Bleivergiftung und Porphyrie durch Keramiktasse aus Griechenland

Bleivergiftung und Porphyrie durch Keramiktasse aus Griechenl

Hallo zusammen,

ich habe vorsichtshalber für ein weiteres Haushalts-Produkt aus ("Diamant-")Glas abgefragt, ob es Blei enthält: Laut Aussage der Firma Emsa (und nach Rücksprache mit dem Produktmanager) enthalten die Clip & Close-Glasdosen (siehe z.B. Emsa 508105 Clip und Close Glas: Amazon.de: Küche & Haushalt) kein Blei.

Gruß
Kate
 
Bleivergiftung und Porphyrie durch Keramiktasse aus Griechenl

Hallo zusammen,

dieses Mal geht es mir um Gewürzmühlen mit Glasbehälter.

Ich hatte mir ein Gewürzmühlenset ausgesucht, dessen Glasbehälter zu 30% aus Recyclingglas besteht, von einer Versandfirma, die sich ein bisschen "öko" gibt. Das Glas sieht recht unregelmäßig aus.

Nachdem ich von der Firma eine sehr allgemein gehaltene :eek:) Antwort bekam zum möglichen Bleigehalt (können keine Bleifreiheit garantieren, haben kein "Zertifikat oder ähnliches", können aber trotzdem sagen, dass ihren "Informationen zu Folge kein Blei enthalten ist", achten sehr darauf mit welchen Lieferanten und Herstellern sie zusammenarbeiten, die Ware wird soweit geprüft, wie es ihnen möglich ist - was ja gerade bei Produkten sehr wichtig ist, welche mit Lebensmitteln in Berührung kommen) und danach auf meine Frage nach Konkretisierungen für dieses Produkt (welche Art Informationen? was wurde geprüft? wer ist der Hersteller? in welchem Land wurde sie hergestellt?) gar keine mehr..., habe ich mal ein bisschen recherchiert. Zum einen fand ich heraus, dass der Lieferant eine "Top-Versand-Werbung GmbH", die mit allem möglichen handelt. Ob man da belastbare Ausagen bekommt? Hm.

Zum anderen hat offensichtlich die Behälterglasindustrie ein Problem mit recht hohen Blei- (und sonstigen Schwermetall-)Gehalte ihrer Erzeugnisse.

Glas lässt sich zu 100 Prozent recyceln und leistet so einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz. Denn beim Glas gibt es einen geschlossenen Verwertungskreislauf („cradle to cradle“). Altglas ist zum Beispiel der wichtigste Rohstoff für neue Glasverpackungen. So besteht jede Flasche heute im Schnitt zu rund 60 Prozent aus „Alt“-Scherben, bei einigen Farben sogar aus bis zu 90 Prozent. Zudem lässt sich Glas beliebig oft einschmelzen und zu neuen, hochwertigen Glasverpackungen verarbeiten, ohne dabei den geringsten Qualitätsverlust zu erleiden. Dies ist bei kaum einem anderen Verpackungsstoff der Fall. Wesentlich dabei ist das ausgefeilte Sammel- und Rücknahmesystem für Altglas.
Glasrecycling*:: Bundesverband Glasindustrie e.V.

Eine weitere Grundvoraussetzung für die Rückführung von Behälterglas in den Schmelzprozess zur Herstellung neuer Flaschen und Gläser ist die Sortenreinheit der gesammelten Glasmengen. Hier ist eine Vorsortierung beim Verbraucher unbedingt erforderlich. Fensterglas, Autoglas, Kristallglas und vor allem hochfeuerfeste Gläser wie Laborglas, Ceran®, Pyrex® usw. lassen sich bei der Altglasaufbereitung nur schwer aussortieren und können zu signifikanten Produktionsausfällen oder zur Anreicherung von Schwermetallen im Behälterglaskreislauf führen, zum Beispiel bei Bleikristallglas. Der mittlere Scherbeneinsatz betrug 2006 bei der Herstellung von Braunglas 40 %, Weißglas 57 % sowie Grünglas 63 %. Die Spitzenwerte liegen bei einzelnen Schmelzwannen in Abhängigkeit von der Glasfarbe und der Schmelztechnik bei etwa 70 % (Weißglas und Braunglas) oder etwa 90 % (Grünglas).
Daten zur Umwelt

Lest auch hier mal die Seite 6: Glasrecycling*:: Bundesverband Glasindustrie e.V.. Dort geht es um Grenzwerte für Schwermetalle nach EU Verpackungsrichtlinie, eine "unbefristete Ausnahmeregelung" (Stand 2007) für Behälterglas für durch den Sekundärrohstoff Altglas eingebrachte Schwermetalle. Der Grenzwert ist hier mit 250 ppm 2,5 mal so hoch wie sonst, ab 200 ppm bestehe immerhin eine Meldepflicht. Selbst die sichere Einhaltung dieses Sonder-Grenzwertes bereite u.a. in Deutschland Probleme.

Eine Recherche zu den Begriffen "Gewürzmühlen bleifrei" brachte mich zur Serie "Grand Cru" von Rosendahl. Die ist leider etwas kostenintensiver. Aber bevor ich Gewürze in zweifelhaftem Glas lagere (und die werden ja i.a. jahrelang aufbewahrt), bleiben sie vorerst lieber in den Plastikstreuern und werden Stück für Stück umgestellt auf bleifreie Mühlen.

Gruß
Kate
 
Bleivergiftung und Porphyrie durch Keramiktasse aus Griechenl

Hallo Kate,

danke für Deine Recherchen. Daß z.B. in Gewürzmühlen auch Schwermetalle enthalten sein könnten: auf die Idee muß man erst einmal kommen ...

Trinkwasser darf höchstens 10µg/Liter Blei und Arsen enthalten, während Mineralwasser bis 50µg Arsen und 40 µg Blei pro Liter enthalten darf. Es wird leider immer noch oft belastetes Trinkwasser für die Zubereitung von Getränken (Kaffee, Tee, Säfte) und als Kochwasser verwendet.
Trinkwasser vs. Mineralwasser

Ich werde mich wohl erkundigen müssen, wie das Trinkwasser hier in der Gemeinde aussieht.

Grüsse,
Oregano
 
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hallo ,

ich hab auch alles ausgetauscht ,ich mein in Glas, tassen und so .
was mir noch nicht gelang, war das Tellerproblem !

LG
 
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Glas stellt eher kein Problem dar, weil Alltagsgegenstände nicht aus Bleikristal angefertigt werden.

Das sehe ich inzwischen etwas kritisch (siehe mein letzter Beitrag), Juliette :wave::), da das alte Bleikristall und andere bleihaltige Gläser eben offenbar peu-a-peu in den Sammelcontainern landen, nicht zuverlässig aussortiert werden und so wiederverwertet werden für "Behälterglas".

Für die tatsächliche Bleiabgabe an den Inhalt spielt sicherlich der Inhalt eine Rolle (siehe Startbeitrag, saure Flüssigkeiten scheinen besonders viel Blei rauszulösen), aber ein gutes Gefühl habe ich da bei keinem Lebensmittel, das länger dort drin gelagert wird.

Gruß
Kate
 
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Hallo,

Gläser und Karaffen aus Bleikristall sollten nicht für Lebensmittel verwendet werden, da sie Gesundheitsrisiken darstellen. Die Ausmaße der Risiken hängen davon ab, wie oft das Bleikristall für den Lebensmittelgenuss verwendet werden und wie alt der Verbraucher ist.

Selbst kleine Mengen Blei, die beim Herstellungsprozess verwendet wurden können gesundheitsgefährdend sein. Blei ist gefährlicher für Kinder, da ihre Körper noch im Wachstum sind. Glücklicherweise gibt man Kindern selten ein Trinkglas aus Bleikristall in die Hand, aus Angst, sie könnten es zerbrechen. Bei Erwachsenen kann das Blei sowohl beim Mann als auch bei der Frau Unfruchtbarkeit verursachen. Daneben kann Blei Bluthochdruck, Nervenstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen verursachen. Es kann auch Konzentrationsstörungen auslösen und das Gedächtnis beeinflussen.

Werden Lebensmittel in Bleikristallgefäßen aufbewahrt, gehen kleine Mengen Blei in die Nahrung über. Besonders gefährlich ist es, Wein über einen längeren Zeitraum in einer Glaskaraffe aus Bleikristall aufzubewahren, da beständig geringe Mengen Blei in den Wein übergehen können.

Säurehaltige Lebensmittel absorbieren Blei leichter, das beinhaltet Fruchtsäfte, Limonaden und Wein. Feste Nahrung, die von einem Bleikristallteller gegessen wird, enthält meist weniger Blei als der vorgeschriebene Grenzwert. Bei Flüssigkeiten liegt die absorbierte Menge Blei oft bis zu einhundertmal höher als der Grenzwert. Blei wird im Körper gespeichert und kann über Jahre hinweg zu Reduzierung der roten Blutkörper führen und damit gesundheitliche Probleme hervorrufen.
...
Wie ungesund ist Bleikristall

Wenn man davon ausgeht, daß im Recycling-Glas nur kleine Anteile an Bleikristallglas drin sind, scheint das harmlos. Auf der anderen Seite: warum sollte man das Risiko eingehen, Blei abzubekommen, wenn es auch ohne geht?

Grüsse,
Oregano
 
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Danke Kate,:)

für die Info. Wieder etwas schlauer. Bald weiß man wirklich nicht mehr was man machen soll. Naja, wie immer den goldenen Mittelweg versuchen zu finden.:)

@Auch danke an Oregano für die Info.:)

Man fragt sich, ob die überhaupt noch irgendetwas im Griff haben. Wenn ich daran denke, dass man früher die schönen Teverisgläser benutzt hat oder Lametta mit Blei verwendet hat, was mein Großvater eigenhändig gebügelt hat, bevor es an den Christbaum kam. Und das man hobbymässig fleißig gelötet hat, was ja viele heute noch machen, auch beruflich, dann ist man da noch lange nicht über den Berg.

Grüsse von Juliette
 
Bleivergiftung und Porphyrie durch Keramiktasse aus Griechenl

Hallo Kopf, hallo Juliette, hallo Oregano,

danke für Eure Gedanken :)

Ich stimme Dir zu, Juliette, dass man wohl versuchen sollte, abzuwägen, an welcher Stelle (und evtl. auch bei welchem Gesundheitszustand) das wie schädlich sein könnte. Ich kam bei diesen Gewürzmühlen drauf, weil Recycling öfter mal gesundheitlich problematisch ist (bei Papier z.B. auch, ich hörte mal, dass Raufasertapeten für MCSler umso problematischer sind, je mehr Altpapieranteil drin ist). Und diese Gewürzmühlen haben einen Preis, der schon ein paar Gedanken rechtfertigt, werden dann evtl. Jahre/Jahrzehnte benutzt und die Gewürze werden auch lange drin gelagert (und enthalten teils ätherische Öle, wer weiß, vielleicht sind das auch prima Blei-löser).

Außerdem fand ich die gemessenen Bleigehalte und auch die Grenzwerte (das hatten wir weiter oben schon mal) für normales "Behälterglas" nicht so niedrig.

Diese Werte findet man übrigens im dritten Link aus meinem letzten Beitrag:

Lest auch hier mal die Seite 6: Glasrecycling*:: Bundesverband Glasindustrie e.V.. Dort geht es um Grenzwerte für Schwermetalle nach EU Verpackungsrichtlinie, eine "unbefristete Ausnahmeregelung" (Stand 2007) für Behälterglas für durch den Sekundärrohstoff Altglas eingebrachte Schwermetalle. Der Grenzwert ist hier mit 250 ppm 2,5 mal so hoch wie sonst, ab 200 ppm bestehe immerhin eine Meldepflicht. Selbst die sichere Einhaltung dieses Sonder-Grenzwertes bereite u.a. in Deutschland Probleme.

Ich meine, die Messwerte standen auch auf Seite 6 oder 7.

Grüße :wave:
Kate
 
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Hallo,

ich habe auch alles Mögliche aus Glas, auch Teller, Pfannen und Kochtöpfe... und Katzenfutternäpfe. Aber jetzt habt Ihr mich verunsichert, ob das überhaupt eine gute Wahl war... :confused:

Grüße
Lukas
 
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Ja, Lukas :), das kann ich verstehen. Bin auch gerade etwas ratlos.

Glas wird ja i.a. gerade für Allergiker, Chemikalienempfindliche usw. oftmals als Non-Plus-Ultra angepriesen. Ich habe gerade von Tupperdosen größtenteils auf Glasdosen umgestellt - bekam dabei immerhin von Emsa, s.o., die Rückmeldung, diese seien "bleifrei" (Achtung: Zur Definition dieses Begriffes siehe oben, das bedeutet wohl auch nur die Einhaltung von Grenzwerten). Bei Waschbär habe ich wegen des dort gekaufen Glasdosen-Sets noch nicht nachgefragt. I.a. müssen die dann auch erst beim Hersteller nachfragen (den sie aber nicht unbedingt preisgeben, wohl weil man dann schauen könnte, ob es sie woanders preiswerter gibt).

Was die Gewürzmühlen betrifft, weiß ich nun auch nicht mehr recht, was ich nehmen soll... Kunststoff ist kritisch aus den bekannten Gründen, evtl. wird auch hier ein Recyclinganteil verwendet, so dass unbekannte Stoffe enthalten sind, obwohl bewusst z.B. nur PP verwendet wurde. Ist das Teil schwarz, kommen evtl. PAK dazu. Dosen aus Weißblech, die von einem Öko-Gewürz-Händler verwendet werden, setzen meines Wissens bei Sauerstoffzufuhr (die man ja bei einem Gewürz ständig hat) Zinn frei. Bei mir wurde mal per LTT eine Zinn-Allergie/-Sensibilisierung festgestellt, das ist von daher auch nicht ideal. Übrigens haben die oben erwähnten "bleifreien" Mühlen von Rosendahl ein schwarzes Kunststoff-Teil um das Mahlwerk herum. Dort fasst man beim Mahlen an. Tja - wie man's dreht und wendet...

Ich möchte hier aber wirklich keine Panik verbreiten - letztlich können wir die toxische Gesamtsituation mit vielfach unbekannten Auswirkungen wohl sowieso immer nur versuchen, etwas abzumildern -, sondern nur ein paar Gedanken mit Euch teilen, was es hier für - vielleicht bessere - Optionen gibt :)

Liebe Grüße
Kate
 
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Hallo Kate,

also panisch bin ich deshalb nun nicht. An irgendwas sterben wir ja so oder so. :)

Es hat mich halt verunsichert. Ich möchte nur nicht meinem Katerchen schaden. Er kriegt seit Jahren sein Osmosewasser und sein Futter nur aus Glasschälchen, weil ich kein Plastik und kein Metall dafür verwenden wollte, um ihm nicht zu schaden...

Liebe Grüße
Lukas
 
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Hi,
Ich hab so ne Pffeffermühle aus Holz (Innen ist die roh).

Pfeffermühle, Holz 44 cm

Also, ich hab mich schon vor ein paar Jahren entschlossen, nicht mehr darüber nachzudenken, nachdem ich nur hochwertiges weißes Keramikgeschirr, emallierte Töpfe, Pfannen mit Emalliebeschichtung habe, einige Glasaufbewahrungsdosen, Teegläser, Schüsseln aus Glas, aber auch aus Porzellan usw habe, ich friere häufig in Twistoffgläser ein, aber auch in Kunststoffdosen und rege mich über diese Dinge einfach nicht mehr auf.

Viele Grüße
Datura
 
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Hallo Lukas

Es hat mich halt verunsichert. Ich möchte nur nicht meinem Katerchen schaden. Er kriegt seit Jahren sein Osmosewasser und sein Futter nur aus Glasschälchen, weil ich kein Plastik und kein Metall dafür verwenden wollte, um ihm nicht zu schaden...
Ja, das kann ich verstehen. Mit seinem geringen Körpergewicht würde sich so etwas vermutlich noch stärker auswirken als bei einem Menschen (andererseits isst er evtl. weniger). Wenn ich ein "bleifreies" Glasschälchen finde, das bezahlbar ist, schenke ich es Deinem Kater zu Weihnachten

Also - ernsthaft: Das Problem lässt sich vermutlich nicht allgemein lösen. Man müsste ja jede Charge jedes Produktes untersuchen. Eine Tupperdose aus PP dürfte an sich z.B. auch relativ unschädlich sein. Aber wer weiß, was dem PP noch zugemischt ist. Und bei Glas scheint es ähnlich undurchsichtig zu sein. Ein vertrauenswürdiger Hersteller, der Aussagen auch belegen kann, wäre auch eine gute Sache.

Liebe Grüße
Kate
 
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Hallo Datura

Ich hab so ne Pffeffermühle aus Holz (Innen ist die roh).

Pfeffermühle, Holz 44 cm
Eine Pfeffermühle aus Holz finde ich prima :) Nun geht es bei mir aber mehr um andere Gewürze (Kreuzkümmel, Coriander, Kardamom, Piment,...) und da weiß ich zum einen nicht, ob solche Mühlen geeignet sind. Zum anderen würde ich gern die Gewürze sehen, weil ich finde, dass das toll aussieht. Könnte mir aber überlegen, einfach die Namen der Gewürze auf Holzmühlen drauf zu schreiben, wenn ich geeignete finde.

Also, ich hab mich schon vor ein paar Jahren entschlossen, nicht mehr darüber nachzudenken, nachdem ich nur hochwertiges weißes Keramikgeschirr, emallierte Töpfe, Pfannen mit Emalliebeschichtung habe, einige Glasaufbewahrungsdosen, Teegläser, Schüsseln aus Glas, aber auch aus Porzellan usw habe, ich friere häufig in Twistoffgläser ein, aber auch in Kunststoffdosen und rege mich über diese Dinge einfach nicht mehr auf.
Ich kann das verstehen, das "aufregen" hilft ja auch überhaupt nicht. Und bei einigen Dingen habe ich auch erstmal beschlossen, dass ich nicht mehr darüber nachdenke, z.B. wenn ich ausgiebig recherchiert habe und dann nach besten Wissen und Gewissen etwas gekauft (und vielleicht noch einiges investiert). Das schließt nicht aus, dass ich - wenn ein entsprechender Denkanstoß kommt - nicht doch etwas wieder infrage stellen würde. Und bevor ich etwas Neues kaufe (zumal eben auch, wenn so etwas nicht ganz billig ist), denke ich immer noch nach (natürlich in einem mir angemessen erscheinenden Rahmen) ;)

Gruß :)
Kate
 
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Ja, das kann ich verstehen. Mit seinem geringen Körpergewicht würde sich so etwas vermutlich noch stärker auswirken als bei einem Menschen (andererseits isst er evtl. weniger). Wenn ich ein "bleifreies" Glasschälchen finde, das bezahlbar ist, schenke ich es Deinem Kater zu Weihnachten



Oh! :) Ob der Kleine das zu schätzen wüsste? ;)
Ich könnte mir grundsätzlich ja vorstellen, dass vielleicht eher saure Flüssigkeiten eventuell im Glas befindliches Blei herauslösen und aufnehmen könnten... oder? So dürfte Wein aus Bleikristall eine denkbar schlechte Lösung sein. Das Osmosewasser ist zwar leicht sauer, aber sicher nicht mit Säure im Wein oder so zu vergleichen... das Wasser steht halt den ganzen Tag in diesen Glasschüsseln herum (natürlich ab und an ausgewechselt)... aber mein Osmosewasser steht auch ständig in einer Glaskanne bereit (fällt mir gerade ein... und das schon seit Jahren), die ich ständig nach Entnahme wieder nachfülle, damit ich immer schnell viel Wasser zur Verfügung habe...

Ich habe übrigens so eine kombinierte Salz-Pfeffer-Mühle... auf der einen Seite für das Eine und auf der anderen Seite für das Andere. So habe ich nur eine herumstehen. :) Die gab es mal günstig bei Tchibo, ist glaube ich aus Edelstahl und Plastik... und ich habe mir in der Tat bis heute noch nie Gedanken über eine eventuelle Schädlichkeit dieser Mühle gemacht... wie leichtsinnig von mir! ;) :p)

Liebe Grüße
Lukas
 
Bleivergiftung und Porphyrie durch Keramiktasse aus Griechenl

Hallo, Kate, macht man sowas

Kreuzkümmel, Coriander, Kardamom, Piment,.

nicht besser im Mörser klein? Ich hab son Mörser und mach solche Gewürze im Mörser klein.

Viele Grüße!

Datura
 
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Hallo Datura

... macht man sowas

(...)

nicht besser im Mörser klein?
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit und irgendwie "urig". Allerdings bleibt dabei das Problem der Aufbewahrung (bei mir für viele Jahre, da ich wenig/sparsam würze), der vielen kleinen Tüten, die angebrochen irgendwo rumfliegen, dabei ihr Aroma und teils auch den Inhalt verlieren. Und - wir waren ja bei der Materialfrage - die sind aus (Alt-?)Papier und teils mit Kunststoff ausgekleidet. Dazu kommt, dass einige der Körner sehr hart sind, und beim Mörsern womöglich eher durch die Küche segeln, als dass ich sie klein bekomme...

Aber ich nehme Deine Anregung auf jeden Fall auf und werde mal drüber nachdenken :danke2:

Grüße
Kate
 
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Ach so, ich hab alle Gewürze in Gläsern, BioWagner, da gibts dann Nachfüllbeutel, EDEKA.

Grüße von Datura
 
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