohne Ende.:rolleyes:

Trotzdem werde ich mal darüber nachdenken, wann ein Problem überhaupt ein Problem ist.

Und ob ich jetzt das Problem bin, weil ich mir eine Sache zum Problem mache, weil es ja vielleicht gar kein Problem ist.

Hab´schon genug Probleme.

Worum geht´s eigentlich?

Womit habe ich ein Problem?

Warum habe ich ein Problem?

Wer oder was ist das Problem?

Ohne Probleme geht es wohl nicht.

Ich merke jedenfalls. Habe ich schon ganz viele Probleme, kommen immer schneller neue dazu.
Jemand sieht, oh, die hat ja schon viele Probleme, packst du ihr noch eines dazu. Wie mit den Steinen. Und der/die andere ist ihr Problem los.

Muß wohl an meiner schnecke_0006.gifSpur liegen. Ziehe sie förmlich an diese Probleme.

Wenn ich ein Problem habe, gehe ich in mein slakken05.jpg.

Am besten solange, bis sich das Problem gelöst hat.

Sollen andere ihre Probleme haben oder behalten. Ich mache mir lieber selber eigene Probleme, die ich dann auch selber lösen kann.

Eigentlich bin ich ja das größte Problem.
Den ganzen Sommer webschnecke.jpg

Und dafür gibt es auch eine Lösung.:bang:

Hoffentlich schlaft ihr alle Problemlos ein :sleep:
 
Hallo liebe inchiostra,

und wenn du um die Steine drumherumgehst,sie garnicht erst aufhebst ,die Steine ,die dich eigentlich garnix angehen?

Du umrundest sie,schaust sie an wie sie aussehen,ob es die Deinen sind oder nicht.

Dann drehst du dich um ,mit der Gewissheit ,das der, dem sie gehören sich schon kümmert oder auch nicht ,das ist nicht dein Problem.

Dann drehst du dein Gesicht der Sonne zu und gehst deinen Weg.

Du freust dich ,das keine Last dich schwer macht.

Friedvolle GRüße Glücksdrachen
 
Liebe inchi:kiss:

ich kann nicht :sleep: und folge deiner Aufforderung einmal vorbeizukommen,um dich in deinem Häuschen zu besuchen.
Ich wollte dich mit schönen Worten begrüßen wie z.B.
,,Es gibt keine einfache Lösung für sehr komplizierte Probleme.Man muss den Faden geduldig entwirren ,damit er nicht reißt".( Gorbatschow)

Dann fand ich diesen Spruch,der mir besser gefällt.
,,Die einzigen Menschen ohne Probleme liegen auf dem Friedhof."

Und so ist es inchi!
.Oft drücken uns die Sorgen so auf den Schultern ,dass sie richtig weh tun und man nahe liegendes nicht mehr sieht,sehen kann.
Darum ist es so wichtig,dass man Hilfe und Unterstützung sucht und darüber redet,was du alles schon machst.
Du schreibst du bis selbstbewusster geworden ,stärker und sagst deine Meinung.
GUT SO!
Du wärst nicht inchi,wenn du fremde Steine liegen lässt und dir bei Problemen die Ohren zuhalten würdest.
Aber an einem gesunden Egoismus muss du noch arbeiten.
Ich hoffe liebe inchi,dass dich meine Probleme nicht runterziehen ,denn gerade mit dir kann ich sie gut bewältigen,denn du warst und bist immer für mich da.

Ich auch!

Nun habe ich Wortfindungsstörungen und es ist alles etwas durcheinander geraten und doch hoffe ich,dass du verstehst was ich meine.

Ich versuche nun zu schlafen:sleep:

Liebe Nachtgrüße von Wildaster
 
nun bin ich doch wieder hier gelandet. Bei den Problemen.
Ich kann dieses Wort aber nicht mehr hören.
PROBLEME.
Überall gibt es Probleme. Auch hier im Forum. Überall.
Große Probleme. Kleine Probleme.

Danke Glücksdrachen :)für deine Idee mit dem umrunden und anschauen.
Aber was ist, wenn der Stein so riesengroß ist, und ich ihn nicht umrunden kann?
Kann doch auch sein, das ich die "fremden" Probleme, die ich so aufsammel und rumschleppe, eher lösen kann als meine.

Vielleicht sind mir eher meine Steine im Weg?

Passierte mir ja auch oft, das jemand sagte zu meinem Problem: Wieso ist das ein Problem für dich, ist doch gar kein Problem. Der/diejenige konnte es dann lösen , was ich eben nicht schaffte.
So kann es doch auch sein, dass ich ein Problem lösen kann, was der/diejenige nicht lösen kann.

Nein liebe Wildaster:kiss:, deine Probleme ziehen mich nicht runter, sie machen mich aber traurig.
Wie du schreibst, können einen die Sorgen und Probleme erdrücken.
Darum soll man sich Hilfe und Unterstützung suchen.

Gut, das du das ansprichst.
Das ist scheinbar auch mein Problem.
Ich weiß nicht, ob diese Hilfe in Form einer Betreuerin für Sohnemann, mir eine Unterstützung und Hilfe ist.
Ich kann sie nicht annehmen.
Für andere KEIN Problem, für mich aber schon.

Ich streite nur mit ihr, bin bockig, zickig und gar nicht cooperativ.
Eine neue Seite von mir, kenne ich selber noch nicht.

Sohnemann findet sie aber gut, weil sie so ruhig und nett ist.
Und sie kann ihm helfen hier auszuziehen. Das sieht er nur.
Wenn sie kommt meditiert er lange vorher und ist schön ruhig.
Danach, das sieht sie ja nicht.

Danach heisst, so wie heute auch, ganz schlecht drauf.
Den ganzen Tag. Den ganzen Tag im Zimmer sitzen und nur lesen.
Egal was ich einkaufte, es war erstmal nicht richtig.
Dann brauche ich nur einmal kurz was falsches sagen und Peng gibt es Stress.
Lief durch den tiefen Schnee heute und er sitzt im trockenen.
Wenn er alleine wohnen würde, würde er ja einkaufen sagte er.
Ich weiss aber auch warum er ausziehen will.
Weil er alleine sein will.

Egentlich weiss ich gar nicht was ich hier schreibe und was mein Problem ist.
Darum nehme ich wohl lieber Probleme, die mir nicht gehören.
Ich weiss aber, das ich totunglücklich bin.
Hatte heute Abend geweint, weil Sohnemanns Verhalten mich sehr verletzte.
Und ihn auch, weil er nur stumm durchs Haus geht.
Kann nicht einmal gute Nacht sagen. jeder geht für sich alleine schlafen.
Und Morgen weiss ich, trifft man sich depressivgeladen wieder.
Wo dann auch wenig bis kaum geredet wird.
Er kann ja nicht dafür, weil es ja wahrscheinlich Adperger ist.
Trotzdem.
Ich muß es aushalten und nicht diese Betreuerin.
Sohnemann soll sie anrufen, wenn es ihm schlecht geht.
Wie denn? Soll er stündlich dort anrufen? Er soll es mir nicht sagen, wenn es ihm schlecht geht. Aber anschauen geht.
Und ich dürfte nichts für ihn regeln.
Was mich sehr verunsichert und oft eben aufregt.
Also, was darf ich noch tun?
Wer bin ich jetzt noch? Und überhaupt?
Seit Wochen versuche ich für die Krankenkasse dieses Pflegetagebuch zu schreiben. Wollen sie unbedingt haben. Sehr schwierig finde ich das.
Diese Betreuerin sagte, als ich sagte, das ich das beantrage, ich würde es nicht bekommen.
Warum nimmt mir gleich jeder den Mut etwas zu tun.
Ich weiss, das es mir zusteht und zwar schon lange.
Wußte ich aber nicht.
Vielleicht will ich mir ja nur etwas Anerkennung holen, die ich dringend benötige. Das ich meinen Sohn pflege auf eine besondere Art.

Ich traf heute eine Mutter. Ich kannte sie von früher, als die Kinder noch im Kindergartenalter waren. Sie hatte damals sehr viel Stress mit ihrem Kind.
Heute sagte sie mir, das die Tochter das Aspergersyndrom hat.
Auch ihre Jahre sind nicht spurlos, wie bei mir, an ihr vorübergegangen.

Ich habe diesen ganzen Tread hier noch einmal gelesen. War viel, aber war gut mal zu lesen, welche Probleme ich so vor 2 Jahren hatte.
Die Gleichen so in etwa. Macht ja Hoffnung.

Ausser, das Sohnemann es geschafft hat mit dem Rauchen aufzuhören.
Und seit 2 Wochen trinkt er, was er über 5 Jahre tat, kein Bier mehr abends.
Und er trinkt jetzt mein selbstgemachtes lebendiges Wasser.
Habe ihn überzeugt.

Ich bin jetzt an dem Punkt, wo wir eigentlich entgiften wollten.
Jahrelang nur gelesen und recherchiert.
Jetzt will er aber ausziehen.
Das macht mir eben Sorgen. Ohne diese Entgiftung wird er in einer kleinen Wohnung sitzen und ambulant betreut werden.
Was er ja schön findet. Betreut werden.
Ich will ihn aber betreuen, und dann kann er hingehen wo er will.
Aber nicht in diesem Zustand.

Mein Problem ist glaube ich, ich kann mit keinem über meine Probleme reden.
Inchiman hat nur den Trockner im Kopf und sagt, ich habe doch keine Probleme. Ich wäre das Problem.
Wenn ich nicht wäre, hätten sie gar keine Probleme.
Sohnemann wäre nur Krank, weil wir Probleme hätten.
Das wäre ganz traurig, und abwegig ist das ja auch nicht.
Aber das glaube ich nicht, nur, seine Krankheit wurde nicht besser dadurch.

Bin ganz kurz davor alles wieder zu löschen.
Passt nicht mehr zu meiner Stimmung.
Vor zwei Stunden, nein schon drei, saß ich hier sehr depressiv.
jetzt bin ich ruhiger und denke alles kein Problem. Aber habe Hunger, weil ich wieder vergessen habe zu essen. Nur ein paar Chips.
Vielleicht ja aber auch, weil ich mal darüber rede, wenigstens mit mir.
Saß fast den ganzen Tag nur so da, ausser beim kochen und einkaufen. Die Depressionen vom Sohn stecken mich immer an.
Und er ist stark depressiv.

Ich weiss liebe Wildaster, fällt mir so plötzlich ein was du geschrieben hast.
Die einzigen Menschen ohne Probleme liegen auf dem Friedhof.
Aber sicher liegen einige dort, weil sie so viele hatten.

Ich wünsche jedenfalls ALLEN weniger Probleme, nämlich ohne geht es scheinbar nicht. Aber weniger wäre gut. :sleep:inchiostra
 
Hallo Du liebe zarte Inchiostra,

lange beobachte ich schon Deine Beiträge unterschiedlichster Art.

Diesen Thread hier habe ich nur ein wenig am Anfang gelesen, und die letzten Beiträge.

Ich sehe Deine Ohnmacht, und mir ist hier etwas in den Sinn gekommen, das ich vor kurzem gelesen habe:

Von Adlern wird berichtet, dass einige
ertrunken sind, weil sie einen Fisch
nicht mehr losließen, obwohl er zu
schwer war, um ihn wegzutragen.


Schau, Adler sind ja enorm weitsichtig, und trotzdem kommt das vor, was hier steht.

Ich bin nie eine Mama gewesen - heute empfinde ich das eher als Vorteil - , vielleicht bin ich da gar nicht berechtigt, was dazu zu sagen?
Jedoch habe ich viele Freunde und Bekannte.
Viele von ihnen haben Kinder, die ihnen "nicht geraten" sind.
Andere haben Kinder, die "gut gelungen" sind.
Wieder andere haben Probleme wie Du, lassen aber los, spätestens dann, wenn sie am "ertrinken" sind.

Zu welcher Gruppe gehörst Du, liebe Inchi?

Du schreibst:

Du kannst das Wort "Probleme" nicht mehr hören.

Auch hierzu möchte ich Dir etwas sagen, was Dir hoffentlich gut tut:

Vielleicht erlaubst Du mir, aus dem Wort "Problem", das Wort "Stein" zu machen.
Auf unserem Weg befinden sich viele Steinchen, Steine, Gesteinsbrocken.

Die ganz kleinen Steinchen - mit denen leben wir, wir beachten sie gar nicht.
Barfuß spüren wir sie sehrwohl, also schützen wir uns durch Schuhwerk.
Besser wäre es aber auch hier, einfach barfuß zu gehen, weil wir dadurch trainiert werden. Nun gut.

Bei etwas größeren Steinen sieht das schon anders aus.
In den meisten Fällen heben wir sie auf, und werfen sie dorthin, wo sie uns nicht mehr stören, oder kicken sie einfach weg - manchmal zur Verärgerung anderer.

Aber jetzt: Ein doch recht großer Stein. Was machen wir?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Entweder sehen wir in ihm einen Stolperstein, das heißt, wir lassen uns durch ihn zu Fall bringen,
oder
wir machen aus ihm einen Trittstein, das heißt, wir nutzen ihn, um größer zu werden.


Liebe Inchi,

vielleicht helfen Dir diese beiden Gedankenbilder etwas weiter.

Mir haben sie geholfen, bestimmte Dinge loszulassen.

Der Adler - wenn er den Fisch losläßt - mag für den Tag nichts zu Essen haben, - aber er lebt !

Der Stolperstein kann zum Trittstein werden - es hängt von uns ab.

In der Hoffnung, dass Dir diese Gedanken gut tun:
Alles Liebe für Dich
Eshita
 
Hallo inchiostra,

mal ganz abgesehen davon, daß Dein Sohn Asperger-krank oder ähnlich ist: er tyrannisiert Dich ganz schön, und Du läßt Dich tyrannisieren. Das hat sicher seinen Sinn (gehabt), aber jetzt hast Du über die Betreuerinb die Möglichkeit, aus dieser "Herrschaft" auszubrechen und Dich um Dich zu sorgen.
Kinder gehen lassen ist wohl für die meisten Eltern schwer, u.a. auch deshalb, weil sich mit ihrem Weggang der Fokus in der Beziehung verändert: auf einmal sind die zwei Elternteile sich ausgeliefert, während vorher das Kind/die Kinder von den Paar-Widrigkeien abgelenkt hat/haben.

Ich verstehe Deinen Frust, daß Dein Sohn bei der Betreuerin "handzahm" ist, danach aber bei Dir in die alten Muster zurück fällt. Trotzdem: vielleicht gelingt es Dir, das so zu sehen: er hat jetzt die Chance, ganz neu anzufangen und damit auf jeden Fall bis zu einem gewissen Grad sich selbst neu kennen zu lernen und sich zu erfahren.
Oft ist ja nicht Macht und Selbstbewußtsein die Quelle für tyrannisches Verhalten sondern Angst. Wenn so ein Ängstlicher dann immer wieder jemand findet, bei dem er seine Angst abladen kann zum Mittragen, dann wird er so bleiben.
Fällt dieser Jemand weg, wird er sich - hoffentlich - verändern, und der Jemand gleich mit, weil er entlastet ist.

Ein Spruch, der mich am Anfang sehr erstaunt hat, und den ich nicht so recht glauben mochte Man gibt dem Anderen immer das, was man gerne selbst von den Anderen haben möchte scheint mir auch auf Dich zuzutreffen: Du möchtest auch gerne umsorgt werden, Du möchtest, daß man Dir zuhört, daß man Lasten mitträgt oder übernimmt .... Und deshalb gibst Du aus Deiner Fülle immer wieder an Andere, die leider ungeeignet sind für dieses Geben an Dich und für die Er-füllung Deiner Wünsche.
Der Spruch Don't feed the troll für Foren gilt irgendwie auch für andere Beziehungen, denke ich gerade.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Inchi:kiss:,

wir als Mütter wollen unsere Kinder immer gut versorgen und gehen dabei bis an unsere Grenzen,sehr schmerzvoll manchmal.
Siehe es mal so dein Sohn ist ein eigenständiger(wo Hilfe noch nötig ist)junger Mann,mit anderen Ansichten auch durch die neue Betreuerin ein Hilfsanker.
Vielleicht ist der Zeitpunkt gekommen um Loszulassen und Ihm jetzt das zu ermöglichen.
Viele wenn's und aber gibt es bei uns,aber manchmal sind sie auch blockierend.
Es muß nicht sein,wo du denkst er schafft das nicht,sondern glaube an Ihm,das er das schaffen könnte mit Hilfe anderer,auch mit deiner zu einer neuen Situation.
Ich weiß das es dir sehr schwer fällt,aber eine Lösung ist doch besser für sein Leben wie es auch immer ausgehen mag,deine Hilfe ist Ihm ganz gewiss.
Und glaube du auch an dich selber das du das auch Meistern wird's.

Lieber herzlicher Muttergruß :) Friedoline :wave:
 
Hallo ihr Lieben :):)

danke für die Antworten hier.:kiss:

Aber ich habe ja Probleme wie immer.
Kann hier kaum eine Minute mal sitzen und nachdenken.
Auch das Lesen fällt mir schwer im Moment tut mir Leid.
Ich suche mal einen ruhigen Moment raus über eure lieben Meinungen in Ruhe nachzudenken.

Muß auch die Arbeit der Betreuerin erledigen. Muß zum Jobcenter, weil man nur mit mit dem Personalausweis dort den Antrag stellen kann.
Die Betreuerin tat das per Email. Den Rest darf ich oder Inchiman :)-)))) erledigen.:rolleyes:
Aber die Betreuerin sagte, ich darf nichts regeln für ihn.

Mein Problem ist, ich kann sie nicht anrufen und ihr das sagen.
Ich tus jetzt einfach und gehe mit demAUsweis vom Sohnemann los.
Sag ja, ich brauche die Betreuerin nicht. Die Handlangerarbeiten dürfen wir tun.

Sohnemann geht es nicht gut, was sie nicht sieht. Tut sich heisses Wasser über die Arme, weil sie so jucken. Die Hände sehen schlimm aus.
Gestern bekam er einen Wutausbruch, weil der Computer nicht tat was er wollte. War wochenlang jetzt nicht am Computer und gleich Stress mit ihm.
Dann konnte ich aber am Abend lange mit ihm reden.
Er mag das Leben immer noch nicht annehmen. Wie denn auch?
Will ausziehen, aber dann auch wieder nicht.
Das Gericht schrieb ja, dass er keinen freien Willen hätte für Entscheidungen. Aber er soll alles selber entscheiden.
Was er aber nicht kann.
Was die aber nicht sehen.
Und inchiman sagte auch gestern, er wäre doch erwachsen und soll alles selber erledigen. Was DIE ja auch immer sagen.
Das machte mich auch wieder traurig.

Keiner sieht das Problem.
Ich aber.
Aber, auf mich hört keiner.
Und das wird langsam immer größer deswegen, das Problem.

Das werde ich auch so noch einmal an das Landesgericht schreiben.
Das ich hier sitze mit einem sehr kranken Kind (doch das ist er), aber nichts tun darf. SIE aber dann die Verantwortung haben.
Und die tun eben auch nichts, jedenfalls dauert alles immer lange.
Und Sohnemann kann nichts tun.

So, ich muß los Äpfel holen (große und nicht zu kleine, müssen gut aussehen und nicht zu weich sein), sonst gibt es wieder ein Problem.

Ach liebe Oregano :kiss:habe ich schon gelesen, wegen Herrschsucht. Gibt Sohnemann auch zu, und es quält ihn auch. Schon lange.
Er kann da nicht für.
Und ich kann und werde ihn da rausholen.
Weil ich weiss wie. Aber es ist noch zu durcheinander.
Ich lasse ihn jedenfalls in diesem Zustand nicht hier raus.:bang:

Ach ja.
Was neues.
Ich beschäftige mich jetzt auch noch mit der Strahlung hier im Haus.
Haben ja ein DECT Telefon. Weiss jetzt erstmal was das überhaupt ist.
Ist auch alles zu viel das alles zu lesen, weil ich ja nicht viel Ahnung habe.
Glaube aber, dass das sehr wichtig wäre mal zu wissen wieviel Strahlung wir hier abbekommen usw.
Züge fahren hier vorbei, sehe große Stromleitungen. Ein Trafohaus in der Nähe. Sohnemann soll sehr stark Strahlungsempfindlich sein wurde getestet.
Ich ja vielleicht auch, weil immer wieder mal sage ich fühle mich, als hätte ich einen Finger in der Steckdose.
Man muß doch an alles mal denken, oder?
Inchiman sagt natürlich alles in Ordnung. Brauche keine Sorgen haben.

So.
Ansonsten eben Probleme ohne Ende.
Hoffe bei euch nicht.:freu:
Wow,hatte ja doch mal ein paar ruhige Minuten.

Liebe Grüße von inchi :wave:





Gestern war er sauer am Tisch, weil das Schnitzel von Inchiman schöner aussah als sein. Schon aß jeder wieder für sich und er fast gar nichts.

Schon kommt wieder inchiman. (diesmal erzählt er, dass beim Nachbarn eingebrochen wurde :schock:)

Wo war ich. So ist das, dann bin ich total raus.
 
Hallo inchiostra,

weißt Du, was ich Dir dringend wünsche: eine Kur oder eine Möglichkeit, mal für ein paar Wochen aus diesem Haushalt auszubüchsen und so neue Kraft, Abstand, Ideen zu finden.

Wegen der Betreuung für Deinen Sohn, die ja anscheinend nicht so läuft, daß sie tatsächlich eine Unterstützung ist:

...
Der Betreuer darf sich nicht in alles einmischen. Er hat nur die Angelegenheiten zu regeln, die der Betreute selbst nicht regeln kann und die das Betreuungsgericht (früher: Vormundschaftsgericht) im Beschluss festgelegt hat (innerhalb der sogenannten Aufgabenkreise).
...
INTAKT Gesetzliche Betreuung
(Es lohnt, den ganzen Artikel + angegebene Links zu lesen).

Du schreibst ja, daß Dein Sohn nicht sein "wahres" Gesicht der Betreuerin gegenüber zeigt und daß letzten Endes Deine Zuarbeit trotzdem nötig ist.
Was steht denn auf der Bestellung der Betreuerin als "Aufgabenbereiche" in Bezug auf Deinen Sohn?

Wenn Du findest, daß Du zu viel in Anspruch genommen bist, würde ich das dem Betreuungsgericht mitteilen. Vielleicht ist nicht wirklich eindeutig festgelegt, wie sich die Betreuung gestalten soll?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Inchiostra

Entschuldige, dass ich hier als "Fremde" in den Thread hineinplatze. Ich habe natürlich fast nichts vom Threadverlauf gelesen. Aber den Anfang und das Ende.

Und dabei bin ich über deinen Sohn und die Betreuer-Problematik gestolpert.

Mein Sohn (18, Asperger) hat schon seit längerer Zeit einen Coach. Und das Wichtigste für die Zusammenarbeit war und ist bedingungsloses Vertrauen meines Sohnes zu diesem Betreuer und umgekehrt. Denn wenn dies nicht gewährleistet wäre, würde sich mein Sohn nicht mitteilen, nicht öffnen - letztlich nicht wirklich sprechen.

Wir haben auch gerade die Situation, dass er zum Arbeitslosenamt gehen muss. Aber dorthin begleitet ihn sein Coach. Die notwendigen Telefonate werden vom Coach geführt. Jede Behördentermine werden mit dem Coach zusammen absolviert.

Er vertritt die Interessen seines "Schützlings". Er unterstützt ihn und leitet ihn an, insbesondere bei Angelenheiten, die von ihm selbst - noch - nicht selbständig bewältigt werden können.
Dabei beoachtet er genau, wann er sich zurücknehmen kann und die Gesprächsführung meinem Sohn überlassen kann, oder aber wann er besser eingreifen sollte.

Er ist in jeder Krisensituation bei ihm, hilft mit Lösungen zu finden und fängt ihn auf, wenn es Rückschläge gibt, freut sich riesig mit, wenn es positive Erlebnisse gibt.

Das ist die Aufgabe eines Betreuers.
Und er macht seine Aufgaben sehr gerne, weil sich die beiden sehr gerne mögen. Sie stehen auf einer Ebene, der eine lernt vom anderen. Es ist ein Geben und ein Nehmen.
Und genau so stelle ich mir ein funktionierendes Coaching vor.

Wir Eltern sind nach wie vor Ansprechpartner und Ratgeber und natürlich jederzeit für unseren Sohn da.
Aber er ist erwachsen und er möchte sich selbstverständlich ebenso abnabeln vom Elternhaus wie alle anderen jungen Leute auch.

Das ist manchmal nicht ganz einfach auch für uns Eltern. Denn oftmals möchte man gerne eingreifen und ihn in die richtige Richtung schubsen, aber das ist nur noch bedingt unsere Aufgabe.
Wir müssen auch lernen loszulassen.

Vielleicht ist das jetzt alles völlig falsch für dich. Das kann ich nun nicht so abschätzen, da ich ja nur über deinen Thread "gestolpert" bin und mir viele Informationen über euch fehlen.
Aber es war mir gerade in den Sinn gekommen, vielleicht weil mein Sohn zufällig heute das Gespräch bei der RAV hatte und du vom Jobcenter geschrieben hattest.

Ich mag den Begriff "Probleme" überhaupt nicht. Ich muss viele Hürden überwinden, immer wieder aufs Neue, aber jeder Weg, den ich neu einschlage, um über einen Problem-Stein drumherum zu laufen oder um eine Hürde zu überspringen, zeigt mir neue Wege und neue Chancen auf.

Ich wünsche dir, dass du nach vorne schauen kannst auf neue Wege.
LG Annette
 
Guten Morgen liebe Eshita :)

danke dir für deine Worte. Habe heute Morgen mal darüber nachgedacht.

Auch, wenn du keine Mama bist, wirst du ja deine Meinung dazu sagen können.
Mit tut jede Meinung gut.

Ich bin aber nun mal eine Mama. Aber für ein Kind, welches mich nicht als Mama sieht.
Darum bin ich auch keine "normale" Mama.
Und kann auch nicht wie eine "normale" Mama handeln.
Das können ja auch leider viele nicht verstehen.

Traurig mit dem Adler.
Stimmt das wirklich, dass die so reagieren?

Dann bin ich wohl ein Adler.
Ertrinke lieber, als loszulassen.:bang:

Weiss nicht, ob du es gelesen hast. Aber die Probleme sind ja hier schon als Steine erwähnt worden.
Sehe sie immer noch so. Mal ein kleiner Stein (Problem) mal ein großer Stein.
Ich habe schon einen richtigen Steingarten.

Mit dem loslassen will ich mal ganz kurz versuchen zu erklären.
Ich habe Sohnemann schon einmal losgelassen.
Doch das tat ihm gar nicht gut. Noch gestern sprach er es noch selber an.
Er kann anderen seine Problematik nicht erklären.
Ich brauchte Jahre sie jetzt zu verstehen.
Habe gekämpf z.B. damit ich ein Auto habe, damit er mal raus kommt.
Jetzt fährt die Betreuerin ihn zum Arzt.:mad:
Ich kann dieses festhalten jetzt nicht so erklären, aber ich darf einfach noch nicht loslassen.
Ich habe hier sehr viele Zettel liegen, die Sohnemann schreibt und wo er viel über Selbstmord schreibt. Manchmal haufenweise auf dem Fussboden. Würde er alleine sein, würde er es auch tun sagte er. Gestern noch, nach seiner Enttäuschung wegen dem Computer, wollte er sofort Alkohol haben. War nur durcheinander. Er brauchte etwas.
Was aber, wenn er alleine ist? Hätte er Geld, würde er es dafür ausgeben.

Ach ja. Sohnemann sagte gestern selber, dass er immer etwas festhält. Er nicht loslassen kann. Nicht entspannen kann. Den ganzen Tag verkrampft, auch in der Nacht. Soald er loslässt, bekommt er Schmerzen und verkrampft wieder. Ein Kreislauf.
Also, wir reden darüber, was ich gut finde. Aber (noch) löst es das Problem nicht.

Liebe Grüße und wie gesagt, jede Meinung ist mir wichtig und hilft mir sehr bei meinen "Problemen".

inchiostra :wave:
 
Liebe Inchi:kiss:

es ist sehr schwer sich hier einzubringen,denn wenn man den gesamten Thread liest,erkennt man die Vielseitigkeit deiner Probleme und dann spürt man die eigene Ohnmacht,dir die Kraft und Unterstützung zu geben,die du benötigst.
Ich würde sehr gern in deiner Nähe sein,damit ich deinen Alltag erleichtere mit einfach nur da sein, für DICH.
Oregano hat Recht,dir würde sicher ein Urlaub,eine Kur oder nur einige Tage der Entspannung sehr gut tun.
Aber da ist dein Sohn,für den du die ganzen Jahre allein ( mit inchimann im Hintergrund )gesorgt und gekämpft hast.Für deine Kinder warst du immer die starke Mama und es fehlten liebevolle Großeltern,Tanten und Onkel-eine Familie die zusammenhält.
Darum finde ich auch den Beitrag von Ann Iris so wichtig,inchi.
Versuch doch bitte die Betreuerin von Sohnemann zu deiner Verbündeten zu machen.
Es wäre so schön,wenn dein Sohn eine zweite Bezugsperson hätte.Du könntest dann wirklich einmal über eine Kur oder über Urlaub nachdenken,sie ist ja dann vor Ort.
Es ist auch kaum vorstellbar liebe inchi,dass dich dein Sohn nicht als richtige Mama sieht.Du sagst doch selbst,dass es ihm schwer fällt, über sich und seine Gefühle zu reden oder sie angemessen zu zeigen.
Immer bist du für ihn da und er liebt dich,als Mama.
Das mit der Betreuerin geht ja noch nicht lange und es muss sich erst einspielen,sich entwickeln.
In den vielen Jahren warst du ohne Hilfe von außen,versuche es zuzulassen inchi und versuche das Positive zu sehen.
Ich verstehe dich liebe inchi:kiss:und hoffe,dass meine lauten Gedanken dir etwas helfen und dann gibt es noch eine Verbindung durch ein dickes gehäkeltes Band.


Alles Liebe für dich von der Wildaster
 
Hallo liebe Wildaster :kiss:du glaubst nicht, wie ich mich freue von dir zu hören.:freu:

Eigentlich wollte ich hier antworten, aber habe eben ziemlich geheult.
Sohnemann kam runter, weil er es doch hörte. Ich versuchte leise zu weinen, da dachte er, es wären Bienen die summen.
Aber ich könnte eigentlich richtig losheulen, was ich nun wieder unterdrückte.

Es ging los mit dem Satz von dir Wildaster und Oregano von wegen Urlaub oder Kur. Da kamen mir einfach die Tränen.
Ich verstehe das einfach nicht. Schon wieder. Kann einfach jetzt nicht klar denken.

Hatte auch vor 2 Stunden mit inchiman Probleme. Er sollte für´s Jobcenter Unterlagen raussuchen. Da waren schon nur Problemen. Dann immer was am meckern. Da sagte ich, ob er denn nicht Morgen ganz früh dort hinfahren kann. Sollen nämlich Morgen den Antrag abgeben.
Immer wieder NEIN und nochmals NEIN. Ich sagte das wäre mal für mich eine Entlastung, schliesslich war ich heute auch schon dort.
Weil er eben vieles nicht versteht, was ich ihm nicht erklären kann.
Aber er geht nicht. Ich würde doch so gerne zu Behörden gehen, war sein Argument. Rihtig bockig war er.
Also muß ich jetzt, weil er es einfach nicht tut, alles noch sortieren.
Sohnemann eben noch das Kissen neu gemacht, weil er sich den Halswirbel verrenkt hat und Schmerzen hat.
Eigentlich müßte ich ja jetzt, nein er, die Betreuerin anrufen.

Ach, ich möchte hier nicht mehr so schreiben, dass alle nur ohnmächtig und hilflos sind.
Aber wie soll ich denn damit umgehen? Nicht schreiben, heisst Schneckenhaus. Was ja auch nicht geht.
Nichts geht eigentlich.

Aber der Tread passt doch zu mir im Moment.

Liebe Annette:), lieb dich hier zu melden. Kann sich jeder melden hier.
Ich hatte schon einmal einen Tread einen neuen Weg hiess der. Der passte schon besser zu mir. Hattest du schon ein gutes Gefühl.
Aber der ist leider zu.
Aber wie gesagt, vielleicht ist jetzt erstmal dieser Tread aktuell.
Wie immer hat alles seinen Grund.

Aber ich will keine Probleme machen.
Wenn ich andere nur hilflos mache, mache ich etwas falsch, oder?
Doch die Situation ist einfach schon zu lange so und so schwer zu verstehen.

Du hast aber recht liebe Wildaster was du geschrieben hast. Und alle die hier geanwortet haben auch.
Es ist scheinbar wirklich ein neuer Weg, den ich aber noch nicht sehe.

Brauche jtezt erstmal Pause. Antworte Morgen mit mehr Ruhe.

Schlaft alle problemlos ein und liebe Grüße von inchiostra

P.s. Der Trockner hatte übrigens kein Problem. Der hatte gar nichts. Läuft wieder. Wollte uns nur tagelang beschäftigen.
 
Liebe inchi,:kiss:

wehe,du gehst wieder in dein Schneckenhaus,denn es ist gut wenn du über alles schreibst.:bang:
Nicht DU machst uns ohnmächtig und hilflos,verkehrt von mir ausgedrückt,es macht ohnmächtig und hilflos,weil man dich nicht einfach mal so drücken kann,oder dich zu einem Wellnesstag,Kaffeetrinken mit Quatschen u.u.entführen kann,damit du spürst,es gibt auch leichte Momente im Leben.
Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen,entschuldige bitte:kiss:du sollst aber wissen,dass ich IMMER für dich da bin.

Liebe Abendgrüße von deiner Wildaster:sleep:
 
Es ist auch kaum vorstellbar liebe inchi,dass dich dein Sohn nicht als richtige Mama sieht.Du sagst doch selbst,dass es ihm schwer fällt, über sich und seine Gefühle zu reden oder sie angemessen zu zeigen.
Immer bist du für ihn da und er liebt dich,als Mama.

Ich wollte das nochmal hervorheben, denn das ist eine ganz, ganz wichtige Erkenntnis.


Zuhause fühlt sich dein Sohn sicher und genau deshalb kann er genau dort - zuhause - sich so präsentieren, wie er sich gerade fühlt, verzweifelt, verwirrt, verängstigt (Zukunftsängste), unverstanden...
Nach aussen hin wird er das womöglich nicht zeigen, weil er ja nicht "auffallen" möchte. Wenn er zu seiner Betreuerin noch kein intensives Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, wird er vermutlich auch ihr gegenüber versuchen so gut es geht zu kompensieren und seine Innenwelt vor ihr verbergen.
Die Gefühle, die für ihn vielleicht selbst auch gar nicht richtig benannt werden können, brechen dann aber aus ihm heraus - bei dir zuhause, weil er sich sicher fühlt, weil er sich von dir getragen fühlt, weil er dir vertraut.

Auch wenn er dir das nicht direkt sagen kann.


Ich kann dich wirklich sehr gut verstehen. Ich habe all die vielen Jahre ohne Unterstützung meistern müssen und das ist eine verdammt harte Aufgabe gewesen. Keine Familie, keine Freunde, die mal für Entlastung sorgen könnten - das braucht viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Aber dieser Betreuer hat Entlastung gebracht. Und es geht mir selbst dadurch schon deutlich besser, ich stehe längst nicht mehr so extrem unter Strom wie vor vier Jahren als wir noch keinen Betreuer hatten. Gerade diese Ämterangelegenheiten und Aufklärungsgespräche, auch bei den Arbeitsstellen, sind so zermürbend für mich gewesen. Man wird als Mutter (und Vater) längst nicht so ernst genommen wie eine entsprechende Fachperson, obwohl wir Eltern die eigentlichen "Spezialisten" in der Beurteilung unserer Kinder sind.

Eine enge Zusammenarbeit kann wirklich eine gute Hilfe sein.
Aber das braucht natürlich Zeit, das muss sich entwickeln, Vertrauen muss aufgebaut werden.
Unsere erste Begleiterin war z. B. nicht so passend. Erst der Wechsel zum jetzigen Begleiter brachte uns auf den richtigen Weg.

LG Annette
 
Bei diesem Satz
Unsere erste Begleiterin war z. B. nicht so passend. Erst der Wechsel zum jetzigen Begleiter brachte uns auf den richtigen Weg.
überlege ich, ob es nicht bei einem jungen Mann wie bei Deinem Sohn tatsächlich eine wichtige Rolle spielt, ob die Betreuung von einem Mann oder einer Frau übernommen wird.

Bei einer Frau ist die Gefahr des Vergleichs mit der Mutter - hier Inchiostra - viel größer und damit auch die Gefahr eines gewissen Konflikts zwischen der "echten" Mutter und der Betreuerin.

Falls es nicht wirklich klappt mit dieser Betreuerin wäre zu überlegen, ob ein Mann nicht geeigneter wäre.

Grüsse,
Oregano
 
Guten Morgen :)

bin seit 4 Uhr wach und blieb auch wach, weil ich gleich ganz früh im Amt sein will.

Jetzt dachte ich eben, ich hätte doch jetzt Zeit hier in Ruhe zu lesen. So früh stehen die beiden nicht auf.
Aber es geht nicht.
Ich werde eure Antworten nicht übersehen, sie sind mir sehr wertvoll.:)

Geht mir wohl zu viel anderes durch den Kopf.

Als ich im Bett lag, dachte ich schon. Geht doch sofort los, kaum ist man wach, das Denken. Eigentlich erstaunlich wie der Kopf immer nur am Denken ist.

Und am Probleme lösen.

Also, noch im Bett dachte ich, dass ich das Wort Probleme doch nicht so als schlimm ansehe.
Ich schrieb ja auch schon, das ich es eher als Herausforderung ansehen will.
Also muß ich das auch tun.

Sehe ich ein Problem als Problem geht es mir schlecht.

Ich machte den Laptop an heute Morgen da kam sofort zum xtenmal eine Nachricht, ich hätte möglicherweise ein Kompatibilitätsproblem. Schon das Wort macht Probleme es auszusprechen.
Diesmal klickte ich sie an die Seite und das Problem war gelöst.
Ich wäre nicht kompatibel mit was weiss ich?

So einfach ist das. Nur anklicken bzw. wegklicken.

Aber so einfach ist das im realen Leben eben nicht.

Man muß ja heute real und nicht real unterscheiden.
Im realen Leben löse ich Probleme anders.
Habe ich im Internet ein Problem wieder anders.

Ich glaube im Internet ein Problem zu lösen ist schwieriger.
Habe ich eben erlebt.
Ich kann dem/der jenigen nicht in die Augen schauen.
So kann ein liebgemeintes Wort evtl. böse rüberkommen.

Hat man im realen Leben schon Probleme ohne Ende, und dann noch im unrealen (sagt man unreal?), dann hat man wirklich ein Problem.

Gestern hatten wir wieder, eigentlich wie immer, Probleme am Esstisch.
Holte mir mal wieder das Buch zwanghaft zerstreut raus.
Schlug die Seiten auf, über Familien mit ADHS am Esstisch.
Das geht gar nicht ohne Probleme.
Schon eine Seite in dm Buch geht so:

Man halte den Menschen und das Problem auseinander. Dahinter steht der Gedanke, das man das Selbst eines Menschen und seinen Stolz von dem Problem - was immer es auch sein mag - trennen muß, so daß man das Problem ohne die Angst in Angriff nehmen kann, dabei auch den Menschen anzugreifen.
Wenn Person und Problem als eine Einheit gesehen wird, ändert die Person ihre Meinung wahscheinlich nie, ganz gleich, wie vernünftig die Lösung ist.

Schon alleine in diesem kleinen Stück steht 4x das Wort Problem.

ADHS -Asperger-Borderline oder was auch immer am Esstisch zusammen kommt, sind in einer Familie ein Problem.

Dafür wollte ich immer Hilfe und Unterstützung haben.
Nicht, indem ich ausziehen soll oder wie jetzt Sohnemann.
Weglaufen hilft nicht. Probleme zusammen lösen aber.
Doch das ist nicht einfach.

Also, meine Version und die von Inchiman z.B. ist nicht kompatibel. :bang:
Hätte ihn vielleicht früher fragen müssen, welche Blutgruppe er hat.:idee:
Doch ich kann hier im realen Leben nicht einfach klick machen.
Ausser im Kopf könnte es klick machen.

Zum Abschluss. Muß ja gleich los.
Probleme zu lösen kann Spass machen.
Das fiel mir noch so ein.
Wie mit dem Trockner.
Manchmal lösen sich Probleme einfach so auf.
Ganz schnell ist es kein Problem mehr.
Und was passiert hier dann, wenn das Problem sich verflüchtigt hat?
Nichts!
Das ist es.
Man sollte sich darüber freuen. Es vielleicht feiern.:bier:
Wenigstes loben.
Dann wären Probleme einfacher zu ertragen und zu lösen.

Liebe Wildaster :kiss:das muß ich noch schnell sagen. Du mußt dich nicht entschuldigen, weil ich geweint habe.
Mir fiel das nämlich auch heute im Bett auf (kann ich am besten denken im Bett :D)
Die Betreuerin sagte auch einmal, als sie sich hier vorstellte etwas von Urlaub und was ich denn mal für mich tuen will.
Da sagte ich ihr etwas vom In-Chi-Dorf, weil ich in dem Moment drauf schaute, und heulte los und lief weg.
Bei dem Wort alleine schon Urlaub, Ruhe, Entspannung, Erholung heule ich einfach oft so los. Da passiert dann ganz viel bei mir.
Ich kenne das nicht. Urlaub mit Sohnemann nie richtig gehabt und mit inchiman auch nicht.

Also, du hast alles richtig gesagt und ich weiss, das du da bist im realen Leben und im nicht realen. Das weiss ich jetzt! Und ich bin auch für dich da.228x228_schneckenband-bunt-waldorf-art-motorik-spielzeug-von-keramik-puppenstube-53.jpg:kiss:

Allen liebe Grüße
Muß jetzt los autofahrt.gif
Vielen Dank das ihr da seid. Bin doch jetzt froh geschrieben zu haben.
Probleme zusammen zu lösen ist schöner.
 
Guten Abend liebe Oregano :kiss:

ich habe eben deinen Link angeschaut und ALLES gelesen. :bang:
Vielen Dank.
Habe mal rausgesucht für was die Betreuerin ernannt wurde:

Vermögenssorge einschl. Sozialleistungsangelegenheiten,
Vertretung vor Ämtern und Behörden,
Pflege und Krankenkassen, Gesundheitssorge,
und Aufenthaltbestimmungsrecht.


Habe lange drüber nachgedacht, was du geschrieben hast.
Betreuerin im Vergleich zur Mutter. Also ich. (Immerhin ist sie nur 5 Jahre jünger als ich)
In den ersten Wochen, als es amtlich wurde, dass sie die Betreuerin ist, schimpfte und schrie ich hier nur rum. Sagte laufend zum Sohn, dass er doch zu ihr ziehen soll usw.
Einmal schimpfte und heulte ich am Telefon auf sie ein, dass sie mir postwendend gleich zwei Psychiater nach Hause schickte. Sie dachte, ich würde mir noch was antun.
Dann als sie mal kam, war ich auch nicht freundlich zu ihr.
Ich kann das gar nicht steuern.
Ich weiss nicht, was ich noch tun darf, also für Sohnemann?
Heute war ich auch fast 3 Stunden auf dem Amt. Nächste Woche wieder einen Termin und die Woche drauf noch einmal.

Im Moment kann ich das noch nicht ändern.
Sie war jetzt auch seit 2 oder 3 Wochen nicht hier. :freu:
Aber, sie kommt ja wieder denke ich mal.

Habe meinen Sohn mal gefragt, wegen Mann oder Frau.
Vorgestern glaube ich war es, da sagte er von sich, dass er eigentlich mehr mit einer Frau reden kann als mit einem Mann.
Heute sprach ich ihn dann mal an, ob es nicht besser wäre einen Mann als Betreuer zu haben.
Das hätte ich lieber nicht fragen sollen. Was ein echter Asperger ist, der sucht keinen Gesprächspartner/in. Ich dachte, so etwas 10 Jahre älter als er, oder so. Lehnte er ab.
Aber mich möchte er nicht als Betreuerin haben. Nur diese jetzige.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Ich finde es übrigens beachtlich,wie fleissig du hier im Forum bist.
Sehe immer, was für gute und viele Berichte du hier reinbringst.
Dafür bedanke ich mich hiermal liebe Oregano :kiss:
schoenen-abend1.jpgvon inchi :sleep:
 
Oben