DMPS-Ausleitung und Kupfer

1gisa

Hallo,

bei der DMPS-Mobilisation wurde ein

Kupferwert von 1731 ug/g - Norm bis 500 ug/g

festgestellt.


Im Serum (vor der Ausleitung) befand sich ein Kupferwert von

84 ug/dl - Norm 85 - 155 ug/dl (also unter Norm).


Wie kann das sein? Habe ich jetzt zu wenig Kupfer im Blut? Oder gar zu viel trotz der niedrigen Serumwerte? Oder handelt es sich um eine andere Zusammensetzung (chemische Form) des Kupfers?

Führt es, aufgrund dieser doch recht hohen Menge an Kupfer, zu einer schlechteren Ausleitung von Quecksilber? Zeigt dies Quecksilberdepots im Körper an?

So viele Fragen. ;)


Lieben Gruß
1Gisa
 
an 1Gisa
leider ist es so das manichmal mehr Kupfer ausgeschieden wird beim Dmps , weil zu viel im Körper ist , meine empfehlung mach nach 4 Wochen noch einen Test , um zu sehen ob sich was ändert
gr...ody
 
Hallo ody,


vielen Dank für Deine Antwort. :)

Leider kann ich in 4 Wochen keine weitere DMPS-Ausleitung durchführen lassen.

Mit irritiert nach wie vor der niedrige Kupfer-Serum-Spiegel.


Lieben Gruß
1Gisa
 
Folgendes fand ich bei Klinghardt:

Unter Borrelienpatienten ist bekannt, dass es zu einer Verarmung von Spurenelementen, Elektrolyten und Mineralien kommt. Die Mineralien, die grundsätzlich bei den meisten Borrelienpatienten verarmt sind, sind Magnesium, Kupfer, Mangan und Litium. Ein Jodmangel ist ebenso häufig. ...

Leider gibt es in diesem Bereich viel Missinformationen: Die Macrophagen verwenden Kupfer, Mangan und Eisen, um die phagozytierten Mikroben abzutöten (Kupfer ist ein Teil des Enzyms Superoxyd-Dismutase).

Die so verwendeten Metalle werden im Prozess oxidiert und wenn die Entgiftungskanäle des Körpers überlastet sind, werden diese oxidierten Metalle im Körper abgelagert und erscheinen dann im Haar und im Bindegewebe.

Leider wird die Haaranalyse oft fälschlicherweise so interpretiert, dass wenn dort Kupfer gefunden wird, sei der Patient mit Kupfer vergiftet. Dieser Patient braucht Kupfer. Allerdings muss das „kompartmentalisierte" Kupfer chemisch reduziert werden durch Antioxydanzien und aus dem Gewebe transportiert werden, was mit homöopathischem Kupfer oft möglich ist. Roßkastanienextrakt hilft oft, das Bindegewebe durchgängig zu machen für die rückläufigen Metalle.

Borrelien/ Borreliose » Behandlung nach Dr. Klinghardt

Könnte das der Grund sein? Was meint Ihr? Die Borrelien fühlen sich ja bei mir auch sehr heimisch.
 
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Hallo 1Gisa,

erniedrigtes Serumkupfer und hohes Urinkupfer ist typisch bei der genetischen Schwermetallvergiftung mit Kupfer, dem Morbus Wilson.

M. Wilson ist eine Leberkrankheit, bei der die Leber das Kupfer nicht ausscheiden kann. Es reichert sich zunächst in der Leber an und wenn die Leber es nicht mehr speichern kann, geht es übers Blut in die Organe und vor allem ins Gehirn.
Folge sind evtl. Leberprobleme, aber auch alle möglichen neurologischen und / oder psychiatrischen Störungen.

Wenn Du mehr über M. Wilson wissen willst, gibt es hier im Forum eine Rubrik dazu und auf der Internetseite des dt. MW-Vereins findest Du auch einige Hinweise.
Morbus Wilson e.V.
eurowilson.org - Report a new case - Latest News

Die Leberwerte können leicht erhöht sein, sie können aber auch normal sein.

Gruß
margie


Betr. das erniedrigte Kupfer im Serum beim M. Wilson heißt das nicht, dass man einen Kupfermangel hat. Da das Kupfer überwiegend in der Leber gespeichert wird, ist es im Blut anfänglich erniedrigt. Dennoch hat man aber zuviel Kupfer im Körper.
Im Stadium II steigt dann das Kupfer im Serum auch an, wenn der M. Wilson nicht behandelt wird.
 
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