Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wusste

Themenstarter
Beitritt
31.07.12
Beiträge
10
Hallo an alle hier!

Mein Name ist Arishi, weiblich, Anfang 30.
Ich bin seit gut 10 Jahren mit meinem Freund zusammen.
Wir lieben uns immer noch, eigentlich noch mehr als am Anfang. Wir verstehen uns super (manche sagen zwar, wir wären wie Hund' und Katz' aber das gehört einfach zu uns und wir sind so), wir haben den gleichen Humor und machen manchmal den ganzen Tag nur Blödsinn.
Wir haben Zukunftspläne geschmiedet und wollen ungefähr Ende des Jahres versuchen ein Kind zu zeugen. Die letzten Jahre war dies krankheitsbedingt nicht möglich.
Ich bin amalgambelastet und habe mit diversen Folgeerkrankungen zu kämpfen. Mein Freund ist der einzige, der die ganze Zeit vorbehaltlos zu mir hält, mich tröstet und mir Mut zuspricht.

Ich fühlte mich meiner und seiner Gefühle sicher, empfand die Beziehung und unsere Wohnung als einzigen "sicheren Rückzugsort" und gestern wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen.
Ich merkte, dass mein Freund seit ein paar Tagen (seit er mit Freunden weg war) irgendwie komisch war. Da ein paar Begebenheiten (für mich) zusammen passten, habe ich mich etwas in den Gedanken hineingesteigert, er könne mich betrogen haben.
Er konnte mir jedoch glaubhaft versichern, das dem nicht so ist.
Aber was er mir dann gestand war nicht viel weniger schmerzhaft für mich:
Er habe immer wieder (und in letzter Zeit konstant) ein Gefühl der Unsicherheit, dass er nicht einordnen und nicht näher beschreiben kann.
Er habe sich immer wieder den Kopf zerbrochen, an was es liegen könnte.
Es läge weder an mir, meiner Person, meinem Körper, meiner Krankheit oder sonst was, er ist sich auch sicher, dass er Vater werden möchte.
Ich sei immer noch die wichtigste Person in seinem Leben usw.
Er kann es sich einfach nicht erklären, was mit ihm los ist.
Nach längerem Bohren gestand er mir, dass dies wohl schon ein Jahr so geht.
(Mir wird jetzt auch einiges klar: Seit einiger Zeit betont er immer wieder, wie froh er ist, mich zu haben und dass ich alles für ihn sei. Mir kam das schon irgendwie komisch vor. Er gab zu, sich das damit auch selbst immer wieder "einzureden", bzw. klar zu machen.)
Außerdem ist es momentan so schlimm, dass er (wenn es jetzt gesundheitlich möglich wäre) zur Zeit kein Kind mit mir zeugen wollen würde.

Ich war mir sicher, dass unsere Beziehung trotz einiger Probleme (über die wir aber immer wieder sprechen und die laut seiner Aussage nicht der Grund sind) sehr stabil ist und jetzt sowas. Ich habe davon überhaupt nichts geahnt.
Ich weiß nicht, was ich jetzt tun oder denken soll.

Ich glaube, ich muss mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
Wäre schön wenn irgend jemand seine Meinung oder Erfahrung mitteilen würde.

Viele Grüße
Arishi
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne,dass ich davon wu

Hallo Arishi,

mir kommt es so vor, als ob Dein Freund durch die Entscheidung, ein Kind mit Dir zu haben, etwas in Panik geraten ist. Für ihn könnte das mit sich bringen: Festlegen, große Verantwortung übernehmen, ein "Spiesserdasein" zu führen .....
Vielleicht macht ihm das Angst, und daran ändert auch nichts, daß er sich selbst und Dir immer wieder versichert, daß Du alles für ihn bist.
Offensichtlich ist er ja immer zu Dir gestanden, was ich toll finde und nicht unbedingt das übliche. Aber vielleicht erschreckt ihn der Gedanke, jetzt noch mehr zu Dir und einem Kind stehen zu müssen. Ich denke, er ist ein verantwortungsvoller Mensch.

Daß Dir das weh tut und Dich verunsichert, ist sehr verständlich. Aber ich denke, es ist einfach nur ein Wegkreuz, an dem Du jetzt Weichen stellen kannst und überlegen, wo Du selbst stehst.

Ich wünsche Dir Kraft und Gesundheit. Damit lassen sich Situationen besser überstehen als ohne.

Grüsse,
Oregano
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne,dass ich davon wu

Hallo, ich möchte mich der Antwort von Oregano anschliessen.

Natürlich willst du nun hören, was du tun sollst.
Das ist jedoch eine sehr heikle und schwierige Frage. Ich will trotzdem versuchen, meine Meinung dazu zu geben.

Ich würde dir vorschlagen, die Situation mit deinem Partner durch zu sprechen, alles offen darlegen und nichts verheimlichen oder nicht meinen, man darf oder sollte Gefühle nicht ansprechen. Das ist für viele Menschen zwar schwer, aber nur mit offenen Worten kann man weiter kommen.
Sprich also mit ihm durch, ob er sich vor der Verantwortung fürchtet, ob er meint, zu sehr an dich und das Kind gebunden zu sein, ob er seine Freiheit bedroht fühlt oder ob er einfach Angst vor der Verantwortung hat. Immerhin ist es ja ein großer Einschnitt im Leben, wenn man Vater oder Mutter wird. Man kann auch einfach Angst vor dem Neuen haben, so wie man oft auch Angst hat, die Wohnung oder gar den Wohnort zu wechseln, einen anderen Beruf zu ergreifen und ähnliche Dinge. Es gibt sehr viele Menschen, die Angst vor jeder Veränderung haben, gleichgültig, welcher Art diese Veränderungen sind.
Wenn diese Möglichkeiten durchgesprochen sind, dann wirst du schon eine Menge mehr wissen. Erst dann könnte man fragen und überlegen, wie es nun weitergehen soll.

Also erst mal ein klärendes Gespräch ohne Vorurteile und ohne Vorwürfe.
Sei du auch offen zu ihm. Sage ihm, warum du ein Kind willst und wie viel es dir bedeuten wird. Das musst dir dir allerdings erst selbst bewusst machen. Also denk m al über deinen Kinderwunsch erst mal ein wenig nach.
Könntest du dir z.B. auch vorstellen, auf das Kind zu verzichten? Wie schlimm wäre dieser Verzicht?
Mach dir deutlich klar, warum du ein Kind haben willst. Ist es ein intuitives Wollen (also ich meine nun ein in dir liegender Wunsch, ohne dass du wirklich weisst, warum du es wilslt), sind es rationale Wünsche, willst du eine "wirklich Frau sein" und meinst, dass du das nur bist, wenn du Mutter bist, denkst du an das Alter und dass dann noch ein Nachkomme da ist und du nicht ohne Familie dastehst..... und so weiter.......

Vielleicht willst du dich nochmals melden, wenn so ein Gespräch stattgefunden hat.

Ich halte dir die Daumen!
Werner
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Vielen Dank für Eure Antworten!

@Oregano

Aber ich denke, es ist einfach nur ein Wegkreuz, an dem Du jetzt Weichen stellen kannst und überlegen, wo Du selbst stehst.

Ich für meinen Teil weiß ja, wo ich stehe und in welche Richtung die Weiche gestellt werden sollte.
Das Problem ist, dass mein Freund (angeblich) nicht weiß, wo er steht. Daran kann ich überhaupt nichts ändern. Ich kann nur abwarten, bis er weiß, was er will...

@Fremder

Natürlich kann mir keiner so ohne weiteres sagen, was zu tun ist aber die Meinung von Dritten und deren Erfahrung hilft mir ein wenig.
Wir haben jetzt mehrmals darüber gesprochen (ohne zu streiten). Ich war sehr offen und er denke ich auch. Das Problem ist, dass ich nicht weiß wie offen er wirklich ist.
Wenn es stimmt, was er sagt und sich diese Zukunftsangst und Unsicherheit, wie er es nennt, auf alle Lebensbereiche erstreckt (angeblich kann er keinen Bereich ausmachen, in dem es besonders hakt) dann bin ich der Meinung, er bekommt einfach kalte Füße wegen der Familienplanung. Dann ist, wie Du auch geschrieben hast, das lockere Leben nun mal vorbei.
Ein wichtiger Punkt ist auch noch, dass er für mich einige hundert Kilometer von zu Hause weggezogen ist. Er hat Familie und Freunde für mich zurückgelassen. So lange wir kein Kind haben kann er theoretisch von einem auf den anderen Tag seine Sachen packen und in seine Heimat zurück gehen.
Außerdem ist er sehr unzufrieden mit seinem Job, da das Arbeitsklima sehr schlecht ist.

Auf ein Kind zu verzichten kommt für mich nicht in Frage. Ich liebe Kinder und weiß schon immer, dass ich welche haben möchte, wenn gleich mir natürlich bewusst ist, dass das Leben mit Kindern alles andere als einfach ist.
Aber ich würde niemals wegen eines Partners auf Kinder verzichten.
Er will ja auch Kinder, das hat er nicht nur so daher gesagt, es gab viele Situationen, in denen er von sich aus über das Thema sprach und sich ausmalte, wie es wohl wird mit Kind.



Gerade habe ich beim Sortieren von Papierkram einige Briefe, Zettel und solche Sachen von ihm gefunden.
Er hat mir immer wieder in absolut rührender und aufrichtiger Weise geschrieben, wie sehr er mich liebt und dass ich alles für ihn sei. Auch in diesen Liebesbekundungen hat er oft Kinder erwähnt.

Ich kann es nicht verstehen!!! Er versteht es ja selbst nicht...

Viele Grüße
Arishi
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Hallo Arishi,

@Oregano
Zitat:
Aber ich denke, es ist einfach nur ein Wegkreuz, an dem Du jetzt Weichen stellen kannst und überlegen, wo Du selbst stehst.

Ich für meinen Teil weiß ja, wo ich stehe und in welche Richtung die Weiche gestellt werden sollte.
Das Problem ist, dass mein Freund (angeblich) nicht weiß, wo er steht. Daran kann ich überhaupt nichts ändern. Ich kann nur abwarten, bis er weiß, was er will...

Du schreibst, daß Du weißt, wo Du stehst, aber nun abwartest, bis Dein Freund weiß, wo er steht.
Das meinte ich eigentlich nicht, als ich von dem Wegkreuz gesprochen habe. Ich meinte eher, daß es an Dir ist, selbst zu agieren statt zu reagieren, wobei da natürlich auch die Zeit eine Rolle spielt.
Du kannst ihm viel Zeit lassen oder keine oder irgendwas in der Mitte :).

Grüsse,
Oregano
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Hallo Arishi

Ich bin über folgenden Satz gestolpert:

Aber ich würde niemals wegen eines Partners auf Kinder verzichten.

Einesteils verstehe ich deinen Kinderwunsch. Er kann mächtig sein. Wenn er allerdings so mächtig wird, dass man alles dafür aufgibt, dann sehe ich Probleme. Würdest du auch Kinder ohne Partner haben wollen? Also schon von Anfang an eine alleinerziehende Mutter sein und dir die Kinder von einem Mann "machen" lässt? Denn wie willst du denn sonst Kinder her bekommen?
In diesem Falle wäre dann er auserwählte Mann alles andere als ein Partner, sondern nur ein Samenspender. Keine sehr gute Vorstellung!!!

Wenn dein Partner deine Einstellung irgendwie fühlt, dass er nämlich nicht so wichtig ist wie deine Kinder, die du noch gar nicht hast, dann ist seine Zurückhaltung verständlich. Er kann sogar Angst haben, dass er dann, wenn du erst mal ein Kind hast, nichts mehr gilt. Ich würde sogar sagen, diese Angst ist berechtigt. Zumindest wird er spüren, dass er dann nicht mehr sehr viel gilt. Solche Fälle gibt es nämlich in der Tat reichlich. Es gibt Frauen, die am Partner jede Lust (auch die sexuelle Lust) und jedes Interesse verlieren, sobald sie einmal ein Kind haben. Dies kann zwar vorübergehend sein kurz nach der Geburt, jedoch auch sehr lange und gelegentlich sogar für immer anhalten. Denn wenn sich eine Partnerschaft einmal abgekühlt hat, dann ist es schwierig, sie wieder zu beleben. Insbesondere dann wird es schwierig, wenn der Grund der Abkühlung nicht entweder weg ist oder man diesen Grund immer noch sehr wichtig nimmt. Jedoch, wie ich schon sagte, es ist schwierig.

Warum manche Frauen einen so ausgeprägten Kidnerwunsch haben und andere nicht, das mag an den Hormonen liegen, aber es kann auch andere Gründe haben (Erziehung, Prägungen etc.). Ja, es kann auch reiner Egoismus sein, nämlich etwas ganz für sich alleine zu haben. Und was ist wichtiger als ein Mensch. Wenn man ein Kind für sich ganz alleine hat, dann hat man ja einen kostbaren Besitz. Nur leider, ein Mensch ist NIE ein Besitz, auch ein Kind nicht.

Dass Frauen eine sehr starke Bindung zu ihren Kindern haben, ist ja normal. Nur ist es die Frage, ob man darüber den Partner vergisst oder ob er noch weiterhin eine wichtige, ja sogar sehr wichtige Rolle spielt. Denn jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, will für den Partner wichtig sein. Keiner will gerne die weniger wichtige Rolle spielen, oder gar vielleicht sogar gar keine Rolle mehr spielen.

Das heisst nun nicht, dass du deine Kinder nicht lieben sollst, bitte verstehe mich hier nicht falsch. Sie werden dir wichtitg sein, so wie Kinder für jede Mutter (und natürlich auch für die Väter) wichtig sein sollen.
Wenn du jedoch sagst, du würdest nie auf Kinder verzichten wegen eines Partners, dann klingt hier zwar nicht ganz deutlich, jedoch zwischen den Zeilen heraus, dass dein Partner nicht so wichtig ist wie die Kinder. Wenn du so ähnlich auch mit deinem Partner gesprochen hast, dann kann er das heraus hören, was ich oben sagte.

Ich kenne viele Beziehungen, wo es so gelaufen ist, dass die Frau anfangs sehr verliebt war und ihrem Partner ganz den Eindruck gegeben hat, dass er wichtig ist für sie. Sobald jedoch dann die Kinder da waren, spielte der Partner eine sehr nebensächliche Rolle und oft sogar überhaupt keine mehr. Trennungen sind dann meistens unausweichlich. Und dann haben die Kinder keinen Vater mehr und leiden und die Mutter hat ihnen absolut keinen Gefallen getan, indem sie die Kinder dem Partner vorziehen. Es ist ohnehin nicht gut für Kinder, wenn sie zu stark an die Mutter gebunden sind. Sie brauchen ihren Freiraum und auch andere Menschen (im Idealfall den Vater), zu dem sie eine Beziehung haben. Nur dann werden sie später im Leben auch die Fähigkeit haben, Freundschaften zu haben, Beziehungen zu entwickeln und ein reiches und zufriedenes Leben zu haben.

Es wäre sehr schade und insbesondere auch für deine zukünftigen Kinder, wenn du ihnen ein solches Schicksal bereiten würdest. Da wäre es tatsächlilch besser, keine Kidner zu haben als Kinder, die das Heer der vaterlosen Kinder vergrößern.

Vielleicht hast du dich ja auch nur ungeschickt ausgedrückt oder ich habe in deine Aussage etwas hinein gelesen, das du gar nicht so meinst. Das kann alles sein. Aber bedenke mal, dass auch dein Partner in ähnlicher Weise in deine Bemerkungen ebenfalls Dinge hinein interpretieren kann und dann entsprechend reagiert. Dies wirklich mal auf den Punkt zu bringen und die Situation in Offenheit und Ehrlichkeit zu klären, ware unbedingt notwendig.

Mein Rat wäre somit: Kläre das alles nochmals ab und sprecht das alles in Offenheit durch. Mach dir jedoch zuerst selber erst mal Gedanken und werde dir klar, wie du zu deinem Kinderwunsch stehst und wo dann - wenn du mal Kinder hast - dein Partner stehen wird. Welche Rolle wird er dann noch haben für dich? Wird er nur ein Gast in deiner Wohnung sein oder wird er ein echter Partner sein, jemand, der alles mit dir teilt, auch deine Sorgen um die Kinder, wird er noch ein Geliebter sein, ein Liebhaber, ein lieber Gefährte deiner Nächte, dein bester Freund, ein Vertrauter und so weiter...... Wenn er das alles sein soll, dann kann er es jedoch nur dann, wenn du ihm auch die Chance dazu gibst.

Liebe Grüße
Werner
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Oregano,

ich wusste nicht genau, wie ich Dich verstehen sollte.
Darüber muss ich mir jetzt natürlich Gedanken machen, wie lange ich ihm Zeit lasse.
Ist alles noch so frisch....
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Fremder,

vielen Dank für Deine lange Antwort!! :)
Ich werde mir nun erst einmal Gedanken darüber machen und noch einmal ein dahin gehendes Gespräch mit ihm führen, dann melde ich mich nochmal.
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Ja, das wäre gut, wenn du dich dann wieder meldest. Es ist immer gut zu wissen, wie solche Dinge ausgehen.

Wünsch dir viel Erfolg!
Werner
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Auf ein Kind zu verzichten kommt für mich nicht in Frage. Ich liebe Kinder und weiß schon immer, dass ich welche haben möchte, wenn gleich mir natürlich bewusst ist, dass das Leben mit Kindern alles andere als einfach ist.
Aber ich würde niemals wegen eines Partners auf Kinder verzichten.


Liebe Arishi,

Ich denke, Dein Kinderwunsch ist ein schöner Herzenswunsch. Du kannst zwar jetzt nicht sofort alles ändern, es ist jedoch gut auf sein Herz zu hören und nichts zu verdrängen.
Du möchtest mit Deinem Partner ein Kind weil Du ihn geliebt hast und Deine Zeit für Kinder gekommen ist, das hat erstmal garnichts mit Samenspenden zu tun. Das sich jetzt die Situation geändert hat, ist traurig, ändert aber nichts an Deinem Herzenswunsch. Ich hoffe für Dich, dass er sich erfüllen wird, irgendwann, und Du zusammen mit Deinem Herzenskind glücklich wirst.

Liebe Grüße
Kayen
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Liebe Arishi,
du hast schon ausführliche Antworten von Oregano,Fremder und Kayen bekommen und hoffe sie konnten dir etwas weiterhelfen!

Ich finde es persönlich sehr schōn wie du ùber eure Liebe schreibst.
Es berührt mich sehr,denn auch solche Gefùhle verbanden mich mit meinem Mann.

Du schreibst
-ihr habt den gleichen Humor
-er steht dir bei deinen gesundheitlichen Problemen zur Seite
- dein Partner zog für dich um
-ihr könnt offen ùber alles reden und IHR LIEBT EUCH nach so einer langen Zeit immer noch.

Das sind doch alles gute Vorraussetzungen,dass ihr auch dieses Problem gemeinsam lösen werdet.

Rede dir doch bitte nicht ein ohne Kind könnte er schneller seine Sachen packen!
Warum? Er liebt dich!

Bitte verlier deinen Humor nicht und finde behutsam heraus was deinen Freund innerlich beschäftigt und ihn unzufrieden macht.

Du hast doch schon angedeutet,dass es auf der Arbeit nicht so stimmt.
Wichtig ist immer über alles zu reden und den Partner nicht aus den Augen zu verlieren,weil man oft mit seinen Wünschen und Träumen beschäftigt ist.

Deinen Kinderwunsch verstehe ich voll und ganz und wünsche dir von ganzem Herzen,dass er in Erfüllung geht mit deinem Partner.

Wenn man sich liebt kann man Berge versetzen.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Hallo alle, die hier mitdiskutieren

Ich möchte mal auf die Antworten meiner beiden Vorredner antworten.
Auch ich verstehe den Kinderwunsch voll und ganz. Auch wenn ich ein Mann bin, kann ich das nachvollziehen und verstehen.
Allerdings bin ich sehr skeptisch, ob dieser Kinderwunsch auf Kosten der Partnerschaft gehen sollte. Oder ob man so etwas überhaupt ernsthaft in Erwägung zieht. Wenn man darüber nachdenkt, hat man ja doch wohl schon eine Vorentscheidung getroffen, auch wenn man diese Entscheidung noch etwas hinaus zögert.

Es gibt im Leben leider oft mal Herzenswünsche, die man sich nicht erfüllen kann. Das Leben ist nun mal nicht immer nur angenehm und nicht alles können wir erreichen, was wir vielleicht erreichen wollen und was angenehm und schön wäre für uns.

Wenn ich das sage, so meine ich damit nicht, dass man nicht alles Mögliche versuchen sollte, um so einen dringenden Wunsch zu erfüllen. Nur ist eben nun die Frage, was ist das "Mögliche" und was ist nicht möglich oder auch - wie in diesem Fall - nicht die beste Lösung.

Auch ich würde, wie die Vorredner, alles versuchen, den Fall positiv mit dem Partner zusammen zu lösen. Dazu gehört jedoch auch von Seiten der Frau, dass sie ihren Partner versteht, in ihn hineinhorchen kann, was seine möglichen Ängste sind. Wenn sie das herausgefunden hat und nicht nur die Liebe von ihm erwartet, sondern auch bereit ist, die Liebe ebenfalls zu geben, dann können die Beiden eine Lösung finden. Wenn eine Liebe echt ist, dann gibt es immer eine Lösung.

Dass ich dieses Problem als Mann etwas anders sehe als ihr es als Frau seht, dürfte doch klar sein. Aber gerade deshalb halte ich es für sinnvoll und hilfreich, wenn man die Meinung - und nicht nur die Meinung, sondern auch die Gefühlswelt - von der anderen Seite anhört.

Männer sind heute sehr oft in einer schwierigen Situation. Das wollen - oder können ??? - Frauen oft nicht sehen. Warum können sie es nicht sehen? - Anders herum ist natürlich ebenso. Frauen fühlen sich oft von den Männern nicht verstanden. Ich meine, es liegt daran, dass wir (also Männer und Frauen) ein wenig in verschiedenen Welten leben. Das hat sich im Laufe der Jahrhunderte in unserer Gesellschaft so heraus gebildet und niemand ist persönlich Schuld daran. Wenn wir das jedoch erkennen, dann haben wir die Chance, dies zu ändern. Und zwar, in dem wir miteinander reden, uns zu verstehen versuchen. Und zwar nicht einseitig, sondern gegenseitig verstehen. Keiner sollte darauf pochen, verstanden zu werden, sondern jeder sollte versuchen, insbesondere den ANDEREN zu verstehen. Wenn das Beide tunk, dann nämlich kommt das Wunder zustande, dass wir uns GEGENSEITIG verstehen.

Um nun präzise auf den vorliegenden Fall zurück zu kommen: Arishi und ihr Partner müssen versuchen, sich auch in Dingen, die bisher wahrscheinlich noch nicht ausreichend angesprochen wurden, zu verstehen. Wenn sie sich lieben, wird dies möglich sein. Die Liebe wird dann sogar wachsen und stark werden und nichts wird sie dann mehr trennen können. Das Verstehen ist das wichtigste Band einer Beziehung. Ohne Verstehen wird keine Partnerschaft lange anhalten. Zumindest wird ohne das Verstehen keine tiefe Bindung, keine echte Anteilnahme, keine lange und tiefe gemeinsame Basis vorhanden sein.
Arishi und ihr Partner werden noch einiges arbeiten müssen, um ihre Probleme zu lösen. Arishi muss ihren Partner verstehen lernen (und er muss sich ihr anvertrauen und öffnen können - und dies wahrscheinlich auch erst lernen müssen) und ihr Partner wird auch Arishi verstehen lernen und ihren Wunsch nach einem Kind ernst nehmen und versuchen, nach zu empfinden.
Eine Lösung ist somit möglich. Aber nur dann, wenn beide zusammen an dem Problem arbeiten.

Es war mir ein Bedürfnis, dies alles mal aus einer anderen Persektive zu sehen. Denn ich hatte beim Lesen der beiden vorigen Postings das Gefühl, dass Frauen auf dem Standpunkt stehen, dass es ihr Recht sei, Kinder in die Welt zu setzen, nur weil sie es als ihren Herzenswunsch betrachten. Und das kann ich nicht ganz so akzeptieren. Obwohl ich den Herzenswunsch verstehen kann und ihn auch wirklich Ernst nehme.

Ich weiss, dass all das, was ich jetzt geschrieben habe, nicht im Trend unserer Zeit ist. Heute wollen wir immer alles haben, was wir uns wünschen. Unsere Wünsche nehmen wir wichtiger als die Realität - oder wir vergessen über unseren Wünschen die Realität. Wir sind verwöhnt und können uns heute so vieles leisten, wovon frühere Generationen nur träumen konnten. Unsere Wohstandsgesellschaft hat uns diesbezüglich verzogen, uns egoistisch gemacht. Das ist nun kein Vorwurf, sondern lediglich eine Feststellung.
Ich vermute auch, dass mir viele Leser und noch mehr viele Leserinnnen (speziell wegen des Kinderwunsches!) nun nicht zustimmen werden, weil diese Verhaltensmuster heute wirklich überall vorzufinden ist und man es als sein Recht betrachtet, Wünsche nicht nur zu haben, sondern auch durch zu setzen. Und manchmal bringt es uns ja auch Erfolge, wenn wir unsere Wünsche verfolgen und durchsetzen. Wenn wir etwas stur und ohen nach rechts und links zu schauen, verfolgen, dann werden wir ein Ziel leichter erreichen als wenn wir skeptisch sind oder zu viel Rücksicht nehmen. Nur ist es die Frage, ob es für uns selbst gut ist, wenn wir immer mit dem Kopf durch die Wand gehen. Und ob es für andere gut ist! Denn schließlich sind wir ja nicht allein auf der Erde! Und in dem vorliegenden Fall, wo es auch noch um Kinder geht als Folge unseres Verhaltens und als Folge der Durchsetzung unserer Wünsche, dann hat man auch noch Andere mit herein gezogen und ist somit nicht nur noch alleine für sich selbst verantwortlich.

Vielleicht es sehr schwer für junge Leute, auch mal einen Schritt zurück zu gehen. Ich kann das alles wirklich sehr gut verstehen.
Ich hoffe für Arishi, dass sie ihr Problem, das auch ein Problem ihres Partners ist, zu einer guten Lösung kommt.

Schöne Grüße
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Es war mir ein Bedürfnis, dies alles mal aus einer anderen Persektive zu sehen. Denn ich hatte beim Lesen der beiden vorigen Postings das Gefühl, dass Frauen auf dem Standpunkt stehen, dass es ihr Recht sei, Kinder in die Welt zu setzen, nur weil sie es als ihren Herzenswunsch betrachten. Und das kann ich nicht ganz so akzeptieren. Obwohl ich den Herzenswunsch verstehen kann und ihn auch wirklich Ernst nehme.

Um es mal ganz krass zu formulieren:
Wer möchte schon am Ende seines Lebens rückblickend traurig feststellen; ich habe auf die Gefühle meines Partners Rücksicht genommen und sein Leben gewählt, dabei ist mir jedoch mein eigenes Leben, mein Herzenswunsch, abhanden gekommen.

Herzlichst
Kayen
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Hallo Werner,

Denn ich hatte beim Lesen der beiden vorigen Postings das Gefühl, dass Frauen auf dem Standpunkt stehen, dass es ihr Recht sei, Kinder in die Welt zu setzen, nur weil sie es als ihren Herzenswunsch betrachten. Und das kann ich nicht ganz so akzeptieren. Obwohl ich den Herzenswunsch verstehen kann und ihn auch wirklich Ernst nehme.

(1. Geht es nicht darum, was Du akzeptieren kannst oder nicht. Es geht nur um Deine Meinung.)
(2. Es geht auch nicht darum, was Du verstehen kannst oder Ernst nimmst.)
- finde ich .

3. Wenn es der Wunsch von Arishi ist, Kinder zu bekommen und das immer schon klar war, dann ist das ein Punkt, der entscheidend ist für ein Zusammenbleiben der Beiden. Wenn sie ihr Leben definitiv mit Kindern sieht, dann sollte sie das auch anstreben. Wenn das über Gespräche in Liebe mit dem Partner möglich ist: wunderbar!
4. Wir wissen ja gar nichts über die finanziellen Hintergründe der Beiden. Heute ist es ja nicht unbedingt so, daß nur der Mann Geld verdient und die Frau zu Hause bleibt (die drei K'S: Küche, Kinder, Kirche). Es gibt viele Frauen, die es schaffen, ein Kind gut alleine aufzuziehen...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Na endlich,

ich lese jetzt schon einige Zeit in diesem thread und wundere mich dauernd, warum bis jetzt noch niemand über heiraten und geldverdienen gesprochen hat.
Es gibt Menschen, die sich eine Familie noch recht altmodisch vorstellen, so wie ich auch. Der Papa bringt das Geld heim und die Mama sorgt sich um den Haushalt.
Darüber läßt sich trefflich streiten. ;)

Dann ist mir noch abgegangen, wie der Freund in seiner Familie verankert ist und ob die Freundin auch Familie hat. Ich habe so meine Erfahrungen damit, wie stark solche Bande ziehen können, wenn es einmal daran ist, Entscheidungen zu treffen.

Dann Freunde, die können dafür und dagegen sein, es ist unvorstellbar, was ein unbedachtes Wort eines alten Freundes, oder Freundin bewirken kann.

Bei uns sind die meisten (ersten) Kinder und das sind viele, einfach dahergekommen, sie waren willkommen und alles hat sich, mit gutem Willen, gefügt. :)

Vielleicht sollte ich das nicht als Rat schreiben, sondern eher als auch eine Möglichkeit.

[
4. Wir wissen ja gar nichts über die finanziellen Hintergründe der Beiden. Heute ist es ja nicht unbedingt so, daß nur der Mann Geld verdient und die Frau zu Hause bleibt (die drei K'S: Küche, Kinder, Kirche). Es gibt viele Frauen, die es schaffen, ein Kind gut alleine aufzuziehen...

Herzliche Grüße und gutes Gelingen wünscht :kiss:
Rota
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Dann Freunde, die können dafür und dagegen sein, es ist unvorstellbar, was ein unbedachtes Wort eines alten Freundes, oder Freundin bewirken kann.

Hallo Rota,

ohja, da gebe ich Dir unbedingt Recht! Ich erlebe das im Umkreis häufig, daß die Freunde mehr Einfluß auf Freund/Liebschaften nehmen als gut ist. Wenn man sich dann die Argumente anhört, warum sie das tun, dann kommen da zum Teil haarsträubende Sätze heraus.

Grüsse,
Oregano
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Es freut mich sehr, wie viele Antworten ich jetzt schon erhalten haben!
Ich danke Euch allen sehr für Eure warmen und aufmunternden Worte!

Die Meinungen anderer helfen mir sehr, die Situation von einem objektiveren Standpunkt aus zu betrachten. Insbesondere finde ich es sehr hilfreich auch die Meinung von Werner zu lesen um die Gedankengänge eines Mannes nachvollziehen zu können.
Werner, ich möchte Dir in sehr vielen Dingen recht geben, die Du geschrieben hast.
Schwierig ist für mich das offene Gespräch. Und zwar nicht von meiner Seite, sondern von seiner, da er angeblich immer noch nicht weiß, was die Zukunftsängste in ihm auslöst. Ich habe ihn heute gefragt ob er vielleicht Bedenken hätte, dass ich ihn vernachlässigen könnte wenn ein Kind auf der Welt wäre, da ich den Kinderwunsch oft sehr vehement thematisiert habe. Aber das wäre absolut nicht der Fall sagte er.
Er hat das Bedürfnis Abstand von mir zu haben um seine Gedanken zu ordnen. Das ist nur recht schwer umzusetzen. Er hat erst in 6 Wochen Urlaub und möchte dann zu seinen Eltern fahren. Davor gibt es keine Möglichkeit, dass wir uns aus dem Weg gehen.
Zu meinem Kinderwunsch: Ich halte es für genauso falsch, dass wir "mir zu liebe" ein Kind bekommen obwohl er sich unsicher ist wie wenn wir "ihm zu liebe" auf eines verzichten. Dann wird einer von uns unter Umständen sein Leben lang darunter zu leiden haben. Ich für meinen Teil weiß, dass ich extrem darunter leiden würde, kein Kind zu bekommen.
Wenn dieses grundlegende Thema zwischen den Partnern nicht passt bin ich der Meinung, dass es besser wäre sich zu trennen.
Werner, Du schreibst vielleicht sei es schwer für junge Leute einen Schritt zurück zu gehen. Da gebe ich Dir in sehr vielen Hinsichten recht. Ich glaube auch, dass viele es sich zu einfach machen und bei den kleinsten Problemen in der Partnerschaft die Flinte ins Korn werfen. Glaube mir, ich habe schon sehr gekämpft in dieser Beziehung und einiges hingenommen. Er ist weit weg von seiner Heimat mir zu liebe. Das sind nur wenige Beispiele aber wir sind in den 11 Jahren unserer Beziehung beide sehr viele Kompromisse eingegangen.
Aber auf so einen grundlegenden Herzenswunsch wie ein Kind zu verzichten, das ist kein Kompromiss, den ich einzugehen bereit bin. Das geht mir eindeutig zu weit.

Zum finanziellen Standpunkt: Wir verdienen zu zweit genug für uns beide. Wir nagen nicht am Hungertuch, jeder kann seine Hobbys finanzieren.
Mit Kind würde es ehrlich gesagt aber schon etwas schwierig werden. Ich bin der Hauptverdiener und würde dann erst mal ausfallen. Auch würde ich dann nur halbtags arbeiten wollen. Mein Freund könnte auf jeden Fall noch eine Lohnerhöhung heraushandeln (wäre sowieso bald fällig). Die Firma zahlt halt generell nicht so gut. Aber da er sowieso nicht glücklich mit seinem Job ist überlegt er, sich woanders zu bewerben.
Machbar wäre es finanziell mit Kind aber er weiß natürlich genau so gut wie ich, dass große Abstriche bei den Hobbys gemacht werden müssten.

Zu Familie und Freunde:
Er hat Eltern, mehrere Geschwister, Onkel und Tante zu denen er ein gutes Verhältnis hat. Freunde hatte er einige in der Heimat. Allerdings sind viele dort weggezogen. Ich würde schätzen, es sind nur noch zwei oder drei, die dort in der Nähe wohnen. Einer davon ist sein bester Freund.
Hier hat er keinen besten Freund aber einige, mit denen er sich teilweise sehr gut versteht.
Ich habe eine große Familie, zu der ich ein gutes Verhältnis habe.
Leider gliedert sich mein Freund nicht so in meine Familie ein, wie ich es mir wünschen würde. Er versteht sich zwar mit allen ganz gut aber geht sehr oft nicht mit wenn Feiern sind etc., das ist mir oft sehr unangenehm.
Keiner unserer Freunde hat etwas gegen unsere Beziehung. Wir sind beide beliebt bei den Freunden des Partners.

Was mir gerade noch einfällt: Er sagte, er weiß nicht ob dies das Leben ist, dass er führen will (weg von der Heimat, in dem Haus, in dem wir wohnen (mein Elternhaus, dass nun mir gehört), ohne besten Freund in der Nähe, ....)


Ich hoffe, ich habe alle Eure Fragen beantwortet.
Danke nochmal für Eure Hilfe!!

Liebe Grüße
Arishi
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Mir fiel vor allem auf, dass ihr noch ziemlich jung und schon ziemlich lange zusammen seid. Da bekommt manchmal einer der Partner das Gefühl, dass er was versäumen könnte.

Und zudem halte ich seine berufliche Situation für suboptimal. Lasse ihn doch mal einen neuen Job suchen, in dem er sich wohl fühlt und besser verdient. Dann wird er sich auch insgesamt viel positiver fühlen.
Seine Zukunftsangst hat sicherlich auch was damit zu tun.
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Hallo Arishi
ich lese bis Anhin einfach mit, da mich das Thema interessiert, da ich mal eine ähnliche Situation hatte.
Nun möchte ich Dir nur mal spontan mitteilen was mir in den Sinn kommt. Habt ihr schon mal darüber gesprochen in Zukunft auch da zu bleiben wo ihr nun wohnt (Dein Elternhaus, das nun Dir gehört) evtl. stellt das für ihn einen Konflikt dar, zumal er eine grosse Familie und noch verbleibende Freunde in seiner Heimat hat. Ist er hier, nur weil er Dich hat, und eine Arbeit wo er verdient ? Aber ein anderer Teil (seines Herzens) ist noch an seine Familie und sein Heimatland gebunden, und er möchte doch evtl. wieder mal dahin zurück. Mit einem Kind hier, könnte es sein, dass er sich evtl. sehr gebunden fühlt, und ein zurück nicht so schnell machbar wäre.
Kann sein, dass meine Gedanken falsch sind, dann entschuldige mich bitte.
Viel Glück
KARDE
 
Das Fundament meiner Beziehung wackelt ohne dass ich davon wu

Tut mir leid, aber ich erfasse gerade nicht, warum man mit einem Kind/Kindern stärker an einen Ort gebunden sein sollte als ohne?

Mit einem Kind im Vorschulalter ist ein Umzug doch jederzeit möglich, danach besser in den Schulferien.
 
Oben