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Piks, piks, hurra! - Schweiz - News - Blick OnlineWegen Vogelgrippe? Schweizer impfen sich wie noch nie
Piks, piks, hurra!
VON RETO KOHLER
11.06.2007 | 23:29:57
BERN – Es war ein harter Kampf. Doch jetzt hat der Bund die Impf-Krise in der Schweiz in den Griff bekommen. Die Zahl der geimpften Kinder und Jugendlichen steigt wieder.
In der Schweiz herrschte während den letzten Jahre der Impf-Notstand. In regelmässigen Abständen kam es zu Epidemien von gefährlichen Kinderkrankheiten.
Die Masern etwa – sie können durchaus tödlich verlaufen – feierten in manchen Gebieten eine wahre Wiederauferstehung. Ursache: Immer mehr Eltern verweigerten die wirksame Impfung ihrer Kinder. Grund: Die Propaganda radikaler Impfgegner verunsicherte die Eltern.
Jetzt dreht der Wind! Neue Zahlen des Bundes beweisen: Die Zahl der impfwilligen Eltern wächst wieder.
Bei den Kleinkindern bis zu 2 Jahren stieg die Rate der Geimpften um 4 Prozent. Bei den Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren war der Anstieg noch deutlicher (plus 22 Prozent).
«Das freut uns sehr!», sagt Jean-Louis Zürcher, Sprecher des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Einen Grund zur Trendwende sieht Zürcher in der Aufklärungsarbeit des BAG. «Auch die drohende Gefahr der Vogelgrippe mag einen Einfluss gehabt haben», sagt Zürcher.
Zudem haben die Impfgegner in jüngster Vergangenheit empfindliche Niederlagen einstecken müssen. 1998 war eine Studie zum Schluss gekommen, Impfungen könnten bei gesunden Kindern Autismus auslösen. Doch später mussten die Forscher die Studie widerrufen. Die Behauptung erwies sich als völlig falsch.
Beda Stadler, Immunologe an der Uni Bern, stellt fest: «Impfen ist ein Akt der Solidarität. Man verhindert, dass man den anderen ansteckt. Immer mehr Ärzte verstehen das.»
Eine der bekanntesten Impf-Skeptikerinnen der Schweiz ist Konsumentenschützerin und SP-Ständerätin Simonetta Sommaruga. Sie mochte die aktuellen BAG-Zahlen gestern nicht kommentiern.
BERN – Der bekannte Immunologe Beda Stadler (56, Bild) hat einen eigenen Pandemieplan.
«Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat einen völlig falschen Ansatz», sagt der Berner Professor. Wenn man die Vorsorge ernst nehmen würde, müsste man alle Einwohner der Schweiz gegen Grippe impfen. «Diese Impfung würde auch gegen ein Vogelgrippe-Virus helfen», sagt Beda Stadler.
Ausserdem sollte man in alle Schweizer Haushalte Tamiflu verschicken. Tamiflu gilt bei Fachleuten als das einzige wirksame Mittel gegen Vogelgrippe.
Vogelgrippe: Alle impfen!
GENF – Kampf der Vogelgrippe! Der Bund stellt eine neue Strategie vor. Doch nicht alle sind davon begeistert.
«Wir sind ideal auf einen Ernstfall vorbereitet», sagte Thomas Zeltner gestern in Genf. Der Direktor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ist sichtlich zufrieden mit der neuen Vogelgrippe-Strategie des Bundes.
Wichtigste Waffe im Kampf gegen das gefährliche H5N1-Virus: die Impfung! Hier hat der Bund Fortschritte gemacht. Die Verträge mit dem Impfstoff-Hersteller Glaxo-Smith-Kline (GSK) sind unter Dach und Fach. Der Bund hat acht Millionen Impfdosen bestellt. Die ganze Bevölkerung soll geimpft werden können. Kostenpunkt: 186 Millionen Franken.
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Viele Parlementarier hätten nur zugestimmt, weil Bundesrat Pascal Couchepin die Angst vor der drohenden Pandemie geschürt habe.
Lobbyist als achter Bundesrat?
Pharma-Vertreter Thomas Cueni erweckt den Eindruck, er regiere bei Couchepin mit. In einer internen E-Mail beschreibt der Chef-Lobbyist der Pharmabranche ein Treffen mit Pascal Couchepin so, als würde er zusammen mit dem Bundesrat Entscheide fällen.
«Wir kamen überein, nichts zu ändern» - «Ich bezeichnete das als No Go» - «Ich konnte ihm die Idee ausreden»: Mit solchen Formulierungen berichtet Thomas Cueni, der oberste Interessenvertreter der grossen Pharmakonzerne, über eine Unterredung mit Bundesrat Pascal Couchepin. Die Sätze finden sich in einer E-Mail, die Thomas Cueni, der Generalsekretär des Verbandes Interpharma, am 29. September verschickte und die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Die Empfänger waren Mitarbeiter von Interpharma sowie Firmen wie Novartis, Actelion oder Vifor.
In seinem Memo, das der «NZZ am Sonntag» vorliegt, erstattet Cueni Bericht über ein zweistündiges Treffen mit dem Gesundheitsminister, das am 28. September stattgefunden hat. In der Tonalität klingt Cuenis Bericht nicht so, als wäre da ein Bittsteller von einem Minister empfangen worden. Vielmehr hinterlässt die E-Mail den Eindruck, als hätten zwei Entscheidungsträger auf Augenhöhe diskutiert und gemeinsam Beschlüsse gefasst.
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Diktiert die Pharmaindustrie dem Gesundheitsminister, was die «No Gos» sind? Wirkt Cueni in Couchepins Büro bei politischen Entscheiden mit?
Nein, heisst es im Departement Couchepin. Cuenis E-Mail vermittle den Eindruck, in dem Treffen seien Beschlüsse gefasst worden - «dieser Eindruck ist falsch», sagt Couchepins Sprecher Jean-Marc Crevoisier. Es sei Aufgabe eines Bundesrates, Interessenvertreter anzuhören. Die Entscheide aber fälle nachher der Bundesrat allein. «Was Cueni seinen Leuten berichtet, ist nicht unser Problem.»
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Schon als Cueni 2004 in einem Vortrag auf einen politischen Entscheid der neunziger Jahre zurückblickte, beschrieb er seine Branche und die SP-Bundesrätin als quasi gleichgestellte Institutionen. Im Wortlaut tönte das so: «Wir haben uns mit Frau Dreifuss für diese Lösung entschieden.»
Marktrücknahme des 6fach-Impfstoffs HEXAVAC:
Was sind die wahren Hintergründe?
Der 6fach-Impfstoff HEXAVAC wurde auf Veranlassung der europäischen Zulassungsbehörde EMEA vom Hersteller am 20. Sept. 2005 völlig überraschend vom Markt genommen. Offizielle Begründung: Es habe sich herausgestellt, dass Zweifel an der Langzeit-Wirksamkeit der Hepatitis B Komponente bestünden. Der Impfstoff, so beteuern Hersteller und zuständige Behörden mehrfach, sei sicher.
Einige der wichtigsten Merkwürdigkeiten rund um diese Rücknahme:
- Zweifel an der Langzeit-Wirksamkeit der Hepatitis B Komponente bestanden schon zur Zeit der Zulassung des Impfstoffs im Jahr 20001 und wurden mehrfach bestätigt.2 Warum reagieren die Behörden erst nach 5 Jahren und dann derart hektisch?
- Die Studien, auf denen die Entscheidung der EMEA angeblich beruht, werden nicht benannt.
- Eine im Dez. 2004 erschienene Studie über die Ursachen von „Plötzlichem Kindstod“ erbrachte bei Kindern im 2. Lebensjahr ein deutlich erhöhtes Sterberisiko nach 6fach-Impfungen.3
- Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), deutsche Zulassungsbehörde für Impfstoffe, wusste spätestens seit Febr. 2003 von mind. 4 ungeklärten Todesfällen nach 6fach-Impfung.4
- Prof. Windorfer, Leiter des Landesgesundheitsamtes Niedersachsen, wegen der Todesfälle sehr beunruhigt, schrieb im Juni 2003 sogar einen offenen Brief ans PEI.5
- Noch im März 2005 waren sich die Gesundheitsbehörden unsicher, ob 33 nach 6fach-Impfungen bekannt gewordene Todesfälle von den Impfstoffen verursacht worden sein könnten.6 Woher nehmen die Behörden jetzt plötzlich die Gewissheit, der Impfstoff sei sicher?
- Ebenfalls im März 2005 beschreibt ein erfahrener Gerichtsmediziner die wahrscheinliche Ursache für die Todesfälle von Babys innerhalb von 1-2 Tagen nach einer 6fach-Impfung als eine verzögerte allergische Reaktion, die zu einer schweren Anschwellung des Gehirns und damit zum Tod führt.7
- Nachdem noch Wochen zuvor die Planung einer Studie zum Zusammenhang zwischen Todesfällen und 6fach-Impfungen auf Nachfragen vehement geleugnet worden war,8 wurde im Juli 2005 die sog. TOKEN-Studie gestartet. Doch die Studie wird ausgerechnet von den Herstellern der 6fach-Impfstoffe mitfinanziert und die Namen des wissenschaftlichen Beirats der Studie werden geheim gehalten. Sind dort etwa ebenfalls Vertreter der Hersteller vertreten?
- Nur einen Tag vor der Bekanntgabe der Marktrücknahme verschickte die Elternvereinigung Impfaufklärung e.V. eine Einladung zu einer Pressekonferenz mit hochkarätigen Fachleuten und Betroffenen. Thema: Die ungeklärten Todesfälle. Ist das nicht ein merkwürdiger Zufall?
1) Arznei-Telegramm Nr. 7/2001 2) Tichmann et al., Vaccine 2005 May 9 ; 23(25) :3272-9 3) Kries et. al.,Eur J Pediatr (2005) 164:61-69 4) https://www.
pei.de/professionals/hexavalente.htm 5) www.pei.de/professionals/doccheck/anfrage_windorfer.pdf 6) ZDF-Sendung Mona Lisa vom 18. März
2005 7) Zinka, Rauch, Buettner, Rueff, Penning, Vaccine May 2005 8) https://www.impf-report.de/jahrgang/2005/10.htm#01
Haben und Nichthaben
Eine Standortbestimmung zur Impfstoffsicherheit in Deutschland und Europa am Beispiel der ungeklärten Todesfälle nach hexavalenten Kombinationsimpfstoffen.
Von Dr. med. Klaus Hartmann
Anlass dieser Zusammenfassung zu einem immer wieder heiß diskutierten Thema ist die kürzlich erschienene Arbeit von Rüdiger von Kries und Mitarbeitern, die im Auftrage des Paul-Ehrlich-Institus die Frage des Zusammenhangs zwischen unklaren Todesfällen nach Anwendung von hexavalenten Kombinationsimpfstoffen untersucht hatten (1). Die Ergebnisse dieser Untersuchung waren nach zunehmend kritischer Berichterstattung in Massenmedien wie „Focus“ oder der ZDF-Sendung „Mona Lisa“ mit großer Spannung erwartet worden.
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Es gibt auch nach Einführung des Infektionsschutzgesetzes im Jahr 2001 keine zufrieden stellende Erfassung von unerwünschten Reaktionen nach Impfungen, wie die zuständige Behörde (das Paul-Ehrlich-Institut) wiederholt einräumen musste (3,4).
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Statt der errechneten und zu erwartenden 0,13 Todesfälle waren innerhalb von 2 Tagen nach Hexavac-Impfung 3 Todesfälle gemeldet worden.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer weiteren Untersuchung, die von einer Arbeitsgruppe um den Münchner Pathologieprofessor Randolph Penning nun ebenfalls im Mai 2005 im Fachjournal „Vaccine“ veröffentlicht wurde (5). Professor Penning hatte bereits im Jahr 2001 eines der ersten dieser postvakzinal verstorbenen Kinder obduziert und den Fallbericht dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet, da ihm bei der Obduktion ein ungewöhnlich massives Hirnödem aufgefallen war. Bis zum Jahr 2004 kamen 5 weitere unklare Todesfälle nach hexavalenter Impfung hinzu, wobei die verstorbenen Kinder zwischen 4 und 17 Monate alt waren. Fünf von den insgesamt 6 in München obduzierten Kindern waren mit „Hexavac“ geimpft worden. Penning forschte nach Ursachen und fand Hinweise auf eine protrahierte allergische Reaktion.
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Was meint aber Professor Löwer, der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, damit, wenn er im Fernsehen sagt, dass bei Rücknahme der hexavalenten Impfstoffe keine zusätzlichen Erkenntnisse gewonnen werden könnten? Was erwartet er bei der unzureichenden Erfassung von impfbedingten Komplikationen in Anbetracht eines nicht weg zu diskutierenden Risikos für ein Produkt? Hier wäre eine nationale Entscheidung für die Marktrücknahme von Hexavac auch gegen die Empfehlung der europäischen Arzneimittelagentur EMEA gerechtfertigt. Der unzureichende Stellenwert der Arzneimittelsicherheit im Gefüge der Eurobehörden wird schon daraus ersichtlich, dass die EMEA dem Kommissar für Wirtschaft unterstellt ist und auch die Arzneimittelsicherheit leider nicht dem Verbraucherschutz zugehörig ist. Mit Verbesserungen ist hier in Zukunft eher nicht zu rechnen, da sich auch die nationalen Behörden im „europäischen Wettbewerb“ positionieren müssen. Dass hier Sicherheitsbelange auf der Strecke bleiben, befürchtet auch die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (7).
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Literatur:
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Die Marktrücknahme von HEXAVAC im Jahr 2005 erfolgte angeblich wegen Zweifeln an der Langzeitwirksamkeit der Hepatitis-B-Komponente. Klinische Studien zu diesem Verdacht wurden jedoch nicht veröffentlicht. Obwohl sich diese Zweifel schon im Jahr 2001 aus den Zulassungsstudien ableiten ließen, sprach das PEI damals noch von „bewiesener klinischer Wirksamkeit und Sicherheit“ (Stöcker 2001).
Der eigentliche Grund für die Marktrücknahme von HEXAVAC war sehr wahrscheinlich die Häufung von Todesfällen nach der Impfung (Kries 2005, Zinka 2005). Hierauf wurde jedoch bei der Begründung nicht Bezug genommen.
Die unzureichende Veröffentlichung der Sicherheitsdaten vor der Zulassung von HEXAVAC ist belegbar: Aus der Produktbeschreibung von HEXAVAC geht hervor, dass sich nach der Impfung mehrere Atemstillstände ereignet hatten, einer sogar am Tag der Impfung, keiner jedoch wurde in den Zulassungsstudien als Impfnebenwirkung gewertet. Von 144 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen hatten die Prüfärzte insgesamt nur drei als impfbezogen beurteilt (Aventis 2000, Liese 2001).
Impfstoffhersteller mit im Boot - unabhängige Untersuchungen?
Inzwischen hat das RKI zusammen mit dem PEI, dem Bundesgesund-heitsministerium und mit zwei namentlich nicht genannten Pharmaunternehmen die sog. TOKEN-Studie in Gang gesetzt, die ab Juli 2005 für 3 Jahre die Todesursachen von Kindern zwischen dem 2. und 24. Lebensmonat untersuchen soll. Es ist in der entsprechenden Publikation des RKI nicht die Rede davon, dass es hierbar speziell um die Todesfälle nach 6fach-Impfungen geht. Da Nachfragen ergaben, dass es sich bei den beiden Pharmaunternehmen um die Hersteller der beiden in Deutschland zugelassenen 6fach-Impfstoffe handelt (GlaxoSmithKline und Sanofi Aventis MSD), dürfte der Zusammenhang klar sein!
Die sog. TOKEN-Studie ist eine vom Robert Koch-Instituteingeschlossen werden.
(RKI) durchgeführte Studie über Todesfälle bei Kindern im
2. bis 24. Lebensmonat. Diese Untersuchung soll dazu beitragen,
bisher unbekannte Risikofaktoren für einen Tod im
frühen Kindesalter zu erkennen – z.B. bestimmte Lebensumstände,
problematische Schwangerschafts- und Geburtsverläufe,
Erkrankungen, medizinische bzw. medikamentöse
Behandlungen einschließlich Impfungen. Die
Studie wird vom Bundesministerium für Gesundheit und
Soziale Sicherung (BMGS), dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
und zwei pharmazeutischen Firmen finanziell gefördert.
Ihre Entwicklung und Durchführung wird von einem hierzu
berufenen international und interdisziplinär besetzten
wissenschaftlichen Beirat begleitet.
Im Rahmen der prospektiven, auf 3 Jahre angelegten
Studie sollen alle Gesundheitsämter gebeten werden, Todesfälle
im genannten Altersbereich aus den amtlichen Todesbescheinigungen
zu identifizieren und dem RKI mitzuteilen.
Für die Aussagekraft der Studienergebnisse ist es von
zentraler Bedeutung, dass alle Todesfälle bei Kindern im 2.
bis 24. Lebensmonat in die geplante epidemiologische Untersuchung
In zwei randomisierten Studien3,4 mit insgesamt 1.207
Säuglingen werden die beiden neuen Impfstoffe mit zugelassenen
Fünffach-Kombinationen plus Einzelvakzine verglichen:
HEXAVAC versus PENTAVAC plus Hepatitis-BImpfstoff
(GEN HB VAX K), INFANRIX HEXA versus INFANRIX
PENTA (in Deutschland nicht auf dem Markt) plus
HiB-Impfstoff. Gemessen an serologischen Parametern wie
Antikörper-Bildung (Serokonversion), Titeranstieg oder Erreichen
von bestimmten, als schützend angesehenen Antikörperkonzentrationen
(Seroprotektion) wird geprüft, ob die
Grundimmunisierung mit Sechsfach-Vakzinen der simultanen
Doppelimpfung ebenbürtig ist.
Beide Studien erreichen ihr Prüfziel für die Diphtherie-,
Tetanus-, Polio- und Pertussis-Immunisierung. Die Antikörpertiter
gegen HiB liegen jedoch in den Prüfgruppen um
26% (HEXAVAC) bzw. 41% (INFANRIX HEXA), die gegen
Hepatitis-B bei HEXAVAC um 56% niedriger als in den
Kontrollgruppen. Seroprotektion gegen HiB wird unter den
Sechsfach-Impfstoffen nicht im gleichen Maß erreicht wie bei
den Kontrollvakzinen.3,4 Auch nach Auffrischung mit den
Hexa-Vakzinen bleiben diese Antikörpertiter niedriger als in
den Vergleichsgruppen.1,2 Ob und wie sich dies auf den tatsächlichen
Impfschutz auswirkt, ist unklar.
[FONT=Arial, Helvetica]Masern werden heute nicht als gefährlicher angesehen als früher; lediglich die Häufigkeit der SSPE scheint man früher unterschätzt zu haben. Warum das so ist, weiss ich nicht, evtl. schenkt man dieser Krankheitsmanifestation heute vermehrt Aufmerksamkeit und diagnostiziert deshalb Fälle, die früher nicht als solche erkannt wurden. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Ich weiss nicht, woher Sie all diese obskuren Thesen haben, diese jedenfalls entbehrt jeder Logik. Wie soll ein Husten eine Rötelnembryopathie hervorrufen können?? [/FONT]
[/FONT][FONT=Arial, Helvetica]AEGIS - eine Laienorganisation - hilft hier wohl kaum weiter.
Korrekt, alles Standardimpfungen (!) lassen sich mit thiomersalfreien Impfstoffen durchführen. Thiomersal wird als Thiomersal deklariert und cht unter einem anderen Namen. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica]Die Aussage von 1992 - zurzeit der ausschliesslichen Impfung von Risikogruppen - war korrekt und war ja gerade mit ein Argument für die erweiterte Impfempfehlung ab 1995 - und seitdem hat sich viel positives getan.
Betr. Hexavac: es war eben nach Aussage der Zulassungsbehörden nicht von Anfang an klar und hat zur notwendigen Massnahme gefüghrt, nachdem dieser Sachverhalt klar wurde. [/FONT]
Antigene in Impfstoffen werden vom Immunsystem lokal (also in der Nähe der Impfstelle verarbeitet) und sind im Gehirn nicht nachzuweisen.
Ihre Aussage "die Tatsache, dass z.B. EU-weit immer mehr Impfungen an Tieren verboten werden, weil sie selbst Krankheitsfälle erzeugten" kann ich nicht kommentieren, davon habe ich nicht gehört.
Tatsache ist jedoch, dass aus verständlichen Gründen an die Qualität von Impfstoffen zum Gebraucg beim Menschen ganz andere Anforderungen gestellt werden (müssen) als bei Tieren.
[FONT=Arial, Helvetica]Hallo,
für jeden Impfstoff, der bei uns zugelassen ist, gibt es Daten über seine Effizienz bzw. Schutzwirkung, die Sie zB den Begleitzetteln entnehmen können.
Titerbestimmungen, da haben Sie Rceht, sind nicht ohne weiteres geeignet, zwischen Impfantikörpern und natürlich erworbenen zu unterscheiden. Das ist von Infektionskrankheit zu Infektionskrankheit auchnoch unterschiedlich zu bewerten und sprengt die Beratung von Laien in einem Forum wie diesem, ich bitte um verständnis.
Alles Gute! [/FONT]
STIKO in der Kritik
Geschrieben von Dr. Steffen Rabe
Mittwoch, 4. April 2007
Angesichts der Vielzahl in den letzten Monaten und Jahren neu empfohlener Impfungen werden zunehmend auch in medizinischen Fachzeitschriften Fragen nach der Transparenz dieser Empfehlungen und nach der Unabhängigkeit der STIKO-Mitglieder laut.
Das arznei-telegramm – eine werbefreie und damit weitestgehend pharmaindustrieunabhängige Fachpublikation zu Fragen der Arzneimittelwirksamkeit und –sicherheit – kommt nach einer entsprechenden Untersuchung zu einer verheerenden Bestandsaufnahme:
Finanzielle Verflechtungen zur pharmazeutischen Industrie ließen sich bei fast allen STIKO-Mitgliedern nachweisen und die selbsterklärte Lösungsstrategie der STIKO für diese Konflikte - dass Mitglieder, die Verbindungen zu einem bestimmten Hersteller unterhalten, bei Abstimmungen über dessen Produkte nicht mitstimmen dürften – überzeuge wenig: Erstens seien die Sitzungsprotokolle dieses Gremiums nicht öffentlich, womit dieser Anspruch nicht überprüfbar sei und zweitens gäbe es STIKO-Mitglieder, wie z. B. U. Heininger, deren Verflechtungen so umfassend seien, dass sie lt. arznei-telegramm diesem Ethos nach an überhaupt keiner Abstimmung mehr teilnehmen könnten (Heininger 2006). Des weiteren bestünde der begründete Verdacht, dass potentielle Interessenskonflikte verschwiegen würden, so z. B. die Zahlungen des HPV-Impfstoff-Herstellers Merck an U. Heininger als Vorsitzenden der Impfkomission in der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ 2007, Posfay 2005, DAKJ 2006).
Unverändert lehne die STIKO eine konkrete Deklaration potentieller Interessenskonflikte ihrer Mitglieder unter Berufung auf die „informationelle Selbstbestimmung“ kategorisch ab (STIKO 2007) und bliebe damit weit hinter den üblichen internationalen Standards vergleichbarer Behörden und Kommissionen zurück.
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Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Ich hab hier noch was interessantes und seh auch grad, zwischenzeitlich steh der ganze Artikel drin.
NEXUS Magazin – Impf-Industrie: Ein Insider packt aus