Krank durch Toner

- Update -

Allergien durch Tonerstaub ?

Nicht nur Ruß und Metalle, sondern auch die oft in Toner enthaltenen keramischen Nanopartikel (Titandioxid, Siliziumdioxid) bringen anscheinend das Immunsystem aus dem Lot:
www.itb.cnr.it/flex/files/D.397dd015e1882e5558aa/ECN_15_339_2004.pdf

Zu Nanopartikeln und Alzheimer / Parkinson

SCHATTENBLICK - FORSCHUNG/2155: Nanopartikel - Zwerge mit Durchschlagskraft (GEHIRN&GEIST)
: : : : gral.de : : : : ?Die Verantwortlichen pfeifen auf Moral und gesunden Menschenverstand!? : :
Krankmacher in vollendeter Form - Wie Kristalle chronische Entzündungen verursachen

Siliziumdioxid-Nanopartikel sind in einer Vielzahl von Medikamenten und NEMs enthalten. Auch Nahrungsmitteln wird es immer häufiger zugesetzt. Schäden durch Siliziumdioxid (z.B. Einatmen als Staub) werden offenbar zunehmend von Versicherungen ausgeklammert:
https://www.irm-vb.de/downloads/irmnews12008a4.pdf

Nachtrag zu #10 / Innenohrschädigung

Ein Servicetechniker für Drucker berichtete mir über Tinnitus und Hyperakusis (normale Lautstärke wird als schmerzhaft laut empfunden). Bei Kollegen sei die Menier'sche Krankheit (Drehschwindel, Tinnitus) aufgetreten.
Nach Meidung von Toner ist mein Tinnitus stark zurückgegangen, die Hyperakusis ist vollständig ausgeheilt.

Ablagerung von Partikeln im Körper

Lunge eines Servicetechnikers: Online-Zeitung Mensch & Krebs
Bauchhöhle einer Büroarbeiterin: Diagnostic Pathology | Full text | Submesothelial deposition of carbon nanoparticles after toner exposition: Case report

Zum Vergleich: Bis eingeatmete Asbestfasern zu Lungenkrebs führen, können Jahrzehnte vergehen. Bereits um 1900 wurde die Gefährlichkeit von Asbest erkannt. In D wurde es ab 1979 teilweise und 1993 vollständig verboten. Die Anzahl der Neuerkrankungen wird voraussichtlich um 2015 ihren Höhepunkt erreichen.
https://www.uniklinikum-saarland.de/fileadmin/UKS/Einrichtungen/Fachrichtungen_Theor_und_Klin_Medizin/Arbeitsmedizin/Veranstaltungen/2008/asbest2008.pdf

Die Rolle der Bundesregierung

Aus Asbest wurde offenbar nicht gelernt, im Gegenteil. Dr. Wolfgang Lingk, ehem. Abteilungsleiter des Bundesinstituts für Risikobewertung:
"Ich glaube, dass die Bundesregierung hier nicht mehr das Maß an Vorsorge walten lässt, wie es vor Jahren noch galt. Wenn ich an die anderen Chemieunfälle denke, denke an Dioxine, an Pflanzenschutzmittel, Holzschutzmittel und so weiter, mit welcher Sensibilität wir hier diesem Problem nachgegangen sind. Diese Sensibilität im Sinne der Vorsorge vermisse ich hier, im Bezug auf die Probleme mit Laserdruckern sehr."
Die Bundesregierung hat die Industrie gebeten, selbst zu erforschen, was aus ihren Geräten herauskommt.

Quelle: Gefahr Durch Feinstaub - Drucker Machen Krank - Frontal21


LG,

ChriB
 
hallo zusammen,

kann man auch durch papier, welches mit laserdruckern bedruckt wurde, krank werden?


glg
 
Hallo, Katha,

der Umgang mit Kopiererpapier ist mit einem erhöhten Risiko für Erkrankungen verbunden, das wird in der folgenden Studie unmißverständlich festgestellt. Es wird vermutet, daß es am Toner liegt, da die Auswirkungen ähnlich sind wie bei den Emissionen der Drucker:

Exposures to paper dust and FPP (= fumes from photocopiers and printers) showed a similar profile regarding their relation with symptoms and infections, suggesting that the effects related to paper dust in general could be due to printing chemicals.

Office work exposures and respiratory and sick building syndrome symptoms
CSN Blog » Tipps für den Alltag im Büro mit Toner & Co

Viele Tonerkranke vertragen das laserbedruckte Papier nicht.
Ich bin mir absolut sicher, daß es meine Gesundheit geschädigt hat wegen der eindeutigen Symptome, die immer wieder nach Kontakt mit solchem Papier aufgetreten sind.

Manche Drucker (evtl. sind es keine Laserdrucker) schmelzen die Pigmente gut auf. Unter Vergrößerung sieht das dann aus wie Wachs, das auf eine Tischdecke tropft - flach verlaufen und vermutlich fest haftend. Bei Tintenstrahlern dringt die Tinte ins Papier ein und dürfte auch gut gebunden sein.
In beiden Fällen und auch beim unbedruckten Papier merke ich nichts.

Bei vielen Laserdruckern verläuft der Toner schlecht und die Partikel "schweben" schon fast lose über dem Papier, s. Foto in #3. Ein Teil davon fliegt weg, wenn man blättert. Mit bloßem Auge sieht man es nicht, unterm Mikroskop schon.
Es ist nicht viel, aber durch die kurze Entfernung zwischen Nase und Papier und die ständige Einwirkung (z.B. Büroarbeiter) kann einiges zusammenkommen.

Staub kann vermehrt freigesetzt werden, wenn das Papier noch druckfrisch ist, oder wenn es gefalzt oder gerissen wird, s. Petra's Bericht zum Aktenvernichten (#15).

Einige Drucker verursachen extrem viel Staub, andere relativ wenig:
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/recht_verbraucher/laserdrucker107.html
Vielleicht hängt das auch damit zusammen, wie gut der Toner am Papier fixiert wird.

Um sich zu schützen:

- Viel Abstand halten zu Räumen mit Druckern und Kopierern
- Aufenthaltszeit minimieren
- Lüften
- Laser-bedrucktes Papier meiden. Nicht reißen, knicken, shreddern
- Gegen den Tonerstaub hilft ein Atemschutz Typ FFP2 oder besser

LG,

ChriB
 
Zuletzt bearbeitet:
- Update -

Chronische Erkrankung durch Tonerstaub vom Verwaltungsgericht Karlsruhe anerkannt

Die Erkrankung wurde durch eine einmalige Tonerexposition ausgelöst.
www.safer-world.org - Recht
https://www.safer-world.org/images/de/mehrgardt-toner.pdf

Zusammenhang mit RADS / RUDS / MCS ?

Oft wird berichtet, daß die Erkrankung durch Toner schleichend durch fortgesetzte Einwirkung entstand. Jedoch ist auch folgendes denkbar:

Eine kurzzeitige starke Staubbelastung kann eine Schädigung der Atemwege verursachen, die monate- bis lebenslang anhält. Häufige Symptome sind ein hyperreagibles Bronchialsystem, Asthma, Husten und Brennen im Bereich der oberen Atemwege. Die medizinische Bezeichnung ist:

RADS = Reactive Airways Dysfunction Syndrome
RUDS = Reactive Upper Airways Dysfunction Syndrome
https://www.suva.ch/factsheet-rads.pdf

Im Inneren der Geräte sind oft Tonerablagerungen sichtbar, teilweise millimeterdick. Bei Erschütterung oder Transport können sich diese ablösen und dann über den Lüfter in der Umgebung verteilt werden. Ein paar anschauliche Beispiele:
Dexwet Technology - P1010556.JPG

Bei mir ging es schlagartig los, als am Arbeitsplatz alle Drucker und Kopierer entfernt und andere installiert wurden. Wegen der typischen Symptome bin ich sicher, daß ich zum damaligen Zeitpunkt eine erhebliche Menge Staub abbekommen habe.

MCS kann sowohl durch chronische als auch durch kurzzeitige massive Einwirkung von Schadstoffen ausgelöst werden. Nach W. Meggs ist RADS / RUDS mit MCS verbunden:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1469810/pdf/envhper00327-0074.pdf

Er schreibt, daß die Epithelzellen der Atemwege normalerweise eine natürliche Barriere bilden. Wird diese Barriere z.B. durch eine hohe Schadstoffbelastung einmal durchbrochen, so reichen minimale, alltägliche Mengen, um diesen Zustand aufrechtzuerhalten und zu verschlimmern. Durch die Entzündungen wird die Epithelschicht weiter zerstört und immer durchlässiger.

Etwas derartiges scheint in meiner Lunge abzulaufen:
2004: Röntgen ohne Befund, 109 % Lungenfunktion
2007: narbige Veränderungen, Lungenfunktion ~70 % , ohne Cortison geht nichts mehr.

Nach Erfahrung vieler Tonergeschädigter können sich bei chronischer Einwirkung von Toner die Entzündungsprozesse auf den ganzen Körper ausweiten (Augen, Darm, Blase) und außer Kontrolle geraten. Neurologische Effekte können auftreten, z.B. Wortfindungsstörungen oder Benommenheit. Befindet sich der Körper in einem derartigen Zustand, so kann schon ein relativ kurzer Aufenthalt in einem Raum mit Laserdrucker üble Folgen haben.

Umgekehrt scheint es in wenigen Fällen möglich, durch jahrelange, konsequente Meidung der Ursache die überschießende Reaktion wieder zu bändigen. Vor allem dann, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird und nur wenig Toner vom Körper aufgenommen wurde.


LG

ChriB
 
Zuletzt bearbeitet:
Neue Forschungsergebnisse

So allmählich wacht die Wissenschaft auf, wenn auch 20 Jahre zu spät:

University of Iowa, Division of Pulmonary, Critical Care, and Occupational Medicine:

Makrophagen sind Immunzellen, welche Infekte bekämpfen und die Lunge reinigen, indem sie Fremdkörper wie z.B. Bakterien "auffressen". Bei Toner gibt es offensichtlich ein Problem:
Inhalierte Carbon Black Nanopartikel (ein Tonerbestandteil) zerstören die Makrophagen. Sie platzen auf und verteilen ihren Inhalt. Dadurch entstehen Entzündungen in der Lunge.

www.int-med.uiowa.edu/News/Stories.asp?displayID=299

University of Massachusetts Lowell:

Nanopartikel (u.a. Titandioxid, Siliziumdioxid und Eisenoxid) sowie mehrere Metalle wurden in Toner gefunden.
Aber nicht nur dort, sondern auch in den Staubemissionen der Drucker (was ja von unseren bundesdeutschen Falschgutachtern immer wieder abgestritten wurde).

Physicochemical and Morphological Characteriz... [Nanotoxicology. 2012] - PubMed - NCBI

Harvard School of Public Health / Arbeitsgruppe Nanotoxikologie:

Die Versuche weisen darauf hin, daß von Kopierern emittierte Nanopartikel (Titandioxid, Siliziumdioxid, Eisenoxid) die Lunge schädigen, besonders bei chronischer Einwirkung.

Philip Demokritou (aaarabstracts.com/2011/viewabstract.php?paper=814)

* * *

Welche Folgen das in Realität hat - zerstörte Gesundheit, Verlust von Arbeit und Einkommen usw. - läßt sich an vielen der Kommentare hier ablesen:

https://www.dialog-ueber-deutschlan...aege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=15953


LG,

ChriB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Messdaten Drucker-Emissionen

Die Bundesanstalt für Materialforschung hat verschiedene Laserdrucker untersucht.

Fast alle getesteten Geräte emittieren enorme Mengen von ultrafeinen Partikeln (meist über 1 Milliarde pro gedruckter Seite), wobei verschiedene Schwermetalle nachgewiesen wurden.

Das Umweltbundesamt hat nun die Messergebnisse samt Druckerhersteller freigegeben. Allerdings erst nachdem die Stiftung Nano-Control Widerspruch eingelegt hat (ursprünglich sollten die Ergebnisse vorerst unter Verschluß bleiben):

https://www.nano-control.de/pdf_htm/nC-BAM-Emissionen-LDG.pdf


Kinder in Gefahr

Sammeln Sie leere Druckerpatronen ... in unserer Grünen Umwelt-Box.
Als Schule oder Kindergarten möchten Sie sammeln? ... animieren Sie Kinder und Eltern zum Mitsammeln

Sammelsystem "Meike - der Sammeldrache" - Interseroh Sammeldrache
www.sammeldrache.de/fileadmin/sammeldrache/content/PDFs/News_Info/Meike-Flyer_online.pdf

Geht eine Patrone zu Bruch (Kinder sind nunmal unvorsichtig) oder ist sie - wie öfters der Fall - auch außen mit Toner verschmutzt, so besteht die Gefahr, größere Mengen Toner einzuatmen.

Ein Unfall mit den Patronen kann fatal enden (vgl. Gerichtsurteil, Beitrag #24).

Das Einsammeln durch Kinder erledigen zu lassen ist daher meiner Meinung nach unverantwortlich.

Aus dem Arbeitsschutz-Leitfaden der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin:

Wartungs- und Servicearbeiten sollen ausschließlich von Servicetechnikern ausgeführt werden. Dazu zählt auch der Umgang mit Toner

Entstehen feine Stäube, die einige Minuten in der Luft bleiben, so werden Staubmasken (z. B. FFP2 nach DIN EN 149) getragen.

https://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/EMKG/pdf/Schutzleitfaden-260.pdf?__blob=publicationFile&v=3


LG,

ChriB
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

schaut mal hier. Sehr interessant.

Dr. Lucas (Biologe und Patentreferent)

www.tlr4.de/deutsch/potenzielle-auslöser/laserdrucker-emissionen/

LG
ani60
 
Hallo, da hab ich mich noch nie darum gekümmert. Habe viel mit Toner gearbeitet, immernoch ein Toner wo Pulver im Gerät ist, da ich mal eine Kassette beschädigte (brother HL-720), ein Hewlett Packard LaserJet wo ich auch viel Drucken musste, und der Raum ist ohne Türen zum Rest der Wohnung.
Zu früherem vielen Kopieren mit Toner weiss ich nicht mehr was für Geräte es waren. Würde mir bitte jemand etwas zu obigen Geräten sagen, so wie ich das sehe sollte ich schnellstens weg damit.

Gesundheitsprobleme habe ich ja genug

LG KARDE
 
Hallo KARDE,

was hast Du denn für Gesundheitsprobleme?

Schau mal hier, was die Untersuchung der Geräte betrifft:

XRF-analysis of fine and ultrafine parti... [Environ Sci Technol. 2011] - PubMed - NCBI

An Deiner Stelle würde ich die Geräte nicht mehr nutzen und sie aus dem Raum verbannen.

Ich bin dadurch berufsunfähig geworden. Die Geräte denen ich ausgesetzt war, stehen zwar nicht in dieser Liste, aber ich glaube das macht keinen Unterschied.

LG
ani60
 
Hallo ChriB,

vielen Dank für Deine Zusammenstellungen und immer neue Links zum Thema :fans:-

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, Karde,

falls Du was Neues anschaffst:

Irreführender Blauer Umweltengel

Die ultrafeinen Teilchen, sogenannte Nanopartikel, wurden bei der Vergabe des Blauen Engels für Laserdrucker bisher nicht berücksichtigt....
Die Experten des Uba sowie der Bundesanstalt für Materialprüfung gehen davon aus, dass drei Viertel der derzeit am Markt erhältlichen Laserdrucker die strengeren Prüfvorgaben nicht mehr erfüllen werden.

www.oekotest.de ÖKO-TEST Online News Blauer Engel

Selbst wenn die Laserdrucker irgendwann sauber wären, ist das Problem der Toneremission durch bedrucktes Papier noch offen. Irgendwie scheint das noch niemand auf dem Radar zu haben.

Bei mir haben sich die chronischen Entzündungen erst nachhaltig gebessert, seit ich den Druckern und dem Papier konsequent aus dem Weg gehe.

Das Leben wird eingeschränkt, aber immer noch besser als laufend Rückfälle zu ertragen. Vielleicht schaffe ich es, meine restlichen 70 % Lungenfunktion zu erhalten.

LG,

ChriB
 
so wie ich das sehe sollte ich schnellstens weg damit.

Jaaaaa! Besser gestern als morgen. Hast Du Dir den Thread durchgelesen?
Und keinen neuen Laserdrucker bitte! Deine Empfindlichkeit auf Gerüche kann sehr gut damit zusammenhängen.
Datura
 
Hallo ChrisB
Danke für Deine Angaben....ich glaube ich komme so einigem auf die Spur.

Selbst wenn die Laserdrucker irgendwann sauber wären, ist das Problem der Toneremission durch bedrucktes Papier noch offen. Irgendwie scheint das noch niemand auf dem Radar zu haben.

Was ich eins an Papieren gedruckt hatte...mit meinen starken Konzentrationsstörungen musste ich immer sehr gross schreiben, alles XxAusdrucken bis ich es endlich an die Aemter senden konnte, was ich da an Papieren rumliegen hatte, meine Finger wurden ja auch schmutzig, und riechen konnte ich das Ganze auch nicht mehr.

Bei mir haben sich die chronischen Entzündungen erst nachhaltig gebessert, seit ich den Druckern und dem Papier konsequent aus dem Weg gehe.

Ich bin ja wieder dabei all die Akten abzulegen, ich habe aber so was von Atemproblemen, dass ich nun den Luftreiniger wohl auch in diesen Raum stelle.

Das Leben wird eingeschränkt, aber immer noch besser als laufend Rückfälle zu ertragen. Vielleicht schaffe ich es, meine restlichen 70 % Lungenfunktion zu erhalten.

Vor 24 Jahren hatte ich auch 70% Lungenfunktion, und grosse Atembeschwerden, damals arbeitete ich auch viel mit Kopierer und Drucker. Als ich dann aber vor 17 Jahren hier ins Tessin zog, besserte sich mein Zustand der Lungen, ging es zwar nie mehr messen, aber merkte es ja selbst. Ich lebte ja nun immer in der Natur, und die Atmung ging eigentlich aber seit ich eine Nachbarin habe die Kettenraucherin ist und Raumspray etc. in Massen versprüht, leide ich erneut stark unter Atembeschwerden. Da begann ich ja auch draussen wenn sie da ist Masken zu tragen, und drin habe ich einen Luftreiniger IQAir.
Irgendwie tun mir im Moment meine Lungen auch weh, und ich brauche wieder ab und zu Sauerstoff. Bin ja so schon auf sehr wenig Energie.
Muss das wohl wirklich abklären lassen, denn das bessert glaub ich nicht einfach so.--- oder eben möglichst schnell eine neue Wohnung irgendwo in der Natur.
Ich brauche dann wohl einen Tintenstrahldrucker, versteh ich das richtig? Oder gibt es da auch Probleme?
Sorry, Text wurde etwas ausführlich, aber das Ganze gibt mir nun echt zu denken.

Liebe Grüsse
KARDE
 
Jaaaaa! Besser gestern als morgen. Hast Du Dir den Thread durchgelesen?
Und keinen neuen Laserdrucker bitte! Deine Empfindlichkeit auf Gerüche kann sehr gut damit zusammenhängen.
Datura

MENSCH DATURA.... wenn ihr sehen würdet was bei mir alles an Papieren rumliegen die wieder abgelegt werden sollten, würde es auch Euch schlecht.
Kein Wunder hat mir das Ganze schreiben der Briefe und Dokumente für die Anwältin wieder so zugesetzt, vor allem haben auch die Wände "dunkle Spuren" und ich kann nur noch im Raum sein wenn ich das Fenster offen habe.
Ich geb wohl meine Drucker weg, Geld für einen neuen habe ich keins, das zahlt auch die Fürsorge nicht.
Aber auch meine Tiere zeigen Atemprobleme.

So eine Sch....

Aber irgendwie muss ich nun da durch, wie weis ich noch nicht.

Herzliche Grüsse
KARDE
 
Hallo, Karde,

ich kenne viele Personen, die wie ich krank oder berufsunfähig geworden sind, aber niemanden, der ein Problem mit Tintendruckern hat (abgesehen von ständig verstopften Düsen und überteuerten Tintenpatronen bei manchen Geräten).

Auch die alten Nadeldrucker waren meines Wissens ok.

LG,

ChriB
 
Hallo ChriB
Danke, dann werde ich mal irgendwo auf eine Wunschliste

einen Tintenstrahldrucker setzen.



Nun kommt mir in den Sinn, ich habe vor Jahren von Freunden die bei der Sperrmüllsammlung einen fanden geschenkt bekommen, er ist in der Waschküche, ein EPSON, da braucht es irgend welche Farb Patronen.

Werde den mal ansehen, evtl. reinigen, weiss aber gar nicht wie man so was anschliesst. Buch und CD ist dabei, aber ich hab ihn nie angesehen, denn ich bin eine technische Banause.

Werde das angehen, gibt mir ein gutes Gefühl, die "STAUBDRUCKER" hier weg zu haben.

LG KARDE
 
Hallo,

über einen anderen Thread bin ich hierher gekommen und kann nicht anders als fassungslos zu sein. Daß Toner derart gefährlich ist wußte ich bislang nicht und Eure Leidensgeschichten - danke, daß Ihr das so ausführlich dargestellt habt - sprechen für sich.

Der Hinweis -rauhe und offene oder rissige Hände-
Das kann natürlich von innen her kommen, wenn man "verseucht" ist. Doch fällt mir auf, wenn es im Büro einen Laserdrucker gibt, dann arbeiten da auch alle mit Papieren, die just mit dem Toner gedruckt wurden und soweit mir bekannt, ist die Farbe nicht abriebfest. Das würde bedeuten, daß die Hände hier besonders stark betroffen sind. Zudem reicht die kleinste Verletzung, damit die Tonernanoteilchen tiefer in den Körper eindringen können.

Als Schutz dagegen bieten sich Einmal-Wegwerfhandschuhe an, wie sie in Kliniken und Praxen verwendet werden. Vielleicht gibt es sie ohne andere Nanoteilchen. Die könnten zumindest die Hände schützen so lange man mit diesem Papier hantiert. Außerdem setzt man damit ein deutliches Zeichen in seinem Umfeld! Bei diesem Anblick könnte sich ein Arbeitgeber, der bisher alle Beschwerden in den Wind schlug, hoffentlich eines Besseren besinnen? Eine 100er Packung ist nicht sehr teuer...

Auf Berufsgenossenschaften sollte man keine große Hoffnung setzen. Die Arbeitgeber bezahlen deren Versicherungsprämien und im Schadensfall müssen sie natürlich dafür aufkommen. Eine Betriebsprüfung von der Berufsgenossenschaft bezüglich der Einhaltung der Vorschriften, ist daher eine zweischneidige Angelegenheit. Ich habe es erlebt, daß sie einen eindeutig nicht ergonomischen (sogar miserablen) Computerarbeitsplatz als einwandfrei deklarierte! Wie lange wehrten sie sich gegen die Anerkennung der Asbestkrankheit? Über 30 Jahre oder waren es 40?

Liebe Grüße,
Clematis23
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Clematis23,

Unwissende gibt es leider bestimmt noch viele.
Vielleicht haben auch einige Menschen schon gesundheitliche Probleme und wissen nicht wodurch sie kommen.

Bei mir hat es auch eine Weile gedauert bis ich die Vermutung hatte, dass die Geräte die Auslöser dafür waren. Eine ehemalige Kollegin hatte darüber gelesen und mir davon erzählt. Das war ca. 2007, 2004 hatte ich in dieser Firma angefangen. Anfang vorigen Jahres waren meine Beschwerden dann so akut, dass ich mich an einem Tag, wo sehr viel gedruckt wurde, in dem Raum nicht mehr aufhalten konnte und meinen Hausarzt aufsuchen musste. Seit dem bin ich arbeitsunfähig. Ich habe die Jahre über verschiedene Ärzte aufgesucht und auch meinen Verdacht geäußert, aber ich habe keinen Arzt gefunden, der mich auf Toner untersuchen konnte. Erst im vorigen Jahr fand ich einen kompetenten Arzt, der feststellte, dass ich Toner positiv reagiere. Er hatte mir am Ende der Untersuchung nahe gelegt, absolute Karenzmaßnahmen einzuhalten, da bei mir von einer hochgradigen Sensibilisierung/Unverträglichkeit gegenüber Emissionen aus laserbasierten Drucksystemen auszugehen ist. Inzwischen habe ich diese Anweisung als ärztliches Attest vorliegen.

Auch bei mir wurde vom Technischen Aufsichtsdienst der Berufsgenossenschaft mein Arbeitsplatz und Arbeitsbedingungen überprüft. Mir wurde dann mit geteilt, dass ich in geringem Umfang den Emissionen ausgesetzt war. :mad: Ich habe in einem Copy-Shop gearbeitet. Da wurde in hohen Auflagen gedruckt und kopiert und der Raum hatte keine Fenster und keine Abluftanlage!!!! Soviel dazu.

Es wäre schön, wenn Du die Informationen über die Gefahren, welche durch Laserdrucker und Kopierer ausgehen können an Deine Familie, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Arbeitgeber ... weitergeben würdest.

LG Ani
 
Es wäre schön, wenn Du die Informationen über die Gefahren, welche durch Laserdrucker und Kopierer ausgehen können an Deine Familie, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Arbeitgeber ... weitergeben würdest.

Hallo ani,

einer Freundin, die "seltsame" Atembeschwerden hat, häufig Husten muß, morgens braucht sie etwa 30 Minuten bis sie sich ausgehustet hat, sie hat noch nie geraucht, das kleinste bisschen Staub löst bei ihr solche Hustenattacken aus. Ihr Arzt stellte fest, daß ihre Bronchien geschädigt sind und der kleinste Reiz ausreicht, um sie zum Husten zu bringen. Dabei hat sie dann noch Atembeschwerden, teilweise auch nachts. Ihr habe ich den Link zu diesem Thread sofort geschickt. Da ich ihre Arbeitsbedingungen nicht genauer kenne, weiß ich nicht, ob ihr das hilft, aber bekanntlich ist Information ein Anfang.

Liebe Grüße und gute Besserung,
Clematis23
 
Oben