Stärkung der emotionalen Intelligenz

Liebe fauna,

Du schreibst:
Sozusagen aus den "Gewohnheitsgedanken" aussteigen, die bewirken ja auch sozusagen "Gewohnheitsgefühle". - Es ist eine Art "Perspektivenwechsel"
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und genau diesen Begriff habe ich für mich gewählt, wenn es mir gelingt, aus meiner "alten Welt" auszusteigen. Der alten Gefühls- und Gedankenwelt. Neue Perspektiven, ja. :)

Nur stelle ich für mich fest, wenn ich "Beobachter" sein kann, sozusagen hinter die Kulissen schaue, dann schmerzt das zwar mitunter ziemlich heftig, aber im Grunde fühlt es sich gut an, eben lebendiger. Angst macht es mir eher nicht. Ängste, die kommen, wenn ich mich wieder "verfange", in diesen alten Gedanken und Gefühlen - diese speziellen, eben nicht sinnvollen Ängste gehören mehr in die "alte Welt". :rolleyes::)

Liebe Grüße
Hexe :hexe:
 
Liebe Fauna,

ich habe durch dich nun viel ùber die emotionale Intelligenz nachgelesen und es låsst mich nicht los.

Da ich ein Bauchmensch bin hat es mich gefreut zu lesen, dass die emotionale Intelligenz ausschlaggebender ist als der IQ.

Denn als sehr klug schätze ich mich nicht ein,habe aber Mitgefùhl und durch meine Arbeit besitze ich viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen.

Liebe Fauna,ich kann noch nichts weiter zu dem Thema beitragen( aber bald) und lese gern weiter bei dir(euch) mit.

Herzlichst Wildaster
 
Liebe Hexe
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und genau diesen Begriff habe ich für mich gewählt, wenn es mir gelingt, aus meiner "alten Welt" auszusteigen. Der alten Gefühls- und Gedankenwelt. Neue Perspektiven, ja. :)

Nur stelle ich für mich fest, wenn ich "Beobachter" sein kann, sozusagen hinter die Kulissen schaue, dann schmerzt das zwar mitunter ziemlich heftig, aber im Grunde fühlt es sich gut an, eben lebendiger. Angst macht es mir eher nicht. Ängste, die kommen, wenn ich mich wieder "verfange", in diesen alten Gedanken und Gefühlen - diese speziellen, eben nicht sinnvollen Ängste gehören mehr in die "alte Welt". :rolleyes::)

Liebe Grüße
Hexe :hexe:

Das kann ich sehr gut nachvollziehen und nachfühlen, dass da Schmerz aber eher keine Angst da ist. Ich erlebe auch Schmerz - in sehr verschiedenen Formen, in den letzten Tagen oft in Form von Frustration, sehr alter Frustration. Es ist ein altes Gefühl aus meiner Kindheit. Das Grundgefühl bei mir ist aber eher Angst, Panik. - Ok. manchmal versteckt sich darunter auch Schmerz. -
Doch sehr oft erlebe ich Angst, die Angst vernichtet zu werden, aufzuhören zu existieren. Ich vermute, dass es sozusagen die Angst der alten "Opferidentität" ist, dass sie nicht mehr existieren wird ... Auch das ist schwierig zu beschreiben. Es ist Angst, die ich fühle, wenn die alte Identität sich aufzulösen scheint, es aber (noch?) nicht ist. - Aber für mich ist das viel besser, viel lebendiger, viel authentischer als das Alte.
Dazwischen erlebe ich Zeiten von "Sicherheit", auch das Gefühl "Zuhause zu sein" - neue beglückende Gefühle, die mich meist sehr tief berühren und viele Tränen auslösen können, Tränen der Rührung und einer besonderen Art des Glücks.

Danke, liebe Hexe, für deine Offenheit!

Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe Fauna,

ich habe durch dich nun viel ùber die emotionale Intelligenz nachgelesen und es låsst mich nicht los.

Da ich ein Bauchmensch bin hat es mich gefreut zu lesen, dass die emotionale Intelligenz ausschlaggebender ist als der IQ.

Denn als sehr klug schätze ich mich nicht ein,habe aber Mitgefùhl und durch meine Arbeit besitze ich viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen.

Liebe Fauna,ich kann noch nichts weiter zu dem Thema beitragen( aber bald) und lese gern weiter bei dir(euch) mit.

Herzlichst Wildaster

Liebe Wildaster

Schönes Avatarbild, das du gewählt hast. Ich liebe Blumen! Ich liebe Astern! Wildastern sind für mich etwas Besonderes. :D

Danke für deinen Beitrag. Was ist klug? - Ist es nicht klug auf Bauch und vor allem auch auf das Herz zu hören? Im Herzen ist wohl das Mitgefühl zu Hause - auf jeden Fall, so wie ich es erlebe.

Du schreibst: Liebe Fauna,ich kann noch nichts weiter zu dem Thema beitragen( aber bald)

Das macht mich sehr neugierig (positiv neugierig... :D)

Und ich freue mich sehr, dass dich das Thema auch interessiert!

Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe Fauna:)

ich lese Tag fùr Tag in deinem Thread und bin auch viel am googlen ,denn es ist für mich ein sehr interessantes Thema.

Ich staune selbst über mich ,welchen Stellenwert diese virtuelle Welt bei mir mittlerweile hat.
Weihnachten bekam ich von meinem jüngsten Sohn ein IPad geschenkt ,denn wollte nie Internet und im Mårz fand ich dieses Forum.

Ich hatte gesundheitliche Probleme und bekam wertvolle Tipps und Unterstùtzung.
Dann hatte ich ein großes Tief und fand den Weg von inchi ,die zu meiner Schwester wurde und lernte dort mich zu ōffnen.:kraft:

Diese Gefùhl liebe Fauna kann ich nicht beschreiben,als ich heulend da eintraf und liebevoll angenommen wurde und lernte,ùber meine Gefùhle ,Gedanken und Emotionen zu schreiben.

Du hast einmal geschrieben ,dass dir das Schreiben hilft vieles zu verarbeiten.
Bei mir ist das Gegenteil der Fall.Es fållt mir verdammt schwer schriftlich auszudrùcken was ich fùhle und finde auch nicht immer die passenden Worte dafür.

Wenn ich deine Beitråge und die von Hexe lese denke ich immer,wow genauso ist es!:bang:

Emotionen sind mir sehr wichtig und auch ich habe so mit einigen Gefühlen meine Schwierigkeiten.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt sie bewusster zuzulassen,sie anzunehmen und mich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Mir gelingt das bei kōrperlicher Arbeit gut und beim Hōren von Musik.

Wenn die Wohnung dròhnte und ich am Putzen war und mein jüngster Sohn kam,war seine erste Frage,was hast du denn wieder für Sorgen ?

Für mich ist es immer wieder überraschend festzustellen,dass jeder Mensch anders fùhlt,was man erst durch den Austausch,das Ōffnen erkennt.

Sich selbst anzunehmen wie man ist,fällt mir schwer und immer wieder bin ich überrascht ,wie mich meine Umwelt wahrnimmt.

Es war bei mir auch so,dass mein Kōrper und meine Seele streikte und ich mich dann komplett zurückzog und ich mich wieder finden musste,was mir auch immer wieder gelang.

Liebe Fauna,hoffentlich passen meine Gedanken hierher!
Durch dieses Forum hier,empfinde ich mein Leben leichter,man tauscht sich aus mit Gleichgesinnte,liest jeden Tag interessante Themen,hat Mitgefùhl und nimmt Anteil an den einzelnen Schicksalen und Krankheiten und erkennt ,, es geht mir garnicht so schlecht"!!

Natùrlich habe ich diesen Test gemacht,denn der Humor soll ja nicht auf der Strecke bleiben!:)))

Danach liegt meine emotionale Intelligenz im Durchschnitt.Wie immer bei mir!!
Aber schmunzeln musste ich doch,es ist wie beim Horoskop ,Ùbereinstimmungen gibt es oft.

Also ich kann mich motiviere ,Selbstzweifel und Frust bremsen meinen Elan,erfasse initiativ die Stimmungslage der Menschen,verliere bei Kleinigkeiten die Fassung,erkenne die eigenen Gefùhle und kann sie managen,aber nicht bei Angst.

So bin ich und auch nicht!

Mein Avatarbild war eine Gemeinschaftsarbeit und der Umsetzer war der liebe Marcel!

Liebe Fauna,ich wùnsche dir bei diesem Wetter ein schönes und gemùtliches Wochenende:)

Liebe Grüße von Wildaster
 
Liebe fauna,

ich meine zu verstehen, oder besser gesagt zu spüren was Du beschreibst, über die Angst vor der "Vernichtung" - und auch, über das Gefühl der Sicherheit. Auch wenn ich es für mich als sehr sehr schwierig empfinde, das in Worte zu fassen.

"Lebendige Sicherheit" ist für mich, wenn ich das Gefühl habe, sie in mir zu finden, darin tatsächlich "innen verwoben" oder verwurzelt zu sein. Wenn ich "von dort aus" agieren kann, etwas das dann nach "aussen straht".
Diese alten Ängste scheinen dort keinen Platz zu haben, denn dort fühle ich mich wirklich sicher, sicher auch vor jeder Art von Vernichtung, weil ich "dort" (also, wenn ich so empfinde) irgendwie unendlich und ewig zu sein scheine. Das klingt nun so allgemein und völlig vage, ich weiss :rolleyes:, aber es ist ein groß-artiges Empfinden das ich (noch?) nicht konkret beschreiben kann.

Liebe Grüße :)
Hexe
 
Liebe Wildaster
Wenn ein Beitrag zitiert wird, steht rot Bitte beim Zitieren möglichst viel irrelevanten Text entfernen. Danke.[/COLOR Das wollte ich *lach* - aber es war für ALLES relevant. Also wird meine Antwort ziemlich lang, sorry! Und bitte entschuldige auch, dass ich deinen Beitrag zerschnipple, doch habe ich so die besseren Möglichkeiten, das auszudrücken, was in mir beim Lesen anklingt. - Danke allen, die das akzeptieren können.

Liebe Fauna:)

ich lese Tag fùr Tag in deinem Thread und bin auch viel am googlen ,denn es ist für mich ein sehr interessantes Thema.
Ja, es ist auch ein Herzensthema für mich. Das verstehe ich bestens!

Ich hatte gesundheitliche Probleme und bekam wertvolle Tipps und Unterstùtzung.
Dann hatte ich ein großes Tief und fand den Weg von inchi ,die zu meiner Schwester wurde und lernte dort mich zu ōffnen.:kraft:
Schön! Ich freue mich mit euch!

Diese Gefùhl liebe Fauna kann ich nicht beschreiben,als ich heulend da eintraf und liebevoll angenommen wurde und lernte,ùber meine Gefùhle ,Gedanken und Emotionen zu schreiben.
Auf meine persönliche Art kenne ich das auch, sehr sogar. Es berührt(e) mich jedesmal tief! :)

Du hast einmal geschrieben ,dass dir das Schreiben hilft vieles zu verarbeiten. Bei mir ist das Gegenteil der Fall.Es fållt mir verdammt schwer schriftlich auszudrùcken was ich fùhle und finde auch nicht immer die passenden Worte dafür.
Also bei mir klingt sehr viel an, wenn ich dich lese. Und ich finde es gibt ja viele wunderbare Möglichkeiten: Malen, über den Körper, Musik, Theater ... weiter unten beschreibst du ja deine persönlichen Möglichkeiten. Das ist doch super! :)

Wenn ich deine Beitråge und die von Hexe lese denke ich immer,wow genauso ist es!:bang:
Freut mich! Mir geht es oft auch so, auch bei Musik oder in der Natur - oder im Austausch mit Menschen.

Emotionen sind mir sehr wichtig und auch ich habe so mit einigen Gefühlen meine Schwierigkeiten.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt sie bewusster zuzulassen,sie anzunehmen und mich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Wem geht das nicht so, dass er/sie nicht mit einigen Gefühlen Schwierigkeiten hat? *seufz* - Nur merken es nicht alle so wie du! :D Gratuliere, dass du gelernt hast, sie zuzulassen, erst noch bewusst. - Mir scheint es ähnlich zu gehen, vieles musste ich wegdrücken, Gefühle bedrohten mich. Ich hatte richtig gehend Panik, Gefühle zu fühlen! Ok. mittlerweile weiss ich auch, dass ich eben sehr intensiv fühle, sehr viel und differenziert fühle, dass da eben wirklich auch mal die Post abgehen kann...:D

Mir gelingt das bei kōrperlicher Arbeit gut und beim Hōren von Musik.
Super! Ich bin dabei zu üben, mich ganz im Hier und Jetzt in körpliche Arbeit einzulassen - auch ins Aufräumen im beruflichen Bereich. Mir ging immer alles zu langsam. Mittlerweile weiss ich, dass ich durch die Schnelligkeit eben viele Gefühle wegdrücken konnte... *nochmals seufz und lach über mich selber*

Wenn die Wohnung dròhnte und ich am Putzen war und mein jüngster Sohn kam,war seine erste Frage,was hast du denn wieder für Sorgen ?
*lach* - na, da hat aber dein Sohn auch was drauf! Er beobachtet gut, dein Jüngster :) Mein Pflegesohn spürte auch immer schon beim Öffnen der Haustür, wie es mir geht... - Leider hat er viel zu viel auf sich selber bezogen. Er ist eben auch hochsensibel...

Für mich ist es immer wieder überraschend festzustellen,dass jeder Mensch anders fùhlt,was man erst durch den Austausch,das Ōffnen erkennt.
Was mich da sehr berührt, ist, dass du austauschen gelernt hast. - Davon wünsche ich mir noch mehr. Ich bin da gerade sehr dabei, das zu üben, vor allem im Alltag. Im Internet konnte ich damit ebenfalls erste gute Erfahrungen machen - auch weniger gute, aber lehrreiche und am Schluss doch gute... :D

Sich selbst anzunehmen wie man ist,fällt mir schwer und immer wieder bin ich überrascht ,wie mich meine Umwelt wahrnimmt.
Gell... tut gut! - Ich brauche immer noch sehr viel Mut, Fremdwahrnehmung anzuhören, noch immer erwarte ich Kritik ... :D;) - Aber es hat zum Glück sehr abgenommen, das dürfte es aber noch mehr... - Doch ich bin mir ganz sicher, dass wir beide bei diesem Thema mehr oder weniger in Gesellschaft fast aller Menschen dieser Erde sind. Sich selber annehmen hat wohl viel mit unserem Verstand zu tun, der dauernd etwas kritisiert - positiv oder negativ. Seit ich übe, die Gedanken nur anzusehen und anzuhören, geht es mir in dieser Hinsicht viel besser. - Hmm... üben tue ich dies schon lange, doch nach einer langen Zeit, in der dadurch erst recht die Post abging emotional, hat sich vieles in mir stabilisiert. - Das ist sehr schön zu erleben nach den schwierigen Zeiten mit meinem Innenleben! :)

Es war bei mir auch so,dass mein Kōrper und meine Seele streikte und ich mich dann komplett zurückzog und ich mich wieder finden musste,was mir auch immer wieder gelang.
Eine wunderbare Erfahrung nehme ich an. Bei mir ist es so. Meine Stabilität kann ich wahrscheinlich viel mehr wertschätzen, dadurch dass ich das andere auch kenne. - Das ist wohl das Gute im Schlechten...

Liebe Fauna,hoffentlich passen meine Gedanken hierher!
Klar doch, wieso nicht?

Natùrlich habe ich diesen Test gemacht,denn der Humor soll ja nicht auf der Strecke bleiben!:))) Danach liegt meine emotionale Intelligenz im Durchschnitt.Wie immer bei mir!!
Aber schmunzeln musste ich doch,es ist wie beim Horoskop ,Ùbereinstimmungen gibt es oft.
*lach* Du hast mich motiviert, ebenfalls den Test zu machen... Wie vieles bei mir ist es überdurchschnittlich, :))) - Für mich ist es aber nur ein Zeichen, dass ich mir entweder gut angelesen habe, was die "richtigen" Antworten sind.... - oder dass die vielen Gefühle, durch die ich ging und die vielen inneren Prozesse, die ich gemacht habe, sich doch etwas umgesetzt haben... - Also, was soll's? :)

Also ich kann mich motiviere ,Selbstzweifel und Frust bremsen meinen Elan,erfasse initiativ die Stimmungslage der Menschen,verliere bei Kleinigkeiten die Fassung,erkenne die eigenen Gefùhle und kann sie managen,aber nicht bei Angst.
Ja, das kenne ich auch gut! *seufz* Mittlerweile kann ich mit Kleinigkeiten gut umgehen und verliere wirklich nicht mehr oft die Fassung. Wenn ich aber die Fassung verliere, bin ich kritischer mit mir. Das werde ich mir auch noch abgewöhnen, bringt nichts! - Gib dir Zeit! Du bist genauso richtig, wie du bist. Punkt.

So bin ich und auch nicht!
JA!

Mein Avatarbild war eine Gemeinschaftsarbeit und der Umsetzer war der liebe Marcel!
Wildastern kenne ich von meinen vielen Wanderungen in den Bergen. Die Farbkombination orange und violett fasziniert mich jedes Mal! :)

Liebe Fauna,ich wùnsche dir bei diesem Wetter ein schönes und gemùtliches Wochenende:)

Liebe Grüße von Wildaster
Wir haben fast 20 cm Schnee! Morgen werde ich wohl mit den ÖV zur Arbeit fahren müssen, denn ich habe es verhängt, die Winterpneus montieren zu lassen. - Gute Übung für Gelassenheit! *lach*
Ebenfalls ein wunderbares Wochenende, liebe Grüsse,
fauna
 
Hallo liebe Hexe
Ich meine dich wiederum zu verstehen, wenn du schreibst, dass diese Dinge sehr schwierig sind, in Worte zu fassen. Das geht mir ebenso.

"Lebendige Sicherheit" klingt wunderbar. - Das andere ist wohl Kontrolle, die keine echte Sicherheit gibt, sondern eher Starre und Enge. "Lebendige Sicherheit" klingt für mich nach Prozess ... - und der ist zwar nicht immer angenehm, aber eben... das Leben, lebendig halt.

Überhaupt klingt das wunderschön: "Lebendige Sicherheit" ist für mich, wenn ich das Gefühl habe, sie in mir zu finden, darin tatsächlich "innen verwoben" oder verwurzelt zu sein. Wenn ich "von dort aus" agieren kann, etwas das dann nach "aussen strahlt". (Zitat Hexe)

Wenn ich so etwas punktuell erleben darf, fühle ich mich "eins" und glücklich. - Oft geht es mir aber nachher so, dass ich wieder sehr leide, wenn ich raus aus diesem Zustand falle - rein in die "Suppe" von alten Gefühlen, die zwar nicht mehr stimmen, aber eben immer noch wie eine Art Echo da sind.

Für mich beschreibst du einen "Seinszustand", in dem du einfach "bist" und nicht mehr urteilen musst. In letzter Zeit durfte ich auch ab und zu sowas erleben, einen Ort in mir, wo ich keine Zeit mehr wahrnehme - und in grossem Frieden bin.

*Seufz" - dann tauchen neue Wünsche in mir auf, dass ich diesen schönen Zustand auch bei der Arbeit haben dürfte...

Wenn ich es erleben darf, ist es für mich Friede und Leben pur, - wenn ich raus falle, spüre ich meine Ängste schmerzhafter.

Oft ist es so, dass ich diese Vernichtungsangst zulassen muss - und ich bin dann ganz nahe am anderen. Aber ich kann mich nicht darauf verlassen, dass es so ist.

Auch ich habe da bei diesen Dingen grosse Schwierigkeiten, diese Erfahrungen in Worte zu fassen...;):) - Was soll's?

Liebe Grüsse und einen wunderbaren Start in die neue Woche!
fauna
 
Liebe fauna, hexe und
wildaster:kiss:
auch ich lese gerne hier :wave: Die Liebe verbindet uns alle.
Schön was Ihr über Gefühle und Emotionen ausgedrückt.
Wenn es mir besser geht werde ich mich gerne auch einbringen, wenn Ihr das wollt.

Herzliche Grüsse
KARDE
 
Hallo Karde
Ich freue mich, wenn du mitschreiben magst! :)

Ich glaube auch, dass alles verbunden ist, und dass das Verbindende Liebe ist. - Es gibt auch Zeiten, in denen ich es gerne glauben würde. In anderen Zeiten - in denen es keine Zeit gibt - spüre ich es auch für einen Moment. Aber eben mit dem Rausfallen tu ich mich schwer. Es fordert mich immer wieder heraus, meine Gedanken noch mehr zu beobachten - und die Gefühle zu fühlen, aber loszulassen.

Ich wünsche dir gute Besserung! Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe fauna,

Wenn ich so etwas punktuell erleben darf, fühle ich mich "eins" und glücklich. - Oft geht es mir aber nachher so, dass ich wieder sehr leide, wenn ich raus aus diesem Zustand falle - rein in die "Suppe" von alten Gefühlen, die zwar nicht mehr stimmen, aber eben immer noch wie eine Art Echo da sind.
ich vermute, es ist etwas, das wachsen muss, oder darf. Ich kenne das auch, den Schmerz, wieder "reingerutscht" zu sein - und diesen Wunsch, es "behalten" zu können, überall und immer. :)

Oft ist es so, dass ich diese Vernichtungsangst zulassen muss - und ich bin dann ganz nahe am anderen.
Hier beschreibst Du etwas, das ich gut kenne.
Ganz nah am Schmerz und an "den Gefühlen" zu sein, bedeutet oft, auch ganz nah an dieser großen, inneren Freude zu sein, sie "dahinter" zu spüren.

Liebe Grüße
von hexe :hexe:
 
Hallo liebe Hexe
Ganz nah am Schmerz und an "den Gefühlen" zu sein, bedeutet oft, auch ganz nah an dieser großen, inneren Freude zu sein, sie "dahinter" zu spüren.

Liebe Grüße
von hexe :hexe:

Ja, so erlebe ich es auch! - Auch nah am Schmerz und an anderen schmerzhaften oder unangenehmen Gefühlen zu sein, bringt mir eine Art "Wohlfühlen".

Nicht, dass ich mich am Schmerz freue...:D:D:D - Nein! - Es ist die Entspannung, weil ich sein darf, wie ich bin, weil ich MIT dem, was ich fühle ok. bin, weil ich dann meine Gefühle nicht ver- oder beurteile. DAS tut gut!

Ich "muss" dann nicht mehr irgendwie sein, wie es mein Verstand oder meine Glaubenssätze vorschreiben..., sondern "ich bin." Punkt. - DAS ist das gute Gefühl, einfach zu sein. Es geht mir dann vielleicht schlechter, aber insgesamt besser. - Ganz schön widersprüchlich, aber so erleb ich das. Es gibt so für mich auch Sinn.

Liebe Hexe, wenn ich dich heute lese und mich daran erinnere, was du vor ein oder zwei Jahren (genau weiss ich nicht mehr, wann wir zum ersten Mal direkt schreibend miteinander ausgetausch haben), dann beeindruckt mich sehr, wieviel bei dir gegangen ist. Du wirkst auf mich viel selbstbewusster!

Ich hoffe, dass ich dir mit dieser Bemerkung nicht zu nahe komme. Es ist einfach das, wie ich dich erlebe. Ganz im Stillen spüre ich in mir den Wunsch, dass ich auch so viel mehr ich selber sein kann.

Liebe Grüsse, fauna
 
Das Umgehen mit den Emotionen geht weiter.

Auch das Umgehen mit den unterdrückten Emotionen anderer Menschen. Das geht mich im Moment schwierig an. Manipulatives Agieren und Verdrehen von Teilen in einer Kommunikation, Manipulation wird so für mich zum Missbrauch mit dem Ziel, sich den eigenen unterdrückten Gefühlen und Erinnerungen nicht stellen zu müssen.

Das holt Altes hoch... - Eine Chance es zu verarbeiten - klar. Aber es tut einfach auch weh und ist hart.
 
Ich hoffe, dass ich dir mit dieser Bemerkung nicht zu nahe komme. Es ist einfach das, wie ich dich erlebe. Ganz im Stillen spüre ich in mir den Wunsch, dass ich auch so viel mehr ich selber sein kann.
Hallo liebe fauna, nein, Du kommst mir mit dieser Bemerkung kein bisschen zu nahe :), ich freue mich darüber. Ist es doch etwas, an dem ich (unter anderem) arbeite. Und selbst bemerkt man es vielleicht gar nicht so recht, wenn sich etwas verändert hat. Ich fühle mich nicht sonderlich selbstbewusst. :rolleyes::D. Aber Du hast recht, es hat sich in diesen zwei Jahren doch spürbar etwas verändert.

Nicht, dass ich mich am Schmerz freue...:D:D:D - Nein!
:):) Hier musste ich lachen. :) Und gerade heute gestand ich mir ein - dass ich mich sogar an manchem schmerzlichen Gefühl erfreue, weil es Berührung ist.

Liebe Grüße
Hexe
 
:):) Hier musste ich lachen. :) Und gerade heute gestand ich mir ein - dass ich mich sogar an manchem schmerzlichen Gefühl erfreue, weil es Berührung ist.

Liebe Grüße
Hexe
:) Irgendwie hilft mir deine Bemerkung grad im Moment. Ich bin nicht gerade topfit... - Aber ich könnte mich ja mal freuen, dass es mir überhaupt möglich ist, an dieses schmerzhafte Thema der Manipulation ran zu kommen, und dass mir mein Arbeitsalltag viele Möglichkeiten bietet, da dran zu bleiben...:D:D:D
Wunderbaren Tag noch!
Liebe Grüsse, fauna
 
Bei mir hat sich eine leichte Depression breit gemacht.

Ich konnte es längere Zeit nicht akzeptieren, weil ich so viele mit meinen Gefühlen und Emotionen gearbeitet habe. Als ich dann Fortschritte machte im urteilslosen Beobachten - und auch viel innere Ruhe da war, glaubte ich, dass ich "es jetzt endlich gecheckt" habe...:eek:)

Doch, es war nicht so. Ich kämpfe mit einem anhaltenden Tief, übe mich auch jetzt darin, meine Gefühle zu beobachten, nicht reinzuflutschen, sei aber auch nicht zu verdrängen, sie nicht über- oder unterzubewerten.

Die Arbeit wird zu Qual, wobei ich von innen heraus spüre, dass es gut ist durchzuhalten. Ich bin auch klarer, wenn da Leute falsch interpretieren, sage auch mal meinem Vorgesetzten die Meinung. Ich bin auch möglichst freundlich, offen und klar zu meinen Kids. - Auch da klärt sich einiges. - Doch ich bin müde, sehr müde, finde aber ab 3 oder 4 Uhr kaum Schlaf, stehe dann gerädert auf... Spannungskopfschmerzen und starke Verspannungen im Rücken kommen dazu, auch ein grosser Druck auf der Brust.

Ich versuche wertschätzend zu mir zu sein, übe mich darin Anerkennung zu erkennen und mit mir Geduld zu haben. Heute morgen hat mich eine Bekannte an Akkupressur erinnert, die ich auch sofort angewendet habe. Es ging mit dann etwas besser und im Laufe des Tages wird die Stimmung regelmässig etwas besser.

PTBS-spezifische Symptome habe ich aber nicht. - Zum Glück! Da bin ich sehr dankbar.
 
Liebe fauna,
ich weiss nicht, ob ich Dir nun mit meinem Kommentar nicht zu nahe komme. Das möchte ich nicht.
Aber ich möchte trotzdem gerne schreiben, wie Deine Worte auf mich wirken. Einfach auch, damit Du ein feedback hast - mir hilft ein solches, wenn ich irgendwo in mir fest stecke. Vielleicht auch Dir?

Wenn ich lese was Du schreibst, frage ich mich, ob Du Dich nicht vielleicht ein wenig überforderst? Oder Du in Deinem momentanen Lebensumfeld Überforderung verspürst? Ausgleichen, verstehen, Verständnis, immer offen, klar und freundlich sein..... nicht nur mit Dir, das ist viel, finde ich. :)

Spannungskopfschmerzen und starke Verspannungen im Rücken kommen dazu, auch ein grosser Druck auf der Brust.
Wenn ich Druck mache, oder das Gefühl von Druck habe - ist es meist, wenn ich z.B. zu viel von mir fordere. Oder auch zuviel "sollen" und "müssen" in meinem Leben spüre.

Ich wünsche Dir einen leichten Tag heute :)
hexe
 
Hallo Hexe
Nein, du kommst mir nicht zu nahe. Rückmeldungen, Wahrnehmungen und Erfahrungen anderer Menschen sind auch für mich sehr hilfreich!

Wenn ich lese was Du schreibst, frage ich mich, ob Du Dich nicht vielleicht ein wenig überforderst? Oder Du in Deinem momentanen Lebensumfeld Überforderung verspürst? Ausgleichen, verstehen, Verständnis, immer offen, klar und freundlich sein..... nicht nur mit Dir, das ist viel, finde ich. :)
Ja, es ist schon viel. Ich habe eine sehr schwierige Klasse (schwierig ist ja relativ: es ist in einem Heim für Kinder mit Verhaltensproblemen und/oder psych. Behinderungen eine schwierige Klasse). Und da habe ich die Altlasten von meinem Vorgänger übernommen.
Das ist eigentlich nicht wirklich mein Hauptproblem, Druck verspüre ich in der Institution, weil ich völlig anders wahrnehme und mit den Kindern umgehe. Im Moment spüre ich viel unterschwelligen Konflikt unter den Mitarbeitenden, also den Erwachsenen. Ich habe andere Vorstellungen und Wünsche und auch Erfahrungen wie mit den Eltern und den Kindern kooperiert werden könnte, so dass Prozesse auf einer ganz anderen Ebene möglich sind.
Das gibt in mir schon grossen Druck. Ich habe einen grossen Wertekonflikt in mir: Ich möchte aus offenem Herzen mit den Kindern und überhaupt kommunizieren, positive Lernprozesse anregen und unterstützen, eine gute Atmosphäre haben im Schulzimmer, wo es allen wohl ist. - Andere reden schlecht über die Eltern, es gibt viele Schuldzuweisungen (offene und verdeckte), viel unklare und manipulierende Kommunikation. - Persönliche Wünsche und Bedürfnisse, auch Vorstellungen kann ich nicht so ausdrücken, dass sie gehört werden. - Das bringt mich tatsächlich in grosse Spannung und setzt mich auch unter Druck.
Ich sehe das Ganze auch als Lernchance, nur... es ist trotzdem nicht einfach im Moment. Denn nachts schlafe ich kaum - und bin nicht in bester Verfassung und arbeite auch nicht mit Leichtigkeit und Lust. Ich beobachte aber immer noch meine Gefühle und Gedanken und habe gemerkt, dass es wohl sehr darum geht, chronisch negative Gedanken oder Misserfolgserwartung aufzulösen. - Dazu gebe ich mir auch Zeit.

.... und du hast sowas von recht: Ich möchte wirklich mit allen respektvoll-wertschätzend kommunizieren, sie ernstnehmen - auch mich...


Ausgleichen, verstehen, Verständnis, immer offen, klar und freundlich sein..... nicht nur mit Dir, das ist viel, finde ich. :)
Ja, es ist viel... - Was ich weiss: Wenn es ans Eingemachte geht, komme ich zuerst...
Wenn ich Druck mache, oder das Gefühl von Druck habe - ist es meist, wenn ich z.B. zu viel von mir fordere. Oder auch zuviel "sollen" und "müssen" in meinem Leben spüre.

Ich wünsche Dir einen leichten Tag heute :)
hexe
Danke! Der Tag ist nicht gerade leicht, auch nicht ganz schwer. - Ich bin müde. Letzte Nacht, als ich wieder wach lag und merkte, dass es sicher auch darum geht, anders zu denken, begann ich meine Zukunft einzuatmen, die Vergangenheit auszuatmen. Das löste viel...

Es gibt vor allem vieles, was ich möchte: zu meiner Mutter in der Demenzabteilung gehen, mit der Exfreundin und kleinen Sohn meines Sohnes zusammen kommen, sie auch etwas entlasten, Job ... und ich möchte mich wieder mehr selbständig machen im kommenden Sommer... - Ja, wenn ich das bei jemand anderem sehen würde, würde ich auch finden, da überschätzt sich jemand... - Wie setze ich gesunde Prioritäten? Was ist wirklich wichtig? -

Einfach ein grosses Danke und eine herzliche Umarmung, wenn es ok ist für dich.
Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe fauna:)und liebe Hexe:)

ich lese immer noch mit und bin sehr gern bei euch.

Liebe fauna:)
dass es dir zur Zeit nicht gut geht tut mir sehr leid und ich wünsche dir möglichst schnell deine innere Ruhe zurück und vorallem durchschlafende Nåchte.

Du hast dir einen sehr anspruchsvollen Beruf ausgewählt der viel Schönes beinhaltet,abwechslungsreich und sehr konfliktreich ist.

Dein Anspruch an dich,den Kindern mit offenen Herzen entgegenzukommen damit sie sich wohl und sicher fühlen,zeichnet dich aus und dafür achte ich dich sehr.
Ich weiß liebe fauna,dass diese Kinder mit sich und der Umwelt nicht klar kommen und Erwachsene brauchen die zuhören können und ihnen konsequent ihre Grenzen aufzeigen und sie so lieben wie sie sind.
Ich weiß nicht,ob ICH tâglich diesen Anforderungen gewachsen wäre.

Ich bin mir sicher,dass die Kinder spüren,dass dein Herz offen ist und das macht dich stark und selbstbewusst.
Es ist ein Lernprozess seine Vorstellungen,Bedùrfnisse und persönliche Wùnsche ōffentlich zum Ausdruck zu bringen.
Natürlich sollte man mit allen respektvoll- wertschätzend kommunizieren- sie ernstnehmen,aber nicht um jeden Preis und nicht auf Kosten der Kinder.

Wichtig bist DU,mit all deinen Empfindungen und Emotionen und ein gesunder Egoismus zum eigenem Schutz ist sehr wichtig.

Oft sind es die Gesetze ,Bestimmungen ,Leitungen und bestimmte Mitarbeiter die in den Institutionen nur einen gewissen Spielraum im Handeln ermōglichen- leider!
Setze dir selber eigene Ziele und finde Erfùllung in der Arbeit mit den Kindern und blende einiges aus,es geht!
Du hast auch noch ein anderes Leben .Deine Mutti braucht dich und du hast sicher auch viele eigene Wünsche.

Dafùr wùnsche ich dir Kraft und Zuversicht!

In deinem Profil schreibst du,dass du Humor hast- bewahre ihn dir!

Sei lieb gegrüßt von Wildaster
 
eine herzliche Umarmung, wenn es ok ist für dich.
Ja, liebe fauna, das ist es. :) Danke. :)

Mir sagte vor länger mal ein lieber Freund: es geht immer auch ums Wohlfühlen! Um das eigene Wohlbefinden.
Und ich bin dabei zu lernen, mir die Frage zu stellen: will ich das wirklich? Oder meine ich es zu sollen? Warum will ich das?
Ich kann es noch nicht, ich vergesse es oft :rolleyes:, und dann weiss ich auch oft die ehrlichen Antworten auf diese Fragen gar nicht.

Ich merke nur, vieles was ich meine zu wollen - will ich eigentlich gar nicht. Und ich lerne gerade, das dann nicht zu tun, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, ich bin egoistisch.
Ich bin es - ja. Und ich versuche, auch vor mir selbst dazu zu stehen. :) :rolleyes: Ich will nun meine Wünsche und Bedürfnisse spüren und leben. Wenn ich das tue, wenn ich tief innen spüre, es ist für mich, es ist das was ich wirklich will - dann bin ich voller Kraft und Energie dafür. Und es ist Freude und (trotz aller Anstrengung) Leichtigkeit dabei.

Liebe Grüße
hexe
 
Oben