Nervosität

Warum hast du so oft Nebenhöhlenentzündungen?

Vielleicht würde es Dir helfen wenn du dieses Ölziehen machst?
Beruhigt und pflegt in jedem falle die Schleimhaut und schaden tut es nicht.

Bevor ich das vergesse nimmst du Schilddrüsenhormone gegen die Unterfunktion?

Liebe Bianca1, ich hatte im letzten Sommer eine Nasennebenhöhlenentzündung, Auslöser waren Augentropfen mit Kortison.
Leider wußte ich das nicht und die Entzündung war so schwer, das ich Wochenlang nichts schmeckte.

Was ist Ölziehen?

Ja gegen die Unterfunktion nehme ich Thyrox 100 jeden Morgen eine Tablette. Ich habe damit mal geschlampt und die Schilddrüse wurde größer.

Liebe Grüße und mit Tabletten jeglicher Art bin ich äußerst Vorsichtig, ich nehme lieber Globulis.

Abendschein:sleep::wave:
 
Hallo Abendschein,

ich hatte im letzten Sommer eine Nasennebenhöhlenentzündung, Auslöser waren Augentropfen mit Kortison.

Hast Du auch entzündete Augen ? Ich frage wegen der Augentropfen mit Kortison.

Nasennebenhöhlenentzündungen treten sehr häufig auf bei MIlchunverträglichkeiten. Oft als Dauerproblem. Auch andere Unverträglichkeiten führen dazu.
Entzündete Augen können ein Zeichen einer überlasteten Leber sein. Bei Unverträglichkeiten ein Problem.

Mein HNO ist auch Allergologe.Der untersucht dann standardmäßig solche SAchen bei NNH-Problemen, Ohrenentzündungen usw. und wird meist fündig . Wurde bei Dir auch in dieser Richtung untersucht ?

LG K.
 
Hallo Kullergugel, ja ich habe Augenentzündungen, allerdings trockene Augen, die auch keine Augenarzt in den Griff bekommt. Bekomme die Augen Morgens schwer auf.

Meine Leber, Galle, Nieren habe ich vor wenigen Tagen per Ultraschall untersuchen lassen. Da war alles ok. Ich werde dem Doktor Glauben schenken. Der HNO hat untersucht, auch die Nebenhöhlen, per Ultraschall und den Hals untersucht, soweit alles im grünen Bereich. Aber auf Allergien jetzt nicht.


Ich habe das Gefühl das Kribbeln im Hals kommt durch eine Veränderung vom Gaumen. Ich fühle mit der Zunge so eine kleine Veränderung dort. Kann das noch nicht so einordnen, habe aber Panik das das was Schlimmes sein könnte:eek:)

Will mich aber auch ersteinmal nicht Verrückt machen!

Liebe Grüße in den Morgen hinein,
der Abendschein
 
Hallo Abendschein,

Will mich aber auch ersteinmal nicht Verrückt machen!

Prima. Die beste Einstellung, die Du haben kannst!

Meine Leber, Galle, Nieren habe ich vor wenigen Tagen per Ultraschall untersuchen lassen. Da war alles ok. Ich werde dem Doktor Glauben schenken. Der HNO hat untersucht, auch die Nebenhöhlen, per Ultraschall und den Hals untersucht, soweit alles im grünen Bereich.

Bin überzeugt, das es so ist. Organisch. Aber der Stoffwechsel kann trotzdem verrückt spielen.....ich brauche heute nur etwas Süßkram , ein bißchen Eis,eine Wurst unterwegs , ein Stück Pizza !!! oder Nüsse mit ranzigem Öl, ....eine Kaffeemaschine mit Schimmelproblem ( offiziell in Testungen immer wieder moniert ) ....und ich habe alle alten Probleme wieder. Meine Augen waren früher oft so schlimm, das ich schon mal mit dunkler Brille ins Büro ging...

Ich habe übrigends fast ein halbes Jahrhundert gebraucht um heraus zu finden, warum ich stetig mehr Probleme hatte und alle Befunde ( die untersuchten !!! , was wichtig war, wurde ja ewig nicht untersucht ) immer bestens waren. Meine Hausärztin schwärmte immer ...."sie haben so schöne Blutwerte" , Spiegelungen, MRTs , CTs usw....alles ohne Befund.
Relevante Dinge wurden nicht untersucht.

Das ich genetisch bedingt Laktose / Milchzucker nicht verdauen kann, habe ich eben auch nicht geahnt. Dabei ist der Prozentsatz Betroffner in der Bevölkerung mit 15-20% offizieller Darstellung ! nicht gerade klein. In Wirklichkeit um vieles höher vermute ich.
Letztendlich hat mir auch eine Professorin der Uniklinik ihre Überzeugung klargemacht, ich habe eine Glutenunverträglichkeit. Trotz erstmal negativer Tests. Es ist nicht immer einfach , so etwas festzustellen.....

Ich hatte früher stetig Probleme vieler Art. Du schreibst sehr ähnliche Dínge. Ich würde weningstens einmal nachlesen, was es an Unverträglichkeiten so alles gibt.
Meine genetischen Unverträglichkeiten werde ich nicht los. Aber die starken Histaminprobleme, die mir dadurch entstanden sind , werden immer geringer....HIstamin ist ein Botenstoff des menschlichen Stoffwechsels. Hat jeder....nicht jeder hat ein Problem damit. Aber immer mehr.
Diagnose diesbezüglich musste ich mir selbst stellen. Habe damals davon hier gelesen. Und da ich mit Nahrung mir ja keine weiteren Schäden zufügen kann ( allgemeiner Gedanke ...wir dürfen alles essen was es im Lebensmittelmarkt gibt ...) habe ich probiert. Und war wenige Wochen später ein neuer Mensch.


LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Abendschein!

Über die Öl-zieh-Kur findest du ganz viel hier im Forum oder eben bei Google;)

Wie lange besteht dein Problem mit den Augen schon?

Bei welchen Arzt bist du mit deiner Schilddrüse in Behandlung?

Es besteht die Möglichkeit das bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse diese sich auf die Augen niederschlägt.

Vielleicht solltest du deinen behandelnden Arzt mal fragen um was für eine Erkrankung der Schilddrüse es sich bei dir handelt.

lg Bianka
 
Also, im Moment gehts mir gar nicht gut, das Kribbeln
im Hals verstärkt sich und die Nebenhöhlen tun so weh.
Da sitzt Schleim und ich weiß nicht ob da ein Zusammenhang besteht.

Ich habe Angst eine schlimme Krankheit zu haben und daran zu sterben.
Die Angst die 7 Jahre weg war, ist wieder gekommen:mad:
Sie hat mich wieder im Griff und ich hoffe ich werde sie wieder los.

Der Abendschein

Ich werde jetzt ins Bett gehen und versuchen zu entspannen!
 
Liebe Abendschein,

trockene Augen, Nebenhöhlenprobleme, Bauchblähungen, Rachenprobleme u.v.a.m. können von Hirnnervenstörungen herrühren. Die unterschiedlichen Nerven verursachen bei Störungen unterschiedliche Symptome. Auch die Angst kann ein Symptom sein. Hirnnervenstörungen können ganz unbemerkt entstehen durch eine HWS-Problematik, die nicht unbedingt bekannt oder auffällig sein muss. Hirnnervenreizungen können z.B. latent oder akut bewegungsabhängig statt finden oder nachts beim liegen.

Der Nervus olfactorius etwa verursacht bei Reizungen Symptome wie gesteigerte Überempfindlichkeit gegen Gerüche und damit verbundener Müdigkeit, Muskelschwäche und Bauchblähungen oder sogar Geruchsstörungen bis hin zum Verlust des Geruchssinns.

Der Nervus trigeminus: Nasennebenhöhlenentzündungen, Migräne, Kopfschmerzen, morgendliche Augenrötung, Zuschwellen der Nasenwege nachts beim liegen (HWS-bedingt), Zahn- u. Zahnfleischentzündungen, Schmerzen im Kiefergelenk beim Kauen, Zugluftempfindlichkeit im Gesicht, Unverträglichkeit von kalten oder heißen Speisen oder Getränken (fürht zu Zahn- u. Kopfschmerzen oder Rachenentzündungen).

Nervus faciales: Trockene Augen, trockene Nase, trockener Mund, gesteigerte Lärmempfindlichkeit, Gehörgangsjucken, Schmerzempfindlichkeit der Kopfhaut, Gschmacksstörungen bis hin zum -verlust, oft Metallgeschmack.

Nervus glossopharyngeus: Rachenentzündungen, Schluckstörungen, häufiges Verschlucken, Passagestopps, Speiseröhren- oder Schlundkrämpfe, Unverträglichkeit der Mund- und Rachenschleimhaut gegenüber fruchtsäurehaltigem Obst.

Nervus vagus: morgendliche Heiserkeit, belegte Stimme mit Hüstel- oder Räusperzwang, Stimmversagen bei längerem Reden oder Singen, nächtliche Bronchialspasmen mit verstärkter Schleimproduktion, niedriger Blutdruck, nächtlicher Harndrang, Harnsperren tagsüber und Harndrangsattacken, Schwitzneigung, Stuhldrangsattacken, Durchfälle.

Nervus accessorius:
Schulter- und Nackenschmerzen morgens, Schmerzen beim Heben oder Tragen von Lasten.

Nervus hypoglossis:
Geschmacksstörungen, Zungenbrenen oder Zungenbisse beim Essen, schwere Zunge (temporär erschwerte Artikulation).

Die Aufzählung, auch der Hirnnerven ist nicht vollständig. Die Symptome können auch nur ganz sporadisch und einzeln auftreten und auf den ersten Blick insgesamt recht unauffällig erscheinen.

Eine HWS-Problematik (Instabilität) löst außerdem eine Kaskade von Störungen aus, die unter ander anderem mit einer vermehrten Histaminausschüttung von statten gehen, welche dann u.a. vermehrte Schleimbildung verursacht. Das kann, muss aber nicht bewegungsabhängig sein (ist es aber oft, etwa wenn man viel den Kopf bewegt und hebt läuft z.B. Schleim in den Rachen oder bei Einatmen intolerabler Gerüche/Dämpfe bildet fängt die Nase an zu laufen).

Früher oder später entwickelt man oft eine unterschiedlich ausgeprägte HIT, da ja ständig zu viel Histamin ausgeschüttet wird und im Organismus kreist. Dazu kommen weitere Störungen und Symptome, Mikronährstoffdysbalancen und Nitrostress, auch Schilddrüsenfunktionsstörungen, neurogene und andere Entzündugen etc. Die Symptomliste ist vielfältig und lang und betrifft fast jeden Bereich, auch die psychische und seelische Verfassung bis hin zu Angststörungen und Psychosen.

Nicht alle Symptome müssen auftreten und die Symptomatik kann sich verändern. Es ist ein komplexes Geschehen, das von den meisten Ärzten i.d.R. nicht erkannt wird und auch oft nicht bekannt ist. Typisch dabei ist, dass ein Beschwerdebild besteht und dennoch bei sämtlichen üblichen Untersuchungen bei den Ärzten und Fachärzten "alles bestens in Ordnung" ist. Im Ruhezustand wird eine HWS-Instabilität bei bildgebenden Untersuchungen nicht erkannt und die Patienten bekommen meistens gesagt es wäre ebenfalls alles in bester Ordnung. Ebenfalls ist die übliche Serologie unauffällig. Das liegt aber nicht daran, dass nichts ist sondern dass nicht untersucht wird was im Argen ist. Man darf durchaus seinem Arzt vertrauen, aber nicht seinem Kenntnisstand.

Zum Histamin möchte ich sagen: Bei mir wurde nie eine HIT diagnostiziert (untersucht schon, aber kein Befund) obwohl ich unter einer sehr ausgeprägten Histaminose leide, und zwar schon Jahrzehnte. Sowohl bewegungsabhängig als auch ernährungsbedingt kenne ich eine Vielzahl von teils heftigen Histaminreaktionen (Nervosität gehört auch dazu), sowohl latente als auch akute, die ich mittlerweile gut einschätzen und sogar selber provozieren kann. Umgekehrt auch vermeiden, was gut funktioniert und die Zusammenhänge gut beweist, auch ohne positiven Befund.

Alles Gute und LG
Lealee
 
Hallo Abendschein,

Also, im Moment gehts mir gar nicht gut, das Kribbeln
im Hals verstärkt sich und die Nebenhöhlen tun so weh.
Da sitzt Schleim und ich weiß nicht ob da ein Zusammenhang besteht.

Ich habe Angst eine schlimme Krankheit zu haben und daran zu sterben.
Die Angst die 7 Jahre weg war, ist wieder gekommen
Sie hat mich wieder im Griff und ich hoffe ich werde sie wieder los.

Der Abendschein

Wenn das, was Du uns hier beschrieben hast , alle Probleme sind, dann hast Du ganz sicher keine schlimme Krankheit, an der man stirbt. Nebenhöhlenprobleme sind ein typisches Symptom ....Du hast schon Einige Anregungen dazu bekommen.

Wenn Du da ein bißchen in die Tiefe gehen würdest, könntest Du Dir sicher viel Angst ersparen.
Auch die "Seele" ist letztendlich nur ein Häufchen Aminosäuren in bestimmter Kombination. Beeinflussbar ....u.a. auch durch richtiges "Füttern" ....

Alles Gute, LG K.
 
Liebe Abendschein,

viele der in vergangenen Beiträgen genannten Störungen greifen in den Gehirnstoffwechsel und/oder in die Hormolage ein und verursachen Angst und Ängstlichkeit bis hin zu Panikattacken. Die Angst ist also höchstwahrscheinlich Teil des Beschwerdebilds und bleibt dir erhalten solange du nicht abklärst was die Ursache ist und es behandelst. Schilddrüsenunterfunktion ist auch häufig mit Angstgefühlen und Nervosität verbunden (habe ich selber gerade erlebt).

Viel Glück und alles Gute
Lealee
 

Eure Antworten, ich danke Euch dafür.

Nur glaube ich Prinzipiell, vielleicht auch, weil ich Spirituell
bin, das zuerst die Seele krank wird und daraus ergeben sich
die Krankheiten. Hier werden zuerst die körperlichen Symptome
behandelt. Und das nur mit Tabletten. Ich schlage die Hände über
dem Kopf zusammen, wieviele Jugendliche schon soviele Tabletten
nehmen. Ich will Euch nicht bekehren, bin froh, das ich hier
reinschnuppern durfte, aber so ganz meine Welt ist das nicht.
Ich bin 50 Jahre alt und bin stolz darauf, keine Tabletten zu nehmen.
Außer für meine Schilddrüse. Und ja Kullergugel (süßer Name, übrigens)
ich gehe in die tiefen meines Lebens~meiner Seele. ist die Seele gesund,
ist auch der Körper gesund. Seele, Geist und Körper das sind eins.
Eins geht nicht ohne das Andere.

Das es wirkliche Krankheiten gibt, das bestreite ich nicht. Aber was
tun Ärzte? Behandeln sie die Menschen? Nein, nur die Symptome mit
Tabletten. Auf Tabletten folgen wieder Nebenwirkungen und dann gibts
wieder Tabletten und die können auch krank machen.
Kreislauf, Teufelskreislauf ohne Ende.

Das ist meine Meinung, zu der ich stehe schon mein Leben lang.
Natürlich respektiere ich alle Anderen hier im Forum.
Nur meins ist das nicht. Das ist nicht mein Weg, nie gewesen.

Alles Liebe,
der Abendschein
 
Hallo ABendschein,

ich bin etwas irritiert:
Auf der einen Seite schreibst Du
Nur glaube ich Prinzipiell, vielleicht auch, weil ich Spirituell bin, das zuerst die Seele krank wird und daraus ergeben sich
die Krankheiten.

und auf der anderen Seite schreibst Du
Dass es wirkliche Krankheiten gibt, das bestreite ich nicht

Was ist denn der Unterschied zwischen der kranken Seele, die Krankheiten nach sich zieht und den "wirklichen Krankheiten"?

Wie diese Krankheiten dann angenommen und behandelt werden, ist noch ein anderes Thema.

Ich habe lange Zeit auch geglaubt, daß meine Seele und psychische Probleme hinter meinen vielen gesundheitlichen Problemen einschließlich Ängsten standen. Bis dann auf einmal alles wesentlich besser wurde dadurch, daß sämtliche Metalle aus den Zähnen entfernt wurden. Das hätte ich früher und schneller haben können, wenn ich nur die richtigen Ärzte getroffen hätte und wenn meine "spirituellen" Begleiter nicht so stur auf ihrem "spirituellen" Wissen beharrt hätten und ich das geglaubt hätte.

Grüsse,
Oregano
 
Lieber Schein des Abends, :fans:
wünsch Dir einen liebevollen Abend.
Mach es Dir schön gemütlich.

alles Liebe
flower4O
 
Danke liebe flower40, Du liebe Maus.


Liebe Oregano, ich kann das was ich geschrieben habe, nur aus meiner
Sicht schreiben. Zuerst war meine Seele krank und dann kamen die körperlichen
Symptome. Hätte ich mich nur auf einen Arzt verlassen, wäre ich jetzt wohl
(vielleicht) Medikamentenabhängig. Aber ich hatte auch einen sehr guten Neurologen, der mit mir geredet hat.
Bei der kranken Seele und die ist meistens krank wird sich um die Seele gekümmert und nicht mit Tabletten zugestopft.
Wer natürlich Insolin nehmen muß, oder auch andere Tabletten, der muß sie nehmen. Aber Du wirst mir vielleicht Recht geben, das wenn man soviel über Krankheiten leist und im Internet nachstöbert, man noch kranker wird.
Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung.
Jedoch ist es wichtig sich um seine Seele zu kümmern, ganz wichtig.

Der Abendschein
 
Hallo liebe Abendschein,

die meisten hier im Forum haben Alternativen für das symptombezogene Tablettenschlucken gesucht und auch gefunden, und viele haben Ursachen und Zusammenhänge für ihre somatischen Beschwerden erkannt und können sie nun adäquat ohne den Einsatz von Medikamenten behandeln. Unsere erfolgreichen Behandlungsmethoden sind Ernährungsumstellung, Stärkung der Körpersysteme statt Schwächung, Unterstützung der biochemischen Prozesse wo Defizite herrschen, Beseitigung von Auslösern sofern das möglich ist und sicher oft auch die Auseinandersetzung mit spirituellen Themen.

Bei Krankheiten die körperliche Ebene zu ignorieren halte ich für genauso falsch und fatal wie die seelische Ebene außer Acht zu lassen. Heilung kann nur geschehen wenn man dem Körper gibt was der Körper braucht und der Seele, was die Seele braucht, und umgekehrt: das was beides belastet möglichst zu erkennen und die Belastungen zu reduzieren.

Man kann den Körper nicht auf das Sprachrohr der Seele reduzieren, auch wenn sich seelische Nöte -so sie nicht gehört werden- letztendlich in körperlichen Symptomen ihren Ausdruck suchen. Körperliche Beschwerden können Ausdruck seelischen Unheils sein, sind es aber nicht ausschließlich. Ich betrachte Körper, Seele und Geist als Einheit - und als gleichwertig.

Ein geschundener und überlasteter Körper braucht genauso Aufmerksamkeit und Unterstützung wie eine kranke Seele. Einem Verdurstenden gibt man zuallererst Wasser, und dann erst stellt man die Frage wie es so weit kommen konnte.

Ich meine nicht, dass spirituelle Arbeit Humbug ist, aber die Art und Weise wie es meist verkauft und ideologisiert wird ist es. Meine persönliche Kritik an fast allen sprituell arbeitenden Therapeuten mit denen ich gearbeitet habe ist, dass sie sich genauso verhalten wie jene Schulmediziner, die das Zusammenspiel von Körper, Seele und Psyche ignorieren. Nur eben umgekehrt. Die einen sind auf dem linken, die anderen auf dem rechten Auge blind.

Dass seelische Nöte und spirituelle Belastungen sich in körperlichen Beschwerden ausdrücken bedeutet für mich nicht den Umkehrschluss, dass alle Erkrankungen allein mit spiritueller Arbeit geheilt werden können, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit und vielleicht nicht einmal in diesem Leben. Und wenn dies möglich ist (was ich nicht bestreite), dann ist die Grundvoraussetzung dafür das Vertrauen in die Methode und die Bereitschaft, sich über den möglicherweise sehr langen Zeitraum der spirituellen Heilungsprozesse mit den körperlichen Beschwerden vorerst abzufinden und sein Leben dahingehend zu ändern, dass diese Prozesse erst möglich werden.

Wenn du Angst davor hast, dass du etwas Schlimmes haben könntest, dann ist Heilung allein auf spirituellem Weg vielleicht gar nicht der richtige Weg für dich. Man muss sich zum Glück nicht für das eine oder das andere entscheiden sondern kann beide Wege gleichzeitig gehen.

LG Lealee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte wirklich keinem zu Nahe treten,
möchte hier nocheinmal ein Beispiel nennen.

Der Arzt hat bei mir vor vielen Jahren den Verdacht geäußert,
das ich eine MS haben könnte.
Ich was so erschrocken, habe viel geweint und mich im Internet
belesen, was ich denn dann für Symptome haben könnte.

Ich hatte sie alle: Alles was ich im Internet las, habe ich bekommen-
und dann habe ich gedacht, jetzt ist schluß damit. Ich habe keine MS,
habe sie auch nie wieder untersuchen lassen. Auch nicht durch
eine Lumbalpunktion. Ich habe nichts mehr machen lassen und es geht
mir diesbezüglich gut. Wenn man sich nur mit Krankheiten beschäftigt.,
wird man krank, aber ich kenne auch Menschen denen darf man die
Krankheit nicht wegnehmen. Leider.

Aber alles so wie es ist, ist es ok für mich.

Liebe Grüße

Abendschein

Hallo lealee, habe Dich erst gelesen, nachdem ich meins geschrieben habe.

Natürlich habe ich das Schulmedizinisch auch abklären lassen, was da vielleicht im Hals kribbeln könnte
und ein guter Heilp. schickt auch Menschen zum Arzt, das macht meine.
Besser wäre die Schulmedizin und die Heilp. arbeiten zusammen, da gebe ich Dir Recht, aber das
ist noch ein weiter Weg bis dorhin. Aber eins schließt das Andere nicht aus und das ist gut so wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Abendschein,

du trittst hier bestimmt niemandem auf die Füße mit deiner Haltung. Für mich ist das sehr gut nachvollziehbar, zumal ich in der Situation war, dass für meine vielfältigen und langjährigen Beschwerden immer die Psyche bemüht wurde (wer hat nicht irgendwas was ihn belastet?). Obwohl ich genau gespürt habe, dass mir körperlich etwas fehlen muss, gab es nie Diagnosen, im Gegenteil: meine Werte waren immer bestens und einzelne Werte die von der Norm abweichten wurden vom Arzt mit lapidaren Erklärungen abgetan. Wenn dann die Beschäftigung mit spirituellen Themen mehr Antworten gibt als die Schulmedizin, und wenn diese spirituelle Arbeit noch dazu mehr Entlastung und Besserung bringt, dann ist es nur natürlich, hier die Ursache zu sehen.

Unbestritten wirken sich seelische und psychische Belastungen negativ auf das Körpersystem aus und verursachen Beschwerden und Erkrankungen. Aber die sind real und nicht herbeigefühlt. So wie psychosomatische Erkrankungen meist dargestellt werden, nämlich dass die gekränkte Seele oder die belastete Psyche sich in Krankheiten und Beschwerden „flüchten“ oder auf diese Weise um Aufmerksamkeit ringen ist es nicht. Vielmehr bewirken die psychischen Belastungen Störungen im biochemischen Gefüge, die irgendwann nicht mehr störungsfrei ausgeglichen werden können.

Auch Gefühlsregungen lösen eine Menge biochemischer Prozesse, etwa im Hormonsystem aus, die unser fein abgestimmtes System gut reguliert. Werden diese Regulationsmechanismen überbeansprucht kann es zu Dysbalancen mit weitreichenden Folgen kommen. Umgekehrt können körperlich verursachte Dysbalancen emotionale und psychische Veränderungen auslösen und sogar zu Depressionen und Schizophrenie führen. Wir werden viel mehr von unserem Hormonsystem gesteuert als von unserem Bewusstsein.

Dass die Schulmedizin nichts findet heißt also nicht, dass nichts ist. Vielmehr gibt es Bereiche in der Medizin, die zwar nicht mehr ganz neu sind, die aber dennoch bei den Medizinern noch nicht angekommen oder aber ausgeblendet werden. Hier findet man dann seine Antworten; so war es bei mir und vielen anderen. Vieles war bis vor Kurzem biochemisch nicht diagnostizierbar und daher musste die Psyche als Ursache für alles herhalten was medizinisch nicht erklärbar war.

In fast allem was du hier über dich geschrieben hast erkenne ich mich wieder. Von den NNH-Problemen bis hin zu unerklärlichen Phänomenen wie Halskratzen (u.v.m.) oder psychische Probleme wie auch Ängstlichkeit. Vielfältige Probleme die hier viele Seiten füllen würden waren über Jahrzehnte meine ständigen Begleiter und ließen viel Spielraum für Psychodiagnosen oder Ängste in Bezug auf schwere Erkrankungen.

Bei mir war es nichts psychisches sondern eine glasklare und gut behandelbare erworbene Mitochondropathie mit Nitrostress, Histaminose, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, MCS und einer Kaskade von weiteren Störungen und Dysbalancen. Die Problematik und die Therapie dafür ist sehr gut beschrieben im Buch "Das HWS-Trauma" von Dr. Bodo Kuklinski. Hier fand ich alle meine Beschwerden und Störungen wieder, und sie passten sehr genau ins Bild. Die entsprechende Labordiagnostik bei einem Arzt der sich mit der Thematik auskennt belegt dies und die Behandlungserfolge ebenfalls.

Ohne einen unschönen Unfall wäre ich nie darauf gekommen, und sogar trotz meiner gezielten Nachfrage nach HWS-Auswirkungen hat kein einziger Arzt und Orthopäde den ich aufgesucht hatte das Thema für voll genommen und offensichtlich noch nicht einmal gekannt.

Mir wurde bei einer Behandlung der Hals ausgerenkt und daraufhin bekam ich sehr schlimme Beschwerden, auch viele solche die auf den ersten Blick keinerlei Verbindung zu der Thematik vermuten lassen würden. Die Schmerzen und Blockierungen in der HWS ließen mich danach googeln und ich wurde fündig. Schritt für Schritt tat sich eine Erkenntnis nach der anderen auf, auch in Bezug auf vergangene Zeiten, und heute bin ich durch das Wissen um die Zusammenhänge und die Behandlung nach bestem Wissen und mithilfe eines Orthomolekularmediziners so fit wie die meiste Zeit meines Lebens nicht, obwohl ich die HWS-Problematik und eine weitere Quelle für Störungen, nämlich eine Quecksilberbelastung noch gar nicht ausschalten konnte.

Wenn du dir die Mühe machst, dich mit dem Thema zu befassen könntest du hier fündig werden. Allein schon zu wissen was los ist ändert etwas: Die Gedanken kreisen nicht mehr um die große Unbekannte Gefahr (was habe ich nur?) oder die Sackgasse Psychosomatik (wie soll ich das je aufarbeiten?) sondern diese Energie ist frei für eine neu gewonnene Handlungsfähigkeit, um tatsächlich gesund bzw. beschwerdefrei zu werden.

Ich drücke dir die Daumen, dass du gesund wirst und dich nicht länger ängstigen musst und wünsche dir alles Gute!

Viele liebe Grüße
Lealee
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lealee,

Das ist einer der besten Beiträge die ich hier im Forum gelesen habe und ich habe viel gelesen.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo derstreeck,

danke für dein schönes Kompliment :fans:, ich freue mich sehr darüber und weiß es zu schätzen!

Viele Grüße
Lealee
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Abendschein:)

auch bei dir möchte ich mich für die lieben Worte in dem anderen Thread bedanken.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen,dass du hier Lösungen für deine gesundheitlichen Probleme findest und du dadurch deine Angst und Nervosität/ Unruhe verlierst.

Liebe Grüße von Wildaster:wave:
 
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