Sucht, Geister und die Überwindung

Es folgt meist eine Reaktion wenn man mit einem bestimmten Vorgang in Beziehung steht bzw. stand. Das meinte ich mit verbunden fühlen.
Das hatte ich auch so verstanden, liebe Kayen;)
Kayen schrieb:
Ich denke mittlerweile, dass man hier auch nochmals unterscheiden muss: es gibt meines Erachtens auch Menschen, die mir nicht gut tun, es trotz Verständnis immer zu Diskrepanzen kommt und es dann auf die Dauer unnötig ist, meine Energie dafür aufzubringen um Situationen zu entschärfen bzw. dahingehend mein Ego/bzw. meine "Funktion" lahmzulegen. Könnte sein, dass soetwas nicht gesund ist.
Vielleicht geht es nicht darum Situationen zu entschärfen. Das könnte immer auch ein bißchen damit zu tun haben, für andere Verantwortung zu übernehmen, ihr Verhalten zu entschuldigen, für sie oder ihre Probleme in die Bresche zu springen. Vielleicht verstehe ich Dich aber auch falsch. Dann bitte ich um Korrektur.

Jeder ist zum einen für sich selber und sein Verhalten verantwortlich (sogar Kinder bis zu einem gewissen Grad) und muss selber die Konsequenzen tragen, zum anderen ist es vielleicht auch gar nicht wünschenswert oder hilfreich, jemand anderes Probleme lösen zu wollen oder Sitationen zu entschärfen, denn wir nehmen dem anderen damit die Möglichkeit, selber Lösungen zu finden, selber für sich einzustehen.

Das ist für mich eine Erkenntnis, die noch nicht so alt ist, aber ich habe sie überprüft anhand der Arbeit mit gehandicapten Menschen. Respekt ist: lass es mich selber tun. Zwar mit Begleitung, um Krisen verarbeiten zu können, die entstehen im Kontakt mit der (nicht immer freundlichen Welt), aber mit der Akzeptanz, dass der andere selber seinen Weg gehen will. Auch wenn er mir falsch oder gefährlich erscheint. Ich kann nicht das Leben für jemand anderen leben.
Um glücklich zu werden, müssen wir eine Haltung der Liebe einnehmen. Diese erreichen wir, indem wir die Einstellung der Reinheit des Herzens und danach die der Vergebung einnehmen. Heilung kommt von Vergebung, Vertrauen, Integration, Verstehen, Annehmen, Engagement und Loslassen."
"Je mehr Du in eine Beziehung hineingibst, umso mehr bekommst Du zurück - denn was ich gebe, erfüllt auch mich." C.S.
Damit ist nicht gemeint, sich aufzuopfern, so verstehe ich es nicht. Es geht wohl darum, wenn ich das gebe, was ich selber brauche, erfülle ich mich selbst damit. Ich gleiche also selber meinen Mangel aus. Wenn ich aber richtig in mich hineinhöre, so kann es nicht sein, dass ich möchte, dass für mich jemand Situationen entschärft. Ich kann es zum Beispiel absolut nicht leiden, wenn mich jemand betüdeln will, hatte aber definitiv Tendenzen in die Richtung, die waren mir nicht mal bewußt....:rolleyes:
Auch hier denke ich, ist es wichtig zu prüfen, ob es wirklich das Ego ist, dass einen hindert einer Person immer wieder Akzeptanz rüberzubringen. Ich schreibe hier bewusst "immer wieder" ; weiterhin würde ich auch prüfen, ob es umgekehrt auch mal zu einer Akzeptanz kommt.
Akzeptanz muss nicht bedeuten, die Handlung eines anderen gut zu heißen. Es kann nicht um Masochismus gehen. Aber den Menschen, so wie er ist, den kann ich akzeptieren. Das heißt vielleicht auch nicht, dass ich keine Kritik mehr äußern darf, oder alles erdulden muss, was mir nicht gut tut.

Ich glaube, man kann nur so mit einem anderen Menschen umgehen, wie man selber möchte, dass mit einem umgegangen wird. Mehr nicht. Wenn das Gegenüber keine Akzeptanz zeigt, ist daran nichts zu ändern. Das liegt außerhalb der eigenen Entscheidungsmöglichkeiten.
Darüber hinaus gibt es ja auch, z.B. gem. Heraklit, kosmische Gesetze, dass zu viel des Guten, wie z.B. zuviel Buttercremetorte irgendwann zu Bauchschmerzen (Vergiftung) führt.
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Wie meinst Du das?

Zum Video schreibe ich morgen noch was. Im Moment streikt mein PC beim Schauen von Videos. Er wird total langsam. Ich will es mir aber auch noch mal anhören.

Lieber Gruß:)
LieberTee
 
"Der Person, die mich nicht versteht oder akzeptiert, selber Verständnis oder Akzeptanz entgegenbringen? Da sperrt sich der Stolz und das Ego aber mit allen Mitteln dagegen."



Liebe LieberTee,

anscheinend reden wir aneinander vorbei.

Ich verstehe zwar Deine Aussagen, aber ich denke für mich, dass es nicht geht mit jeden Menschen nur "Frieden" zu haben.

Und mit entschärfen einer Situation meine ich, dass ich erstmal Akzeptanz an den Tag lege, mich in Menschen einfühle und versuche, diese zu verstehen.

Merke ich aber, das Menschen andere Menschen immer wieder maszregeln wollen, oder beherrschen wollen, Macht ausüben u.s.w.; dürfen diese gerne so bleiben wie sie sind, nur ICH wende mich von solchen Menschen ab, weil allein mich schon die Anwesenheit, ohne Konfrontation belastet, und mir notwendige Energie raubt.

Und mit zuviel "des Guten" meine ich, wenn ich versuche alle Menschen so zu akzeptieren wie sie sind und diese in meiner unmittelbaren Nähe zuzulasse, des lieben Friedens willen, und all für mich manchmal fühlbare Negativ-Energien ertragen muss (Nur um sie als Mensch zu akzeptieren) sich das auch für mich negativ auswirkt.

Selbst, wenn es kaum noch zum gegenseitigen Sprechkontakt, aufgrund von Akzeptanz käme, kommt es doch trotzdem indirekt zur Kommunikation, denn
sobald zwei Personen sich gegenseitig wahrnehmen können, kommunizieren sie miteinander, da jedes Verhalten einen kommunikativen Charakter hat und eine Art von Kommunikation darstellt.
Da Verhalten kein Gegenteil hat, man sich also nicht nicht verhalten kann, ist es auch unmöglich, nicht zu kommunizieren.

Herzliche Grüße
Kayen
 
anscheinend reden wir aneinander vorbei.
Liebe Kayen,

ich finde, wir reden miteinander. Um uns verständigen zu können, tasten wir uns aufeinander zu, da geht schon mal was daneben, aber im Gespräch kann es sich klären, wenn die Bereitschaft da ist. Und ich finde, bei uns ist Bereitschaft da.

Denn weder Dir noch mir geht es um ein Recht-Haben-Wollen, sondern um Entwicklung. Für diese Entwicklung sind wir offen, so erlebe ich es zumindest. Und das macht mir Freude. So ist es nicht so schlimm, wenn es auch einmal Verständigungsschwierigkeiten gibt. Das bringt die Sprache und die Gefühle die ganz individuell damit verbunden sind, mit sich.
Ich verstehe zwar Deine Aussagen, aber ich denke für mich, dass es nicht geht mit jeden Menschen nur "Frieden" zu haben.
Vielleicht geht es um den Frieden, den wir in uns selbst erleben. Ist dort Frieden, kann ich das Chaos der Außenwelt auch besser ertragen, und es ist ja oft Chaos. Und der Frieden in mir kann nach außen wieder strahlen und hat auch Auswirkungen. Ohne Frieden in mir kommuniziere ich vielleicht viel eher mit der Aggression, die ich außen erlebe. Kann das sein? Ich bin mir auch nicht ganz sicher.
Und mit entschärfen einer Situation meine ich, dass ich erstmal Akzeptanz an den Tag lege, mich in Menschen einfühle und versuche, diese zu verstehen.
Können wir nicht immer nur das Bekannte verstehen? Das, was wir selbst verinnerlicht haben, bzw. verarbeitet und/oder losgelassen haben?

Wenn ich selber einen Konflikt nicht erkennen, ihn nicht annehmen und dann loslassen kann, wird er mir in der Beziehung nicht nur immer wieder begegnen, er wird mich auch mitreißen mit einer Sogwirkung, der ich kaum entkommen kann, wenn ich mich nur auf meinen verstandesmäßigen Kontrollmechanismus verlasse.

Ich denke, ich habe eine Verletzung im Griff, begegnet sie mir aber in der Kommunikation mit einem anderen Menschen, hat mich die Verletzung im Griff. Und ich bin blind dafür. Ich falle also darauf herein, weil mir mein Unbewusstes einen Streich spielt.

Ich kann es leider nicht besser ausdrücken. Vielleicht ist es trotzdem ein bißchen verständlich, was ich meine.
Merke ich aber, das Menschen andere Menschen immer wieder maszregeln wollen, oder beherrschen wollen, Macht ausüben u.s.w.; dürfen diese gerne so bleiben wie sie sind, nur ICH wende mich von solchen Menschen ab, weil allein mich schon die Anwesenheit, ohne Konfrontation belastet, und mir notwendige Energie raubt.
Das ist Dein gutes Recht! Es kann aber sein, dass Du genau dadurch an Deine eigenen unerlösten Schatten kommst. Es lohnt sich, solche Begegnungen zu nutzen, um bei sich selbst zu schauen. Oft sind da alte Verletzungsmuster, die sichtbar werden sollten, denn sie wollen losgelassen werden.
Und mit zuviel "des Guten" meine ich, wenn ich versuche alle Menschen so zu akzeptieren wie sie sind und diese in meiner unmittelbaren Nähe zuzulasse, des lieben Friedens willen, und all für mich manchmal fühlbare Negativ-Energien ertragen muss (Nur um sie als Mensch zu akzeptieren) sich das auch für mich negativ auswirkt.
Niemand soll um des lieben Friedens willen etwas für ihn Unerträgliches ertragen müssen. Du musst nie eine Nähe zulassen, die Dir nicht gut tut. Aber das, was Dir nicht gut tut, kannst Du nutzen, für Deine eigene Entwicklung. Für Dein Gegenüber kannst Du nichts tun, nicht in dem Sinne, dass Du etwas besser weißt. Da muss das Gegenüber selbst die Bereitschaft mitbringen, sich selbst helfen zu wollen.

Das ist vielleicht der Zauber, der den Ich-Botschaften zugrunde liegt. Rede ich über mich, meine Gefühle und Wünsche, vereinfacht das nicht nur die Kommunikation, weil ich dem anderen nicht eine Bewertung überstülpe (ist verflixt schwer , finde ich) , vielmehr habe ich auch dadurch die Chance, ewas über mich selbst zu erfahren.

Immer noch denke ich oft, diese Reise zu sich selbst ist vielleicht die herausfordernste und spannendste in unserem Leben. Wenn mir ein anderer Mensch ermöglicht, auf dieser Reise weiterzukommen, egal ob ich die Begegnung als positiv und beglückend oder als negativ und schmerzlich empfinde, dann kann ich ihm durch Akzeptanz danken. Wobei dann für mich Akzeptanz bedeutet, sein Da-Sein, seine Existenz anzuerkennen und in dem, was der Mensch bei mir auslöst, erkenne ich einen Meilenstein meiner eigenen Entwicklung. Der Mensch hat mir diesen Meilenstein gezeigt, mehr nicht.
Selbst, wenn es kaum noch zum gegenseitigen Sprechkontakt, aufgrund von Akzeptanz käme, kommt es doch trotzdem indirekt zur Kommunikation, denn
sobald zwei Personen sich gegenseitig wahrnehmen können, kommunizieren sie miteinander, da jedes Verhalten einen kommunikativen Charakter hat und eine Art von Kommunikation darstellt.
Da Verhalten kein Gegenteil hat, man sich also nicht nicht verhalten kann, ist es auch unmöglich, nicht zu kommunizieren.
Eine Begegnung und ein Erkenntnis kann dazu führen, sich abzuwenden und/oder eine andere Richtung einzuschlagen. Sie kann auch vom Kontakt wegführen. Das ist eben so. Jede neue Richtung birgt wieder unermessliche Möglichkeiten in sich.

Wenn ich den Kontakt als Chance bewerte, erleichtert mir dies möglicherweise die Offenheit gegenüber anderen Kontakten. Es ist ein Empfangen und Schenken. Bewerte ich sie nur als schmerzlich, erwarte ich auch in neuen Kontakten wieder nur Schmerz. Das kann dazu führen, dass ich mich herumgestoßen fühle, den Kräften willkürlich ausgeliefert.

Ich versuche das mal durch den Vergleich mit dem freien Tanz besser zu illustrieren, was ich meine zu meinen:eek:):D:eek:) (Du siehst meine eigene Unsicherheit bei dem Thema;))

Worauf kommt es an, bei der Gestaltung einer Aufführung?
- auf den Ausdruck des Einzelnen
- auf die Nutzung des Raumes
- auf die Achsamkeit in Bezug auf die Bewegungen der anderen in der Gruppe
- auf die Harmonie der Ganzheit
- auf die Harmonie des Einzelnen

- Wenn ich eine bestimmt Vorgabe einer Melodie versuche umzusetzen, kann ich dies (erstmal) mechanisch tun, dann kann ich den eigenen Ausdruck hineinlegen (z.B. wie empfinde ich einen Dur-Akkord). Meine Bewegungung werden harmonischer, je sicherer ich mich in mir selbst fühle.
- Ich nutze den Raum, um der Bewegung Ausdruck zu verleihen.
Ich achte in meinem Bewusstsein gleichzeitig auf die anderen Tänzer, denn wenn ich dies nicht tue, rempeln wir uns gegenseitig an und bringen uns ins Straucheln
- Wenn alle Tänzer dies verinnerlicht haben, ergibt sich eine harmonische Ganzheit unterschiedlichster Bewegungen, die alle den gleichen Ausdruck erzielen wollen
- Dies führt wiederum zu einer inneren Harmonisierung, zu einem Wohlgefühl des Gelingens

Wenn es gut gelingt, ist der Tanz reiner Ausdruck der Melodie und vermittelt ein unglaublich Glückgefühl.

Solange dies nicht verinnerlich ist, braucht es anscheinend immer wieder einen 'Zeremonienmeister', der immer wieder verdeutlich, worauf es eigentlich ankommt und sanft leitet.

Denn da steht uns das EGO im Weg. Wir wollen der Star sein und der Solotänzer, oder wir halten uns selbst nicht für gut genug, oder wir finden das alles albern und peinlich, oder wir wollen andere auf den 'richtigen Weg bringen', sind in Konkurenz, Eifersucht, Besserwisserei und/oder Selbstherabsetzung.

So ist es wohl auch mit dem Tanz des Lebens. Wir kommen eben immer noch nicht so recht ohne die 'Zeremonienmeister' aus, so scheint es. Aber irgendwann schaffen wir es und dann ist auch der Tanz des Lebens Ausdruck der Melodie des Lebens oder des Universums.

An dieser Stelle will ich Dir noch das Buch nennen, dass ich gerade las. Du warst ja neugierig darauf. Ich hätte es Dir auch in den Chakrenthread posten können, aber wir sind ja wieder einmal hier gelandet. Es soll wohl so sein. Warum auch immer.

Es heißt "Das Lächeln des Universums. Warum bin ich wozu da?" von Kirsten Loesch. Ich habe es auch unter Buchvorstellungen reingesetzt. Vielleicht hast Du es auch schon entdeckt.

Ein ganz lieber Gruß für Dich, liebe Kayen!
LieberTee:)
 
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In dem Maße, indem wir uns selbst durchschaut haben, sind wir auch in der Lage andere zu durchschauen.

Wenn alle Fluchtmöglichkeit erkannt, alle Illusionen entlarvt sind, wird der Weg der Stille der einzig verbleibende sein.

Viele Menschen sind so vergiftet, dass sie selbst immerzu ihr Gift versprühen.

Die Negativenergien sind am sterben, sie haben keine Hoffnung.

Das Ego wird sterben, was du erhältst ist nichts Geringeres als ewiges Leben.

Eine Revolution des Bewusstseins ist sich am vollziehen.

Eine Revolution der Liebe.

Eine Transformation des Universums.

Die Dunkelheit wird weichen, allein durch die Anwesenheit des Lichts.

Sie kann nicht bestehen.
 
Lieber Akim,

ich freue mich, dass Du Dich ab und zu hier zu Wort meldest. So weiß ich, dass es Dir gut geht.:)

Wir werden alle nach Hause finden durch das Licht, dass uns leuchtet. Das Licht ist die Liebe. Wir werden nur durch die Liebe nach Hause finden. In der Annahme dessen, was ist, in Liebe.

Ich habe heute gehört, dass für mich gesorgt ist. So brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen. Ich muss mir für mich selbst nichts wünschen. Ist das nicht wunderbar?

Liebe ist schenken, ist Empfangen des Lichts und weitergeben, indem es in uns leuchten darf. Dann ist kein Platz mehr für Dunkelheit in uns. Jesus ist zum Beispiel Liebe. Bei ihm gab und gibt es kein Gift und keine Dunkelheit.Er nimmt sie an sich. Was Jesus damit macht, weiß ich nicht, aber wo er ist, ist keine Dunkelheit.

Lieber Gruß:)
LieberTee
 
Schutzengel - gute Geister der tätigen Liebe

Schutzengel

Schutzengel gehören zu den Wesen, die in der unsichtbaren Welt sind, also zu den Geistern, die uns helfen, zu leben.

Schutzengel, so heißt der Titel des Buches, das ich gerade lese. Ich finde es ziemlich unglaublich, dass es ein Mann geschrieben hat. Es hat viel Weibliches, dieses Buch.

Es handelt davon, dass ein Mann in die Wüste geht, um seinen Schutzengel zu finden und mit ihm zu sprechen. Er nimmt seine Frau mit, denn er möchte nicht alleine in der Wüste sein. Der, der selber ein Magier ist und der Schüler eines Meisters trifft als Kontakt einen anderen Magier. Einer darf den Schüler des anderen nichts lehren. Aber die Frau, die, obwohl ihren Mann immer begleitend, doch nicht von seinen Welten wissen wollte, darf Schülerin sein des Magiers, den sie in der Wüste treffen. Er darf ihr also von den unsichbaren Welten erzählen:

"Jeder Mensch kann mit 4 Arten von Wesen in der unsichtbaren Welt in Kontakt treten, den Elementaergeistern, den körperlosen Geister, den heiligen und den Engeln.
...
doch der Mensch kann die Macht der Elemente nur nutzen. Er wird nie etwas von ihnen lernen.
...
Die körperlosen Geister sind jene, die sich zwischen dem einen und dem anderen Leben hin- und herbewegen und wir treten über ein Medium mit ihnen in Kontakt. Einige sind große Meister- aber wir können hier auf Erden alles lernen, was sie uns lehren können, weil sie es hier gelernt haben. Wir sollten sie am besten ziehen lassen und unseren eigenen Horizent betrachten, um hier die Weishiet zu finden, die auch sie einst hier gefunden haben.
...
Nach den körperlosen Wesen kommen die Heiligen. Sie sind die wahren Meister. Sie haben einst bei uns gelebt und sind jetzt im Licht. Die große Lehre der Heiligen ist ihr Leben hier auf Erden. Darin ist alles enthalten, was wir wissen müssen, es reicht, ihnen nachzueifern.
...
Und schließlich gibt es die Engel. Engel sind tätige Liebe. Die nie stillsteht, die kämpft um zu wachsen, die jenseits von Gut und Böse ist.
Die alles verschlingende, alles zerstörende, alles verzeihende Liebe. Die Engel sind aus dieser Liebe gemacht, und sie sind zugleich deren Boten.
...
Es gibt keine Liebe in Frieden. Wer in der Liebe Frieden sucht, ist verloren.
...
Die Liebe gibt nur Ruhe, kurz bevor sie stirbt."
aus Paulo Coelho "Schutzengel"

Dieses Buch fesselt mich und es lässt mich ein bißchen schweben...zwischen den Welten, so unwirklich und doch so klar, wie das Licht in der Wüste.

Das was der Protagonist des Romans das "zweite Bewußtsein" nennt, ich frage mich, ob es an anderer Stelle nicht das "Ego" genannt wird, von dem ich seit kurzem behaupte, es ähnelt der Sucht.

Wir sind oft die Werkzeuge der Engel, so im Roman zu lesen. Dem kann ich zustimmen. Einer nahm mir vor vielen Jahren meinen Gott und ich folgte ihm aus Liebe - ein Irrtum, der jetzt berichtigt wurde, ein ganz ähnlicher Mensch brachte ihn mir zurück - und ich folgte ihm aus Liebe. So ist das mit dem Geistwesen der Engel. Wissen wir oft, dass wir Werkzeug sind für das alles Verschlingende, für Zerstörung und Vergebung - für die Liebe?

Lieben Gruß
LieberTee

PS. Bei you tube dazu gefunden:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke die Vergiftungs-Geister reagieren nur bei die/denjenigen, die sich zum Thema (Unterstellung) Vergiftung gegenseitig verbunden fühlen.


Was dann ja genauso auf Dich selber zuträfe, also auch Du Dich selber fragen müsstest, was Dich mit dem besagten Thema verbindet.


Vielleicht sollte man nun auch eher die Überwindungsgeister beschwören, die ebenfalls dem Thema angehören.


Was sollte an den Überwindungsgeistern denn erst einmal und im Moment besser sein, wenn es doch darum geht, warum wohl jemand hier Glücks-Vergiftungs-Unterstellungs-Geister heraufbeschwört.

Diese Frage kann man doch nur mit antworten überwinden - also dann vielleicht mit Durch-Antworten-Überwindungs-Geistern.



Gerd
 
Eine Revolution der Liebe.


Wenn indirekte, an nicht benannte Personen gerichtete, also wohl eher feige Glücks-Vergiftungs-Unterstellungen (siehe Zitate weiter oben) dazu gehören, dann verzichte ich auf d i e s e Revolution, Akim, die dann für meine Begriffe auch nichts mit Liebe zu tun hat, sondern eben eher und ganz viel mit feigen Unterstellungen.


Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn indirekte, an nicht benannte Personen gerichtete, also wohl eher feige Glücks-Vergiftungs-Unterstellungen (siehe Zitate weiter oben) dazu gehören, dann verzichte ich auf d i e s e Revolution, Akim, die dann für meine Begriffe auch nichts mit Liebe zu tun hat, sondern eben eher und ganz viel mit feigen Unterstellungen.


Gerd

Was ist daran feige, wenn ich mir die Freiheit nehme, nicht bei deiner unsachlichen, infantilen, hässlichen und absolut negativen Schlammschlacht mitzuspielen, welche leider nichts mit Inhalten zu tun hat?

Sorry, aber das ist ein Krieg, den du alleine führen musst.

Auch Streitsucht ist eine Sucht. :rolleyes:
 
Was ist daran feige, wenn ich mir die Freiheit nehme, nicht bei deiner unsachlichen, infantilen, hässlichen und absolut negativen Schlammschlacht mitzuspielen, welche leider nichts mit Inhalten zu tun hat?

Sorry, aber das ist ein Krieg, den du alleine führen musst.

Auch Streitsucht ist eine Sucht. :rolleyes:

Lieber Akim,

wir sind ja nicht oft einer Auffassung, aber in dem Fall gebe ich Dir Recht, vor allem, da dies in keiner Weise mit Inhalten zu tun hat.

Es wäre schön, wenn wir hier zu entwicklungsfördernden Beiträgen zurückkehren und uns über unsere sicher durchaus abweichenden Ansichten überwiegend freundlich akzeptierend unterhalten.

Auch eine akzeptierende Auseinandersetzung kann unsere Wahrnehmung fördern und somit unser Bewußtsein erweitern.

In dem Buch, dass ich gerade lese, s.o. beschreibt es die Frau als Wachstum der Seele. Ein schöner Ausdruck, finde ich.

Ich freue mich, wenn unsere Seelen auch hier ein wenig wachsen können, indem sie zum den Horizont schauen. Wobei mir dabei einfällt, dass wir, wenn wir den Himmel betrachten, garnicht hinauf-schauen, sonder hinaus-schauen. Wir schauen hinaus aus unserer kleinen, begrenzten Welt ins grenzenlose Universum.

So verstehe ich auch unsere (durchaus auch mal kontrovers geführten) "Gespräche" als Erweiterung unserer eigenen Grenzen.

Lieber Gruß:)
LieberTee
 
Hallo weissnicht, Akim und Kayen,

ich habe jetzt diesen Thread mal von Anfang an gelesen, da ich ihn sehr interessant finde. Über die Sucht ging er zur Liebe und weiter zu einer "Revolution der Liebe", wie es Akim schrieb.

Fragen wurden aufgeworfen und weissnicht hat versucht, einige aus seiner Sicht der Dinge, seiner Weltsicht zu beantworten. Einiges wurde mir klarer, anderes hat neue Fragen aufgeworfen, einiges hat mich verwirrt. Macht ja nichts, man kann sich auch aus der Verwirrung heraus entwickeln.

Manche Antworten aber fand ich nicht nur verwirrend, sondern sie haben mich sonderbarerweise traurig gestimmt. Sie hinterließen bei mir ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Nicht Klarheit und Licht brachten sie mir, sondern ein Gefühl von Nebelhaftigkeit und Beunruhigung.

Die Religionen haben es verstanden diese Welt von der jenseitigen und angeblich besseren und heiligeren Welt zu trennen, daher entstand Deine sehr tiefe Frage.

Die Strategie der Priesterschaft ist offensichtlich, wenn diese unnatürliche Dualität kreiert wird, dann schafft es diese Lobby sich zwischen uns und dem Göttlichen zu schieben und das Verlangen der Menschen wurde auf die jenseitige, heiligere,
bessere Welt gelenkt und das alles natürlich in der Zukunft.

Dadurch wurde diese Welt gewöhnlich und ordinär.
...
Das völlige Akzeptieren dieser mondänen Welt, aus dem ganzen Herzen transformiert diese "gewöhliche" Seite dieser Welt in das Lotusparadies im Hier und Jetzt.

Dann der Zustand der Meditation in täglichen Verrichtungen.

Das Suchen nach etwas Besonderem, etwas Metaphysischem, nach Spirtualität. etc. beeinhaltet die Absonderung davon, da dadurch ein Ziel, ein Weg und die Zeit geschaffen wird.

Viele Menschen suchen nach Spiritualität, bzw. wenden sich diesen Themen zu, suchen darin Antworten für ihre Sinnkrisen.

Ich bin vor cirka zwei Jahren per Zufall über E. Tolle gestolpert und seither hat mich das Thema Spiritualität neu interessiert. Spiritualität muss man wahrscheinlich nicht suchen, da sich ja da ist. Mir ging es mir dem Buch "Jetzt" so, dass ich die ersten Seiten las und vollkommen zustimmte. Ja, so ist es und klar erlebe, erlebte ich es so. Und doch ging es ja immer wieder verloren - im Alltag.

So musste ich mich also doch mühsam auf die Suche begeben nach Zusammenhängen und sogar nach Wissen. Das hatte ich immer vermieden, weil ich befürchtete, das Wissen trübt meine eigene Wahrnehmung. Diese Wahrnehmung reichte jedoch nicht mehr aus. Zusehr hatten sich die alltäglichen Sorgen und Nöte darübergelagert, der Kampf ums Überleben stand im Vordergrund, meine Spiritualität, die ich bis zu meinem 17 Lebensjahr ohne Probleme leben und sehen konnte im direkten Kontakt und die bis dahin Kraftquelle war, verschwand nach und nach im Versuch, die Welt zu erobern in der Hoffnung, damit im Leben zu landen. Es war ein verzweifelter Versuch, der gar nicht glücken konnte. Das ist mir jetzt nach vielen Jahren klar geworden.

Das Akzeptieren mag nicht gesucht werden, denn ansonsten wird ja das Nichtakzeptieren unterdrückt.

Es ist mehr ein Aufwachen, das beinhaltet kein Tun.
Dann der Ruf aaahhh, das ist es!

Aber es war nicht einfach ein Ruf aaaahhhh, wie weissnicht es beschreibt. Es hat mich Verirrungen und Umwege gekostet, bis ich jetzt endlich da gelandet bin, dass ich zumindestens erkennen kann, dass ich etwas wichtiges verloren hatte. Nein, stimmt nicht, verloren ist nicht der richtige Ausdruck . Es war überlagert, zugebaut, verdeckt unter einem Leben aus Mühen, Sorgen und Widerständen.

Kein erfolgsorientiertes Ego, dass sich im scheinbaren Glanz der Unwirklichkeit sonnte, es gelang nicht, was wuchs, war ein verkrüppeltes, verletzliches und kämpfendes Ego, aber auch ein überhebliches, ungnädiges Ego (da hast Du was ganz richtig gesehen, Kayen). Es sollte kein Verlust sein, dieses Ego ad acta zu legen, es loszulassen.

Kein "aaahhh, das ist es", das zu einer Befreiung führt und zu dieser Stille, von der E.Tolle spricht. Ein Ringen um Wahrheit, das ist zumindest in meinem Fall eher zutreffend. Über die Wahrheit werde ich noch lernen. So gesehen bin ich immer noch auf dem Weg.

Wenn Du auch bei Glücksgefühlen, bei Freude, wenn Liebe geschieht
dabeibleiben kannst wie ein unbeteiligter Zeuge,
genauso wie bei Kummer und Sorge,
dann wird dadurch ein alchemistischer Prozeß der Transzendenz eingeleitet.

Das ist dann anders als das Bitten um Auflösung, da die Erfüllung der Bitte
wohl keine Evolution in sich beinhaltet.

Ich bin mir inzwischen gar nicht mehr sicher, ob dieser unbeteiligt Zeuge, der die Gefühle beobachtet, das ist, was zum einen Transzendenz, zum anderen Evolution bewirkt.

Die Gedanken und auch die Gefühle beobachten, ja, da stimme ich wohl zu, aber unbeteiligt? Kann das tatsächlich funtktionieren? Ich kann mir schon vorstellen, dass das zeitweilig gut ist, wenn die Emotionen hoch schlagen und drohen, alles zu überrollen. Aber in jeder Gefühlssituation halte ich eine solche Vergehensweise für unterdrückend. Gefühle wollen nicht nur unbeteiligt wahrgenommen werden. Sie verlangen danach, gelebt zu werden, sonst fühlen sie sich mißachtet.

Der Beobachter und Wahrnehmer darf also durchaus seine Gefühle fühlen. Sie sind sowieso nicht beständig, ebensowenig wie Gedanken und Wahrheiten. Sie ändern sich laufend.

Ob sie aber im Moment, im Jetzt stimmig sind, daran macht sich die Wahrheit fest. Die kann für mich so sein, für einen anderen kann sie anders sein. Entscheidend für mich ist aber meine Wahrnehmung und meine Stimmigkeit und daraus resultierenden Wahrheit.

Dazu brauche ich durchaus ein Ich. Wahrscheinlich dieses "funktionale Ich", von dem auch hier die Rede war.

Schaue ich noch mal auf meine Geschichte, dann war die Entwicklung des funtionalen Ich genauso unzulänglich und zugleich arrogant. Es ist aber erforderlich, um willentlich einen Weg zu gehen, der z.B. in die Stille führen kann. Es ist ebenso erforderlich, um das Leben überhaupt bestehen zu können. Um eben in dieser "mondänen Welt" ein Dach über dem Kopf zu haben, seinen Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten nachkommen zu können.

Ist auch diese "funktionale Ich" krank oder geschwächt, besteht die Gefahr nicht in die Stille, die über dem Denken liegt, sich über das Denken erhebt, zu kommen, sondern in die Bewußtlosigkeit oder die Unbewußtheit. Erst wenn das Denken klar ist, so nehme ich inwischen an, wenn das "funktionale Ich" auch sicher funktioniert, dann kann ich mich über das Denken erheben, kann die Stille alles durchdringen und sich der Schleier der Illustion heben - entschleiern.

Diese Widerstände sind doch nur dazu da um Deine Aufmerksamkeit zu schärfen, auf etwas was vielleicht noch gesehen und verstanden werden kann.

Aber da ist noch der gesammelte Schmerz der Jahrtausende welcher angenommen werden könnte, aber das ist nicht ganz so einfach.
Diese Antwort gehört für mich zu den Antworten, die eher Hoffnungslosigkeit und Beunruhigung auslösen. Es ist keine Klarheit, kein Licht zu erkennen, sondern nur nebelhafte Andeutungen. Schade!

Ein Wunsch ist oft ein Nichtannehmen von dem Zustand im Hier und Jetzt,
also eigentlich eine Ablehnung von dem was ist.
Ein Hoffen auf etwas Besseres, Schöneres, Reicheres in der Zukunft.

Aber damit lehnen wir aber das ab was gerade ist.

Dieses Verhalten des Wünschens welches wir überall antreffen, mag eine gewisse Unzufriedenheit entspeichern.

Tatsächlich kann diese Unzufriedenheit in der Gesellschaft wahrgenommen werden.

In einer etwas bewußteren Welt werden wir das was ist feiern,
das wir der Schlüssel sein zu einem besseren Wohlbefinden
und Lebensqualität.

Wir befinden uns an der Schwelle zu einem anderen Zeitalter.

Wir verlassen das Zeitalter der Gesinnung und bewegen uns in das
Zeitalter des Bewußtseins.

Deswegen werden soviele Verhaltensmuster, soviele gesellschaftliche,
wirtschaftliche, politische, alte religiöse Strukturen in Frage gestellt.

Beobachten wir was dabei rauskommt, es kann sich vieles unglaublich verändern.
Auch diese Antwort bewegt sich für mich in der Unklarheit. Es beeinhaltet ein Abwarten von etwas, dass ich nicht nachvollziehen kann. Nebel breitet sich aus.

Ein Zustand etwa wie nach Alkohol- oder Drogenmißbrauch oder in einem hochemotionalen Zustand, Ohnmacht und Desorientierung; man sucht den Haus- oder Autoschlüssel, ist mit den Gedanken nicht bei der Sache, kann sich nicht auf das Hier und Jetzt konzentrieren, der Kopf schmerzt, die Glieder sind lahm, man ist unfähig, irgendetwas Sinnvolles auf die Reihe zu kriegen.

Das Rad dreht sich in Mittelpunktnähe langsam,
aber außen kann einem schwindlig werden.

Es geschieht niemals etwas,
denn was ist das ist-
Auch diese Antwort fällt in diesen Bereich der Vernebelung. Was soll sie bedeuten?

Keiner aber hat bisher diese Frage gestellt. So stelle ich sie jetzt. Denn auch Du, weissnicht oder auch Akim, habt eine Entwicklung gemacht, auch ihr seid Suchende oder zumindestens seid ihr es gewesen. Wie sah, sieht Euer Weg aus? Ist Euch wirklich die "Erkenntnis" einfach so zugeflogen? Nach was habt Ihr gesucht, wo hab ihr geirrt, wo seid ihr ins Straucheln gekommen, in Zweifel und Selbstzweifel? Gab es auch für Euch die vierzig Tage in der Wüste oder seid ihr so wie ihr jetzt seid vom Himmel gefallen?

Bei Dir Kayen habe ich das Problem so nicht. Ich kann etwas fühlen und auch wenn ich es nicht immer einsortieren kann, so ist es für mich nachvollziehbar auf einer Ebene jenseits des Denkens. Es kann sein, weil Du auch eine Frau bist, so dass ich intuitiv besser verstehen kann. Du aber wiederum verstehst weissnicht und Akim offenbar problemloser als ich.

Ich möchte es immer gerne mit konkreten Menschen zu tun haben. Niemand muss hier über sich selbst und sein Privatleben aus dem Nähkästchen plaudern, aber ein bißchen Eures Weges durch - leuchten zu lassen, wäre für mich schön. Der Nebel in diesen oben erwähnten Antworten könnte sich dadurch etwas lichten. Geister haben auch immer etwas unwirklich beunruhigendes. Wirkliche Menschen dagegen sind präsent und schon allein durch die Präsenz hoffnungsvoller.

Lieben Gruß und nichts für ungut. Möge sich bitte niemand dadurch persönlich angegriffen fühlen. Das ist nicht die Intention dieses Beitrages.

Mir geht es um Licht und Klarheit - auch im Ausdruck.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Was ist daran feige, wenn ich mir die Freiheit nehme, nicht bei deiner unsachlichen, infantilen, hässlichen und absolut negativen Schlammschlacht mitzuspielen, welche leider nichts mit Inhalten zu tun hat?

Sorry, aber das ist ein Krieg, den du alleine führen musst.

Auch Streitsucht ist eine Sucht. :rolleyes:




Nett sammer!

Warum nimmst Du Dir nicht ganz einfach die Freiheit, Akim, ganz direkt zu sagen, wer hier wo Dein vermeintliches "Glück" und womit angeblich "vergiftet" hätte.

Das sind Worte von Dir Akim, Deine "Inhalte", die ich "Unterstellung" nenne, Unterstellung an "Unbekannt",

und das nenne ich feige, und das ist keine Freiheit, wie Du es für Dich verdrehen willst.


Denn mit diesen Angaben könnte man doch viel klarer reden. Oder Dich auch verstehen - verstehst Du?


Und mit Deinen abschätzigen Worten zeigst Du nur immer deutlicher, dass Du in keiner Weise offen für Kritik bist, sondern sofort in den Beleidigungs-Modus verfällst.


Zeig mir doch w o ich w i e unsachlich etc. wäre.

Du behauptest ständig nur.


Und ich frage einfach nur, was Du so alles schreibst.

Ich "spiegele" Dir in gewisser Weise nur Deine eigenen Aussagen, und Du kommst damit überhaupt nicht klar - mit diesen Spiegelbildern.



Gerd



(Meinst Du, nur weil D u etwas Schlammschlacht, Krieg und Streit nennst, dann wäre es auch wirklich s o?

Kayen könnte Dir vielleicht noch sagen, dass nur der solche Worte überhaupt erst benutzt, zu dem sie auch passen etc.)
 
Hallo
in dieser Nacht kamen mir immer Gedanken über den Zusammenhang von Hobby's und Sucht. Würde mich gerne darüber austauschen wie ihr das seht.
Ein Hobby ist doch etwas das man gerne macht, und das einem normalerweise gut tut, verschiedene Hormone ausschüttet, evlt. auch Glückshormone.
Eine Sucht, tut einem meistens irgendwie nicht gut, aber es befriedigt etwas, und lässt so auch die Hormone spielen, sei es durch Substanzen, oder durch hervorgerufene Emotionen.
Kennt ihr den Text "Die Sucht nach Emotionen", muss ihn suchen, aber evtl. steht er irgendwo hier.
Da steht zb. wie der Süchtige durch sein Verhalten einen neurologischen Vorgang im Gehirn ständig neu anregt.

Oder auch der deutliche Unterschied zwischen GEFUEHLEN, die Verbundenheit zum Ausdruck bringen, wie Freude, Liebe, Dankbarkeit und EMOTIONEN, wie Angst, Wut, Hass, Neid, die Sucht nach Anerkennung und noch einige mehr.
Eine Emotion haftet sich im Gegensatz zu einem Gefühl immer an eine Story an, das ist ihr Kennzeichen.

Werde mehr schreiben, wenn ich den Text finde, aber evtl. will ja bereits jemand zu diesen Zeilen etwas schreiben.
LG KARDE
 
Hallo weissnicht, Akim und Kayen,

Zitat von weissnicht
Das Suchen nach etwas Besonderem, etwas Metaphysischem, nach Spirtualität. etc. beeinhaltet die Absonderung davon, da dadurch ein Ziel, ein Weg und die Zeit geschaffen wird.


Auch diese Antwort fällt in diesen Bereich der Vernebelung. Was soll sie bedeuten?

Keiner aber hat bisher diese Frage gestellt. So stelle ich sie jetzt. Denn auch Du, weissnicht oder auch Akim, habt eine Entwicklung gemacht, auch ihr seid Suchende oder zumindestens seid ihr es gewesen. Wie sah, sieht Euer Weg aus? Ist Euch wirklich die "Erkenntnis" einfach so zugeflogen? Nach was habt Ihr gesucht, wo hab ihr geirrt, wo seid ihr ins Straucheln gekommen, in Zweifel und Selbstzweifel? Gab es auch für Euch die vierzig Tage in der Wüste oder seid ihr so wie ihr jetzt seid vom Himmel gefallen?

Bei Dir Kayen habe ich das Problem so nicht. Ich kann etwas fühlen und auch wenn ich es nicht immer einsortieren kann, so ist es für mich nachvollziehbar auf einer Ebene jenseits des Denkens. Es kann sein, weil Du auch eine Frau bist, so dass ich intuitiv besser verstehen kann. Du aber wiederum verstehst weissnicht und Akim offenbar problemloser als ich.

Ich möchte es immer gerne mit konkreten Menschen zu tun haben. Niemand muss hier über sich selbst und sein Privatleben aus dem Nähkästchen plaudern, aber ein bißchen Eures Weges durch - leuchten zu lassen, wäre für mich schön. Der Nebel in diesen oben erwähnten Antworten könnte sich dadurch etwas lichten. Geister haben auch immer etwas unwirklich beunruhigendes. Wirkliche Menschen dagegen sind präsent und schon allein durch die Präsenz hoffnungsvoller.

Lieben Gruß und nichts für ungut. Möge sich bitte niemand dadurch persönlich angegriffen fühlen. Das ist nicht die Intention dieses Beitrages.

Mir geht es um Licht und Klarheit - auch im Ausdruck.

Lieber Gruß
LieberTee


Hallo liebe LieberTee,

ich denke um Klarheit in dem Nebel hereinzubekommen, bedarf es vielleicht doch einiger "Grundkenntnisse"

Ich kann Dir dieses auch nicht "klar" beantworten, jedoch wird Dir einiges klarer sein, wenn Du vielleicht die Bücher von Krishnamurti gelesen hast oder viel besser noch, Dir einige seiner Vorträge anhörst.
Es sind alle seine Vorträge damals in Saanen aufgezeichnet worden; ich glaube insgesamt 12 Vorträge a 1,5 Stunden mit einer sehr guten deutschen Übersetzung.

Diese Erkenntnisse kann man nicht "klar" in Worte fassen, vielleicht nimmst Du Dir die Zeit und schaust Dir einfach mal ein Video an. Ich würde jedoch mit Vortrag 2 anfangen und vielleicht Vortrag 1 ganz zum Schluß wählen. Alles wie Du magst.

Falls Du Interesse hast, besonders die Antworten von weissnicht zu verstehen stelle ich Dir mal ein Video ein.

Wie gesagt, Krishnamurti gibt auch keine Antworten, sondern führt Dich zur Erkenntnis (oder auch nicht, lach*)

Und nochmals ich hänge keinem Lehrer an, was ich an Krishnamurti eben besonders liebe, ist sein gemeinsames Nachdenken, geistige Lehrer und sonstige Lehren lehnte er ab, einfach genial für mich dieser Mensch.

Für den Rest seines Lebens widersetzte er sich dem Guru-Status, den andere ihm aufdrängen wollten. Er bereiste weiterhin viele Teile der Welt und sprach überall sowohl vor grossem Publikum als auch mit zahlreichen Einzelpersonen aus allen sozialen Schichten. Er wollte jedoch keine Autorität sein, er akzeptierte keine Anhänger und er sprach immer von Mensch zu Mensch.





Herzlichst
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Kayen,

ich weiß nicht, warum ich auch beim Hören von Krishnamurti Widerstand spüre. Ich werde sie mir noch mal anhören. Mal schauen, was beim zweiten mal passiert.

Danke für den Link.

Alles Liebe:)
LieberTee

P.S. Das Buch "der Schutzengel" von Paulo Coelho, dass ich gerade las, ist übrigens ein schönes Buch. Ich kenne allerdings sonst keins von ihm, daher habe ich keinen Vergleich. Ich habe es sehr gerne gelesen.
 
Liebe LieberTee,

das war nur so eine Idee, zur evtl. besseren Verständigung bzw. Verstehens.

Diesen Widerstand den Du spürst ist (vielleicht), dass seine Art des Vortrags nicht mal einfach so eine Art "Berieselung" aller Paulo Coelho ist, sein Buch "Der Alchimist" liebe ich über alles, sondern Krishnamurtis Vorträge sind anstrengend und erfordern ziemliche Konzentration, um überhaupt seine Worte zu erreichen. Das macht er allerdings nicht ganz unbeabsichtigt;), sondern möchte wohl auch, dass sich die Erkenntnisse, die man durchaus in seinen Vorträgen haben kann, einbrennen, um Änderung zu erzielen. So empfinde ich das. Manche Menschen lehnen solche Art "Mitarbeit" innerlich ab, diese erwarten sofort Antworten, zwecks Klarsicht, übersehen jedoch dabei, dass eine Antwort, ohne eigene Selbsterkenntnis, eher eine trügerische Klarsicht ist, also von kurzer Dauer.

Widerstand kann aber auch bedeuten, dass es für Dich nicht Deinen "Kanal" trifft oder aber auch der Zeitpunkt noch garnicht richtig ist.

Alles Liebe auch für Dich!
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Kayen,:)

noch mal danke für die Erinnerung. Ich habe die Vorträge vor langer Zeit einmal gehört. Ich war jedoch sehr unkonzentriert und verwirrt in dieser Zeit. Und Du hast Recht, es strengt an, Krishnamurti zuzuhören.

In dieser Zeit, von der ich sprach, konnte ich allerdings nicht mal ein Buch lesen, geschweige denn, einen Film schauen. Jetzt geht es mir etwas besser, wenn auch noch nicht hundertprozentig gut.

Ich bin dabei, die Vorträge noch einmal zu hören und ja, es strengt mich immer noch an, aber ich bin schon eher in der Lage, "mitzudenken". Es ist weniger Abwehr da, ich schaffe es, erst mal zuzuhören. Aber natürlich fängt mein Kopf trotzdem an, zu laufen, mein Gehirn sucht sofort nach Verbindungen, Bekanntem und Neuem. So ist das Gehirn eben. Aber ich bemühe mich ernsthaft, nicht abzuschweifen.

Später schreibe ich vielleicht etwas dazu. Vielleicht....

Eins kann ich schon mal sagen, was mich damals störte, er gibt dem Denken die Schuld, sieht es als Ursache, na klar er unterscheidet zwischen Denken und Denken. Aber das wird mir jetzt erst klar. Aber er nimmt mich im Denken mit, mit nichts anderem und ich denke gerne! Heute lass ich mich mal mitnehmen auf "seine" Reise der Erkenntnis. Ich traue mir selber mehr, noch mehr als damals und ich bin inzwischen bereit, nach allem zu schauen, was helfen könnte. Ich leide schon zu lange. Viel zu lange. Und obwohl ich über ziemlich viel Leidensfähigkeit verfüge, zu viel wahrscheinlich, irgendwann läuft auch dieses Fass über.

Eine Anmerkung noch zu mir persönlich. Ich werde gerade "innerlich vergoldet" ;) homöopathisch meine ich. Vielleicht hilft ja das auch. Ich habe überhaupt keine Lust mehr zu leiden und lieber stampfe ich alle Gefühle ein, von mir aus auch die positiven, als weiter zu leiden.

Zu dem Buch von Paulo Coelho will ich noch schreiben, dass es mir nicht wegen Oberflächlichkeit gefällt, ich finde es keineswegs oberflächlich. Was mir gefällt, ist die bildhafte Sprache, die nicht nur den abstrakten Verstand anspricht, sondern auch das Gefühl. Es passt daher besser zu meinen eigenen inneren Bildern. Die Sprache von Krishnamurti, sein Denken also, empfinde ich als sehr abstrakt. Oft habe ich das Gefühl, es "übersetzen" zu müssen, um ihn zu verstehen. Ich versuche, mitzugehen, mich mitnehmen zu lassen, mitzudenken - und was macht mein Gehirn daraus? Es verarbeitet es im Traum, wenn ich nicht mehr bewusst denken kann. Ganz schön geschickt, mein Gehirn, das muss ich sagen.:D

Alles Liebe!:)
LieberTee
 
Danke, liebe Liebertee für Deine ausführliche Antwort.:)
Ich verstehe Dich so sehr viel besser.

Manchmal jedoch, wie Du schon erwähntes, und ich es auch sehr gut von mir kenne, gibt es ganz schlimme Phasen, da ist man garnicht in der Lage zu Verstehen oder irgendetwas sinnvoll zu beantworten.
Achja, wie gut verstehe ich das und fühle diese schlimmen Situationen nach. Selbst einfach nur "Dasein" geht schon nicht mehr.

Ich wünsche Dir sehr, dass Aurum Dich unterstützen kann und Du Dich von Leid befreien kannst oder Dich einfach wohler fühlst.
Bin selbst ja auch in homoeopathischer Behandlung; jedoch blieben bis dato ganz große Sprünge aus, vielleicht erwarte ich auch zuviel und sollte einfach zufrieden über Kleinigkeiten sein.
Letzes Mal habe ich das Urvertrauen angesprochen; zuerst wollte er mein fehlendes Urvertrauen garnicht auf das Mittel ummünzen, da er meinte, dass sich die Symptome im Laufe des Lebens völlig verschieden auswirken. Der eine wird z.B. beim Fehlens des Urvertrauens aggressiv und bekommt Herzbeschwerden und der andere wird eher introvertiert und hat Magenprobleme. Dann habe ich jedoch drauf beharrt, dass doch die Symptome völlig bedeutungslos sind, wenn die Wurzel gezogen ist:bang: Also wenn die Ursache gelöst ist, sich dann auch, egal um welche Symptome es sich handelt, Heilung einstellt. Ich glaube, er hat eine völlig neue Sichtweise erlangt,lacht* Es geht auch etwas besser.

Zu dem Buch: Ich habe mich wohl nicht ganz genau ausgedrückt. Ich finde Paulo Coelho überhaupt garnicht oberflächlich, ganz im Gegenteil, ich liebe diesen Schriftsteller. Mir kommt nur seine wundervolle bildhafte Darstellung, im Gegensatz zu Krishnamurti, wie eine Berieselung vor und ist auch garnicht anstrengend. Weiterhin hat man auch das Gefühl, sich nach dem Lesen etwas Gutes getan zu haben und ist förmlich bereichert.
Bei Krishnamurti habe ich zwar auch gute Empfindungen und seine Sichtweise ist für mich in vielen Dingen wichtig, jedoch bin ich manchmal völlig erschöpft anschließend.

Dir weiterhin alles Liebe :)
Kayen
 
Ich wünsche Dir sehr, dass Aurum Dich unterstützen kann und Du Dich von Leid befreien kannst oder Dich einfach wohler fühlst.
Bin selbst ja auch in homoeopathischer Behandlung; jedoch blieben bis dato ganz große Sprünge aus, vielleicht erwarte ich auch zuviel und sollte einfach zufrieden über Kleinigkeiten sein.
Letzes Mal habe ich das Urvertrauen angesprochen; zuerst wollte er mein fehlendes Urvertrauen garnicht auf das Mittel ummünzen, da er meinte, dass sich die Symptome im Laufe des Lebens völlig verschieden auswirken. Der eine wird z.B. beim Fehlens des Urvertrauens aggressiv und bekommt Herzbeschwerden und der andere wird eher introvertiert und hat Magenprobleme. Dann habe ich jedoch drauf beharrt, dass doch die Symptome völlig bedeutungslos sind, wenn die Wurzel gezogen ist:bang: Also wenn die Ursache gelöst ist, sich dann auch, egal um welche Symptome es sich handelt, Heilung einstellt. Ich glaube, er hat eine völlig neue Sichtweise erlangt,lacht* Es geht auch etwas besser.
Liebe Kayen,

danke für Deine Antwort. Bekommst Du denn auch Aurum?

Die Symptome, die Du beschreibt, Aggressivität und Herzbeschwerden auf der einen Seite und Introvertiertheit und Magenprobleme auf der anderen Seite kenne ich beide. Bei mir wechselt es ab, wobei ich Magenprobleme oft mit Herzbeschwerden verwechsle, es fühlt sich manchmal ja auch sehr ähnlich an. Ich habe manchmal so eine unbändige Wut, dass es mich sehr viel Mühe kostet, sie zu kontrollieren, aber auch das wird besser. Oft ist es einfach die Maske eine depressiven oder einfach traurigen Stimmung. Und wenn die Wut verraucht ist, stellt sich die dann auch ein. Manchmal als Trauer über die Wut.

Die Wurzel ziehen, ja ich weiß nicht, wie das geht. Selbst wenn ich sie weiß, so ist sie doch da. Ich bin den Weg der Versöhnung gegangen. Ob ich ihn zuende gegangen bin, weiß ich nicht. Eins ist mir jedoch klar geworden, ich war mir immer so sicher, dass meine Eltern mich lieben, dass ich nie auf die Idee gekommen bin, sie zu fragen danach. Letztens ist mir eingefallen, dass ich es doch mal hätte tun sollen. Nicht, weil ich mir unsicher war, sondern eher, um mir über die Art der Liebe klar zu werden. Sie kann ja so viele Gesichter haben. Nun sind meine Eltern tot und ich kann sie nicht mehr fragen, vieles nicht, was ich gerne noch gefragt hätte. Dann bedaure ich es, dass man mit den Toten nicht sprechen kann.

Zu dem Buch: Ich habe mich wohl nicht ganz genau ausgedrückt. Ich finde Paulo Coelho überhaupt garnicht oberflächlich, ganz im Gegenteil, ich liebe diesen Schriftsteller. Mir kommt nur seine wundervolle bildhafte Darstellung, im Gegensatz zu Krishnamurti, wie eine Berieselung vor und ist auch garnicht anstrengend. Weiterhin hat man auch das Gefühl, sich nach dem Lesen etwas Gutes getan zu haben und ist förmlich bereichert.
Bei Krishnamurti habe ich zwar auch gute Empfindungen und seine Sichtweise ist für mich in vielen Dingen wichtig, jedoch bin ich manchmal völlig erschöpft anschließend.
Mir kam das Buch nicht wie eine Berieselung vor, aber eines sehe ich auch, es ist viel einfacher, es wieder aus der Hand zu legen und nicht noch einmal zu lesen, denn die Schlußfolgerung wird mir irgendwie abgenommen, was ich fast schade finde.

Ich bin so erschöpft vom Zuhören der Vorträge, dass ich gestern bei einem eingeschlafen bin.:eek:) Unglaublich, aber wahr. Dann habe ich, wie gesagt wild geträumt. Aber es war keine schlimmer Traum. Es hatte was mit dem eigenen Zutrauen zu tun. Obwohl ich natürlich einiges verquirlt habe mit andern Situationen. So arbeitet eben das Gehirn, es versucht immer Verbindungen zu Bekanntem zu ziehen, etwas wieder zu erkennen. Es ist kaum zu vermeiden. Ich freue mich allerdings, wenn daraus etwas Neues entsteht. Wenn ich etwas erfinde dabei, das ist ja eigentlich etwas Positives, Kreativität des Gehirns. Dann freue ich mich über dieses "Werkzeug".

Nun werde ich es mal wieder einsetzen und noch ein wenig weiterhören.

Alles Liebe und ich wünsche Dir auch von Herzen, dass Du Dein Urvertrauen gewinnst oder wiedergewinnst.

LieberTee
 
Hallo weissnicht, Akim und Kayen,


Ich bin mir inzwischen gar nicht mehr sicher, ob dieser unbeteiligt Zeuge, der die Gefühle beobachtet, das ist, was zum einen Transzendenz, zum anderen Evolution bewirkt.

Die Gedanken und auch die Gefühle beobachten, ja, da stimme ich wohl zu, aber unbeteiligt? Kann das tatsächlich funtktionieren? Ich kann mir schon vorstellen, dass das zeitweilig gut ist, wenn die Emotionen hoch schlagen und drohen, alles zu überrollen. Aber in jeder Gefühlssituation halte ich eine solche Vergehensweise für unterdrückend. Gefühle wollen nicht nur unbeteiligt wahrgenommen werden. Sie verlangen danach, gelebt zu werden, sonst fühlen sie sich mißachtet.


Diese Antwort gehört für mich zu den Antworten, die eher Hoffnungslosigkeit und Beunruhigung auslösen. Es ist keine Klarheit, kein Licht zu erkennen, sondern nur nebelhafte Andeutungen. Schade!

Auch diese Antwort bewegt sich für mich in der Unklarheit. Es beeinhaltet ein Abwarten von etwas, dass ich nicht nachvollziehen kann. Nebel breitet sich aus.



Auch diese Antwort fällt in diesen Bereich der Vernebelung. Was soll sie bedeuten?


Lieber Gruß
LieberTee

Du sprichst einmal von einem Ereignis,
dann über Konsequenzen daraus.

Ein Stein wird in einen stillen Weiher geworfen.

Der Weiher wird nicht sagen,
ich war für Jahrzehnte still und unbewegt
und lasse deswegen keine Wellen zu..

Ein Buddha wandelt auf seinen Weg,
still, in sich gekehrt,
eine Gruppe von Leuten schmähen ihn..

Natürlich erzeugt das in ihm Vibrationen, Wellen,
aber er ist in dieser Erfahrung absolutl gegenwärtig,
ohne auch nur einen Augenblick eine Regung zu unterdrücken.

Wenn Schmerz aufkommt, so ist dieser Schmerz in seiner Ganzheit
gegenwärtig.

So kann dieses Ereignis in seiner Fülle abgeschlossen werden.
In dieser Totalität bleibt von dem Ereignis nichts mehr übrig...
Nur die Erfahrung, die Einsicht.

Das Lernen hat kein Ende.

Warum wir an diesem Punkt vielleicht verwirrt sind,
liegt daran das wir Ereignisse niemals wirklich aufarbeiten.

Das Akzeptieren, das Dabeibleiben, die Reue, die Vergebung,
ja auch die Dankbarkeit für das Erlebene kann entspeichern.

Die Dunkelheit dagegen ist endlich.
 
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