Kennt ihr sowas? Eure Meinung interessiert mich; div. Probleme

Kennt ihr sowas? Eure Meinung interessiert mich

Nur kein Stress, Viktor :D . Du musst gar nichts, aber wenn es Dir gerade mal einfällt, kannst Du :) .

Grüsse,
Uta
 
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Hallo Erika

Danke für den Hinweis bezgl. Ernährung. Seit ich diese "Verdauungsprobleme" habe, bin ich mehrmals in die Ernährungsberatung gegangen und habe mit etliche Bücher zum Thema gekauft. Ds Ergebnis? Ich habe meine Ernährung vollständig verändert und ernähre mich (mit kleineren Ausnahmen -> manchmal eine Wurst beim Fussballspiel muss einfach sein ;-) ) sehr bewusst. Und irgendwie macht es sogar Spass, darauf zu achten, was man so isst, im Gegensatz zu früher, wo man einfach mal alles "reingestopft" hat.

Also grundsätzlich kann ich Dich nur unterstützen mit dem Hinweis, sich bewusst zu ernähren und sich vorallem mit dem Thema auseinander zu setzen. Das die Ernährung einen grossen Einfluss auf die Gesundheit hat, ist fürmich insofern klar, als dass man die Nahrungsmittel ja zu sich nimmt und diese "irgendwie" durchden Körper weiter verarbeitet werden.

Grüsse, Ruppert

ps. Selbstverständlich hoffe ich jetzt mal, dass ich nicht gleich die Diagnose "Parkinson" gestellt erhalte. Muss ja nicht sein ...
 
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Hallo Ruppert,

du isst also mindestens 5 mal Obst und Gemüse täglich, einen großen Teil davon als Rohkost, befindest dich im Säure-Basen-Gleichgewicht und die Darmflora ist o.k.?

Dann fallen mir noch HWS-Blockaden ein. Auch wenn viele es kaum glauben mögen, können die auch zu vielen deiner Symptome führen - auch neurologische Symptome. "Normale" Orthopäden stellen oft nicht einmal Blockaden fest bzw. behandeln falsch.

Wurde schon einmal untersucht, ob du ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt bist - mit Vollblutuntersuchung oder auch Haarmineralstoffanalyse? Quecksilber- oder andere Belastungen kann man damit ja auch feststellen.

Viele Grüße
Erika

P.S.: Diagnosen kann hier übrigens niemand stellen.

Viele Grüße
Erika
 
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Es wird hier immer wieder diskutiert, ob man über eine HMA tatsächlich Schwermetallbelastungen feststellen kann. In die Haare kommen ja nur die Stoffe, die im Blut zirkulieren (wie z.B. Dopingstoffe der Radler). Sobald aber z.B. die Schwermetalle nicht mehr im Blut sind wie bei der akuten Vergiftung, werden sie ja ins Gewebe abgelagert und erscheinen damit nicht mehr im Blut. Deshalb ist es ja so schwierig, eine chronische Schwermetallbelastung ohne Provokation nachzuweisen.

Gruss,
Uta
 
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Hallo Ruppert,

nachdem ich gestern einen Satz von Dir bezüglich der „Diagnose“ gelesen habe, beschlich mich so ein Gefühl, dass Du vielleicht nicht ganz verstanden hast, was ich Dir eigentlich mitteilen wollte.

Nach all dem, was Du über Deine Beschwerden geschrieben hast, wäre meiner Meinung nach möglich, dass in Deinem Nervensystem irgendwelche Umwandlungsprozesse stattfinden.

Parkinson wäre nur eine Möglichkeit davon.
Natürlich gibt es auch eine Reihe weiterer Möglichkeiten.
Möglichkeiten, die viel harmloser sind, aber auch welcher, die viel schlimmer sein könnten.

Eine harmlose wäre z.B.: eine geschädigte Nervenwurzel in Deinem Mundraum, die Schmerz-Fehlinformationen sendet.
Ein Tipp: google mal unter dem Begriff „neuropathische Schmerzen/Mechanismen“ auch in Verbindung mit Wurzelbehandlung oder zahnmedizinischen Eingriffen.

Eine schlechtere Möglichkeit möchte ich an dieser Stelle gar nicht mal erwähnen. Ich nehme an, Du wirst schon verstehen warum.

Doch letztendlich, auch eine Sensibilitätsstörung der Rezeptoren, welche durch einen zahnmedizinischen Eingriff hervorgerufen wurde, wird und „muss“ (natürlich, wenn auch dazu Alternativen gibt) von einen Neurologen untersucht werden.
Halt einen, der auf neuropathische Schmerzen spezialisiert ist.

So oder so, sollten sich Deine Beschwerden nicht zurückbilden, kann ich Dir nur ans Herz legen einen Neurologen aufzusuchen.
Und wenn dieser Dir nicht weiterhelfen kann, dann halt einen Anderen.
Manchmal muss man lange suchen.
Denn es geht vielleicht um Dein Nervensystem, und möglich ist vieles.

P.S. Beachte bitte Wörter, wie: „Möglichkeit“, „möglich“, „vielleicht“, „könnte“.

Grüsse, Viktor
 
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Hallo Ruppert,

ich würde auch an eine neurologische Erkrankung denken. Deine Beschwerden treten oft einseitig auf, das spricht für eine neurologische Krankheit.
Es wäre sicher sinnvoll, soweit noch nicht geschehen, ein MRT des Gehirnes machen zu lassen und evtl. dabei noch eine MR-Angiographie (eine Gefäßdarstellung der Bluthirngefäße). Außerdem würde ich eine transkranielle Dopplersonographie der Hals- und Hirngefäße machen lassen (=Ultraschallähnliche Untersuchung, bei der man feststellen kann, ob irgendwo Engstellen in den Blutgefäßen sind).
Auch andere Messungen beim Neurologen wie Tibialis-SEP, das ist eine Messung der Nervenleitung vom Kopf ausgehend zu den Füßen, wäre sicher sinnvoll, da man da feststellen kann, ob irgendwo die Nervenleitung unterbrochen ist.

Mir fiel beim Durchlesen Deiner Beschwerden noch ein, dass es bei bestimmten Vaskultitis-Formen (=rheumatischen Erkrankungen der Blutgefäße) auch ähnliche Beschwerden, wie Du sie schilderst geben kann. Hier wäre der Rheuma-Facharzt zuständig. Es gibt da eine Reihe von Antikörper-Untersuchungen wie ANCA, ANA, ENA etc. die man da prüfen sollte. Gerade wenn Blutungen im Bereich von Lunge und Nase auftreten, kann eine Vasculitis (z. B. Morbus Wegener) in Betracht zu ziehen sein (ich selbst wurde wegen häufigen Blutungen im Bereich der Nase und anderen typischen Erscheinungen auch schon darauf untersucht).

Wurden mal die Nieren untersucht? Auch spezielle Urinuntersuchungen auf evtl. Nierenkrankheiten wären sicher sinnvoll (oft äußern sich auch bestimmte Vasculitisformen mit Nierenproblemen, dies beginnt mit Eiweiß im Urin, Blut im Urin).
Wie sieht es mit der Leber aus? Leberwerte o.k.? Ultraschall der Leber o.k.?

Wie sind die Entzündungswerte wie Blutsenkung, CRP, Leukozyten im Blut?
Wurde denn die Gürtelrose ausreichend lange mit Antibiotika behandelt? Hat das Antibiotika auch gut gewirkt? Es könnte ja sein, dass bei zu kurzer Antibiotikagabe oder bei einem unwirksamen Antibiotikum bestimmte Keime im Körper "überlebt" haben und diese Keime Dir nun Probleme machen.


Zu guter letzt, an Parkinson glaube ich weniger, wenngleich Victor schon Recht hat, dass man speziell neurologische Krankheiten, aber auch Stoffwechselkrankheiten ausschließen sollte.

Gruß
margie
 
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@Viktor: Besten Dank für Für Deine Nachricht. Ich denke, ich habe Dich sehr wohl verstanden und werde Deinen Rat, einen Neurologen aufzusuchen, auch befolgen. Ich werde mich am Montag gleich anmelden.

@Margie: Dir ebenfalls herzlichen Dank für Deine ausführliche Nachricht. Gerne nehme ich zu einigen Punkten dazu Stellung bzw. gebe mal weiter was ich von den bisherigen Untersuchungen weiss:

Also ein MRT vom Schädel wurde vor ca. 2 Jahren gemacht. Ohne auffälligen Befund. Wobei meine Beschwerden dazumals noch nicht so einseitg verlagert waren. Die etlichen Spezialuntersuchungen schreibe ich mir auf und nehme sie zur Konsultation mit. Da wäre ich noch bei einer "leicht delikaten" Frage: Wie mache ich jetzt dem Neurologen klar, dass ich gerne diese Untersuchungen durchführen lassen würde? Schliesslich möchte ich ihn ja keinesfalls bevormunden bzw. ihm etwas aufdiktieren. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich noch etliche andere mit dieser Problematik auseinandersetzen werden, oder? Wäre da froh um Tipps, wie ich den Arzt zu meinem "Partner" machen kann. Danke.

Bezgl. Vaskulitis: Gerade in der Anfangsphase des Problems gingen eigentlich die Ärzte davon aus, dass es sich um "irgendeine" Immunkrankheit oder aber Borreliose handelt. Wurde dann auch zu einem Rheumatologen überwiesen, der mich "blutmässig" gründlich durchgetestet hat. Alles im grünen Bereich, ausser das Parvovirus P19 und EBV (beides abgeklungen) nachgewiesen wurde.

Morbus Wengener war dabei selbstverständlich auch ein Thema. Wie ich feststellen musste während den Untersuchungen ist das ein ziemlich schwieriges Thema da sich nur wenige Ätzte damit auszukennen scheinen. In meinem gab der Rheumatologe jedenfalls Entwarnung. Übrigens: Die Blutungenhaben praktisch gegen Null abgenommen. Gelgentlich mal Nasenbluten, aber vielmehr ist nicht. So soll es bleiben!

Die Nieren wurden, soweit ich das weiss, routinemässig untersucht. Was mich jetzt einwenig stutzig macht, ist die Tatsache, dass beim letzten Untersuch tatsächlich geringe Spuren von Blut und Eiweiss gefunden wurden. Mein Arzt teilte mir mit, das dies bei der Urinanalyse gelegentlich vorkommen könnte, da es auch Messungenauigkeiten gäbe. So bin ich dann ein zweites Mal gegangen und siehe da, es war alles i.O. Könntest Du mir diesbezgl. noch eine paar Hinweise geben, in welche Richtung das zielen könnte?

Die Entzündungswerte im Blut waren bisher immer ok. Auch von den Leukozyten wäre mir nichts anderes bekannt.

Die Behandlung der Gürtelrose? Ja, ich habe die angeordnete 10 Tages "Killertabletten" durchgeführt. Vollständig. Und genau dort hat sich was in meinem Körper verändert (sowie ich es auch geschrieben habe). Ich möchte hinzufügen, dass die Gürtelrose nicht sonderlich heftig war. Es waren einige verteilte "Bläschen", die eigentlich ziemlich rasch in den Griff bekam. Trotzdem: Seit ich die Krankheit durchgemacht habe bzw. die Medis genommen habe, hat sich etwas in meinem Körper verändert. Wie geschrieben war ich vorher ziemlich anfällig auf Erkältungskrankheiten (mein Immunsystem war also eher schwach) und jetzt war ich seit 3 Jahren nicht mehr krank. Kein Halsweh, kein Schnupfen, kein Fieber einfach nichts ... muss ja nicht schlecht sein, wenn da nicht der ganze Rest wäre.

Ich wünsche euch allen einen schönen Samstagabend, Ruppert
 
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Hallo Ruppert,
weisst Du noch, wie die "Killertabletten" hießen, die Du wegen der Gürtelrose genommen hast?

Gruss,
Uta
 
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Hallo Ute

Nein, weiss ich leider nicht mehr. Habe soeben noch gegoogelt. Bin aber auf nichts gestossen, was mir bekannt vorgekommen wäre. Vielleicht kannst DUmir ja eine Auswahl anbieten :)

Gruss, Ruppert
 
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2) Habe meine Zähne vor ca. 2 Jahren sanieren lassen -> ersetzen der Amalganfüllungen, sowie begleitetes ausleiten

Hallo Ruppert,

jetzt habe ich nochmal Fragen an Dich: wodurch wurden die Amalgamfüllungen ersetzt?
wie bzw. womit hast Du ausgeleitet?

Viele Grüße
Sabine
 
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Hallo Ruppert,

Deine Gürtelrose wurde womöglich mit Aciclovir oder Valaciclovir behandelt (das Zweite wirkt, wie das Erste, hat nur eine andere Bioverfügbarkeit).
Zusätzlich hast Du vielleicht noch ein Schmerz stillendes Mittel bekommen.
Eine Gürtelrose ist eine Herpes zoster Infektion (Herpes auf großer Fläche, statt nur an der Lippe).

Grüsse, Viktor
 
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Hallo ruppert,

Eiweiß im Urin und Blut im Urin sollen bei Vaskulitis-Erkrankungen möglich sein, wenn die Nieren beteiligt sind. M. Wegener ist eine von mehreren Vaskulitis-Krankheiten und beim Wegener ist eine Nierenbeteiligung oft möglich und kann, wenn sie fortschreitet, zum Nierenversagen führen. Daher wäre es schon wichtig, dass diese Krankheit völlig ausgeschlossen wird.
Zum M. Wegener hier ein Link:
www.rheuma-liga.de/uploads/cattelaens/publikationen/merkblaetter/poster/dahm/dahm/merkblatt_3.6.pdf

Darin ist auch vom Lungenbluten die Rede.
Auch wird darin erwähnt, dass eine vorausgegangene Infektion eine Ursache für eine Vaskulitis sein könne, wobei man von einer bakteriellen Infektion ausgeht. Gürtelrose ist, wie ich zwischenzeitlich weiß, eine Virusinfektion - aber vielleicht hattest oder hast Du auch bakterielle Infektionen, möglicherweise vor der Gürtelrose oder evtl. eine chronische ?. Wie sieht es mit den Nasennebenhöhlen bei Dir aus? Hast Du öfters Entzündungen der Nasennebenhöhlen? Hattest oder hast Du öfters grün-gelbes Sekret aus der Nase oder beim Abhusten? Grün-gelbes Sekret bildet sich bei Staphylokokken, die beim M. Wegener vorkommen können (nicht müssen).
M. Wegener verläuft schubweise, d. h. wenn das Lungenbluten aufgehört hat, muss das nicht unbedingt eine Entwarnung sein.

Es gibt aber -wie gesagt- noch andere Vaskulitits-Formen, auch solche, wo es zu Gefäßentzündungen im Gehirn kommt.
Du hast Recht, es kennen sich nicht viele Ärzte mit der Krankheit aus, weil sie relativ selten ist und wohl auch öfters übersehen wird.

In diesem Forum gibt eine Ärztin, die sich gut damit auskennt und auch immer wieder Arztempfehlungen gibt:
Forum Vaskulitis&
In Bad Bramstedt, in der Nähe von Hamburg, ist eine sehr gute Klinik für Vaskulitis-Krankheiten.

Ich selbst war bei Prof. Peter in der Freiburger Uniklinik, der mir in diesem Forum empfohlen wurde und halte ihn für sehr kompetent ( Titel )
Von Zürich nach Freiburg sind es max. 150 km, das wäre zu schaffen (ich hatte auch einen so langen Anfahrtsweg nach Freiburg. Allerdings will ich Dir nicht versprechen, dass Prof. Peter Deinen Fall komplett lösen wird. Das weiß man vorher nie genau. Bei Prof. Peter musst Du mit Wartezeiten rechnen. Wenn Du es dringend machst, vielleicht bekommst Du einen schnellen Termin. -Aber sicher gibt es in Zürich auch Experten. Zürich hat doch eine Uniklinik, dort würde ich anfangen nach Ärzten zu suchen).


Aber was ich noch gefunden habe, ist folgender Link zur Gürtelrose und zwar zu Komplikationen bei der Gürtelrose:
Medical Guide (siehe unter "Komplikationen")

Es sind darin auffallend viele Beschwerden, die Du angibst, genannt und ich würde es für möglich halten, dass Deine Gürtelrose gar nicht vollständig ausgeheilt war oder evtl. zurückgekehrt ist. Die Gürtelrose kann ja auch an anderen Stellen wie um den Bauch herum, auftreten.
Lese mal diesen Satz in dem o.g. Link:
"Auch die Ohren können betroffen sein. In diesem Bereich bleibt die Gürtelrose oft unerkannt, weil sich die typischen Bläschen nur im Gehörgang zeigen."

Und es kann sich eine "postzosterische Neuralgie" bilden, lese dazu auch den letzten Absatz des Linkes und hier (ebenfalls im letzten Absatz):
Medical Guide (siehe unter "Symptome")

Da Deine Beschwerden auf eine Nervenbeteiligung schließen lassen, wäre auch eine Rückenmarkspunktion (Liquoruntersuchung) sehr sinnvoll. Man kann da feststellen, ob Du z. B. diese Gürtelrose-Viren im Gehirnwasser hast. Lese mal dazu hier:
Medical Guide (siehe unter "Diagnose")

Auch der letzte Absatz in diesem Link ist interessant, hast Du evtl. eine schwere Krankheit, die Dein Immunsystem so anfällig machte, dass Du deshalb die Gürtelrose bekamst?
Ich habe gerade nämlich beim "Googeln" einen Fall gelesen, wo eine Patientin mit einer Vaskulitis eine Gürtelrose bekam, d. h. bei ihr hat wohl die Vaskulitis das Immunsystem so geschwächt, dass sie für solche Krankheiten anfälliger wurde.

Du schreibst, Du warst vor der Gürtelrose viel krank. Du schreibst auch, Du warst vor der Gürtelrose empfänglich für Fieberbläschen? Hattest Du gar vorher schon mal Gürtelrose ohne es zu wissen, denn Fieberbläschen sind doch ein Hinweis auf Gürtelrose? Sie muss ja nicht immer an der gleichen Stelle sein und sie kann offenbar auch schwach ausgeprägt sein.

Du solltest mit Deinen Beschwerden zu einem guten Arzt für Immunologie (meist sind Rheumatologen auch Immunologen) und zu einem guten Neurologen zusätzlich. Du solltest Dich in Wohnortnähe umhören, wo gute Ärzte in diesem Bereich sind. Evtl. wäre auch eine Uniklinik anzusteuern.

So, nun hoffe ich, dass ich Dir einerseits ein paar Tipps geben konnte und hoffe, dass Du andererseits Dich nicht beunruhigst. Egal, welche Krankheit hinter Deinen Beschwerden steckt, je früher Du es erfährst, umso früher kann man Dich darauf behandeln und dies ist immer besser, als wenn Du erst mal abwartest und sich die Krankheit zwischenzeitlich verschlimmert. Daher versuche die Sache positiv zu sehen, jede Aufklärung Deiner Beschwerden kann nur gut für Dich sein und je früher man eine Krankheit richtig behandelt umso weniger schlimm ist meist der Krankheitsverlauf.

Vielleicht liege ich mit meinen Hinweisen auch total daneben, das bitte ich auch zu bedenken. Ich bin kein Arzt und habe selbst befürchten müssen, den M. Wegener zu haben (oder noch zu bekommen - ist bei mir auch nicht auszuschließen) und habe daher ein paar Symptome Deiner Beschwerden passend für den "Wegener" gehalten.

Gruß
margie
 
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Hallo

@viktor: Wie geschrieben hat mich der Zoster wie aus heiterem Himmel getroffen. Ich muss dazu schreiben, dass die Krankheit in einer Zeit voller emotionellem und beruflichen Stress aufgetaucht ist und mir der Körper ein klares Signal gesendet hat. So habe ich mich dann auch intensiv um die Gürtelrose und mein Gleichgewicht bemüht. So brauchte ich kaum Schmerzmittel (nur eine Nacht - konnte unmöglich einschlafen), ass auschliesslich vitaminreiche Früchte (inkl. B-Zusätze) und ging zur Akkupunktur. Diese Kombination hat herrvoragend gepasst, so dass ich die Blässchen innert kürzester Zeit abschütteln konnte. Wobei die Remission nicht ganz geglückt zu scheinseit ... Wieso ich das schreibe: Ich glaube man sollte sich nicht gleich mit irgendwelchen Medikamenten "zudimmen". Vielfach gibt es auch alternative Wege. A ja, da war noch so eine weisse Lösung die ich jeweils aufgetragen habe, die gegen das "Beissen" geholfen hat ...

@binnie: Durch was das Amalgan erstetzt wurde? Ich muss Dir mitteilen, dass ich das wirklich nicht mehr im Detail weiss. Ich hatte einfach ein sehr gutes Gefühl bei diesem Zahnarzt (Ausleitung in Kombination mit einem Arzt) und habe leider einiges vergessen. Zumal ich Zahnarztbesuche generell gerne vergesse ... Die Ausleitung (wie bereits geschrieben) wurde mit Chlorella, Bärlauch und weiteren Essenzen durchgezogen. Das "Ganze" wurde auch gem. Test positiv bestätigt.

@margie: Also die Ärzte sagten mir, dass aufgrund der bisherigen Untersuchungen Wengener ausgeschlossen sei. Keine Resultate würde auf die Erkrankung hindeuten. Trotzdem werde ich einwenig unsicher, wenn ich die Zeilen so lese ...

Zu den Ärzten: Wie geschrieben wurde ich von "normalen" Hausärzten, Rheumatologen und auch Neurologen durchgecheckt. Zudem wurde ich an die UNI-Klinik Zürich überwiesen zu einem leitenden Professor. Er konntenichts weiteres ausfindig machen, meinte aber, dass man Geduld haben muss ... Wenn ich mir jedoch eure Untersuchungshinweise anschaue, habe ich das Gefühl, dass es hauptsächlich oberflächliche Untersuchungen waren.

Gürtelrose: tatsächlich war ich vor der Gürtelrose "dauererkältet", d.h. hatte andauernd diesen gelb/grünen Auswurf, Halsschmerzen usw. Also ich glaube schon, dass die Gürtelrose abgeklungen ist. Dies wurde auch durch einen Neurologen mittels Bluttest bestätigt. Na ja, Du schreibst jetzt, dass es dazu eine LP braucht ...

Fieberbläschen (Herpes simplex): Vor meiner Gürtelrose hatte ich mindest einmal im Monat solche Blässchen. Da gehörte einfach zu mir. Auch mein Bruder kämpft mit andauernder Lippen-Herpes. Bei mir ist es ja jetzt weg ...

Deinen Tipp, einen guten Neurologen bzw. Immunologe zu suchen, werde ich gleich morgen angehen. Sicherlich werde ich auch den Prof. am Unispital kontaktieren und einen Termin fordern.

WICHTIG: Dazu noch meine Frage von gestern: Wie erkläre ich einem Arzt, welche Untersuchungen ich durchführen möchte, ohne dass ich gleich sein "Feindbild" werde? Natürlich gehe ich davon aus, dass wirklich kompetente Ärzte diese Untersuchungen von sich aus anordnen, aber was wenn ich einen kleinen "Stupf" geben möchte. Kannst Du mir da weiterhelfen?

ps. Wo kann ich Deine KG nachlesen. Hört sich ja auch ziemlich interessant an ...

Gruss, Ruppert
 
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Hallo Ruppert,

das "dauererkältet sein", wie Du es nennst, könnte ein Hinweis auf ein schwaches Immunsystem sein und das schwache Immunsystem dürfte der Grund für die Gürtelrose sein.
Aber wenn Du gelb-grünen Auswurf hattest oder noch hast (auch aus der Nase?), könnte dies (ich schreibe könnte und nicht muss) eine Infektion sein, die man beim Wegener öfters zu Beginn der Krankheit findet, denn zu Beginn der Wegener-Erkrankung gibt es bei manchen Patienten eine größere Infektion. Oft beginnt Wegener mit chronischen Problemen im HNO-Bereich (vor allem der Nasennebenhöhlen). Auch die Lunge und die Nieren sind häufig betroffen. Aber es gibt auch beim Wegener offenbar verschiedene Varianten.
Wegen meines Wegener-Verdachtes steht noch nichts in irgendeinem Forum. Ich selbst habe die Kupferspeicherkrankheit und nehme Chelatbildner ein. Da Chelatbildner öfters Auslöser von Autoimmunkrankheiten sind (Wegener ist eine Autoimmunkrankheit) werden bei mir öfters die Antikörper im Blut auf Autoimmunkrankheiten überprüft und so stellte sich heraus, dass vor einigen Monaten die c-ANCA und die p-ANCA-Antikörper leicht erhöht waren. Ich glaube, dass bei Wegener die c-ANCA-Antikörper erhöht sein müssen und daher wurde wegen meiner chronischen Nebenhöhlenentzündung (und bis zur Operation in 2006 hatte ich bis zu 5 Mal pro Woche aus Mund oder Nase geblutet) auch an M. Wegener gedacht, zumal noch ein paar weitere Symptome passen würden (eitriger Auswurf mit Staphylokokken, vermehrtes Schwitzen nach der Op, manchmal Eiweiß im Urin, ganz vereinzelt etwas Blut im Urin, rez. Thoraxschmerzen, etc.). Die Antikörper waren später dann wieder negativ und auch eine Nasenschleimhautbiopsie war negativ. Also hoffe ich, dass trotz meiner chron. eitrigen Nebenhöhlenentzündung ich keinen Wegener bekomme (er verläuft ja schubweise und so kann es ja auch sein, dass ich momentan keinen Schub habe und die Befunde daher negativ sind).

Wegen der Gürtelrose:
Ob sie abgeklungen ist, können natürlich Deine Ärzte besser beurteilen. Die Beschwerden, die Du angibst, passen aber teils auf die Symptome in der von mir genannten Fundstelle. Aber darin war ja noch diese postzosterische Neuralgie genannt, eine Neuralgie, die also nach einer durchgemachten Gürtelrose auftritt. Einen Teil Deiner Beschwerden könnte auch dazu passen.
Aber bei Infektionskrankheiten gibt es auch die Möglichkeit, dass man sie chronisch oder immer wieder bekommt.
Den Lippenherpes hattest Du ja auch immer wieder bekommen. Lippenherpes-Viren sind aber andere als die der Gürtelrose. Es sind allerdings beides Herpes-Viren und ob es da Zusammenhänge gibt, weiß ich nicht.
Ob eine Liquoruntersuchung nötig ist, muss der Neurologe entscheiden, aber ich würde sie, wenn ich sie angeboten bekäme, machen lassen. Nicht immer soll man im Blut alles nachweisen können, wenn dem so wäre, bräuchte man ja den Nachweis der Viren im Liquor gar nicht mehr. Aber dass man das Liquor darauf untersucht, zeigt ja, dass es auch Fälle gibt, wo dies nötig ist.

Einen Tipp, wie man einen Arzt dazu bringt, die Untersuchungen zu machen, die man haben will, kann man so pauschal sicher nicht geben. Es kann z. B. auch sein, dass der Arzt, bei dem Du bist, manche Untersuchungen selbst gar nicht machen kann und diese dann auch nicht anordnet. Eine Liquoruntersuchung würde ich auch nur dort machen lassen, wo gleich das Labor, das das Liquor untersucht, um die Ecke ist. Das Risiko, dass durch einen zu langen Transportweg die Liquorflüssigkeit sich verändert, würde ich nicht eingehen. Außerdem sollte man so etwas eh nur bei Ärzten machen lassen, die dies häufig tun, denn ganz ungefährlich ist diese Untersuchung sicher auch nicht.
Die transkranielle Dopplersonographie wurde vielleicht auch schon bei Dir gemacht, allerdings haben nicht alle Neurologen das Gerät dafür. Aber auch Angiologen oder z. T. auch Kardiologen können so etwas auch machen. Allerdings wäre diese Untersuchung sicher in erster Linie dazu sinnvoll, ob evtl noch andere und bisher nicht untersuchte Gründe für Deine Beschwerden da sind. Gleiches gilt wohl auch für das Tibialis-SEP. Doch frage mich nicht, was für Krankheiten es sein müssen, wenn diese Untersuchungen nicht in Ordnung wären (da gibt es auch mehere unterschiedliche Krankheitsursachen).
Also wenn ich versuche, bei einem Arzt eine Untersuchung zu bekommen, dann versuche ich erst mal, den Arzt einzuschätzen. Bei manchen Ärzten versuche ich es erst gar nicht, weil man denen gleich anmerkt, dass sie "eingeschnappt" sind.
Bei anderen sage ich dann oft, ich habe gelesen, dass bei diesen Beschwerden diese Untersuchung Aufschluss bringen kann... oder dass man mit dieser Untersuchung die oder jene anderen Ursachen ausschließen kann und frage dann, ob man diese Untersuchung nicht mal machen könnte. Ja, es ist schwer, da einen Rat zu geben, der "funktioniert". Jeder Arzt ist anders und es hängt auch zuweilen davon ab, ob der Arzt die Untersuchung abrechnen kann oder ob er eine Überweisung an eine Klinik schreiben muss, was manche auch nicht gern tun, etc. etc...


Wenn der Prof. am Unispital Zürich meinte, dass man Geduld haben muss, geht er evtl. davon aus, dass Deine Beschwerden noch "Nachwehen" der Gürtelrose sind ??? Siehe "postzosterische Neuralgie" ? Aber nicht alle Deine Beschwerden passen darauf. Ist schwer zu beurteilen, was bei Dir alles eine Rolle spielt (zumindest für mich als Laie).
Doch sollte es auch in Zürich gute Ärzte geben, die Dir helfen können (evtl. mal "googeln" in dieser Richtung oder sich umhören bei Bekannten, Kollegen, etc...).

Akkupunktur soll offenbar bei der Gürtelrose ganz sinnvoll sein. Das scheint Dir auch geholfen zu haben.

Woran ich gar nicht glaube, ist, dass die Ursachen Deiner Beschwerden in irgendwelchen Zahnfüllmaterialien oder deren Entfernung liegen. Amalgam ist sicher nicht förderlich für die Gesundheit, aber dass es die Beschwerden, die Du hast, verursacht, glaube ich nicht, ohne dass ich jetzt Binnie zu nahe treten will.

Ja, ich hoffe, dass Du schnell weiterkommst und evtl. eine helfende Behandlung bekommst.

Gruß
margie
 
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Hallo Ruppert,

du hast etwas von "B-Zusätzen" geschrieben. Ich gehe zwar davon aus, dass du das weißt, weise aber trotzdem noch einmal darauf hin, dass Mangel Schaden zufügen kann, aber Überdosierungen auch.

Vitamin B3, früher Niacinsäure:

Überdosierung von Nicotinsäure kann Leber- und Darmstörungen (Gelbsucht), Übelkeit, Hautjucken, Hitzegefühl, Krämpfe, Kopfweh, Hautausschläge mit brennenden Rötungen und Gefässerweiterungen bewirken.

Viatmin B5

Überdosierungen können zu Durchfall führen, auch Allergien sind möglich bei Beimengung von Pantothensäure in Hautcremes

Viatmin B6

Überdosierungen ab 50 mg/Tag können zu Nervenschäden (Uni Jena), Gefühllosigkeit an Händen und Füssen sowie psychischen Störungen führen; bei Ratten wurden Leberschäden festgestellt, ausserdem können wahrscheinlich Nervenreizungen verursacht werden, besonders bei Kindern.

Folsäure (Vitamin B9)

Überdosierung: Epileptiker, die Krampfmittel nehmen, können gefährdet werden, eine perniziöse Anämie kann überdeckt werden. Allergien, Magen-, Darmstörungen, Schlaflosigkeit. Erhöhte Dosen können einen Vitamin B 12 - Mangel kaschieren.

Vitamin B12

Überdosierungen: Überdosen können möglicherweise zu Thrombosen führen, evt. zu Hautreaktionen.

aus Inhaltsstoffe Vitamine - Der Bio-Gärtner

Viele Grüße
Erika
 
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Hallo
Kleiner Zwischenbericht von der "Front". Mit euren Zuschriften habt ihr mich ermutigt, erneute Arztkonsultationen zu organisieren. Tja, manchmal braucht man einen solchen "Kick" ....

Was habe ich gemacht: Habe heute bei einem "guten und erfahrenen" Neurologen angerufen und mich als dringenden Fall deklariert und prompt erhielt ich noch am Nachmittag einen Termin. Habe dem Arzt meine "Geschichte" erzählt (war übrigens schon einige Male vorher dort, jedoch bei einem Kollegen von ihm - er ist quasi der "Chef" dort ...). Schon bald merkte ich, dass ihn die Symptome/Probleme nicht sonderlich "aus der Bahn warfen". Erst als ich ihm erzählte, dass ich schon wegen nächtlichen Epi-Verdächtsfällen (sorry, habe gerade nachgelesen und festgestellt, dass ich das bisher noch nicht erwähnt habe) in Untersuchung war, wurde er hellhörig. Er meinte, dass die Beschwerden durchaus von solchen "Attacken" herrühren könnten. Dann checkte er mich noch kurz ab und meinte ich soll es mit Medikamenten (mmmhhh, super, da ich eigentlich seit der Gürtelrose nichts mehr chemisches zu mir genommen habe - aber vermutlich hilft es mir jetzt ...) versuchen. Zusätzlich ordnete er ein EEG an. Werde Ende dieser Woche dort antraben. Leider habe ich es natürlich nicht geschafft, ihn auf die verschiedenen Untersuchungen anzusprechen, welche ihr mir so beschrieben habt. Aber es war einfach ziemlich schwierig - ja, ja, MARGIE Du hast ja so recht;-)

Zusätzlich habe ich noch einen Naturheilarzt konsultiert. Dort werde ich aller Voraussicht nach am kommenden Montag einen Termin erhalten. Morgen werde ich mich noch in der Uni-Klinik Zürich anmelden. Nochmals herzlichen Dank für die Energie, die ihr mir "virtuell" vermittelt habt ;-)

@ERIKA: Du hast natürlich recht mit den B-Vitaminen. Ich denke, dass es für praktisch alle Bereich in der Ernährung zutrifft: Zuviel ist einfach nicht gut!

Grüsse, Ruppert
 
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Hallo Ruppert,

Du hast natürlich recht mit den B-Vitaminen. Ich denke, dass es für praktisch alle Bereich in der Ernährung zutrifft: Zuviel ist einfach nicht gut!

Ich weiß nicht genau, wie du das meinst. Mit Ernährung kann man nichts überdosieren, jedoch mit künstlichen Vitaminpillen.

Viele Grüße
Erika
 
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Hallo Ruppert, hallo Margie,

Euer Dialog hat mich auf eine Idee gebracht. Ich habe nachgedacht, in Büchern nachgeschlagen und mir ist ein möglicher Zusammenhang aufgefallen, zwischen der Gürtelrose, „den Blutungen“ und den jetzigen Beschwerden.

Um es näher zu erläutern fange ich mit der Gürtelrose an.
Also, eine Gürtelrose ist an sich keine Infektion, sondern eine Wieder-Infektion mit einem Virus (Herpes zoster), den man bereits schon in sich trägt (praktisch lebenslang).
Den Virus Erwerben wir in der Kindheit (Wind-Pocken).
Anders formuliert, ist der Wind-Pocken Erreger auch der Gürtelrose Erreger.
Normalerweise hält das Immunsystem den Virus in Schach. Wird das Immunsystem jedoch geschwächt (aus welchen Gründen auch immer), so kann er wieder ausbrechen und ein Beschwerdebild hervorrufen, den man Gürtelrose nennt.
Auch nach dem man die Gürtelrose überwunden hat, bleibt der Erreger (Herpes zoster) weiterhin in dem Menschen.
Eine Gürtelrose kann beliebig oft ausbrechen.
Eine Herpes zoster Re-Infektion besitzt jedoch auch 4 Sonderformen (weitere Erscheinungsbilder der Gürtelrose).
Eine Sonderform trägt den Namen –Zoster induzierte Vaskulitis (Zoster hervorgerufene Gefäßentzündung). Deine Idee, Margie.
Wo sich Gefäße entzünden, da gibt es sicherlich auch Blutungen.
Die Wieder-Erweckte Gürtelrose, nur in einer anderen Form. Doch auch die ging vorbei.
Nun kommen wir zu jetzigen Vorgängen im Gesicht.
Der Herpes-simplex-Virus (Lippenherpes), so wie auch Herpes zoster nisten sich vorzugsweise in dem Trigeminus Nerv ein (ein Nerv im Gesicht). Von dort werden sie auch Reaktiviert, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Es können auch Nerven nur einer Gesichtshälfte betroffen sein. Dies kann Schmerzen, Kribbeln und sonst so seltsame Empfindungen hervorrufen, nur auf einer Seite.
Doch normalerweise bekommt man auch Bläschen im Gesicht.
Meine Frage an Euch ist: Könntet Ihr euch vorstellen, dass ein Wieder-Erwecken auch ohne Blässchen stattfinden kann?

Was die Neuralgien betrifft glaube ich, dass auch da Margie vollkommen Recht hat.
Man sollte auch dem nachgehen und ich glaube, dass man von diesem Standpunkt aus, auch die Darmbeschwerden betrachten kann. Auch das würde ich gerne etwas näher erläutern, doch zuerst möchte ich lesen, was Ihr zu dem Ganzen meint?

Grüsse, Viktor
 
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Mit Ernährung kann man nichts überdosieren, jedoch mit künstlichen Vitaminpillen.


Hallo Erica,

es wird immer so viel auf den künstlichen Vitaminen herumgeritten...

Tatsache ist: auch natürliche Vitamine können überdosiert werden. In den meisten Fällen nicht mit der Ernährung, aber mit hochdosierten Pillen allemal. Gerade die fettlöslichen Vitamine A und E beispielsweise gibt es oftmals als nicht künstliche sondern natürliche Vitamine in Pillen bis zu extremen Dosierungen...
Überdosiert wird immer dann, wenn Personen zu viel einnehmen, d.h. den individuellen Bedarf übersteigern. Und dafür ist es irrelevant, ob das eingenommene Vitamin nun in künstlicher oder natürlicher Form vorliegt. Es ist irrelevant für eine evtl. Überdosierung. Für andere Dinge ist es vermutlich (bzw. teilweise erwiesen) nicht irrelevant.

Mit der Ernährung kann nur in Ausnahmefällen Überdosierungen an einzelnen Vitaminen erreicht werden (beispielsweise Vitamin A-Hypervitaminose bei viel Verzehr von Leber).
Genauso kann mit der (selbst gesündesten) Ernährung allerdings ein (nicht-ernährungsbedingter) Vitaminmangel aufgrund genetischer- oder sonstiger spezieller Ursachen nicht behoben werden. Und wenn das eine gesunde Ernährung nicht vermag, dann selbstverständlich auch kein nicht-hochdosiertes "natürliches Ergänzungspräparat", mit dem Nährstoffe in allenfalls einer gesunden Ernährung vergleichbaren Dosierung zugeführt werden.

Fazit:
Entweder ist eine gesunde Ernährung und Lebensweise ausreichend, und man benötigt kein Ergänzungspräparat (allenfalls etwas Disziplin und guten Willen).
Oder aber es existieren spezielle Gründe für Vitamin- oder auch Mineralstoffmangel, der nicht durch gesunde Ernährung behoben werden kann sondern eine sehr viel höhere Dosierung spezieller Stoffe erfordert. Und in diesem Fall taugen dann an gesunder Ernährung orientierte Nahrungsergänzungen ohnehin nichts, dann muss eben mit speziellen "Megadosen" gearbeitet werden (selbstverständlich sind auch hier die natürlichen den künstlich erzeugten Vitaminen vorzuziehen - was aber nicht immer möglich ist).

Grüße
Lukas
 
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