Atmung hört von selbst auf

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Hallo

Ich versuche mal mein Problem zu beschreiben...

Manchmal kommt es vor, dass ich kurz vor dem Einschlafen immer flacher und flacher atme, bis ich (ohne es sofort zu bemerken) völlig aufhöre zu atmen.Erst nachdem mir ein paar Sekunde lang die Luft fehlt, bemerke ich es und versuche bewusst wieder mit dem Atmen zu beginnen, aber der erste Atemzug geht aber nur mit größerem Kraftaufwand.

Mir ist nicht bekannt, dass ich irgendwelche Lungenkrankheiten habe. Ich habe nicht einmal Erkältungen mit Husten.
Habt ihr eine Ahnung, was die Ursache sein könnte?
 
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hallo gelberball, hatte diese beschreibung im internet gefunden, die das symptom beschreibt:

Ein komplexes Symptom

Als Atemnot werden unangenehme, nicht schmerzhafte Empfindungen bezeichnet, die Patienten im Zusammenhang mit ihrer Atmung beobachten: “Lufthunger”, “Ersticken”, “angestrengte Atmung”, “Engegefühl im Brustkorb”. Äußerliches Zeichen einer Atemnot ist angestrengte Atmung, die meist schnell und flach ist (“Kurzatmigkeit”) und unter Einsatz der Atemhilfsmuskulatur (angespannte Halsmuskulatur) erfolgt.
Die Empfindungen des Patienten mit Atemnot werden nicht nur durch Veränderungen bestimmt, die mittels einer Lungenfunktionsprüfung, einer Analyse des Blutes, anderer physiologischer Parameter des Herz-Kreislaufsystems oder der Skelettmuskulatur gemessen werden können, sondern auch durch Umgebungseinflüsse sowie soziale und psychische Faktoren.

Das Symptom “Atemnot” bedarf aufgrund seiner Komplexität einer eingehenden Analyse und Untersuchung sowohl unter klinischen als auch funktionsdiagnostischen und psychologischen Gesichtspunkten.
Die häufigsten organischen Ursachen der Atemnot im Rahmen chronischer Erkrankungen liegen im Herz-Kreislaufsystem, den Atmungsorganen, dem Blut oder der Skelettmuskulatur.
In den meisten Fällen sind zwei, häufig aber auch drei Organsysteme gleichzeitig in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. Herz- und Lungenerkrankungen haben dabei aufgrund gemeinsamer Risikofaktoren (wie z. B. Rauchen) eine sehr hohe Koinzidenz.
Chronisch herz- und lungenerkrankte Patienten, aber auch Patienten mit Erkrankungen des Blutes, wie in neueren Studien nachgewiesen werden konnte, leiden fast immer auch an einer Veränderung im Bereich der Muskulatur des Bewegungsapparates (Arbeitsmuskulatur), die zu erhöhten Anforderungen an Atmungs- und Herz-Kreislauforgane sowie schneller Ermüdung des Patienten führt.

Therapiemaßnahmen

Die Veränderung der Skelettmuskulatur ist unter dosiertem, zielgerichtetem Bewegungs-training des Patienten reversibel. Das heißt, neben optimaler physikalischer und medikamentöser Therapie und dem Meiden unergonomischer Arbeitsweisen können Übungs- und Trainingsmaßnahmen im Wechsel mit Regenerationsphasen wesentlich zur Linderung von Atemnot beitragen.

Diese Übungs- und Trainingsmaßnahmen umfassen in der Dünenwald Klinik sowohl Training in der Ergotherapie (Hilfsmitteltraining, Training von Koordination und Aktivitäten des täglichen Lebens) als auch Krankengymnastik und Sport- und Bewegungstherapien.
Umfang und Intensität dieser Übungsprogramme müssen Art und Ausmaß der Organfehlfunktion und die verbliebene Leistungsfähigkeit des Patienten berücksichtigen:
Begrenzend für die Übungsintensität ist das schwächste aller beteiligten Organsysteme, da eine Überlastung die Gefahr einer Dekompensation mit fortschreitender Schädigung, eine Unterforderung mangelnde Übungs- und Trainingseffekte zur Folge hätte.

Bei Patienten mit Lungenkrankheiten ist während des Trainings häufig auch die Gabe von Sauerstoff notwendig und hilfreich.
Nur der Einsatz aller therapeutischen Optionen in der Behandlung der Atemnot vermag einen bestmöglichen Erfolg zu sichern.

Ziel: eine umfassende Verbesserung der Leistungsfähigkeit

Da sich die Leistungsfähigkeit während des Übungsprogrammes kontinuierlich ändert, ist eine ständige Anpassung der Therapien unter Überwachung des Patienten durch das gesamte Team aus Schwestern, Therapeuten und Ärzten erforderlich.

Die Dünenwald Klinik Trassenheide bietet aufgrund ihrer diagnostischen Ausstattung mit Lungenfunktionslabor, Echokardiographie und der Möglichkeit von Belastungsuntersuchungen sowie speziellen Therapieprogrammen im Bereich der Ergotherapie, der Krankengymnastik und der Sport- und Bewegungstherapie für chronisch Erkrankte in einem klimatisch idealen Umfeld an der Ostseeküste alle notwendigen Voraussetzungen für die erfolgreiche Abklärung und Therapie von Atemnot.

Hauptziel der Behandlungen der Atemnot in der Dünenwald Klinik ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit in Beruf und täglichem Leben, um dem Patienten ein möglichst beschwerdefreies, aktives und selbstbestimmtes Leben zu ermögliche

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was ich dir mal empfehlen würde, wäre magnesium und vitamin c, beides wirkt entspannend.

beim vitamin c, einfach aus der drogerie oder der apotheke reine ascorbinsäure kaufen in einem kleinen plastik-becher für 3 euro, die dosierung sollte mind. 1gramm betragen.

magnesium bekommt man auch in der drogerie oder in der apotheke und da sollte es am besten magnesiumcitrat sein - mind. 400 mg am tag.

quelle: https://www.panikattacken.at/atmung/atmung.htm
 
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Hallo, Betroffene berichten immer wieder: gefühlte flacher werdende Atmung beim Einschlafen und/oder gefühltes Aufhören der Atmung bzw. Atemaussetzern sowie Atemnot danach.
Verwandte Begriffe in dem Zusammenhang, welche mir einfallen: Schlafapnoe, Hypopnoe, psychische Einschlaf-Atmungsängste, Heuschnupfen, Schlaflabor
(Meiner Meinung nach könnte das geschilderte von einem Schlafapnoe z.B. auch insofern zu unterscheiden sein, dass beim SA Atemprobleme beim Schlafen selbst stattfinden u. oft auch gar nicht direkt wahrgenommen werden.)
 
danke für die Tipps

Ich habe darüber nachgedacht und ein bisschen über das recherchiert, was ihr bereits erwähnt habt.

Da fallen mir noch ein paar Dinge ein: die Probleme begannen bei mir vor mehr als 2 Jahren als ich einige Monate Angst hatte, dass eine geliebte Person sterben würde-
Ich habe meine Beschwerden einer Ärztin berichtet, denn ich wollte meine Lunge untersuchen lassen. Sie schickte mich aber direkt zur Blutabnahme, bei der herauskam, dass ich einen niedrigen Blutzuckerspiegel hatte, obwohl ich ca. 30-40 Minuten vor der Blutabnahme puren, frisch zubereiteten, von natur sehr süßen Obstsaft getrunken hatte.
Die Ärztin meinte ich sollte viel Fruchtsaft trinken und gab mir noch Tabletten um das Atmen zu erleichtern (diese wirken sich in der Lunge selbst aus, soweit ich mich an die Packungsbeilage erinnern kann. Habe keine Ahnung mehr wie die heißen. Ich gleube, sie dehnen die Bronchien).
Die Symptome liesen sehr nach.
Ca. ein paar Wochen später verschwand auch der Grund, wegen dem ich Angst hatte, dass die eine bestimmte Person sterben würde. Dies führte zu riesiger Erleichterung in jedem Sinne des Wortes.
Ich habe noch eins nicht erwähnt und zwar, dass ich in jener Phase immer das Gefühl hatte, nicht genügend Luft einatmen zu können... so, als ob nicht genügend Luft in die Lunge passen würden.

Aber, das erschwerte Einatmen ist (in deutlich sanfterer Form) noch immer geblieben und auch die Atemstillstände vor dem Einschlafen kommen ab und zu vor.
Bei einer osteopathischen Behandlung wurde von einer Therapeutin festgestellt, dass mein Zwerchfell auf der rechten Seite verspannt war. Es wurde gelockert und sofort nach der Behandlung konnte ich tiefer einatmen. Aber die Probleme sind noch immer nicht ganz verschwunden.

Auch habe ich mal gelesen, dass Steine in der Leber das Einatmen erschweren können. Hab ca. 20 Leberreinigungen mit Bittersalz und Ölivenöl hinter mir, bis bei den letzten 3-4 Reinigungen keine Steinchen mehr zum Vorschein kamen. Ein Druck den ich unter dem rechten Rippenbogen verspürt hatte, ist zwar mit den Lebenreinigungen nach und nach verschwunden und ich atme auch etwas leichter, aber die Atemprobleme sind noch immer nicht zur Gänze weg.

Kurz gefasst: Die anfänglichen Atemprobleme kann man sehr wahrscheinlich auf die (stellvertretende) Todesangst zurückführen. Das damals mein Zuckerspiegel ziemlich niedrig war passt sogar gut dazu, denn, dass war eine Phase, in der mein Zucker bei psychischer Belastung sehr schnell fiel.

Vielleicht wäre noch wichtig zu erwähnen, dass ich zur Zeit weder von der Angst geplant werde, dass jemand sterben könnte, noch mache ich mir in letzter Zeit Sorgen, und schon gar nicht fällt mein Zuckerspiegel, wenn ich mal psychisch überfordert bin.

Irgendwie kapier ich nicht, warum die Probleme nicht aufhören.

übrigens: mein RECHTER Lungenflügel scheint besonders empfindlich zu sein.
Wenn ich etwas schwerer atme als sonst, wird es schlimmer wenn ich auf der rechten Seite liege - dann bleibt mir die Luft beinahe sogar schon bei vollem Bewusstsein und ohne schlafen zu wollen fast stehen. Am besten geht es mir dann, wenn ich auf dem Rücken liege und die Arme weit hinter den Kopf werfe.

Ich hab im Wikipedia Folgendes übers Schlafapneosyndrom gefunden:
obstruktive Schlafapnoe-Syndrom: Die direkte Ursache der OSAS ist eine starke Entspannung der ringförmigen Muskulatur um die oberen Atemwege im Schlaf.
Ich denke nicht, dass dies bei mir der Fall ist, da sich meine Symptome phasenweise stärker und schächer werden und da ich eher das Gefühl habe, dass die Luft in die schon schon hineinkommt, aber nicht genug in die Lunge "hinenpasst".
Außerdem, schlafe ich tief und fest, wache ziemlich leicht auf, schnarche nicht oder schnarche nur manchmal und zwar sehr sehr wenig und fühle mich nicht, als ob ich zu wenig oder zu schlecht schlafen würde.
Aber vor kurzem hat jemand gemeint, dass ich öfters mit offenem Mund schlafe.


Da gibts noch die rein zentrale Apnoeform

Die rein zentrale Apnoeform ist selten. Durch Schäden im zentralen Nervensystem (ZNS) wird die Atemmuskulatur unzureichend gesteuert, das Gehirn „vergisst“ zu atmen. Die zentrale Apnoe ist meist erblich bedingt, kann aber auch aus neurologischen Schädigungen resultieren (z. B. Borreliose).

So etwas wäre für mich eher denkbar. Was Borreliose betrifft wollte ich mich sowieso mal testen lassen, muss da aber erst noch ein bisschen einlesen um einen nicht allzu wenig aussagekräftigen Test zu machen.


und... entschuldigt, wenn mir seltsame sprachfehler passieren (meistens werde ich mir dieser erst im nachhinein bewusst... so etwas passiert mir erst seit einigen Monaten... vielleicht ein Hinweis auf eine Krankheit?)
Hatte z.B. im ersten Post "seichte" Atmung, statt "flache" Atmung geschrieben. Und seltsame Grammatikfehler passieren mir auch immer öfter.
Werde es jetzt ausbessern gehen.

Ach ja... und ich habe pausenlos das Gefühl, dass mein Gehirn, da meine Lunge zu wenig einatmet, zu wenig Sauerstoff bekommt. Fühle mich ganz leicht benommen und ein bisschen dekonzentriert. Das kann auf die Dauer nun wirklich nicht Gesund fürs Gehirn sein.

Und: ich trinke nicht, rauche nicht (war auch nie ein Raucher), ernähre mich möglichst gesund (wenns geht bio, unverarbeitet, kaum raffinierter Zucker oder mehl, fast keine raffiniertes salz, viel durch umkehrosmose gefiltertes Wasser, + Steine zur Wasserbelebung; kein kaffe usw.)
 
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Die Rückenlage soll ja grundsätzlich eine natürliche, adäquate Schlaflage sein.
Eine generalisierte Atemnot d.h. auch im Wachzustand lässt mich z.B. an
- Psyche (vielleicht auch dann wenn die ursprünglichen psychischen Belastungen nicht anhalten)
-oder auch an Übergewicht denken

Apnoe kann in Rückenlage schlechter werden.
 
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Danke fürs geduldige Lesen

Eine generalisierte Atemnot d.h. auch im Wachzustand lässt mich z.B. an
- Psyche (vielleicht auch dann wenn die ursprünglichen psychischen Belastungen nicht anhalten)

Könntest du bitte versuchen mir irgendein echtes oder erfundenes Beispiel zu nennen?
...ich weiß irgendwie nicht genau, wie ich mir das vorstellen soll, aber ist für mich ein Anhaltspunkt.


-oder auch an Übergewicht denken

Übergewicht habe ich, Gott sei Dank, keins.
 
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