Eisenspeicherkrankheit den Kampf angesagt

Hallo zelnot,

Indeed it may be that gall stones arise because of poor production of bile acids! That may be a symptom of a low fat diet - another problem of Western diets. Eating a high fat (but the right sort of fats - see Phospholipid exchange ) will further help to dissolve stones.

Gall bladder disease can be largely avoided by doing a Stoneage diet. I say that because gall stones are not seen in societies eating primitive stoneage diets. having gallstones should be a wake up call to do a Stone Age Diet!
Du beziehst Dich mit allem, was Du sagst, auf diese Dr. Myhill. Die Frau hat sicher nicht den Menschen erschaffen, d. h. kennt auch nicht alle denkbaren Komplikationen und Ursachen für die menschlichen Krankheiten.


Gallensteine können aus sehr vielen unterschiedlichen Gründen entstehen.
Es gibt sogar genetischen Verursachungen, beim M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit) sind Gallensteine häufig und, und, und.
Es gibt aber auch die Theorie, dass Gallensteine durch fettreiche Ernährung entstehen.

Jedenfalls vertrage ich als Leberkranke, fettreiches Essen absolut nicht und da bin ich nicht die Einzige, der es so geht.
Hingegen werden Kohlenhydrate von Leberkranken gut vertragen und daher werden sie auch empfohlen.

Die Diät -fettreich und keine Kohlenhydrate-, die Dr. Myhill empfiehlt, ist sicher nicht für alle Menschen gleichermaßen verträglich.
Ich denke, das muss jeder selbst ausprobieren, was er essen kann.

LG
Margie
 
zum thema ernährung bei lebererkrankungen liest man ja oft unterschiedliche meinungen...

die einen sagen lieber mehr eiweiß, die anderen sagen weniger (vor allem tierisch).

in der englischsprachigen literatur wird von einigen quellen auch mehr proteinreiche nahrung empfohlen, allerdings sollte man fleisch eher in maßen genießen.

Eating Superfood Can Help Fight Cirrhosis

hier gehts primär um zirrhose, wie es bei leichteren lebererkrankungen wo noch genügend eiweiß produziert wird aussieht, geht hier aber nicht so eindeutig hervor...

Ernährung und Diät bei Lebererkrankung Teil 2 - Ursachen, Symptome, Behandlung, Medikamente, Krankheiten, Gesundheit

im englischen liest man auch oft von der individuellen eiweißtoleranz und vom eiweiß-ernährungszustand eines patienten, da menschen mit zirrhose in der regel niedrige eiweiß- und besonders albuminwerte im serum haben.
deswegen wird häufig auch eine proteinreiche ernährung, nur meist eben mit wenig oder z.t. auch ohne fleisch empfohlen.

hier gilt wahrscheinlich auch wieder einmal der häufige grundsatz: was dem einen gut tut, ist für den anderen vielleicht weniger gut.

wie bei der paläo-diät, die für manche sicherlich eine bessere gesundheit bringt, anderen hingegen bringt der verzehr von langkettige kohlehydrate wiederum mehr wohlbefinden.

weil jeder eben für sich aus seinen eigenen stoffwechsel und seine eigenen verträglichkeiten besitzt.

lg catlady ;)
 
Die Diät -fettreich und keine Kohlenhydrate-, die Dr. Myhill empfiehlt, ist sicher nicht für alle Menschen gleichermaßen verträglich.

Nein, aber bei vielen AI-Erkrankungen und erworbenen Mitochondropathien wie CFS/ME und Fibromyalgie. Bei Leberkrankugen muss man genauer hingucken. Fruktose wird ja auch in der Leber abgebaut. Bei Leaky gut oder Darm-Dysbiose muss man erst den Darm vor-sarnieren.

Und man kann auch ein Eisenspeicherproblem haben, welches erworben wurde. Und hier gehts doch ums Eisen. In diesem Fall ist wohl Gemüse und ein bisschen Geflügel am besten. Rotes Flesich nur selten, aber ganz besonders schlimm scheint industrielles Weißmehl zu sein.

Es scheint ja egal zu sein welche Art Erkrankung man hat, industriegefertigtes sollte man dann besser immer weglassen.

Je weniger Fleisch man ißt, je größer der Bedarf an antioxidativem B12.

https://www.symptome.ch/vbboard/hae...darf-eisenueberladung-leber-2.html#post902107
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Und wenn man anfängliche Gallenprobleme hat dann ist Paleo Diät ein gutes Mittel um sich davor zu schützen.
 
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Hallo,


wer sich eisenarm ernähren will, sollte auf Fleisch verzichten, weil Fleisch viel Eisen enthält.

Hinzu kommt, dass die Leber das tierische Eiweiß im Fleisch schwer abbauen kann, besonders wenn die Leber geschädigt ist und dass es zur Bildung von Fäulnisbakterien kommt. Die wiederum führen zu einer gestörten Darmflora. Es kommt zu einer Bildung von Ammoniak, der wiederum die sog. "hepatische Enzephalopathie" verursacht. Dies ist eine sehr starke Einschränkung der Hirnfunktionen.
Dies wäre ein Grund, Vegetarier zu werden.

Die nachfolgend genannten Studie zeigt weitere Gründe dafür auf, denn:

Vegetarier leben länger und vor allem gesünder.

Ich möchte auf diese Studie hinweisen, die sehr aufschlussreich ist und die vor allem sich über einen großen Personenkreis erstreckte und somit repräsentativ ist.

Ich habe die mir am interessantesten erscheinenden Passagen reinkopiert.



"Vegetarier leben länger"


"Vegetarier leben länger"

Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums. Dort wurden seit 1978 rund 1900 Teilnehmer beobachtet und die gesammelten Informationen ausgewertet. Der österreichische Rundfunk (ORF) widmete dieser Studie im Magazin Newton einen Beitrag.

Jenny Chang-Claude, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg: "Ja, Vegetarier leben länger als der Durchschnitt. Das haben wir in unserer Langzeitstudie bewiesen. Wir haben in der Auswertung die Altersverteilung berücksichtigt. Nach der Studie können wir sagen, dass Vegetarier weniger Herzkrankheiten haben. Aus anderen Studien wissen wir, dass Vegetarier weniger an Diabetes, hohem Blutdruck und Gicht leiden.“

Jenny Chang-Claude, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg: „Mit vegetarischer Ernährung nimmt man auch mehr Vitamine auf. Man hat auch eine höhere Aufnahme von pflanzlichen Ballaststoffen. Und ein günstigeres Verhältnis von gesättigten und ungesättigten und mehrfach gesättigten Fettsäuren. Alles, was sich sehr günstig auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkt.“

Die untersuchten Vegetarier sind auch deutlich weniger oft übergewichtig und weisen einen höheren Bildungsstandard als die Restbevölkerung auf.
Sie (die vegetarische Ernährung) eignet sich für die Behandlung von Multipler Sklerose, Rheumatoider Arthritis und Nierenerkrankungen. Man hat in Studien sehr positive Ergebnisse erzielt.“

Martin Schlatzer: „Mischköstler dürften einen höheren Bedarf an Kalzium haben. Ihre Nahrung enthält viel Fleisch, Eier, Fisch und Milchprodukte. Alle diese Lebensmittel enthalten viele schwefelige Aminosäuren. Und die sind ein Problem. Sie lösen das Kalzium aus den Knochen. Der Körper gibt das Kalzium über die Nieren und den Urin ab.“

Die meisten Vegetarier gaben übrigens an, nicht wegen der gesundheitlichen Vorteile auf Fleisch zu verzichten. Vielmehr sind sie dagegen, Tiere zu essen oder finden Fleisch einfach ekelerregend.

Ein weiterer Grund sich vegetarisch zu ernähren ist, dass man viel weniger Anbauflächen braucht, um Weizen, Kartoffeln, Gemüse anzupflanzen, als Anbauflächen nötig sind, wenn man Masttierfutter anpflanzen will.
D. h. es könnten viel mehr Menschen satt werden, wenn die Anbauflächen für das Futter zum Anbau von Getreide, Gemüse, usw. genutzt würden und es gäbe vermutlich keine Hungernden mehr auf dieser Welt.

Die vielen Skandale um Antibiotika im Fleisch, um Pferdefleisch, Gammelfleisch, etc. würde es auch nicht geben.

Es müssten keine Tiere mehr eine qualvolles Leben in nicht artgerechter Haltung führen.



lg emily
 
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