Der Einlauf

Ok, werde es nochmal testen. Bei starken Blähungen und Darmentzündungen soll man es nicht nehmen steht in der Wiki?
Welche Dosierung würdest Du empfehlen? 1 x morgens 30ml?

Grüße

Flo

Nach meiner Erfahrung ist es im Falle starker Blähungen günstiger, anstelle Rizinusöl eine salinische Lösung (Glaubersalz oder Bittersalz) einzunehmen. Wie ich in meinem Wiki-Beitrag geschrieben habe, ist es gut, mit 30 ml Rizinusöl zu beginnen, aber dann eine Woche zu pausieren, um zu sehen, wie einem dies bekommt.

Alles Gute!

Gerold
 
Ich habe schlechte Erfahrungen mit Wassereinläufen oder Wasser/Salzeinläufen. Es bleibt immer sehr viel Flüssigkeit im Darm zurück und ist nicht richtig entleerend.

Kaffeeeinläufe haben da schon eine viel bessere Wirkung für mich. Kafeeeinläufe sind allerdings nichts auf die Dauer.

Leichte Seifenwassermischungen werden vom Darm NICHT aufgenommen und hätten daher eine bessere reinigende Wirkung, wie von Gerold beschrieben.

Auswaschen möchte ich mir innen gar nichts, es geht mir nur im eine ordentliche Entleerung. Ich will keinen Wasserbauch haben den ganzen Tag.

Habe eben in einem englischsprachigen Forum gelesen, dass es erstaunlich viele Leute zu geben scheint, die ihre Einläufe im Stehen nehmen - z.B. beim Duschen, Rasieren etc - und berichten, dass die Entleerungen danach schneller und vollständiger sind als bei anderen Einlaufpositionen.
 
Ich habe heute den 2. Seifeneinlauf durchgeführt (sehr leichte Kernseifenlösung mit handwarmen Wasser, 2 Liter) und bin begeistert. Es ist sehr entleerend, aber lang nicht so eine Explosion wie beim Kaffeeeinlauf. Es geht auch schnell, keine späten Nachentleerungen. Mir geht es auch sonst gut dabei, keine Krämpfe gar nichts. Wollte ich euch nur berichten.
 
Hallo,

ich habe mir nun zweimal einen Einlauf verpasst.

Dabei habe ich vorher einen kleinen Einfauf gemacht, um das "gröbste Material" schon mal gleich rauszuspülen. Anschließend ca. 1,5l (auf Rücken liegend), den Bauch massiert und auch sonst locker bewegt und das Wasser ca. 15min drinbehalten. Ich hatte überhaupt keinen Drang auf die Toilette zu gehen und ich hatte das Gefühl, dass auch nur die Hälfte des Wassers dann anschließend wieder rauskam. Am nächsten Tag war ich dann auch total ko. Da mir das nun zweimal passiert ist, frage ich mich, ob ich was falsch gemacht habe, dass da nicht alles rauskam? :confused:
 
Hallöle,
mich würde es brennend interessieren, ob ihr zusätzlich zum einlauf eure Ernährung umgestellt, oder gefastet habt.
 
Hallo,

ich habe mir nun zweimal einen Einlauf verpasst.

Dabei habe ich vorher einen kleinen Einfauf gemacht, um das "gröbste Material" schon mal gleich rauszuspülen. Anschließend ca. 1,5l (auf Rücken liegend), den Bauch massiert und auch sonst locker bewegt und das Wasser ca. 15min drinbehalten. Ich hatte überhaupt keinen Drang auf die Toilette zu gehen und ich hatte das Gefühl, dass auch nur die Hälfte des Wassers dann anschließend wieder rauskam. Am nächsten Tag war ich dann auch total ko. Da mir das nun zweimal passiert ist, frage ich mich, ob ich was falsch gemacht habe, dass da nicht alles rauskam? :confused:

Ich würde hier leichte Zusätze verwenden: Salz oder eine leichte Kernseifenlösung. Ein Kaffeeeinlauf ist auch entleerender. Reines Wasser wird bei mir auch zu sehr in den Körper über die Nieren aufgenommen.

Hallöle,
mich würde es brennend interessieren, ob ihr zusätzlich zum einlauf eure Ernährung umgestellt, oder gefastet habt.

Nein, hab ich nicht, die Einläufe sind bei mir in den Alltag integriert
 
Ich würde hier leichte Zusätze verwenden: Salz oder eine leichte Kernseifenlösung. Ein Kaffeeeinlauf ist auch entleerender. Reines Wasser wird bei mir auch zu sehr in den Körper über die Nieren aufgenommen.

Ich hab je 1 Liter 9g Salz beigemengt. Aber kann zuviel Bewegung auch ursächlich sein, dass nix mehr kommt, bzw. dass sich das Wasser dann zu sehr verteilt hat? Dabei dachte ich Bewegung sei gut.
 
Ich bin kein Arzt oder Praktiker, kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen.

Ich würde den Einlauf nicht zu lange drinnen lassen, nur ein paar Minuten 3-5. Während dieser Zeit den Bauch kräftig massieren. Salz bitte nur ohne Jod.

Auf keinen Fall als Zusatz Zitrone das krampft oder kaltes Wasser.
 
Hallöle,
mich würde es brennend interessieren, ob ihr zusätzlich zum einlauf eure Ernährung umgestellt, oder gefastet habt.

Fasten im üblichen Sinne kennen meine Frau und ich nicht, vielmehr ernähren wir uns seit langen Jahren nach Montignac und verzichten konsequent auf jede Art von Schweinefleisch - und diese Art von Ernährung bekommt uns beiden sehr gut; zudem vermeiden wir auf diese Weise eine Grippe, indem - Wie Reckeweg herausgefunden hat - die Grippeviren im Schwein überleben.

Alles Gute!

Gerold
 
Ich möchte auch nochmal auf die Tagesvergassung und Zusätze kommen.

Ja, es sind die Entleerungen immer etwas verschieden auch bei mir, manchmal flutscht es nur so durch, manchmal ist es etwas krampfiger mit leichten Bauchschmerzen. Für mich gehört das dazu und ich kann damit leben.

Da ich mit Seife nur 2-3 mal im Monat arbeiten will hab ich mir jetzt auch Speisesoda besorgt und Glycerin. (Salz mag ich nicht), aufgrund einer freundlichen Empfehlung eines Forumteilnehmers.

Was habt ihr für Erfahrungen mit Speisesoda, wie wirkt es und Glycerin? Danke, liebe Grüße
 
Ich möchte auch nochmal auf die Tagesvergassung und Zusätze kommen.

Ja, es sind die Entleerungen immer etwas verschieden auch bei mir, manchmal flutscht es nur so durch, manchmal ist es etwas krampfiger mit leichten Bauchschmerzen. Für mich gehört das dazu und ich kann damit leben.

Da ich mit Seife nur 2-3 mal im Monat arbeiten will hab ich mir jetzt auch Speisesoda besorgt und Glycerin. (Salz mag ich nicht), aufgrund einer freundlichen Empfehlung eines Forumteilnehmers.

Was habt ihr für Erfahrungen mit Speisesoda, wie wirkt es und Glycerin? Danke, liebe Grüße

Ich glaube gelesen zu haben, dass man früher in Krankenhäusern bei großen Einläufen 20 bis 50 ml Glyzerin auf 1 l Wasser genommen hat.
Mit Glyzerin kann man aber auch mit kleineren Flüssigkeitsmengen und höheren Konzentrationen erstaunliche Wirkungen erzielen, vor allem, wenn man das Wasser mit dem Glyzerin höher in den Darm bringt. Z.B. mit einer Blasenspritze und einem 20 bis 30 cm eingeführten Darmrohr, dann genügt auf 100 ml 30 oder 40 ml Glyzerin. Nach dem Einspritzen - es ist ja dann mehr ein Klistier als ein Einlauf - nicht aus der Nähe der Toilette entfernen. Glyzerin ist in seiner Wirkung durch keinen Schließmuskel zu beherrschen.
 
Wie wirkt eigentlich Speisesoda im Darm. Ich weiß, dass es das Wasser weicher macht und auch gut Schimmel verhindern kann, aber welche Auswirkungen hat es im Zusammenhang mit dem Stuhl und der Peristaltik?
 
Wie wirkt eigentlich Speisesoda im Darm. Ich weiß, dass es das Wasser weicher macht und auch gut Schimmel verhindern kann, aber welche Auswirkungen hat es im Zusammenhang mit dem Stuhl und der Peristaltik?

In amerikanischen Foren wird oft ein Einlauf mit "baking soda" zum "Klarspülen" und zur Schleimhautberuhigung nach Seifeneinlauf und Entleerung gemacht.Daraus schliesse ich, dass es bei einem solchen Einlauf nicht um eine abführende Wirkung geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist dieser Forumsthread schon sehr ruhig und ausgenutzt ;) Ich habe fast alles gelesen und meiner Meinung nach ist noch lange nicht alles gesagt und es ginge noch gut weiter. Ich bin grade in der "Experementierphase" deswegen habe ich Schreibstoff:

Zum Thema Speisesoda: Hab jetzt 2 Einläufe mit Speisesoda (2 Teelöffel auf 2 Liter Wasser) probiert und sehe so für mich keinen Vorteil. Es ist dann so wie reine Wassereinläufe, es bleibt viel zu viel drinnen.

Ebenso hab ich einen Einlauf mit Glycerin hinter mir. 50ml auf 2 Liter Wasser. Auch hier nicht wirklich ein super Effekt, bleibt auch sehr viel drinnen. Vlt. zu geringe Dosis?

Am besten sind für mich neben den Kaffeeeinläufen auch die leichten Seifenlösungen. Hier ist alles gut und schnell heraussen.

Anscheinend benötigt mein Darm schon den stärkeren Reiz. Könnte mir auch gut vorstellen, dass es eine Schlinge/Kurve oder irgendsoetwas gibt wo der Stuhlgang schlechter durchkommt, muss aber nicht sein. Ich weiß nur von einer Darmspiegelung (hatte bis jetzt 2), dass ich einen Colon Elongatum (überdurchschn. langer Darm) habe. Vlt. benötige ich auch noch viel höhere Einläufe)

Mal sehen, wie es weitergeht.
 
Leider ist dieser Forumsthread schon sehr ruhig und ausgenutzt ;) Ich habe fast alles gelesen und meiner Meinung nach ist noch lange nicht alles gesagt und es ginge noch gut weiter. Ich bin grade in der "Experementierphase" deswegen habe ich Schreibstoff:

Zum Thema Speisesoda: Hab jetzt 2 Einläufe mit Speisesoda (2 Teelöffel auf 2 Liter Wasser) probiert und sehe so für mich keinen Vorteil. Es ist dann so wie reine Wassereinläufe, es bleibt viel zu viel drinnen.

Ebenso hab ich einen Einlauf mit Glycerin hinter mir. 50ml auf 2 Liter Wasser. Auch hier nicht wirklich ein super Effekt, bleibt auch sehr viel drinnen. Vlt. zu geringe Dosis?

Am besten sind für mich neben den Kaffeeeinläufen auch die leichten Seifenlösungen. Hier ist alles gut und schnell heraussen.

Anscheinend benötigt mein Darm schon den stärkeren Reiz. Könnte mir auch gut vorstellen, dass es eine Schlinge/Kurve oder irgendsoetwas gibt wo der Stuhlgang schlechter durchkommt, muss aber nicht sein. Ich weiß nur von einer Darmspiegelung (hatte bis jetzt 2), dass ich einen Colon Elongatum (überdurchschn. langer Darm) habe. Vlt. benötige ich auch noch viel höhere Einläufe)

Mal sehen, wie es weitergeht.

Dann können wir ja erst einmal festhalten:
1. Soda hat keine verstärkende Wirkung.
2. Glyzerin in der verwendeten Konzentration ebenfalls nicht.

Die ursprüngliche Verwendung von Glyzerin war auch in hohen Konzentrationen und kleinen Mengen. So enthalten die üblichen Glyzerin- Zäpfchen (Glycilax) nur 1 bis 2 Gramm, bis auf die Zäpfchenmasse unverdünnt und erstaunlich wirksam, zumindest in einfachen Fällen.
Früher gab es sog. Glyzerinspritzen (in der Größe wie die heutigen Blasenspritzen von 25 bis 100 ml), mit denen reines oder maximal 1 : 1 mit Wasser verdünntes Glyzerin eingespritzt wurde, und zwar - wie ich neulich schon schrieb - etwas höher in den Darm, wozu diese Spritzen eine ca 10 cm lange leicht gekrümmte Spitze hatten; alternativ könnte man heute ein Darmrohr oder eine "Einführhilfe" verwenden. Ich empfehle, dies einmal auszuprobieren. Glyzerin gibt es sogar jetzt schon bei amazon.
Apropos Darmrohr: Hast Du bei Deinen bisherigen Einläufen ein Darmrohr verwendet? ich könnte mir vorstellen, dass es gerade bei einem verlängerten Dickdarm nützlich sein könnte, ein mindestens 30 cm langes (Gummi) Darmrohr einzuführen und den Einlauf in Knie-Ellenbogen-Lage zu machen, damit die Flüssigkeit hoch in den Darm gelangt, bevor sie im Enddarm einen so früh nicht erwünschten Entleerungsreiz auslöst. Ein größere Menge an Flüssigkeit lässt sich auch bei Verwendung eines Ballondarmrohres in den darm bringen, da der Innendruck den Ballon von innen wie ein Ventil gegen den Schließmuskel drückt.
 
Anscheinend benötigt mein Darm schon den stärkeren Reiz. Könnte mir auch gut vorstellen, dass es eine Schlinge/Kurve oder irgendsoetwas gibt wo der Stuhlgang schlechter durchkommt, muss aber nicht sein. Ich weiß nur von einer Darmspiegelung (hatte bis jetzt 2), dass ich einen Colon Elongatum (überdurchschn. langer Darm) habe. Vlt. benötige ich auch noch viel höhere Einläufe)
Mal sehen, wie es weitergeht.

Möglicherweise könnte es sich bei einem Colon elongatum als sinnvoll erweisen, immer wieder einmal durch die Einnahme von Rizinusöl oder einer hypertonen Glaubersalzlösung gründlich abzuführen.

Alles Gute!

Gerold
 
Hast Du bei Deinen bisherigen Einläufen ein Darmrohr verwendet? ich könnte mir vorstellen, dass es gerade bei einem verlängerten Dickdarm nützlich sein könnte, ein mindestens 30 cm langes (Gummi) Darmrohr einzuführen und den Einlauf in Knie-Ellenbogen-Lage zu machen, damit die Flüssigkeit hoch in den Darm gelangt, bevor sie im Enddarm einen so früh nicht erwünschten Entleerungsreiz auslöst. Ein größere Menge an Flüssigkeit lässt sich auch bei Verwendung eines Ballondarmrohres in den darm bringen, da der Innendruck den Ballon von innen wie ein Ventil gegen den Schließmuskel drückt.

hmm, da würde ich sagen eines nach dem anderen. ich verwende derzeit einen (reise)irrigator mit einem 2 literbeutel, den ich an die türklinke hänge. da ist ein plastik enddarmrohr dran (ca. 12-15 cm). das kommt sanft zur gänze rein und dann wird es mit einem absperrhahn geregelt. ich liege dabei bequem am rücken.

diese methode wende ich jetzt seit knapp 3 monaten an und sie ist mir vertraut. dennoch habe ich immer noch sehr respekt vor dem thema einlauf. ich bin sehr vorsichtig und taste ich heran, wobei ich durchaus auch experimentiere. ein darmrohr ist mir da noch ein zu großer schritt, wer weiß vlt. komm ich da ja mal hin. habt ihr da links für mich, wie so etwas aussieht? wie sieht es aus mit dem einführen? ist hier bei 30-40cm nicht schon die gefahr einer verletzung da?

Möglicherweise könnte es sich bei einem Colon elongatum als sinnvoll erweisen, immer wieder einmal durch die Einnahme von Rizinusöl oder einer hypertonen Glaubersalzlösung gründlich abzuführen.

lieber @gerold: was könnte denn mit immer wieder gemeint sein? einmal im monat oder weniger oft, öfters? #rizinusöl man beachte ich habe keine gallenblase mehr, ich habe immer etwas bedenken, bei starker leberentgiftung. aber die kaffeeeinläufe haben mir auch nichts getan.

einläufe mit glaubersalz sind hier gemeint oder auch orale glaubersalzlösungen? wie sind die einläufe mit glaubersalz handzuhaben? und wie oft?
 
lieber @gerold:
1. was könnte denn mit immer wieder gemeint sein? einmal im monat oder weniger oft, öfters? #rizinusöl man beachte ich habe keine gallenblase mehr, ich habe immer etwas bedenken, bei starker leberentgiftung. aber die kaffeeeinläufe haben mir auch nichts getan.
2. einläufe mit glaubersalz sind hier gemeint oder auch orale glaubersalzlösungen? wie sind die einläufe mit glaubersalz handzuhaben? und wie oft?

zu 1.: Jeder hat für sich herauszufinden, welcher zeitliche Abstand von einer Anwendung zur nächsten für ihn gut ist.

zu 2.: Hier hatte ich an die orale Einnahme einer Glaubersalzlösung gedacht. Worauf man hierbei zu achten hat, habe ich bereits in einem Wiki-Entwurf notiert, und hoffe, daß einer der Moderatoren dort bald diesen Text einstellen wird.

Alles Gute!

Gerold
 
hmm, da würde ich sagen eines nach dem anderen. ich verwende derzeit einen (reise)irrigator mit einem 2 literbeutel, den ich an die türklinke hänge. da ist ein plastik enddarmrohr dran (ca. 12-15 cm). das kommt sanft zur gänze rein und dann wird es mit einem absperrhahn geregelt. ich liege dabei bequem am rücken.

diese methode wende ich jetzt seit knapp 3 monaten an und sie ist mir vertraut. dennoch habe ich immer noch sehr respekt vor dem thema einlauf. ich bin sehr vorsichtig und taste ich heran, wobei ich durchaus auch experimentiere. ein darmrohr ist mir da noch ein zu großer schritt, wer weiß vlt. komm ich da ja mal hin. habt ihr da links für mich, wie so etwas aussieht? wie sieht es aus mit dem einführen? ist hier bei 30-40cm nicht schon die gefahr einer verletzung da?]


Auch ich benutze einen 2 Liter-Reiseirrigator, den ich manchmal an die Türklinke hänge, während ich auf dem Rücken liege. Natürlich ist auf diese Weise der Wasserdruck und damit auch die "Eindringtiefe" nur begrenzt. Wenn mir meine Frau einen Einlauf macht (nur mit Darmrohr, wie sie es bei ihrer Schwesternausbildung gelernt hat), dann hängt der Irrigator in etwa 2 Meter Höhe und die Höhendifferenz beträgt bei Knie-Ellenbogen-Stellung bis zu 1,5 Metern. Da läuft das Wasser weit in den aufsteigenden Dickdarm hinein.

Ich empfehle ein Gummidarmrohr der Marke Ruesch von 10 mm Dicke in Standardlänge (ca. 30 cm), das kann man auf das Klistierrohr des Reiseirrigators aufstecken. Wenn man es auf dem vorderen Drittel mit einem wasserlöslichen Gleitmittel (ich benutze Nivea soft, das lässt sich hinterher mit warmem Leitungswasser einfach abwaschen, keinesfalls Vaseline bei einem Gummidarmrohr nehmen, das greift das Gummi an) bestreicht, reicht die "Schmierung" für die ganze Länge. Einfach langsam und vorsichtig einführen, bis man leichten Widerstand spürt, dann den Hahn öffnen und während des Einlaufs weiter einführen. Das mache ich seit Jahrzehnten so.
Wenn das Darmrohr zu dünn ist, kann es sich im Darm "verknäueln", wenn es dicker als 12 mm ist, ist es nicht mehr biegsam genug, um aus dem Enddarm problemlos ins Sigma, den absteigenden Dickdarmabschnitt, zu gelangen.
Solche Gummidarmrohre gibt es bei ebay, amazon oder Internetapotheken.
 
Ergänzend zu meinem obigen Beitrag vermag ich nunmehr mitzuteilen, daß von jetzt an in Wiki mein Artikel "Glaubersalz" abrufbar ist.

Alles Gute!

Gerold
 
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