War/bin/werde ich krank ?

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06.01.11
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Hallo liebe Forumgemeinschaft,

ich bin auf der Suche nach der Ursache meiner vielen Beschwerden und dabei sind viele eurer Beiträge sehr interessant und vielversprechend.
Jedoch fehlt mir der Durchblick, da sich gleiche Symptome oft unterschiedlichen Krankheiten zuordnen lassen, deshalb benötige ich Hilfe.

Ich bin hier im Forum auf Umweltmediziner Dr. Kurt Müller in Kempten aufmerksam geworden, und habe kurz vor Weihnachten spontan einen Termin bekommen können.
Er meint es sei höchste Zeit, dass ich bei ihm gelandet bin und er werde einiges ausgraben.
Veranlasst wurden folgende Untersuchungen:

Leukopenie
Immundysfunktion
Borreliose
Polymorphismus der COMT
Störung der neuroendokrinen Stressachse
Chronic fatigue syndrome – CFS

zu meiner Person:
männlich, 32 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Größe:179 cm, Gewicht: 72 kg +/- 2 (seit Jahren)

Zu meiner Krankheitsgeschichte:

KINDHEIT​

Erste Kopfschmerzen im Alter von 7 Jahren (Augen / Stirn)
Mein Charakter damals war aufgedreht

Grundschule glänzend bewältigt dann Leistungseinbruch am Gymnasium;
Charakterwechsel in nervös und ängstlich

JUGEND​

Im alter von 13 Jahren wurde eine durch Fehlhaltung erworbene Skoliose diagnostiziert, die ich mithilfe von Krankengymnastik in den Griff bekam.
Mein Osteopath meint, der noch vorhandene kleine Knick in der Brustwirbelsäule sei unbedenklich und er schränkt mich auch nicht ein.

Zeitgleich immer wiederkehrende Streptokokken Angina mit Gelenkschmerzen, meist mit AB-Behandlung. Trotz Mandel-OP (mit 15 Jahren) bis zurzeit mindestens 2 mal im Jahr eitrige Halsentzündung. Wegen dieser Gelenkschmerzen musste ich den Kampfsport aufgeben.

Sämtliche Kunstoff-Inlays als Zahnfüllung im alter von 16 Jahren.

Ständige Kreislaufprobleme

Während meiner Jugend häuften sich regelmäßige Migräne bzw. Spannungskopfschmerzen, die nie wirklich behandelt wurden.
Auch wurde ich zunehmend melanchonisch.

ERWACHSEN​

Erste Depressionen trugen dazu bei, dass ich mit 19 Jahren ein paar Monate vor dem Abitur die Schule frustriert abbrach und wegen Zivildienst und Berufsausbildung ausgezogen bin.

Entfernung der 4 Weißheitszähne

Verödung einer Krampfader im Hoden (Varikozele), doch bis zurzeit trotzdem Beschwerden.

In meiner 3-jährigen Ausbildung seit ich 20 Jahre alt bin überkamen mich eine Zeit lang Panikattacken mit Herzrythmusstörung, das kann aber damit zusammenhängen, dass mein Vater plötzlich an Sarkoidose „Morbus Böck“ verstarb.

Nach meiner Ausbildung Rückkehr in das Elternhaus (Baujahr um 1900) nach erfolgter Altbausanierung. Die Wohnung riecht bis heute noch immer eigenartig für meinen Geschmack und ich fühle mich zum Lüften gezwungen. Es wurden sämtliche Dämmmaterialien und Holzplatten (Rigips, OSB, MDF) verwendet. Böden sind aus Laminat und Kork. Die Inneneinrichtung ist überwiegend von IKEA.
In 2 Himmelsrichtungen befinden sich in jeweils 100 m Luftlinie sehr große Mobilfunksendeeinrichtungen.

Auch arbeitete ich seit diesem Zeitpunkt (Jahr 2002) in der Lebensmittelproduktion im 3-Schicht Rhythmus. Dabei war ich oft Dämpfen von Desinfektionsmittel, Reinigungslauge und Reinigungssäure ausgesetzt. Noch dazu kam ich mit vielen als gesundheitsschädlich gekennzeichneten Stäuben der Produktzusätze in Kontakt.

Im Jahr 2007 hatte ich 3 Zeckenbisse

Im Jahr 2008 wurde eine Hausstaubmilben-Allergie festgestellt

Anfang des Jahres 2009 wurden meine Kopfschmerzen und Müdigkeit unerträglich.
Über die Jahre hab ich nicht gemerkt wie sich mein Wesen und meine Leistungsfähigkeit negativ verändert hat.

Nun begann meine Arztodyssee mit den Diagnosen:

ausgeprägter Mitraklappenprolabs mit leichtgradiger Insuffizienz
Vernarbungen des Herzmuskels (abgeklungene Herzmuskelentzündung)
Hypophysenadenom: Makroprolaktinom (gutartiger Hirntumor)

Seit ich am 02.07.2009 im Kopf operiert wurde ist alles noch schlimmer geworden.

Das sind meine zeitweilig wechselnden Symptome:

Müdigkeit (trotz viel Schlaf)
Erschöpfung
Kraftlosigkeit
feinmotorische Bewegungsschwierigkeiten der Hände
nächtliches Ziehen und Kribbeln in Armen und Beinen
Schwankschwindel, Drehschwindel
Übelkeit bei Anstrengung (mittlerweile auch nach Spaziergang an der frischen Luft)
Muskel- u. Gliederschmerz
Gelenkschmerz
sekundenlanger Ohrenschmerz oder Tinnitus
Hodenschmerzen (Verödung einer Krampfader mit 20 Jahren, keine Besserung)
Herzstechen
Brennen der Lunge und Atemnot (vor allem bei leichter Anstrengung und in Ruhe)
Schilddrüsenschmerz, Strangulationsgefühl (1 Knötchen vorhanden)
innere Unruhe, Rastlosigkeit, kreisende Gedanken
Konzentrationsstörung, Verlust von Kurz- und Langzeitgedächtnis
Wortfindungs und Sprachschwierigkeiten
Depression, Gefühlskälte, Gereiztheit,
keine Stressresistenz
Empfindlich auf Licht, Geräusche und Gerüche
überanstrengte müde Augen mit störenden schwarzen Fäden im Blickfeld
ständiges frieren, manchmal Gefühl von Fieber bzw. Schüttelfrost
ab mittags Heißhunger wechselnd süß – salzig, Vormittags kein Hunger
wiederkehrende eitrige Angina (Entfernung der Mandeln mit 15 Jahren)
Hausstaubmilben Allergie
Haarausfall
verschiedene Kopfschmerzen:

1. stundenlanger Spannungskopfschmerz mit Nackenschmerzen und Nasenverstopfung einhergehend.

2. stundenlanger migräneartiger Augenschmerz (einseitig, beidseitig)

3. sekundenlanger akuter maximaler Kopfschmerz mit Ausstrahlung in verschiedene Bereiche wie Augen, Gesicht, Schläfe - verursacht durch bestimmte Kopf bzw. Augenbewegungen. (erst seit OP)


Mittlerweile habe ich folgende Therapien absolviert :

Osteopathische Behandlung / Kraniosakraltherapie
ambulante Schmerztherapien mit regionalen Blockaden und Infusionen
Akupunktur
Krankengymnastik
stationäre psychosomatische Schmerztherapie
sämtliche Antidepressiva und Schmerzmittel ohne Wirkung
zurzeit Psychotherapie

Hausarzt, Internist, Endokrinologe, Neurologe, Psychotherapeut halten mich für Gesund laut den Werten auf dem Papier (anbei im Anhang), obwohl z.B. die Leukozyten seit 2 Jahren so niedrig sind.

Aktuell sind die Schilddrüsenschmerzen ziemlich stark seit vor 3 Monaten die Cortisolsubstitution wegfiel, ich denke dass dadurch viele Symptome herrühren.
Hierbei wird mir auch schon fleißig in einem anderen Thread geholfen:

https://www.symptome.ch/vbboard/schilddruese-hormonsystem/83813-schilddruesenwerte.html

Meine Berufsunfähigkeit wurde Gott sei Dank von der Rentenversicherung anerkannt die mir nun eine Weiterbildung ermöglichen will, nur kann ich diese in meiner schlechten gesundheitlichen Verfassung nicht bewältigen.

PLEASE HELP ME

Danke
viele hoffnungsvolle Grüße

CesKO
 

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Hi CesKO!

Hattest Du schon als Kind Haustiere? Oder arbeiteten Deine Eltern/Geschwister unter Menschenmengen (Lehrer, Krankenschwester)? Oder sehr Land/Naturverbunden?

Gruß!
 
Hi lisbe,

ja das trifft zu,

meine Mutter war und ist immer noch Krankenschwester.
Daheim hatten wir nie Haustiere.
Aber ich bin oft bei den Großeltern auf ihrem Bauernhof hier im Allgäu gewesen.
Auch hatten meine anderen Großeltern in Italien einen Landsitz die ich von Geburt an jährlich 1 Monat besuchen war.
Mit 3 Jahren war ich sogar für 3 Monaten alleine dort, danach konnte ich kein Deutsch mehr sprechen.
Seit dem Zeitpunkt rede ich viel zu schnell und undeutlich.

lg
CesKO
 
Schilddrüsenschmerz, Strangulationsgefühl (1 Knötchen vorhanden)

das solltest du unbedingt genauer abkären!! am besten bei einem nuklearmediziner.
handelt es sich um einen warmen, kalten oder heissen knoten?
ein unauffälliger schilddrüsen-ultraschall sagt nicht immer was aus (je nach arzt und gerät)
 
Meine Theorie ist, dass Du vielleicht ein parasitäres Problem hast. Bei Haustieren (gleichzusetzen mit Bauernhof, auf dem Tiere leben) sowie Berufen, die unter Menschenmengen ausgeübt werden, ist man von Haus aus extrem gefährdet. Gerade Krankenschwestern, die täglich in Berührung mit der Bettwäsche der Patienten kommen. Sie brauchen im Prinzip nur die Decke aufzuschlagen und die Eier werden mit dem Staub durch die Nase eingeatmet. Ein echt schwieriger Beruf in dieser Hinsicht.

Ich werde Dir in Deinem Beitrag die Stellen fett markieren, die für meine Theorie sprechen. Das Wissen dazu habe ich mir vor allem aus dr. Ingrid Fonk "Darmparasitose in der Humanmedizin" (Schulmedizin), Baklayan "Parasiten - die verborgene Ursache vieler Erkrankungen" (Alternativmedizin), sowie ein Artikel einer Ärztin (Schulmedizin) dr. Wartolowska, der mir leider nur auf polnisch vorliegt, geholt. So kannst Du zumindest in den beiden ersten Büchern auch selbst nachlesen.

zu meiner Person:
männlich, 32 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Größe:179 cm, Gewicht: 72 kg +/- 2 (seit Jahren)
Kinder sind im Grunde wie Haustiere anzusehen: sie spielen draussen und so lange werden eben die Hände nicht gewaschen, auch wenn zwischendurch ein Bonbon in den Mund geschoben wird.

Erste Kopfschmerzen im Alter von 7 Jahren (Augen / Stirn)
Mein Charakter damals war aufgedreht

Grundschule glänzend bewältigt dann Leistungseinbruch am Gymnasium;
Charakterwechsel in nervös und ängstlich
Die heute so modische Hyperaktivität... Parasiten verursachen sie indirekt, indem sie es verhindern oder es erschweren wichtige Spurenelemente aufzunehmen. Bei Hyperaktivität ist das vor allem Magnesium und Eisen.
Ängste können die gewöhnlichsten und häufigsten Parasiten auslösen, wie Madenwürmer und Spulwürmer. Innere Unruhe, Aufwachen in der Nacht - typische Erscheinungen und am besten bei Kindern zu beobachten. Die Erwachsenen schieben dies gleich auf den Stress.

Zeitgleich immer wiederkehrende Streptokokken Angina mit Gelenkschmerzen, meist mit AB-Behandlung. Trotz Mandel-OP (mit 15 Jahren) bis zurzeit mindestens 2 mal im Jahr eitrige Halsentzündung. Wegen dieser Gelenkschmerzen musste ich den Kampfsport aufgeben.
Dr. Fonk in "Darmparasitose in der Humanmedizin" auf Seite 30 zu Gelenkerkrankungen:

"Hierzu gehören zunächst einmal Rheumatoide ganz allgemein und, wie der Fall soeben gezeigt hat, auch in kindlichem und jugendlichem Alter. Schwerpunkt der Gelenkerkrankungen bilden außer Rheumatoiden Wirbelsäulenerkrankungen. Ganz besonders erkrankungen des Ileosakralgelenks sowie das Schulter-Arm-Syndrom und der sog. Tennisarm sind in der Regel in diesen Fällen ohne Darmsanierung nicht erfolgreich zu therapieren. Auch hierbei spielt die gezielte Vermizid-Therapie die entscheidende Rolle."

Weiter muss man wissen, dass Darmparasiten eine Menge von Bakterien und Viren in den Körper schleusen. So lösen sie also wiederum sehr unspezifische Beschwerden aus auf dem indirektem Wege. Fonk schreibt weiter dazu:
"Chlamydia trachomatis in Kombination mit Amöben bei hartnäckigen chronischen urogenitalen Erkrankungen beiderlei Geschlechts. Hierzu Gehören ferner die Polyarthritis sowie die isolierte ein- oder beidseitige Arthritis der Kniegelenke."

Kein Mensch auf dieser Welt denkt: ich habe Knieschmerzen.. ich glaube ich habe Parasiten. Wenn ich jedoch bedenke, wie oft diese Beschwerden so beschrieben werden von den Ärzten, die sich scherpunktmäßig mit Parasiten beschäftigen, wird mir persönlich anders.

Sämtliche Kunstoff-Inlays als Zahnfüllung im alter von 16 Jahren.
Nicht nur Amalgam bewirkt Vergiftungen des Körpers, was anschließend wie ein Magnet auf Parasiten wirkt. Es können auch bestimmte Kunststofffüllungen sein. Leider kann ich die Stelle gerade nicht zitieren, weil ich die Bücher für ein paar Tage verliehen habe. Jedenfalls erwähnt sie die dr. Fonk im Zusammenhang mit systemischen Hauterscheinungen. Wenn ich das Buch wieder habe, werde ich dir die genannten Kunststoffe nennen, dann kannst Du das Gegenchecken.

Ständige Kreislaufprobleme


Während meiner Jugend häuften sich regelmäßige Migräne bzw. Spannungskopfschmerzen, die nie wirklich behandelt wurden.
Auch wurde ich zunehmend melanchonisch.
Baklayan schreibt, dass bei Migränepatienten immer Egel eine Rolle spielen. Sie hatten vielleicht 2% Patienten, bei denen das nicht der Fall war.
Erste Depressionen trugen dazu bei, dass ich mit 19 Jahren ein paar Monate vor dem Abitur die Schule frustriert abbrach und wegen Zivildienst und Berufsausbildung ausgezogen bin.
Depressionen lösen beinah alle Darmparasiten aus. Bei einer Askarideninfektion häufen sich die Suizidgedanken. Mich wundert sehr, dass man immer häufiger Depressionen bei Kindern so leicht diagnostiziert, obwohl die Durchseuchungsrate mit (Kinder-)Madenwürmern in solchen Kindereinrichtungen auch gerne gegen die 100% Marke läuft....

Verödung einer Krampfader im Hoden (Varikozele), doch bis zurzeit trotzdem Beschwerden.

In meiner 3-jährigen Ausbildung seit ich 20 Jahre alt bin überkamen mich eine Zeit lang Panikattacken mit Herzrythmusstörung, das kann aber damit zusammenhängen, dass mein Vater plötzlich an Sarkoidose „Morbus Böck“ verstarb.
Alles das könnte durch Darmparasiten ausgelöst werden. Askariden bei den Panikattacken, Askaridenlarven oder Bandwürmer bei den Herzrythmusstörungen (würde auch zu der Mandelgeschichte passen), und selbst Morbus Böck als "(...) systemische Erkrankung des Bindegewebes mit Granulombildung (...)" (Wikipedia) könnte auf deren Konto gehen. Was nicht weiter verwunderlich wäre, immerhin habt Ihr unter einem Dach gelebt.

Nach meiner Ausbildung Rückkehr in das Elternhaus (Baujahr um 1900) nach erfolgter Altbausanierung. Die Wohnung riecht bis heute noch immer eigenartig für meinen Geschmack und ich fühle mich zum Lüften gezwungen. Es wurden sämtliche Dämmmaterialien und Holzplatten (Rigips, OSB, MDF) verwendet. Böden sind aus Laminat und Kork. Die Inneneinrichtung ist überwiegend von IKEA.
In 2 Himmelsrichtungen befinden sich in jeweils 100 m Luftlinie sehr große Mobilfunksendeeinrichtungen.

Auch arbeitete ich seit diesem Zeitpunkt (Jahr 2002) in der Lebensmittelproduktion im 3-Schicht Rhythmus. Dabei war ich oft Dämpfen von Desinfektionsmittel, Reinigungslauge und Reinigungssäure ausgesetzt. Noch dazu kam ich mit vielen als gesundheitsschädlich gekennzeichneten Stäuben der Produktzusätze in Kontakt.
Hier will ich nur anmerken, dass die Darmparasiten dafür verantwortlich sein können, die Empfindlichkeit zu sensibilisieren und so die MCS-Symptomatik auszulösen. Diese Erkrankung häuft sich in den letzten Jahren ebenfalls sehr und dr. Fonk erwähnt in ihrem Buch diese Tatsache.

Im Jahr 2007 hatte ich 3 Zeckenbisse
Viele denken an Borrelien, wenn sie einen Zeckenbiss hatten. Niemand denkt jedoch daran, dass Borrelien einer der typischen Nebenbefunde einer Darmparasitose sind. Auch andere Viren und Bakterien, wie weiter oben bereits erwähnt.

Im Jahr 2008 wurde eine Hausstaubmilben-Allergie festgestellt
Mein Mann hatte 14 Jahre lang eine Hausstaubmilben-Allergie. Schon nach der ersten Kur hat sie sich fast komplett zurück gezogen. Sowohl Fonk als auch Baklayan beschreiben diese Tatsache - es gibt so gut wie keine Allergien, wenn keine parasitäre Infektion vorliegt.

Anfang des Jahres 2009 wurden meine Kopfschmerzen und Müdigkeit unerträglich.
Über die Jahre hab ich nicht gemerkt wie sich mein Wesen und meine Leistungsfähigkeit negativ verändert hat.
Fonk schreibt genau das auf: jahrzehnte langes Leiden, obwohl alle Befunde/Untersuchungen sagen, alles wäre ok. Spätestens dann muss man an Darmparasitosen denken - mit oder ohne einen Laborbefund, denn diese sind so gut wie nicht zu kriegen.

Nun begann meine Arztodyssee mit den Diagnosen:

ausgeprägter Mitraklappenprolabs mit leichtgradiger Insuffizienz
Vernarbungen des Herzmuskels (abgeklungene Herzmuskelentzündung)
Hypophysenadenom: Makroprolaktinom (gutartiger Hirntumor)
Die Herzproblematiken sind bei dem Thema nicht ungewöhnlich, doch werden sie seitens unserer Ärzte völlig zur Seite geschoben, nicht gesehen, sie haben kein Wissen darüber.

Seit ich am 02.07.2009 im Kopf operiert wurde ist alles noch schlimmer geworden.

Das sind meine zeitweilig wechselnden Symptome:

Müdigkeit (trotz viel Schlaf)
Erschöpfung
Kraftlosigkeit
feinmotorische Bewegungsschwierigkeiten der Hände
nächtliches Ziehen und Kribbeln in Armen und Beinen
Schwankschwindel, Drehschwindel
Übelkeit bei Anstrengung (mittlerweile auch nach Spaziergang an der frischen Luft)
Muskel- u. Gliederschmerz
Gelenkschmerz
sekundenlanger Ohrenschmerz oder Tinnitus
Hodenschmerzen (Verödung einer Krampfader mit 20 Jahren, keine Besserung)
Herzstechen
Brennen der Lunge und Atemnot (vor allem bei leichter Anstrengung und in Ruhe)
Schilddrüsenschmerz, Strangulationsgefühl (1 Knötchen vorhanden)
innere Unruhe, Rastlosigkeit, kreisende Gedanken
Konzentrationsstörung, Verlust von Kurz- und Langzeitgedächtnis
Wortfindungs und Sprachschwierigkeiten
Depression, Gefühlskälte, Gereiztheit,
keine Stressresistenz
Empfindlich auf Licht, Geräusche und Gerüche
überanstrengte müde Augen mit störenden schwarzen Fäden im Blickfeld
ständiges frieren, manchmal Gefühl von Fieber bzw. Schüttelfrost
ab mittags Heißhunger wechselnd süß – salzig, Vormittags kein Hunger
wiederkehrende eitrige Angina (Entfernung der Mandeln mit 15 Jahren)
Hausstaubmilben Allergie
Haarausfall
verschiedene Kopfschmerzen:

1. stundenlanger Spannungskopfschmerz mit Nackenschmerzen und Nasenverstopfung einhergehend.

2. stundenlanger migräneartiger Augenschmerz (einseitig, beidseitig)

3. sekundenlanger akuter maximaler Kopfschmerz mit Ausstrahlung in verschiedene Bereiche wie Augen, Gesicht, Schläfe - verursacht durch bestimmte Kopf bzw. Augenbewegungen. (erst seit OP)
Der Fall nach einer OP am Kopf ist so nirgendwo beschrieben. Ich werde jedoch - wenn ich die Bücher wieder habe einen anderen Fall aufschreiben. Die anderen Symptome sind alle in der Parasitentheorie nichts Ungewöhnliches. Diesmal habe ich aber fett markiert, was vielleicht für einen Bandwurm sprechen würde...
Kurzzeitgedächtnis kann schon auf Grund fehlender Spurenelemente und Vitamine leiden.


Osteopathische Behandlung / Kraniosakraltherapie
ambulante Schmerztherapien mit regionalen Blockaden und Infusionen
Akupunktur
Krankengymnastik
stationäre psychosomatische Schmerztherapie
sämtliche Antidepressiva und Schmerzmittel ohne Wirkung
zurzeit Psychotherapie
Das ist leider oftmals der Weg, wenn die Ärzte nicht weiter wissen. Meinen Sohn wollte man schon mit 4 Jahren zum Psychologen schicken... Auch dr. Fonk beschreibt diese Tatsache.

obwohl z.B. die Leukozyten seit 2 Jahren so niedrig sind.
Diese Tatsache ist ein Hinweis auf eine Darmparasitose. Dr. Fonk empfiehlt die sog. unspezifischen Blutbefunde aufstellen zu lassen:
- Eosinophile
- Leukozytose, Leukozytopenie
- IgE => erhöhte T-Helferzellen Typ2 (TH2)
- Erhöhte Histaminwerte
- Anämie ohne nachgewiesene Blutungsquelle, Eisenmangel
- Vit. B12-Mangel, Calcium- , Magnesium-Mangel
Eines muss man jedoch wissen: wenn alle Werte ok sein sollten, kann damit eine Darmparasitose trotzdem nicht ausgeschlossen werden. Analog gilt: sind die Werte auffällig, liefern sie sichere Hinweise auf eine eventuelle Darmparasitose. Die Diagnostik ist hier wirklich der Knackpunkt(!).

Gute Besserung und Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke lisbe,

das hast du sehr aufschlussreich veranschaulicht, ich werde der Sache nachgehen.
 
Hallo,
die Clark-Therapie scheint mir ziemlich dubios zu sein... Ich versuche es jetzt stattdessen mit der Birnhonig-Kur von Hildegard v. Bingen ;)

Auf was ich gerade gestoße bin, dank Oregano, nämlich Histamin-Intoleranz infolge von Pyrrolurie.
Ich habe Alkohol noch nie vertragen, da ich nur von einem Glas Wein Kopfschmerzen bekommen kann.
Deswegen könnten auch meine Schilddrüsenhormone beeinträchtigt sein.

Zurzeit versuche ich wieder bisschen Sport zu machen, es ist aber wirklich hart. Nach ein paar "Mädchenliegestütz", Situps, Kniebeugen wird mir so übel dass ich am liebsten immer aufhören würde.
 
Hallo,

ich habe die Birnhonig-Kur abgebrochen, weil es folgende Auswirkung hatte:
Drehschwindel, starke Kopfschmerzen, Übelkeit

Eigentlich ist die Kur gut verträglich aber mein Körper wehrt sich dagegen, wieso auch immer, das ist schade weil ich mir davon Besserung erhofft habe.
 
Wurde die Schilddrüse nun untersucht und auch eine Borreliseinfektion?

Ansonsetn kann ich dir auch nur raten die von lisbe vorgeschlagenen Punkte zu untersuchen.

- Eosinophile
- Leukozytose, Leukozytopenie
- IgE => erhöhte T-Helferzellen Typ2 (TH2)
- Erhöhte Histaminwerte
- Anämie ohne nachgewiesene Blutungsquelle, Eisenmangel
- Vit. B12-Mangel, Calcium- , Magnesium-Mangel

Darmparasieten direkt nachzuweisen, scheint nicht so einfach zu sein. Mit diesen Werten hast du aber Anhalstpunkte. Selbst wenn es keine Parasiteninfektion sein sollte, helfen diese Werte weiter.

Zu den Histaminwerten noch den DAO Wert messen udn du weisst, ob du eine Histaminintoleranz hast.

Die IgE Wert weissen auch auf Allegien hin und im Internet finden sich Hinweise, dass ein Vitamin B12 Mangel alleine schon deine Symptome auslösen kann, egal welche Ursache dieser hat.
 
Hallo,

war gestern endlich zum 2. mal bei Dr. K. Müller um die Laboruntersuchungsergebnisse zu erfahren, die mich 500 € gekostet haben.
Gottseidank kann Borelliose ausgeschlossen werden !
Aber die anderen Diagnosen sind:

- COMPT Gen (Deffekt) mit resultierendem CFS
- geringe nitrosative Schädigung
- metabolisches mitochondrales Defizit
- suboptimale Bitotin (Vit. H) Versorgung
- moderate Hyperhomocysteinämie
- Adrenalin, Noradreanlin, Dopamin, Serotonin erniedrigt

Behandelt werde ich jetzt mit verschiedenen Amino / Vit.- Präparaten wovon ich mir viel verspreche. Ich bin sehr beeindruckt von der Kompetenz dieses Arztes und denke er weiß ganz genau was er macht.
Seiner Meinung nach sollte ich in einem halben Jahr aus diesem "Tief" draussen sein. :kraft:

so long

CesKO
 
Hat jemand Erfahrung mit den Mittelchen, die mir verschrieben wurden?
Sind ja sehr speziell und haben folglich einen Monopolpreis.

-Andre Cor
-Serene Pro
-SAMe
 
n`Abend,

möchte mal wieder ein Feedback abgeben, es gibt ja genug "stille Leser".
Mittlerweile haben sich meine Laborkosten auf 1000€ summiert, uiuiui.
Naja, aber ich habe jetzt nach 7 Wochen schon das Gefühl, dass sich eine Besserung einschleicht. Man gewöhnt sich sehr schnell an einen besseren Gesundheitszustand und muss einen Vergleich erst einmal reflektieren.
Es gibt durchaus Tage wo ich verhältnismäßig fit bin und tagsüber kein Schläfchen brauche oder keine Kopfschmerzen habe. Weiter kommt meine Grundstimmung in einen neutralen Bereich, ohne depressive Verstimmung.
Jeden 2. Tag mache ich meine einstündige Nordic-Walking Tour.
Nochdazu stelle ich vermehrt meine Ernährung um indem ich auf weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichte um die Mitochondrien zu enlasten.
Kürzlich habe ich endlich ein Zinnkraut-Saft im Reformhaus entdeckt um meine Entgiftung zu unterstützen.
Mal schauen was Dr. Müller morgen dazu sagt...

bis dann
lg
CesKO
 
Hallo CesKO,
ich habe nicht jede Zeile dieses ganzen Strangs gelesen. Ich schreibe Dir nur, was mir auffiel: Deine Unruhe in der Kindheit kann durch Impfungen verursacht gewesen sein, das war bei mir auch so. Den Leistungsabfall ab Gymnasiumszeit hatte ich auch, bei mir war es allerdings einerseits Amalgam, andererseits eine erneute Impfung, ich glaube, mit zwölf Jahren.
Impfschädigungen kann man homöopathisch behandeln (es gibt da Spezialisten). Nur so als Hinweis.

Du schreibst, daß Ihr in der Nähe von Mobilfunksendemasten wohnt. Diese können mannigfaltige Symptomatiken hervorrufen. Hast Du mal eine längere Zeit in einem (definitiv) strahlungsarmen Gebiet verbracht, ohne Handy in der Tasche, ohne Schnurlostelefon, WLAN im Haus? Ein solcher Vergleich hat schon manchem großen Aufschluß gegeben.
Wenn Beschwerden davon - bei einem solchen Vergleich - nicht unmittelbar zurückgehen, muß dies nichts bedeuten, bei manchen dauert es länger als nur Stunden oder Tage.

Ich lese gerade nochmal: in 100 m Entfernung sehr große Masten. Ich würde Dir vorschlagen, mal Messungen durchführen zu lassen, evtl. auch eine Messung Deiner Körperspannung (es gibt da spezielle Geräte). Die kann bei großen Masten so nah dran erheblich sein und Folgen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Nischka für deine Tipps, ja ich denke es ist an der Zeit meinen Wohnraum auf Strahlungen untersuchen zu lassen.

Mir ist noch eingefallen, dass ich als Kind ein Zimmerthermometer mit Quecksilber zerbrochen habe, den speziellen Geruch kann ich mir noch immer ins Gedächtnis rufen.

Dies wollte ich am Freitag mit Dr. Müller besprechen, aber mein Termin war ärgerlicherweise nicht eingeplant, sodass ich erst in 5 Wochen wieder kommen kann. Naja für ein neues Rezept hat es wenigstens gereicht.

lg
CesKO
 
Halli Hallo,
Danke Oregano für die Nachfrage! Ich bin erschrocken, dass mittlerweile fast 2 Jahre vergangen sind.

Seit ich in Behandlung bei Dr. K. Müller bin, ist es stetig aufwärts gegangen, was meine Gesundheit betrifft, aber auch mein Privat- und Berufsleben.

Mittlerweile benötige ich seine Hilfe nicht mehr, dass war auch Ziel seiner Therapie. Er hat mir vieles erklärt und mich angehalten, selbst auf meine Symptome zu achten und entsprechend mit NEM zu experimentieren. So habe ich mich immer mehr mit den Wirkstoffen auseinandergesetzt und stelle zurzeit eine eigene Medikation aus Einzelstoffen zusammen. Diese Einzelpräparate sind günstiger und höher dosiert als die teuren Mixpräparate von diversen Herstellern, wie z.B. "Neurolab".

Mein ATP-Wert ist wieder im grünen Bereich (war mal im Bereich eines alten Mannes), die Katecholamine haben sich eingependelt und alle Hormone und das Herz sind auch einigermaßen stabil, Kopfschmerzen weg. Das bedeutet ich bin wieder bei Kräften und habe keine Depressionen oder Stimmungsschwankungen etc. mehr.
Es war ein steiniger Weg, gerade was die Hormone anbelangt, denn die wenigsten Ärzte kennen sich damit richtig gut aus. So musste ich einige Ärzte aufsuchen, bis ich richtig hormonell eingestellt wurde. In diesem Punkt hat Dr. K. Müller auch nicht wirklich mitgeguckt. Deswegen hatte ich zwischenzeitlich einen gesundheitlichen Einbruch, weil es hieß ich bräuchte kein Hydrocortison mehr.

Momentan bin ich aber sehr zufrieden, ich kann Kraftsport machen (habe 10 kg zugenommen) und bewältige mein Lebensmitteltechnologie-Studium ganz gut.

Rückblickend kann man zusammenfassend von einer Multisystemerkrankung sprechen die meine Körperfunktionen nach und nach ausgeschaltet hat.

Ich wünsche allen Lesern gute Besserung, und bei Fragen antworte ich gerne!

Viele Grüße
CesKO
 
Hallo Cesko,

das sind ja gute Nachrichten :freu:, und ich freue mich sehr, daß es Dir gut geht.

Mit der "Multisystemerkrankung" liegst Du sicher richtig. Hast Du denn eine Ahnung, wie es dazu kam?

Weiter alles Gute
dadr.gif


Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

danke, das freut mich auch.

Ursache liegt wahrscheinlich in meinen Genen. Ich neige einerseits zu Autoimmunkrankheiten (familiär bedingt) und andererseits besitze ich die COMPT-Gen Variante, die keinen Stressabau zulässt. Stress in allen Formen (nitrosativ/oxidativ) hat mich über die Jahre erschöpft. So waren auch die ständigen grippalen Infekte einfach zu viel und haben mein Herz geschädigt. Weiter entwickelte ich einen Tumor an der Hypophyse, wo die Stresshormone geregelt werden. So kann man es erklären, genau weiß man es aber nicht. :keineahnung:

lg
 
Hallo CesKO,

(wenn das KO in Deinem Nick k.o. bedeuten sollte, kannst Du das ja inzwischen ändern :))

Du hast geschrieben:

Aber die anderen Diagnosen sind:

- COMPT Gen (Deffekt) mit resultierendem CFS
- geringe nitrosative Schädigung
- metabolisches mitochondrales Defizit
- suboptimale Bitotin (Vit. H) Versorgung
- moderate Hyperhomocysteinämie
- Adrenalin, Noradreanlin, Dopamin, Serotonin erniedrigt

Behandelt werde ich jetzt mit verschiedenen Amino / Vit.- Präparaten wovon ich mir viel verspreche. Ich bin sehr beeindruckt von der Kompetenz dieses Arztes und denke er weiß ganz genau was er macht.

Mich würde interessieren, mit welchen Tests und Untersuchungen Dr. Müller auf diese Diagnosen gekommen ist?
Ich frage für einen Bekannten, bei dem schon lange etwas gar nicht mehr stimmt, und er findet einfach keinen Weg aus der Misere. Angefangen hat das ganze mit einer Holzschutzmittelvergiftung. Er überlegt schon länger, ob er zu Dr. Müller gehen soll, möchte aber in etwa auch vom Finanziellen her gerne wissen, was da evtl. auf ihn zukommt.

Grüsse,
Oregano
 
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