Fördern Algen (Chlorella) Parkinson?

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Hallo,
ich Buch von Dr. Runow "Wenn Gifte auf die Nerven gehen" wird darauf hingewiesen, dass Parkinson-Patienten einen erhöhten Eisenspiegel im Gehirn aufweisen. Eisen und Wasserstoffperoxid, das beim Dopaminstoffwechsel entsteht, bilden ein toxisches Gemisch mit zerstörerischer Potenz für die Substantia nigra.

Nun ist es ja so, dass Algen (Chlorella) einen (hohen) Eisengehalt haben. Das heißt doch im Umkehrschluss, dass ich damit die Parkinson-Krankheit fördere, nicht wahr?

Dr. Mutter oder Dr. Klinghardt (ich weiß jetzt nicht mehr genau wer von den beiden) sagte ebenfalls, dass bei Eisenüberschuss keine Algen eingenommen werden dürfen.

Weiß jemand von euch mehr zu dem Thema?
 
Ich würde mich bzgl. Eisen im Gehirn mal mit CCSVI auseinandersetzen.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich solche Aussagen weder von Klinghardt noch von Mutter kenne.

LG, Esther.
 
Ich würde mich bzgl. Eisen im Gehirn mal mit CCSVI auseinandersetzen.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich solche Aussagen weder von Klinghardt noch von Mutter kenne.

LG, Esther.
Was meinst du mit CCSVI?
Lt. einer Haaranalyse ist mein Eisenwert viel zu hoch. Wie kann ich das Metal ausleiten? Desferal möchte ich jetzt nicht unbedingt nehmen. Angeblich leitet auch ALA das Eisen aus dem Körper, doch dann wird gleichzeitig auch Quecksilber mobilisiert (ich müsste dann nach dem Cutler Protokoll vorgehen).
Gibt es weitere Alternativen?
 
Was meinst du mit CCSVI?
Chronische Cerebro-Spinale Venöse Insuffizienz
Ich frage mich doch immer wieder, wieso nicht einmal einen Begriff in Google eingeben, den man nicht kennt.

Lt. einer Haaranalyse ist mein Eisenwert viel zu hoch. Wie kann ich das Metal ausleiten?
Wenn das Eisen in den Haaren erscheint, wird es ja schon ausgeleitet :p)
Ist die Frage, wie die Eisenversorgung des Körpers sonst aussieht. Ich denke, du musst auch mal einen Blick auf die Eisenwerte im Blut werfen, vielleicht sind die zu niedrig?

Gibt es weitere Alternativen?
Artemisinin chelatiert Eisen. Damit gehst du aber auch massiv gegen eventuell vorhandene Infektionen vor und musst auf jeden Fall parallel etwas entgiften.

LG, Esther.
 
Müsste dann spätestens wenn ich ALA oder Koriander nehme, das Quecksilber auch in den Haaren nachweisbar sein?
 
Eigentlich ja. Wenn die Ausleitung klappt, werden die Hg-Werte in der Haarmineralanalyse mehr!!

Du musst aber einrechnen, dass ALA und Koriander nicht automatisch eine Hirnentgiftung bringen, dazu muss auch eine Basis da sein, wie etwa sanierte Störfelder, Lebensmittelallergien weg etc.

LG, Esther.
 
Du musst aber einrechnen, dass ALA und Koriander nicht automatisch eine Hirnentgiftung bringen, dazu muss auch eine Basis da sein, wie etwa sanierte Störfelder, Lebensmittelallergien weg etc.
Du nimmst mir meine Hoffnung (trotzdem bin ich dir für deine Infos unendlich dankbar).
Wie soll ich das alleine nur schaffen? Es gibt tausende Zusammenhänge, die es zu beachten gibt. Du hast jetzt ein paar Beispiele aufgezählt. Ich erinnere mich spontan an KPU (wenn man die KPU nicht behandelt kann man angeblich auch nicht ausleiten). Klinghardt spricht auch immer wieder das Thema Psyche an. Viele Menschen hätten eine Blockade, und können deshalb nicht ausleiten. Meine Psyche ist auch bei null (und wer weiss, welche Erlebnisse ich als Kind nicht verkraftet habe). Seit Jahren kann ich Tag und Nacht an nichts mehr anderes denken als an Nervenkrankheiten. Kein Wunder, wenn man schon Jahrzehnte krank ist und immer wieder von den Symptomen eingeholt wird. Ich bin jetzt schon sooo einen langen Weg gegangen - ich sehe trotzdem nur den Abgrund.
Es ist einfach zum heulen. :lachen2:
 
Wie soll ich das alleine nur schaffen? Es gibt tausende Zusammenhänge, die es zu beachten gibt.
Das ist ein Punkt, den ich hier im Forum schon oft geschrieben habe. Sicherlich gibt es vereinzelt Menschen, die sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen können, aber es sind vergleichsweise sehr wenige.
Ich kontaktiere für meine eigenen Probleme auch einen Kollegen, weil der kann aus einer objektiven Warte drauf schauen, was ich selber nicht kann.

Du hast jetzt ein paar Beispiele aufgezählt. Ich erinnere mich spontan an KPU (wenn man die KPU nicht behandelt kann man angeblich auch nicht ausleiten).
Auch so ein Beispiel, ja.

Klinghardt spricht auch immer wieder das Thema Psyche an.
Nicht zu vernachlässigen, ja. Auch der Glaube an die eigene Heilung ist ein Aspekt, der viele Kräfte freisetzen kann.

Ich bin jetzt schon sooo einen langen Weg gegangen - ich sehe trotzdem nur den Abgrund.
Man ist immer auf dem Weg!

Es ist einfach zum heulen. :lachen2:
Das gehört in Maßen auch dazu. Aber dann wieder aufstehen und weitergehen :kraft:

LG, Esther.
 
Um wieder auf das Thema Eisen zurückzukommen:

Lt. Dr. Cutler kann durch die Gabe von Vitamin C die Eisenvergiftung noch verstärkt werden:

Also, people who have too much iron can get very sick from taking vitamin C and must use vitamin C carefully because it increases iron absorption especially when taken during or after meals.
Quelle: Consumer Health Articles: IRON OVERLOAD - THE MISSED DIAGNOSIS

Hat das jemand von euch schon gewußt?
 
Eisenaufnahme:

Dein Körper nimmt nur das aus der Nahrung auf, was er braucht. Wie soll das denn auch sonst vor dem späten 20. Jahrhundert gewesen sein, also die ersten 1 Million Jahre der Menschheitsgeschichte, also es noch keine Nahrungstabellen und Blutmesswerte gab? Wie haben die Menschen dafür gesorgt, nicht zu viel von diesem oder jenem aufzunehmen? Und komme mir jetzt keiner mir "die Ernährung war anders". Die Ernährung war zuallererst ÄUSSERST DIVERS, aber die Genetik und der innere Bedarf der Körper der Menschen nach den verschiedenen Stoffen gleich, ob es sie nun nach Polynesien, nach Alaska oder nach Europa verschlagen hat, sie Bananen, Reis oder Rentiere verspeisten als Hauptnahrung. Das KANN also nur so funktioniert haben, das solange überhaupt nur genug Nahrung oben reingesteckt wurde, sich der Verdauungsapparat selber - ganz ohne Tabellen und Messungen, Wahnsinn!!! - die vom Körper benötigten Stoffe aus der Nahrung rausgeholt hat.


Eisen loswerden:

Nichts einfacher als das - geh Blut spenden! Vergiss den Chelatier-Quatsch (bei Eisen). Der wird für SCHWERmetalle gebraucht, weil die sonst nicht aus dem Körper rauskommen. Eisen loswerden ist aber durch Blutverlust sehr einfach zu bewerkstelligen. Das ist eine anerkannte Methode z.B. für Leute mit Eisenspeicherkrankheit, bei denen der Eisenspiegel immer weiter ansteigt. Die gehen halt einfach alle paar Monate zum Blut spenden.


Worauf du (der Arzt) achten solltest bei ALLEN (gewünschten) Metallen im Körper: Metalle, insb. Eisen, sind sehr gefährlich. Deshalb hat die Evolution schon sehr früh dafür gesorgt, dass in Organismen Metalle immer an Proteine gebunden sind, so dass die nicht einfach frei rumschweben. Metalle brauchen einen Aufpasser im Körper, die sollten nie alleine gelassen werden! Für Eisen wären das Ferritin und Transferrin, für Speicherung und für den Transport jeweils. Nur so, damit du die Messwerte besser verstehst :)

Achtung: Die Werte in den Haaren haben wenig mit denen im Blut zu tun!

Ich z.B. hatte (vor der DMPS, DMSA, ALA) Ausleitung RIESIGE (echt!) Kupferwerte im Haar - aber im Blut war bei allen Messungen zu wenig (aber kein freies Kupfer, war alles wunderbar an das Kupfertransportprotein gebunden). Inzwischen hat sich das normalisiert, im Haar ging es immer weiter runter, im Blut rauf. Aber es heißt ja auch, dass Quecksilber genau solche Verwerfungen bei den Mineralien und den Metallen anrichtet. Ich hab' mich also nie direkt um das Kupfer gekümmert - wie auch, wenn Haar und Blut so vollkommen gegensätzliche Aussagen machten.


Im übrigen, um auf deine Parkinson-Angst zurück zu kommen und das mit dem eben gesagten zu verbinden, ist es wohl ziemlich sinnlos oder doch mindestens sehr sub-optimal zu versuchen, dieses Problem dadurch zu lösen, dass du versuchst, den Eisenhaushalt deines Körpers sozusagen "per Hand" zu steuern. Wenn da zu viel Eisen ist, dann liegt das daran, weil die Steuermechanismen des Körpers nicht richtig funktionieren. Wenn du versuchst, deinen Eisenspiegel unter ein Niveau zu senken, dass deine Körperregelung versucht einzustellen, wird das in die Hose gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
am Anfang wurde auf das Buch "Wenn Gifte auf die Nerven gehen" und die darin aufgeführte Eisenproblematik bei Parkinson hingewiesen. Daher habe ich empfohlen, mit dem Autor Herrn Runow direkt in Kontakt zu treten. Er ist Experte auf diesem Gebiet und 'greifbar' für solche Anfragen.
VG
Roger
 
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